Treasure Island

  • Da es anscheinend noch keinen Thread zu diesem Spiel gibt, nehme ich mal das Video von SU&SD als Anlass diesen zu eröffnen.




    Großartiges Video mal wieder, vor allem der Teil über Skorbut :D


    PS: zu dem Spiel fällt mir schon eine grandiose Legacy-Variante ein... :evil:

  • Ich hab vor der Messe irgendeinen #Ersteindruck gesehen oder gelesen, der wenig positiv war. Hab mich ob der gesamten Flut an Spielen auch nicht mehr damit beschäftigt.


    Nun ploppen immer mehr positive Videos und Berichte darüber auf. Das Lets Play von H&C mit Peat und Alex fand ich witzig anzusehen.

    Da ich zudem das Gerücht hörte, dass es auf Deutsch kommen soll, werde ich das im Auge behalten.

  • Da ich zudem das Gerücht hörte, dass es auf Deutsch kommen soll, werde ich das im Auge behalten.

    Ist von Pegasus für Ende nächster Woche (Messe Nürnberg) angekündigt.

  • Ich habe es auf der Messe gespielt und fand es super und warte nun sehnsüchtig auf die deutsche Version. Mir fällt nichts vergleichbares ein, höchstens ein wenig Scotland Yard und Co.

    NPI waren von dem Spiel auch recht angetan. Tom Vasel fand es glaube ich gut, aber nicht herausragend.


    Für nen ausf. Bericht macht mich das tippen auf dem Handy zu wahnsinnig.

  • Ist von Pegasus für Ende nächster Woche (Messe Nürnberg) angekündigt.

    Um Missverständnissen vorzubeugen. Das Spiel wird in Nürnberg vorgestellt. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass es dann auch schon erscheint, denn es ist bisher noch nicht mal im Pegasus-Webshop zu finden.


    (Das ist reine Spekulation von mir, ich weiß nicht, wann das Spiel erscheinen soll.)

  • Ich habe es seit der Spiel (konnte einfach nicht warten) und bisher wollte es keiner Spielen. Deutschland, das land der Euros muss mal wieder ne ordentliche Ladung Piraten bekommen! Ich hoffe es irgendwann spielen zu können, denn das Material und die Aufmachung sind super!

    Meine BGG Sammlung

    Meine aktuelle Top 10:

    1 Starcraft: Das Brettspiel | 2 Twilight Imperium: Fourth Edition | 3 Terraforming Mars

    4 Brass: Lancashire & Birmingham | 5 51st State | 6 Mahjong |7 Gaia Project

    8 Viticulture EE All-In | 9 Rallyman Dirt | 10 Ascension: Deckbuilding Game

  • Also ich weiß ja nicht, ob meine ausgesprochen ernüchternde Spielerfahrung mit Treasure Island vom November den Mängeln des speziell von uns gespielten Exemplares geschuldet war, oder -- was ich stark vermute! -- hier einfach nur ein redaktionell total verkorkstes Spiel herausgegeben wurde. Ich jedenfalls würde ENTSCHIEDEN davon abraten, dieses Spiel zu kaufen oder auch nur Zeit damit zu verschwenden, weil es schlicht und einfach nicht funktioniert (und nicht etwa, weil ich mit Deduktionsspielen nichts anfangen könnte, ganz im Gegenteil!). Dass Ressless darüber anders denkt (oder zumindest große Hoffnungen darauf setzt) ist mir noch in Erinnerung, aber gerade für interessierte Mitleser würde ich hier durchaus mit voller Kraft auf die Bremse treten. :(

    Soziale Medien fügen Ihnen und den Menschen in Ihrer Umgebung erheblichen Schaden zu.

  • Ich jedenfalls würde ENTSCHIEDEN davon abraten, dieses Spiel zu kaufen oder auch nur Zeit damit zu verschwenden, weil es schlicht und einfach nicht funktioniert (und nicht etwa, weil ich mit Deduktionsspielen nichts anfangen könnte, ganz im Gegenteil!).

    Nun ploppen immer mehr positive Videos und Berichte darüber auf.

    Bierbart Wenn es nicht funktioniert, wieso ploppen dann immer mehr positive Videos und Berichte auf? Das klingt für mich nicht logisch. Sind die Verfasser dieser Videos und Berichte in deinen Augen alle zu dumm, um die Nichtfunktionialität zu erkennen? Oder könnte es sein, dass ihr etwas falsch gespielt habt?

  • user='2222']Bierbart[/user] Wenn es nicht funktioniert, wieso ploppen dann immer mehr positive Videos und Berichte auf? Das klingt für mich nicht logisch. Sind die Verfasser dieser Videos und Berichte in deinen Augen alle zu dumm, um die Nichtfunktionialität zu erkennen? Oder könnte es sein, dass ihr etwas falsch gespielt habt?

    Wenn das überhaupt tatsächlich so ist, dass immer mehr positive Videos und Bericht auftauchen. Könnte ja auch nur ein täuschender Eindruck sein. :) Also WENN, dann vielleicht aus Kompromittierung? Weil diejenigen sich vor einem harten öffentlichen Urteil scheuen? Zum Beispiel aus Angst vor dem Shitstorm, dem man sich dann eventuell aussetzt? Oder aus mangelndem professionellem Abstand zu den Personen aus dem Verlagsumfeld? Oder zum Autoren? Oder weil diejenigen Angst haben, vom Verlag in Zukunft geschnitten zu werden, wenn sie ein Spiel komplett verreißen? Was weiß ich, wieso. Vielleicht sind tatsächlich auch alle nur zu doof, bitteschön. :)


    Außerdem: Es geht doch nicht darum, dass wir irgendeine Regel hätten falsch verstehen können. Sicher, ist möglich. Es ist aber völlig irrelevant, weil das Spielmaterial ungeeignet ist. Es geht unter anderem darum, dass dieser Zirkel schon vom Ankucken schier auseinanderfällt! Hey, du musst bereits im Laufe der ersten Partie eine improvisierte Lösung für dieses Problem ausdenken.
    Und es geht darum, dass aufgrund des Fehlens von eindeutigen Orientierungshilfen (wie beispielsweise einem wie auch immer skalierten Nord-Süd-Raster) der Übertrag von Informationen von der kleinen auf die große Karte nicht hinreichend funktioniert. Du kannst noch nicht mal den Kompass eindeutig ausrichten. John Silver muss während der Partie zahlreiche Abstände überprüfen, aber um sich nicht zu verraten, muss der Rest der Spieler immer wieder den Tisch verlassen. Hätte man ganz einfach lösen können, aber warum einfach, wenn es auch kompliziert geht.

    Und schließlich geht es darum, dass man aufgrund der katastrophal unübersichtlichen grafischen Gestaltung des Spielbretts die darauf enthaltenen Informationen kaum finden kann. Es ist ein Riesenchaos!


    Also, an welcher Stelle hätten wir da etwas dran falsch spielen können sollen? ich gebe die Antwort der Einfachheit halber gleich selber: An überhaupt keiner Stelle. :)

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  • Also ich kann mich ja gerne wiederholen. Aber ich versuche es mal mit Beispielen.: Schonmal #Whitechapel oder #WhitehallMord gespielt? Ich musste als Jack the Ripper immer wieder auf die große Karte schauen weil mir die kleine am Anfang kaum geholfen hat. Erst nach der dritten Partie ging es besser vorran. Üben halt.


    Ansonsten ist das Brett zweiseitig gerade damit man die Sachen halt besser findet. Außerdem soll es ja thematisch gut passen und daher kann ich mir kaum vorstellen das dir eine Karte wo alles gehighlightet ist viel besser gefällt wenn auch übersichtlicher.


    Und das Material, tja ich hatte ja geraten, mal das Video von Tom Vasel zu gucken bei Dice Tower um zu wissen wie es funktioniert. Z.B. der Zirkel, der ist nicht kaputt, den habt ihr nur falsch herum benutzt (Gewinderichtung ist hier essentiell! ) . Aber da ich es noch nicht spielen konnte kann ich nicht sagen wie das Spiel sich vom Gefühl her trägt.


    Natürlich können alle vom Tisch weggehen oder J.Silver muss halt mal bissl schätzen mit dem Auge oder alle halten sich die Augen zu (#Werwölfe ) oder gucken weg.


    Ich verstehe das Problem nicht, wenn es nicht sachlich dargelegt wird bei einem Schätz und Such Spiel. Man kann ja auch mal alle 5e gerade sein lassen ^^

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  • user='2222']Bierbart[/user] Wenn es nicht funktioniert, wieso ploppen dann immer mehr positive Videos und Berichte auf? Das klingt für mich nicht logisch. Sind die Verfasser dieser Videos und Berichte in deinen Augen alle zu dumm, um die Nichtfunktionialität zu erkennen? Oder könnte es sein, dass ihr etwas falsch gespielt habt?

    Wenn das überhaupt tatsächlich so ist, dass immer mehr positive Videos und Bericht auftauchen. Könnte ja auch nur ein täuschender Eindruck sein. :) Also WENN, dann vielleicht aus Kompromittierung? Weil diejenigen sich vor einem harten öffentlichen Urteil scheuen? Zum Beispiel aus Angst vor dem Shitstorm, dem man sich dann eventuell aussetzt? Oder aus mangelndem professionellem Abstand zu den Personen aus dem Verlagsumfeld? Oder zum Autoren? Oder weil diejenigen Angst haben, vom Verlag in Zukunft geschnitten zu werden, wenn sie ein Spiel komplett verreißen? Was weiß ich, wieso. Vielleicht sind tatsächlich auch alle nur zu doof, bitteschön. :)

    Es gibt ne Menge Brettspiel-Reviewern, die man diesbzgl. verdächtigen kann, allerdings würde ich behaupten, dass bspw. SU&SD oder NPI nicht dazugehören. Erstere bringen Videos meist nur zu spielen, die denen auch gefallen. In den Podcasts kann man auch gut hören, wenn denen etwas nicht gut gefallen hat – ein (etwas älteres Bsp) was mir dazu einfällt. Die gehörten zum Vorab-Kreis, die Charterstone bekommen haben. Es gab dazu nichts außer nen Podcasts-Beitrag, in dem das Spiel nicht sonderlich gut wegkam.

    Und selbst wenn es der Fall ist, gibt es auch genügend positive Rückmeldungen von Leuten, die einfach sagen, dass sie Spaß damit haben. Deswegen muss euch das Spiel natürlich noch lange nicht gefallen.

    Das Material hat seine Mängel. Und das wird bspw. in oben stehendem Video auch eindeutig angesprochen. Unspielbar oder nur schwer spielbar ist das Spiel dadurch nicht (oder was es bei uns zumindest nicht). Ich denke auch, dass da redaktionell noch hätte etwas ein wenig besser laufen können.

    Wir hatten bei unserer Partie zwar am Anfang auch kurz Probleme die X zu finden, aber danach lief das Spiel an sich sehr flüssig. An keiner Stelle mussten alle aufstehen oder weggucken, um irgendwas abzumessen. Auch bin ich der Meinung, dass man keine detailgenaue Übertragung auf die kleine Karte vor sich benötigt.

    Ich glaube man darf das Spiel nicht zu verbissen spielen und in der Anleitung ist auch der Hinweis, wenn John sich nicht sicher ist, ob es ein Treffer war, dann war es einer.

  • Also ich kann mich ja gerne wiederholen. Aber ich versuche es mal mit Beispielen.: Schonmal #Whitechapel oder #WhitehallMord gespielt? Ich musste als Jack the Ripper immer wieder auf die große Karte schauen weil mir die kleine am Anfang kaum geholfen hat. Erst nach der dritten Partie ging es besser vorran. Üben halt.

    Na und ob ich Spiele wie Whitechapel spiele! Für mich ist Fury of Dracula eines der coolsten Spiele überhaupt, und auch zu Scotland Yard sage ich heute noch gerne "ja". Im Ernst, ich gehöre zur Kernzielgruppe für ein Spiel wie Treasure Island.1

    Fünfe gerade sein lassen? Sicher, kann man. Man kann aber auch mal gerade heraus sagen, wenn ein Spiel essentielle Dinge falsch macht. Und Treasure Island ist meiner Ansicht nach ein Spiel, das viele essentielle Dinge falsch macht. Das Material ist in meinen Augen unzulänglich und führt zwangsläufig zu frustrierenden Momenten. Und das wird auch in Zukunft nicht nur alleine mir so gegangen sein, das werden andere auch so empfinden, positive Schilderungen irgendwelcher Influencer-Typen hin oder her.


    Aber ist vielleicht ganz gut für Deine Erstpartie, dass ich Dir dem Prinzip der umgekehrten Psychologie folgend durch vehementes Anreden gegen diesen Unfall des Spieledesigns wahrscheinlich mehr Grund dazu gebe, das Positive darin entdecken zu wollen. :) Ich möchte auch niemandem vorschreiben, was er zu mögen hat und es würde mich für Dich freuen, wenn das Spiel bei Dir und Deinen Mitspielern gut ankäme. Allerdings wage ich zu prophezeien, dass Treasure Island nur wenige dauerhafte Freunde wird finden können...


    ----------------

    1Mit der kleinen Einschränkung, dass ein gescheites Spiel selbstverständlich auch Kampf benötigt (mindestens mit Säbeln, noch besser mit Kanonen, und am besten ausgeführt mit Würfeln!). Insofern fehlt Treasure Island ein sehr wichtiges Element, aber okay, sehen wird über dieses Manko einmal hinweg. :)

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    2 Mal editiert, zuletzt von Bierbart () aus folgendem Grund: Zitat ergänzt

  • 1Mit der kleinen Einschränkung, dass ein gescheites Spiel selbstverständlich auch Kampf benötigt (mindestens mit Säbeln, noch besser mit Kanonen, und am besten ausgeführt mit Würfeln!). Insofern fehlt Treasure Island ein sehr wichtiges Element, aber okay, sehen wird über dieses Manko einmal hinweg. :)

    Das würde ich sehr begrüßen :thumbsup:


    Und ja es kann gut sein, dass mein Ersteindruck getrübt ist, da ich mich vor der Messe schon drauf gefreut habe (allerdings war ich bei jedem Spiel auf der Messe, welches ich trotz Vorfreude nicht gut fand, auch froh). Mir ist auf der Messe bei dem Material kurz der Zirkel aufgefallen (da mussten wir die Schraube festziehen, danach ging es, und ich habe es in dem Moment auf Messe-Verschleiss durch zuviel andauerndes Spielen geschoben – was ein Spiel ja eigentlich trotzdem aushalten sollte) und anfangs die Karte. Im Spielverlauf selber habe ich das Spielmaterial dann nicht mehr als störend wahrgenommen. Die kleine Karte vor mir war vielleicht etwas klein, aber ich habe da auch nur grob Gebiete abgesteckt, da mir die allgemeinen Informationen auf der großen Karte ausreichten.

    Letzen Endes habe ich bei der Partie viel Spaß gehabt.


    Und prinzipiell stimme ich dir sehr zu, schlechte Dinge auch als solche zu benennen (und das missfällt mir auch bei einem Großteil der Reviewer) man kann/sollte auch bei einem Spiel, was man total toll findet die Dinge bennen, die schlecht sind. Aber meine Erfahrung (wohlgemerkt nur eine Partie) entspricht der oben im SuSd-Video: Tolles Spiel, Spaß gehabt, Material verbesserungswürdig (aber nicht so eklatant schlimm, wie du es geschildert hast).

  • Mir hat das Spiel auf der Messe super gefallen. Allein am Ende als nicht genau klar war ob wir den Schatz nun getroffen haben oder nicht (es war sehr eng) hatte es ein kleines Geschmäckle. Sicherlich ist bei Treasure Island auch der Weg das Ziel aber dennoch will man ja schon wissen ob man nun gewonnen hat oder nicht.


    Besser fände ich eine Lösung wo John Silver den Fundort mit einer Art Spezialmarker auf dem echten Spielplan markiert und man diesen bei der Auflösung am Ende per Schwarzlicht o.ä. sichtbar macht. Ich weiß aber nicht ob so was technisch möglich ist.


    Wenn es auf deutsch erscheint werde ich es mir aber sicherlich auch holen und hoffe, dass meine Mitspieler es dann nicht ganz so eng sehen...

    Einmal editiert, zuletzt von Suko4780 ()

  • Mir hat das Spiel auf der Messe super gefallen. Allein am Ende als nicht genau klar war ob wir den Schatz nun getroffen haben oder nicht (es war sehr eng) hatte es ein kleines Geschmäckle. Sicherlich ist bei Treasure Island auch der Weg das Ziel aber dennoch will man ja schon wissen ob man nun gewonnen hat oder nicht.


    Besser fände ich eine Lösung wo John Silver den Fundort mit einer Art Spezialmarker auf dem echten Spielplan markiert und man diesen bei der Auflösung am Ende per Schwarzlicht o.ä. sichtbar macht. Ich weiß aber nicht ob so was technisch möglich ist.


    Wenn es auf deutsch erscheint werde ich es mir aber sicherlich auch holen und hoffe, dass meine Mitspieler es dann nicht ganz so eng sehen...

    Das mit dem Marker find ich sehr cool! Das muss ich mal ausprobieren.


    Gestern gab es die erste Partie und ich muss sagen, ich hatte angst irgendwelche Regeln falsch zu spielen weil es erstmal sehr viel erscheint was Long John Silver wissen muss und benötigt. Aber am Ende war es recht einfach und wir hatten alle Spaß.


    Ich hatte 2 Fatale fehler gemacht bei 2 Hinweisen was den Pirten mal eben die halbe Karte ignorieren ließ.


    Wie gesagt, das Material würde ich nicht als fehlerhaft oder schlimm bezeichnen. Alles lässt sich super bemalen und richtig gut wieder abwischen (ohne Wasser, einfach Taschentuch oder so nehmen).


    Die Farben an sich sind gut gewählt bis auf Grün (dieses Sticht nur außerhalb des Waldes hervor).

    Der Zirkel funktioniert wunderbar (man muss nur wissen wie ein Gewinde funktioniert ;) ). Das Lineal hätte länger sein können für manche Hinweise und das es nur 2 mini-Linieale gibt finde ich schade (pro Pirat wäre besser).


    Die Aktionen sind relativ simpel und agieren direkt mit dem Counterpart, Bsp. Ein Pirat will was machen, dann wird John Silver meist involviert (außer es ist nur laufen). Ich hätte mir gewünscht als John Silver, die Aktionen der Piraten auch auf meinem schirm zu sehen mit gegenwirkenden Text "Wenn Pirat das macht, gib ihm das ..." . So musste ich immer ins Regelbuch gucken und sowas nervt und gibt Unsicherheit.


    In diesem Spiel sollte man als John Silver auf jedenfall mit den Piraten reden um sich selber Zeit zu verschaffen. Wir hatten einen Spieler vom Typ "Mechaniker" am Tisch der sehr auf Logik ging um dieses Rätsel aus Strichen in eine richtige Richtung lenken wollte. Er ging auch auf volle Kooperation mit den anderen Piraten. Das nahme etwas Feeling raus und er war auch nicht so wirklich ein Schatzsuchende Pirat, als eher einer mit Metalldetektor und neumodernem Kompass mit alle schnick schnack.

    Als Pirat sollte man sich auf das Thema einlassen, gewieft sein und niemandem Vertrauen und für sich das beste nehmen.

    Auch sind die Schatztruhen-Token wichtig zu verteilen (am besten wenn sie demjenigen nur wenig information geben), um bessere Hinweise auszuspielen.


    Ich denke das Spiel lässt sich auch super mit Kindern spielen (z.B. auf nem Kindergeburtstag mit Piraten-Thema) Man sollte dann aber halt bissl die regeln runterschrauben und nicht so ernst nehmen.


    Am Ende war der Weg dahin super, aber keiner hatte, als der Schatz gefunden wurde, einen Jubelmoment oder einen "OHA" Effekt.

    Ich finde hier will man gar nicht das Ende herbeisehnen. Vielleicht gibt es ja beim nächsten mal mehr Euphorie.


    Was mir fehlt ist kein Kampfsystem (was soll das überhaupt bringen? Aktionen sind eh knapp bemessen) aber etwas wie eine Schnitzeljagd und kleinere Rätsel dazu um das ganze noch bissl besser zu verpacken.


    So ist es nunmal "Jagd auf Mr. X" wo sich das X nicht bewegt und das ein riesiges Rätsel am Ende aufgibt und wie ein Puzzle gelöst wird. DIe Spieleinteraktion muss von selbst kommen, da sich das Spiel sonst nur auf der Mechanik bewegt.

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  • Bei #TreasureIsland ist nicht nur die Spielanleitung überarbeitet worden, sondern auch Teile des Materials. Auf den Listen taucht es nicht auf, weil es meines Wissens noch nicht im Handel ist (die deutsche Ausgabe).

    Das Spiel gibt es seit April im Handel (Pegasus Fachhandel exklusiv bis irgendwann im Sommer).

    Und man es im Zug 1 gewinnen kann, was das ganze Spielprinzip ad absurdum führt. Wurde auch schon von mehreren Reviewern so angemerkt.

    Definitiv kein Kandidat für das SdJ.

    Lg

    Das finde ich nicht weiter schlimm. Die Wahrscheinlichkeit ist sehr gering. Und sollte es tatsächlich passieren, startet man sofort neu (ohne, dass man viel ab/aufbauen muss).


    Mir gefällt das Spiel und ich kann das Fazit von SU&SD unterschreiben.

  • Bei #TreasureIsland ist nicht nur die Spielanleitung überarbeitet worden, sondern auch Teile des Materials. Auf den Listen taucht es nicht auf, weil es meines Wissens noch nicht im Handel ist (die deutsche Ausgabe).

    Das Spiel gibt es seit April im Handel (Pegasus Fachhandel exklusiv bis irgendwann im Sommer).

    Ach so, danke für den Hinweis! Dachte, da sind bislang nur Vorabexemplare unterwegs. Dann frage ich mich, wo (mal wieder) mein Belegexemplar bleibt ...

  • F@ke: Kann aber natürlich für eine unerfahrene Familie, die einfach zu Weihnachten das SdJ kauft, trotzdem strange wirken und ein bisschen den Spaß verderben. Daher wird sowas wohl (nachvollziehbarerweise) im Voraus ausgesiebt.

    Lg

  • F@ke: Kann aber natürlich für eine unerfahrene Familie, die einfach zu Weihnachten das SdJ kauft, trotzdem strange wirken und ein bisschen den Spaß verderben. Daher wird sowas wohl (nachvollziehbarerweise) im Voraus ausgesiebt.

    Lg

    nachvollziehbar ja, aber es wird ja auch seit eh und je Mensch ärgere dich nicht gespielt und theoretisch kannst du stundenlang keine 6 würfeln und guckst nur zu bzw. bei Quacksalber nur Knallerbsen ziehen. ;)

  • Das stimmt, aber dann haben wenigstens die anderen Mitspieler noch Spaß am Spiel ;) Bei Treasure Island hat das keiner, weil es einfach vorbei ist. Sowas würde ich persönlich sofort wieder wegpacken und zügig verkaufen, tut mir Leid. Und ich bin Vielspieler. Mag mir gar nicht ausmalen, wie das mit unflätigen Kindern sein mag 8o

    Lg

  • Bei Treasure Island hat das [gemeint: Spaß] keiner, weil es einfach vorbei ist. Sowas würde ich persönlich sofort wieder wegpacken und zügig verkaufen

    ...und weil die Reaktion "was war das denn für ein Mistspiel?!" bei Spielende in Runde 1 erstens nachvollziehbar wäre und zweitens direkt auf die Reputation des Roten Pöppels durchschlagen würde, fliegt sowas direkt von der SdJ-Liste runter. Für mich absolut nachvollziehbar. Die SdJ-Jury wäre doch blöd, wenn sie ihre eigene Marke beschädigen würde.

  • Hallo, ich hatte bei Pegasus mal nach der neuen Anleitung gefragt und bekam folgende Antwort vom Redakteur:

  • Mein Ersteindruck zur deutschsprachigen Ausgabe von Pegasus:


    Der Zirkel wurde verbessert. Hier hält eine Flügelmutter den Zirkel in Position, so dass man eben nicht mehr mit einem Schraubendreher nachziehen muss. Zudem liegt eine breites Gummiband bei, damit mit den Stift noch besser fixieren kann.


    Bis auf die Sichtschirme aus rauher Pappe, sind alle anderen Pappkomponenten mit einer Folie versiegelt, damit man die nicht aus Versehen mit seinen Folienstiften markiert, wenn es nicht sein soll.


    Leider wurde weiterhin auf abwischbare Folienstifte gesetzt. Auf BGG gibt es Vergleiche, wie viel besser ebenso trocken abwischbare Kreide Marker sichtbar sind: Comparing Different Pens | Treasure Island | BoardGameGeek

    Im Selbstversuch funktioniert das Spiel durchaus mit den beiliegenden Stiften. Man muss aber teilweise schon genauer hinschauen oder eine ausreichend gute Beleuchtung haben. Ich werden wohl auf Kreidemarker umsteigen, sofern das Spiel nicht direkt floppt. Zum Glück haben wir in Deutschland eine bessere Auswahl an Markern, müssen nicht China-Importe ungewisser Fabrikation kaufen und können stattdessen auf Original-Edding 4095 mit 2-3mm Spitze oder auf Kreide Marker 5er Stifte Set mit 1-2mm Strichstärke von Folia Paper Bringmann setzen. Sollte man in (fast) jedem Schreibwarenhandel oder Baumarkt bekommen: 3135038_-kreide-marker-390509-folia.html


    ACHTUNG: Es gibt einen unscheinbaren Unterschied. Einmal trocken abwischbar und einmal nur nass abwischbar. Die Kreidemarker von Folia und Edding sind leider alle nur nass abwischbar und unterscheiden sich damit deutlich von den 8 Dry Wipe Liquid Chalk Pens 3mm Nib | Stationery Island . Bisher habe ich noch keinen anderen Kreidemarker mit 3mm oder weniger gefunden, der sich ebenso trocken abwischen lässt. Im Zweifel also diese kaufen, der sich bei BGG-Usern bewährt hat, bevor Ihr Euer Spiel dauerhaft ruiniert.


    Die Pegasus-Anleitung scheint mit der V4 Regelversion des Originals vergleichbar zu sein. Nachträglich haben die Autoren aber eine kleine Änderung nachgeschoben, die nicht in der deutschsprachigen Anleitung steht, man aber einfachst umsetzen kann:


    When Long John escapes, he gets 2 x 4 miles moves instead of 1 x 6 miles per turn. This is mainly to avoid long lasting escape phase with 4 or 5 players. It will also improve winning rate in case Long John escapes (but has low impact on overall winning rate).

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    2 Mal editiert, zuletzt von ravn ()

  • Ein Abschiedsreview, weil Treasure Island hat meine Sammlung schon wieder verlassen müssen. Ungewöhnlich, denn ich trenne mich äusserst ungern von Neuheiten. Aber so lange es noch Premiumshop exklusiv ist, konnte ich meinen Verlust wenigstens minimieren. Denn mit knapp 50 Euro ist das Spiel aktuell noch recht teuer und sollte einen entsprechenden Gegenwert an Spielspass bieten. Leider ein Fehlkauf, aber kein generell schlechtes Spiel. Ein Widerspruch in sich?


    Dabei gefällt mir das Thema und die Aufmachung ist grandios thematisch. Das Einzeichnen direkt auf den Plan ist innovativ in der Form, aber es hat in meinen zwei gespielten Partien schlicht nicht gezündet. Leider. Dabei wollte ich es gerne mögen wollen, aber so war es dann nicht. Dabei kann Treasure Island kein schlechtes Spiel sein, denn etliche englischsprachige Reviewer haben es hochgelobt und das trotz der Materialmängel, die in der Pegasusversion teils behoben sind. Zudem habe ich es noch mit trocken abwischbaren Kreidestiften aufgewertet und damit ein weiteres Manko beseitigt.


    In beiden Partien habe ich die Rolle des John Silver übernommen, weil dann braucht man seinen Mitspielern recht wenig Detailregeln zu erklären und der Rest regelt sich im Laufe der ersten Züge. Denn das Spiel startet eher gemächlich. Jeder Mitspieler ist reihum der aktive Spieler pro Spieltag. Bedeutet aber auch, dass in einer Fünferpartie mit vier Piraten der Einzelne nur jeden vierten Tag aktiv agiert. Ok, die Tage und damit Spielzüge sind recht kurz, aber der Spielanteil pro Spieler sinkt mit steigender Mitspielerzahl. Da wir aber alle gegeneinander spielen, gilt es die Mitspielerzüge zu deuten und in seine Überlegungen einfliessen zu lassen. Kommunikation untereinander ist zwar erlaubt, aber helfen will man sich nicht, also wurde in meinen Partien eher der Zug kommentiert oder je nach Naturell eher schweigend gespielt.


    Als John Silver hat man mit steigender Mitspieleranzahl mehr zu tun. In Zweierrunde lief das für mich ganz entspannt ab. Ich hatte den einen Gegenspieler, der meinen Schatz finden wollte und ich konnte mich voll und ganz mit meinen Hinweisen auf ihn einstellen und ihm meine ganze Aufmerksamkeit widmen. Das war durchaus faszinierend, sich in dieser wissenden Rolle zu befinden, breit grinsend die Schatzkiste zu überreichen, wohl wissend, dass da nur ein Marker drin ist und der Schatz meilenweit entfernt. Auf Piratenseite war das aber eher frustrierend, weil es eine Suche nach der Nadel im Heuhaufen glich und nur ein Zufallstreffer die Partie beendete.


    In Vollbesetzung gegen vier Piraten war es dann eher stressig für mich. Zumindest wenn man den Anspruch hat, die Hinweise möglichst so zu verteilen, dass kein Einzelner zu viele Inselteile als Fundort ausschliessen kann und so der Lösung zu zügig auf die Spur kommt. Also müsste man sich für jeden einzelnen Pirat auf seiner geheimen Übersicht lesbar notieren und einzeichnen, was der schon so grob weiss. Das kostet Zeit. Die kann man sich zwar nehmen, aber dann pausiert das Spiel für die Piraten. Und zu viele dieser Pausen bekommt dem Spiel nicht. Wer als John Silver allerdings zu zügig spielt, der verschenkt allzu schnell den Spielsieg. Zumal man sowieso höllisch aufpassen muss, keine falsch verstandenen oder gar falschen Hinweise zu geben, weil dann fällt das Spiel komplett in sich zusammen. Ist mir zum Glück nicht passiert.


    Die Fünfer-Partie wurde ebenfalls von einem Piraten gewonnen, mit einer Mischung aus Deduktion und Zufallstreffer. Eventuell war es aber auch die Spielerfahrung, weil er hatte das Spiel schon mehrmals gespielt. Gewisse Hinweistypen sind eben besonders gut und in Kombination aus der Deutung der Mitspielerzüge, nachdem die sich einen Wahrheit-oder-Lügen-Marker angeschaut hatten, kann man mehr kombinieren als Erstspieler das meinen.


    Aus diesen Erfahrungen sehe ich die ideale Spielerzahl bei 3 Piraten gegen John Silver. Das ist noch übersichtlich genug, jeder Einzelne ist oft genug aktiver Spieler, aber es braucht noch keine Sonderregeln, um die geringe Piratenzahl auszugleichen. Hätte ich eventuell mal ausprobieren sollen, aber die Euphorie, das Spiel nochmal in anderer Runde auf den Tisch zu bringen, war eh begrenzt, eben weil bei mir und auch bei so gut wie allen Mitspielern der Funke nicht übergesprungen ist. Nicht als schlechtes Spiel empfunden, aber Euphorie sah anders aus.


    Bleibt die Frage nach dem Warum. Trotz oder wegen der tollen Ausstattung spielt sich Treasure Island umständlich. Das Einzeichnen direkt auf dem Plan fasziniert zunächst, nutzt sich aber schnell ab, weil die Insel an sich bis auf die blockierenden Berge völlig einheitlich vom Gelände ist. Egal ob Wald oder Stadt oder Weg oder Wiese, es geht nur darum, seinen Suchkreis so einzuzeichnen, dass das geheime X des John Silver eingekreist wird. Dazu muss man die wenigen Hinweise kombinieren und sich per Strichmarkierung über die Insel bewegen. Spielerisch ist das recht dünn und im Vergleich zu anderen Spielen des Genres arg wenig Spielmechanik und mehr Schein als Sein. Die Truhenübergabe ist thematisch toll, der Spannungsbogen dabei aber eher gering, denn in den meisten Fällen ist da nur ein Truhenmarker und eben nicht der Schatz zu finden und wenn es doch der Schatz ist, dann ist das Spiel direkt vorbei. Ende. Aus. Also mehr Gimmick als Spiel? Mehr Spielzeug als Spielmechanik?


    Aber eventuell will das Spiel gar nicht mehr sein als eine vergnügliche Schatzsuche. Wer mehr logische Deduktion sucht, findet die in Cryptoid. Wer auf Klassiker steht, bleibt bei Scotland Yard. Wer mehr epische Erlebnisse sucht, findet die in anderen Spielen des Genres wie Fury of Dracula oder Letters from Whitechapel. Treasure Island ist in einer knappen Stunde gespielt und kann in der richtigen Runde sicher Spass machen, wie die ganzen Reviews bezeugen. Es kann aber eben auch langweilen und deshalb musste es bei mir gehen und findet hoffentlich Spielrunden, die den Spielspass der potentiell in Treasure Island steckt, für sich erleben können.

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    Einmal editiert, zuletzt von ravn ()

  • Wir haben am vergangenen WE auch eine Partie #TreasureIsland zu viert mit Freunden gespielt. Einer von uns hat es irgendwann in Runde 13 oder 14 geschafft, den Schatz zu heben. Es war ein nettes Spielerlebnis, das ich aber trotzdem nicht unbedingt zeitnah wiederholen muss.

    Das Material fand ich wunderschön und die Aufmachung stimmig. Allerdings haben wir uns gleich dazu entschlossen, auf der braunen Seite der Karte zu spielen, da es uns wenig sinnvoll erschien, mit bunten Stiften auf einer zwar schönen aber quietschbunten Karte herumzukritzeln.

    Im Verlauf des Spiels hat sich das auch als sinnvoll herausgestellt, denn man malt doch sehr viel auf dieser Karte herum. Während des Spiels ist es mir überdies auch ständig passiert, dass ich das auf meiner kleinen Karte Eingezeichnete versehentlich wieder verwischt habe.


    Im Endeffekt war es mal eine ganz nette Erfahrung, aber die Erwartungen, die ich an das Spiel hatte, wurden leider nicht erfüllt. Der Wiederspielreiz hält sich für mich in engen Grenzen und ich bin froh, dass ich die Gelegenheit hatte, das Spiel vor einem Kauf zu testen.

  • Offensichtlich wird die Erweiterung Treasure Island: Captain Silver – Revenge Island wahrscheinlich nicht bei Pegasus erscheinen <X. Es ist mir zusätzlich schleierhaft, wie man überhaupt an die englische Version kommen soll in der aktuellen Zeit.


    Ich habe da wirklich ein sehr glückliches Händchen bei Pegasus. Fast jedes Spiel, das ich mir dort hole, wird irgendwann über Bord geworfen und Zusatzmaterial wird nicht mehr lokalisiert. Jetzt passiert das sogar schon bei Familientiteln. Grad bei Treasure Island nutzte mir eine englische Version nichts. Und mixen finde ich katastrophal (Kartentexte) :(

  • Offensichtlich wird die Erweiterung Treasure Island: Captain Silver – Revenge Island wahrscheinlich nicht bei Pegasus erscheinen <X. Es ist mir zusätzlich schleierhaft, wie man überhaupt an die englische Version kommen soll in der aktuellen Zeit.


    Ich habe da wirklich ein sehr glückliches Händchen bei Pegasus. Fast jedes Spiel, das ich mir dort hole, wird irgendwann über Bord geworfen und Zusatzmaterial wird nicht mehr lokalisiert. Jetzt passiert das sogar schon bei Familientiteln. Grad bei Treasure Island nutzt mir eine englische Version oder gar mixen katastrophal (Kartentexte) :(

    Vielleicht kommt es einfach nur später?! 🤔

  • Das nette Spiel mit arg begrenztem Widerspielreiz hat nach meinen Erfahrungen in Deutschland einen schweren Stand gehabt. Zumindest in Vielspielerkreisen, die dann doch mehr Spiel erwartet hatten. Wenn ich mich an die gut gefüllten Demotischreihen auf den Spielertagen in Ratingen erinnere in 2019, kam das Spiel dort aber gut an. Anscheinend in der Summe nicht gut genug?

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    Einmal editiert, zuletzt von ravn ()

  • Naja, ich habe das im Dischord Channel (Spiel digital) entdeckt, und da hieß es eigentlich relativ klar nein, und dass das Hauptspiel auch nicht nachgedruckt wird. Und irgendwas von 2021 "auch nicht". Es hat sich wohl nicht gut verkauft? Da hat Pegasus ja leider klare Richtlinien. Ich sehe also schwarz, denn warum sollte man 2022 anfangen, die Erweiterung doch noch auf den Markt zu bringen :loudlycrying:.

  • Naja, ich habe das im Dischord Channel (Spiel digital) entdeckt, und da hieß es eigentlich relativ klar nein, und dass das Hauptspiel auch nicht nachgedruckt wird. Und irgendwas von 2021 "auch nicht". Es hat sich wohl nicht gut verkauft? Da hat Pegasus ja leider klare Richtlinien. Ich sehe also schwarz, denn warum sollte man 2022 anfangen, die Erweiterung doch noch auf den Markt zu bringen :loudlycrying:.

    Oh, daß wäre echt schade! Habe erst vorhin meinem Sohn davon erzählt und er war total glücklich davon zu hören. Er meinte, ich solle es gleich kaufen. Meine Antwort war, daß kommt erst später in deutscher Sprache...

  • Ja scheint in Deutschland leider schlecht anzukommen. Dabei ist es mal ein Spiel, was (erfolgreich) was neues probiert. Mit einem erfahrenen Spieler, kann man damit sehr gut Wenigspieler abholen. Aber Leute, die sich das Spiel alleine erarbeiten müssen und keine Vielspieler sind, haben bestimmt Schwierigkeiten. Ich glaube das Spiel schwimmt damit zu sehr zwischen den Zielgruppen.


    PS: wie auch andere Matagot-Titel, deren deutscher Support eingestellt wurde, wie Inis bspw. oder auch Cyclades und Kemet, die ich alle sehr schätze

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  • Bei uns kommt es immer wieder super an.

    Immer lustig, wann die Spieler lieber zusammen arbeiten oder gegeneinander gehen.

    Als Long Jon ist die Aufgabe auch nicht gewinnen, wie ich finde, sondern, in klassischer Spielleiter Manier, den Spielern ein gutes Erlebnis zu bieten.

    Dann macht das auch viel Spass.


    Die Einstiegshürde hat eigentlich auch nur der Long Jon Spieler, als Pirat ist es eher simpel.

  • Die Einstiegshürde hat eigentlich auch nur der Long Jon Spieler, als Pirat ist es eher simpel.

    Ja, sehe ich genauso. Das Spiel ist regeltechnisch echt nicht ohne, aber eigentlich muss nur Long John alles in seinen Bahnen halten. Unabhängig davon, ob er wirklich gewinnen will (echt schwierig), aber er ist der Spielleiter.


    Ich habe mal in die Anleitung von "Revenge Island" geguckt. Wow... macht mich gleich noch trauriger. Extrem coole Sachen mit denen die doch recht simple Deduktion doch noch einmal anspruchsvoller macht. Eventuell sogar zu noch thematischerem Spiel anregt ("social deduction"). Highlights:


    - "Take the Traitor token. The pirate who receives this token no longer seeks the treasure, but instead covers your tracks to help you win. You share the victory."

    - "When you escape, move two identical Long John miniatures. In order to win, one of them must stop on the treasure."

    - "You can move the treasure 1 mile."

    - "When you give the next Hint, choose a pirate. Secretly tell that pirate, and only that pirate, the response to the Hint."

    - "Place the Patrol template on the board. You MUST move the Patrol template to A NEW LOCATION each time you give a clue."


    Und dabei sind in der Anleitung gar nicht alle Effekte beschrieben (12 Trick-Karten, Fog Tokens etc.)... ein Sammelsurium cooler Ideen. Und dabei ist es mir auch völlig egal, ob es vielleicht durch das ein oder andere nicht mehr ganz gebalanced ist. Ich finde, dass die Ideen ganz im Sinne des Spiels sind.


    Spielen will! Jetzt!

  • Da komme ich fast in Versuchung, mir das Spiel plus Erweiterung auf englisch nochmal zu kaufen. Weil die zu einfach erscheinende Deduktion und zu wenig Aktionsmöglichkeiten während einer Partie war in meinen (leider zu wenigen) Runden damals der Hauptkritikpunkt. Kommt auf meine "eventuell nach Corona kaufen"-Liste.

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene