28.01.-03.02.2019

  • #TooManyBones

    Bei uns gab es mal wieder eine Partie Too Many Bones auf dem Tabletop Simulator. Leider erweist sich der Marschweg, um Duster zu finden, als schwieriger wie gedacht. So hatten wir auf dem Weg eine Höhle entdeckt, die wir nach Schätzen durchsuchen wollten, als plötlich eine Reihe Baddies inkl. einem fetten 20`er Baddie der, als wären nicht schon genug Feinde auf dem Brett, auch noch 2 weitere mitgebracht hatte, die sich schön in der Reihe anstellten, um uns ebenfalls den hintern zu versohlen....dann noch ein paar Fehlwürfe (Wolverine wollte einfach nicht kommen....ich nehme an, dass er das Gemetzel gesehen hatte und lieber von draußen zugeschaut hat, als Ghillie beizustehen...). Kurzum: Wir erwachten wieder, völlig erschlagen, am nächsten Tag und versuchten unsere Kräfte wieder zu mobilisieren. Gestärkt in den neuen Tag und vorsichtiger auf dem Weg wagten wir uns in die beiden nächsten Abenteuer, bevor es Nacht wurde, wir das Spiel pausieren mussten und eine längere Pause (=7Tage) gönnen.....das bereut Duster, dass sie uns die ganzen Baddies auf den Hals hetzt....

    Too Many Bones hatte wieder einmal ordentlich Spaß gemacht. Es ist und bleibt ein sehr taktisches aber auch strategisches, thematisches Spiel. Ich liebe es.

    Es ist weit davon entfernt ein Glücksspiel zu sein, obwohl Würfel geworfen werden....taktische Überlegungen werden abgesprochen, Kämpfe ausgetragen, lustige Momente erlebt...es ist und bleibt, mit deutlichem Abstand vor anderen Spielen, mein Lieblingsspiel. 10/10 Punkte


    #Castell

    Dann gab es gestern beim Treff eine Partie Castell. Das Erklären der Regel erwies sich als etwas langwieriger als gedacht, da es viele Frage zum Bau der Menschenpyramide gab. Wir spielten zu viert (3, die das Spiel noch nicht kannten und meiner einer) und die Partie dauerte 2.5h. Im Spiel geht es darum in Katalonien auf Festivals oder regionalen Auftritten seine Menschenpyramide (kein 3D Gebilde, sondern 2D) zu präsentieren, um dort Siegpunkte zu bekommen. Am Anfang kann man noch keine große Pyramide bauen, aber durch geschicktes Training entstehen bald schon riesige Gebilde. Jeder war voll und ganz darauf fixiert, wo man am besten trainieren kann und wo er bei welchen Auftritten die meisten Siegpunkte bekommt. Am Ende hat es wirklich allen gefallen und ich wurde heute sogar angeschrieben, wo man denn das Spiel denn kaufen könne, da es so viel Spaß gemacht hatte.

    Ein wirklich tolles Spiel, das mir sehr viel Spaß macht. 9/10


    #8bitBOx

    Als Absacker spielten wir dann gestern noch Pixoid. Wie gesagt: Zur Zeit mein Lieblingsabsacker. Leider rannte uns nur die Zeit weg und so konnte nur eine Person den Pixoid spielen und danach war das Spiel schon zu Ende. Die Regeln sind in 1-2min erklärt und dann kann das Spiel schon losgehen. Man stellt auf seinem Controller die Richtung und Zugweite verdeckt ein. Nachdem dies jeder gemacht hat werden gleichzeitig alle Controller umgedreht und die Jagd auf Pixoid kan beginne. Dieser versucht natürlich den Bugs zu entkommen. Je länger Pixoid am Zug ist, desto mehr Punkte bekommt er. Nachdem jeder Spieler 1x Pixoid gespielt hat, werden die finalen Punkte ermittelt. Ein tolles Spiel 9/10 (als Absackerspielchen gewertet)

    2 Mal editiert, zuletzt von Braz ()

  • #TooManyBones

    Bei uns gab es mal wieder eine Partie Too Many Bones auf dem Tabletop Simulator. Leider erweist sich der Marschweg, um Duster zu finden, als schwieriger wie gedacht. So hatten wir auf dem Weg eine Höhle entdeckt, die wir nach Schätzen durchsuchen wollten, als plötlich eine Reihe Baddies inkl. einem fetten 20`er Baddie der, als wären nicht schon genug Feinde auf dem Brett, auch noch 2 weitere mitgebracht hatte, die sich schön in der Reihe anstellten, um uns ebenfalls den hintern zu versohlen....dann noch ein paar Fehlwürfe (Wolverine wollte einfach nicht kommen....ich nehme an, dass er das Gemetzel gesehen hatte und lieber von draußen zugeschaut hat, als Ghillie beizustehen...). Kurzum: Wir erwachten wieder, völlig erschlagen, am nächsten Tag und versuchten unsere Kräfte wieder zu mobilisieren. Gestärkt in den neuen Tag und vorsichtiger auf dem Weg wagten wir uns in die beiden nächsten Abenteuer, bevor es Nacht wurde, wir das Spiel pausieren mussten und eine längere Pause (=7Tage) gönnen.....das bereut Duster, dass sie uns die ganzen Baddies auf den Hals hetzt....

    Too Many Bones hatte wieder einmal ordentlich Spaß gemacht. Es ist und bleibt ein sehr taktisches aber auch strategisches, thematisches Spiel. Ich liebe es.

    Es ist weit davon entfernt ein Glücksspiel zu sein, obwohl Würfel geworfen werden....taktische Überlegungen werden abgesprochen, Kämpfe ausgetragen, lustige Momente erlebt...es ist und bleibt, mit deutlichem Abstand vor anderen Spielen, mein Lieblingsspiel. 10/10 Punkte

    Da ich um den Encounter nicht weiß .. sofern der 20er vom Encounter vergegeben wurde - gibt es bei Untertow auch - ist es durchaus möglich, dass er nicht noch Freunde mitbringt.

  • Too many Bones: Undertow

    Solo: 1,2 und 3 Charaktere


    In dieser Woche hat es für 3 Partien TmB:U gereicht.

    Die dritte Partie mit 3 Charakteren über 10 Tage (im Spiel) dauerte wirklich sehr lange und zog sich über 1,5 reale Tage hin mit Pausen.


    Entweder liegt es an Undertow, oder am Solo-Spiel, aber die Partien konnte ich alle drei gewinnen auf dem höchsten (normalen) Schwierigkeitsgrad. In den Mehrspieler-Partien von TMB war das nicht möglich. Da konnten wir nur auf dem leichtesten Modus gewinnen.

    Meine Vermutung ist, dass ich die Charakterte nun zum Teil besser kenne und bessere Strategien gewählt habe.

    Der Mitspieler hatt mit Picket immer den Shild-Bash durchgezogen. Die Gruppe segnete regelmäßig das Zeitliche.

    Ich habe ihn einfach nur verteidigen und angreifen lassen, mit lediglich 3 Skills.

    So hat er fast alles aufhalten können.


    Mit Boomer ging es in eine ähnliche Richtung. Die braucht nur 2 Granaten-Skills. Damit konnte ich dann in der ersten Runde beinahe das komplette Spielfeld aufräumen.


    Und Patches ist mit den Buffs fast noch besser als mit den Heil-Skills. Zudem kann er selbst sehr viel aushalten.


    In der 2er Partie habe ich Duster und Stanza gespielt. Stanza war noch etwas holprig in der Handhabung. Duster hat seinen Wolf kaum zu Gesicht bekommen. Lief trotzdem.


    Im reinen Solo hat es dann mit Duster besser geklappt. Der Wolf wurde voll ausgebaut und hat gut ausgeteilt.


    Jetzt überlege ich, wie ich die beiden Boxen mische.

    Es werden wohl folgende Komponenten gemischt:

    - Gearlocs

    - Loot (wenn ein TMB:U speziefischer auftaucht, werde ich einfach neu ziehen in TMB)

    - Baddies


    Die Encounter und Tyrants werde ich wohl getrennt halten.

    Das nimmt viel an Variabilität. Aber entweder kommen in TMB:U zu wenig Mech-/ Krellen-Encounter oder in TMB kommen Encounter, die nicht hierein passen.


    Es hat bis hier wieder sehr viel Spaß gemacht. Allerdings sehe ich Grenzen in der Wiederspielbarkeit. Wenn die Gearlocs alle erst einmal mit verschiedenen Strategien durchprobiert wurden, dann könnte es doch etwas langweilig werden. Hierin sehe ich die Hauptmotivation für das Spiel. Bei aktuell 10 Gearlocs wird das sicher etwas dauern. Diese dann noch in verschiedenen Gruppen-Kombinationen.

    Das Spiel ist sehr teuer, aber ich sehe das Potential, dass die Spielzeit dem gerecht werden wird.


    Time Stories: Hinter der Maske

    Im dritten Anlauf knapp geschafft. Ich frage mich, wie viel Glück und Intuition man benötigt, um das schneller zu schaffen.

    Ab etwa dem dritten Anlauf wird es für mich auch so langsam nervig, weil ich das meiste schon kenne und nur noch optimieren muss.

    Daher war es zwar schön, aber nach einem Szenario brauch ich wieder eine längere Time-Stories-Pause.

    Die drei Vorgänger fand ich thematisch allerdings besser. Lag mir mehr.

  • Langer entspanner Spieleabend am Freitag. Ich war Teilnehmer eines privaten Spieletreffs. Diesmal mit etlichen neuen Gesichtern vor Ort. Nachdem sich eine Runde für Agra verabredet hatte und eine andere Runde Orleans oder Tzolkin spielen wollte, fand ich mich in einer Runde wieder, die sich noch nicht kannte und auch noch nie miteinander gespielt hatten. Alles gut, weil damit auch immer eine Chance, neue Mitspieler kennenzulernen. Drei durchaus begeisterte Wenigspieler, wie sich nach der üblichen "was spielt Ihr denn so?"-Frage ergab. Macht ja auch keinen Sinn, jemand ein Heavy-Euro-Game der Vinhos-Gewichtsklasse vorzusetzen, der ansonsten eher Siedler mag. Ich bin eh Alles-Spieler und unvoreingenommene Mitspieler, die man mit auf eine Entdeckungsreise ins Brettspielland fernab des Siedler-Gartenzauns nehmen kann, versprechen eine angenehme Spielesession.


    Ich hatte Wettlauf nach El Dorado mit Erweiterung dabei und das Spiel ist ohne Erweiterung doch ein perfektes Spiel für solch gemischte Runden mit unterschiedlicher Spielerfahrung. Für mich weiterhin spannend und für die Wenigspieler dank Herrn Knizia ausreichend einfach und klar strukturiert vom Ablauf, um schnell ins Spiel zu finden. War dann auch so und drei Mitspieler haben auf diesem Wege erstmalig den Deckbau-Mechanismus kennengelernt und hatten teils leuchtende Augen. Für mich zeigte sich bei diesem Spiel die Handwerkskunst des Autors, seine Spieler nicht zu überfordern, aber zeitgleich auch nicht ins Banale abzurutschen. Deshalb weiterhin absolute Empfehlung für das Spiel, das man je nach Spielrunde durch die gewählten Landschaftskurse und durch die Erweiterung perfekt der Spielrunde anpassen kann.


    Danach der Wunsch nach einem weiteren neuen Spiel und da fiel mir Azul ein. Leider vor Ort nicht vorhanden und deshalb auf Zug um Zug umgeschwenkt. Die Basisversion mit Reduktion aufs Wesentliche sollte es sein. Spiele ich ebenso weiterhin gerne, auch wegen des Spannungsbogens, wie lange man sicher Karten sammeln kann, bevor wichtige Streckenabschnitte plötzlich zugebaut werden und man selbst ungeplante Umwege fahren muss. Vom Regelwerk, das gerade mal drei Optionen in seinem Spielzug zur Wahl stellt, schön übersichtlich. Diesmal in veränderter Viererrunde mit einer erfahrenen Mitspielerin dabei. Klar war, dass man als Erstspieler nicht wirklich abschätzen kann, wie viele Aufträge man erfüllen kann und wie schnell auf einmal so eine Partie zu Ende sein kann. Damit ein klar zweigeteiltes Punktefeld am Ende, aber viel wichtiger empfand ich, dass die Spielpartie selbst allen am Tisch Spass gemacht hat. Wenn direkt eine Revanche gefordert wird, spricht das für sich um für die Güteklasse von Zug um Zug.


    Gegen Mitternacht dann ein Schnitt und Spielrundenwechsel und zu fünft kam Men at Work auf den Tisch. Das Material macht schon einiges her und hat einen enormen Aufforderungscharakter, damit direkt losspielen zu wollen. Zum Glück ist das Regelwerk vom Ablauf recht schmal. Im Kern machen wir eben das, was das Spiel von uns verlangt. Wir sind Bauarbeiter, die Bauvorgaben erfüllen. Gesteuert durch einen Kartenstapel und damit zufällig.


    So launig unsere Spielrunde war, hat das Spiel leider ein paar Schwächen, die ich der redaktionellen Bearbeitung zuschreibe:


    1. Das Regelwerk ist für ein Funspiel in der Formulierungen zu umständlich. Wie man kompliziert und verwirrend beschreiben kann, dass man einen leer gespielten Nachziehstapel damit auffüllt, dass man den Ablagestapel neu mischt, ist schon eine Kunst für sich. Geschenkt, wir wissen ja, was gemeint ist.


    2. Was allerdings mit "Stahlträger, die nur mit einem Ende die Spielfläche berühren, darfst du in die Baustelle zurückschieben." wirklich gemeint ist und wie das in der Spielpraxis aussehen soll, ist wohl Auslegungssache. Wo endet die Baustelle, weil wird die nicht durch die verbauten Bauteile selbst begrenzt? Wir haben uns darauf geeinigt, dass man wegen "darf" auch diese Stahlträger so liegen lassen darf. Und dass wir den Stahlträger nur schieben, aber nicht komplett anheben und wegnehmen dürfen. Dieses Schieben birgt aber enormes Unfallrisiko, dass dabei weiteres Spielmaterial auf den Tisch fällt. Aber ist wohl so gewollt. Unglücklich formuliert dieser Regelpassus.


    3. Die Anweisungstexte auf den Bauplankarten sind arg verkürzt und teils nichtssagend, wenn man nicht die volle Formulierung im Kopf hat. Ich habe mir deshalb quick & dirty eine einseitige Spielübersicht aus den zwei Anleitungsseiten gebastelt und ausgelegt, so dass wir während der Partie ohne Blätterei in der Anleitung nachlesen konnten, was diese Bauplankarte jetzt von uns verlangt. Warum nicht auf den Karten ein Schlagwort verwenden und darunter dann die Detailerklärung kurz und knapp?


    4. Wer drei Unfälle verursacht, der ist aus dem Spiel und schaut die restliche Partie zu. Das kann leider recht schnell passieren und wird genau den Mitspieler treffen, der entweder wiederholt Pech bei den Bauplankarten hat oder sowieso eine unruhige Hand. Für in der Situation schwierige Bauplankarten kann man nichts, weshalb wohl auch die Regelveriante vorgestellt wird, dass man vorab zwei private Bauplankarten zum Austausch hat. Aber ungeübte Spieler werden durch ein schnelles Ausscheiden nicht besser und können auch keine weiteren Erfahrungswerte sammeln, so dass die Strafe eigentlich doppelt ist - zuschauen müssen und keine Chance haben, es besser machen zu können. Warum wurde hier keine Variante ohne Player-Elimination angeboten?


    5. Durch die Zufallsvorgabe der Bauplankarten können Spielsituationen entstehen, die den Spannungsbogen abflachen lassen. Wie das Bauwerk aussieht, das ist schlicht Zufall. Da kann auch mal ein Stahlträger arg hoch aus dem Bauwerk herausragen, aber so schräg platziert sein, dass lange Zeit keinerlei Chance besteht, sein neues Bauteil so einzubauen, um Mitarbeiter-Auszeichnungen zu bekommen und damit dem Spielsieg durch eigene Kraft näher zu kommen. Hier fehlt ein ausgleichendes Element, wenn x Züge lang niemand höher bauen kann oder sich nicht traut.


    6. In der Spielregel könnte deutlicher herausgearbeitet sein, dass man nach dem Aufräumen einen kompletten eigenen Zug hat und auch eine Bauplankarte aufdeckt. Im Regelwerk fehlt mir da ein eigener Sinnabsatz und das hervorgehobene "jetzt bist Du am Zug" war bei uns leider falsch verstanden und überlesen in Bezug auf "und deckst einen Bauplan auf". Teils auch meine Schuld, aber ein gutes Regelwerk sollte diese Stolperstellen nicht bieten, zumal andere Spielrunde es ebenso falsch gespielt haben an dieser Stelle. Also erst aufräumen und dann seinen eigenen Spielzug machen.


    7. Es gewinnt der Spieler, der eine gewisse Anzahl an Urkunden-Auszeichnungen bekommen hat. Dann ist das Spiel direkt vorbei und dieser Spieler hat gewonnen. Wenn ich also am Zug bin, wenn durch Chefin Rita das erste Mal die Möglichkeit besteht, diese Auszeichnungen zu bekommen, habe ich einen Spielvorteil gegenüber meinen Mitspielern. Der basiert auf Zufall und einen Ausgleichsmechanismus gibt es nicht. Für ein Funspiel. das sowieso auf Zufall und eigenes Geschick aufbaut eventuell ok, aber gutes Spieldesign sieht heutzutage anders aus. Notfalls per Variante, falls die Gefahr besteht, dass dadurch das Grundspiel zu kompliziert wird.


    In Summe würde dem Spiel ein besseres Regelwerk und ein in Details überarbeiteter Spielablauf gut tun. So hatte ich nach meiner jetzigen Erstpartie nach der SPIEL 2018 das leicht ungute Bauchgefühl, dass Men at Work noch wesentlich besser sein könnte, als es uns hier präsentiert wird. Die Architekten-Variante mit den zwei persönlichen Bauplankarten werde ich zum Standard machen. Eventuell übernehme ich auch die in der Spielbox 6/2018 vorgeschlagene Variante, bei der alle Spieler bis zum Spielende mitspielen dürfen. Und meine Bauplankartenübersicht werde ich ein zweites Mal ausdrucken. Weil die Grundidee und das Material bleibt gut, nur die Umsetzung scheint unfertig.


    Als Absacker in reiner Vielspielerrunde dann Lords of Waterdeep mit Skullport aus der Erweiterung und damit die zusätzliche Spielebene der Korruption und wie man die bis Spielende wieder loswird. Thematisch ist das Spiel für mich eine glatte 10 von 10. Eben weil ich ein gutes Jahrzehnt regelmässig D&D gespielt habe und wir dort in den Forgotten Realms unterwegs waren. Die ganzen Anspielungen und Bezüge auf typische Rollenspielsituationen sind grandios und machen für mich einen grossen Teil des Spielspasses aus. Ansonsten ist es ein solides Worker-Placement, wenn man es auf seine Mechaniken reduziert. Für mich aber so viel mehr dank des Themas und dem Kopfkino der Erinnerungen an die guten alten Rollenspieltage, das bei so einer Partie pausenlos anspringt und mich vergnügt schmunzeln lässt.

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    Einmal editiert, zuletzt von ravn () aus folgendem Grund: Men at Work ergänzt

  • Irgendwie lose über die letzen 1,5 Wochen verteilt:


    #Elysium

    Elysium vom Ungespielt-Stapel mit dem Tabletopkumpel auf den Tisch bekommen. Die erste Hälfte hat die Frau versucht, mit dem Säugling und der umhertollenden Tochter mitzuspielen, musste dann aber mangels Konzentrationsfähigkeit doch nach der Hälfte aufgeben - Eine übliche Episode aus dem Spielerleben von Eltern :) Das ist mehr Arbeit als Spielen, aber auch dies wird nach der Stillzeit (hoffentlich) wiederkommen....


    Zu zweit das Spiel zuende gebracht und danach direkt auf die „For Trade“ Liste gesetzt.


    Grundergebnis: Ganz nett/kein Fehlschlag und der Kartenauswahlmechanismus mit den Säulen lässt mich durchaus neugierig die Züge der anderen mitbeobachten, aber im Grunde ein übliches 45 Minuten Set-Collection / Engine Spiel - Davon habe ich persönlich zumeist die Nase voll und 7 Wonders reicht mir in der Sparte. Zudem macht imho das nahezu zeitgleich erschienende Abyss die Sache deutlich besser (und schöner). Da ärgere ich mich schon eher das abgegeben zu haben.


    #CarcassonneJunior

    Unzählige Runden Carcassonne Junior aus der Bücherei mit der Tochter. Für mich das erste Kinderspiel, das bei mir auch wirklich Spielgefühl erzeugt. Toll! Wird selbst angeschafft. 3,5 Jahre ist vielleicht noch etwas früh, aber mit ein wenig Tipps bei der Anlageortsuche klappt das schon ganz gut.


    #Azul

    Einige Runden Azul - Muss man nicht mehr viel schreiben: Das gefällt besonders der Frau und wird für uns auch angeschafft. Die ist richtig begeistert, auch endlich mal wieder etwas wirklich mitspielen zu können (und auch noch zu gewinnen).


    #TheMind

    Mit der Frau in ner ruhigen Minute mal The Mind getestet. Nettes Spielexperiment, schön sich mal wieder so aufeinander spielerisch einzulassen - Das kommt im Elternleben manchmal zu kurz. Bis zum Ende geschafft, sehr interessant den anderen „zu lesen“ - Mit mehreren Personen aber wohl deutlich schwieriger.


    #Junkart

    Mit der Tochter gibts mittlerweile auch häufiger Junk Art Runden - Und sie hat einen Heidenspaß. Super um auch zu lernen mit Fehlschlägen umzugehen und einfach mal zu akzeptieren, dass man einen Stab nicht auf eine Kugel stellen kann :)

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

    2 Mal editiert, zuletzt von Harry2017 ()

  • Es gilt diese Woche von neuen und erkalteten Lieben zu berichten:

    Newton

    Ein seelenloses Optimierspiel wurde es schon mancherorts genannt, aber was von den #LorenzoDerPrächtige -Schöpfern kommt, kann nicht ganz übel sein. Ein wackerer Erklärbär hat bei drei Neulingen, inkl. mir, doch einiges an Zeit gebraucht, die ineinander verschlungenen Aktionen zu schildern. Wir haben zwei verschiedene Spielpläne vor uns, auf denen alle marschieren. Außerdem hat jeder sein eigenes Board, auf dem er durch Ablegen von Karten eine von fünf verschiedenen Aktionsarten auslöst. Je mehr gleiche Symbole am eigenen Board, umso stärker die Aktion. Man kann neue Karten kaufen; man kann auf Plan eins herumschippern und Universitäten besuchen; deren „Abschluss“ braucht man, um das eigene Bücherbord auszufüllen. Dafür gibt es in jeder Runde Punkte (drei Mal pro Spiel). Dann kann man auf dem zweiten Brett einerseits Münzen einsammeln, andrerseits seine Assistenten losschicken, die auf verzweigten Wegen Endbedingungspunkte auslösen sollen. Auf beiden Wegen gibt es verschiedenste Boni zu erwerben, und irgendwie hängt alles miteinander zusammen. Von den vier Gelehrtenkarten, die man zu Beginn zufällig zieht, sollte man auch möglichst viele einlösen, geben sie doch Sonderaktionen und Punkte in der Endabrechnung.

    Die Interaktion ist gering und besteht im Wegschnappen von Boni. Das hat der Erklärer mir einige Male lächelnd vorgeworfen. Als ich noch dazu mit meinen Assistenten diverse Endbedingungen erreicht hatte, wähnte ich mich gut im Rennen. Doch dann musste ich erkennen, dass Bücherregal füllen offenbar weit effektiver ist. Jedenfalls waren die anderen beiden Mitspieler mit gut gefüllten Regalen um etliche Punkte vor uns, die wir uns mehr mit Bonusplättchen und Unibesuche Sammeln beschäftigt hatten.

    Ich finde es jedenfalls ein sehr faszinierendes Spiel. Man muss wirklich vieles bedenken und immer noch einen Plan B in der Tasche haben. Die Möglichkeiten scheinen mir nach dem ersten Spiel ähnlich vielfältig wie bei meinem Favoriten #GreatWesternTrail , aber noch etwas verzwickter.


    Teotihuacan

    Wenn man ein bisschen verliebt ist und ständig nur die kalte Schulter gezeigt bekommt, dann wird man auch mal müde! Ein neues Spiel, in dem ich anderen die Regeln erklärt habe, eine neue Niederlage. Ich weiß nicht, warum ich hier immer abbeiße, aber es wird weiter versucht. Wenngleich mit etwas weniger Leidenschaft als bislang! (Naja, ohne zumindest eine der Tempelleisten ganz raufgeklettert zu sein, kann’s glaub ich nicht funktionieren)


    Gizmos

    Kommt daher wie ein Kinderspiel mit bunten Murmeln und Spielkarten und ist dann doch ein kürzerer, aber nicht unverzwickter brainteaser. Welche Karten sammel ich, welche „baue“ ich, wie löse ich Kettenreaktionen aus.

    Ja eh, aber wenn ich viel nachdenken möchte, dann nicht in so einem kindischen Gewande.


    #Gizmos #Teotihuacan #Newton

  • papadjango Tolle Spielerklärung von Newton! Ja das Bücherregal bietet wohl die meisten Erfolgschancen, da dies ein ständiges Einkommen darstellt. Wenn du in den ersten Runden hier schon Reihen oder Spalten füllen kannst, erhältst du für den Rest des Spiel dadurch Siegpunkte und nicht mal wenig :)


    Und zu Teo..mach dir nix draus, auch wenn es bei mir ein virtueller Gegner ist. Ich habe auch noch nie gewonnen :lachwein: Aber egal es macht einen Heidenspaß!

    Meine derzeitigen Lieblingsspiele:

    1. Revive
    2. Die verlorenen Ruinen von Arnak
    3. Woodcraft

    geplant für 1. Quartal '23: Shogun no Katana, Final Girl, Pessoa, Golem, Oltree

    Top all-time Euro's:

    Top all-time Thematic :


  • Wir haben das Spiel gestern zu viert gespielt und es war zuende als der erste Spieler (dummerweise ich) seinen dritten Unfall verursacht hatte. Dann wurden bei den restlichen Spielern die verbliebenen Zertifikate und die gewonnen Auszeichnungen gezählt und der Spieler mit den meisten hat gewonnen.

    Ich habe die Regel nicht gelesen und weiß daher nicht, ob wir hier mit einer Hausregel gespielt haben oder nicht, zumindest war es sehr praktikabel.

  • Micknick : War eine Hausregel für Men at Work. Zumindest kannte ich die noch nicht. Bei uns wäre nach dieser Spielweise die Partie schon zu Ende gewesen, bevor die richtig angefangen hätte. Eben weil ein Mitspieler arg schnell durch blöden Zufall, Übermut, falsche Selbsteinschätzung, fehlende Übung oder so, recht schnell seine drei Zertifikate abgeben musste. Aber im Grunde will Men at Work auch wohl nicht mehr sein als ein einfaches und schnelles und lustiges Geschicklichkeitsspiel, das dann auch mal unausgewogen, unfair oder für einige schnell zu Ende sein kann. Während der Partie und im Rückblick gesehen, war das eine tolle Stimmung, auch für die nach und nach ausgeschiedenen Mitspieler. Und wenn ein Spiel solchen Kalibers einfach nur Spass macht, ist eventuell schon alles erreicht.

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  • Am Samstag noch einen spontanen wie entspannten 2er-Spieleabend mit zwei Neuheiten ...


    New Frontiers : Ihr kennt Puerto Rice und Race to the Galaxy? Dann wird Euch der Spieleinstieg in New Frontiers von Tom Lehmann einfach und schnell gelingen. Die Mechanismen bilden eine gelungene Mischung und die Grafik sowie die Icons sind Race for the Galaxy entliehen mitsamt Windfall-Welten und den diversen Phasen von Entdecken über Entwickeln und Siedeln. Dabei hat Rio Grande Games ordentlich was an Material aufgefahren, was dann auch die fast schon überdimensioniert wirkende Spieleschachtel erklärt. Vieles hätte man sicher auch kleiner und weniger aufwendig produzieren können, aber so kommt es der Übersichtlichkeit, einfachen Handhabung und einer schönen Optik zugute.


    Wir wählen abwechselnd in Spielreihenfolge eine der ausliegenden Aktionskarten und führen diese Aktion dann reihum aus. Der aktive Spieler hat zudem eine Bonusaktion. So ziehen wir Planetenplättchen aus einem Beutel, greifen Entwicklungen von einer gemeinsamen Auslage ab, sammeln Kolonisten ein und besiedeln damit die vorab reservierten Planeten. Dazu können wir uns in der Spielreihenfolge nach vorne setzen, unsere Planeten produzieren lassen und Güter verkaufen und verbrauchen. Alles entweder aus Puerto Rico oder Race for the Galaxy bekannt, hier aber im neuen Gewand und als ansprechende Race for the Galaxy Variante präsentiert.


    In meiner Erstpartie versuchte ich mich an einer Militärstrategie und durch Entwicklungen, dauerhafte Vorteile zu erlangen. Hatte aber gegen eine gelungen gespielte Produktionsstrategie keine Chance. Mir fehlte zwischenzeitlich schlicht das Kapital, um andere Welten zu besiedeln oder höherwertige Entwicklungen zu kaufen. Aber zurecht verloren, weil nicht wirklich clever gespielt, denn auf sein Plantennachziehglück sollte man schlicht nicht bauen als Stützpfeiler seiner Strategie. Stattdessen eher das Beste aus den gebotenen Möglichkeiten machen und das so timen, dass die Mitspieler nicht oder nur kaum davon mitprofitieren können, welche Aktion man selbst auswählt.


    Durch die erst geheimen und dann für alle aufgedeckten Ziele wird das Spielgeschehen optional nochmals vielschichtiger und durch diverse andere Auslagen der Entwicklungen von der strategischen Ausrichtung variabler fernab des Grundaufbaus. In Summe ein gutes Spiel, das ich gerne wieder mitspiele. Aber für einen Kauf sollte man schon Fan von Race to the Galaxy sein und ebenso Puerto Rico bzw. San Juan mögen und gerne das Puerto Rico Feeling im Race to the Galaxy Universum erleben wollen. Trifft zwar alles auf mich zu, nur habe ich New Frontiers eher als Variante von diesen bekannten Spielen erlebt und da reichen mir persönlich die Originale vollkommen aus.



    [Mod] Hier folgte ursprünglich ein Bericht zu SpaceCorp, der in [2019] SpaceCorp (Butterfield / GMT Games) ausgelagert wurde -- MP

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    2 Mal editiert, zuletzt von MetalPirate () aus folgendem Grund: SpaceCorp Bericht ausgelagert

  • Ja, und auch bei mir zeichnet sich ein guter Durchschnitt an Quantität ab. Und Qualität!!!


    Freitag ein entspannter 2er Abend mit versiertem Mitspieler:


    Blackout Hongkong- Ist das ein tolles Spiel. Wie gesagt, in meiner Top 10 ist es und vielleicht sogar an GWT vorbei. So viele Möglichkeiten, das Spiel für sich zu entscheiden. Und da gibt es viel zu entscheiden und zu entdecken. Klasse!!!


    KeyForge- Für uns eine Gurke. Wir haben es abgebrochen. Liegt aber vielleicht auch nur am Thema. Könnte sein, dass es in den Verkauf geht.


    Cavum - Endlich mal wieder. Auch wenn man es dröge findet, was die Optik angeht, so ist es thematisch ein Highlight. Man tüftelt an seinem Stollen und versucht vom Stollen seines Gegners zu partizipieren. Und mit Dynamit dann Kettenreaktionen auszulösen macht immer wieder Spass. Ich finde ja, die optimale Spieleranzahl ist 3, aber auch zu zweit ist das schon richtig gut.


    Gestern dann mal einen kurzen Ritt biis kurz vor Bremerhaven. Nur zum spielen.


    Terraforming Mars - zu dritt. Hatte den Thorgate-Konzern mit 1 Ernergie-Produktion und 48 M€ sowie 3M€ weniger beim Bau eines Energiesymbols. Lief auch gut zu Anfang. Nach 5 Runden konnte ich 2x/Runde die Temperatur erhöhen, und mir den Wärmetechniker früh bunkern, da absehbar war, dass ich mittelfristig keine Wärme mehr brauchte.

    Verbunden damit, habe ich schnell den TM Wert von 35 erreicht und mich etwas entspannt zurückgelehnt und versucht, mich an meinen Mitspielern anzuhängen. Meine M€ lag bei 30 und alles gut. Dachte ich!

    Die anderen beiden haben das bis zum Erbrechen gespielt.

    Der eine hat dann alleine aus seinen Karten 24 Punkte gemacht, der andere 17 aus seinen Jupiter Symbolen. Und ich hatte nichts um aus meiner Energie oder Wärme irgendwas an Punkten zu generieren. Wurde 83:79:67 durchgereicht. Tolles Spiel.


    Abluxxen - unser All-Time-Absacker. Wenn meine Frau nicht mitspielt, gewinne ich das auch.


    Danach zuhause noch einige Partien Azul - Ich verliere hier meistens gegen meine Frau und weiß nicht warum.

    Aber Azul ist immer wieder klasse.


    Heutenachmittag wurde von einem Kumpel dann via Whatsapp Blackout Honkong gewünscht. Wäre schön, wenn ich da noch einen 3. Mann akquirieren könnte. Obwohl, dann hätten wir platzmäßig ein Problem. Mal schauen.



    Der Gernspieler

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

  • ravn

    Ein solcher Bericht über Space Corp hätte es verdient, in einen eigenen Thread zum Spiel zu kommen. Danke für den Bericht.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

    Einmal editiert, zuletzt von Ernst Juergen Ridder ()

  • [Mod] Kleine Bitte des Moderators: Wenn ihr über ein Spiel längere Berichte schreiben wollt (Anhaltspunkt: mehrere Absätze), dann macht das bitte in einem eigenen Beitrag. Das macht das Auslagern/Zerpflücken einfacher. Es ist überhaupt kein Problem, zwei oder drei Beiträge hintereinander zu verschiedenen Spielen zu posten. Danke & weiter! -- MP

  • Da ich jetzt schon ne ganze Menge von euch über Space Corp gelesen hab, sind wir sehr interessiert an dem Spiel.

    Da aber einige von uns nicht so des englischen mächtig sind, bzw. nicht so gerne Spiele auf Englisch spielen, wollte ich mich mal erkundigen wie stark „sprachlastig“ das Spiel ist.

    Mal ein Schlagwort oder so ist okay, aber recht intensive Regeln auf Aktionskarten ist dann etwas zuviel.

    Oder wie stehen denn die Chancen für eine deutsche Version? Hat doch Udo Grebe doch mal bei einigen Titeln gemacht....

  • [Mod] Kleine Bitte des Moderators: Wenn ihr über ein Spiel längere Berichte schreiben wollt (Anhaltspunkt: mehrere Absätze), dann macht das bitte in einem eigenen Beitrag. Das macht das Auslagern/Zerpflücken einfacher. Es ist überhaupt kein Problem, zwei oder drei Beiträge hintereinander zu verschiedenen Spielen zu posten. Danke & weiter! -- MP

    Ich mag an den Wochenberichten die Möglichkeit, Titel kennenzulernen, die ich sonst nicht wahrgenommen hätte. Daher finde ich eine Komplettauslagerung eines Berichts nicht gut. Lass doch die Beschreibung hier stehen und kopier sie zusätzlich in den eigenen thread.

  • [Mod] Kopieren ist eigentlich immer nur der letzte Ausweg, wenn alles andere noch schlechter ist. Es sollte grundsätzlich immer nur ein Original geben, auf das sich alles weitere, von Verlinkungen bis Antworten, beziehen kann. Unter anderem würde man sonst riskieren, dass Diskussionen sich an zwei Stellen parallel in unterschiedliche Richtungen weiterentwickeln und der Autor der kopierten Artikels müsste auf einmal in zwei Threads Rede und Antwort stehen.


    Auslagern heißt ja auch nicht, etwas einfach nur anderswo hin zu schieben, sondern es wird (zumindest von mir) auch immer im Originalthread das Ziel der Auslagerung verlinkt, siehe oben. Dann ist im Gegenteil ein "[Mod] XYZ wurde hierhin <Link> ausgelagert" ganz im Gegenteil ein überdeutlicher Hinweis, dass sich das Anklicken des Links lohnen dürfte. Ansonsten gilt wie immer: man kann es nie allen Recht machen und wir Mods versuchen, hier gute Kompromisse zu finden...


    Weitere Diskussionen über dieses Thema dann bitte bei Bedarf/Interesse per Konversation oder im unknowns.de Unterforum.

  • Da ich jetzt schon ne ganze Menge von euch über Space Corp gelesen hab, sind wir sehr interessiert an dem Spiel.

    Da aber einige von uns nicht so des englischen mächtig sind, bzw. nicht so gerne Spiele auf Englisch spielen, wollte ich mich mal erkundigen wie stark „sprachlastig“ das Spiel ist.

    Mal ein Schlagwort oder so ist okay, aber recht intensive Regeln auf Aktionskarten ist dann etwas zuviel.

    Oder wie stehen denn die Chancen für eine deutsche Version? Hat doch Udo Grebe doch mal bei einigen Titeln gemacht....

    Das Spiel #SpaceCorp2025-2300AD ist an sich nicht sehr sprachlastig: Es gibt viele Aktionskarten, die einfache Aktionswahlen, wie z.B. Explore, Research, Move etc. beinhalten. Es gibt aber auch hin und wieder Karten mit einem englischen Text, der 2,3 oder 4 Sätze lang sein kann.


    Das große Problem, das ich bei euch sehe, ist die Regel. Es gibt 2 mehr oder weniger umfangreiche und detaillierte Regelbücher (ein Regelbuch für Solospiel und ein Regelbuch für Mehrspielerspiele). In diese muss man schon ordentlich ins Detail gehen. Auch ist die Regelzusammenfassung auf mehrerern pappkartonartigen DinA4 Ausdrucken (beidseitig)...bedeutet: Die Regelzusammenfassung, die ebenfalls sehr detailliert ist, und die man mE bei einem Spiel dieses Umfangs braucht, ist ebenfalls auf englisch.


    Kurzum: Wenn man Probleme mit dem Englischen hat, dann rate ich von dem Spiel eindeutig ab. Das Spiel hat einfach zu viele Details, die man mal hin und wieder nachschlagen muss (Stationen haben unterschiedliche Eigenschaften usw) und die man einfach braucht.


    BTW: Gestern hatte ich meine zweite Solo-Partie von Spacecorps. Das Solosppiel dauert schon eine Weile und so hatte ich an dem ersten Zeitalter (=Marines) ca. 90 min gespielt. Danach hatte ich es wieder zusammengeräumt, da mir einfach die Zeit weggelaufen ist. Gesamthaft dürfte man an dem Spiel schon ein paar Stündchen dran sitzen. Was mir die beiden Partien aber gezeigt haben: Das Spiel macht einfach Spaß. Es ist sehr thematisch, man entwickelt sich, baut Stationen auf entfernten Planeten, reist im Weltraum umher usw. Das Thema ist wirklich sehr präsent. Die KI war nicht zu fordernd. Etwas fummelig fand ich, dass ich öfters nachschauen musste, was nun die KI in welcher Situation genau macht. Ich bin mir aber sicher, dass dies spätestens ab der dritten oder vierten Partie besser wird. Ich muss auch gestehen, dass ich die anderen Zeitalter noch gar nicht kenne. Ich kenne nur das Einführungszeitalter und ich bin mir recht sicher, dass gerade in späteren Zeitaltern das Spiel sich erst so richtig entfaltet. Dennoch hat es mir schon alleine bei diesem Einführungszeitalter wirklich extrem viel Spaß gemacht. Letztendlich ist es ein Wettlauf um das Erfüllen von Aufträgen.

    Bislang wirklich ein tolles Spiel!

    Einmal editiert, zuletzt von Braz ()

  • Das Spiel #SpaceCorp2025-2300AD ist an sich...

    Ich fände es wirklich schön und sehr nützlich, wenn so wichtige Informationen über ein Spiel in dem extra für dieses Spiel eröffneten Thread gegeben werden könnten. Das macht es doch viel leichter. Mir fehlt jedenfalls meistens der Nerv, immer das ganze Forum nach Infos zu einem Spiel durchsuchen zu müssen.


    [2019] SpaceCorp (Butterfield / GMT Games)

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • Das Spiel #SpaceCorp2025-2300AD ist an sich...

    Ich fände es wirklich schön und sehr nützlich, wenn so wichtige Informationen über ein Spiel in dem extra für dieses Spiel eröffneten Thread gegeben werden könnten. Das macht es doch viel leichter. Mir fehlt jedenfalls meistens der Nerv, immer das ganze Forum nach Infos zu einem Spiel durchsuchen zu müssen.


    [2019] SpaceCorp (Butterfield / GMT Games)

    Ernst Juergen Ridder


    Hallo Ernst,

    zum einen war es ein Wochenbericht von mir ( daher hatte ich es hier gepostet) und zum anderen war es eine direkte Antwort zu einer Frage, die in diesem Thread von mcpherson gestellt wurde.

    Generell, und deshalb gab ich es an, kann man doch sehr einfach mit dem Hashtag Informationen über das Spiel finden.

    Wie auch immer: In erster Linie sollte meine Antwort Teil des Wochenberichtes sein.

    4 Mal editiert, zuletzt von Braz ()

  • So, dank Meradanis Bericht zu Warhammer Champions ziemlich gehypert, mal flux die 4 Basisdecks und n Display bestellt. Dämpfer gab's von [Tom], alles nachzulesen hier.


    Wenn der Eine sagt "super" und der andere sagt "Schrott", will ich natürlich wissen, was da abgeht. Also App gespielt, Tutorial auch für banal empfunden, physische Karten ausgebreitet und gegen mich selbst gespielt. Was in den Tutorials nicht rüber kam, ist das entscheidende Positionsspiel. Auch Schach bietet nur eine Option (bewege eine Figur) und niemand käme auf die Idee, das Teil banal zu nennen.


    Hat dann auch einigermaßen Spaß gemacht, auch wenn das Lesen der Karten auf den Kopf im physischen Spiel ziemlich nervt. Ganz so banal war es dann aber wirklich nicht. Es ist sehr wichtig zu gucken, wann man welche Karte wo hinspielt, man muss sein Deck genau kennen (damit man weiss, was noch kommt und welche Karte dann wieder welche andere Karte triggert). Erinnert schon stark an Magic, hat aber was eigenes. Ich will übrigens nicht behaupten, dass es besser ist als Magic.


    Aber es bietet eben die Option auf Solospiel, wenn man digital spielt. An der App stört mich dann, dass die Effekte imm eingeklappt sind und man die erst ausklappen muss. Außerdem bislang nur auf Englisch. Ich hoffe stark, dass die App übersetzt wird.


    Richtig Bock hab ich jetzt die Booster aufzureissen. Denn ich glaube, dass da mit Deckbau noch einiges geht. Auch die Magic-Starter sind ja nicht unbedingt das Gelbe vom Ei. Einen hab ich schon aufgemacht und einiges gefunden, was ich gebrauchen könnte. Will aber vorher noch die anderen 2 Basisdecks spielen.


    Was nicht von der Hand zu weisen ist: die dt. Regeln in der Schachtel sind ziemlich für den Popo und auch sonst ist es stellenweise fitzelig. Aber ich mag ja auch teilweise eben dieses Fitzelige. Wann wird was wo in welcher Reihenfolge gemacht (HdR *hust*). Wenn aber in der dt. Anleitung Sachen unterschlagen werden wie "Fähigkeiten darf man nur auf Einheiten spielen" (in der englischen Anleitung steht's drin), ist das schon blöd. Darf man sich dann im Deutschen zusammenreimen aus "Fähigkeiten darf man nicht auf Zauber spielen" (auf Champions, die Einheiten kontrollieren, hättet ihr aber ruhig sagen können)


    Ich bin jedenfalls gespannt, was ich da noch so entdecke. Blöd, dass jetzt 3 Spiele gleichzeitig auf meinem Tisch liegen, weiss gar nicht, wo ich weitermachen soll :D


    Magic ist etwas eleganter in seinen Grundzügen. Kann man sich irgendwann dann mit all den Schlüsselwörtern aber auch klemmen.

    >>>>Maximal genervt von der Wattebauschfraktion<<<<

  • Kleiner Bericht von gestern:


    #ArkhamHorrorLCG

    Nach dem Debakel von vorgestern bin ich gestern nochmal solo gestartet. Das Deck ist definitiv zu sehr auf Auseinandersetzungen getrimmt, da fällt das Aufsammeln von Hinweisen bei einem Schleierwert von 4 oder höher schon schwer. Da muss ich vor dem weiterspielen definitiv nochmal ran.


    Wegen des ersten Versuchs, bei dem ich nur einen Raum weit gekommen war, startete ich nun zum ersten Mal in meiner Arkham-Karriere auf "Easy". Und siehe da, ich kam tatsächlich zu einer Auflösung, und sogar zu einer seltenen nicht-aufgegeben-Auflösung ;) Wie immer ein großartiges Spiel, das so wunderbar wandelbar ist. Letzten Endes aber lebt es aber vor allem durch das Deckbuilding, weil sich so krasse Unterschiede zwischen den Charakteren zeigen. Und daher macht es auch wenig Sinn, mit einem vorgefertigten Deck an den Start zu gehen, das man nicht kennt.


    Die Belohnung dafür ist aber wirklich großartig :)


    #EvilHighPriest zu 2.

    Für meine Freundin war es die Einführungsrunde und es hat ihr gut gefallen. Sie war jedoch etwas irritiert, dass nicht das Brechen der älteren Zeichen das Problem darstellt, sondern die Siegel anschließend auch zu behalten ;) Denn wenn man sein gerade gebrochenes Siegel, dessen Bruch einen Raid auslöst, nicht gegen diesen verteidigen kann, ist es schneller weg als man gucken kann. Oder mit anderen Worten: Man sollte schon ein paar Monster auf der Hand haben, um einen Raid abzufangen. Vor allem, wenn der dann auch noch mit Stärke 16 zuschlägt ;)


    Aus Zeitgründen konnten wir es leider nicht zu Ende spielen, aber es hat uns wieder gut gefallen.


    Negativpunkte sind: Extrem viel Platz auf dem Tisch mit 4 Boards und 2 Boards pro Spieler und schöner wäre es gewesen, wenn letztere wirkliche Boards wären statt Karton, aber man kann ja auch nicht alles haben. Wenn die Cthulhu Wars-Sachen endlich ankommen, werde ich wohl deren Miniaturen dafür verwenden, denn die kommen besser als die Holzmeeple in Verbindung mit den Plastik-Resources. Wobei ich auch schon überlegt habe diese zu verkaufen, da sie teilweise doch schon ordentlich Platz wegnehmen und die Papp-Tokens irgendwie besser zum Spiel passen... Mal sehen!

    • Offizieller Beitrag

    [Admin]

    Wobei da auch schon wieder drei verschiedene Hashtags in Gebrauch sind:

    Eigentlich sogar fünf … weil irgendjemand noch ein s angehängt und (natürlich?) auch jemand „Space Corp” mit Leerzeichen probiert hat. Hashtags erfordern halt (zu viel?) Genauigkeit ;) Obendrein ist das Plugin an manchen Stellen dürftig umgesetzt. Es wäre z. B. einfach und¹ sinnvoll, die meistgenutzten Tags anzuzeigen statt die ersten 5 in alphanumerischer Sortierung, aber das will der Entwickler nicht umsetzen.

    #todo


    => Passende Themen mit #SpaceCorp getaggt, restliche Tags gelöscht.



    ¹ … mal gerade in DB und Code geguckt: Ich kann nachvollziehen, wieso er das nicht umsetzen will. Das Hashtag-Plugin basiert zu großen Teilen auf dem Code für @User, so dass eine Umsetzung mit mehr Aufwand verbunden wäre, als ich damals und vorhin annahm.

    Einmal editiert, zuletzt von yzemaze ()

  • Welchen Charakter bzw. Charaktere spielst du?

    Welchen Zyklus und welches Abenteuer?

    Und auf welchen Schwierigkeitsgrad?

    Zoey, Carcosa Reboot, Normal/Easy

  • Ja, einfach weil man 2 Ermittler auf einander abstimmen kann. Ein Ermittler ist eben auf sich allein gestellt und hat manchmal schon ein Problem alle benötigten Hinweise zu finden. Beispiel von gestern: Kaum Karten im Deck, die hilfreich zum Ermitteln wären, einen Basiswert von 2 und einen Schleierwert von 4. Da kann man eigentlich auch gleich aufhören ;)

  • Ja, einfach weil man 2 Ermittler auf einander abstimmen kann. Ein Ermittler ist eben auf sich allein gestellt und hat manchmal schon ein Problem alle benötigten Hinweise zu finden. Beispiel von gestern: Kaum Karten im Deck, die hilfreich zum Ermitteln wären, einen Basiswert von 2 und einen Schleierwert von 4. Da kann man eigentlich auch gleich aufhören ;)

    Betreffs des Schleierwert, ganz genau so ist es :)

  • Arkham Horror LCG

    Rückkehr zu: Die Nacht des Zeloten

    solo mit 2 Ermittlern


    Es ist wieder Arkham Zeit!

    Gestern habe ich den 4. Zyklus, die PODs und die Rückkehr-Box ausgepackt, gesleeved und einsortiert. Das dauert immer viel länger, als vorher eingeplant.

    Heute dann zum ersten mal komplett selbstständig zwei Decks gebaut. Daisy und Zoey sollten es sein. Mit denen habe ich schon lange geliebäugelt, nach allem was ich so gelesen habe. Die eine soll mit ihren Büchertn extrem stark sein und die andere gut Schaden austeilen können.


    Daisy war nicht so ganz wie ich sie mir vorgestellt hatte. Es gab nur 3 Bücher im Pool. Und so tolle Sachen konnte man da jetzt auch nicht mit anstellen. Ich glaube, ich hätte sie wohl mit Zaubern spielen sollen und nicht nur auf ermittlen gehen sollen. Das konnte sie zwar sehr gut, aber irgednwie war sie sonst auch langweilig.


    Zoey hat mit ihrer Machete alles zerhackt. Aber wehe sie sollte ermitteln....

    Ich hatte zu viele unnötige Karten auf der Hand. Das müsste noch etwas optimiert werden.


    Am Ende war es dann sehr knapp. Eigentlich hatte ich das dritte Szenario bereits abgeschrieben. Aber Zoey hat sich dann mit viel Glück beim Ziehen aus dem Chaos-Beutel doch noch durchgehackt.


    Geringe bis mittlere Spoiler zur Kampagne:

    Die Box gefällt mir gut. Auch die Kartentrenner. Immer einen Zyklus in einer schönen Box, das ist keine schlechte Idee.

    Leider ist die erste Kampagne sehr kurz und die Box daher zu 3/4 leer.

    Und außerdem braucht man die Begegnungssets immer wieder in den folgenden Kampagnen. Also muss man diese Box wohl immer auspacken.

    Oder ändert sich das mit Carcosa?


    Ich bin mit der Box zufrieden. Da habe ich schon mehr für weniger hingelegt.

    Einmal editiert, zuletzt von openMfly ()

  • Diese Woche stand -nach der Partie Stronghold, über die ich schon berichtet habe- ganz im Zeichen der Würfel.


    Es gab zwei Solospiele Doppelt so clever. Über das lässig eingespielte Ergebnis schweige ich mal lieber, es ist dann doch zu ausbaufähig.


    Dann insgesamt sechs Partien Cavern Tavern, davon 4x solo und 2x zu zweit. Mir macht's Spaß. Hier gibt es meinen Bericht zu Cavern Tavern: [2016] Cavern Tavern

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • openMfly


    Was soll das überhaupt mit der Rückkehr? Ist das sowas wie das Alptraumdeck bei HdR oder wozu soll das gut sein?

    So signifikant wie bei den Alptraumdecks steigt der Schwierigkeitsgrad hier bei weitem nicht.

    Eher kaum spürbar. Dafür hat man mehr Abwechslung und das erste Szenario wird ausgebaut.

    Ein paar wenige Spielerkarten kommen auch dazu.

    Und vor allem eine schöne Box für jeden Zyklus.

    Wer die Box nicht benutzt und andere Kartentrenner nehmen möchte, für den ist der Preis sehr grenzwertig. Sonst aber noch vertretbar. Gerade auch gegenüber den Alptraum-PODs von Herr der Ringe.

  • Am Samstag #KingdomDeathMonster

    Ich muss sagen, wenn Darklight: Memento Mori und Dark Souls ein Kind hätten, würde es KDM sein!



    Ich mag die Kämpfe und ich mag die Events und das alles ein gutes Regelgerüst ergibt was nicht zu fitzelig ist (vllt später wenn man ganz viel Kram hat) und den Art-Stil. Es hat auch eine Geschichte als Universum und man hat seine Eigene darin.


    Es ist wie, Höhlenmenschen die in eine höllischen Welt erwachen.


    Ansonsten muss ich sagen, es dauert schon, aber jedes andere Dungeon Crawler Spiel dauert genauso lange.

    Ich finde Descent immer noch etwas besser (weil man richtige Karten und Dungeons hat zum Erkunden), aber Regeltechnisch finde ich KDM schon einen ticken besser und moderner.

    Meine BGG Sammlung

    Meine aktuelle Top 10:

    1 Starcraft: Das Brettspiel | 2 Twilight Imperium: Fourth Edition | 3 Terraforming Mars

    4 Brass: Lancashire & Birmingham | 5 51st State | 6 Mahjong |7 Gaia Project

    8 Viticulture EE All-In | 9 Rallyman Dirt | 10 Ascension: Deckbuilding Game

  • Sofern dich meine Meinung interessiert ..

    Ich selbst habe bis auf die Gearlocs den Inhalt von Untertow in der kleinen Box gelassen und den restlichen TMB-Kram (Grundspiel, 40 Days und Age of Tyranny) im Grundspiel deponiert. Der Vorteil liegt für mich darin, dass ich Untertow unter den Arm nehmen kann und woanders schnell aufbaue. Während die große sperrige Schachtel eher bei mir daheim auf den Tisch kommt.
    Je 5 Helden passen wunderbar in die 40 Days und AoT Box.

    Die Gearlocs sind universell austauschbar, da keiner Skills hat, die nur in der einen oder anderen Umgebung funktioniert. Einzig "merkwürdig" kann es sein, mit Duster gegen Duster (Tyrant) zu kämpfen, aber auch das haben meines Wissens schon viele schon genau deswegen, weil mans kann, gemacht.

    Untertow kommt meines Wissens ohne schwere Lootkarten daher, was vielleicht ein bischen mit Gasket zusammenhängt. Kann man mischen .. ich habe es nicht in Erwägung gezogen, da ich die Lootkarten für die Region als "spezifisch" festgemacht habe.
    In Untertow gibt es nur 3 Baddie-Typen, diese sind auch bei TMB vertreten. Sofern du die Untertow-Baddies zu den TMB-Baddies mischst, hast du innerhalb des Typs zwar mehr Varianz, verringerst aber auch zeitgleich das Vorkommen der restlichen Typen .. je nach Tyrant.

    Ich kann mir die nicht-Krelln und nicht-Mech Tyrants auch gut in TMB vorstellen, während natürlich alle TMB Tyrants auch irgendwo in Untertow auftauchen können.

  • #TooManyBones

    Bei uns gab es mal wieder eine Partie Too Many Bones auf dem Tabletop Simulator. Leider erweist sich der Marschweg, um Duster zu finden, als schwieriger wie gedacht. So hatten wir auf dem Weg eine Höhle entdeckt, die wir nach Schätzen durchsuchen wollten, als plötlich eine Reihe Baddies inkl. einem fetten 20`er Baddie der, als wären nicht schon genug Feinde auf dem Brett, auch noch 2 weitere mitgebracht hatte, die sich schön in der Reihe anstellten, um uns ebenfalls den hintern zu versohlen....dann noch ein paar Fehlwürfe (Wolverine wollte einfach nicht kommen....ich nehme an, dass er das Gemetzel gesehen hatte und lieber von draußen zugeschaut hat, als Ghillie beizustehen...). Kurzum: Wir erwachten wieder, völlig erschlagen, am nächsten Tag und versuchten unsere Kräfte wieder zu mobilisieren. Gestärkt in den neuen Tag und vorsichtiger auf dem Weg wagten wir uns in die beiden nächsten Abenteuer, bevor es Nacht wurde, wir das Spiel pausieren mussten und eine längere Pause (=7Tage) gönnen.....das bereut Duster, dass sie uns die ganzen Baddies auf den Hals hetzt....

    Too Many Bones hatte wieder einmal ordentlich Spaß gemacht. Es ist und bleibt ein sehr taktisches aber auch strategisches, thematisches Spiel. Ich liebe es.

    Es ist weit davon entfernt ein Glücksspiel zu sein, obwohl Würfel geworfen werden....taktische Überlegungen werden abgesprochen, Kämpfe ausgetragen, lustige Momente erlebt...es ist und bleibt, mit deutlichem Abstand vor anderen Spielen, mein Lieblingsspiel. 10/10 Punkte

    Da ich um den Encounter nicht weiß .. sofern der 20er vom Encounter vergegeben wurde - gibt es bei Untertow auch - ist es durchaus möglich, dass er nicht noch Freunde mitbringt.

    Hmm...doch....na klar.... Also das Ereignis war "A bed of Bones".....wir entschieden uns für "Run in all directions"....bei dem Ereignis muss man einen 20`er Baddie auf die BQ noch oben drauf legen...man muss zudem eine Anzahl von Attack oder Defense Würfel abgeben und am Anfang der Runde würfelt man mit einem D6. Ist der Zahlenwert kleiner oder gleich der Anzahl der abgegeben Würfel kann man einen Gegner stunnen.....ist er es nicht, passiert nichts....wir dachten, da wir selbst wenig Attack und Defense Dice hatten, dass 5 abgegeben Würfel eigentlich hätten genug sein müssen....

    Wir waren zu dritt und an Tag 6

    -> 18 -> 3 x 5`er Baddies + 3 x 1`er Baddies = BQ


    Als 20`er Baddie hatten wir den Honor Griffin gezogen, der beim Platzieren auf die Battle Mat noch 2 x 5`er Baddies auf die BQ on top platzieren lässt.

    Wir hatten 5 Würfel herausgelegt und am Anfang der Kampfrunde eine geschmeidige 6 gewürfelt, was leider den Griffin angreifen ließ und nicht betäubte..... der Griffin griff gleich zu Beginn als Erster Patches an, der einen schlechteren Initiativ-wert hatte und ging danach sofort in den Flight Modus....daher war er für uns untargetable. Unser glückliches Händchen ergab am Anfang der nächsten Runde erneut eine 6, was für Patches zu viel des Guten war....wir erledigten zwar im Anschluss daran den Griffin, aber die 5 anderen 5`er Baddies waren für Boomer und Ghillie an Tag 6 dann doch zu viel des Guten....

    Einmal editiert, zuletzt von Braz ()

  • #Memoarrr mit dem 4jährigen Töchterchen. Keine Ahnung wieso da "ab 6" draufsteht, das geht hervorragend auch ab 4, und macht ihr (und damit auch uns) Höllenspaß. Besonders toll: Man muss (fast) keine Rücksicht auf sie nehmen, weil sie generell in Memory besser ist als ich (wie das halt bei Kindern oft der Fall ist).


    Heute haben wir die Sonderfunktionen der Tiere ausprobiert, das fand ich jetzt nicht so prickelnd - hemmt den Spielfluß. Benutzt das irgendwer?


    #KingdomDeath gabs später dann für die größeren Kinder :) Wir kämpfen gerade den dritten Showdown, immer noch White Lion Lvl 1. Läuft langsam besser, wobei ich glaube, es wird nie wirklich einfach und die Disorders werden zahlreicher und zahlreicher...