04.02.-10.02.2019

  • Puma

    Bzgl. #PandemicDerUntergangRoms – ich hatte den Eindruck, dass die Rollen den Kampf nicht unwesentlich beeinflussen?

    Da gibt's ja welche, wo nur noch bei wenigen Würfelseiten Legionen vernichtet werden.

    Zudem sollte man an Brennpunkten stets (und immer wieder) Kastelle errichten.


    Es mit dem Grundspiel PLUS Erweiterung zu vergleichen, ist auch nicht ganz fair. :sonne:

    UpLive [bgg for trade] - einfach anschreiben, wenn Dich davon was interessiert!

  • Der Untergang Roms ist optisch und thematisch wirklich sehr schön.

    Sehe ich auch so. Mir gefällt es tendenziell besser als das "normale" Pandemie.

    Bzgl. #PandemicDerUntergangRoms – ich hatte den Eindruck, dass die Rollen den Kampf nicht unwesentlich beeinflussen?

    Eben. Ein Charakter entfernt zum Beispiel eine Legion weniger als ausgewürfelt, ein anderer kann leichter rekrutieren.


    Mir gefällt der geringe Glücksfakter beim Würfeln ganz gut, zumal man damit ja auch Spezialfähigkeiten aktivieren kann. Und da die Barbaren bestimmte Invasionsrouten einhalten, spielt sich "Der Untergang Roms" für meinen Geschmack auch taktischer. Für mich wahrscheinlich das beste Pandemie bisher, wobei ich Rising Tide nicht gespielt habe.

    Einmal editiert, zuletzt von Lazax ()

  • Bzgl. #PandemicDerUntergangRoms – ich hatte den Eindruck, dass die Rollen den Kampf nicht unwesentlich beeinflussen?

    Weiß nicht. Ein Charakter verlor im Kampf immer einen Legionär weniger, das war die stärkste Fähigkeit in dem Bezug.

    Es mit dem Grundspiel PLUS Erweiterung zu vergleichen, ist auch nicht ganz fair. :sonne:

    Ja, mag sein. :) Ich kenne das Grundspiel ohne die 1. Erweiterung aber faktisch gar nicht und könnte dann nicht vergleichen. ^^ (gedanklich bezog ich mich dabei vor allem auf die zusätzlichen Charaktere, was dann doch wieder dem Grundspiel sehr nahe kommt).

    Mir gefällt der geringe Glücksfakter beim Würfeln ganz gut, zumal man damit ja auch Spezialfähigkeiten aktivieren kann. Und da die Barabaren bestimmte Invasionsrouten einhalten, spielt sich "Der Untergang Roms" für meinen Geschmack auch taktischer.

    Ja, ich denke, dass das mit den Würfeln Geschmackssache ist und man es natürlich auch genau anders sehen kann. :) Es war auch ein Charakter dabei, bei dem man die Spezialfähigkeit nicht haben wollte. Die taktische Planung hinsichtlich der Wanderrouten hatte sich in der ersten Partie noch nicht so wirklich bemerkbar gemacht, aber glaube dir, dass da Potential steckt. Aktuell möchte ich eigentlich schon beide Titel nochmal spielen. :)

  • Moin


    Gestern ein erneuter "Termin" mit meiner Viticulture-Nörgeltruppe .

    Gleiches Setting wie beim letzten Mal: Tuscany (ohne Gebäude um nicht noch mehr Frust zu ernten) aber mit den Rheingau- Besuchern.


    Mir hat's wiedermal sehr gut gefallen. Zumal ich ich den Tuscany- Besucher hatte und somit in der letzten Runde in den Anbaugebieten gegen Abgabe von je 3Lira/ entfernten Stein mir in jedem Gebiet die Mehrheit sichern konnte. Dass ich dafür zunächst 3 Punkte abgeben musste, war zu verschmerzen. Auch Geld war kein Thema. Hatte die Karte einige Runden vorhergezogen und konnte dann gezielt beim Geld ansparen.

    Das war dann mein Gewinner. Zwar knapp, aber hinten kackt die Ente.


    Leider war es meinen Mitspielern wieder zuviel an Möglichkeiten.

    Verstehe ich eigentlich nicht. Meine Frau spielt das eigentlich auch gerne und die anderen beiden sind da auch nicht so.


    Es muss halt nicht jedem alles gefallen.

    Schade, Viticulture bringt einen soviel neues und gerade Tuscany und der Rheingau machen aus einem guten Spiel ein sehr gutes.



    Der Gernspieler

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

  • Zu viel an Möglichkeiten? Steht deine Gruppe vielleicht noch zu sehr am Anfang? Versuch doch mal, die mit einem Pandemie oder Säulen der Erde zu locken.

    Ach was.

    Die sind alle versiert.


    TfM, Russian Railroads, Age of EmpiresIII spielen die alles.

    Fürchte nur, zumindest eine wollte mich nur ärgern und die anderen beiden gewöhnen sich nur ungern um.



    Der Gernspieler

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

  • Mit dem Tabletopkumpel wurde Claustrophobia ausgepackt.


    #Claustrophobia

    #Claustrophobia1643


    Inhalt:

    Zunächst mal etwas zum Material: Öffnet man die schöne, stimmungsvolle Box, so fällt einem sofort das ausgeklügelte Inlay in Auge: Alles hat seinen Platz (den man sich aber mitunter auch merken muss).


    Die Figuren sind spitze. Im Gegensatz zur alten Version gibts nun verschiedene Minis für die Obermotze. Die Helden- und Monster Klapp-Boards (da am besten mal den Kickstarter anschauen, um das System in Bild zu sehen) könnten mir persönlich etwas mehr als fast nur schwarz/weiss sein - Aber das System ansich funktioniert: Entsprechende Sheets nach Szenariovorgabe in das Klappboard, da verrutscht dann auch nichts. Die Sheets erschlagen aber ersteinmal mit Symbolen und Aktionsfunktionen - Da muss man sich reinfuchsen.


    Die Tiles sind aus schöner dicker Pappe und stimmungsvoll designed - Aber da konnte die alten Version schon punkten. Trotz schöner Zeichnungen spielen die aber natürlich alle unter der Erde - Wirklich optische Abwechslung gibts da wenig.


    Spielprinzip:

    Das alte (einfache) Spielprinzip wurde beibehalten: Der Heldenspieler kämpft sich durch die meist zufällig vom Stapel gezogenen Gänge und der Overlord kann Monsterhorden auf leeren Feldern mit offenem Ausgang spawnen. Welche Monster im Pool sind, gibt das Szenariobuch vor:


    - Troggminions, die immer wieder neu spawnen können und gemeinsam als eine Einheit agieren.

    - Höllenhunde, die nach dem Ableben aus dem Spiel genommen werden

    - Zumweist einen Oberboss, der 1x pro Szenario auferstehen kann


    Das Aktionssystem ist ähnlich speziell wie bei Conan und Batman und funktioniert dabei genauso gut und ebenso taktisch interessant - Da wird klar, warum gerade Monolith ein Auge auf die Lizenz geworfen hat:


    Es wird gewürfelt und mit den Würfeln kann man sich

    - als Heldenspieler teilt man seine Würfel anhand von Dice Placement auf die Helden auf, die aufs Sheet eingesetzt, die Stats für die Runde vorgeben (Movewert, Angriff und Verteidigung). Bekommt man eine Wunde, so ist diese Würfel-Zahl bis zur Heilung für den entsprechenden Helden „gesperrt“...so werden die Aktionsmöglochkeiten entsprechend eingeschränkt.

    - als Overlordspieler anhand von Dice Placement verschiedene Aktionen aussuchen (Buffs für die Minions, Ausnahmsweise auf bereits besetzten Tiles direkt beim Helden spawnen, Unterstützungskarten ziehen etc.). Die Monster haben zumeist festgelegte Werte, können aber auch je nach Monster (ähnlich wie die Helden) Würfelabhängige Werte haben.


    Das birgt besonders als Heldenspieler interessante Entscheidungen: Was möchte ich in dieser Runde mit welchem Helden erreichen, wem gebe ich nun welchen Würfel...


    Kampfsystem:

    Gekämpft wird nach einem sehr einfachen Kampfsystem: Anhand der entsprechenden Werte/Stats für diese Runde werden Würfel geworfen und mit der Verteidungswerten der Runde für den Gegner verglichen. Jeder überzählige Treffer erzielt eine Wunde, fertig. Bei Helden werden Würfelzahlen gesperrt (s.o.). Monster bekommen Lebenspunkte abgezogen.


    Szenario und Spiel:

    Im ersten Szenario folgt der Heldenspieler einem Luftzug und muss 10 Tiles bis zum Ausgang überleben. So entsteht über die Dauer ein Gängelabyrinth, dass der Overlordspieler mit Bösewichten flutet. Jedes Tile hat dabei aber eine maximale Anzahl an Miniaturen pro Fraktion, damit muss effizient gehaushaltet werden und entsprechend gute Kombinationen von Aktionen/Bewegung und Angriffen gesucht werden. Die Grundregeln sind recht einfach, die verschiedenen Monstermöglichkeiten sind mitunter die Crux und etwas oberflächlich beschrieben - Wir mussten häufig nachschlagen und deuten, was die Sheet-Symbole jetzt bedeuten sollen und was sie genau bewirken...Erstpartie halt. Der Heldenspieler hat da zumindest regeltechnisch definitiv die straightere/einfacher zu verstehende Rolle.


    So kämpfte sich der Tabletopkumpel durch meine Schergen und ich habe immer neue Minions gespawned, um ihn zu jagen. Optionen dafür gibts viele: Baue ich mit den Würfeln z.B. nun meine jetzige Armee auf, oder bereite ich einen Hinterhaltangriff über mehrere Runden mit mehreren Würfeln vor?


    Schlussendlich war es aber eine Kennenlernpartie, die wir aufgrund der begrenzten Zeit nicht einmal ganz abgeschlossen haben. Ich kannte das Sytem ja bereits durch die alte Version, aber der Tabletopkumpel ist begeistert - Nächste Woche baue ich früher auf und dann gibt es die erste richtige Runde.


    Fazit:

    Wie gesagt: Nicht umsonst hat gerade Monolith das System übernommen: Die stehen anscheinend wohl auf eine solche thematische Miniaturenhatz mit euroartigen Aktionsmechanismen. Das funktioniert ebenso wie in Conan sehr gut und dürfte auch sonstigen Amimuffeln ansprechen...es ist kein beliebiges Zufallsgekloppe ohne Entscheidungen und Optionen, sondern cleveres Rassourcen-/Aktionsmanagement anhand von Würfeln....Sozusagen Kingsburg und Co. als Dungeoncrawler :P


    Das ganze spielt sich natürlich direkt konfrontativ und etwas „mechanisch“ im positiven Sinne. Hier darf man keine tiefen Storyverläufe erwarten, sondern direktes Ausknobeln der eigenen Moglichkeiten gegen den Gegner. Wirklich ein Crawler auch für Eurospieler mit einem Blick über den Tellerrand, die direkte Konfrontation nicht scheuen.


    Das birgt aber natürlich im Umkehrschluss auch Negatives: Tiefgreifende Story gibts nicht, epische bildliche Szenen ala Conan gibt es aufgrund der überschaubaren Menge an Möglichkeiten und der eher generischen Monster eher weniger. Zudem ist das Setting im Gängelabyrinth unter der Erde sehr einseitig - Das Spiel setzt den Fokus halt mehr auf Mechanik statt auf abwechslungsreiche Geschichten, Orte und Aktionen. Gerade deshalb geht es aber auch so schnell und funktioniert halt auch für Eurofreunde und Tabletopper recht gut (und dafür eher weniger für Rollenspielfreunde mit Storyambitionen).


    Alles in allem hat es begeistert und darf es bleiben. Durch das gleichbleibende Setting ohne tiefe Story ist es kein Spiel, dass ich nun lange Zeit jede Woche auspacken werde, sondern aufgrund der einfachen Regeln eher immer mal wieder auspacken und auftischen kann...ich mag aber auch Story und viel Abwechslung. Andere Spielertypen mit einem Hang zur direkter Konfrontation (Tabletopper) oder Mechanik vor Story (Eurospieler) könnten aber genau hier eher auf Dauer angesprochen werden.


    Mehr dazu hoffentlich nächste Woche im ersten „richtigen“ Spiel.

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

    Einmal editiert, zuletzt von Harry2017 ()

  • Bei mir gab es gestern:


    #Castell

    Bei mir gab es gestern im Spieletreff einmal wieder Castell. Die Partie war zu viert und war abendfüllend. Letztendlich grübelte jeder vor sich hin, um die meisten Punkte in Katalonien mit seinen Castellern einzuheimsen. Es war ein "Hauen und Stechen", um in den Wettbewerben in den einzelnen Regionen zu gewinnen, um die besten Casteller für sich anzuheuern und um regionale Auftritte den anderen wegzuschnappen. Schlussendlich war es am Ende wirklich eine knappe Kiste, die mE jedem am Tisch sehr gut gefallen hatte. Es ist ein tolles Spiel, welches wirklich ein paar Mal gespielt werden muss, um es wirklich zu beherrschen. Beim Erklären stellte ich wieder einmal fest, dass es die Regeln doch in sich haben: Das Erklären der Pyramide, die Trainingseffekte und deren Auswirkungen bedarf schon einiges an Zeit. Als das Spiel aber dann losging gab es keinerlei Fragen mehr und jeder war nur noch mit sich und seinem Castellertrupp beschäftigt.

    Ein tolles Spiel.


    #8bitBox #Pixoid

    Zum Schluss gab es als Absacker dann noch Pixoid von der 8bitBox. Ich mag einfach diese kleine Absackerspielchen. Man muss nicht großartig das Spielchen erklären, da die Regel in 2 min wirklich von jedem verinnerlicht ist. Die Umsetzung der 8bitBox ist wirklich großartig gelungen. Meinen höchsten Respekt an den/die Produktentwickler. Wie da mit Liebe zum Detail gearbeitet wurde ist wirklich beachtlich. Wir spielten zu viert. Ob es schlussendlich jedem am Tisch gefallen hat, mag ich gar nicht mal beurteilen, aber bei zweien war ich mir absolut sicher, dass es sehr gut angekommen ist. Die dritte Person war "etwas" skeptisch, hatte aber schlussendlich sich doch zu einer Partie breit schlagen lassen. Ich hatte es letzte Woche schon einmal auf dem Tisch und die eine Person, die letzte Woche ebenso schon mitgespielt hatte, hatte gestern wieder nach dem Spielchen gefragt, ob wir es als Absacker spielen könnten. Kurzum: Es hat mir wieder einmal sehr gefallen: Die Züge gehen wirklich schnell von der Hand, man muss keine großen strategischen oder taktischen Überlegungen machen und daher ist die Downtime nahezu nicht vorhanden. Für das, was es ist, nämlich ein Absackerspielchen -> wirklich großartig!


    #CarpeDiem

    Einen Tag zuvor spielte ich dann Carpe Diem mit meiner Frau. Es war für uns die erste Partie und hat uns wirklich mächtig Spaß gemacht. Das Spiel war spannend und am Ende konnte ich die Partie sogar überraschend für mich entscheiden, was ich währen der Partie noch gar nicht vermutet hätte. Einige Kritikpunkte, die hier zum Spiel geäußert wurden, waren für mich nicht relevant, andere hingegen schon: Das Design, und da brauchen wir uns mE nichts vormachen, hätte besser sein können. Die Rückseite der Plättchen (dunkelgrün und hellgrün) störte mich eher weniger, da, wenn die Plättchen zusammen auf einem Haufen liegen, man sie unterscheiden kann (gutes Licht vorausgesetzt). Ich überlege mir aber, ob ich nicht auch diese Aufkleber auf die Rückseite drauf mache, damit man die Plättchen dennoch besser voneinander unterscheiden kann. Ob nun die Zugstrecke über kreuz geht oder wie eine Uhr, wie es von einigen vorgeschlagen wurde, fand ich jetzt ehrlich gesagt bei uns nicht relevant, da jeder immer sehr genau wusste, wo er final landen wird. Was mich ein wenig gestört hatte, waren die hellbraunen und dunkelbraunen Dächer: Baut man da ein hellbraunes Dach in die Mitte vom Spielfeld, so kann man sich unter Umständen mit der Randwertung ein wenig vertun, da vielleicht ein dunkelbraunes Dach verlangt wurde. Liegen die braunen Dächer (hellbraun und braun) unmittelbar nebeneinander, so kann man den Unterschied feststellen, aber tun sie das nicht, so kann es doch zu Fehlplanungen kommen. Bei uns ist dies nicht passiert, aber ich sehe diesen Kritikpunkt und finde es schade, dass es beim Spieledesign nicht aufgefallen ist.

    Dennoch: Ein wirklich sehr schönes Spiel, das bei uns sicherlich noch öfters auf dem Tisch landen wird.

    5 Mal editiert, zuletzt von Braz ()

  • ...1. #ForumTrajanum zu viert -- einmal. Das ist ein Spiel, das wirklich den ganzen Abend braucht. Zunächst gibt es eine Erklärung, die gefühlt Stunden dauert ( ca. 45 Minuten) und dann gibt es ein Spiel über drei Runden mit jeweils 4 Aktionen. Es gibt jeweils ein eigenes Spielertableau und ein gemeinsames Spielbrett….

    ...Wir hatten eigentlich nie das Gefühl, das machen zu können, was wir wollen oder als sinnvoll angesehen haben -- und das ca. 150 Minuten lang. Es wurde lange nachgedacht -- genutzt hat es nur begrenzt. Lange Erklärung, fizzelig und ziemlich viel Zufall, der nur unter Mühen etwas eingedämmt wird, sind für uns keine Markenzeichen eines Spiels, das Spaß macht. Es ist der übliche Feldsche Punktesalat...

    Danke für den Bericht. Das bestärkt mich in meiner Einschätzung, dass dieses Spiel nichts für mich ist.

    Ich halte klar dagegen! Forum Trajanum ist ein Klasse-Spiel und hat auch thematisch genug "Fleisch am Knochen", um derart interessierten Spielern wie Dir Spaß zu machen. Ich hab mal einen eigenen Thread zum Spiel aufgemacht, lest bitte hier weiter: [2018] Forum Trajanum

  • Diese Woche gabs ein Wiederaufflammen einer Liebe und insgesamt drei sehr interessante Partien:

    Teotihuacan

    Ein weiteres Mal habe ich einem Neuling die Regeln beigebracht, die anderen beiden Spieler hatte ich früher schon dermaßen „angefixt“ mit dem Spiel, dass sie es sich bereits gekauft haben und insofern „semiprofessionell“ an das Ganze herangingen.

    Das Fazit zuerst: ich hatte erstmals das Gefühl, das Brett richtig eingeschätzt und eine gute Taktik gewählt zu haben. Ein knapper zweiter Platz (207-201-175-153), aber ein wunderbares Spielgefühl. Ich habe als Langzeitziel das Erklimmen der blauen Pyramide erkoren, dort lag das Blättchen, das 5 Siegpunkte für jede Technologie gibt. Also voll auf Gold, Technologien und Verzierungen. Einziger Fehler (der mir letztlich auch den Sieg gekostet hat): ich habe irrtümlich zuerst statt der Technologie „4 Punkte für jede Verzierung“ dasjenige mit 3 Punkten für jeden Tempelstein gewählt. Was mich insgesamt 8 Punkte gekostet hat. Aber egal, fehlerfrei spielt man das eh nicht. Es bietet jedenfalls wirklich viele Wege und ist einfach ein ganz tolles Spiel.


    Newton

    In der zweiten Partie hatte ich schon ein wenig mehr Durchblick und wusste, dass es sinnvoll ist, früh die Bedingungen für die Bücherregale freizuschalten, da diese ja in jeder der drei sechs Wertungsrunden Punkte ergeben. Das Auswählen der Aktionskarten, insbesondere unter der Auflage, dass dann eine der fünf runtergelegt und somit nur mehr mittels gleicher Karte aktiviert werden kann, ist tricky, das rechtzeitige Kaufen weiterer, stärkerer Karten elementar.

    Ein lupenreines Eurogame, das mir gefällt, aber tatsächlich recht anstrengend und themenarm wirken kann. Habs gewonnen, weil die beiden Erstspieler ebenso verwirrt waren, wie ich bei meiner ersten Partie. Dennoch: ich finds gut und würde es auch gerne wieder spielen. Besitzen brauch ich es aber nicht auch noch. Da lieber ein GWT oder #LorenzoDerPrächtige


    Coimbra

    Themenarm? Eurogame? Da war doch noch was? Coimbra unterscheidet sich in einigen wenigen Punkten von „Newton“; die Buntheit sei zuerst genannt. Das hat schon was von Popart. Ich find’s erfreulich anders, zumal die Ikonographie passt und gut erkenntlich ist. Auch hier eindeutige Anklänge an besagtes #LorenzoDerPrächtige , irgendwie ist es aber zugänglicher als Newton, oder ein bisschen weniger verschachtelt. Die Ersteigerung der Personenkarten ist hier das Um und Auf; und der Mechanismus dafür sehr originell und erfrischend anders. Man ersteigert das also mittels Würfeln, die man auswählt und dann zweifach nutzt: einerseits mit der Zahl als „Personenankaufsvorrecht“ und andrerseits mit der Farbe, die einen auf einer der vier Leisten voranbringt. Eins bedingt das andere und man kommt schon recht ins Grübeln. Für mich ein angenehmes Grübeln. Strategien sind hier wenig sinnvoll, sich den Gegebenheiten anpassen ist angesagt; sprich: Taktik! Und das macht das Spiel gut und interessant. Für mich ein Ticken besser als Newton; oder einfach vergnüglicher.


    Doppelt so clever

    Wie auch der Vorgänger ein online schnell gespielter Alltags-Begleiter. Ist für mich nach einigen süchtig machenden Partien noch ein wenig komplexer, aber auch Würfelglück-abhängiger als der Vorgänger. Mit anderen würde ich sowas als Brettspiel nicht spielen wollen, aber solo zwischendurch immer wieder gerne. Highscore 241. Viiiel Luft nach oben!


    #Coimbra #Newton #Teotihuacan #DoppeltSoClever

    3 Mal editiert, zuletzt von papadjango () aus folgendem Grund: Fehler korrigiert dank @beangu73

  • Von „zu Tode betrübt“ nach „himmelhochjauchzend“, das Nervenkostüm eines Planetenbesiedlers bei #SpaceCorp sollte schon stabil sein. Von Beginn an nicht unbedingt vom Glück geküsst und vielleicht auch die ein oder andere Fehlentscheidung getroffen (nee, das dann doch nicht :whistling:), geriet ich immer weiter in Rückstand. Am Ende der Planeteerphase erstürmte ich mittels einer Verzweiflungstat den 1´st beyond-Marker, um wenigstens in der anschließenden Starfarerphase halbwegs anständig dazustehen.

    Trotz dieses Vorsprungs sicherte sich der bis dahin führende beide 3´er Planetensysteme, dann jedoch schlug das Pendel zurück - beide Alienmarker wurden gezogen die ein verlassen des Systems ohne irgendwelche Punkte erzwingen! Meine Chance war gekommen, mittels Doppelzug könnte ich mich vor einem Konkurrenten positionieren und staubte alles ab - sozusagen “reingemüllert“, zum richtigen Zeitpunkt die Vorlage genutzt. Ab da lief es dann auch mit den Karten und allem anderen, so das am Ende auf einmal ich als Gewinner feststand. Zugegebenerweise hätte ich ohne diese Vorlage um den letzten Platz gekämpft, also keine strategische Meisterleistung.

    Von daher an dieser Stelle meinen Glückwunsch an den Sieger der Herzen! :blumen:

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

    Einmal editiert, zuletzt von Torlok ()

  • Warbear Ich mag mich täuschen, würde deiner Aussage aber zumindest zu 75% beipflichten. Nicht alles liegt dabei in deiner Hand, man muss auf solche unkalkulierbaren Situationen vorbereitet sein und die tlw. bittere Pille schlucken können.

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Ground Floor (2.Edition)

    Ursprünglich zu dritt geplant, mussten wir es aufgrund eines Ausfalls zu zweit spielen. Wie bereits in den vorangegangenen Partien entwickelte sich ein spannendes Duell. Die Konjunktur zog gleich in der zweiten Runde mit einem Boom stark an, hielt sich in der Mittelphase stabil, um dann abzuflachen und bescherte uns gegen Ende zwei Depressionen. Geld war somit zu Beginn kein Problem. Beide kamen auch durch die Unternehmensberatung gut an Infos. Mein Kontrahent setzte auf wenige Mitarbeiter und baute alle Büros im Erdgeschoss um. Zusätzlich baute er in der dritten Phase die Etage, die ihm Siegpunkte pro umgebauten Büro einbringt. Durch einen glücklichen Warenverkauf während einer Rezession und guter Spekulation an der Börse kam ich zu Beginn an wirklich viel Geld. Ich setzte auf viele Mitarbeiter und baute die Etage, die mir Siegpunkte pro Mitarbeiter einbrachte. Zum Ende musste ich mich jedoch mit einem Punkt 46 – 45 geschlagen geben. Tolles Spiel. Sehr spannend.

    Ruchlos

    Wir spielten zu dritt mit einem Neuling. Ich versuchte gleich zu Beginn mein Deck mit den Pulveraffen auszudünnen und nur wenige neue Karten zu kaufen. Leider ging diese Taktik so gar nicht auf und dann kam auch noch Pech beim Ziehen dazu. Ich glaube, man sollte darauf achten nicht zu viele unterschiedliche Serien anzufangen. Man zieht sonst zu viele unterschiedliche Karten, die aber insgesamt nicht zusammenpassen. Hier scheint weniger mehr zu sein. Auch um die Glückskomponente beim Ziehen zu minimieren. Hier habe ich weit abgeschlagen mit 23-22-13 Punkten verloren. Macht aber nichts. Ruchlos geht dafür flott, mit einer geringen Downtime. Es macht seine Sache als spaßiger Absacker schon ganz gut.

  • Habe es gestern am 8.2. endlich mal wieder geschafft Energy Empire zu spielen. Allerdings leider nur eine Solo-Partie.


    Wer es nicht kennt:


    Weil ich in letzter Zeit mehrere Arte-Dokus zum Thema gesehen habe, wählte ich China als meine Nation, baute alles für das Solospiel auf und legte los. China verfügt bei Spielbeginn über Stahl und Kunststoff, sowie einen zusätzlichen Arbeiter. Das ist eine gute Voraussetzung um Handel und/oder Industrie aufzubauen, deren Gebäude man mit diesen Rohstoffen anstelle von Geld bezahlen kann.

    Die Auslage, sowohl bezüglich der Errungenschaften als auch der Gebäude, meinte es recht gut mit mir und ich konnte bis zum Spielende ein Eisenbahnnetz, ein kleines Stahlwerk, eine Atomenergiebehörde, eine Universität mit Labor zur Materialforschung und ein Endlager zur Entlastung der Umwelt aufbauen. Die Errungenschaften brachten mir Punkte für Stahl, Kunststoff, Errungenschaften (bestes!), erschlossene Ölquellen und errichtete Kraftwerke. Bei den Vereinten Nationen brachte ich es auf die höchste Stufe, auch wenn man im Solo-Spiel leider nicht den Abschlussbonus erhält (3 Punkte).


    Ich schaffte es meine Wirtschaft so zu takten, dass ich meine materiellen Ziele erreichen und Errungenschaften einkaufen konnte, hätte aber früher meine Arbeiter und Kraftwerke erweitern sollen. So war ich recht lang vom Öl abhängig, bzw. war gezwungen es zur Energieerzeugung verbrennen, statt es in Kunststoff und Wissenschaft umzuwandeln, was wiederum für viel Umweltverschmutzung sorgte. Dadurch fehlten mir bei den regelmäßigen Wertungen während des Spiels immer wieder Punkte, die ich am Ende gebraucht hätte.

    Wider erwarten schaffte ich jedoch gegen Ende die Energiewende und konnte meine Umwelt bis auf die Ölförderplattformen und ein paar radioaktive Wolken säubern. Insgesamt kam ich zum Schluss jedoch leider nur auf 98 Punkte - 100 wären zum Sieg nötig gewesen. Spaß gemacht hat es aber trotz Niederlage und trotz Solospiel, da man auf die recht schwach ausgeprägte Spielerinteratkion ganz gut verzichten kann und - ähnlich Anno am PC - einfach seine Rohstoffe abbaut, umwandelt, die eigene Wirtschaft erweitert... schade, dass irgendwann die Erde kaputt gespielt ist.


    [Blockierte Grafik: https://i.imgur.com/swS1efN.jpg]

  • Newton

    In der zweiten Partie hatte ich schon ein wenig mehr Durchblick und wusste, dass es sinnvoll ist, früh die Bedingungen für die Bücherregale freizuschalten, da diese ja in jeder der drei Wertungsrunden Punkte ergeben. Das Auswählen der Aktionskarten, insbesondere unter der Auflage, dass dann eine der fünf runtergelegt und somit nur mehr mittels gleicher Karte aktiviert werden kann, ist tricky, das rechtzeitige Kaufen weiterer, stärkerer Karten elementar.


    Es gilt diese Woche von neuen und erkalteten Lieben zu berichten:

    Newton

    Ein seelenloses Optimierspiel wurde es schon mancherorts genannt, aber was von den #LorenzoDerPrächtige -Schöpfern kommt, kann nicht ganz übel sein. Ein wackerer Erklärbär hat bei drei Neulingen, inkl. mir, doch einiges an Zeit gebraucht, die ineinander verschlungenen Aktionen zu schildern. Wir haben zwei verschiedene Spielpläne vor uns, auf denen alle marschieren. Außerdem hat jeder sein eigenes Board, auf dem er durch Ablegen von Karten eine von fünf verschiedenen Aktionsarten auslöst. Je mehr gleiche Symbole am eigenen Board, umso stärker die Aktion. Man kann neue Karten kaufen; man kann auf Plan eins herumschippern und Universitäten besuchen; deren „Abschluss“ braucht man, um das eigene Bücherbord auszufüllen. Dafür gibt es in jeder Runde Punkte (drei Mal pro Spiel). Dann kann man auf dem zweiten Brett einerseits Münzen einsammeln, andrerseits seine Assistenten losschicken, die auf verzweigten Wegen Endbedingungspunkte auslösen sollen. Auf beiden Wegen gibt es verschiedenste Boni zu erwerben, und irgendwie hängt alles miteinander zusammen. Von den vier Gelehrtenkarten, die man zu Beginn zufällig zieht, sollte man auch möglichst viele einlösen, geben sie doch Sonderaktionen und Punkte in der Endabrechnung.


    Hallo!


    Was meinst Du mit drei Wertungsrunden?

    Es werden doch sechs Runden gespielt und somit auch sechs Wertungen durchgeführt oder habe ich da was falsch verstanden?


    Verwirrte Grüße,

    Beangu73

  • Gestern sind spontan einige Freunde zum Spielen bei uns eingefallen.

    War ein netter Abend, zumal die beiden sich dann in meinen Spiele-Paradies selbst die Spiele aussuchten .


    Los gings:


    Das Konzil der Vier - Gefällt mir immer, ist schnell erklärt. Diesmal war es sehr zäh und zu dritt machte es selbst mir keinen Spaß. Nun gut, wird mit diesen beiden eh nicht wieder auf den den Tisch kommen.


    Müll & Money - Etwas in die Jahre gekommen, zumindest von der Grafik her. Aber immer noch ein ein sehr gutes , knallhartes Wirtschaftsspiel.


    La Granja - Eine viel zu selten gespielte Perle. Die Regeln wirken erstmal etwas sperrig, sind aber schnell verinnerlicht. Aber dann entfaltet sich wirklich ein sehr gutes Spiel.


    San Marco - Das dann zu viert inkl. meiner Frau. Ich weiß eigentlich gar nicht, warum wir diese olle Kamelle immer wieder spielen. Jedesmal schäumen da die Emotionen hoch, jedesmal gewinnt meine Frau und jedes Mal haben wir einen Riesenspaß.



    Was gibt es bei diesem regnerischen, windigen norddeutschen Schietwetter besseres, als spielerisch den Samstag zu verbringen? Und heute wird das Wetter noch schlechter.


    Man darf gespannt sein!




    Der Gernspieler

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

  • Bei uns ist Familienbesuch. Nur die Schwägerin ist offen für Kennerspiele, die Cousins und der Schwager eher weniger. Deshalb gab es in großer Runde (6) nur #Werwörter von Ravensburger. Ist in 5 Minuten gespielt, daher fast schon zu kurz. Hat Spaß gemacht. Beide Male gewann der Werwolf weil er die Seherin erraten hat.


    Dann noch zu Dritt #SkullKing . Das macht wirklich immer Spaß. Ganz knapp gegen den jüngeren Cousin mit 290-270- minus60 gewonnen. Die Schwägerin hatte zu früh zu viel Gewagt mit einer Nullansage in Runde 6.


    Zum Abschluss noch mit der Schwägerin #DoppeltSoClever . Macht mir riesig Spaß. Das beste Würfel-Schreib-Spiel das ich kenne.


    Zwischendurch gab es eine Viererpartie #Drecksau meiner Frau, der Schwägerin mit meinen Jungs. Schönes Kinderspiel mit unglücklichen Titel.

    Einmal editiert, zuletzt von Baseliner ()

  • Das Fehlen der Kampfkarte für das blaue Technologieplättchen ist natürlich blöd. Es gibt eine weitere Spezialkarte für ein rotes Technologieplättchen. Fehlt die auch oder ist sie vorhanden? Wo die Karten zu finden sind, kann dir ja eigentlich nur der Verkäufer des Spiels sagen.

    Sorry, dass ich erst jetzt antworte, aber ich mutiere hier immer mehr zum passiven Mitleser, weil mir leider die Zeit zum Schreiben fehlt.

    Vielen Dank für den Hinweis, dann weiß ich jetzt wenigstens, dass die Karten überhaupt existieren und wir da nix falsch verstanden haben, dann such ich die Box nochmal durch und frag dann gegebenenfalls nochmal lieb beim Verkäufer nach.

    #Kemet


    Dieses Wochenende war mal wieder Gloomhaven dran, und in unseren zwei gespielten Partien kamen wir das erste Mal seit Spielbeginn ins Straucheln. Vor allem hat uns ein neuer Gegnertyp Schwierigkeiten bereitet, aber weiter geht's besser im Spoiler (Szenario 27 und 18, glaub ich):

    #Gloomhaven

    Einmal editiert, zuletzt von Fyannon ()

  • Unsere Freunde waren da. Da auch Essen, Reden und Trinken wichtig ist. kommt eher leichtere Kost auf den Tisch. Es ist oft schwieriger ein Spiel für diese Runde zu finden, als für unsere Kennerrunden. Spiele, die die Schnittmenge zwischen Muggel und Geeks bilden, sind angesagt. Was habe ich da schon für Geld in den Sand gestetzt!

    #DieQuacksalberVonQuedlinburg hat sich zum Renner entwickelt. Bringt wirklich Spaß. Hat jemand von euch schon die Erweiterung gespielt? Aller Schnittmengen erfüllt.

    #Azul Hier werden selbst Muggel zu Taktikern. Früher spielte jeder für sich. Jetzt spielt man auch gegen die Mitspieler. Aller Schnittmengen erfüllt.

    #IstanbulDasWürfelspiel kommt in dieser Runde auch immer wieder auf den Tisch. Aller Schnittmengen erfüllt.

    #MachiKoro Gutes Spiel. Aber wenn man erstmal abgeschlagen ist..... Fast alle Schnittmengen erfüllt.

    Vi ses

    Kinners, das waren noch Zeiten, als Republic of rome bei mir ein Absacker war.

  • Diese Woche Gott sei Dank wieder zum Spielen gekommen.


    Mein Spiel der Woche:

    Wir haben endlich mal wieder #Orleans mit der Invasion-Erweiterung kooperativ gespielt. Wir waren zu dritt und obwohl es schon länger her war, haben wir die heftigeren Ereignisse reingenommen. Und die haben uns das Leben ganz schön schwer gemacht, die kommen natürlich immer zum ungünstigsten Zeitpunkt. Zum Schluss haben's wir nicht geschafft, ein bisschen Geld in der Stadtkasse hat gefehlt und die Versammlungshalle wurde leider nicht gefüllt. Aber das Invasion-Szenario ist wirklich ein geniales Koop-Spiel. Zu Beginn denkt man "Oh Gott, wie sollen wir das jemals alles schaffen?", das Gefühlt hat man auch noch in der Mitte der Partie. Dann beginnt man die kooperativen Aktionen zu nutzen und man diskutiert und spricht sich ab, es kommt dann Hoffnung auf. Irgendwie hat man tatsächlich das Gefühl sich auf die bevorstehende Bedrohung vorzubereiten.

    Am Donnerstag hab ich's dann gleich nochmal auf den Tisch gepackt mit einer anderen Gruppe (Erstspieler, aber erfahrene Spieler). Die fortgeschrittenen Ereignisse hab ich nicht reingemischt, das macht das Spiel doch merklich leichter. Trotzdem ist es nicht einfach zu gewinnen, Wir haben's aber dann doch in der letzten Runde geschafft, und alles hat's gefallen. :thumbsup:


    Mittwoch hat sich spontan eine Partie #Hannibal (Feuerland) ergeben. Wir haben ein kürzeres Szenario rausgesucht, sind aber trotzdem nicht durchgekommen, sonst wäre es zu spät geworden. Ich liebe das Spiel, und wir sagen jedesmal, dass wir es schnell wieder spielen müssen, weil wir nach längerer Pause halt immer wieder in den Regeln blättern, was es dann in die Länge zieht. Am Besten mal einen Tag Zeitnehmen und komplett durchspielen. Meinem Spielpartner ist das Kampfsystem irgendwie zu glücksabhängig, ja, es hat natürlich einen Glücksfaktor und ist auch riskant. Aber genau das finde ich sehr thematisch, und Gefechte muss man auch dosiert einsetzen. #Hannibal ist einfach ein Klassiker und ich hoffe demnächst, dass wir den ganzen zweiten Punischen Krieg am Stück durchspielen können.


    Die Woche davor haben wir uns auch wieder mal zum #7thContinent aufgemacht. Angefangen haben wir das Szenario "The bloody hunt". Was soll ich sagen, gefällt mir nachwievor sehr gut. Allerdings sind wir bei diesem Szenario schon ziemlich geschwächt, wenn wir nicht bald was zum Essen finden, dann sehe ich schwarz;)


    Am Freitag hatten wir dann in meiner Spielgruppe ein Krimi-Dinner (im wilden Westen) . Ich habe das zum ersten Mal mitgemacht, war aber sehr spaßig. Gerne wieder.

    Favorites: Mage Knight-Tzolk'in-Brass-Spirit Island-Arche Nova-Dune Imperium

  • #DieQuacksalberVonQuedlinburg hat sich zum Renner entwickelt. Bringt wirklich Spaß. Hat jemand von euch schon die Erweiterung gespielt? Aller Schnittmengen erfüllt.

    haben gestern zwei Runden gespielt. Ist halt mehr von gleichen durch die neuen Bücher. Wer mehr Varianz braucht und das Grundspiel mag kann zuschlagen. Die Hexen kann man noch mit reinpacken, sind halt bis zu 3 Spezialfähigkeiten die man pro Partien einsetzen kann. Ganz nett aber machen das Spiel nicht besser oder schlechter.


    Wer die Quacksalber nicht mag, findet in der Erweiterung nichts was seine Meinung ändern würde. Alle anderen können zuschlagen wenn sie Lust auf mehr Abwechslung bei den Plättcheneffekten haben wollen.

  • Gestern Nachmittag 14 uhr (14:30 dann) ging es los mit #Starcraft Boardgame

    und 3 Neulingen und 2 Veteranen :D . Endlich mal wieder ausgepackt. ein 120x110 Tisch war gerade so passend.


    Das erklären war etwas Zäh und es kamen viele Fragen auf. Und teils auch wieder regelklärungen unter uns erfahrenen. Man dieses Regelbuch ist einfach nur schlimm. Wo bleibt der Kickstarter für sowas! Jedenfalls war es mit allen Beteiligten ein hartes Kopf and Kopf rennen.


    Die Terraner dominierten die PLaneten, während ich als Kerrigan Zerg und die beiden Protoss ordentlich ins Schlachtengetümmel warfen. Nach 2/3 des Spieles hatte ich nur noch 3 Einheiten und nicht mein Fraktionsziel erreicht und der Rote Terraner war fast ausgelöscht. Der Blaue Terraner (Rebellen) baute eine große Luftmacht auf mit Battelcruisern die fast nicht stoppen konnte. Die Protoss hingegen verloren sich in einer Blutfehde worauf man sich auf ihre super Flieger nicht verlassen konnte. So gingen Rote Terraner und ich gegen blauer Terraner.


    Mit wenig erfolg. Am Ende war ich knapp 2ter und der Blaue Terraner hatte mit 20 Siegpunkten in der 5 oder 6. Runde gewonnen.



    Ich brauche für das Spiel ehrlich gesagt kein 150€ Addon. Das Zeug was mich daran interessiert kann man auch ausdrucken. Naja Ich hoffe mal irgendwann kommt ein ähnliches Spiel (setting ist mir fast egal) ohne Würfel! (Forbidden Stars ich gucke an dich) was schlanker und etwas besser von der Hand geht.



    Danach gab es noch #DungeonRoll schickes kleines Spiel für unterwegs :D

    Meine BGG Sammlung

    Meine aktuelle Top 10:

    1 Starcraft: Das Brettspiel | 2 Twilight Imperium: Fourth Edition | 3 Terraforming Mars

    4 Brass: Lancashire & Birmingham | 5 51st State | 6 Mahjong |7 Gaia Project

    8 Viticulture EE All-In | 9 Rallyman Dirt | 10 Ascension: Deckbuilding Game

  • Ein paar Worte zu Fuji. Fuji | Board Game | BoardGameGeek


    Das ist ein seltsames Spiel. Vollkooperativ, aber hat einen Dreh, bei dem Bewegung und Deduktion (Würfelraten) eigentümlich verknüpft sind. Hä was wie? Ja, das Konzept ist schwer zu beschreiben, aber leicht zu verstehen, wenn man es gezeigt bekommt. Echt ein seltsames Spiel, wie gesagt.


    Wir haben gestern zwei mal probiert, dem ausbrechenden Vulkan zu entkommen, aber beide mal erfolglos. Und das, obwohl wir auf der leichtesten Schwierigkeitsstufe spielten. Das erste mal war nach der zweiten Runde bereits Ende im Gelände, das zweite mal nach der vierten. Ein paar Dinge fielen mir schnell negativ auf:

    1. Die Farben auf den Würfeln. Augenkrebsgefahr, dazu noch hinterm Sichtschirm gerne auch im Schatten der Lampe und darum schwer zu erkennen
    2. Der Spieleerklärer hatte das Regelwerk gelernt und hatte gewisse Verständnisschwierigkeiten. Scheinbar ist es etwas unzugänglich formuliert?
    3. Es kam nicht recht in Gang. Es fehlte Spielfluss.
    4. Ein Kernmechanismus ist das Neuwürfeln (nachdem man sich durch Diskutieren die Würfe der anderen Mitspieler hergeleitet hat). Es schien mir in vielen Situationen aber unsinnig, die Option des Neuwurfs überhaupt wahrzunehmen, weil dadurch die ganze mühevolle Feinabstimmung der Spielphase davor wieder über den Haufen geworfen würde.

    Also kurz gesagt: So richtig funktionieren tut das nicht. Aber es ist auch nicht ganz schlecht. Typisches Spiel der Art, das man mitspielt, aber vermutlich nicht vorschlägt. Bei vollkooperativ würde ich nach wie vor lieber zu anderen Spielen greifen. Pandemie mit ein bisschen Frischzellenkur beispielsweise sagt mir mehr zu.


    Die Schachtel ist aber sehr schön gestaltet. Nebenei bemerkt: Der Autor des Spiels heißt Wolfgang Warsch, abkürzbar als "Wo Warsch" -- was den Freund flacher Wortspiele natürlich gleich zum Kalauern einlädt: "Wo warsch?" Auf'm Fuji". Höhöhö. :aufgeb:


    #Fuji

    Soziale Medien fügen Ihnen und den Menschen in Ihrer Umgebung erheblichen Schaden zu.

    Einmal editiert, zuletzt von Bierbart ()

  • Diese Woche wurde weniger gespielt. Das Regelstudium zu Captains of the Gulf und Chimera Station hielt zudem auf, dennoch konnte ich Chimera Station heute endlich mal auf den Tisch bringen.


    Bei Chimera Station spielen wir eines von vier Alienvölkern und bauen eine Raumstation aus. Auf einem Spielbrett platziert man bestimmte Stationsmodule, auf denen man Arbeiter einsetzt, die man wiederum selber unterschiedlich ausrüsten kann, indem man Komponenten, wie Tentakel, Klauen, Gehirne oder Blätter anbringt. Diese Komponenten bringen einem zusätzliche Boni oder Spezialfähigkeiten.


    Nun wissen einige ja, dass ich Brettspiele gern solo spiele:

    Chimera Station solo? CS ist offiziell für 2-4 Spieler!

    Es gibt auf jeden Fall eine Solo-Variante auf BGG, bei der man gegen verschiedene Bots spielen kann. Wollte ich aber zunächst nicht.


    Ich hab mir überlegt: Warum nicht die tolle Solo-Variante von Nusfjord auf dieses Spiel übertragen und siehe da, es hat wunderbar funktioniert und wird dadurch zum Puzzle. Zudem lassen sich viele Sachen der Mehspieler-Variante auch hier nutzen.


    Kurz zur Erklärung: Bei Nusfjord's Solovariante setzt man seine Arbeiter in einer Runde ein, lässt sie für die zweite Runde dann liegen und spielt mit einer anderen Farbe weiter. Die Aktionsfelder der Vorrunde sind daher in der zweiten Runde blockiert und können erst wieder in der folgenden Runde benutzt werden, wenn man die Aktionssteine der ersten Runde wieder zurücknimmt.


    Bei Chimera Station hat das auch wunderbar funktioniert. Nur das ich hier meine Arbeiter durch eine andere Farbe auf dem benutzten Aktionsfeld ersetze und die eigenen wieder auf meinem Spielertableau landen.

    Durch die Klauenarbeiter hat man dennoch eine Chance das Aktionsfeld in der folgenden Runde zu benutzen, da ich die andere Farbe von diesem dadurch vetreiben kann.

    Auch die Module befehligen Aktion ist somit möglich und erfordert daher eine weitreichende Planung.

    Im ersten Spiel landete ich bei 67 Punkten. Durch die vielen verschiedenen Module und Vorteilskarten die man hier bauen oder kaufen kann, ergibt sich immer wieder ein anderes Spiel, bei dem neue Strategien möglich sind.

    In meiner Erstpartie kaufte ich mir beispielweise eine Karte, die mir für jede eigene Tentakelkomponente bei Spielende 2 Siegpunkte einbrachte, so dass ich verstärkt versuchte, diese in meinen Besitz zu bringen.

    Am Anfang ist man natürlich von der Vielfalt der vorhandenen Module erschlagen und versucht erstmal mit den Grundaktionsfeldern klarzukommen. Ich bin mir auch nicht sicher, wie ausgewogen das ganze vor allem auch durch die Module befehligen Aktion ist.

    Auf jeden Fall gibt es noch ganz ganz viel in diesem Spiel zu entdecken, vor allem auch welche Module untereinander gute Synergien bilden, denn oftmals lösten bestimmte Aktionen ganze Kettenreaktionen aus, vor allem wenn man Arbeiter auf das Spleisslabor-Aktionsfeld setzte, nach den regulären Aktionen die Komponenten anbrachte und dann den verstärkten Arbeiter einsetzte.

    Bisher gefällt mir Chimera Station jedenfalls sehr gut, nicht zuletzt durch das tolle Baukastensystem und das zusammensetzen der Arbeiter und deren dadurch erhaltenen Bonusaktionen.

    Ich werde zunächst auch erstmal mit dieser Variante weiterspielen. Wenn ich CS etwas besser beherrschen sollte, wäre es vielleicht denkbar, doch mal den Bot auszuprobieren!


    #ChimeraStation

    Meine derzeitigen Lieblingsspiele:

    1. Revive
    2. Die verlorenen Ruinen von Arnak
    3. Woodcraft

    geplant für 1. Quartal '23: Shogun no Katana, Final Girl, Pessoa, Golem, Oltree

    Top all-time Euro's:

    Top all-time Thematic :


    2 Mal editiert, zuletzt von cold25 ()

  • #QuacksalbervonQuedlinburg


    Gestern eine Partie Quacksalber von Quedlinburg gespielt.

    Wieso das Spiel als Kennerspiel des Jahres ausgezeichnet wurde, bliebt mir schleierhaft. Laut Tom Felber handelt es sich nämlich bei Spielen in der Rubrik "Kennerspiel" um "Spieler, die bereits über längere Zeit Erfahrungen mit Brettspielen gesammelt haben und mehr Herausforderung suchen".

    Für mich ist es ein sehr schönes Familienspiel mit -je nach Set- mehr oder weniger gehobenem Anspruch....wobei die Tendenz eher zu "weniger" gehobenem Anspruch geht. Dennoch hat mir das Spiel, ganz preisunabhängig, sehr gut gefallen. Es hat wirklich Spaß gemacht, Chancen abzuwägen, Zutaten in den Topf zu schmeißen, zu hoffen, dass er nicht in die Luft fliegt, sich zu ärgern, weil man mal wieder diese verdammten Knallerbsen schon zu Beginn zieht und dadurch das Risiko beim weiteren Ziehen ein ständiger Begleiter ist....Kurzum: Ich finde das Spiel wirklich gut und die Aufmachung einfach top. Die Idee mit den Lesezeichen in den Büchern, der Braukessel an sich...alles in allem wirklich top umgesetzt. Hut ab!

    Gesamthaft hat es mir gut gefallen, da es uns (2 Wenigspieler und meine Wenigkeit) wirklich sehr gut unterhalten hat und eine angenehme Spieldauer hat. Wenn ich es mit anderen Spielen ähnlicher Spieldauer vergleich, würde ich wahrscheinlich Gizmos oder Ganymede bevorzugen, da sie für mich einfach etwas anspruchsvoller sind und mich dadurch einfach mehr reizen, aber dennoch: Ein klasse Spiel!

    Einmal editiert, zuletzt von Braz ()

  • Wenig verschiedene Spiele in dieser Woche.


    Doppelt so clever (1x zu zweit)


    Eine Variation zu Ganz schön clever. Ganz nett, nicht uninteressant, vor allem geeignet, wenn man wenig Zeit hat. Da es am Ende ja nur darum geht, möglichst viele Punkte zu machen, betrachte ich das nur als "Pausenfüller".


    Die Hunnen kommen (Huns) (1x zu dritt)


    Auch ein Würfelspiel, aber ganz anders. Ich erwähnte es hier schon einmal.


    Und dann mein persönliches Wochenhighlight:


    Endeavor - Segelschiffära (4 Partien, 1x solo für zwei, 2x zu zweit, 1x zu dritt)


    Das ist eine Neuausgabe von Endeavor/Magister Navis.


    Wenn ich das recht sehe, ist die gravierendste Regeländerung beim Grundspiel die zur Aktion "Karte nehmen". Man kann jetzt auch Karten aus Regionen nehmen, die noch nicht "geöffnet" sind, in denen man aber "präsent" ist, sofern man den Kartenziehwert erreicht.

    Wie das Grundspiel ansonsten funktioniert, dürfte bekannt sein.


    Es gibt noch eine Minierweiterung, die "Charter Companies". Das sind besondere Gebäude, für jede Region außerhalb Europas gibt es eines. Man kann ein solches in der Bauphase zu Anfang einer Runde bauen anstelle eines normalen Gebäudes, sofern man in der betreffenden Region, die "geöffnet" sein muss, bereits mindestens sechs Scheiben hat. Diese Gebäude geben Schritte auf den Attributleisten, meist je einen Schritt auf zwei Leisten, und eine Kombination von zwei Aktionen. Diese Mini-Erweiterung kann man sich ganz brauchbar selbst basteln (ausdrucken, laminieren).


    Wichtigste Änderung sind aber die "Abenteuer". Davon gibt es 15. Nimmt man sie hinzu, werden aus den 15 entweder drei ausgesucht oder ausgelost. Jedes Abenteuer muss erst "geöffnet" werden, wozu die beiden auf der Karte des Abenteuers angegebenen Regionen geöffnet werden müssen. Die Abenteuer behandeln historische Ereignisse der Zeit, in der Endeavor spielt. Eines der Abenteuer ist z.B. die "Underground Railroad", die ihren thematischen Niederschlag ja schon in Freedom - The Underground Railroad, aber auch in einer Erweiterung zu Age of Steam gefunden hat. Am Ende dieses Abenteuers steht die Abschaffung der Sklaverei, die auch durch das Nehmen der letzten Europakarte abgeschafft werden kann. Dadurch wird dann das Leben für Profiteure der Sklaverei riskanter.


    Wir haben zu zweit einmal auch mit den Charter Companies und drei Abenteuern (Gewürzhandel, Südsee-Kompanie und Die Sonne geht nie unter) gespielt. Das bereichert das Spiel auch bei nur zwei Spielern. Allerdings haben wir bewusst darauf gespielt, nicht unbedingt schnell viele Punkte zu machen, sondern Abenteuer zu öffnen, um auch diese zu erleben. Das ist uns dann bei zwei Abenteuern gelungen, das dritte haben wir einfach nicht geschafft. Nach nur einem 2P-Spiel mit Abenteuern lässt sich dazu noch nicht viel sagen, außer, dass das ohnehin ansprechende Spiel dadurch noch interessanter wird.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • #Kingdom Death: Monster:

    Letzte Woche Samstag habe ich zwei Freunden zum ersten Mal KD:M gezeigt und eine neue Kampagne mit Ihnen angefangen. Gespielt wurde die Kampagne aus dem Grundspiel - People of the Lantern. Beide sind nicht so sehr mit Brettspielen vertraut wie ich, kamen aber nach den ersten Runden sehr gut zurecht.


    Nachdem der erste Kampf gegen den White Lion noch ohne Blessuren verlief, hatten die Überlebenden auf der ersten Jagd bereits Probleme. Wir haben an diesen Abend 3 Lantern Years geschafft und zwei Überlebende der Siedlung haben bis dahin auch schon das Zeitliche gesegnet. Eigentlich ein guter Schnitt, wenn man bedenkt, dass man bereits in dem Prologkampf ordentlich einstecken kann und diesen ggf. gar nicht überlebt.


    Den neuen Mitspielern haben hier insbesondere die verschiedenen Events gefallen. Mal sehen, wie es da weitergeht, wenn wir uns mit dem Butcher auseinandersetzen werden :D


    #Detective:

    Letzter Fall, gestern Abend. Wir haben den Fall nur knapp gelöst, sind aber mit dem Ergebnis zufrieden. Grundsätzlich kann man nach dem Spielen festhalten, dass wir je Fall etwa 2-3 Stunden gebraucht haben. Das ist für ein solches Spiel ein guter Schnitt. Kostentechnisch ist man verglichen zu Time Stories also weit besser aufgestellt.


    Die Thematik und auch die Mechaniken mit der Antares Database sind für so ein Rätselspiel toll gelöst. Die Zusammenhänge von den Personen, Organisationen und Ereignissen müssen aber zwingend schriftlich festgehalten werden. Mindmaps oder wirre Post-it Sammlungen sind die Folge. Da die Fälle aufeinander aufbauen ist hier aber auch eine feste Gruppe erforderlich. Bei Detective kann man als neuer Spieler sicherlich ab Fall 2, 3 oder 4 einsteigen - wirklich sinnvoll ist es aber nicht.


    Was kann bemängelt werden? Die Verfügbarkeit der Server und die Frage, wie lange diese erreichbar sein werden. Kann man das Spiel noch in 5-6 Jahren spielen? Da vieles Informationen nur über die Server kommen, geht das Spielen auch nicht ohne. Die Frage hängt sicher vom Erfolg des Spiels ab - ein fader Beigeschmack bleibt aber trotzdem hängen. Was uns auch nicht gefiel, war die Verfügbarkeit zwischen den Weihnachtsfeiertagen, welche ich bereits schon einmal hier erwähnte. Es gab durchaus häufiger Verbindungsabbrüche und das Spielen war eher eine Quälerei als alles andere.


    Trotz dieser Kriterien kann ich das Spiel weiterempfehlen. Es hat eine tolle und interessante Story und bietet aus meiner Sicht mehr als Time Stories. Wer von letzteren vielleicht gerade genug hat, kann sicherlich mal ein Blick auf Detective werden :) Diese Woche wurde auch die erste Erweiterung auf Deutsch angekündigt, welche schon im März kommen soll. Wir freuen uns schon auf die neuen Fälle und hoffen, dass sie das Niveau halten :)

  • #FireteamZero zu 3. mit einem neuen Rekruten.


    Wieder einmal starteten wir die erste Mission, die es bereits in sich hat. Wieder mal spannend, welche Kombinationen man auf Helden, Fokuskarten und Monsterfähigkeiten bauen kann. Jede kleine Änderung ändert den Spielstil der Gruppe.


    Dadurch ist jede Partie anders und jede Runde ist wichtig. Und jeder Brutmarker, der erforscht wird, kann das Team auf immer neue Situationen stoßen lassen.


    Der Spaß wird dann nur etwas getrübt durch kleine Regelungenauigkwiten bzw. Merkwürdigen Übersetzungen. Z. B. Klingt eine eigentlich negative Karte so, als dürfe man die „verbrauchte“ Münze wieder auf die Kopfseite drehen. Da hilft dann nur der Context weiter. Gemeint war: „Liegt die Glücksmünze auf der Kopfseite, drehe sie um!“, aber ist die Kopfseite nun die, wenn man Kopf sieht oder wenn Kopf unten ist?


    Dennoch wie immer ein superschwieriges und spannendes Spiel!

  • #DieQuacksalberVonQuedlinburg

    Aller erste Partie gespielt. Für mich persönlich ein unterhaltsames Push Your Luck Spiel mit etwas Wahrscheinlichkeit. Allen beteiligten inkl. Gelegenheitsspieler hat es Spaß gemacht. Eine runde "Offen" mit Erklärungen meiner Seite warum wieso weshalb und dann ging es los. :)


    #PandemieLegacySeason1

    Zweiter Anlauf der Juli Party mit vier Spielern in ca. 1,5 h mit auf und Abbau erledigt. Innerhalb der ersten drei Züge 2 Krankheiten geheilt, aber dann kam gefühlt nur noch CODa und aus dem gefühlten, das wird eine entspannte Runde und man kann man Vorarbeit leisten wurde dann doch ganz schnell Hektik.


    #LegendaryEncountersAlien

    Nach zwei Jahren oder so zum ersten Mal zu dritt gespielt und ich muss sagen es macht tatsächlich Spaß. :)

    Meine Versuche es Solo Spielen waren nicht so toll. Schon gar nicht als ich versuchte zwei Charaktere gleichzeitig zu spielen und die Unterstützungsfunktion nutzen zu können. Gefällt mir persönlich besser als die Marvel Varianten da hier eine Spielerinteraktion herrscht.

  • #Robinson Crusoe

    Letzte Woche ging nicht viel aber nachdem ich das pc spiel Pathfinder Kingmaker nun endlich durch hab ist Zeit mit den neuen Brettspielen im Solomodus anzufangen.


    Den Anfang macht Robinson Crusoe, die Anleitung nur nochmal überflogen und das erste Szenario gestartet. Das lief dann doch deutlich schief, einige offensichtliche spielfehler hab ich gemacht bzw sind einige Unsicherheiten vorhanden. Jetzt wird mit der spielerfahrung der erstpartie nochmal in ruh die Anleitung gelesen. Das Spiel gefällt mir soweit sehr gut, freu mich auf den nächsten Versuch ???

  • Wir haben zu Dritt in unserer Montagsrunde #LorenzoDerPrächtige samt Erweiterung gespielt.

    Am Start waren die Familien Gonzaga (am Ende jeder Runde eine der noch ausliegenden Karten für 7 Diener kaufen, exklusive Turm 5), Da Montefeltro (Stein und Holz für Gebäude kann man zurückbekommen) und Sforza (2 Anführer zusätzlich, wovon man 1 gleich auslegen darf).

    Ich entschied mich für Sforza und konnte damit nach knapp 2 Stunden einen neuen Punkterekord mit 168-148(Gonzaga)-116 erzielen.

    Ich hatte von Beginn an den Anführer, der pro Runde eine Ernteaktion mit Wert 1 bringt. Damit war klar, dass ich Gebietskarten mit Wert 1 und 2 brauchte.

    Dann schnell den Anführer, der jede Runde je 1 Stein, Holz, Geld bringt. Dann den Anführer, der erlaubt einen anderen Anführer auszulegen. Damit Macciavelli (1 Punkt zusätzlich pro erzielten Punkt). Dann ab Runde 4 drei Gebäudekarten (gelb), die Punkte für Stein, Geld und Holz brachten jede Runde ein oder zwei mal aktiviert, was sehr viele Punkte brachte. Ich hatte nur 2 Charaktere, 1 davon mit Produktionswert +3. Diese Charaktere waren am Ende weg weil ich als 5. und letzten Anführer den hatte, der pro Runde eine blaue Charakterkarte für 3 Glaubenspunkte entsorgen kann.


    War der Hammer wie diese Maschinerie ab Runde 4 lief. Dadurch war aber auch nach 2/3 des Spiels die Luft raus weil das nicht mehr aufzuholen war von den anderen. Allerdings hatte der Da Montefeltro Spieler alles andere als optimal gespielt und auch die Gonzaga Spielerin machte in Runde 5 und 6 Fehler.

    Gefallen hat es uns drei aber prima. Nächste Woche kommt dann #ImJahrDesDrachen auf den Tisch.


  • #Ultraquest :Erinnert an alte Pen&Paper Zeiten, Find ich gut. Überlege noch mir's anzuschaffen. Warte noch ein paar Runden ab.

    #StreetKings: zu Zweit OK, für mehrere MANN und Dosenbier dann gut (TESTOSTEROOOOOOON)

    #Viticulture Essential Edition: sehr knappe Kiste inkl. Tuscany. Spielen wir sehr gerne. (Most played in 2019)

    #Auztrailia: Erster koop Versuch: gnaaaadenloooos gescheitert! Zusammen weniger Punkte als Cthulhu. (Und jeder muss einzeln mehr erreichen als er) Finde ich nach wie vor für uns perfekt. (Glück & Strategie)

  • Elektro

    Stand in einem Thread auf BGG oder in der Erweiterung #TaSeti ,weiß ich nicht mehr genau...

    Ich finde "just in Time" besser, ansonsten KANN es zum Königsmacher-Problem und unnötiger Verzögerung kommen. Wenn der aktuell vermeintliche Gewinner daran gehindert wird, ist es nächste oder übernächste Runde eben ein anderer. Dann lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende...

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Ich habe ich endlich mal #OraEtLabora gewidmet. Ich hatte es bisher genau einmal vor 2 Jahren mit meiner Frau gespielt und als recht komplex und kompliziert in Erinnerung.

    Aus Mangel an Mitspielern habe ich tatsächlich solo gespielt, obwohl das eigentlich nicht mein Ding ist. Überraschenderweise hat das wahnsinnig viel Spaß gemacht. Die Anleitungen sind leider nicht das gelbe vom Ei und ich habe die erste Partie gleich mal mit zu wenig Karten gespielt (Karten mit 3+ und 4 werden nur bei zwei Spielern aussortiert, aber nicht im Solospiel). Trotzdem hatte ich gleich Lust auf eine weitere Runde. Diesmal Frankreich statt Irland und mit der korrekten Kartenanzahl: noch besser! Mit 414 und 470 lag ich beides Mal unter den angepeilten 500 Punkten.

    Ich bin mir nicht ganz sicher ob das Spiel solo auch nach dem Erreichen des Ziel reizt, da es eigentlich keinerlei Varianz im Aufbau gibt und auch kein Zufall irgendwo reinspielt (das gefällt mir ja sogar).

    Ich freue mich auf eine Partie mit Mitspielern auch wenn ich nicht ganz sicher bin ob mir das Nutzen fremder Mönche gefallen wird.


    Wie auch immer: Ich bin froh, diesen Schatz in meinem Regal (wieder)entdeckt zu haben.

  • Ich traue mich fast gar nicht mehr zu schreiben, dass wir am Samstag eine gaaaaanz tolle Runde Antike II zu sechst gespielt haben. Zur Halbzeit wurde es wirklich ruhig, nachdem die erste Stunde doch recht beschwingt war. Es hat förmlich vor Spannung geknistert.


    Danach zum absacken eine schnelle Runde Family Business. :triniti: