Führt Schmidt Spiele Fachhandelsaktionen durch?

  • [Mod] aus Gekauft, Verkauft, Gebacken, Getauscht, Verschenkt, ... [yze]


    Hallo,

    weiß jemand etwas davon, dass nun auch Schmidt Spiele Fachhandelsaktionen durchführt?

    Mir ist das schon bei Quacksalber aufgefallen. Ich hatte das in einer Aktion bei der SO bestellt. Vernahm, dass es viele schon spielten, und ich am Warten der Auslieferung war.
    Jetzt habe ich wieder im Rahmen einer Aktion der SO drei Spiele der Erweiterung für den Club gekauft. Lese auf anderen Portalen, dass es bei den Fachhändlern verfügbar ist, aber nicht online (Ausnahme Amazon, Schmidt Spiele Online-Shop). Die Online-Händler (Pegasus und SO) haben die Erweiterung für den 1.Feb. angekündigt; können es aber im Gegensatz zu den Fachhändlern nicht ausliefern.

    Reiht sich jetzt auch Schmidt Spiele bei den Fachhandelsaktionen ein?
    Wenn das so ist, dann macht so etwas doch bitte offiziell.

    Als Besteller fragt man sich doch, ob bei der eigenen Bestellung etwas schief gelaufen ist. Ich bräuchte mich auch nicht gegenüber meinen Mitbestellern rechtfertigen, warum die Spiele nicht kommen.

    Liebe Grüße
    Nils (Doch, ich habe auch noch andere Spiele zur Hand und kann mich gedulden.)

    4 Mal editiert, zuletzt von widow_s_cruse () aus folgendem Grund: Titel, [Mod]

  • yzemaze

    Hat das Label ausgelagert hinzugefügt.
  • widow_s_cruse

    Hat den Titel des Themas von „Plant Schmidt Spiele eine Fachhandelsaktion?“ zu „Führt Schmidt Spiele Fachhandelsaktionen durch?“ geändert.
  • Ich habe ab und an den Eindruck, dass wir Spiele später bekommen. Eine Vermutung ist, dass andere bevorzugt beliefert werden, es könnte aber auch logistische Gründe haben. Solche A-Titel bestellen wir pakettenweise. Und Paletten Lieferungen brauchen einfach länger, als Pakete,bis sie ankommen. Wir haben das schon oft festgestellt und hatten auch lieber Paket Lieferungen bei größeren Bestellmengen, aber das sind Prozesse, die die Verlage für uns nicht ändern.

  • Hallo Frank,

    meinen Dank für das Statement.

    Ich habe ab und an den Eindruck, dass wir Spiele später bekommen.

    Da steht ihr wohl nicht allein da. Bei Brettspielpreise.de hat bis vorhin kein Versender den Titel als lagernd geführt. Die ersten lokalen Verkäufe habe ich tatsächlich am 1. Februar registriert.

    Und Paletten Lieferungen brauchen einfach länger,

    Das ist für mich schon nachvollziehbar. Aber routinemäßige Speditionslieferung braucht doch in der Regel auch nur noch drei bis fünf Tage.

    Aus unternehmerischer Sicht vermag ich auch diese Priorisierung nicht nachzuvollziehen. Macht es keinen Sinn mehr, die großen Bestellungen vorrangig abzuwickeln? Im Sinne des Cashflows und einer Schonung der Lagerkapazitäten. Welche Vorteile sollen sich ergeben, dass man erst den Kleinkram erledigt, wenn ich nicht eine Marktverknappung erzielen möchte. Schmidt Spiele biete den Artikel ja selbst (sogar preiswert) online an.

    Liebe Grüße
    Nils

  • Da gibt es (wahrscheinlich) eine simple Erklärung:


    Der Versand der Artikel erfolgt nach dem Datum des Bestelleingangs. Wenn also Spieleversender ADAM-SPIELT-BESSER auf der Messe in Essen am Sonntag die Order bei Schmidt abgibt und das Spielwarenfachgeschäft ZUM SCHLÄFRIGEN ORKENFURZ mangels Erscheinen schon vorab eine Order per eMail abgibt, dann wird der ORKENFURZ auch früher beliefert. Wenn dann auch nicht der gesamte Warenbestand eines Spiels gleichzeitig im Lager eintrifft, kommt es zu weiteren Verzögerungen bei denjenigen, die später bestellt haben.

    Bei einem Betrieb wie Schmidt wird sich höchstwahrscheinlich niemand die Mühe machen, die Rechnungen alle per Hand noch einmal nach irgendwelchen anderen Kriterien (Absatzmenge, perfektes logistisches Handling...) zu sortieren. Man druckt ganz einfach die Lieferscheine nach Eingangsbestellung aus und arbeitet die dann ab.

  • Hmmm - mag sein. :/
    Aber - wenn der Logosticman schon einen Filter für seinen Arbeitsablauf setzt - warum dann den des Datums und nicht nach Alphabet oder PLZ oder sonst etwas? Wenn er sich schon ansatzweise Gedanken über systematische Arbeit macht, warum ignoriert er Effizienz und stößt "größere" Kunden mit einer längeren Lieferzeit vor den Kopf? Ist das gut für das Geschäft? Der, der Kleinmengen abnimmt, wird kein Verständnis dafür aufbringen, dass seine Lieferung etwas dauert? In der Situation - würde ich mich als Klein-Abnehmer respektiert fühlen. Ich würde aber keine wirkliche Basis erkennen, dass ich auf eine Abwickelung nach Bestelleingang pochen könnte.
    Wenn jetzt eine Fachhändler-Aktion vorliegen würde, wäre das natürlich etwas ganz anderes.

    Gerade den ersten Auslieferungstagen wie bei einer Erweiterung für das aktuelle K-SdJ würde ich dem Umsatz schon eine Bedeutung einräumen. Ich habe gelesen, dass Leute es zufällig in den Regalen stehen sehen haben und es einfach so - also nicht mit vorheriger Kaufabsicht - mit genommen haben. (geschnittenes Brot?)

    Gut - die SO hat mit dem Vorabverkauf bereits einen Teil des Geschäfts gemacht. Aber ich werde mir jedenfalls aus dieser wiederholt erfahrenen Situation heraus merken, dass der schmidtsche Vorabkauf bei der SO nicht so funktioniert, wie ich es mir vorgestellt habe.

    Liebe Grüße
    Nils

  • Man merkt, du hast mit Arbeitsabläufen und Bestellsystemen nicht die Erfahrung. Sobald die Bestellung ins System eingegangen ist, wird sie natürlicherweise immer nach Datum abgehandelt und weitergeleitet. Eine andere Arbeitsweise wäre (fast immer) völliger Humbug. Wieso sollte etwas nach PLZ sortiert abgearbeitet werden? Was machen ländliche Regionen wie die Nordsee-Inseln, der "dunkle Nordosten Deutschlands" oder der Harz? Sollen die dortigen Händler mehrere Monate warten, bis sich eine Bestellung rein "logistisch" lohnt?!?!?!?!?

    Nach Alphabet? Dann kommt ZERPHIRATES BRETTSPIELSHOP nie in den Genuss von Spielen, weil es immer vorher noch einen im Alphabet gibt, der vorrangig behandelt werden soll?!?!

    Sehr gute Bestellsysteme machen sowieso eine interne Priorisierung bei Bestellungen am selben Eingangstag bzw. außerhalb der Arbeitszeiten. Das hängt dann von vielen Faktoren ab wie u.A. Bonität/Vorkasse, Frequenz der Bestellungen, Reklamationen und auch Menge der (verfügbaren) Artikel. Aber immer automatisiert und nachgeschaltet dem Hauptkriterium EINGANGSDATUM. Aber so ausgeklügelte Systeme findest Du nicht beim normalen Shop/Verlag, denn die kosten einiges an Geld und Pflege.

  • Aber so ausgeklügelte Systeme findest Du nicht beim normalen Shop/Verlag, denn die kosten einiges an Geld und Pflege.

    Nur nebenbei erwähnt - wir reden doch vom Bestellsystem des Vertrieblers Schmidt Spiele ?? Irgendwas zwischen 30 und 40 Uuups ca. 50 Mios Umsatz im Jahr. Und natürlich waren meine Beispiele für das Filtern nicht ernst gemeint :rolleyes:
    hmm - was soll ich jetzt mit deinen Hinweisen im Zusammenhang mit meiner Bestellung bei der So draus schließen?
    ...

  • Du hast doch oben geschrieben, dass Du nicht (ganz) daran glaubst, dass Schmidt Bestellungen nach Datum sortiert und die Frage aufgeworfen, warum die dann nicht nach was anderem sortieren. Darauf habe ich geantwortet. Wenn Du es ganz genau wissen willst, musst Du bei Schmidt selbst nachfragen!


    Was Du daraus schließen kannst? Willst Du etwas sofort haben, rufe vorher an und erkundige Dich, ob es lieferbar und im Lager ist. Wenn nicht, musst Du warten... und deine Mitbesteller auch. Ob ein angegebener Release oder Wareneingang auch termingerecht kommt, kann Dir bis zur Anlieferung der Ware doch sowieso keiner sagen.

  • Hmm - du bist über den ganzen Fred im Bilde? Ich beklage mich oben ausdrücklich nicht, dass meine Bestellung noch nicht eingetroffen ist.

    Ich stelle doch gerade in Frage, ob Schmidt irgendwelche Filter setzt, dass Versender wie die SO gegenüber "kleineren" Anbietern mit der Auslieferung in "Verzug" gerät; und eben nicht nur die SO, sondern auch Pegasus, Milan und FantasyWelt und weitere solche Kandidaten. Frank räumt ja ein, dass ihm das auch teilweise auffällt. ?Malte? (Spieltraum) meldet aber, dass über eine Fachhändler-Aktion nichts (offiziell) bekannt ist (und hat vermutlich auch keine palette-voll bestellt). Es fällt irgendwie auf, dass die "Kleinen" liefern können, die "Versender" nicht, amazon und Schmidt dann doch wieder. Man könnte meinen, dass es irgendwie wie nach einer "Fachhändleraktion" aussieht und darüber tauschen wir gemachte Erfahrungen aus.

    Soweit - die persönliche Zusammenfassung für dich... ;)

  • Eine andere Arbeitsweise wäre (fast immer) völliger Humbug. Wieso sollte etwas nach PLZ sortiert abgearbeitet werden? Was machen ländliche Regionen wie die Nordsee-Inseln, der "dunkle Nordosten Deutschlands" oder der Harz? Sollen die dortigen Händler mehrere Monate warten, bis sich eine Bestellung rein "logistisch" lohnt?!?!?!?!?

    Eine "Abarbeitung" nach Postleitzahlen wird sogar von einigen Herstellern (auch branchenübergreifend) bevorzugt, weil damit gewährleistet ist, dass die ortsansässigen Händler in einer Region quasi am gleichen Tag beliefert werden.

  • Spielphase

    Du wirfst zwei Dinge durcheinander, die man besser getrennt betrachten sollte:

    - Aktuell eingehende Bestellungen von lieferbarer Ware. Diese werden im Normalfall in der Reihenfolge des Bestelleingangs abgearbeitet.

    - Vorbestellungen von Ware, welche erst viel später ausgeliefert wird. Diese können bei Verfügbarkeit der Ware nach sehr unterschiedlichen Kriterien abgearbeitet werden, wie Spieleladenbesitzer bereits sinnvoll begründet hat.


    Ausnahmen gibt es natürlich immer, wie üblich.

    André Zottmann / Thygra Spiele - u. a. viel für Pegasus Spiele tätig
    Ich gebe hier generell immer meine eigene, ganz persönliche Meinung von mir.

    Einmal editiert, zuletzt von Thygra ()