04.03.-10.03.2019

  • Freitag beim Spieltreff gab es zwei Erstpartien für mich. Wendake hatte ich lange auf meiner Wunschliste und dann auf der Messe letztes Jahr zum Schnäppchenpreis zugeschlagen. Seitdem lag es (abgesehen von einer Solo-Kennenlernpartie kurz nach der Messe) noch ungespielt im Schrank.

    Die Erstpartie zu viert hat mir insgesamt sehr gut gefallen. Die Aktionen sind schön miteinander verzahnt und es gibt Einiges zu beachten, trotzdem spielt sich Wendake nicht allzu kompliziert. Die Fortschrittsplättchen, die man über die Handelsaktion erwirbt, können einen in eine gewisse Richtung lenken, z.B. die Maskenaktion verstärken oder zusätzliche Einsatzmöglichkeiten für die Rohstoffe bringen.

    Spannend ist der Aktionswahlmechanismus mit den 3x3 Plättchen, die in einer Reihe ausgeführt werden müssen, nach Nutzung am Ende der Runde umgedreht und nach unten geschoben werden. Dazu darf man nach jeder Runde noch ein Plättchen gegen ein stärkeres austauschen. Das ist schon eine interessante und runde Sache.

    Der zweite Erstpieler in unserer Runde hat uns ganz schön rund gemacht, für mich reichte es nach gut 2:15 Stunden zu einem geteilten 2. Platz beim 41-30-30-23.

    Kleiner Kritikpunkt… am Ende wird der Plan schon relativ voll und ein wenig unübersichtlich. Vielleicht legt sich das aber auch mit weiteren Partien. Ersteindruck BGG 8/10, durchaus noch mit Potenzial nach oben.




    Anschließend gab es eine 3er Partie Newton. Simone Luciani, der hier einer der beiden Autoren ist, hat u.a. mit T’zolkin und Marco Polo ja zwei meiner Lieblingsspiele mitentwickelt, so dass ich auf Newton gespannt war, ohne aber allzu große Erwartungen zu haben. Unterm Strich hat es mich aber durchaus positiv überrascht.

    Dass man im Prinzip auf drei Leisten bzw. Plänen mit verschiedenen Figuren rumläuft, dabei verschiedene Boni und Wertungen einsammelt, ist erstmal nicht sonderlich originell. Gut gefallen hat mir aber der Mechanismus, über den die Aktionen gesteuert werden. Der sorgt auch dafür, dass sich Newton relativ flott spielt. Im Prinzip kann bzw. sollte man zu Beginn jeder Runde mehr oder weniger die komplette Runde vorausplanen und dann seine fünf Karten runterspielen. Das Buchregal sollte man dabei nicht vernachlässigen, bringt per Rundeneinkommen für volle Reihen oder Spalten einen Großteil der Punkte.

    Zu erwähnen ist sicherlich noch, dass sich Newton sehr solitär spielt. Abgesehen vom gelegentlichen Wegschnappen von runden Boni-Plättchen und Karten, gibt es keinerlei Interaktion. Das sollte man mögen, wenn man bei Newton Spaß haben will.

    Mich hat Newton insgesamt gut unterhalten und ich würde es gerne nochmal spielen, auf der Einkaufsliste landet es aber erstmal noch nicht. Wir haben 1:30 Stunden gebraucht und am Ende gewann ich beim 75-69-48, das geht mit ein bisschen mehr Erfahrung aber sicher auch noch etwas schneller. Ersteindruck BGG 7,5/10.



    Am Sonntag dann noch eine gesellige Runde zu Hause und zunächst mit Bora Bora zu viert eine weitere Erstpartie für mich bzw. in dem Fall für alle Beteiligten. Entsprechend schleppend sind wir ins Spiel gekommen. Verglichen mit anderen Spielen von Stefan Feld habe ich Bora Bora zumindest als recht unzugänglich empfunden. Nach zwei Runden hat sich das dann aber gelegt und es lief runder. Ich habe mich zu Beginn eines Spiels schon länger nicht mehr so ahnungslos gefühlt.

    Es kam in unserer Runde auch relativ schnell das Gefühl auf, dass man teilweise ein wenig den Würfeln ausgeliefert ist bzw. sich häufig in Situationen befindet, in denen man nur wenige Optionen hat, vor allem, wenn man drei hohe Zahlen gewürfelt hat. Wenn dann nicht grade ein blauer Gott verfügbar ist, ist man im zweiten und spätestens im dritten Zug schon sehr eingeschränkt.

    Ich setzte auf Frauen, sammelte Muscheln und baute viele Hütten, sammelte auch Aufträge, die dazu passten. Ein Mitspieler, der eher auf Männer und die Tätowierungsleiste ging, war zwar die meiste Zeit Startspieler und lange in Führung, wurde aber am Ende letztlich nur Dritter. Am Ende reichte es nach 2:15 Stunden für mich knapp zum Sieg… 159-154-147-120.

    Die Meinungen gingen hinterher ein wenig auseinander, richtig begeistert war niemand. Mir hat es aber schon recht gut gefallen und ich würde es gerne in nicht allzu ferner Zukunft nochmal spielen. Eine Bewertung wage ich hier noch nicht.




    Im Anschluss gab es erstmals zu fünft Auf den Spuren von Marco Polo, mit Venedig, aber ohne Gefährten. Es traten an: Matteo Polo (weißer Würfel), Raschid (Nicht-Würfler), Mercator (Schnorrer), die Polo-Brüder und Rusticiano (6 Bonuskarten).

    Mit den Polo-Brüdern, die ich eigentlich nicht besonders gerne spiele, war ich in den ersten vier Runden überwiegend mit Reisen beschäftigt, schaffte so zwar meine Reiseaufträge und wurde alle Hütten los, konnte aber auch bis zum Beginn der letzten Runde lediglich meinen Startauftrag erfüllen. Vier weitere erfüllte Aufträge in Runde 5 hievten mich dann immerhin noch auf einen unerwarteten zweiten Platz. Gegen Matteo Polo, der sich auch am stärksten in Venedig ausbreitete, war aber diesmal kein Kraut gewachsen, zumal er auch als erster in Beijing war und mit Abstand die meisten Aufträge erfüllte.

    Endstand nach knapp 2,5 Stunden… 91-80-77-58-53. Hat uns auch zu fünft sehr gut gefallen. Nur mit Venedig zusätzlich bleibt es trotzdem schön eng.




    Als Absacker dann noch eine Runde Welcome To, bei der wir alle an dem Ziel scheiterten, alle Pools in zwei Straßen zu bauen. Vermutlich waren die Punktezahlen deshalb relativ niedrig… Platz 2 beim 92-83-82-69.


    #Wendake #Newton #BoraBora #AufdenSpurenvonMarcoPolo #WelcomeTo

    Meine Top 15 (via pubmeeple gerankt):

    Terra Mystica - Gaia Project - Ein Fest für Odin - Arche Nova - Underwater Cities - Great Western Trail - Clans of Caledonia - Scythe - Wasserkraft/Barrage - Orleans (inkl. Handelserweiterung) - Oranienburger Kanal - Agricola - The Gallerist - Heaven & Ale - Food Chain Magnate

    Einmal editiert, zuletzt von richy81 ()

  • Wir haben zu Viert #Dynasties von Hans im Glück aus dem Jahr 2016 gespielt. In der Runde waren 2 Freunde dabei, mit denen ich schon lange nicht mehr gespielt hatte. Mit einer davon seit 2016 nicht mehr. Damals haben wir zuletzt ..... Dynasties gespielt :)


    Ich hatte mir vorher nochmal komplett die Regeln erarbeiten müssen weil auch meine letzte Partie aus dem Jahr 2016 stammt. Es ist ein schönes Kennerspiel, das um den „Kuchenmechanismus“ herum gebaut wurde. Das gefiel uns allen sehr gut. Man ist immer wieder zwischendurch dran weil ein Mitspieler entweder im Hafen mit einem handelt oder sogar eine Hochzeit mit einem begehen möchte. Spannende Entscheidungen, einige Möglichkeiten an die umkämpften Mehrheiten zu kommen.


    Weniger gut gefällt mir der zu hohe Glücksfaktor. Man zieht 3 Aufträge zwischendurch und behält einen. Das ist noch okay. Aber es kann sich einfach zu viel ändern auf das man keinen Einfluss hat und durch die gewürfelten Hochzeitsgaben ergeben sich überraschende Möglichkeiten, was mir gut und gleichzeitig wieder gar nicht gefällt. Bin da hin und her gerissen. Insgesamt ein schönes Kennerspiel, das ich ab und an mal wieder spielen werde, muss jetzt aber nicht gleich in den nächsten Wochen wieder sein. Irgendendwie hat es sogar zum 2. Platz nach 2 Stunden gereicht beim 118-110-92-85. Ich hatte in keiner der 4 Regionen die Mehrheit, konnte aber drei mal den 2. Platz belegen, war bei einer Kronenwertung dabei und hatte viele Aufträge am Ende, die ich halbwegs in Punkte umwandeln konnte. Die Mitspieler/innen fanden es noch besser als ich.

  • guckloch Alle Erweiterungen? Nicht ganz, weder Hellas noch Elysium. :evil:

    F@ke Meine Einschätzung als TeMa-Fanboy ist - alles fügt sich harmonisch ineinander, unabhängig davon ob man dies oder jenes nicht mag.

    Die hatten wir auf dem 2. Tisch und waren natürlich auch komplett vollgebaut ;)


    #HellasUndElysium: Die Karten losen wir immer zu Anfang aus.

    #VenusNext: muss man nicht haben. Hat aber auch schöne Engines, welche mehr zur Geltung kommen wenn man >2 Personen spielt. Bei uns immer dabei

    #Präludium: erleichtert den Einstieg(Produktion) und mit SOL Phase verkürzt es das Spiel um gut 2-3 Generationen

    #Kolonien: würde ich nicht mehr ohne spielen wollen. Schöne Alternativmöglchkeiten um die Produktionen oder Engines zu ergänzen. Auch in Verbindung mit #VenusNext sehr schöne Effekte möglich.

  • Die letzten Tage auf dem Tisch gehabt:


    Aeon's End Legacy

    6. Partie, 6. Sieg. Die Legacy-Variante mutet uns (wir spielen zu zweit) bisher deutlich einfacher zu gewinnen an, als das normale Aeon's End. Nun ja, mindestens zwei Partien werden noch folgen. Ich bin gespannt, ob es zum Finale hin noch eine Steigerung auf Gegnerseite geben wird. Die Legacy-Variante bringt gegenüber dem einfachen Aeon's End etwas mehr Verwaltungsaufwand mit, belohnt dafür aber mit einer Rahmenhandlung, die einen etwas mehr in die Geschichte eintauchen lässt, Aeon's End gehen wir ansonsten doch eher mechanisch an. Wir spielen die Legacy-Variante im Übrigen ohne Bekleben und Beschriften des Materials, geht bisher auch prima ohne. Zettel und Stift dabei, die eine oder andere Notiz in die sowieso vorhandenen Kartenhüllen geschoben und man kann sich das Reset Pack für einen erneuten Umlauf sparen.


    Monster Slaughter

    Zweite Partie zu dritt. In der ersten hatten wir - wie empfohlen - nur die notwendigsten Elemente in das Spiel integriert und es gewannen die Geister vor den Wassermännern und den abgeschlagenen Werwölfen. :cursing: Die Möglichkeiten waren dabei doch sehr beschränkt und das reichlich vorhandene Glücksmoment lieferte eine recht einseitige Partie. Im zweiten Durchgang nahmen wir die Überraschungsgäste und den Werkzeugschuppen dazu und siehe da, es eröffneten sich deutlich mehr taktische Möglichkeiten und thematisch interessante Entwicklungen. Der Glücksanteil bleibt natürlich immer noch hoch, aber das will das Spiel ja auch. Diesmal siegten die Golems :) vor den Aliens und den abgeschlagenen Crittlins, für die es tatsächlich äußerst übel lief. Interessant, dass es bisher eine Partei immer vollkommen rausgeschlagen hat.


    Scythe Desolation

    Die kooperative Variante von Scythe. Wir sind es zu zweit angegangen. Ja, kann man machen. War eine extrem knappe Entscheidung. Im allerletzten Zug konnte ich durch einen erfolgreichen Kampf nebst Aufgabenerfüllung drei Sterne klarmachen und so, auf der Klippe stehend, noch den Sieg für uns einfahren. Als etwas unschön empfanden wir, dass meine Frau in ihren letzten beiden Runden praktisch nichts mehr zum Erfolg beitragen konnte und so nur noch Abwartezüge machen konnte. Die Zeit für den Auf- und Abbau fand ich im Verhältnis zur reinen Spielzeit für deutlich zu lang. Wenn wir es noch einmal angehen, werden wir sicher gleich zwei Partien hintereinander einplanen, sonst lohnt der Aufriss nicht.


    Rise to Nobility

    Im Grunde genommen ist Rise to Nobility bei uns gefloppt. Nachdem ich aber aus der Solo-Variante mit leichten Abwandlungen eine kooperative Zwei-Personen-Variante gebastelt habe, spielen wir es mittlerweile richtig gerne. Diesmal hat es aber nicht ganz für uns gereicht, eine Aufgabenkarte konnten wir erfüllen, für die zweite fehlten ein paar Siegpunkte.


    Orleans Invasion

    Ach, was soll ich dazu noch sagen? Haben wir schon so oft gespielt und spielen wir immer noch gerne. Die Bürger von Orleans konnten dank General und Kaufmann wieder ruhig schlafen. Das Einzige was uns bei der Invasion abgeht, sind ein paar mehr Charakterkarten. Man bekommt schon eine gewisse Routine, auch wenn sich nach vielen Partien immer mal neue Gewinnwege ergeben können. Gelegentlich haben wir daher neue Charaktere ersonnen und zur normalen Auslage dazu genommen, damit es weiter frisch bleibt.


    #AeonsEndLegacy #AeonsEnd #MonsterSlaughter #Scythe #ScytheDesolation #RiseToNobility #OrleansInvasion

  • Ich bin ja derzeit irgendwie ein bisschen (Flying) Froschfresser - Deshalb gabs heute Conquest of Planet Earth + Apocalypse Erweiterung für mich und den Tabletopkumpel.



    #ConquestOfPlanetEarth

    Wir spielten die Koop Variante und wollten gemeinsam mit unseren Aliens die Welt unterjochen und die fiesen Erdlinge ausmergeln...leider wehren die sich (und das nicht zu knapp).


    Ich wählte diese Brainaliens, wie man sie aus alten Scifi Filmen / der Christopher Pike Enterprisefolge kennt. Die können leichte Menschen-Gegner vom Ablagestapel „widerbeleben“ und die zombiemäßig für sich kämpfen lassen...schick thematisch. Der Tabletopkumpel hat irgendwelche Amazonen, die in sexy 80er Outfit gut gegen menschliche Helden kämpfen...Jede Rasse hat 2 Stats + 2-3 Specialpowerfunktionen für die man Specialtoken einsetzen muss. Stärke gibt die Kampfstärke eines Raumschiffs an, Intelligenz gibt die Anzahl der Eventkarten an, die man jede Runde zur Verfügung hat.


        


    Jeder Spieler hat sein eigenes Tableau mit (noch) unbekanntem Gebiet um der Landungszone. In der Mitte befindet sich die Hauptstadt der niederen Erdlinge, die satte 5 Siegpunkte bringt. Gemeinsam müssen wir 16 solcher Terrorpunkte bekommen, bevor die Erdlinge Stufe 10 erreichen und damit ne fette Luftabwehr erforscht haben und bauen können...die vertreibt uns endgültig...



    Das Spiel ist wirklich super easy - Ein absolutes Leichtgewicht. Ein Erlebnisspiel, das irgendwie ein „Talisman in anders und kurz“ ist. In seinem Zug würfelt man seine Aktionspunkte aus und setzt diese für Bewegung (1), herstellen von Powertoken (2) oder für den Einsatz der ziemlich wichtigen Eventkarten (AP Bedarf je nach Karte) ein.


    Bewegt man sich auf ein leeres Feld, so kommt es zum „Entdecken und Kampf“. Man zieht eine Locationkarte für dieses Feld (z.B. Kraftwerk, Stadt oder Militäratützpunkt). Diese geben einerseits die Siegpunkte anhand der Population an, sofern man diesen Ort einnehmen kann. Andererseits zeigt die Karte auch den Verteidigungswert (Anzahl der Kampfrunden) an.


    Eine Kampfrunde ist dann super-easy. Stärke meiner Raumschiffe + 1 Würfel im Vergleich mit der Kampfkarte der Erdlinge + Würfel. Im Bild hier haben die Erdlinge eine Polizeieinheit plus einen Fliegenden Helden in seiner tollkühnen Kiste :D Es gibt auch noch einen Superhelden: Captain Fantastic...der kann einem richtig auf den Sack gehen und wird sogar selbst nach dem besiegen erneut ins Deck gemischt...Nervling :)



    Danach agieren die Menschen, man zieht Bedrohungskarten und bekommt oft (wie in unserem Fall) so richtig richtig auf den Sack :D


    Fazit:

    Was ein witziges, kurzweiliges Game für Freunde von Spielen über die man 0 Kontrolle hat :D Hab zum Lernen der Regeln das Rhadovideo genutzt und er beschreibt es ganz gut:


    Will man ein Spiel „fahren“ = beeinflussen, so ist man hier falsch. Will man ein Spiel wie eine Achterbahn „reiten“ und kann mit den Erlebnissen Spaß haben, so ist das Spiel ziemlich cool. Man plant in etwa Nullkommagarnichts, ist abhängig von den gezogenen Hilfskarten, der gezogenen Location, der entsprechenden Heldentruppen auf dem Feld und dem Würfel...Kontrolle = 0, Geschichte und Spaß hoch 10.


    Das Spiel trieft vor Thema. Ich habe laufend mit meinen Brain-Aliens die besiegten Polizeitruppen zu Zombiekämpfer für mich gemacht, habe die Heldin Marylin Monroe versklavt (die der Erdlingsarmee einen fetten Bonus gibt), bei Alien-Spacedealern Spezialwaffen gekauft, eine Atombombe überlebt und wurde von Wissenschaftlern, Fallschirmjägern und Flugassen in Grund und Boden gebombt...Herllich! So haben wir auch dick und fett verloren...macht nix - Nächstes Mal gerne wieder.


    Spiel geht nur ca 60 Minuten, da ist der wenige Einfluss nicht schlimm - Man muss sich aber auf die kleinen Geschichten einlassen können und mit Spaß rangehen...Kein Spiel das man haben muss, aber für jemand der solche Erlebnisse mag ein echter Tipp. Wer aber tiefgehende Mechanik sucht, ist hier (wie so oft bei den Fröschen) falsch...Spitze! Was für die Spieler, die auch mit talismanähnlichen Spielen Spaß haben können.


    Beckikaze :)

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

    7 Mal editiert, zuletzt von Harry2017 ()

  • Rise to Nobility

    Im Grunde genommen ist Rise to Nobility bei uns gefloppt. Nachdem ich aber aus der Solo-Variante mit leichten Abwandlungen eine kooperative Zwei-Personen-Variante gebastelt habe, spielen wir es mittlerweile richtig gerne. Diesmal hat es aber nicht ganz für uns gereicht, eine Aufgabenkarte konnten wir erfüllen, für die zweite fehlten ein paar Siegpunkte.

    Das würde mich sehr interessieren... Kannst du die Variante bitte etwas erläutern.

  • Das Einzige was uns bei der Invasion abgeht, sind ein paar mehr Charakterkarten.

    Sehe ich auch so. Und vielleicht noch ein paar neue Ereignisse. Oder sogar neue Szenarien? Für mich ist Invasion ein ganz eigenes Spiel - das durchaus eine Erweiterung vertragen könnte ;)

  • Ich konnte in 4´er Runde #SmartphoneInc kennenlernen. Scheint ja momentan nicht verfügbar zu sein, aber im Juni soll es einen erneuten KS incl. einer Erweiterung geben. Sir Bobo hatte seine Eindrücke dazu schon mal hinterlassen: [2018] Smartphone Inc. (Lashin bei Cosmodrome Games)

    Ebenso Braz mit

    18.02.-24.02.2019

    Diesen kann ich mich zum großen Teil anschliessen, möchte aber noch einiges ergänzen:

    • Die Materialqualität des Spielplans mit den ausgestantzen Feldern ist super, wird aber leider auf dem Tableau für die Siegpunkte nicht fortgeführt. Das hätte man besser lösen können, zu leicht verschiebt sich mal ein Marker! Die reine Optik ist recht nüchtern/zweckmäßig, erfüllt aber ihren Zweck und lenkt dadurch nicht ab durch unnütze Schnörkel. Konzentration auf´s wesentliche eben.
    • Da das Spiel nur über 5 Runden geht (die auch wirklich zügig gespielt werden können), kann es passieren, das der der hinten liegt, nicht mehr nach vorn kommt. Wenn zur Kompensation der Preis erhöht wird, ist man auch später dran und kann ggf. nicht alles verkaufen. Senkt man den Verkaufspreis hingegen um vorher dran zu sein, verdient man eben weniger, holt aber auch nicht unbedingt auf. Die anderen verkaufen ja auch noch. Ein kleiner Rettungsanker dafür wäre auch diese "vorletzte" Technologie (5 Forschung für 10 Punkte), damit erhält man einen neutralen Handelsplatz für 3 Waren und bekommt diese auf jeden Fall für den Grundpreis verkauft.
    • Die Technologien sind nur in den ersten 2-3 Runden ein attraktiver "Nebenkriegsschauplatz", danach hat jeder zumindest die meisten/wichtigen erforscht.
    • Bonuspunkte über Technologien und "Sonderregionen" erhält man erst zum Ende des Spiels. Bis dahin muss man immer wieder bei den anderen schauen, wie denn der reale Punktestand aussieht.
    • Das Aktionspuzzle als zentrales Steuerelement der eigenen Aktionen ist amS innovativ (kenne zumindest nichts vergleichbares) und weiß zu überzeugen. Insbesondere die weiteren Zusatzteile lassen das Hirn manchmal recht verzweifeln in der Hoffnung eine optimale Auslage zu erstellen.


    Soweit, so gut, insgesamt betrachtet bin ich nicht ganz so euphorisch aus der Partie gegangen wie andere Teilnehmer. Bin zwar aufgrund dieser Sonderpunkte (Technologien und 2 Regionen) noch zweiter geworden, war allerdings selbst davon überrascht da ich von Anfang an immer hinten lag. Eventuell wurde auch zwischendrin unbemerkt ein SP-Marker auf dem Tableau verschoben...

    Ich halte es für sehr schwer, von hinten nach vorn zu kommen. Dieser Catch-Up Mechanismus (sofern es denn einer soll) mit gesenktem VK früher dran zu kommen, funktioniert aufgrund des geringeren Gewinns nur bedingt. Diese Einschätzung natürlich nur unter Vorbehalt nach der Erstpartie!


    Danach füllten die restliche Zeit mit #Senators , versteigern und erpressen um den Einfluss römischer Senatoren zu ergattern. Ist ganz nett und als Absackeralternative zu #LoveLetter durchaus zu gebrauchen. Nur die Zufälligkeit für das Spielende (sofort wenn die 4. Kriegskarte gezogen wird) kann es einem etwas "vergällen", aber gut, weiß man ja vorher und spielt irgendwie drauf - "ich war dran, jetzt kommt die Kriegskarte, los doch, dreh um, yes!".

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

    Einmal editiert, zuletzt von Torlok ()

  • Ich konnte in 4´er Runde #SmartphoneInc kennenlernen. Scheint ja momentan nicht verfügbar zu sein, aber im Juni soll es einen erneuten KS incl. einer Erweiterung geben. Sir Bobo hatte seine Eindrücke dazu schon mal hinterlassen: [2018] Smartphone Inc. (Lashin bei Cosmodrome Games)


    [Blockierte Grafik: https://media.giphy.com/media/UvwI1X7XkbXq0/giphy.gif]



    18.02.-24.02.2019


    (um diesen hier nicht ganz unerwähnt zu lassen 8o)

    2 Mal editiert, zuletzt von Braz ()

  • Am Montag gab es Dominion: Standard Spiel

    und eine Runde Neom:


    Dominion ist zwar so gesehen die Königsklasse aber trotzdem gefällt es mir nicht. Es gibt 1-2 starke Strategien, der Rest hinkt immer hinter her. Ich mag die Interaktion der Karten, aber jede Karte ist so stark das sie in anderen Spielen total imbalanced wäre wenn es sie Zig mal gibt. Ich mag auch nicht, das nicht jeder gleich viele Züge hat. Wie kann sowas ein Turnier spiel bitte sein?


    Neom war ne Standard Runde und ich bin immernoch nicht durch den taktischen Aspekt durchgestiegen. Ich habe mit 99 Punkten gewonnen durch Standardspielweise, aber jedesmal nahm mir das Gefahrenplättchen das Geld weg, sonst hätte ich schon längst das Stadion geholt für 12 Punkte mehr!


    Ein Mitspieler hat dann auf mein Anraten auch die Onlineversion gespielt und schafft nun Locker 100 Punkte. Ich muss wohl auch üben.

    Und ich verstehe nicht warum es nicht bis 6 Spieler geht? Muss ich wohl auf die erste Erweiterung warten und auch warum gibt es keine PRomoplättchen ala Arler Erde? Weltwunder Eifelturm, Wichtige Gebäude etc... mit coolen Fähigkeiten.



    Ascension Online Spiele:


    Endlich mal gegen Jemanden gespielt den ich persönlich kenne.

    3 Spiele waren mit DU, RU, Gift of Elements und Soul Heroes Mini Erweiterung. Knappe Spiele, gute Combos. Aber zu viele Energy Shards (kein Fan davon irgendwie, mag Digital gehen aber in Echt sehr fitzellig und nur am Karten ziehen).


    Dann 2 Spiele mit Rise of the Fallen + Storm of Souls + Gift of Elements und Soul Heroes Mini Erweiterung.


    Vom Feeling her braucht man schon eines der alten Grundspiele um solide Kombos zu bekommen und dass das Spiel nicht total verwaschen ist. Auch waren die Events von Gift of Elements durch die Trophy Monster bestärkt.

    Meine BGG Sammlung

    Meine aktuelle Top 10:

    1 Starcraft: Das Brettspiel | 2 Twilight Imperium: Fourth Edition | 3 Terraforming Mars

    4 Brass: Lancashire & Birmingham | 5 51st State | 6 Mahjong |7 Gaia Project

    8 Viticulture EE All-In | 9 Rallyman Dirt | 10 Ascension: Deckbuilding Game

  • Rise to Nobility

    Im Grunde genommen ist Rise to Nobility bei uns gefloppt.

    Schade für euch. Mir gefällt es nach wie vor gut.



    Nachdem ich aber aus der Solo-Variante mit leichten Abwandlungen eine kooperative Zwei-Personen-Variante gebastelt habe, spielen wir es mittlerweile richtig gerne. Diesmal hat es aber nicht ganz für uns gereicht, eine Aufgabenkarte konnten wir erfüllen, für die zweite fehlten ein paar Siegpunkte.

    Deine kooperative 2P-Variante würde mich interessieren. Wir spielen ja oft zu zweit.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • Rise to Nobility

    Im Grunde genommen ist Rise to Nobility bei uns gefloppt.

    Schade für euch. Mir gefällt es nach wie vor gut.

    Bei mir war es leider auch gefloppt. Ich empfand es damals zu zäh und gleichförmig...ohne viel Spannung. Das war wirklich scgade, denn materialtechnisch macht es ordentlich etwas her und eigentlich gefallen mir solche Workerplacement Spiele auch.....aber das hatte irgendwie nicht recht gezündet... hmm....

  • Tja Rise to Nobility brauche ich nach der ersten, langatmigen Partie auch nicht mehr. Ich hatte 6 von 10 BGG-Punkten vergeben und es würden nach einer Zweitpartie auch nicht mehr werden, so meine Einschätzung. Das nächste bitte!

    Bin gespannt auf #Praetor, ob es sich so locker spielen lässt, wie es in der Anleitung wirkt. Wir werden es bald mit dem angepassten Arbeitermarkt und den begrenzten Tempeln spielen.

  • Schade für euch. Mir gefällt es nach wie vor gut.

    Bei mir war es leider auch gefloppt. Ich empfand es damals zu zäh und gleichförmig...ohne viel Spannung. Das war wirklich scgade, denn materialtechnisch macht es ordentlich etwas her und eigentlich gefallen mir solche Workerplacement Spiele auch.....aber das hatte irgendwie nicht recht gezündet... hmm....

    Bei meiner Betrachtung des Spiels tritt die Mechanik zunächst einmal zurück.


    Ich sehe die thematische Anknüpfung an Cavern Tavern, das mir auch gut gefällt, sozusagen die Vorgeschichte erzählt und einem die Völker nahebringt, die in Rise to Nobility dann angesiedelt werden sollen. Die Höhlenschänke ist dann auf dem Spielplan von Rise to Nobility der Ort, an dem Siedler angeworben werden.

    Bei Rise to Nobility finde ich ausreichend Varianz, wenn man es "voll" spielt. Es gibt zwei Arten von Workern, die Würfel, die man immer hat und mit denen man an allen Aktionsorten tätig werden kann. Für weitere Funktionen in den Gilden auf dem Hauptspielplan und in den Gebäuden auf den Spielerplänen braucht man dann Siedler (Figuren), die man anwerben und ansiedeln muss, damit sie dann auch "arbeiten" mögen. Damit sie kommen, muss man ihnen etwas bieten, sozusagen als Gehalt, spielmechanisch Unterkunft und Sachwerte. In Rat und Kanzlei ist es von Bedeutung, wen man anwirbt.

    Ja, Gleichförmigkeit gibt es auch, aber eine gewisse Grund-Gleichförmigkeit gibt es doch bei allen Aktionen, die durch Workerplacement ausgelöst werden.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • Tja Rise to Nobility brauche ich nach der ersten, langatmigen Partie auch nicht mehr.

    Das kann man natürlich so sehen, wenn man denn ein Spiel nach einer Partie bewerten will.


    Obwohl man das nicht wirklich kann, mache ich das manchmal auch, Bauchgefühl eben.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • #Detective

    Wurde hier im Forum mehrmals gelobt und meine Frau ist seit 30 Jahren Krimifan.

    Wir spielten zu zweit. Es gilt 5 Fälle zu lösen die zudem ein großes ganzes ergeben sollen. Es wird nicht nur mit den Spielmaterialien gespielt ein großer Bestandteil ist eine Datenbank im Internet die man immer wieder zu Rate zieht. Auch Wikipedia Googelmaps und eine Mindmap hat uns große Hilfe geleistet. Die Datenbank war sehr gut erreichbar es gab keine Verbindungsprobleme.

    Hatte einige Probleme mit dem Fallbuch wo die Einweisung in den jeweiligen Fall stattfindet. Manchmal habe ich einen Regelrelevanten Satz überlesen weil er im Flavourtext untergegangen ist. Manchmal war es zumindest für uns schlecht formuliert.

    Das ist besonders bei einem Spiel das man nur einmal spielen kann schlecht. (Danach kennt man die Geschichte)

    Die Geschichte die sich durch alle 5 Fälle zieht hat mir nicht gefallen, am Beginn des 1 Falls empfand ich es an den Haaren herbeigezogen.

    Das Spiel ist Karten gesteuert, Karten verweisen auf andere Karten, oft muss man sich entscheiden welche Spur man verfolgt da gilt es zu entscheiden Karte 112 oder 114 zu ziehen, beiden Spuren kann man oft nicht verfolgen weil Zeitmangel herrscht. (Jede Aktion erfordert Zeit) und der Tag hat nur 8 Stunden+ eventuelle Überstunden. lässt man eine Spur aus kann es möglich sein das man den Fall dadurch schlechter lösen kann. Man wird es wohl nie 100% komplett lösen können. Wir schafften den 1,2,4 Fall den 3 und 5 nicht (die beiden hatten eine geänderte Struktur zu den anderen Fällen)

    Nicht nur das mitschreiben ist wichtig auch ein sehr gute Gedächtnis sollte man haben oft sind es Kleinigkeiten. Ich schneide da ganz schlecht ab aber meine Frau ist dafür wieder besonders gut.

    Von mir gibt es für diese Spiel keine Empfehlung auch meine Frau war ein kleinwenig enttäuscht weil die Handlungsmöglichkeiten sehr wenige sind, ähnlich wie in den alten Storybüchern (wenn du links gehst lese auf Seite 35 weiter, wenn du rechts gehst auf Seite 98).


    Das Spiel war aber auch schnell wieder verkauft zu einem sehr guten Preis. Daher waren die 10-15 Stunden sehr günstig. Trotzdem verzichte ich sicher auf die Erweiterung die erscheinen soll.

  • Schade für euch. Mir gefällt es nach wie vor gut.

    Mir völlig unverständlich, wo Du doch sonst so einen guten Spielegeschmack hast ;)

    In meiner Runde ist es auch bei wirklich allen durchgefallen. Eine Mitspielerin war nach 2/3 einer Partie so gelangweilt, dass sie vozeitig ausgestiegen ist... Seelenlos, unübersichtlich, viel zu lang: mein persönlicher Flop des Jahres 2018.

  • mraloha  Ernst Juergen Ridder


    O.k., unsere kooperative Zwei-Spieler-Variante sieht wie folgt aus (ich setze die Kenntnis der Solo-Variante voraus):

    Jeder Spieler erhält das übliche Material zum Spielanfang und dazu eine Aufgabenkarte. Ich nehme regelmäßig Schwarz wie in der Solo-Variante vorgesehen, meine Frau nimmt die roten Würfel und Spielsteine. Es werden keine Werkstätten auf den Gilden platziert.


    Zu Beginn einer jeden Runde werden sieben Würfel der unbeteiligten Spielerfarben genommen und geworfen. Ein weißer Würfel wird auf das erste Feld in der Höhlenschenke platziert, ein grüner auf das erste Feld des Bauplatzes, ein Würfel kommt entsprechend seiner Augenzahl auf das zugehörige Feld der Gildenhalle. (Wir nehmen hier einen Würfel von außerhalb des Spiels, damit man alle Würfel zusammen werfen kann, man kann aber natürlich einen weiteren weißen oder grünen Würfel nehmen und einfach nacheinander werfen.) Ein blauer Würfel und drei gelbe werden entsprechend ihrer Augenzahl (siehe Solo-Regeln) auf eine Gilde gelegt. Bei gleichen Augenzahlen kommen die Doppelten beiseite, wobei der blaue immer liegen bleibt.


    Für die Workerplacement-Felder gilt im Einzelnen folgendes: die drei Felder des Weißen Schlosses und die von Berk können frei von beiden Spielern genutzt werden. Auf die Höhlenschenke und den Bauplatz darf jeder Spieler pro Runde maximal einen Würfel legen. Die Gildenhalle kann mit Ausnahme des geblockten Feldes frei genutzt werden. Völlige Freiheit gilt ebenfalls für den Hafen und das Steinkonzil. Die Gilde mit dem blauen Würfel ist in dieser Runde komplett gesperrt. Gilden mit einem gelben Würfel dürfen nur einmal von einem Spieler betreten werden. Gilden ohne Würfel können von beiden Spielern je einmal genutzt werden. Lehrlingsfelder gibt es pro Gilde drei, das Einkommen richtet sich nach dem Wert für drei Spieler, also 1 Lehrling = 3 Münzen, 2 Lehrlinge = 2 Münzen, 3 Lehrlinge = 1 Münze.


    Die Spieler wechseln sich beim Einsetzen der Würfel ab. Jeder Spieler muss seinen eigenen Auftrag erfüllen, es ist aber erforderlich sich gut abzusprechen, da man die Gilden halt nicht beliebig nutzen kann. Wer muss aufgrund der Augenzahlen zuerst in die Höhlenschenke oder auf den Bauplatz, wer muss dringend in das Weiße Schloss. Eigentlich müsste ein Spieler die Auslage der Siedler austauschen, aber der andere braucht vorher noch dringend eine Karte daraus, hat aber gerade nicht den richtigen Würfel zur Hand.


    Wir haben diese Variante jetzt viermal gespielt und der Ausgang war immer knapp, hängt halt auch wie beim Solo-Spiel ein wenig von den Aufgabenkarten ab, die man bekommt. Ich hoffe die Erläuterungen sind verständlich, ansonsten einfach noch mal nachfragen.

    Einmal editiert, zuletzt von Sempre ()

  • Schade für euch. Mir gefällt es nach wie vor gut.

    Mir völlig unverständlich, wo Du doch sonst so einen guten Spielegeschmack hast ;)

    In meiner Runde ist es auch bei wirklich allen durchgefallen. Eine Mitspielerin war nach 2/3 einer Partie so gelangweilt, dass sie vozeitig ausgestiegen ist... Seelenlos, unübersichtlich, viel zu lang: mein persönlicher Flop des Jahres 2018.

    Ich habe Rise to Nobility bisher nur solo und zu zweit gespielt. Jetzt hätte ich ja nicht übel Lust, es am Samstag mal mit meiner Spielgruppe zu viert zu spielen. Da da außer mir keiner dabei ist, den thematischer Hintergrund wirklich interessiert, könnte ich auf deren Feedback gespannt sein.


    Andererseits finde ich, dass man zuerst Cavern Tavern gespielt haben sollte, weil das stimmungsmäßig einfach besser vorbereitet.


    Ich mag die Spiele, weil sie ein mir angenehmes Spielerlebnis vermitteln. Ich sehe den thematischen Hintergrund im Vordergrund, die Mechanik gefällt mir aber auch. Meine Frau mag Cavern Tavern weniger, Rise to Nobility aber schon, wenn auch weniger als ich. Heute haben mich 105 Spiele verlassen. Ich wäre nie auf die Idee gekommen, dabei gleichzeitig Cavern Tavern und Rise to Nobility zu verabschieden, obwohl ich die Gelegenheit gehabt hätte.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • Hallo zusammen,

    wir haben gespielt:


    1. #NewFrontiers zu dritt -- zweimal. Dies ist ein erster Eindruck. Das Spiel ist ein Zwitter zwischen #RollfortheGalaxy und #PuertoRico. Das Thema ist stark an #RollfortheGalaxy angelehnt. Es gibt Planeten und Developments mit den bekannten Symbolen. Es gibt graue Planeten (keine Produktion), grüne, gelbe,blaue und braune Planeten, sowie sogenannte Windfallwelten (farbiger Kreis). Die Developments werden nicht aus dem Beutel gezogen sondern auf zwei Tafeln ausgelegt ( 8 große Developments) und je nach Anzahl Spieler 1,2,3 mal 16 kleine Developments. Dabei kann man sich jeweils zwischen Vorder- und Rückseite entscheiden. Das erinnert sehr an die Gebäude bei #PuertoRico. Auch hier ist der Zufall ausgeschaltet. Man weiß, was man erwerben kann, sofern einem die anderen nicht in die Quere kommen.


    Auch die Aktionen sind vorwiegend bekannt. Hier gibt es 7 Aktionen. Außer Develop, Explore,Settle,Produce,Trade/Consume gibt es noch Isolation ( nur zwei Geld -- der Goldsucher ist wieder auferstanden) und Diplomatie (einen Siegpunkt und Startspieler). In einer Runde sucht sich jeder Spieler eine noch nicht gewählte Aktion und führt sie aus. Natürlich gibt es dafür Boni. Bei Develop muß man das Geld haben, um sich ein Development kaufen zu können, bei Explore werden 7 Planeten aus dem Beutel gezogen. Der aktive Spieler sicht sich einen Planeten aus, alle anderen auch und dann noch einmal der aktive Spieler. Diese Planeten sind inaktiv und müssen zuerst mit Settle durch Geld oder Militärpunkte (kein Mischmasch!) und durch die passende Anzahl Kolonisten aktiviert werden. Produce ist wie bekannt. Trade bedeutet, eine Ressource für den entsprechenden Wert verkaufen. Consume kann nur durchgeführt werden, wenn man Planeten oder Developments hat, die Consume erlauben. Das geht nicht mehr automatisch. Allerdings ist es auch nicht mehr so von den Aktionen des Vordermanns abhängig wie bei #PuertoRico das Verschiffen.


    Es gibt vier Siegberdingungen, die man im Auge behalten muß.

    1. wenn die Siegpunkte aufgebraucht sind (12 pro Spieler) ist dies idie letzte Runde

    2. wenn 4 oder weniger Kolonisten im Vorrat sind, ist Feierabend.

    3. Wenn jemand seinen achten Planeten erwirbt (muß nicht aktiv sein)

    4. Wenn jemand sein 11 Development erwirbt, ist es auch die letzte Runde


    Gewonnen hat derjenige der die meisten Siegpunkte über Siegpunkte, Werte von Planeten und Developments hat, sowie Sonderboni aus den großen Developments. Gehortete Ressourcen auf den Planeten zählen nichts. Es ist also schlau, diese möglichst in der letzten Runde loswerden zu können.


    Wir haben es zweimal nacheinander gespielt, weil es für uns gefühlt sehr schnell zu Ende war. Auch beim zweiten Versuch war einer der Mitspieler entsetzt, daß er nicht mehr seine tollen Pläne verwirklichen konnte und mitten in der Entwicklung steckenblieb. Mir gefällt es besser als #RollfortheGalaxy, da es planbarer ist. Aber man muß viel mehr darauf achten, was die anderen tun. Das Spiel hat den Charakter eines Wettrennenes, bei dem man wissen muß, wann es Zeit ist, loszulaufen.


    Wir haben an diesem Abend die Ziele weggelassen. Das werden wir noch nachholen. 8,2/10.


    2. #SpiritIsland zu dritt -- einmal. Dieses war der 10.te und vorerst letzte Versuch. Wir haben es zwar geschafft, hatten aber immer das Gefühl, uns dieser Invasion kaum erwehren zu können. Aber die Zusammenarbeit hat besser geklappt und auch die Auswahl der Geister stimmte (grüne Gefahr, Blitz und Wasser). Wir haben wie immer durch das Erzeugen von Furcht gewonnen. Es reichte, alle Städte auszulöschen, um zu gewinnen. 9/10


    3. #Concordia zu dritt -- einmal. Wir hatten das große Spielfeld (Mittelmeer). Es war etwas weniger eng, aber ich glaube nicht, daß sich dadurch der Charakter des Spiels sehr ändert. Ich habe dabei wieder lernen müssen, daß sich Ungeduld einfach nicht auszahlt. Sehr früh im Spiel hatte ich alle Ressourcen zusammen, um mir zwei Karten, die ich unbedingt haben wollte, zu kaufen. Dann saß ich da mit zwei Karten mehr, keinen Ressourcen und keinem Geld. Ich wußte sofort, daß für mich das Spiel gelaufen war. Danach gab es nur noch Schadensbegrenzung. Es ist trotzdem ein sehr schönes spannendes Spiel. 8,6/10.


    Ciao

    Nora

  • Nachdem ich vor ein paar Tagen das Aggro-Duo Tantrum und Ghillie in Too Many Bones Undertow recht leichtgängig gegen Kollossum geführt habe, dachte ich mir, dass ich mal mein zweites Power-Team ausführen muss. Und so machten sich Boomer und Gasket auf, um der Goblin Queen ihre Macht zu nehmen.

    Diese beiden ergänzen sich meiner Meinung nach dahingehend gut, dass Gasket einen guten Verteidiger darstellt, welcher dabei gut Gegnermassen mit Schaden eindeckt, und Boomer, einmal entsprechend ausgestattet, generell alles in Schutt und Asche legt. Es braucht halt Zeit.


    Der Weg zur Goblin Queen ist im Vergleich zu Kollossum ( 5 Fortschritt, max 6 Tage ) mit 6 Fortschritt und 9 Tagen ein wenig länger. Und zu meinem Leid musste ich auch alle 9 Tage dafür aufwenden. Aber fangen wir am Start an. Ich habe wieder auf Anfängerlevel gespielt und meinen beiden Gearlocs + 2 Health und je einen Trainingspunkt verpasst. Damit Gasket sich von den Lebenspunkten Boomer angleicht, ging sein Trainingspunkt ebenso in Health, während Boomer ihren Angriff steigerte.



    Tag 1 - Hier ist wie immer eine Entscheidung zu treffen .. natürlich habe ich mich für einen extra Trainingspunkt entschieden.



    Tag 2 - Hier wollte es eine Gruppe kleiner Biester wissen, aus welchem Holz wir geschnitzt sind. Tja, Pech für sie, dass Gasket zu 100% aus rostfreiem Edelstahl besteht. Durch die gute Initiatve, war es leicht, aber dank der Mistchief-Eigenschaft einiger Baddies kein einfaches Unterfangen.




    Tag 3 - Kein Kampf, mehr ein Geschicklichkeitsspiel. Beide Gearlocs haben sich daran versucht "Kakler" zu töten. Hat Dank der "Zauberwürfel" auch bei Gasket geklappt, obwohl dieser nur einen ATK-Würfel werfen konnte. No Risk, no Fun! Belohnt wurden wir mit je 2 Buff HP ...



    Tag 4 - Tja, blöd gelaufen, Boomer tappt in eine Seilfalle und ist eine Runde nicht einsatzbereit. Also musste sich Gasket erst mal gegen 4 Gegner zur Wehr setzen. Kein Problem für das wasserdampfbetriebene Powerhouse. Als Boomer in Runde 2 dann austeilte wars um die Gegner geschehen.





    Tag 5 - Da haben wir doch glatt ein Versteck der Mohlnor aufgetan. Ne Menge cooles Zeugs haben die gebunkert, blöd nur, dass dieser bewacht war. Also sahen wir uns plötzlich von wirklich grimmigen Gegner umstellt und waren eigentlich dem Tode geweiht .. gäbe es da nicht das coole Zeugs, was uns hier den A**** gerettet hat. Mit deutlichen Plessuren kamen wir aus der Nummer raus .. und hatten zudem noch Loot und nen olschen Drachen in einem Netz gefangen. Win-Win also. Wenn da nicht der fade Beigeschmack einer evtl bevorstehenden Begegnung mit den ehemaligen Besitzern wäre...




    Tag 6 - Tja, was soll ich sagen, Dank der Nachtsichtgeräte, die wir am Tag zuvor erbeutet haben, konnten wir einen gemütlichen Tauchausflug vornehmen und uns ordentlich trainieren. Eigentlich wären wir jetzt soweit und könnten uns der Goblin Queen stellen, wenn da nicht dieser dumme Drache im Netz wäre...



    Tag 7 - Uns ist der Drache aus dem Netz entkommen und daraus folgte leider eine Begegnung, die uns alles abverlangte. Zwar haben wir unser Bestes gegeben und aufs äußerste versucht die Oberhand zu gewinnen .. aber schlechte Initiatve und echt starke Gegner ließen uns am Ende des Tages unsere Wunden lecken und den Encounter nicht bestehen .. wohl wissend, dass morgen die Goblin Queen dran ist.




    Tag 8 - Wir haben unser Ziel erreicht .. die Goblin Queen befindet sich gut bewacht in ihrer Festung und wirft fleißig mit Bomben nach uns. Während Gasket Stück für Stück die Wachen ausschaltet, sammelt Boomer noch ein paar Teile, um sich für den "großen Wurf" (siehe Bild) zu wappnen. Dieser gelang ihr dann auch in Runde 4, wo sie quasi das gesamte Spielfeld in Schutt und Asche legte. SIEG!






    #TooManyBones #TooManyBonesUndertow

  • 3. #Concordia zu dritt -- einmal. Wir hatten das große Spielfeld (Mittelmeer). Es war etwas weniger eng, aber ich glaube nicht, daß sich dadurch der Charakter des Spiels sehr ändert.

    Das sehe ich etwas anders. Eine 30-Städte-Karte (wie Imperium) möchte ich nicht unbedingt mit 2 oder 3 Spielern spielen. Der Reiz von Concordia kommt doch ganz wesentlich daher, dass mehrere Spieler in einer Provinz vertreten sind und man daher beim Produzieren andere Spieler mitprofitieren lassen muss.

  • Hallo MetalPirate,

    wenn ich den Spieleabend nochmals Revue passieren lasse, so muß ich Dir recht geben. Wir haben #Concordia schon sehr lange nicht mehr gespielt und dann immer zu viert. Diesmal gab es kaum Profite für die anderen beim Produzieren. Mit drei Spielern werde ich in Zukunft die Italienkarte vorziehen.


    Ich habe allerdings den Eindruck, daß das Spiel etwas unorthodox lief. Einer der Mitspieler hatte sich auf einigen Ländern eingeigelt und der andere holte sich nur Waren von zwei Sorten und die dazugehörigen Minervakarten. Im Prinzip finde ich es gut, wenn beim Spielen eingefahrene Pfade verlassen werden -- auch wenn man dabei ziemlich heftig auf die Nase fällt. Die Siegpunkte lagen im Bereich 110 - 140.


    Ciao

    Nora

  • Gestern habe ich Rice Dice bekommen und heute eine allererste Solo-Partie und eine Partie zu zweit gespielt.


    Rice Dice ist der Würfelspielableger von Spirits of the Rice Paddy.


    Zu Spielbeginn hat man eine Reisfeld-Karte mit 3 Sechseck-Parzellen. Diese Startkarte ist bepflanzt und ohne Wasser.

    Man spielt, bis ein Spieler 100 Punkte erreicht hat.


    Man hat fünf Würfel. Diese zeigen 1 oder 2 Arbeiter, 1 Karte, 1 Unkraut, 1 Wasser oder 1 Fragezeichen. Das Fragezeichen ist ein Joker.

    Man würfelt und darf einmal eine beliebige Anzahl Würfel neu würfeln, das Ergebnis zählt dann.


    Dann wählt man für seinen Spielzug eine Aktion, z.B. Arbeiter einsetzen. Mit Arbeitern kann man bewässerte Felder bepflanzen und von entwässerten Feldern Unkraut entfernen und/oder ernten. Man kann auch Karten (Felder-Karten) ziehen, die Anzahl hängt von den Kartensymbolen auf den Würfeln ab. Eine davon darf man behalten und bei sich auslegen. Insgesamt darf man nur vier Karten ausliegen haben. Will man eine weitere auslegen, muss man eine schon vorhandene abwerfen. Die Karte zeigen ein Feld mit 1-5 Sechseck-Parzellen und außerdem einen Funktionstext. Z.B. darf man, wenn man eine bestimmte Karte bei sich ausliegen hat, nach endgültigem Würfeln einen Würfel auf ein anderes Symbol drehen (außer auf Fragezeichen und 2 Arbeiter). Oder man darf, wenn man bei sich selbst mindestens 1 Unkraut auslegt, auch einen Mitspieler mit einem Unkraut beglücken usw..


    Hat man im Würfelergebnis Unkraut, muss man entsprechend viel auf den eigenen Feldern unterbringen.


    Wie im Brettspiel ist auch hier das Wasser-Management wichtig. Wasser ist knapp. Kann man nicht genug Wasser bekommen, um die eigenen Felder zu bepflanzen, muss man andere Wege als die Ernte suchen, zu Punkten zu kommen, weil man die nicht nur für möglichst unkrautfreie Ernte bekommt.

    Es gibt z.B. eine Feld-Karte, mit der bekommt man Punkte, wenn man Kartensymbole würfelt und möglichst viele Feld-Karten eines bestimmten Spirits in der Auslage hat, so sind etwa 3 Karten des bestimmten Spirits mal 5 Kartensymbole auf den Würfeln 15 Punkte. Oder man bekommt Punkte dafür, dass die Anzahl der Hex-Felder der eigenen Felder größer ist als bei den anderen Spielern. usw.


    Macht's Spaß?


    Das Solospiel spielt man gegen einen vom Spiel gesteuerten Bot. Der führt in der Regel die Aktion aus, von der er die meisten Symbole gewürfelt hat. Kann er dann nichts machen, kriegt er Punkte dafür, dass er nichts machen kann. Das kommt relativ oft vor. Am Ende habe ich mit 101:98 gewonnen. Das klingt nach Spannung, ich fand es aber eher langweilig, immer hinter einem her rennen zu müssen, der Punkte für Dornröschenschlaf bekommt.


    Zu zweit war es schon besser, da spielt man schließlich gegen ein denkendes Wesen. Klar, es ist ein Würfelspiel und man kann mit Würfeln und Kartenziehen Pech haben. Das kann auch schnell gehen; eben hat man noch geführt, um 3 Runden später mit 33 Punkten Rückstand zu verlieren.


    Also, macht's Spaß? Na ja, geht so. Ist das Würfelspiel ein Dorf-Jahrmarkt, ist das Brettspiel das Oktoberfest. Auch auf einem Dorf-Jahrmarkt kann man Spaß haben, gibt es aber nur "Fress- und Saufbuden" und ein Kinderkarussell, hält sich der Spaß in Grenzen.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • #Rise to Nobility


    Heute haben wir erstmals die kooperative Variante für 2 Spieler von Sempre ausprobiert, dem mein aufrichtiger Dank dafür gilt.


    Im Kern ist das eine auf zwei Spieler erweiterte Solo-Version, bei der in der notwendigen Weise an einigen Stellschrauben gedreht wurde. Recht eigentlich spielen zwei Solospieler, weil jeder der beiden wie im Solospiel eine eigene Aufgabe zu erfüllen hat, die er auch allein erfüllen muss. Der kooperative Aspekt findet sich darin wieder, dass beide nur gewinnen, wenn beide ihre Aufgabe erfüllen. Dabei wirken sie insoweit zusammen, als sie sich durchaus auch absprechen müssen, damit sie sich nicht gegenseitig behindern. Gegenseitige Begünstigung ist nur sehr indirekt möglich, etwa durch die Aktivierung der Werkstatt des Mitspielers, damit dieser die Belohnung dafür bekommt.


    Mit dieser Variante von Sempre hatten wir ein interessantes Spiel, das Spaß gemacht hat, auch wenn wir verloren haben. Meine Frau hatte 4/4 Siedlerkarten eines Volkes erfüllt und 87/95 Punkten; ich hatte 10/10 Lehrlingen auf dem Spielplan und 76/85 Punkten. Es hat also nicht viel gefehlt.


    Sempre : Es könnte vielleicht interessant sein, ein wirklich kooperatives Element in diese Variante zu bringen. Wir denken z.B. darüber nach, einen gemeinsamen Vorrat zu bilden wie in Martians - A Story of Civilization, denn hätten wir uns wirklich unterstützen können, wären wir nicht gescheitert. Vielleicht könnte man stattdessen auch die Möglichkeit einführen, in engen Grenzen, aber immerhin, sich gegenseitig Waren und/oder Geld zur Verfügung stellen zu können. Wegen meiner vielen Lehrlinge hatte ich z.B. viel mehr Geld, als ich brauchen konnte; davon hätte ich gerne etwas abgegeben, zumal es am Ende ja ohnehin nichts wert ist. Ob man bei solchen Möglichkeiten dann wiederum an anderen Stellschrauben drehen müsste, um die Spannung zu halten, müsste man noch sehen.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


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  • Ernst Juergen Ridder Sehr treffend beschrieben, danke. Freut mich, dass es Euch soweit erst einmal Spaß gemacht hat. Und ja, Du hast vollkommen Recht, ein echtes zusätzliches kooperatives Element wäre schön. Wenn Ihr da eine gute Idee habt, immer her damit. Wir hatten in unserem letzten Spiel genauso wie Ihr das Problem, dass ich in Geld geschwommen bin, das meine Frau verzweifelt brauchte. Andererseits, hätte ich es ihr einfach geben können, wäre es viel zu leicht geworden. Man muss dann sicherlich, wie Du schon richtig bemerkt hast, an anderer Stelle wieder die Aktionsmöglichkeiten einschränken.


    Was wir bisher darüber hinaus beobachten konnten: Aufgabenkarten, die das Erreichen einer bestimmten Siegpunktzahl erfordern, waren tendenziell schwerer zu erfüllen, als solche ohne. (Ich nehme an, das dürfte so auch für das Solo-Spiel gelten.) Eventuell müsste man bei allen Karten eine bestimmte Siegpunktzahl einfordern, wobei das Austarieren sicherlich nicht einfach wäre.

  • #Rise to Nobility

    Sempre

    Ich denke, wir versuchen es erstmal mit dem gemeinsamen Vorrat wie in Martians-A Story of Civilization und den dafür geltenden Regeln. D.h. alles Geld und alle Waren sind in einem gemeinsamen Topf, über dessen Verwendung man sich abstimmen kann, aber der aktive Spieler hat das letzte Wort.


    Wie im Marsspiel erlebt, kann man da schon graue Haare kriegen. Es stellt sich dabei oft das Problem, ob man etwas ausgeben kann, obwohl der andere es auch braucht und dadurch Tempo verliert; kann man sich das im Interesse des gemeinsamen Ziels leisten, oder nicht?


    Sollte das nicht zufriedenstellend sein, könnte man es auch mal mit Handel nach Catan-Regeln versuchen. Das Handelselement ist dem Spiel ja nicht fremd, es findet sich z.B. etwas verborgen in der Steinkonzil-Aktion, indem man mit einem Konzilsmitglied nur ins Geschäft kommen kann, wenn man schon Angehörige seines Volkes angesiedelt hat; dann kann man ihm Waren/Geld geben und bekommt als Gegenleistung Punkte. Warum also nicht auch den Handel zwischen Spielern zulassen, wenn es ihn doch über den Hafen ohnehin gibt, bei dem man Waren an ein Schiff gegen Geld liefern kann.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


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  • Moin


    Meine Tochter schleppte einen neuen Freund an. Und jetzt kommts: Er spielt gerne!!!!

    Zwar zunächst von seiner Seite den Kaufhaus-mainstream, aber he, wozu gibt es mich.

    Solche zarten Pflänzchen muss man sich heranzüchten.


    Darum angefangen mit Azul, kannte er nicht . Machte ihm aber Spass.

    Danach auf Wunsch meiner Tochter dann Brügge. Gefiel ihm, hatte aber noch Schwierigkeiten.


    Am Dienstag fragte er nach, ob ich Zeit hätte und auch was strategisches da hätte. Risiko ließ grüßen.

    Gespielt wurde dann 3x Antike Duellum. Bei der letzten Partie hatte ich dann schon Mühe.


    Gestern gab es dann Galaxy Trucker.

    War die beste Partie eher mit unheimlich viel Gaudi.


    Ergebnis:

    Er darf bleiben. Meinen Segen haben die beiden.




    Der Gernspieler

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

    Einmal editiert, zuletzt von Gernspieler ()

  • Meine Tochter schleppte einen neuen Freund an. Und jetzt kommts: Er spielt gerne!!!!

    Schon wieder? ;) (17.02.2019)

  • Gernspieler

    Das riecht nach Idealsituation: Es kann nur einen Lieblingsschwiegersohn in spe geben und beide müssen sich am Spieltisch wieder und wieder beweisen ;)

  • Gernspieler

    Das riecht nach Idealsituation: Es kann nur einen Lieblingsschwiegersohn in spe geben und beide müssen sich am Spieltisch wieder und wieder beweisen ;)

    Geh mir wech mit dem anderen.

    Der diskutiert alles zu Tode.


    Aber du hattest recht.

    Nicht schon wieder, sondern immer noch derselbe.

    Hatte vergessen, dass ich das schon gepostet hatte. Werde auch nicht jünger .:crying:

    Alzheimer light. Aber solange ich noch Grillrezepte und Spielanleitungen behalte, sehe ich hier noch keinen Handlungsbedarf.


    Der Gernspieler

    (Der aufgrund dieses Techtelmechtels doch sehr euphorisch ist)

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

  • Diese Woche war's leider spielemäßig ruhig


    Eine Solopartie #GaiaProject als Nevla gegen die Firaks, Stufe Automa. Anfangs bin ich mit den Nevla schwer in Gang gekommen, konnte die ersten 3 Runden keine Punkte durch die Rundenwertungen machen und die Firaks haben mir auch schon zu Beginn gute Planeten weggeschnappt. Aber zum Ende hin lief es immer besser und konnte 2 Allianzen gründen, die beiden höchsten Stufen von Terraforming und Navigation erreichen, was super war, weil die Endwertungen für Planetenarten und Anzahl Gebäude auslagen. Die Endwertungen konnte ich beide für mich entscheiden, und so die Partie locker gewinnen mit 134 zu 110 Punkten. Das Solospiel ist aber immer eine Herausforderung, nächstes Mal wird's aber Zeit für die Stufe Automächtig.


    Dann noch ein Spieleabend zu dritt mit #Pantheon von HiG, was ich noch nicht kannte. Hat mir gut gefallen, ist ein schönes Kennerspiel. Es lief leider nicht so gut für mich, weil ich immer einen Zug zu spät dran war, die Götter zu kaufen, die ich wollte :crying:. Timing ist wichtig, aber auch Glück beim Nachziehen der Karten. Zum Schluss wurden mein Kumpel und ich von seiner Frau ziemlich abgezogen 110-82-82. Hat Spass gemacht, gerne wieder mal.

    Zum Abschluss noch Asterix und Obelix Mau Mau als Absacker, finde ich immer wieder lustig.

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