25.03.-31.03.2019

  • Hab gerade mit meinen Töchtern eine Partie #Touria gespielt und fand es ganz spassig. Jetzt nichts wo ich gross planen muss oder man umbedingt bestimmte Aktionen braucht, aber wie gesagt: Tut nicht weh und hat Spass gemacht.

    Ist halt so das Niveau an Spielen, welche momentan beide (sind 7 und 9) gerne spielen...

    -- Man hört nicht auf zu spielen weil man alt wird. Man wird alt, weil man aufhört zu spielen !--

  • Touria hab ich auch rumliegen. Wartet schon lange auf den ersten Familien Einsatz. Anleitung hat mich angelacht.

    Ansonsten eher Garteneinsatz wie Spielzeit.....

    Mit spielerischen Grüßen.


    Psychodad

    (who kills his wife only in boardgames for fun.........)

  • Bei uns kam auf den Tisch (jeweils zu dritt):


    #DieTavernenImTiefenThal

    Unterstützt durch die tollen Grafiken und die modular ausbaubaren Knei….ähm Tavernen ist der Aufforderungscharakter schon einmal sehr hoch.

    Leider gibt es kein Inlay, welches die vielen kleinen Spielplanteile irgendwie sinnvoll sortiert aufbewahrt.

    Somit direkt ein Tip: diese Ausbauteile inkl. allem Zubehör für die einzelnen Spieler (Würfel in Spielerfarbe, Rufquader, Klosterscheibe, Stammgäste etc.) zusammen in einen Zip-Beutel (die zumindest dabei sind) sortieren - damit geht der Aufbau wesentlich schneller.


    Davon abgesehen ist das Spiel relativ gut zu erklären, da sich alles sehr thematisch einfügt (und die Grafik wiederum eine Erklärung super unterstützt).

    Von den eingesetzten Mechanismen her ist es ein Deck- und Engine-Building-Mechanismus. Mit dem Ausbau des Decks durch bessere Gäste (die einem Geld bringen) kann man sich seine Bierproduktion ausbauen mit dem man sich dann wiederum lukrativere Gäste ins Haus holen kann die einen dann wiederum in die Lage versetzen, seine Taverne auszubauen um dann Adelige anzulocken, die eine Menge (10!) Siegpunkte ausschütten und immens wichtig sind, um das Spiel zu gewinnen.


    Es ist aber ein (leider) relativ solitäres Spiel - bis auf das (meiner Meinung nach krampfhaft angeflanschte) "Dice-Drafting" und die Gästeauslage hat man keinerlei Berührungspunkte mit den Mitspielern und kann auch fast alle Schritte in der Runde gleichzeitig abarbeiten.

    Das, was mich während des Sichtens des Materials und Lesen der Anleitung am meisten irritiert und sorgenvoll zurückgelassen hat, waren die fehlenden Marker für Geld und Bier.

    Ich habe mich gefragt, wieso hier keine Marker verwendet werden und man alles im Kopf behalten muss. Beim Spielen selbst stört das fast gar nicht, da man ja seine Schritte direkt abarbeitet: Mit dem produzierten Bier lockt man neue und lukrativere Gäste an und mit dem Geld baut man seine Kneipe aus oder holt sich Helfer.

    Die sonst so geschmiert laufenden Schritte werden nur kurz für die Rufberechnung zum Weiterziehen des Markers auf der Rufleiste unterbrochen - das ist unelegant und unituitiv gelöst, denn man muss vor dem Abarbeiten seiner gesetzten Würfel berechnen, wieviel Bier und wieviel Geld man erhält und dann den Rufmarker um so viele Felder weiterziehen, welches der Summe entspricht, von der man am wenigsten erhält.

    Sollte man allerdings seine vorher getroffene Wahl während seines Zuges umändern, muss man sofort auch prüfen, ob der Rufmarker noch versetzt werden muss (durch das geänderte Bier-/Einkommensverhältnis). Das stört etwas.

    Im Grundspiel ohne Module ist das Spiel etwas dröge und tatsächlich sehr Familientauglich. Die Module 2-3 sind für Spieler, die schon einige Spiele gespielt haben kein Problem bzw. im Gegenteil eigentlich Pflicht, da man durch die Gaukler und die Rufleiste sowie die erweiterte Anzahl der Gäste mehr Entscheidungen treffen muss, da man sich bei Erhalt der Gaukler ja für eine Seite entscheiden und diese Entscheidung für den Rest des Spiels beibehalten werden muss.

    Die unterschiedlichen Startboni kann und sollte man spätestens beim zweiten Spiel hinzunehmen - genau wie das Gästebuch, was nicht weh tut, aber auch nicht soviel bringt - ist halt eine nette Idee und thematisch gut eingebettet. Das es die Original-Unterschriften der am Spiel beteiligten Personen sein soll, finde ich ebenfalls lustig.


    Insgesamt gesehen fällt mein Fazit recht nüchtern aus:

    Die Grafik ist absolut klasse und thematisch (wobei ich mir persönlich noch mehr Varianz bei den Gästen gewünscht hätte - ich denke da immer an "Da Luigi", wo jeder Gast tatsächlich unterschiedlich dargestellt wurde); der modulare Ausbau toll gelöst, ein Hingucker und der Aufforderungscharakter ist sehr hoch.

    Ein bisschen störend sind die weißen Balken bei den Spielkarten - wenn man diese weg gelassen hätte, wäre das noch schöner für das Auge...schade!

    Das Material an sich hätte etwas besser sein können, denn die Taverne und die Zusatz"bretter" biegen sich tatsächlich etwas nach oben, die Karten fassen sich nicht so wertig an und die Würfel haben teilweise nicht bedruckte bzw. halb bedruckte Punkte.

    Ich würde es als "Familienkennerspiel" bezeichnen (mit allen Modulen) und als "Familientauglich" ohne die Module - wobei ich mich frage, ob dies auch die Zielgruppe war, die die Macher im Blick hatten.

    Von mir erhält es eine 6.5 bei BGG - würde ich immer mal wieder spielen wollen, wenn ich bzw. meine Mitspieler in der richtigen Stimmung sind.


    P.S.: Den Kritikpunkt von Ben (es kann passieren, dass man seine Gäste hintereinander zieht und man damit seine Taverne voll hat bevor man weitere Zusatzelemente (wie die Kellnerin, den Bierlieferanten usw.) zieht) kann ich nur unterstreichen. Das kann passieren und passiert auch.

    Es ist aber an sich nicht so tragisch, da man ja durch die Thekenbesucher (auf der richtigen Seite) seine Ziehphase nochmal durchführen und darauf hoffen kann, dass man diesmal mehr Ausbauten vor den Gästen zieht - zumindest ist dies maximal dreimal im Spiel möglich.

    Man muss halt darauf achten, eine ausgewogene Mischung von Gästen und Ausbauten in seinem Deck hin zu bekommen - aber das ist halt bei einem Deckbuilder durchaus normal.

    Wenn es allerdings in der letzten Runde passiert und man hat keine Thekengäste mehr die man einsetzen kann, dann ist das halt so.....fühlt sich aber tatsächlich etwas unbefriedigend an.



    #MonsterLands

    Endlich kam dieser Kickstarter auch bei uns auf den Tisch.

    Der Würfeleinsetz- und Würfelkampfmechanismus fühlt sich erfrischend an und macht Spaß.

    Durch weitere Clanmitglieder kann man die Anzahl seiner Würfel erhöhen und erhält dadurch natürlich mehr Möglichkeiten und überhaupt die Chance, die Monster die in den Ländern ihr Unwesen treiben entweder einzufangen oder zu töten.

    Das aber ist bockschwer und der Glücksanteil verdammt hoch.

    Wenn einem das Monster bei drei Würfeln einen auf die Mütze haut und man ohne einmal zuzuschlagen das Zeitliche segnet oder aber man noch die Chance auf den Gegenschlag hat, man aber mit vier Würfeln nur 1er und 2er würfelt schiebt man schon etwas Frust.

    Anders herum ist es schon ein tolles Gefühl (und die Emotionen am Tisch schlagen hoch), wenn man seine Würfel eingesetzt hat um das Monster zu fangen, ein Mitspieler das Monster vor einem fertig macht und man mit seinen 3 mickrigen Würfeln (ohne den Gifttrank einsetzen zu können) versuchen muss, dass 18er Land zu übernehmen und der Mitspieler, der im 3. Track sich schon die Hände reibt, weil er sich genau auf das Land vorbereitet hat und man selbst dann mit seinen 3 Würfeln dreimal eine 6 würfelt, dann ist der Ausdruck auf dem Gesicht des Mitspielers unbezahlbar!! :D:evil:

    Mein Fazit für Monster Lands: Es macht Spaß, trotz des hohen Glücksanteils!

    Trotzdem ich mich durch Würfelpech direkt am Anfang meines Anführers beraubt hatte, konnte ich mir noch den zweiten Platz sichern. Durch die Würfel entstehen eine Menge Emotionen während des Spiels und das hat mir sehr gefallen.

    Bei BGG eine 7.5 von mir.


  • Mein Wochenende stand tatsächlich mal wieder im Zeichen des Spielen.


    Samstagmorgen, 11:00 Uhr ging es los....

    Nach einer Stunde Autofahrt, gab es erstmal ‘nen Tee und ‘nen Wasser, kurz durchatmen, kurz ein bisschen quatschen....bevor mir #Newton ,welches schon auf dem Tisch lag erklärt wurde...

    Da ich Lorenzo il Magnifico sehr mag, war ich hier sehr gespannt....

    Erklärung verstanden, los ging es....nicht besonders Sieg gerichtet aber ok...

    Da ich weit abgeschlagen verloren haben, kam man meinem Wunsch nach, direkt eine zweite Partie zu starten....

    Und siehe da, die Lernkurve ist vorhanden, spannendes Spiel, vielseitige Möglichkeiten und ob die Bücherleiste jetzt über alles erhaben ist...keine Ahnung nach erst zwei Partien ?

    (von mir mal für den Anfang eine BGG 8/10)

    Anschließend gab es eine (See)Meile #EndeavorAgeOfSail ...tolles Spiel, diesmal wieder mit drei Exploits.

    Wobei ich in dieser Partie kein Land gesehen habe...?

    Bis zur letzten Runde lief es noch ganz ok...allerdings habe ich einen Mitspieler, ich kann mich an nichts erinnern ?...irgendwann mal angegriffen hatte und er sich in der letzten Runde gerächt hat....das war mein Untergang und mit fehlten dann die wenigen, entscheidenden Punkte.

    (BGG 8/10)

    Szenenwechsel: #Forum Trajanum ....nach #ulm und #RajasOfTheGanges das neueste gehobenere Spiel von Huch.

    Ich glaube, es war meine dritte Partie.... und...,ok....reden wir nicht weiter drüber....zweite Drittel voll versemmelt weil ich für nichts für die Wertung vorbereitet hatte und nicht aufgepasst hatte. Nun gut, irgendwas um die 20 Punkte weniger als konnte ich im letzten Drittel nicht mehr aufholen....pööhhhh... ?

    Ich finde Huch hat sich die letzten Jahre doch immer recht gute Spiele veröffentlicht. Vielleicht nicht State of the Art aber fluffig zu spielen und keinesfalls banal.

    (BBG 7,4/10)

    Den Abschluss haben wir mit #RajasOfTheGanges gemacht.

    Ich mache es kurz....zuviele Fehler gemacht, nicht richtig ins Spiel gefunden...das war nix....

    Meine Meinung zum Spiel selbst ist ähnlich wie zu Forum Trajanum...

    (BGG 7,4/10)

    Toller Tag...wie immer in dieser Runde. ???


    Sonntag in anderer Runde gab es nochmal eine Runde Rajas...für die Anderen war es der Erstkontakt....plätscherte erst ein bisschen vor sich hin und es gab mehrere kurze Pausen da die Gastgeber ein zwei Monate altes Kind haben. ?

    Aber am Ende wurde es doch noch spannend aber ich habe dann, trotz Durststrecke mitten in der Partie doch noch gewinnen können...

    Ich denke es hat allen gefallen ?


    So....ich glaube das reicht....

    Heute Abend ist dann mal Kontrastprogramm mit Lorreena McKennitt in Concert ?


    Guten Wochenstart an alle ??

  • Gespielt:


    Immer wieder Wingspan, wenige Spiele habe ich direkt nach Erscheinen schon so oft gespielt. Es hat einen enorm hohen Aufforderungscharakter, zumal es meiner Frau auch gut gefällt.


    Camel up

    Meine Kinder sind jetzt alt genug für Camel up. Das Spiel hat hier lange rumgelegen und ich dachte, dass seine besten Zeiten vorbei sind. Mit den Kindern macht es aber dann doch wieder Spaß. Es ist schon lustig, was für verrückte Renn-Situationen durch den äußerst cleveren Würfel-Mechanismus so möglich sind.



    Hive

    Hier im Forum von PowerPlant erstanden. Ich bin eigentlich nicht so der Freund abstrakter Spiele, aber Hive wirkte dann doch sehr interessant. Die Erstpartie habe ich dann auch gewonnen. Bisher habe ich allerdings noch nicht den Eindruck, das Spiel wirklich verstanden zu haben. Das wird noch einige Partien brauchen, bevor ich Hive sinnvoll bewerten kann.


    Zombicide Green Horde

    Das Einführungsspiel war ja noch ganz gut machbar. Bei dem ersten "echten" Szenario haben wir aber übelst auf die Socken bekommen, dabei sind wir durchaus erfahrene Zombicide-Spieler (Black Plague plus Wulfsburg-Expansion haben wir erfolgreich absolviert). Was das Spiel dann schon nochmal deutlich schwieriger macht ist, dass die Orc-Zombies gleich 2 (Walker) bzw. 3 Schaden (Fatty) verteilen - heißt im Klartext: einmal einem Fatty begegnet, und der Survivor ist, nun ja, kein Survivor mehr. Auch die Horde macht es tendenziell schwieriger, zumal sie bei uns regelmäßig als letztes in einem Spawn-Schritt gezogen wurde. Die Unterschiede zu Black Plague im Schnelldurchgang:


    - Zombies verursachen mehr Schaden

    - Horde sorgt für mehr überraschende Situationen und kann ein gut laufendes Spiel plötzlich doch noch kritisch werden lassen

    - Das Trebuchet gibt uns zwar mehr Optionen (endlich kann man Abominations töten, ohne den halben Ausrüstungsstapel durchsuchen zu müssen), kostet aber auch einen ganzen Zug. Insgesamt ist das trotzdem eine gute Idee.

    - Wasser und Hecken sorgen für mehr taktische Möglichkeiten


    Für uns kommt Green Horde zum richtigen Zeitpunkt, es ist eine sinnvolle Weiterentwicklung zu Black Plague und erhöht Komplexität und Schwierigkeitsgrad geringfügig.



    Eine Regelfrage hätte ich aber noch: die Spieler verlieren, wenn alle Charaktere tot sind (Grundsatz), einige Szenrien gehen aber auch verloren, wenn schon ein einziger Charakter stirbt (Ausnahme), so steht es auf S. 8. Meine Frage: muss das ausdrücklich so im Szenario stehen ("Das Szenario ist verloren, wenn ein Charakter stirbt" - das habe ich nirgendwo gefunden) oder ist das indirekt dadurch ausgdrückt, dass das Szenario von allen Überlebenden spricht ("Das Spiel ist gewonnen, wenn alle Überlebenden in der Ziel-Zone sind").

  • #Malefiz

    Was tut man nicht alles für sein armes, altes Mütterlein....


    #Piepmatz

    Ein relativ einfaches Ablege- und Sammelspiel, das aber zu monoton, abstrakt und dröge ist, um Spaß zu machen. Die Gestaltung ist super, ich wünschte, das Spiel dahinter wäre es auch.


    #Lama

    Zu zweit spielt sich Lama extrem flott, so dass man fast länger mischt als spielt. Gefällt mit trotz und wegen seiner Einfachheit sehr gut.


    #AdventureIsland

    Pegasus scheint auf die Mauern Regeln reagiert zu haben und beim Kauf des Spiels habe ich einen Katzensatz mit Tutorial-Abenteuer und einen Leitfaden mit FAQ und Spielunterlage aus Papier bekommen (wäre als richtige Spielematte auch bestimmt sehr nützlich).

    Adventure Island entpuppt sich dann als sehr gefälliges, thematisch dichtes, aber auch sehr glückslastiges Abenteuerspiel. Trotz FAQ und Tutorial hakt es teilweise bei der Auslegung einiger Kartentexte und ich bin immer wieder erstaunt, wie schnell man die Karten durcheinander bekommt.

    Dass kaum etwas in das nächste Abenteuer mitgenommen werden kann, war mir zwar bekannt, aber meine Frau zog ein ziemlich langes Gesicht und die Geschichte, die das Spiel erzählen soll, kommt mir mit einem Absatz pro Abenteuer und ein paar Storykarten auch etwas dünne vor. Nun gut, wir sind auch erst im zweiten Abenteuer. Nichtsdestotrotz macht uns Adventure Island so viel Laune, dass wir gerne über die Schwächen hinwegspielen.

    we are ugly but we have the music

  • Auch bei uns bzw. "den angeschlossenen Spielerhaushalten" wurde wieder gespielt. Allerdings schaffen wir es, wenn überhaupt nur einmal wöchentlich, überwiegend an den Wochenenden. Und weiterhin arbeiten wir wie Sisyphos uns daran ab, die ganzen Blockbuster der Vorjahre zumindest mal anzutesten, da wir natürlich nur über einen vergleichsweise spärlichen Spielebestand selbst verfügen.


    Vorndran das wohl stilvoll höchst stimmigst gestaltete #ViticultureEssentialEdition mit der Tuscany- und den Rheingaubewohnererweiterung. Ich hoffe, ich hab die ganzen Tools mit erwähnt, die da mit auf dem Tisch lagen. Man hat sich viel Mühe damit gemacht und gegenüber dem Grundspiel soll das Jahreszeitenboard wohl vieles richtiger machen. Die Spielerboards mit den zu errichtenden Zusatzbauten sind wirklich außergwöhnlich. Über die thematischen Fehlzünder der "Traubenreifung" und der "Sektherstellung" hüllen wir den Mantel des Schweigens. Über diese Rheingaubewohner, die selbst einfachste Grundregeln des Spielprinzips aushebeln, bin ich geteilter Meinung. Auch wenn es wohl zig Möglichkeiten gibt, sich damit eine punkteträchtige Engine aufzubauen, so finde ich diese Besucher als teilweise zu stark. Diese rheinischen Frohnaturen mischen das ganze Gebilde thematisch derart durcheinander, dass ich mich schon manchmal frage, ob mehr an Variation und Material auf dem Tisch immer besser ist. Und letztlich kann ich den ganzen Hype um dieses Spiel nicht ganz nachvollziehen. Schick allemal, es bleibt unterm Strich aber auch "nur" ein Workerplacementspiel, wenn man mal ehrlich zu sich selbst ist.




    Weiter ging es mit dem Kennerspiel des Vorjahres #QuacksalbervonQuedlinburg inkl. der Kräuterhexenerweiterung. Bagbuilding. Und auch hier die Erstpartie. Kann man mit Stochastik als Abiturprüfungsstoff ein Erlebnis schaffen, dass noch dazu Spaß macht? Man kann. Der Inhaber der warschen Warscheinlichkeitsthesen pimpte das Teil dazu noch gehörig auf, sodass hier wirklich die Zeit schnell verflog. Einzig allein die Tatsache, das geübte Spieler den Greenhorns zu Beginn auf der Siegpunkteleiste den Vortritt ließen, um durch die erhaltenen Rattenschwänze im bunten Kessel weiter vorn beginnen zu können, halte ich für etwas gewöhnungsbedürftig. Da hätte es für die risikofreudigen Kesselschwenker ruhig höhere Strafen geben können, als nur die Versagung von Siegpunkten. Aber wollen wir mal die Kirche im Dorf lassen. Irgendwie machen sich die Zutaten und die Aussicht, auf bestimmte Kombinationen zu setzen, das Spiel zu einem gelungenem Erlebnis, auch wenn einem mit Ansage die verächteten Früchte des zindlerschen Knallerbsenstrauches die Aussicht verhagelt. Ohne die Erweiterung der Kräuterhexen mit dem Pfennigen und der zusätzlichen Zutaten hätte das Spiel nicht weniger Spaß gemacht. Doch der Vielspieler will bekanntlich sattgefüttert abgefüllt werden. Frage am Rande: Was brauen wir da eigentlich zusammen und für wen taugt das Gesöff? Egal.....




    Weiter ging es mit einem sog. Klassiker aus dem eigenen Bestand. Nach langer Zeit bedrohen bis unter die Zähne bewaffnete feindselige Horden das kleine Königreich #Kingsburg samt der Erweiterung. Durch königliche Fehlpolitik wurde das Reich völlig heruntergewirtschaftet und starrt nun in die drohende Apokalypse. Doch noch ist Zeit sich gegen die Feinde zu rüsten, und so werden wir als Treuhänder Provinzverwalter vereidigt, das Land wieder in alte Stärke zu führen und die fünf neuen Bundesländer heruntergekommenen Außenprovinzen zu rüsten und in blühende Landschaften zu verwandeln. Soweit so gut zu dritt recht flüssig die Runden absolviert. Knapp ist wie gewohnt alles was man braucht/ bekommt. Für den einen Erstspieler, der recht schlecht würfelte und mit dem Spiel wohl keinen Frieden schließen wird, langte es trotzdem zu Platz zwei (beim 46-43-32). Man merkt dem Spiel sein Alter an. Da wir/ich mit dem Spiel allerdings viele Erinnerungen verbinden, so sind wirs erstmal zufrieden, dass es mal wieder gespielt wurde. Die in der zweiten Edition mitterweile als Fanmadeversion (für Inhaber der Heidelberger Version) erhältlichen launischen Berater sollen das nächste Mal aber bestimmt zum Einsatz kommen. Ganz bestimmt sogar.




    Und dieses Wochenende kamen wir endlich mal wieder dazu, den rekultivierten Klassiker #BrassLancashire zu spielen. Auch hier eine Partie zu dritt, wobei es für einen Spieler eine Erstpartie war. In der Kanalphase dauerte es doch eine Weile, bis ein richtiger Spielfluss entstand, da die recht speziellen Regeln erstmal wieder intus bzw. vom Neueinsteiger erstmal verarbeitet werden mussten. So spielte ich darauf, in der zweiten Spielphase, der Eisenbahnperiode möglichst oft schon mit nem 2er Plättchen vertreten zu sein, um nicht nur von den Ortskarten abhängig zu sein. Über den fernen Markt verschiffte ich ebenso zweimal Baumwolle, da mir meine Mitspieler da nicht in die Quere kamen. Diese Strategie, gepaart mit sinnvollen Netzwerkverbindungen verfolgte ich auch in der Eisenbahnphase, wenngleich ob der ausufernden Eisenbahnverbindungen mehr Kohle nachgefragt wurde, als oftmals durch gebaute Kohleminen vorrätig war. Im Endeffekt zahlte sich das auch durch die Siegpunkte der Verbindungen (so teuer sie auch waren) aus, auch wenn das Frauchen wieder mit Werften umsichschlug (Sieg bei 157 zu 138 zu 107). Der Erstspieler war trotz "seiner erlittenen blutigen Nase" bei 50 Punkten Rückstand noch schwer angetan vom Spiel.


    habe die Ehre *hutzieh*

  • Kein Treffen der Spielegruppe, dafür ein Paar Solopartien #Flügelschlag und #RäuberDerNordsee .


    Beide Automa spielen sich ähnlich, Karte vom Automa-Stapel aufdecken, Aktionen ausführen, Spieler ist dran. Bei Räuber der Nordsee kann man allerdings den Siegpunkt-Fortschritt des Automa während der Partie einigermaßen nachvollziehen, bei Flügelschlag bleibt mehr im Ungewissen.

    Beide haben einen angenehmen Schwierigkeitsgrad. Während die ersten Partien jeweils mit einem Sieg des Automa endeten, konnte ich die letzten Runden immer für mich verbuchen (auf normaler Schwierigkeit bei Flügelschlag).

    Ich werde jetzt nicht zum passionierten Solo-Spieler, aber der Ausflug hat sicherlich Spaß gemacht und war abwechslungsreich.


    Am Mittwoch gibt es endlich Flügelschlag mal in einer 3er Runde. Der Aufforderungscharakter war für mich in der Solo-Partie schon extrem hoch, sodass ich auch gleich mal 3 Runden hintereinander gespielt habe. Spielt sich ja auch extrem flott von der Hand.

  • Gespielt haben wir



    #FuryOfDracula

    Hatte es gerade hier verkauft, dann wollt es jemand spielen.. konnten zum Glück auf eine andere Edition zurückgreifen.

    #Azul, Azul, Azul...

    #Wizard, Wizard, Wizard..


    Geplant war viel mehr, #Funkenschlag, #Civilization, #DerEiserneThron, aber als die Sonne rauskam sind wir raus auf die Wiese und die für dieses Jahr ersten Runden FPV geflogen :sonne:

    Cardboard Games Master Race

  • WIr haben uns anfangs tatsächlich jeder (4 Leute) einen fertigen Satz "PNP" (ohne Empfänger und Funke) gekauft, inzwischen ist an den Modellen (allesamt Diatone m515) einiges ausgetauscht, meine ist aber größtenteils mit den richtigen Ersatzteilen repariert worden.


    Meine ist also:

    Diatone m515 (200er Klasse, superleicht) mit 5 Zoll Props, angesteuert mit Frsky Taranis X Lite und XM+ Receiver.

    Je nach Bock mit 850 3 Zellen oder 1300mah 4 Zellen Akkus

    Fliegen mit Betaflight Flugcontroller.


    Auf Basteln hatte keiner so richtig Lust, aber beim Reparieren und auch schon beim Aufbau und aus den ersten Flugfehlern lernt man zwangsläufig so einiges..


    Edit: Als Brille nutze ich persönlich Eachine 800 Box Goggles, zwei von den anderen fliegen mit Monitor, gefällt mir eigentlich auch ganz gut.

    Cardboard Games Master Race

    2 Mal editiert, zuletzt von Exhibitchee ()

  • Es ist aber ein (leider) relativ solitäres Spiel - bis auf das (meiner Meinung nach krampfhaft angeflanschte) "Dice-Drafting" und die Gästeauslage hat man keinerlei Berührungspunkte mit den Mitspielern und kann auch fast alle Schritte in der Runde gleichzeitig abarbeiten.

    Das Gefühl hatte ich beim Prototypenspiel auch ein bisschen. Es ist irgendwie eine coole Idee, Dice Drafting und Deck Building zu kombinieren, aber es war nicht vermischt, die Würfel klebten irgendwie so außendran, auch räumlich - durch das Herumreichen des Tabletts.


    Dass es solitär ist, kann ich verschmerzen, das bringen Deckbuilder so mit sich (da ärgert es mich dann schon eher, wenn andere in meiner Maschine rumpfuschen dürfen).

    Mein Blog (Illustrationen, Brettspieldesign, Angespielte Spiele)

  • Moin


    Du hast jetzt Viticulture insgesamt wie oft gespielt?

    Wenn du Grundspiel und danach Tuscany hintereinander zum Vergleich spielst, so wirst du merken, dass es hier einen deutlichen Quantensprung gibt. Die Frage ist ob das jedem gefällt oder ihm das zu viel ist. Zwei von solchen Exemplaren habe ich in meinem Dunstkreis.


    Ich zumindest möchte dies nicht wieder ohne die Tuscany und Rheingau -Erweiterung spielen müssen.


    Und über die Traubenreifung........ Das war vorher klar, dass in der Erweiterung nichts geändert wurde/konnte.

    Sehe ich aber auch nicht als ein Problem.

    Man sollte jetzt aber auch nicht alles immer so hoch hängen.



    Der Gernspieler

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

  • #K2: seit ca 7 Jahren endlich mal wieder auf dem Tisch! Einfach ein tolles Spiel das für mich nichts an Spannung und Spaß eingebüßt hat.

    #Memoarrrr: hab das erste mal gegen meine Nichte gewonnen!

    #Jorvik: Einstiegsvariante für Neueinsteiger. Ist aber für 2 Personen nicht so dolle. Besser dann die Jarl Variante. Trotzdem toller Bietmechanismus.

    #Fugitive: beide Partien konnte die Polizeichefin für sich entscheiden.

  • Dass es solitär ist, kann ich verschmerzen, das bringen Deckbuilder so mit sich (da ärgert es mich dann schon eher, wenn andere in meiner Maschine rumpfuschen dürfen).

    Ja, aber hier gibt es tatsächlich so fast gar kein Stück Interaktion. Mir hätte es besser gefallen, wenn man wie bspw. bei Klong! eine gewisse Auslage hätte oder wenn man bei lukrativen Zahlenwerten der Würfel (ließe sich ja anhand der Häufigkeit bei den Einsatzfeldern durchaus berechnen) auch eine "Kröte" in irgendeiner Form erhalten würde.

    Ich finde die fehlende Interaktion schon schade, denn theoretisch könnte ich ja auch so bereits solo spielen - müsste mir bzgl. der Würfel halt was einfallen lassen.

    Und dies würde meiner Meinung nach dem Spiel das Tüpfelchen auf dem "i" bringen.

  • Stilp

    Danke für den schönen Spielbericht. Bei #Kingsburg in ich jedoch der Meinung, dass man das Alter dem Spiel nicht anmerkt. Allerdings spielen wir die alte Version immer mit allen Erweiterungsmodulen exkl. der Ereigniskarten, welche ich für überflüssig und zu glückslastig halte.

  • Mit dem Tabletopkumpel gabs heute eine kleine Runde Klong! vom Pile of Shame....


    #Klong!

    Ich kannte schon die Weltallversion aus unserer Spieletruppe - Wie schön einmal ein grundlegend und einfaches Spiel locker zu erklären und auch mal zuende spielen zu können. Bedingt durch Kinder/Bett und dem Nachhauseweg des Kumpels müssen die Spiele derzeit eher leider klein und schnell sein - Da passt Klong! super rein.


    Zum Spiel selbst muss ich diesmal ja nicht viel sagen, also gibts direkt das Fazit:


    Schönes, lockeres Familienspiel - Das ist wirklich das wirkliche „Spielen“, wie man es von früher kennt. Macht Laune, geht schnell -> bleibt. Ähnlich wie Conquest of Planet Earth aus der letzten Woche für mich kein Spiel über das man epische Worte verliert und bedingt durch die geringe Varianz kein Spiel, das man wochenlang hintereinander spielt - Aber perfekt zum „immer mal wieder hervorzaubern“ geeignet. Mit den 40 Minuten heute hat das Ganze ja schon fast (schönes) Absackerniveau.


    Der Tabletopkumpel war mit Minibeute und schnell raus übrigens zu vorschnell und ich konnte mich mit meinem Loot gerade noch so rausretten

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

  • Bei gab es - wird einfach nicht langweilig - wieder eine Partie #GaiaProject, zu viert. Fraktionen in Auswahlreihenfolge Terraner - Hadsch Halla - Firaks (meine Wahl) - Taklons, Endwertungen meiste Gebäude in Allianzen und meiste Sektoren.

    Taklons breiteten sich schnell aus und brachten sich so gut in Position um fast bei jeder Bauaktion Macht zu bekommen und damit ihren Brainstone zu bewegen. Ergebnis war eine sehr starke Ökonomie, Taklons sahen zu diesem Zeitpunkt wie ein klarer Favorit auf den Sieg aus. Im Mittelspiel kamen dann die Terraner in gut in Fahrt, niemand wollte ihnen "ihre" lila Planeten streitig machen, da alle drei anderen Spieler nach einer frühen Allianzbonusrunde eher knapp an Machtsteinen unterwegs waren. Ihren eher schwachen Start mit wenig Macht konnten sie so sehr gut ausgleichen und zudem gut mit dem Plättchen mit 3 Punkten pro Gaiaplanet punkten. Zwischenzeitlich zogen dann die wirschaftlich ebenfalls starken Hadsch Halla auf der Punkteleiste um bis zu dreißig Punkte davon, da sie vor allem die Rundenbooster mit Punkten prima nutzen konnte. Meine Firaks hatten durch das regelmäßige Downgrade ihrer Labore (Spezialfähigkeit) typischerweise die meisten Techschritt, aber mit am wenigsten Gebäude auf dem Feld. Am Ende entschieden die Endwertungen das Spiel, durch das Gründen einer dritten Allianz aus 7 Minen brachten meine Firaks alle 14 Gebäude in Allianzen unter und gewannen die Endwertung knapp mit 14-13-13-12, bei der Konkurenz waren jeweils noch ein paar einzelne Gebäude außerhalb Allianzen unterwegs. Den anfangs so starken Taklons war zwischenzeitlich etwas das Tempo abhanden gekommen und sie konnten v.a nicht ganz so konsequent punkten wie Hadsch Halla und Firaks, obwohl sie am meisten bauten. Endestand 178 (Firaks) - 173 (Hadsch Halla) - 150 (Taklons) - 140 (Terraner). Am Ende war die Karte, bis auf zwei transdimensionale Planeten, restlos zugebaut und ein Planet hin oder her, hätte am Ende den Unterschied gemacht. Spannende Partie, in der man lange den Eindruck hatte, das jeder Spieler gewinnen könnte.

  • Mission completed - #Flügelschlag wollte ich zumindest auch mal kennenlernen und kann nun als gespielt abgehakt werden. Zu fünft machten wir uns auf, hauptsächlich die Vogelwelt Amerikas zu entdecken. Über das eigentliche Spiel muss ich nichts mehr schreiben, wisst ihr alles schon. Dann meine Eindrücke dazu:


    Der erste Eindruck des Materials ist zwiegespalten. Zum einen diese quietschbunten Bonbon-/Pastellfarben der Plastiktrays für Karten und die Eier, demgegenüber die schon fast nüchterne/klare Darstellung der Vogelkarten. Diese sind sowohl grafisch als auch informativ ganz hervorragend ausgearbeitet. Als "alter" Tier und Dinoliebhaber (dem Sohn sei´s gedankt) ist die Gattung der Vögel immer zu kurz gekommen. Wer mag schon Vögel, wenn alternativ Löwe, Elefant, T-Rex bereitstehen. Einzige Ausnahme waren Adler, Anstoss dazu war Marahute aus Bernhard & Bianca...;)

    Diese Trays für die Karten sind sowohl häßlich als auch völlig überflüssig, natürlich gibt es auch mal wieder Probleme mit gesleevten Karten. Warum die Eier unterschiedliche Farben haben, hat sich mir auch nicht erschlossen, evtl. für eine spätere Erweiterung? Das Playerboard ist völlig o.k., lenkt auch nicht mit unnützem Firlefanz ab und zeigt klar was bei welcher Aktionswahl zu zahlen/bekommen ist.


    Kommen wir zum eigentlichen Spiel, hier scheint es mit eher gebremstem Schaum voran zu gehen. Ich kann es irgendwie nicht so richtig konkretisieren, vom Feeling her waren meine Züge nur zu 75% komplett. Sehr merkwürdig, und das lag auch nicht nicht an "so wenig Aktionen und so viel zum machen"...:/

    Die 4 Aktionen (Vogel nehmen, Vogel spielen, Eier nehmen, Nahrung nehmen) sind jetzt auch nicht der Brainburner, sondern thementypisch logisch eingebunden. Primär konzentriert man sich auf seine geheime Bonuswertung und die 4 Zwischenziele zur Planung seiner Aktionen. Wenn allerdings die passenden Vögel zu den Zwischenzielen einfach nicht kommen wollen - hatte bei 2 Nestvoraussetzungen nicht einen abbekommen - kann es mit den Punkten schon leicht kritisch werden. Schöne Teilmechanik zur Aktionsbegrenzung ist die Reduzierung von 8 auf 5 Cubes am Ende jer Runde zur Festlegung der Zwischenziele.


    Insgesamt ein durchaus nettes und gefälliges Spielchen mit eher seltenem Thema, das war es dann aber auch. Punktetechnisch konnte ich für mich 87 verbuchen, hinter dem Gewinner mit glatten 100, gefolgt von 73,67 und 66. Zeitlich waren mit Erklärung und in 5´er Runde knapp 2 Std. unterwegs, was völlig in Ordnung war. Die Downtime wird ja doch von getriggerten Aktionen der braunen Fähigkeiten durchaus aufgelockert. Parallelen zu #TerraformingMars konnte ich nicht entdecken, die Vielfältigkeit der ca. 170 Vögel und deren jeweils anderen Aktionen ist eingeschränkt. Nicht jeder hat eine andere Fähigkeit, vielmehr sind es zusammengefasste Gruppen, die alle über die gleiche verfügen. So kommen letztendlich ca. 30? verschiedene bei raus, die sollten aber trotzdem für genügend Abwechslung sorgen.

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Da ich meine Frau noch immer nicht dazu bringen konnte, "das Vögelspiel" mit mir auszuprobieren (soviel zu thematischem Vorteil), gab es gestern Abend zwei Partien Azul - das kennt und mag sie sehr.

    Sie hat mich dann auch im ersten Spiel gnadenlos abgezogen und mir 124 zu 85 wohl unseren ewigen Highscore erzielt.

    Ich hätte früher beenden können, da hätte sie aber auch gewonnen und ich hoffte, noch ausgleichen zu können - hat nicht so gut geklappt. ;)

    Die direkte Revanche scheiterte am Tie-Breaker nach 67-67 Gleichstand.

    Ich bin froh, dass es Spiele gibt die uns beiden so gut gefallen, aber hoffe sehr, das meine Gewinnquote in Zukunft wieder steigt..

  • #HerrDerRingeLCG

    Gestern die Erstpartie Solo mit dem gelieferten Führungsdeck gegen das Startszenario.


    Keine Sonne gesehen, gleich in der ersten Runde Ungoliats Brut gezogen.

    Insgesamt könnten die Regeln besser sein, paar Dinge musste ich während des Spiels im Netz querchecken, z.B.


    - dieser Stirnreif, der Aragorn ein Ressourcensymbol gibt. Hier war mir eig erst klar, dass man 1 ressourcenmarker mehr bekommt, fraglich war nur einmalig oder jede Runde. Im Netz hieß es dann, dass man damit die geistsphäre zusätzlich nutzen kann


    - dann so orks und später die brummhörner. Hier heißt es, wenn diese einen in den Kampf verwickeln gibt es im bsp der brummhörner sofort 5 Schaden am Helden (= Held sofort tot).

    beim Ork mit selben Effekt, weniger schaden war mir sinnig, dass wenn ich den Gegner zuerst in dem Kampf verwickel, ich diesen Effekt vermeiden kann. Beim netzchecken der brummhörner hieß es dann Effekt immer anwenden..



    Dann noch paar Details wie 2 3A Karten im abenteuerdeck.. nur 1 zufällige davon oder beide in zufälliger reihenfolge rein nehmen


    Auf ner späteren abenteuerkarte ist der Sieg über ungoliats Brut Voraussetzung um weiter zu kommen, was wenn diese bereits Tod ist


    Siegpunktkarten soll man zur Seite legen.. was wenn man das Deck neu mischen muss



    Insgesamt bin ich gespannt, ob mit den standarddecks tatsächlich was geht, bzw ohne die zusätzlichen erweiterungspacks.. das verkaufsprinzip weckt natürlich Befürchtungen.

    Das Spielprinzip hat Potential und bin gespannt auf weitere Partien und den deckbau

  • Montag: Feudum (das 2te Spiel)



    Das erste Spiel musste ich abbrechen wegen der Zeit.


    Diesmal fingen wir nicht 20 Uhr sondern 21 Uhr an, da wir noch jemanden das Spiel erklären mussten und aufbauen der Komponenten.


    Das ging gut los. 2te Epoche in 1 Stunde und dann war es auf einmal 24 Uhr und am Ende 2 Uhr ... .


    An sich finde ich das Spiel gut aber zu lang für das was man macht. Ich weiß nicht mal warum, da jede gespielte Aktion relativ flott ging aber wohl das davor und danach muss ja dann länger gedauert haben.


    Diesmal ging ich auf eine allgemeine Kaufmann Strategie und versuchte mich überall als Fürst einzunisten. Leider hat das genau meinem Gegenüber gepasst, denn so konnte er eine nach der anderen Landschaft spielen um somit immer 4 Siegpunkte pro Epoche zu bekommen.. . Am Ende lag er mit 40 Punkten vorne, und die anderen 3 Spieler ca. 25-10 Punkte hinter ihm.


    Als alternative habe ich für mich schon Antike 2 entdeckt was ich mir bald hole.

    Meine BGG Sammlung

    Meine aktuelle Top 10:

    1 Starcraft: Das Brettspiel | 2 Twilight Imperium: Fourth Edition | 3 Terraforming Mars

    4 Brass: Lancashire & Birmingham | 5 51st State | 6 Mahjong |7 Gaia Project

    8 Viticulture EE All-In | 9 Rallyman Dirt | 10 Ascension: Deckbuilding Game

  • #Flügelschlag


    hatte bei 2 Nestvoraussetzungen nicht einen abbekommen - kann es mit den Punkten schon leicht kritisch werden.


    Punktetechnisch konnte ich für mich 87 verbuchen, hinter dem Gewinner mit glatten 100, gefolgt von 73,67 und 66.

    Danke für den Eindruck. Bezüglich der Nestvoraussetzungen gibt es noch die Vögel mit dem Stern-Nest. Dieses ist quasi ein Joker-Symbol und zählt für alle Nestarten. Dies wurde eingeführt, um genau dein beschriebenes Problem zu lösen. Sollten die Rundenziele/Bonuskarten mehr als ein Nestsymbol erwarten, so kann es durchaus clever sein nur auf die Stern-Nester zu gehen ;)

    Wenn ich mir deine Punkte so ansehe, so ist 87 schon ordentlich - habe ich bisher noch nicht erreicht. Auch die 100 scheinen mir sehr hoch, aber da war wohl ein Vogelexperte am Werk. Ich seh schon .. ich muss besser werden.

    Willkommen in der Welt vom HDR LCG.


    Der Erhalt eines Sphärensymbols ist nicht gleichzusetzen mit dem Erhalt von zusätzlichen Ressourcen. Es erlaubt dem Charakter lediglich seine Ressourcen auch für Karten anderer Sphären auszugeben bzw. als Ziel für Effekte legitim zu sein, wenn es darum geht ein bestimmtes Symbol zu haben.


    Was das "in einen Kampf verwickeln" angeht, so hat man sich zu Beginn leider etwas schwer mit der Übersetzung getan, so dass der Eindruck entstand, dass die Kampfverwicklung vom Gegner initiiert werden muss. Das FAQ allerdings klärt, das es egal ist, wer wen in einen Kampf verwickelt. Es kommt hier lediglich darauf an, dass Gegner und Spieler in einen Kampf verwickelt sind.

    Was die beiden 3A-Seiten angeht. Bildlich hast du bei 2B die Wahl einer Abzweigung. Ein Weg führt aus dem Wald - du musst Abenteuerfortschritt generieren um zu gewinnen. Der andere Weg führt in das Nest von Ungoliants Brut, welche dann zu töten ist. Da dieser Weg dich im Vorfeld auffordert eine Spinne aus dem Begegnungsdeck/-Ablagestapel herauszusuchen, kannst du dir da natürlich auch Ungoliants Brut nehmen, was durchaus naheliegend ist. Andernfalls musst du sie suchen, was langwierig sein kann.

    Karten, mit "Sieg X" bilden einen eigenen Siegpunktestapel, wenn sie das Spiel entsprechend verlassen (Gegner getötet, Ort erkundet, etc). Diese Karten werden von diesem Stapel in der Regel nicht wieder zurück ins Deck gemischt. Meist sind das Schlüsselkarten, die halt entfernt werden müssen/sollten.

    Bleib am Ball. Wenn du Fragen hast .. melde dich oder schau hier mal: Herr der Ringe LCG - Asmodee

  • Sollten die Rundenziele/Bonuskarten mehr als ein Nestsymbol erwarten, so kann es durchaus clever sein nur auf die Stern-Nester zu gehen ;)

    Wenn ich mir deine Punkte so ansehe, so ist 87 schon ordentlich - habe ich bisher noch nicht erreicht. Auch die 100 scheinen mir sehr hoch, aber da war wohl ein Vogelexperte am Werk.

    Auch die Jokernester muss man erstmal bekommen, blind vom Stapel ziehen ist auch keine Option.

    Nein, wir haben durchaus korrekt gespielt. ;) Zufällig habe ich den Punktezettel noch in der Hosentasche, für den Sieger war es wie folgt:

    Vögel - 46

    Bonuskarten - 10

    Rundenziele - 14

    Eier - 26

    gelagertes Futter - 2

    Karten u. Vögel - 2

    Bei den Vögeln und den Rundenzielen lag ich jeweils dahinter, ansonsten ziemlich gleich. Zurückzuführen wahrscheinlich auf cleveres ausspielen von Vögeln hinsichtlich ihrer getriggerten Aktionen wie z.B. "lege einen 2. Vogel" oder "alle bekommen ein Ei, du zwei"...

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • uff, das weiß ich nicht. Wusste noch nicht mal, das es da 2 unterschiedliche gibt...

    Habe mich auf DIE Vögel konzentriert, die möglichst viele Eier lagern können - hatte 2 mit je 5, dazu noch 2 mit 4, der Rest mit möglichst passenden Aktionen. Die "Eierstrategie" ist vor allem dann interessant, wenn es dazu ein Runden-/Zwischenziel gibt. Dann sahnt man doppelt ab...

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Die blaue Seite bietet halt jedem Spieler eine Zahl von 0-5 Siegpunkten an, je nachdem, mit wievielen Treffern man das Rundenziel erreicht. Alles mehr als 5 (z.b. 6 Vögel mit Nest x und einem Ei darin) macht keinen Zusatzpunkt. Bei Gleichstand erhalten alle die erreichte Punktzahl.

    Die grüne Seite dagegen gibt eine 1.-3. Platzierung vor, so dass es hier auf die Mehrheit ankommt und die Spieler entsprechend ihrer Position darin verteilt werden. Haben zwei oder mehr Spieler das Ziel gleichgut erreicht, so teilen sie sich die Platzierungen .. in meinem 4er Spiel waren wir alle vier mal punktgleich .. Folge daraus ist, dass die Punkte der jeweiligen Platzierungen addiert und durch die Spieler geteilt werden (abrunden). Da stellt sich also immer die Frage - nehm ich dem führenden noch Punkte weg oder bin ich mit den meinen zufrieden.


    Bei blau gibt es unterm Strich durchaus im Mehrpersonenspiel mehr Punkte unter den Spielern zu verteilen, während die grüne Seite halt mehr zum Wettstreit aufruft, da hier durchaus auch mal wer leer ausgeht. (Platz 4 und 5)


  • Takenoko


    Ein sehr schön aufgemachtes Familienspiel, das bei mir seit Jahren ungespielt im Regal stand. Jetzt habe ich es erstmalig mit meiner 8jährigen Tochter gespielt - und war überrascht, wie gut sie das mitgemacht hat. Kern des Spiels ist eine Art Worker-Placement. Mit zwei Aktionsscheiben können wir entweder den Garten vergrößern, oder Bewässerungskanäle legen oder den Gärtner durch die Gegend schicken, um Bambus zu pflanzen oder den Panda, um Bambus zu verschlingen. Als letzte Aktion holt man sich Zielkarten, die Siegpunkte generieren für bestimmte Muster im Garten, bestimmte Bambus-Pflanzungen und für Panda-Zufriedenheit (=bestimmte gemampfte Bambus-Sorten). Das Spiel ist schnell erklärt, dauert aber auch zu zweit durchaus 60 Minuten, die meine Tochter konzentriert durchgehalten hat.




    Fazit: Für Experten-Spieler ist das Spiel vielleicht etwas zu eindimensional, aber als Familienspiel funktioniert es im Ersteindruck sehr gut.

  • Warum die Eier unterschiedliche Farben haben, hat sich mir auch nicht erschlossen

    Das ist doch sonnenklar, damit du die blauen Eierchen in Wasservogelnester legen kannst, die gold-gelben in Gras-/Feldvogelnester und die grünen in die Waldvogelnester! Wie sieht denn das auf dem Tableau sonst aus!

    Und das wäre nur die rein optische n00b-Variante, ansonsten schlägst du bitte zu jedem ausgespielten Vogel die Eierfarbe nach und verteilst entsprechend passend. Das wäre die im real life auflevelnde "Vogelkunde +10"-Variante, nicht ganz so schick auf dem Tisch aber schick fürs Hirn.


    Kinners, bisschen mitdenken bitte...


    I wish I had a friend like me