Wenn das so weitergeht, wird das noch ins RSP Unterforum ausgelagert ...
Pöppelraten 2019
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Hallo,
Ich finde Carpe Diem spielerisch viel viel besser als Flügelschlag!
ich bin nicht davon überzeugt, dass das optische Auftreten von CD für die eigentliche Zielgruppe (also die Masse (und nicht wir paar verwöhnte Hansel)) wirklich ein Problem gewesen wäre. Das Problem war, dass Flügelschlag so verdammt gut anzuschauen ist. Also war der Illustrator letztendlich und maßgeblich die Lerchenzunge auf der Waage.
Das ist aber nicht mein Problem. Meins ist, dass die Frau nichts mehr anderes spielen will.
Liebe Grüße
Nils -
Hurra!! Endlich mal beide Kategorien voll nach meinem Geschmack!
Würdige Preisträger wie ich finde.
Sehe ich auch so. Vielleicht hat der Personalwechsel in der Jury was gebracht, nachdem in den letzten Jahren einige sehr merkwürdige Entscheidungen dabei waren...
Flügelschlag ist meines Erachtens auch das bessere Spiel als Carpe Diem, jedenfalls macht es deutlich mehr Spaß. Detective fand ich tatsächlich auch sehr innovativ und durchaus spannend, da hätte ich den Preis noch verstehen können. Beim x-ten "Aufgesetztes-Thema-Feld mit lahmer Aufmachung" hätte mich das doch sehr gewundert.
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Das ist aber nicht mein Problem. Meins ist, dass die Frau nichts mehr anderes spielen will.
Wenn man das jetzt in dem Kontext sieht, dass die Jury offensichtlich auch gut zu Vögeln ist (wie auch immer jetzt der genaue Wortlaut bei der Verleihung war), könnte man da noch mehr Verbindungen suchen...
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Wenn es um spielerische Klasse gegangen wäre hätte Carpe Diem gewinnen müssen; ich denke da gibt es keine zwei Meinungen.
Stimmt, da gibt es keine 2 Meinungen. Da es 3 Nominierte gab, gibt es nämlich 3 Meinungen.
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Wenn man das jetzt in dem Kontext sieht,
Okay - das war wieder ein Insider.
Auch wenn Bernd Löhlein seinen Spruch sehr diffizil einbrachte; er kam ohne jede Vorlage von den Interview-Partnern (und wäre damit vielleicht auch leicht zu verkneifen gewesen). -
Wenn man das jetzt in dem Kontext sieht, dass die Jury offensichtlich auch gut zu Vögeln ist
Also es wird ja oft gefragt, welche Motivation die Jury wohl hätte Spiel X Spiel Y vorzuziehen (Autor hats verdient, Verlag ist Z ist mal dran, mehr Chancen auf Logo-Lizenzgebühren durch höhere Verkaufszahlen,...), aber diese Art von Mauschelei- und Kungelvorwurf ist mir tatsächlich neu....
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Just One finde ich nicht wirklich dolle. Habe es einmal über mehrere Runden gespielt. Verstehe daher warum der rote Pöppel in Betracht kommt, aber mir hat es wesentlich weniger Spaß gemacht als vergleichbare Spiele.
Bei den Kennerspielen bin ich eher pro Carpe Diem. Nicht mein Jahrgang.
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Meine 5 Cent dazu:
Carpe Diem ist das beste Spiel der drei Nominierten. Flügelschlag empfand ich als öde, Detective als zu anstrengend.
Beim roten Pöppel kann ich mit allen drei Spielen leben, wobei ich LAMA noch vor Just One sehe in Sachen Spielspaß. Werwörter kommt als guter Dritter dahinter.
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So, dann will ich auch mal.
Die Spielmechanik mag bei Carpe Diem besser sein als bei Flügelschlag, trotzdem bin ich froh das Carpe Diem mit seiner schrecklich biederen und unmodernen Aufmachung und den ganzen redaktionellen Fehlern NICHT gewonnen hat.
Alles andere, insbesondere die ganzen Partyspiele für den SDJ, sind mir völlig schnuppe.
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unmodernen Aufmachung und den ganzen redaktionellen Fehlern NICHT gewonnen hat.
Ich empfinde so manches in Flügelschlag auch als nicht besonders gut redaktionell bearbeitet:
Die Attribute Bodenbrüter, Nestbau, Ernährungsart, blabla sind echt winzig, aber sehr entscheidend. Bei sich selbst kann man das kaum erkennen, geschweige denn bei anderen am Tisch. In der Letzten Runde gibt es eigentlich gar keine Wahl mehr, was man spielen soll, da geht es nur noch darum Eier auf die Karten zu bekommen. Und wozu gibt es verschiedene Eierfarben?
Das sind mindestens genauso viele Schwachstellen wie bei Carpe Diem.
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Ich lese hier immer was von Partyspielen. Dabei dachte ich bisher immer, dass Just One ein kreativ-kooperatives Wortspiel ist. Werwörter ein Teamspiel, mit leichter Mitspielerdeduktion, im Kern aber auch ein Wortspiel. Und LAMA schlicht ein einfaches Kartenspiel mit dem typischen Knizia-Kniff. Sind das für Euch echt schon Partyspiele? BGG sagt aber auch ja - mit Ausnahme von LAMA. Das ist ein Family Game.
Also echte Partyspiele sind bei mir eher andere ... also welche mit mehr Fokus auf "Party" und lustiger, geselliger, kommunikativerm kreativer, ausgelassener und so. Da kratzen die SDJ-Nominierten gerade mal an der absoluten Oberfläche des Genres.
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Der Begriff Partyspiel wird seeehr unterschiedlich interpretiert, je nachdem, wen du fragst.
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unmodernen Aufmachung und den ganzen redaktionellen Fehlern NICHT gewonnen hat.
Ich empfinde so manches in Flügelschlag auch als nicht besonders gut redaktionell bearbeitet:
Die Attribute Bodenbrüter, Nestbau, Ernährungsart, blabla sind echt winzig, aber sehr entscheidend. Bei sich selbst kann man das kaum erkennen, geschweige denn bei anderen am Tisch. In der Letzten Runde gibt es eigentlich gar keine Wahl mehr, was man spielen soll, da geht es nur noch darum Eier auf die Karten zu bekommen. Und wozu gibt es verschiedene Eierfarben?
Das sind mindestens genauso viele Schwachstellen wie bei Carpe Diem.
Die Eier sind verschiedenfarben, weil die Eierfarbe von Vogelart zu Vogelart ebenfalls variiert. Spieltechnisch ist das ohne Belang, aber für einen Ornithologen ist das ein nettes Detail, über das man sich freuen kann.
Was die Spielmechanik angeht, glaube ich auch, dass Carpe Diem das bessere Design hat. Das habe ich in meinem Post ja auch so geschrieben. Aber die Aufmachung ist in meinen Augen einfach für die Tonne! Aber ich will das an dieser Stelle gar nicht weiter vertiefen, die Diskussion hatten wir schon mal im Carpe Diem Thread.
… Sind das für Euch echt schon Partyspiele? ...
Was mich betrifft ja. Sehe bei den SDJ-Nominierten dein "lustig, gesellig, kommunikativ, kreativ, ausgelassen" im Vordergrund. Könnte auch Absacker-Spiele sagen, würde für mich auch passen. Es sind jedenfalls keine Spiele für die ich Leute zu mir einladen oder für die ich extra zu einem Spieletreff fahren würde.
Gibt auch Ausnahmen, aber die müssen dann schon wesentlicher geekiger daherkommen, um für mich interessant zu sein. King of Tokyo wäre eins, um ein Beispiel zu nennen.
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Der Begriff Partyspiel wird seeehr unterschiedlich interpretiert, je nachdem, wen du fragst.
Spätestens bei #codenames, wo einer am Tisch regelmäßig eine gefühlte Stunde schweigend auf eine Karte starrt und sich das Hirn zermartert, finde ich den Begriff nicht mehr so wirklich angebracht.
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Spielt ihr das denn ohne Sanduhr?
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BTW: Erst gestern bemerkt. Was bedeutet eigentlich die zweistellige Zahl "53" im Repos Logo auf der Schachtelseite? Eine Nummerierung?
Ja. Repos nummeriert das schon lange. Schau mal bei deinen anderen Spielen nach. 7 Wonders hat zB die 17.
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Habe hierzu noch nichts gefunden, daher
„Just one“ ist „Spiel des Jahres 2019“
Ich kenne es nicht. Weiß auch nicht ob sich das ändert
Trotzdem Glückwunsch an den Sieger!
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Es ist schon etwas traurig, wie sich die Medien mit dem Thema beschäftigen und bei Bildunterschriften recherchiert wird....
"Durch seine Einfachheit genial": "Just One" wird Spiel des Jahres - n-tv.de
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Den Bericht von der Tagesschau finde ich gut gemacht
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Im Hamburger Abendblatt ist heute auch ein großer, wertschätzender Artikel zu finden
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ZDF fand ich auch ganz gut....
ZDF Heute (22.07.2019, 12.00 Uhr) ab ca. 6:48 min bis ca. 8:05 min
ZDF heute Sendung vom 22.07.2019 - ZDFmediathek
Ein weiterer Bericht wurde im Mittagsmagazin (22.07.2019, 13.00 Uhr) ausgestrahlt:
Ratespiel "Just One" ist "Spiel des Jahres" - ZDFmediathek
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Was mich ein wenig verwundert ist, dass in den meisten Berichten das Kinder- und Kennerspiel gar keine Beachtung finden. Als ob diese Preise gar nicht existieren würden. War das in den letzten Jahren auch so? Da hab ich das ganze noch nicht so intensiv verfolgt, da ich erst seit Ende 2017 wieder aktiv im Hobby bin.
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Das Problem ist die geringe Sendezeit - also zumindest für die TV-Berichte. Die haben halt nur 0,5 - 3 Minuten Sendezeit und müssen so viel wie möglich reinpacken - aber es muss noch Sinn machen. Und da konzentrieren die sich auf den bekannteren / massenkompatibleren Preis...
Warum die Print- und Online-Medien das nicht stärker würdigen: Keine Ahnung! Kinderspiel des Jahres ist halt schon ein paar Wochen her und damit Schnee von Gestern. Das Kennerspiel aber wenn überhaupt, dann nur in lieblosen Nebensätzen unterzubringen finde ich auch sehr unglücklich. Übermittelt mir aber, dass diese Redakteure eben zur Gattung Mensch gehören, diekein Interesse an Spielen haben und sich "gezwungen" fühlen, überhaupt 3 Zeilen aus dieser Pressemeldung zu erstellen. Oder vielleicht: "Ey, Volontär. Hier ne Pressemeldung: Mach was draus! Aber max. 10 Minuten vergeuden!"....
(mein persönliches Gefühl...)
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Das Problem ist die geringe Sendezeit - also zumindest für die TV-Berichte. ...
Ja und nein - das sind halt unsere Medien und die von ihnen mit verursachte Oberflächlichkeit in vermutlich vielen Themenbereichen.
Anderes Beispiel vom Sport, genauer Rudern, eh schon Randsportart in der öffentlichen Wahrnehmung, wenn nicht gerade Olympische Spiele sind. Vorletztes Wochenende war ich als Zuschauer beim FISA-Worldcup in der Nähe von Rotterdam. U.a. holte dort der Frauen-Doppelvierer in bestechender Form Gold für den DRV, ebenso der Leichtgewichts-Doppelzweier der Männer, der in einem grandiosen Finish (200 Meter vor dem Ziel eine Bootslänge Rückstand) den favorisierten Iren im Photofinish nur wenige Zentimeter voraus das Gold wegschnappte.
Am frühen Abend dann die Sportschau im Ersten, tatsächlich mit einen Bericht, der sich aufgrund seiner Dauer (etwa zwei, drei Minuten) so nennen darf - selten genug. Aber was kam dann... nur Szenen und Interviews, warum denn unser "Deutschlandachter" diesmal den Briten unterlag, das auch noch recht deutlich bla-bla-bla.. am Ende dann wirklich nur für den Bruchteil einer Sekunde die beiden erfolgreichen deutschen Teams bei der Siegerehrung im Bild, keine Notiz zu deren phänomenalen Rennen. Klar gebührt dem Achter (analog: SdJ) Aufmerksamkeit, anderen herausragenden Akteuren aber auch.
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objektive, neutrale Berichterstattung wird auch immer wertvoller, jedes Jahr mehr, so mein empfinden.
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Das Ruderbeispiel hat aber nichts mit fehlender objektivität oder neutralität oder Oberflächlichkeit zu tun.
Das ist halt Gewichtung, ohne die geht's nicht, Man kann nunmal nicht über alles ausführlich berichten. An Fußball besteht eben größeres Interesse als an Rudern, und im Rudern mehr am achter als an 2er LG, und an Rudern immer noch deutlich mehr als an Floorball oder Boule, darüber wird quasi gar nicht berichtet.
Ich persönlich finde die Ungleichgewichung in der Sportberichterstattung allerdings auch oft als zu stark.
In den Print bzw onlinemedien habe ich das kennerspiel aber bei manchen durchaus berücksichtig gefunden, manchmal sogar mehr oder weniger gleichberechtig, z.B. hier:
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Ich bin gespannt ob sich das bei Flügelschlag auf den Preis auswirkt und ob die großen Ketten das Spiel prominenter in Programm nehmen. Der Verlag ist ja bisher eher dort nicht im Angebot, zumindest in meiner Umgebung nicht.
Einige Kennerspiele wurden ja sehr schnell reduziert angeboten, wobei das sicher auch durch das Material und Auflage möglich war..
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Ich bin gespannt ob sich das bei Flügelschlag auf den Preis auswirkt und ob die großen Ketten das Spiel prominenter in Programm nehmen. Der Verlag ist ja bisher eher dort nicht im Angebot, zumindest in meiner Umgebung nicht.
Einige Kennerspiele wurden ja sehr schnell reduziert angeboten, wobei das sicher auch durch das Material und Auflage möglich war..
erstmal muss überhaupt eins der 3 ausgezeichneten Spiele verfügbar sein. Suchergebnis
Alle 3 stehen auf nicht lieferbar. Man wird halt die Gutscheinaktionen von Thalia/Bücher.de und ähnlichem abziehen können. Bin mal gespannt ob es ein Kaufhof listet.
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In den Print bzw onlinemedien habe ich das kennerspiel aber bei manchen durchaus berücksichtig gefunden, manchmal sogar mehr oder weniger gleichberechtig, z.B. hier:
Beim Spiegel wundert das nicht, dort schreibt Hendrik Breuer ja regelmäßig über Spiele