08.04.-14.04.2019

  • Ich gebe mir mal selbst den Namen "Der späte hhamburger". Mal wieder hinke ich dem Mob hinterher und habe mit einem Jahr Verspätung #GanzSchoenClever kennengelernt. Ich gebe zu, dass ich mich lange gedrückt habe. Warum? Hmm, ich denke, dass ich kein verzahntes Würfelspiel brauchte und auch dachte ich, dass ich dafür niemanden zum Zocken hätte. [...] Gesagt getan. Ich persönlich finde den Mechanismus interessant und gelungen. Wie bei vielen Roll´n´Write-Spielen möchte man gleich noch mal ran, weil man Dinge besser lösen möchte. Das ist ein gutes Zeichen.

    Ein klein wenig finde ich die Downtime zu viel, [...] Aber das ist Klagen auf hohem Niveau.

    So ging es mir auch letzte Woche. Ich habe es mir aus der Bibliothek ausgeliehen und war überrascht, wieviel Spaß wir/ich damit hatte. Ich kann mit abstrakten reinen Zahlenspielen eigentlich nichts anfange (Kartenspiele mit Zahlen drauf #6nimmt und Co finde ich grausam).


    Um mal was zum Thema noch beizutragen und zu zeigen, was eher meine Welt ist: #XiaLegendsOfADriftSystem war eine der besten Investitionen seit langem. Soviel wie das auf den Tisch kommt, dafür, dass es erst seit kurzem da ist. Es macht einfach Spaß. Noch nie war es mir bei einem Spiel so egal, ob ich gewinne oder nicht. Meistens haben wir irgendwann gesagt, so es ist zu spät, jeder noch einmal und dann ist Schluss.

    Einmal editiert, zuletzt von F@ke ()

  • Wir haben gestern zu dritt #BoraBora gespielt. Ein Spiel, das alle kannten, wenn es auch schon länger her ist.

    Spielerin A setzte auf Muscheln und Priester, Spielerin D auf einen (wilden) Mix und ich konzentrierte mich darauf viele Männer und Frauen zu haben und die Ausbreitung voranzutreiben. Bis Spielende hatte ich keinen einzigen Priester im Tempel.

    Der Vorteil der Ausbreitung ist, dass es viele Aufgaben gibt, die relativ leicht zu erledigen sind und von den Mitspielern nicht gewollt werden.

    Ich mag diesen Druck, den das Spiel ausübt. Man muss dieses tun um die aktuelle Aufgabe zu schaffen und jenes um die nächsten Aufgaben vorzubereiten. Währenddessen spielt man auf die Schlusswertungen, die nochmal 6 Punkte geben (6x Muscheln, Marae-Bereich voll oder sogar mit Marae-Plättchen voll, alle Hütten verbaut oder sogar alles mit Männern und Frauen besetzt). Dazu noch dieser tolle Würfel-Einsetz-Mechanismus. Für mich das beste Feld-Spiel auf dem Markt und damit auch das beste alea Spiel überhaupt.

  • Wir haben gestern zu dritt #BoraBora gespielt. ...Für mich das beste Feld-Spiel auf dem Markt und damit auch das beste alea Spiel überhaupt.

    Mein Fall war es nicht, deshalb habe ich es auch nicht mehr. Viel unthematischer geht's für mich kaum, dafür ganz grauslich viel Euro und feldscher Punktesalat. Meine Frau mag so etwas schon sehr viel eher als ich. Da ich es aber nicht mehr mit ihr spielen wollte, musste es weg.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • Wir haben in den letzten Tagen #UnderwaterCities und #DieTavernenImTiefenTal gespielt. #UnderwaterCities war ziemlich gut. Wir haben zu zweit gespielt und am Ende sagte meine Frau das magische Wort episch. Ich war wieder ein Stück weit mehr verliebt... in Brettspiel wie Frau. Ich kann den Eindruck hier aus dem Forum nur bestätigen, das Spiel rockt! Es erinnert wirklich etwas an Terraforming Mars, wobei mir Underwater Cities zu zweit besser gefällt. Allerdings weiß ich noch nicht, ob der Langzeitspielspaß ebenso hoch ist wie bei Terraforming Mars. Es ist schon wesentlich mehr Workerplacement und über die Partien hinweg, ändern sich die Aktionen nicht. Dazu sind die Karten weniger abwechslunsgreich. Das sehr frische Thema und das schicke Material machen dann wieder Punkte gut. Bisher eines der schönsten Spielerlebnisse 2019.


    #DieTavernenImTiefenTal haben auch Spaß gemacht auch – auch hier wieder zu zweit und mit Modul 1 bis 3. Mir etwas zu wenig Interaktion. Hier möchte ich mich mit einer Einschätzung noch sehr zurückhalten. Mit 75/75 ging es Unentschieden aus und ich denke es ist noch sehr viel Luft nach oben. Ich bin das Spiel wohl falsch angegangen und hatte durch die "bösen" Würfel einige ganz furchtbare Runden. Auch hatte ich das Spiel falsch eingeschätzt oder schlecht gespielt, aber die Taverne war weit davon entfernt komplett ausgebaut zu sein. Die Mönchsleiste (?) war maximal 1/4 abgelaufen, die Leiste unten in der Mitte des Spielertableaus wurde nur zweimal umrundet. Es gab irgendwie viel zu tun und ich habe den Fehler gemacht, überall dabei zu sein ohne irgendwas richtig durchzuziehen. Meine Frau war beim Spielende auch etwas enttäuscht. Nicht aufgrund der Spielmechanik, sondern vom Gefühl her etwas geschafft zu haben. Es war vorbei bevor irgendwas richtig in Schwung kam. Ich denke das ändert sich noch mit weiteren Partien.


    Es macht einfach Spaß. Noch nie war es mir bei einem Spiel so egal, ob ich gewinne oder nicht. Meistens haben wir irgendwann gesagt, so es ist zu spät, jeder noch einmal und dann ist Schluss.

    Das ist genau die Quintessenz dieses Spiels! Ich habe so viel Spaß an den Zügen der anderen, lach mir selber den Würfel-Arsch ab, wenn ich beim Mining explodiere und feiere irgendwelche Abschüsse der Gegner. Auch wenn wir uns nichts schenken, es ist irgendwie ein Spiel, das man einfach aus dem Spielen an sich spielt. Die letzte Partie war mit fünf Spielern und nach 4h Stunden waren alle verwundert das schon so viel Zeit vergangen war. Großartig!

  • Wir haben gestern zu dritt #BoraBora gespielt. ...Für mich das beste Feld-Spiel auf dem Markt und damit auch das beste alea Spiel überhaupt.

    Mein Fall war es nicht, deshalb habe ich es auch nicht mehr. Viel unthematischer geht's für mich kaum, dafür ganz grauslich viel Euro und feldscher Punktesalat. Meine Frau mag so etwas schon sehr viel eher als ich. Da ich es aber nicht mehr mit ihr spielen wollte, musste es weg.

    Das ist jetzt nicht nur auf Dich gemünzt, weil ich Entsprechendes hier immer wieder lese. Aber ist es wirklich notwendig, dass bei jeder zweiten Nennung einer guten Spielerfahrung mit einem Eurogame die bekannten Euroverächter aus den Löchern kriechen und kundtun, wie doof das Spiel ist und dass sie das niemals spielen würden? Nehmt Ihr das umgekehrt von den Eurofreunden hinsichtlich Eurer präferierten Spiele auch so wahr? Entschuldigt die Ausdrucksweise, aber es kotzt mich an. Insbesondere in der Häufigkeit, mit der das vorkommt. Bitte beobachtet Euch und Eure Impulse mal selbst.


    :2cent:

  • LemuelG

    Was spricht dagegen dass ein User hier seinen vom Vorschreiber abweichenden Eindruck mit Begründung schildert?

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

  • Hallo,

    Nehmt Ihr das umgekehrt von den Eurofreunden hinsichtlich Eurer präferierten Spiele auch so wahr?

    Das ist doch leicht verständlich - praktisch entspricht es der Natur der Dinge.

    Ein Trashi mag 's dramatisch. Zwangsläufig wird er das Leid über die erhaltenen Euro-Schläge kundtun.
    Ein Euro versucht zu optimieren. Also weiß er, dass ein solches Gejammer zu nichts führt und unterlässt es.

    So oder so ähnlich dürfte es sein. :/;)

    Liebe Grüße
    Nils

  • Quasi einen Diceplacement-Themenabend gab es beim Spieletreff am Freitag.


    Zunächst kam Coimbra zu viert auf den Tisch. Das hatte ich vor einem Jahr einmal in Ratingen gespielt, fand ich damals gut, aber der letzte Tick hat mir gefehlt, um es in meine Sammlung zu holen. Das hat sich im Prinzip gestern bestätigt, bleibt für mich eine gute 7/10. Schön finde ich den Würfelmechanismus, aber unterm Strich ist es mir etwas zu unübersichtlich und überladen.

    Bei mir lief diesmal nicht viel zusammen. Die lila Karten sind irgendwie komplett an mir vorbeigegangen, was dazu führt, dass ich sehr wenig gereist bin. Stattdessen setzte ich eher auf grüne Karten und grüne Würfel, die Strategie funktionierte aber nur leidlich. Ich spielte auch völlig an den Zielkarten vorbei und war durch chronischen Wächtermangel bei der Kartenwahl oft eingeschränkt. Am Ende gewann nach gut zwei Stunden der erfahrenste Spieler, der auf der Karte auch am meisten unterwegs war, für mich blieb folgerichtig nur Platz 3 beim 141-127-106-101.


    Im Anschluss Auf den Spuren von Marco Polo in derselben Besetzung. Als Charaktere wurden in folgender Reihenfolge gewählt: Johannes Caprimi (Oasenspringer), Berke Khan (nicht bezahlen), Gunj Kököchin (zwei eigene Aktionsfelder) und Raschid (nicht würfeln). Mit Fräulein Kököchin bin ich noch ungeschlagen, das sollte sich gestern nicht ändern, auch wenn es nicht optimal lief.

    Die Nordroute ist für Gunj wegen der Extra-Reiseaktion ideal, da halfen auch passende Zielkarten und der 3 Punkte Einkommens-Bonus ab Runde 1. Der Oasenspringer war mal wieder chancenlos Letzter, Endstand nach 1:45h… 93-70-66-52.



    Gestern ein weiterer Spieletreff bei dem ausnahmsweise mal lauter Partyspiele in 6er Gruppe auf den Tisch kamen.


    Los ging es mit Trapwords, das ich mir auf der Messe in Duisburg gekauft hatte. Im Prinzip eine Tabu-Variante, bei der das gegnerische Team geheim Fallenwörter zu einem Begriff aufschreibt, den der Hinweisgeber erklären muss. Löst dieser beim Erklären eine Falle aus, indem er eines dieser Wörter benutzt, bleibt sein Team stehen. Errät das Team den Begriff, geht es einen Raum weiter und muss in der nächsten Runden mit mehr Fallenwörtern bzw. ggfs. noch mit zusätzlichen Flüchen klarkommen. Am Ende des Weges wartet ein Endgegner. Um den zu besiegen und das Spiel zu gewinnen, durften die Hinweisgeber bei uns gestern z.B. nur jeweils 10 Wörter sagen. Das schafften bei uns kein Team in den maximal acht Runden, so dass die Partie Unentschieden endete.

    Trapwords ist in unserer Runde insgesamt gut angekommen, war auf jeden Fall spaßig. Hat etwas lange gedauert, weil wir uns für das Abstimmen der Fallenwörter in den Teams immer recht lange Zeit genommen haben. Vielleicht macht man das auch besser mit Zeitlimit, um das Spiel zu beschleunigen.


    Es folgte Just One, für mich erstmals zu sechst und in der Konstellation war es fast schon ein bisschen zu leicht oder wir waren einfach ein starkes Team :) Am Ende verhinderte lediglich die Brombeere ein perfektes Ergebnis und es wurden 11 Punkte. Für die Brombeere blieben nur die Begriffe 'Gelee' und 'schwarz' stehen, woraufhin dann Johannisbeere getippt wurde.

    War ebenfalls wieder sehr launig, den Sweetspot würde ich aber vermutlich eher bei 5 Spielern sehen, dann ist's wahrscheinlich etwas herausfordernder. Highlight unter den neueren Partyspielen bleibt für mich in jedem Fall Decrypto, da kommen sowohl Trapwords als auch Just One nicht ganz dran.


    Insider von Oink Games war als nächstes dran, im Prinzip wohl vergleichbar mit Werwörter, also ein Wort-Ratespiel mit verschiedenen Rollen. Das ist in unserer Runde insgesamt eher gefloppt, von der Stimmung und vom Spielspaß her kein Vergleich zu den beiden vorherigen Spielen. Die Begriffe waren entweder zu leicht oder zu schwierig, den Insider zu erraten durchgängig unmöglich. Nein, das brauche ich nicht nochmal.


    Zum Abschluss noch eine Runde Ohanami zu viert, bei der ich ab dem zweiten Durchgang wieder voll auf rosa Karten setzte und damit erneut gewann (193-177-174-145). Könnte so ein wenig der Schwachpunkt des Spiels sein, dass diese Strategie zu stark ist oder es müssen alle mehr drauf achten, dass nicht ein Spieler zu viele sammeln kann. Mal sehen, ansonsten gefällt es mir als Absacker nach jetzt fünf Partien immer noch sehr gut für die kurze Spielzeit (15-20 Minuten).


    #Coimbra #AufdenSpurenvonMarcoPolo #Trapwords #JustOne #Insider #Ohanami

    Meine Top 15 (via pubmeeple gerankt):

    Terra Mystica - Gaia Project - Ein Fest für Odin - Arche Nova - Underwater Cities - Great Western Trail - Clans of Caledonia - Scythe - Wasserkraft/Barrage - Orleans (inkl. Handelserweiterung) - Oranienburger Kanal - Agricola - The Gallerist - Heaven & Ale - Food Chain Magnate

  • Was spricht dagegen dass ein User hier seinen vom Vorschreiber abweichenden Eindruck mit Begründung schildert?

    Viel, falls er dies schon öfter zum selben Spiel gepostet hat. Weniger, falls er dies zum ersten Mal tut.


    Generell ist dies aber wieder die Frage, wie viel Diskussionen möchte man im Wochenthread haben. An anderer Stelle hat sich heute oder gestern wieder jemand beklagt, dass nur wenige Beiträge im Wochenthread tatsächlich Spielberichte beinhalten. Aus dieser Perspektive spräche also viel dagegen. Andere User möchten auch im Wochenthread mehr Diskussionen. Aus dieser Perspektive spräche also wenig dagegen.


    Es gibt mal wieder kein richtig oder falsch, sondern nur unterschiedliche Präferenzen.

  • Aber ist es wirklich notwendig, dass bei jeder zweiten Nennung einer guten Spielerfahrung mit einem Eurogame die bekannten Euroverächter aus den Löchern kriechen und kundtun, wie doof das Spiel ist und dass sie das niemals spielen würden?

    In der Form würde mich das auch nerven. Aber Ernst Juergen Ridder ist gar kein Euro-Verächter. Ihn stört bei Bora Bora a) dass es seiner Meinung nach zu unthematisch ist und b) der "Feldsalat". Mich interessieren solche begründeten Gegenauffassungen dann schon. Bei Bora Bora geht es mir übrigens ähnlich wie ihm. Und ich spiele massenweise und auch gerne Euro-Spiele...

  • Wenn ich Montags um 7 Uhr lese, dass ihr vor zehn oder mehr Stunden schon mehrere mehrstündige Spiele in dieser gerade 7 Stunden alten Woche gespielt habt (oder der (über/h)eilige Peter schon weiß, dass er die ganze Woche über nichts gespielt hat) - wie macht Ihr das?

    Ich möchte da gern noch mal drauf eingehen und an dieser Stelle Sankt Peter dafür danken, dass er genau das macht - er legt am Sonntag ein neues Thema für die kommende Woche an. Um dieses mit einer Art "Teaser" zu füttern, gibt er einen Ausblick auf seine letzte Woche. Perfekt, um hier Ordung zu halten und verhindert, dass am Montag diverse solcher Themen potentiell parallel eröffnet werden. Das mag verwirren, ist aber durchaus besser als wenn er das Thema lediglich mit einem "Was spielt ihr so nächste Woche?" beginnt und in dem Thema der letzten Woche seinen Wochenrückblick ablegt.


    Ich selbst schreibe meine Berichte in die entsprechenden Wochenberichte, wie sie zeitlich passen. Das hilft mir selbst ein wenig Statistik zu führen.

  • Moin


    So einfach ist es in diesem Falle nicht.

    Er ist selber Autor ( gut , nur Dödelkram), aber bei anderen Spielen wie Brass, Gala Project, Newton etc...... durchaus versiert und spielt besagte Spiel bis zum Erbrechen. Nur an Star Wars Rebellion geht er nicht ran.

    Hinzu kommt, dass er sich 90 % aller interessanten Neuheiten kauft ( nicht backt) und diese bei Nichtgefallen auch wieder verkauft.

    Das heißt dann für mich, dass ich die Neuheiten anspielen kann, und bei Gefallen günstiger von ihm bekomme. Also eine Win/Win-Situation.

    Von solchen Spielertypen trennt man sich nicht.;)


    Star Wars Rebellion wird er aber nicht verkaufen, da seine Frau ihm das geschenkt hat und ich das auch nicht kaufen würde aus Mangel an Mitspielern.



    Der Gernspieler

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

  • Da ich gestern bei unserem (zugegeben sehr) kleinen dafür aber (zugegeben sehr) gemütlichen öffentlichen Spieltreff in Bad Laer zwei Neuheiten mit Hypetrain abhaken konnte wollt ich kurz was dazu schreiben.

    #Lama war einer der Titel, gespielt zu sechst samt rüstiger Dame in den 70ern. Karte von 1 bis 6 spielen die den gleichen Wert hat oder höchstens um 1 höher ist. Auf 6 folgt Lama. Wer nicht kann zieht oder passt. Runde endet wenn jemand alle Karte gespielt oder alle gepasst haben. Restliche Karten geben Minuspunkte die in Form von Chips verteilt werden. Tauschen von 1er in 10er ist möglich und auch sinnvoll denn nur wer alle Karten abgeworfen hat darf genau einen Chip abwerfen.

    Insgesamt sehr einfaches Spiel das seinen Reiz aus den titelgebenden Minuspunkten zieht. Doch nochmal ziehen oder lieber passen? Schnell gespielt und mit jeder Gruppe machbar. Absacker oder Reisespiel aber kein abendfüllendes Erlebnis. Spiele ich auf jeden Fall gerne mit.


    Dann endlich das Ding... #Flügelschlag

    Für Lesefaule die Kurzform: Jo, bin ich jederzeit dabei aber selbst kaufen brauch ich es nicht.

    Kurze knackige Regeln die man in 15-20min erklären kann. 4 Aktionen - Karte spielen, Nahrung nehmen, Eier platzieren oder Karten ziehen. Dann von rechts nach links aktivieren. Fertig.

    Sehr schönes Enginebuilding samt schicken Material und vielen Karten. Nach einer Partie kann man natürlich nur einen Bruchteil davon genießen. Ich habe natürlich gegen die beiden Mitspielerinnen verloren (sie hatten schon ein paar Partien auf dem Buckel) aber würde es auf jeden Fall bei der nächsten Runde besser machen. Was ich nicht verstehe sind die Parallelen die zu TfM gezogen werden. Davon habe ich nämlich irgendwie Nichts bemerkt.


    Dazu eine kurze Runde #JustOne und eine 2er Partie #Gentes zum zeigen. Ersteres ist immer gern und schnell gespielt, Letzteres mittlerweile mit der 5ten oder 6ten Partie und der Erkenntnis, dass eine gewisse Routine einsetzt. Es gibt wenig Varianz und die Karten haben sich irgendwann abgenutzt denn es sind nicht so Viele. Habe es jetzt nicht gemacht aber ich glaube man kann das Spiel durchrechnen bzw. eine Strategie entwickeln die mit hoher Wahrscheinlichkeit zum Sieg führt.

  • Eine 3´er Runde #Warpgate stand auf dem Programm, hier mein erster Eindruck dazu: 25.02.-03.03.2019

    Da das Spiel über die Größe des Spielfelds skaliert, sind die Räume und zur Verfügung stehenden Planeten genaus eng oder zu wenig wie zu viert. Diesmal konzentrierte ich mich mal mehr auf die Forschungskarten und möglichst viele Trademarker zu erhaschen. Hat auch beides gut funktioniert, dafür mussten die geheimen Aufträge hinten runterfallen, konnte noch nicht mal meinen vom Start erfüllen. Leider hat die Punktekompensation dahingehend nicht ausgereicht, zumindest ein Auftrag sollte man erfüllen, sind immerhin 5 Punkte. So tummelte ich mit 29 zu 31 und 35 Punkten auf dem hinteren Rang.

    Das i..o. genannten Thread geschilderte Spielgefühl stellte sich wieder ein - knackige Entscheidungsnöte kombiniert mit von Hoffnung getragener Ohnmacht ggü. der lieben Mitspieler bei ihren Zügen, ergeben ein durchaus intensives Erlebnis.


    Als Absacker fungierte ein #LoveLetterTheHobbit , wer es nicht kennt: Als Besonderheit gibt es hier den "einen Ring" mit Wert 0. Hat man diesen am Ende auf der Hand, wandelt er sich zum Wert 7, was allerdings um 1 niedriger als der "Arkenstein" mit 8 liegt. Tja, was soll ich sagen, in Erwartung der üblichen Klatsche war das Spiel in 5 Runden für mich gewonnen - Was für ein tolles Spiel!!!:D

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Eine 3´er Runde #Warpgate stand auf dem Programm, hier mein erster Eindruck dazu: 25.02.-03.03.2019

    Da das Spiel über die Größe des Spielfelds skaliert, sind die Räume und zur Verfügung stehenden Planeten genaus eng oder zu wenig wie zu viert. Diesmal konzentrierte ich mich mal mehr auf die Forschungskarten und möglichst viele Trademarker zu erhaschen. Hat auch beides gut funktioniert, dafür mussten die geheimen Aufträge hinten runterfallen, konnte noch nicht mal meinen vom Start erfüllen. Leider hat die Punktekompensation dahingehend nicht ausgereicht, zumindest ein Auftrag sollte man erfüllen, sind immerhin 5 Punkte. So tummelte ich mit 29 zu 31 und 35 Punkten auf dem hinteren Rang.

    Das i..o. genannten Thread geschilderte Spielgefühl stellte sich wieder ein - knackige Entscheidungsnöte kombiniert mit von Hoffnung getragener Ohnmacht ggü. der lieben Mitspieler bei ihren Zügen, ergeben ein durchaus intensives Erlebnis.

    Ui...na dann bin ich auch mal auf meine erste Partie gespannt. Ich hatte es mir erst vor eine paar Tagen gebraucht auf BGG geholt und bin jetzt am Bemalen der Figuren. Bin aber schon sehr gespannt auf meine erste Partie!

  • Im Anschluss Auf den Spuren von Marco Polo in derselben Besetzung. Als Charaktere wurden in folgender Reihenfolge gewählt: Johannes Caprimi (Oasenspringer), Berke Khan (nicht bezahlen), Gunj Kököchin (zwei eigene Aktionsfelder) und Raschid (nicht würfeln). Mit Fräulein Kököchin bin ich noch ungeschlagen, das sollte sich gestern nicht ändern, auch wenn es nicht optimal lief.

    Die Nordroute ist für Gunj wegen der Extra-Reiseaktion ideal, da halfen auch passende Zielkarten und der 3 Punkte Einkommens-Bonus ab Runde 1. Der Oasenspringer war mal wieder chancenlos Letzter,

    Ja, bei der Charakterbalance von Marco Polo gibt es ein paar Ausreißer, zwei der prominentesten Fälle waren bei euch dabei. Fräulein Kököchin ist klar zu stark, weshalb wir sie, wie ein paar andere Forenkollegen auch, auf Empfehlung von Baseliner und HiG per einfacher Hausregel etwas zurechtgestutzt haben - siehe hier. Kann ich mit ein paar Partien Erfahrung so absolut empfehlen, die Gute ist so immer noch stark.

    Caprini ist dagegen klar zu schwach, wer ihn nimmt, geht schon mit einem guten Handycap ins Spiel.

    So oder so - trotzdem tolles Spiel, dem ich diese Macke gern verzeihe. :)

  • Bei uns gab's eine Partie #TavernenImTiefenThal , wir spielten nur Modul 1 zum kennenlernen. Der Aufbau und die Optik der Taverne gefällt mir sehr gut. Spielerisch hoffe ich das die weiteren Module noch was draufpacken. Kann ich noch nicht einschätzen.


    #Villainous


    Schon die erste Partie hat mich nicht gerade begeistert. In der zweiten Partie hab ich mich dann ab der Mitte richtig gelangweilt. Die Karten sind schön, die Ziele der Bösewichter und wie man das erreicht prinzipiell gut. Aber es ist soooo langweilig wenn man irgendwann nur noch darauf wartet Karte X zu ziehen und sonst nichts interessantes machen kann. Die Schicksalkarten nerven auch mehr als das sie Spaß bringen. Passt alles für mich irgendwie nicht zusammen und kann selbst durch das schöne Disneythema nicht gerettet werden. Vollflop für mich. Auch meine Frau fand's langweilig.


    #Ohanami


    Nettes kleines Kartenspiel in dem man 3 Kartenreihen legt. Guter Absacker, spiele ich gerne wieder.

  • Im Anschluss Auf den Spuren von Marco Polo in derselben Besetzung. Als Charaktere wurden in folgender Reihenfolge gewählt: Johannes Caprimi (Oasenspringer), Berke Khan (nicht bezahlen), Gunj Kököchin (zwei eigene Aktionsfelder) und Raschid (nicht würfeln). Mit Fräulein Kököchin bin ich noch ungeschlagen, das sollte sich gestern nicht ändern, auch wenn es nicht optimal lief.

    Die Nordroute ist für Gunj wegen der Extra-Reiseaktion ideal, da halfen auch passende Zielkarten und der 3 Punkte Einkommens-Bonus ab Runde 1. Der Oasenspringer war mal wieder chancenlos Letzter,

    Ja, bei der Charakterbalance von Marco Polo gibt es ein paar Ausreißer, zwei der prominentesten Fälle waren bei euch dabei. Fräulein Kököchin ist klar zu stark, weshalb wir sie, wie ein paar andere Forenkollegen auch, auf Empfehlung von Baseliner und HiG per einfacher Hausregel etwas zurechtgestutzt haben - siehe hier. Kann ich mit ein paar Partien Erfahrung so absolut empfehlen, die Gute ist so immer noch stark.

    Caprini ist dagegen klar zu schwach, wer ihn nimmt, geht schon mit einem guten Handycap ins Spiel.

    So oder so - trotzdem tolles Spiel, dem ich diese Macke gern verzeihe. :)

    Ja, die Köcköchin-Abschwächung klingt sinnvoll, probiere ich wohl auch mal.

    Hat mit Caprimi mal jemand die Variante versucht, das der Schritt von Oase zu Oase nicht mitzählt? Dann ist er vielleicht ein wenig konkurrenzfähiger.

    Meine Top 15 (via pubmeeple gerankt):

    Terra Mystica - Gaia Project - Ein Fest für Odin - Arche Nova - Underwater Cities - Great Western Trail - Clans of Caledonia - Scythe - Wasserkraft/Barrage - Orleans (inkl. Handelserweiterung) - Oranienburger Kanal - Agricola - The Gallerist - Heaven & Ale - Food Chain Magnate

  • #TooManyBones


    So...heute hatten wir (Spiel zu dritt) am TTS die Partie von TMB gegen den Goblin King zu Ende gespielt. Der Vorteil am TTS ist der, dass man seine Partien zwischendurch abspeichern kann und sich so für jede Partie die Zeit nehmen kann, die man auch benötigt. Der große Nachteil: Man erlebt das Spiel eben nur digital und nicht mit realen Komponenten, was beim TMB wirklich schade ist.

    Sei`s drum: Wir spielten zu dritt die Kampagne gegen den Goblin King. Der Goblin King ist an sich und solches mE ein wirklich rel. schwerer Gegner, da er in allen Begegnungen einen zusätzlichen 5`er Gegner ins Spiel bringt. Bedeutet: Normalerweise ist die Gegneranzahl und der Gegnerlevel in Abhängigkeit von der Spieleranzahl und den "gespielten Tagen" zu sehen. Dies ist eigentlich mE ganz gut austariert...beim Goblin King wird aber zu allen "normalen Gegnern" noch ein zusätzlicher mittelstarker Gegner hinzuaddiert und das kann die ganze Sache schon kippen.

    Wir spielten also gegen den Goblin King und gewannen auf "normalem Level" 2/3 der Kämpfe aber verloren eben auch 1/3. Am letztmöglichen Tag mussten wir dann gegen den Goblin King antreten. Dieser sitzt auf einem Thron, den man aber zuerst zerstören muss, bevor man den Goblin King angreift. Der Thron kann nur von benachbarten Positionen aus angegriffen werden. Wir haben uns rel. lange beraten (=10-15min), bis es endlich in die finale Schlacht ging. Unglücklicherweise hatten alle Baddies eine größere Initiative als wir und waren somit vor uns an der Reihe. Es galt, die erste Angriffswelle einfach nur zu überleben. Nachdem wir dies gerade so gepackt hatten, spurtetet Boomer mit ihren letzten Lebenspunkten kamikazeartig nach vorne, um den Thron, auf dem der Goblin King saß, wegzusprengen. Jeder verfolgte sehr gespannt den Würfelwurf. Boomer holte in vollem Lauf aus, warf ihre Granaten und sprengte den Thron weg. Genial. Nun gab es nur noch den Goblin King, der nun, seines Thrones beraubt, direkt angreifbar war (und zwar nicht nur auf benachbarten Positionen, sondern auch durch einen Fernkampfangriff). Der nächste Gearloc nach Boomer war Ghillie. Er spannte seinen Bogen und schoss 5 Pfeile (mit Double Damage) ab und verursachte satte 12 Schaden. Die Freudenschreie waren groß, denn dieser Schaden reichte aus, um den Goblin King sofort nieder zu strecken und somit die Schlacht zu unseren Gunsten zu entscheiden, denn das Finale endet sofort, wenn der Boss besiegt wurde.

    Die ganze Kampagne war wirklich sehr fordernd und stand öfters mal auf der Kippe. Schlussendlich macht es aber Spaß, wenn es nicht so einfach läuft und alle Kämpfe wirklich genau geplant werden müssen. Es gab auch einige Kämpfe in diesem Abenteuer, die wir gepackt hatte, obwohl wir anfangs gedacht hatten, dass wir das niemals schaffen würden.

    Kurzum: Eine tolle Kampagne & ein tolles Spiel. In ein paar Wochen kommen meine Freunde einmal wieder für ein Brettspielwochenende zu Besuch und dann wird es auf jeden Fall vor Ort noch einmal ausgepackt und "gezockt". Ich bin schon sehr gespannt, wenn sie das Spiel das erste Mal mit realen Komponenten spielen. ;)

    3 Mal editiert, zuletzt von Braz ()

  • Gestern eine komplette Partie #UnderwaterCities mit 4 Spielern. Aufbau und Regeln in knapp 30 Minuten dann 3h Spielzeit.

    Ich denke, dass das erste Gute Zeichen für das Spiel spricht, die Zeit ist wie im Flug vergangen und kam mir überhaupt nicht wie 3h vor. Und ich freue mich schon enorm auf die nächste Partie. Der Sieg ging klar an mich mit 105 Punkten, damit hatte ich den zweiten Platz um etwas mehr als 20 Punkte hinter mir gelassen (Wie sind eure Punkte denn so?).

    Ich glaube ich habe nicht wirklich effizient gespielt aber mit 6 symbiotischen Städten und passender Spezialkarte 12 Punkte sowie mit 4 aufgewerteten Laboren und passender Karte 8 Punkte geholt. Zwei Mitspielerinnen haben die Schlusswertungskarten komplett ignoriert und interbreeding glaub ich zu spät darauf gespielt ;)

    Die Kombi aus Workerplacement und Aktionkarte spielen hat ein paar schöne Synergien und Kettenreaktionen ermöglicht was allen am Tisch gefallen hat. Hatte direkt die Auftragskarten dazu genommen und es hat keinerlei Probleme gegeben. Des weiteren glaube ich, die Rückseiten der Boards kann man ebenfalls direkt nutzen. Negativ weiterhin das Material. Playerboards und Spielplan haben sich doch merklich gebogen, letztere könnten noch einen Ticken dicker sein. Einen kleineren Unfall mit Unstoßen von Gebäuden gab es, kein größeres Problem aber ärgerlich.

    Insgesamt aber ein komplett positives Fazit von allen Spielerinnen und Spielern und eine echte Alternative zu TfM. Wer also lieber unter Wasser statt auf dem Mars leben möchte der sollte sich #UnderwaterCities nicht entgehen lassen.

  • Insgesamt aber ein komplett positives Fazit von allen Spielerinnen und Spielern und eine echte Alternative zu TfM.

    Aufgrund der überwiegend positiven Berichte (einziges Manko wohl vor allem die Spieldauer) habe ich das Spiel auch auf dem Schirm. Da es aber auch jeder mit Terraforming Mars vergleicht, frage ich mich, ob man wirklich beide Spiele im Regal „braucht“. #UnderwaterCities

  • Ich glaube der Sweetspot liegt bei 3 Spielern. Wenn es jeder kennt dann lässt sich die Spielzeit bestimmt auf 2h bringen. Wir haben z. B. die Produktionsphase nacheinander abgehandelt und erst in der letzten Runde jeder für sich.

    Aktuell nach 1,5 Partien tendiere ich eher zu #UnderwaterCities (UC) auf Grund des Themas und des etwas strafferen Gameplays. TfM hat eine teils massive Auslage der manchmal Übersichtlichkeit fehlt. Das löst UC etwas eleganter weil es nur 30 Aktionen im gesamten Spiel gibt die nicht alle mit einer ausgelegten Karte enden.

  • Braz Gratulation zum erfolgreichen Abschluss. Ich finde es immer wieder faszinierend, wie ein Tyrant-Encounter verlaufen kann. Spurtende Fernkämpfer sieht man auch nicht alle Tage.



    Spielerisch habe ich gestern abend über den TTS mit Belerophorn und fjaellraeven eine Partie Robinson Crusoe gespielt. Nach Regelerklärung und -auffrischung haben wir mit Koch, Soldat, Zimmermann, Hund und Freitag das Szenario 1 gestartet. Für so eine Art Spiel ist die TTS-Plattform meiner Meinung nach schon sehr gut und bis auf einige Kleinigkeiten ( unterschiedliche Dimensionen von Karten, welche sich dann nicht stapeln ließen ), ist das Handling dem physischen Brettspiel schon sehr ähnlich, aber zurück zum Spiel.


    Wer Robinson Crusoe nicht kennt ein kleiner Abriss. Wir sind Schiffbrüchige auf einer Insel und je nach gewählten Szenario (es gibt 6 im Grundspiel), gilt es innerhalb einer vorgegeben Runden-/Tagesanzahl darum kooperativ ein gewisses Ziel zu erreichen. In unserem Fall hatten wir innerhalb von 10-12 die Aufgabe Feuer zu machen und Holz zu stapeln, damit wir ein Signalfeuer für vorbeifahrende Schiffe entzünden können.

    Jede Runde gliedert sich dabei in 6 Phasen ... Ereigniskarte ziehen und ausführen - Moralauswirkungen - Rohstoffe am Rand des Lagers einsammeln - Aktionen ausführen - Wetter? - Nacht
    Die Phase, wo man Aktionen ausführt ist hier die eigentliche Spielphase. Hier entscheiden sich die die Spieler, wo sie ihre zwei Aktionssteine platzieren und somit der Gruppe dienlich sind.

    Dank der Hilfe von Hund und Freitag, konnten wir das Szenario gewinnen und dem Schiff an Tag 10 ein entsprechendes Signal zukommen lassen, wobei wir die ersten Tage damit verbracht haben die Insel nach einem guten Platz für unser Lager zu erkunden. Als wir diesen gefunden hatten, änderte sich unser Tagewerk dahingehend, dass der Soldat mit dem Hund auf Jagd ging und der Rest das Camp so langsam ausbaute und Dinge herstellte.


    War eine schöne Partie und dank Hund und Freitag durchaus erleichtert. Sofern wir noch eine Runde spielen, werden wir evtl auf den einen oder anderen verzichten, um es etwas fordernder zu machen.


    #RobinsonCrusoe

  • War eine schöne Partie und dank Hund und Freitag durchaus erleichtert. Sofern wir noch eine Runde spielen, werden wir evtl auf den einen oder anderen verzichten, um es etwas fordernder zu machen

    Das klingt gut. Es wird kommen der Tag, da probiere ich Robinson Crusoe auch. Hund und Freitag werde ich auf jeden Fall mitnehmen. Mir kommt es vor allem auf das Spielerlebnis an, weniger auf den Schwierigkeitsgrad; letzteren würde ich nur erhöhen wollen, wenn es mir sonst zu langweilig wäre. Zu den "Kernigen", denen es gar nicht schwer genug sein kann, gehöre ich nicht.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • Ernst Juergen Ridder
    Wir waren uns auch sicher, dass wir ohne Hund und Freitag das Szenario nicht geschafft hätten.
    Ich empfinde die beiden Charaktere als eine sehr gute Ergänzung und Hilfe. Andernfalls hat man halt mehr "unsichere" Aktionen zu tätigen, was meist nicht gut ausgeht. Als ich den obrigen Spielbericht geschrieben habe, wollte ich eigentlich die gestrige "Geschichte" erzählen, konnte mich aber leider nicht mehr so detailiert erinnern. Beim nächsten Mal mache ich parallel ein Tagebuch, so dass es sich am Ende eher wie eine Geschichte als wie ein Bericht liest. Kommt bei solchen Spielen einfach besser.

  • Insgesamt aber ein komplett positives Fazit von allen Spielerinnen und Spielern und eine echte Alternative zu TfM.

    Aufgrund der überwiegend positiven Berichte (einziges Manko wohl vor allem die Spieldauer) habe ich das Spiel auch auf dem Schirm. Da es aber auch jeder mit Terraforming Mars vergleicht, frage ich mich, ob man wirklich beide Spiele im Regal „braucht“. #UnderwaterCities

    Ich finde es zu zweit so viel besser als Terraforming Mars, das Brett hat ja sogar eine eigene 2-Spieler-Seite. Bei mehr Mitspielern wäre ich zumindest noch vorsichtig, da ich nicht weiß ob es die große Abwechslung von TfM erreicht. Es ist so oder so aber ein wirklich gutes Spiel. Ich finde das Material eigentlich auch gut, eigentlich sogar viel besser als bei TfM.

  • Ich habe gestern meine 1. Partie #GaiaProject solo mit den neuen Völkern "Master of Orion Pack" gespielt. Was? Neue Völker? Das wird sich jetzt der ein oder andere fragen. Natürlich sind es keine offiziellen neuen Völker. Vielmehr handelt es sich um ein Fan-Erweiterung. Sowas mag ich eigentlich nicht, hier allerdings ist das Niveau sehr hoch. Die Völker, die Ideen und die Balance sind klasse:


    Master of Orion Pack (new full set fan factions) | Gaia Project | BoardGameGeek


    Die 14 Völker habe ich ausgedruckt und laminiert. Sieht sehr "echt" aus.

    Ultoma-Gegner waren die Terraner und ich habe lange überlegt welches Volk die Ehre haben wird, als erstes in den Ring steigen zu dürfen.

    Jedenfalls habe ich mich für die Alkari entschieden, ein oranges Volk. Diese haben die Eigenschaft, dass sie per se 1 Navigationsweite plus haben und in Navigation auf 1 Starten. Zudem berechtigt der Bau des Regierungssitz zum sofortigen Erwerb der Ausbau- oder Basistechnologie, welche der Navigation zugordnet ist. Weiterhin wir mit dem Regierungssitz eine Sonderaktion freigeschalten mit welcher man so viele Machtsteine drehen kann wie man im Augenblick Allianzplättchen besitzt. Eine Aktion, die ich cool finde. Klingt alles nach einem starken Volk. Auf BGG wir auch viel diskutiert, dass viele Völker, auch die Alkari zu stark wären.


    Was soll ich sagen? Ich bin untergegangen: 112-164 gegen die Terraner. Das finde ich sehr gut, zeigt es doch, dass - zumindest die Alkari - nicht zu stark sind und dass es doch ein erheblicher Unterschied ist ob ein guter Spieler (als solchen traue ich mich zu bezeichnen) ein Volk spielt das er kennt oder ein neues, unbekanntes Volk. Ich bin knapp an der 3. Allianz gescheitert, was noch einige Punkte mehr nach sich gezogen hätte.


    Das Feuer ist entfacht: ich brenne darauf die anderen Völker zu testen. Nachdem ich jedes Volk mittlerweile mind. 13 mal gespielt habe, kommt mir so eine krasse Abwechslung sehr recht.


    Keine Frage, 14 neue Rassen zu spielen, nachdem es schon 14 alte, sehr unterschiedliche gibt, ist sicher etwas für die allergeekigsten Gaia-Projekt-Geeks. Da passe ich rein:)

  • Keine Frage, 14 neue Rassen zu spielen, nachdem es schon 14 alte, sehr unterschiedliche gibt, ist sicher etwas für die allergeekigsten Gaia-Projekt-Geeks. Da passe ich rein:)

    Cool Danke das heißt ich brauche erstmal keine Erweiterung die nächsten Jahre für eines meiner Lieblingsspiele. :D

    Meine BGG Sammlung

    Meine aktuelle Top 10:

    1 Starcraft: Das Brettspiel | 2 Twilight Imperium: Fourth Edition | 3 Terraforming Mars

    4 Brass: Lancashire & Birmingham | 5 51st State | 6 Mahjong |7 Gaia Project

    8 Viticulture EE All-In | 9 Rallyman Dirt | 10 Ascension: Deckbuilding Game

  • Ja, die Köcköchin-Abschwächung klingt sinnvoll, probiere ich wohl auch mal.

    Hat mit Caprimi mal jemand die Variante versucht, das der Schritt von Oase zu Oase nicht mitzählt? Dann ist er vielleicht ein wenig konkurrenzfähiger.

    Dann ist er zu stark. Caprini kann unter bestimmten Randbedingungen gut funktionieren (Geldeinkommen weit "hinten" insbesondere

    Finde ich spanend, die Diskussion, ich habe hier eben etwas in die Richtung geschrieben: Auf den Spuren von Marco Polo?

    Die Randbedingungen, dass Caprini gut funktioniert, sind wohl eher sehr selten. Klaus_Knechtskern, magst, am besten in dem anderen THread, noch etwas dazu schreiben, warum Caprini mit dem geschenklten Schritt bereits von zu schwach bei zu stark landen würde. wenn man das in Resourcen umrechnet, ist es doch nicht so viel?

  • Tiny Epic Zombies

    solo; 2 Helden


    Mein letztes Pile of Shame Spiel (wenn man Erweiterungen nicht einrechnet).

    Die Anleitung war gewohnt schnell gelesen und verstanden.

    Allerdings hatte ich ein paar Regelfragen, für die ich BGG bemühen musste.

    Die Sache mit der Bewegung durch Mauern hätte besser veranschaulicht werden können.

    Und die Fähigkeiten der Charaktere, sowie einzelne Szenarien haben ebenfalls Fragen aufgeworfen.


    Das Spiel ist interessant, obwohl es so simpel ist.

    Bewegen, Zombie killen, Fähigkeit des Raumes nutzen.

    Dann Gegenstände einsammeln, wenn der Raum frei von Zombies ist.

    Einen weiteren Gegenstand im Raum deponieren, was gleichzeitig in Form des Suchdecks als Timer dient.


    Dann kommt der Zombie-Spieler, der je nach Modus von der "AI" gesteuert wird oder von einem Zombie-Spieler.

    Die AI ist extrem simpel und gibt eigentlich nur an, wo neue Zombies plaziert werden.


    So versucht der Spieler dann, 3 Ziele zu erreichen und dabei nicht zu sterben.


    Das ist im Großen und Ganzen TEZ.


    Mir hat es Spaß gemacht. Es scheint auch einige Abwechslung in Form der verschiedenen Helden und Ziele zu geben. Wobei die Ziele doch augenscheinlich alle daraus bestehen, dass man in bestimmte Räume geht. etwas sucht und irgendwo hinschleppt.


    Das Spiel wird am Wochenende in der Gruppe ausgepackt.

    Interessanterweise habe ich dadurch wieder Lust auf TE Galaxies bekommen, das ich eigentlich verkaufen wollte.

    Wird auch in der Gruppe ausgepackt.

    Einmal editiert, zuletzt von openMfly ()

  • Bewegen, Zombie killen, Fähigkeit des Raumes nutzen.

    Sofern ich es bisher nicht falsch gespielt habe, so kannst du die Raumfähigkeit ebenso nur nutzen, wenn der komplette Raum leer ist.

    Ich mags. Spielt sich schnell runter und ist je nach den drei Zielen mal knackig oder halt leicht.

  • Bewegen, Zombie killen, Fähigkeit des Raumes nutzen.

    Sofern ich es bisher nicht falsch gespielt habe, so kannst du die Raumfähigkeit ebenso nur nutzen, wenn der komplette Raum leer ist.

    Das ist fast richtig. Sogar der komplette Store muss frei von Zombies sein.

    Hatte ich oben auch falsch formuliert bei dem Aufsammeln der Gegenstände.

    "Store" ist dabei ein Map-Tile mit 3 Räumen in denen jeweils ein Zombie stehen kann.

  • Star Wars LCG

    solo


    Heute ging es noch einmal solo gegen die AI ins Feld, bevor morgen das Spielewochenende startet, bei dem SW hoffentlich auch zu zweit gezockt wird.

    Was stand wohl heute an? Natürlich die letzten beiden Fraktionen.

    Schmugler gegen Abschaum.

    Ich führte Han, Chewie und Lando gegen Jabba und Anhang ins Feld.

    Zuerst sah es schlecht aus und ich konnte nur verteidigen.

    Aber ab einem gewissen Punkt wendete sich das Blatt und die AI wurde chancenlos.

    Die "Gefangen"-Mechanik scheint sich mit der AI nicht so gut zu vertragen. Auch die Sonderfähigkeiten des Abschaums.


    Leider hatte ich nur Zeit für eine Partie. Geplant waren 2-4, mit jeder Seite mindestens eine.

    Spaß hat es gemacht, es hätte nur etwas spannender sein können.

    Die Regeln sind soweit drin. Ich denke aber, das viele Details nicht so ganz stimmen und ich unbedingt noch einmal alles durcharbeiten sollte.

    Auf der anderen Seite... solange es Spaß macht...


    Die 6 Decks werde ich so auch für das Spiel zu zweit verwenden. Mal sehen, wie es dann aussieht.

  • Diese Woche gab es mal wieder eine Partie #Quacksalber mit meinen beiden älteren Kids. Wurde abgezockt....aber es macht einfach immer Spaß.


    Dann auch wieder ein Spieletreff bei widow_s_cruse. Jemand hat den Kickstarter #Museum mitgebracht und wir haben uns zu dritt drangewagt (ohne Nils, der hat lieber Kingsburg gespielt). Der Mitbringer hat es schon einmal probiert, wir anderen nur die Regel vorher gelesen.


    Im Prinzip handelt es sich um ein Set-Collection-Spiel, bei dem wir Kunstgegenstände aus vergangenen Zeiten in unserem Museum ausstellen. Die Gegenstände sind in vier Nachziehstapel aufgeteilt (Asien, Europa, Amerika & Pazifik sowie Afrika & Naher Osten). Dazu hat jede Karte eine zugehörige Zivilisation (bspw. Kelten; je drei pro Kontinent) und eine zugehöriges Wissensgebiet (z.B. Religion; insgesamt 6 verschiedene). Die Karten haben jeweils Werte von 1-5, was zum einen die Siegpunkte anzeigt, die man bekommt, wenn man sie im Museum ausstellt. Dazu sind es gleichzeitig die Kosten, um die Karte auszustellen.


    Jeder bekommt am Anfang drei Mäzenkarten, aus denen er eine auswählt und die den anderen Mitspielern verborgen bleibt. Für die Erfüllung der Karte bekommt man am Ende des Spiels dann noch mal extra Siegpunkte.


    Darüber hinaus gibt es noch Gefälligkeitskarten, die einen kleineren oder größeren einmaligen Bonus gewähren. Die letzte Kartenart sind dann die Experten, die man anheuern kann und die dauerhafte Boni geben. Davon liegen immer drei offen in einer Auslage.


    Am Anfang bekommt jeder eine Karte von jedem Kontinentstapel, eben eine Mäzenkarte (die er aus drei ausgesucht hat) und eine Gefälligkeitskarte. Dann werden für jeden Kontinent zwei Kunstgegenstände ausgelegt und der Startspieler beginnt und muss sich eine der ausliegenden Karten nehmen. Die nachfolgenden Spieler können sich je auch eine Karte aus der Auslage nehmen, dann bekommt der aktive Spieler allerdings einen "Prestige-Marker" pro Spieler, der auch etwas nimmt. Diese Marker sind zum einen am Ende je einen Siegpunkt wert und können zum anderen zum Bezahlen von Gegenständen oder Experten genutzt werden. Das war die Erforschungsphase.


    Dann kann der aktive Spieler eine von zwei Aktionen nutzen (Aktionsphase):


    Wenn er sein Museum Ausstatten will, kann er Gegenstände in sein Museum spielen (ausstellen). Dazu legt er von seiner Hand Gegenstände mit mindestens dem gleichen Wert in sein Archiv (Ablagestapel). Auf die gleiche Weise kann man auch Experten anheuern. Dazu ist natürlich auch eine Bezahlung per Prestige-Marker möglich. Das kann man so lange und oft machen, bis man keine Karten mehr auf der Hand hat. Es ist dabei möglich mit einer Karte mehrere Karten auszustellen (bspw. mit einer 5er 1x 2er und 1x 3er) oder auch umgekehrt. Die ausgestellten Gegenstände geben sofort Punkte. Man kann auch Gegenstände aus seinem Archiv ausstellen oder sogar aus Archiven der anderen Spieler. Will man das machen, muss man die Kosten aber an die Gegner zahlen und ihnen außerdem einen Prestige-Marker zusätzlich geben.


    Oder er kann eine Inventur durchführen und alle Karten aus seinem Ablagestapel wieder auf die Hand nehmen.


    Dann noch auf Wunsch maximal eine Gefälligkeitskarte pro Zug und es geht mit der Erkundungsphase des nächsten Spielers weiter.


    Gefälligkeitskarten bekommt man immer, wenn man ein Vielfaches von 10 Punkte auf der Kramerleiste erreicht hat (als bei 10, 20, 30,...). Wenn der erste Spieler 50 Punkte ausgestellt hat, beginnt die letzte Runde und es ist jeder noch einmal dran (auch der 50-Punkte-Spieler).


    Die Ausstellungsstücke dürfen im Spiel beliebig oft umgestellt werden und es gibt auch noch eine abschließende Möglichkeit umzudekorieren. Dann gibt es eben in der Endwertung noch einmal Punkte für zusammenhängende Sammlungen von Zivilisationen und Wissensgebieten, die Füllung des Museums, die Prestige-Marker und die Mäzenkarten. Auch gibt es unter Umständen Minuspunkte für die Gegenstände im Ablagestapel.


    Ich habe beide Partien gewonnen. Das erste Spiel recht deutlich, das zweite sehr knapp. Bei der Einschätzung bin ich aber noch ein wenig unsicher.


    Positiv:

    • Tolle Illustrationen
    • Schnelle Spielzüge (möglich)
    • Angenehme Spieldauer (erste Partie knapp über eine Stunde, zweite sogar nur ca. 30 Minuten)
    • Interaktion mit den Mitspielern
    • Man kann auch in den gegnerischen Spielzügen etwas tun

    Negativ:

    • Edit: Balancing:
      • Experten sind sehr unbalanciert; Ich hatte eine Experten in der ersten Runde als Startspieler bekommen, der jeden Gegenstand beim Ausstellen um 1 günstiger macht, andere zählen nur eine Zivilisationsmarke mehr (und das bei ähnlichen Kosten), was wenigen Siegpunkten entspricht
      • Wissensgebietsammlungen scheinen den Zivilisationssammlungen weit überlegen zu sein bzw. ist es deutlich einfach damit Punkte zu holen
    • Potentiell AP-anfällig und dann ist die angenehme Spieldauer dahin
    • relativ hoher Glücksfaktor; Beispiel: Ich habe in der letzten Runde noch ein bestimmtes Wissensgebiet gebraucht, um meine Mäzenkarte zu erfüllen. Das lag dann glücklicherweise aus und hat mir somit 39!!! Punkte gebracht (bei Endstand ca. 135)

    Insgesamt ist es derzeit eine 7/10 BGG für mich mit der Möglichkeit zu +/-1. Dann gibt es KS-typisch auch noch einen Sack voll Erweiterungen, die wir natürlich noch nicht getestet haben.


    Als Absacker dann noch eine Runde #Ganzschönclever zu viert:


    Drei Neuspieler und ich. Dachte nicht, dass das Spiel mit mehr als einem menschlichen Mitspieler so lange dauert. Und das obwohl alle sehr zügig gespielt haben. Insgesamt nett, aber alleine in der App oder zu zweit finde ich es deutlich schöner. Gewonnen hat eine Erstspielerin mit über 200 Punkten, was ich im Vierer schon nicht schlecht finde, vor allem so aus dem Bauch heraus ohne Durchoptimierung.

    Ach ja? Definier mir "normal"!

    3 Mal editiert, zuletzt von Sepiroth ()

  • Hallo zusammen,


    wir haben gespielt:


    1. #Cryptid zweimal - zu viert. Das ist ein Deduktionsspiel für bis zu fünf Leuten. Man wählt eine Karte, baut danach die 6 Landschaftsteile zusammen (mit Wasser,Gebirge,Wüste,Wald und Sumpf -- der merkwürdigerweise lila ist), stellt die 3 Stelen und die drei Häuser (weiß,blau,grün) an die entsprechenden Stellen. Es gibt schwarz umrandete Felder für Bären und rot umrandete Felder für Jaguare. Jeder Spieler erhält 12 Klötzchen und 10 Scheiben in seiner Farbe sowie das entsprechende Aufgabenheft seiner Farbe.


    Auf der Aufgabenkarte ist für jede Farbe der entsprechenden Anzahl Spieler eine Nummer angegeben. Jeder sieht in seinem Aufgabenheft nach welche Information er über das eine Hexagon hat, das in diesem Fall gesucht ist. Das kann sein: im Kreis von 1 zu einem Bärengehege, im Umkreis von 2 von einer Wüste, im Umkreis von zwei von einem Haus,... Im Umkreis beinhaltet auch immer das angegebenen Gebiet selbst.


    Jeder setzt zwei Klötzchen (abwechselnd) am Anfang, um anzuzeigen, wo seiner Meinung nach das Gebiet mit Sicherheit nicht sein kann. danach wird reihum gefragt, ob ein anderer ausgewählter Spieler ein Gebiet ausschließen kann oder für möglich hält. Der Angesprochende stellt eine runde Scheibe auf das Gebiet wenn es ein möglicher Kandidat ist und ein Klötzchen , wenn nicht. Im Falle einer Ablehnung, muß der Fragende ebenfalls ein Klötzchen auf den Plan bringen. Man kann auch versuchen zu lösen. Dann setzen alle reihum eine Scheibe auf das Feld bis einer einen Klotz darauf legt. Damit ist der Lösungsversuch gescheitert. Wird eine Lösung versucht und alle Spieler legen eine Scheibe auf dieses Feld, so ist die Lösung geglückt und der Sieger steht fest.


    Das Spiel lebt von der Deduktion der Mitspieler. Ich sehe, daß ein Spieler nie eine Scheibe auf ein Gebirge legt, also schließe ich Gebirge schon mal aus. Ich sehe daß ein anderer Spieler seine runden Scheiben immer in der Nähe von Bären plaziert und schließe daraus, daß Gebiete um Bären interessant sind. Zudem muß ich diese Informationen mit meinen eigenen Vorgaben abgleichen und so zu einer Vermutung (These) kommen. Wenn alle aufmerksam spielen und die anderen nicht in die Irre führen, sollte man es in etwas 20 Minuten geschafft haben, das Gebiet einzukreisen.


    Es ist ein nettes Spiel, das aber nicht einen ganzen Abend lang gespielt werden kann.7,5/10.


    2. #Fuij zu viert -- einhalb mal. Dies ist kein Spiel für uns. @canis fand die Würfelei, die Diskussionen und die Entscheidung, wer stehenbleiben muß und Schadenspunkte bekommt so unschön, daß er sich nach der zweiten Runde geweigert hat, weiterzuspielen. Aber in den nächsten Runde hätte mich der Vulkan ohnehin erwischt. Es ist ein sehr merkwürdiges kooperatives Spiel, bei dem man immer seinen Nachbarn ein Bein stellen kann (absichtlich oder unabsichtlich, denn man darf ja kaum andeuten, wie die eigenen Würfel gefallen sind).


    Ich kann hier keine Wertung gegen (nicht zuende gespielt). So langsam habe ich den Verdacht, daß ich um alle Spiele, auf den Wolfgang Warsch steht, einen goßen Bogen machen sollte. Schon die #QuacksalbervonQuedlinburg haben uns nicht gefallen, #GanzschönClever gaben wir nur einmal gespielt und fanden es für so ein einefache Würfelei viel zu kompliziert. Ich will mir einfach nicht merken, was es für Besonderheiten für jede Farbe gibt. #TheMind habe ich auf Grund der Beschreibung gar nicht ausprobiert und sein neues Spiel scheint auch nichts für uns zu sein.


    3.#RailroadInk zu viert einmal. Wir haben erst einmal die Grundversion ausprobiert. Alle durften die vier ausliegenden Würfel mit Schienen, Straßen und Kreuzungen auf ihrem Tableau einzeichnen. Es gibt je drei rote Anschlußstellen an jeder Seite mit abwechselnd Schienen- oder Straßenanschluß.


    Ziel ist es möglichst viele rote Anschlußstellen über Straße und/oder Schiene zu verbinden und damit ordentlich Punkte abzugreifen --was zugegebnermaßen nicht soo einfach ist. Aber man hat ja noch 5 Joker (mit Schienen und Straßen) von denen man jede Runde nur eines einbauen darf, aber nicht mehr als drei insgesamt. Das hilft manchmal um unschöne Lücken im Straßen uder Schienennetz zu schließen.


    Siegpunkte bekommt man auch für die längste zusammenhängende Straße und Schiene, sowie für bebaute Kästchen in der Mitte im rot umrandeten Gebiet. Minusspunkte gibt es für jede Straße/Schiene die im nirgendwo endet. Es gibt 7 Runden und am besten schreibt man in jedes Kästchen in welcher Runde man es gemalt hat. Es kommt recht häufig vor, daß man das dringende Bedürfnis hat, seine Schmierereien eh Malereien zu korrigieren (geht aber nur bei der aktuellen Runde).


    Die Striche der Stifte werden schnell ziemlich breit und damit schlecht lesbar. Wir hatten schon vereinbart, derjenige der sich am meisten mit Farbe bekleckert, ist der eindeutige Sieger. Unsere Punkte streuten von 21 bis 55. Da ist noch Luft nach oben. Bis auf die kleinen Unschönheiten, ein nettes Roll and Write Spiel. 7.5/10.


    Ciao

    Nora

  • Diese Woche gab es einen Dreikampf Terraforming Gaia Island:


    #TerraformingMars

    Mit drei Mitspielern startete ich in den Gehirnwindungsdreikampf auf dem Mars. Die Runde war durchmischt - von Rookie bis Erfahren war alles dabei. Das erste Mal konnte ich die Erweiterung #Präludium testen und ich werde wohl nie wieder ohne sie spielen. Ein schöner Schubs am Anfang, der schon alles ein wenig in Gang bringt. Etabliert!



    #GaiaProject

    Anfang des Monats hab ich mich in diese Welt vorgewagt. Die vielen Möglichkeiten und die große Bandbreite des Spiels haben mir überraschend gut gefallen. Diese Erfahrung durfte ich nun in einem Viererspiel ausbauen. Mit Michael und @HDScurox sowie einem vierten Mann ging es auf einer bald sehr vollen Karte zu Gange. In die Runde kam ich kurzerhand. Freudigerweise kann ich sagen, denn es war eine sehr angenehme Spielrunde.

    Im Solospiel hatte ich um die Aktion "Gaia-Projekt starten" noch einen großen Bogen gemacht, da sie mir suspekt war. Nun hatte ich die Terraner und da musste ich in den sauren Apfel beißen. Aber siehe da, die Terraner lieben Transdim-Planeten und sonst machte sie mir recht lange niemand sonst streitig. Zudem war die Auslage und die Schlusswertungen mit bebauten Gaia Planeten sehr zu meinen Gunsten. Insgesamt 10 grüne Fleckchen Weltall konnte ich besiedeln.

    Interessant war es andere Strategien zu beobachten. Soweit das zumindest möglich war, denn ich war schon sehr stark auf mich und mein Tableau fixiert. Die schlimmsten Interaktionen sind bei GP das Wegschnappen von Planeten und Aktionen, was ja durchaus Euro-typisch ist. Ab und an lasse ich mich aber gern darauf ein.

    Ebenfalls positiv überrascht war ich von der Dauer des Spiels. Ca. 2,5 Stunden waren es und gingen um wie im Flug.



    #SpiritIsland

    Den kooperativen Abschluss des Dreikampfes machte auch ein denklastiges Spiel. Mit Furcht, Fluß und Erde zogen wir aus, um die bösen Invasoren von der Insel zu pusten. Kurzum: wir siegten nach etwa 3,5 Stunden Spielzeit. An meiner Seite waren zwei Neulinge im Spiel, die sich bekanntlich erst mal schwer taten mit der Übersicht. Das Alpha-Leader-NICHT-Problem wurde ja bereits angesprochen. Ich fand es sogar anstrengend, wenn eine Spielerin mich fragte, was sie jetzt machen sollte und mir ihre Optionen vorlas. Je eher man einfach sagt, worum man sich kümmern kann, umso weniger interessieren die Details.



    Drei Spiele, drei Siege. Ich weiß nicht, ob ich mich nun als ungeschlagener Dreikampftriumphator einfach in den Ruhestand begeben sollte, oder mir weitere Herausforderungen suchen will? Mit einem Blick in den Spielschrank weiß ich jedoch, dass noch so viele Schlachten zu schlagen sind. Das hört nie auf... und das ist auch gut so :D

  • Ich fand es sogar anstrengend, wenn eine Spielerin mich fragte, was sie jetzt machen sollte und mir ihre Optionen vorlas. Je eher man einfach sagt, worum man sich kümmern kann, umso weniger interessieren die Details.

    Sind es denn nicht gerade die Details, die das Spielerlebnis ausmachen?


    Ich habe bisher erst einmal solo gespielt und daher noch sehr wenig Erfahrung mit dem Spiel.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • #SpiritIsland

    Ernst Juergen Ridder  Luzifer

    Bei meinen Mehrspielerpartien haben wir in der Gruppe vor jeder Aktionsplanung grob die "Brandherde" angemerkt und dann quasi in den Raum gestellt, ob da wer irgendwie was machen kann. Entweder gibt es da klare Zuordnungen oder aber nicht. Wenn ein Brandherd nicht gelöscht werden kann, muss man halt so gut wie möglich damit leben. Muss hier aber auch sagen, dass mich weniger die Details interessieren, sondern die Lösung am Ende.