08.04.-14.04.2019

  • #SpiritIsland

    @Ernst Juergen Ridder

    JanW


    Für mich ist das Spielerlebnis die Zusammenarbeit der verschiedenen Geister und die kommunikative Abstimmung dazu. Allerdings verkomplizieren Details meiner Ansicht nach nur die Zusammenarbeit. Jan hat das recht gut beschrieben. Ausmachen von "Brandherden" und dann ein Abstimmen, was jeder machen kann.

    Nun hatte ich zwei Spielanfänger mit dabei. Da ist es klar, dass viele Fragen kommen und das ist dann auch gut so. Irgendwann stelle ich mir aber auch vor, dass ich frage:

    Kann jemand sich um dieses Feld hier kümmern?

    Hat jemand die Möglichkeit hier noch Schaden zu verteilen?

    Kann jemand Hütten verschieben?


    Wie genau und mit welcher Karte / Fähigkeit das klappt und alles drum herum, ist mir wurscht. Das Ziel ist das Ziel. ;)

  • #SpiritIsland

    Ernst Juergen Ridder  Luzifer

    Bei meinen Mehrspielerpartien haben wir in der Gruppe vor jeder Aktionsplanung grob die "Brandherde" angemerkt und dann quasi in den Raum gestellt, ob da wer irgendwie was machen kann. Entweder gibt es da klare Zuordnungen oder aber nicht. Wenn ein Brandherd nicht gelöscht werden kann, muss man halt so gut wie möglich damit leben. Muss hier aber auch sagen, dass mich weniger die Details interessieren, sondern die Lösung am Ende.

    Es muss ja vielleicht nicht jeder gleich mit allen Details zu tun haben, soweit es um den Beitrag zur Lösung geht. In dem Bereich, den ich als Spieler dann aber zu "beackern" habe, möchte ich mich schon in Details des Geschehens/Hintergrundes vertiefen können, wissen, warum ich tue, was ich tue. Ich möchte schon auch, aber nicht nur, zielorientiert mit Blick auf die Lösung spielen, auch schon mal hier oder da zur Seite sehen, um zu erleben, was passiert, wenn ich Möglichkeiten "erkunde".

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

    Einmal editiert, zuletzt von Ernst Juergen Ridder ()

  • Wie genau und mit welcher Karte / Fähigkeit das klappt und alles drum herum, ist mir wurscht. Das Ziel ist das Ziel

    Kann man so sehen. Man kann aber auch sagen: Mein Weg ist mein Ziel. Erreiche ich das, was das Spiel als Ziel vorgibt, womit ich also das Spiel gewinnen kann, ist das ein nettes "Zubrot", wichtiger aber ist mir das Erlebnis, das ich auf meinem Weg hatte.


    Eine "ewige" Diskussion, die ich immer wieder mal mit meinem Jüngsten führe. Dessen Credo ist denkbar klar: Ich spiele, um zu gewinnen. Zwischen ihm und mir liegen in der Spielphilosophie Welten.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


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  • Hm, ich glaube wir sind da nicht weit voneinander entfernt Ernst Juergen Ridder . Insofern es dann in den Bereich von anderen Synergien geht und wir sozusagen noch neben der Lösung einen Bonus gemeinsam erarbeiten können.


    Wenn ein Mitspieler sich z.B. eigenständig um ein Feld kümmern kann ist das gut. Lösung erreicht. Meint der gleiche Spieler, dass er z.B. noch mehr Schaden verteilen könnte, wenn es jemandem anderen gelänge noch eine Dahan-Hütte in dieses Feld zu bringen, dann sind wir ja mitten drin in der gemeinsamen Abstimmung und haben auch alle etwas davon. Und da bin ich dann auch gerne im Denkprozess mit dabei.

  • das Erlebnis, das ich auf meinem Weg hatte.

    Ja klar, das genieße ich auch. Ich habe aber kein gutes Erlebnis, wenn ich für andere Mitdenken soll. Mein Absatz vorne weg erklärt es vielleicht ein wenig besser, was ich meine.


    Ich spiele ebenfalls ein Spiel, um es zu gewinnen. Aber ich bin mir dessen bewusst, dass Gewinnen nicht alles ist. Ich ziehe sehr wohl aus jedem Spiel ein Erlebnis.

    Es ist jedoch ein negatives Erlebnis, wenn ich im Beispiel von Spirit Island für zwei Geister denken soll, und zwar in allen Phasen. Dann kann ich auch gleich Solo spielen.

  • das Erlebnis, das ich auf meinem Weg hatte.

    Ja klar, das genieße ich auch. Ich habe aber kein gutes Erlebnis, wenn ich für andere Mitdenken soll. Mein Absatz vorne weg erklärt es vielleicht ein wenig besser, was ich meine.


    Ich spiele ebenfalls ein Spiel, um es zu gewinnen. Aber ich bin mir dessen bewusst, dass Gewinnen nicht alles ist. Ich ziehe sehr wohl aus jedem Spiel ein Erlebnis.

    Es ist jedoch ein negatives Erlebnis, wenn ich im Beispiel von Spirit Island für zwei Geister denken soll, und zwar in allen Phasen. Dann kann ich auch gleich Solo spielen.

    Das kann ich nahezu voll unterschreiben. Abstimmung im kooperativen Spiel ist das Salz in der Suppe. Für andere vordenken zu müssen, ist aber Mist. Jeder muss schon seine eigenen Ideen beitragen, seine (Teil-)Verantwortung für das Ganze übernehmen wollen und können, wenn es allen wirklich Spaß machen soll.

    Ich bin auch ganz bei dir, wenn du meinst, dass jeder dabei den von ihm übernommenen Part hinsichtlich der für ihn dabei maßgeblichen Details selbständig zu "erledigen" hat, ohne dass man sich darum kümmern muss. Für die Details meines eigenen Parts interessiere ich mich aber sehr, da will ich voll drin sein, auch was den thematischen Hintergrund betrifft.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


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  • Gestern mit 3 Freunden, die sich untereinander noch nicht kannten, habe ich #Imperial2030 gespielt. Interessante Runde mit meinem Gaia Projekt Dauerpartner (D), einem Arbeitskollegen, der ab und in meiner Montagsrunde mitspielt (T) und einem Freund, den ich „Euro-infiziert“ habe ( R).


    Imperial 2030 würde ich als „Risiko für Erwachsene mit Hang zu Strategiespielen“ bezeichnen. Nach meiner etwas ungelenken Erklärung (erste und letzte Partie ist 2 Jahre her) ging es dann los. Wir wurschtelten etwas auf dem Rondell herum, produzierten hier, investierten dort und sammelten vorsichtig Steuern ein. Der erste große A-HA Moment ist sicherlich der erste Regierungswechsel. Da hat T Russland stark gemacht und massiv aufgerüstet als plötzlich R als Investor in Russland einsteigt und dort die Regierungsgeschäfte übernimmt. Cool!


    Es geht immer wieder hin und her. Man rüstet und bestreitet Manöver, die herrlich einfach und planbar ablaufen indem man einfach seine Flotten oder Panzer gegeneinander abtauscht. Es kam äußerst selten vor, dass jemand „friedlich“ in ein neues Gebiet eingedrungen ist und der dortige Platzhirsch das friedlich auch akzeptierte.


    D, dessen Spielstärke ich am höchsten einschätze, hatte dann auch sowas wie einen Plan. Er verzichtete auf großartiges Rüsten und dran mit wenigen Armeen in Afrika ein, was ihm viele Flaggen einbrachte. Diese Flaggen wiederum, gemeinsam mit den Rüstungsfabriken (1-4 möglich) geben bei der Steuerausschüttung fette Gewinne für die Staatskasse. Ist die Staatseinnahme groß genug, profitiert auch die Regierung, d. h. der Spieler, welche den Staat gerade lenkt. D übernahm 2x im Spiel ein starkes Land kurz vor dem „Steuer-Feld“ und sahnte dann gut ab. T verlor auch noch die Kontrolle über Europa und wurde dann zur „Schweizer Bank“. Das ist ein Plättchen, jeder Spieler bekommt, der grade keine Regierungstätigkeit innehat. Dafür darf man aber viel häufiger investieren als die anderen. T gefiel die Rolle als Bankier und tätigte nun nur noch solche Investitionen, die ihm Einfluss brachten, aber gerade so viel, dass er nicht die Regierung übernehmen muss.


    Das Spiel endet sobald ein Land 25 Machtpunkte hat. Indien war sehr stark und kam nach 3 Stunden als erstes Land an diese Marke. Vorher hatte sich D noch einen großen Anteil an Indien gesichert, dass er ca. 50% des Spiels auch lenkte. In Indien war auch ich als Regierungspräsident tätig und erntete fette Steuererträge während meiner leider kurzen Amtszeit. Da ich kurz vor Spielschluss noch den letzten großen Anteil an Indien erwarb, war ich auch hier gut dabei. Nutze aber nichts mehr. D hatte 139 Mio. $, R (hatte teilweise 3 Regierungsaufträge gleichzeitig) bekam 102 Mio. $, ich war mit 99 Mio. $ dabei und T als Bankier kam auf 87 Mio. §. Hätte das Spiel ein klein wenig länger gedauert und hätte T vor mir den letzten Anteil an Indien erwerben können, wäre T kurz hinter D gelandet.


    Es ergeben sich viele tolle Szenen in dem Spiel, beispielsweise, wenn R grade als Regierungspräsident von Europa und Amerika unterwegs ist und gerade diese beiden Staaten gerade blank sind. R fühlte sich als „Heuschrecke“ dabei ganz wohl J


    Wir fanden das Spiel klasse und ich hoffe sehr es bald mal wieder spielen zu können. Ist sicher nicht für jeden was und ich habe auch noch keine Ahnung wie man dieses Spiel gut spielen kann. Toll war es dennoch.

  • Ein neuer Versuch, da ich zu blind bin Daten richtig zu lesen ;)


    Bei mir gab es in der letzten Spielewoche noch mal ein paar neue Sachen auf den Tisch.


    Begonnen wurde aber mit einer 4er Runde #Gloomhaven

    Es gab einen Gast aus der Ferne, der unbedingt mal mit uns Gloomhaven zocken wollte. So machten sich der Quartiermeister, der Elementarist, die Schurkin (?) und der Tüftler auf den Weg weiter im Hauptstrang voranzukommen. Wir legten uns mit nervigen Wichteln und komischen Untoten an. Für mich war es die erste Partie mit dem Elementaristen und ich muss sagen, dass sie er mir große Freude bereitet hat. Eigentlich macht der genau all das, was ich bei der Spruchweberin vermisst habe. Durch geschickte Planung kann man die eigenen Züge gut aufeinander abstimmen und dafür sorgen, dass auch nötige Elemente vorhanden sind (sofern einem kein Monster dazwischen funkt). Einzig die Initiative ist manchmal tricky und man muss aufpassen nicht Ziel zu werden, weil man dann direkt im Staub liegt. Das Szenario war ziemlich eng. Einer meiner Mitspieler und ich hatten unseren letzten Zug, als wir es schafften endlich alle Gegner zu töten, so dass das Szenario so gerade erfolgreich abgeschlossen werden konnte. Es macht immer weiter Lust auf mehr.


    Dann gab es diese Woche zweimal zu zweit #MythicBattlesPantheon

    Da es für uns die Erstpartie war, wurde nicht gedraftet. Dies wird mit Sicherheit noch einiges an interessantem Gameplay hinzufügen.

    Worum geht es? Wir spielen Götter der griechischen Mythologie und kloppen uns untereinander, um auf einem Schlachtfeld sogenannte Omphalos zu inhalieren. Dies stellen wohl die Essenzen gefallener Götter da und machen uns mächtiger. Uns begleiten dabei noch diverse Truppen, Helden oder Monster, die man halt so aus der griechischen Mythologie kennt. Das Spiel spielt sich extrem locker von der Hand, bietet aber jede Runde ausreichend taktische Möglichkeiten, dass man sich nicht einfach nur gespielt fühlt. Klar ist dort Glück involviert, da Würfel geworfen werden, allerdings gibt es einen meiner Meinung nach interessanten Mechanismus, um zumindest dafür zu sorgen, dass man keine Leerwürfe hat. Zudem haben alle Helden, Götter, Monster verschiedenen Fähigkeiten, die ausgelöst werden können und kluge Positionierung oder auch Wählen des richtigen Zieles belohnen. Eine Partie hat bei uns circa 30-40 Minuten gedauert, was ich echt angenehm finde. Jedoch würde ich das nicht auspacken, um es bei lediglich einer zu belassen. Einen Minuspunkt habe ich aber doch: Die Felsen sehen absolut lächerlich aus und ich bereue schon jetzt nicht das Terrain Set bestellt zu haben. Mal sehen, wo ich dann was Passendes herbekomme. Und um mal zur anderswo geführten Diskussion etwas zu sagen: Man kann auch unbemalte Modelle hervorragend voneinander unterscheiden ;)


    Danach begaben wir uns dann noch in die Eurohölle. Da fühle ich mich ja auch wohl ;) Wir spielten #Gugong

    Endlich durfte ich es kennenlernen, nachdem die Deluxe Version in meinem Schrank einfach nur Staub ansetzt. Das gefällt mir ziemlich gut. Zum einen hat natürlich das Material der Deluxe Variante hohen Aufforderungscharakter, zum anderen gibt es jeden Zug neue Situationen, auf die man sich einstellen muss. Ohne taktische Flexibilität ist man jedenfalls verloren und ich würde glatt meinen, dass dies mit mehr Spielern noch zunimmt. Es wurde ja schon an verschiedenen Stellen angemerkt, dass die Jadeaktion ziemlich mäßig sei. Aus einem Ersteindruck würde ich dazu tendieren dies zu bestätigen, allerdings glaube ich, dass dies gerade in größeren Runden auch anders aussehen könnte, besonders wenn man günstig Jade abgreift und dann durch Reiseplättchen oder Rückschritte auf dem Intrigenpfad noch weitere Jade abgreifen kann ohne teuer dafür bezahlen zu müssen. Schön fand ich auch, dass man das Spiel recht fix erklären kann und dass durch das Spielbrett durch die unterschiedlichen Phasen geführt wird, so dass man eigentlich nichts vergessen kann. Es wird zwar nicht mein Lieblingseurogame, aber eines, dass ich gerne mitspiele und auch durchaus mal vorschlagen würde. In einem für mich schwachen Eurogame Jahrgang 2018 (es gab halt kein Gaia Project und Brass Birmingham habe ich noch nicht gespielt) definitiv einer der besseren Vertreter.

  • Hi Cookiemonster.

    Ja mit der Jade bei #Gugong ist es eher so, daß ich sie mir nur stark anhäufe, wenn auch das entsprechende Dekret in der verbotenen Stadt ausliegt, welches auf jeden Jadestein, noch mal 2 Extrapunkte verteilt. Das sind dann bis zu 25 Punkte mit 5 Steinen.

  • So heute mal A thiefs Fortune (noch von der SPIEL 18 ) und Patchwork Doodle (gerade neu herausgekommen) probiert.


    Fazit:


    ATF - A thiefs Fortune: Das Spiel hat bis auf wenige Karten und dem Draft-Mechanismus keine Interaktion. Das Thema etwas an Prince of Persia mit der Zeit zu interagieren spiegelt sich in 3 Karten wieder (2 Davon sind promo Zeug) und nicht sonderlich berauschend.


    Ansonsten lässt sich das Spiel so beschreiben.: Man nehme einen Deckbuilder trenne die Karten auf und lege sie quasi bereit auf den Tisch + Ressourcen dazu. Dann wenn man dran ist nimmt eine bestimmt Anzahl an Ressourcen und die Karten wandern von der Zukunft in die Gegenwart. Sollte man 4 Karten überschreiten in der Gegenwart geht die weitest linke Karte in die Vergangenheit (bringt Siegpunkte am Ende vom Spiel).


    Das wars. man Programmiert quasi einen Deckbuilder vor und mit jeder Runde kommen die Karten langsam aber sicher dazu genutzt zu werden für Combos etc... .


    Ich finde die Mechanik gut. Warum sie aber das Draften so lange machen und die Aktionen genau so wie bei Terraforming Mars machen 1-2 Aktionen und oder Passen dann der nächste Spieler. Wobei alle Spieler bis auf die wenigen Karten mit Interaktion sich nichts tun.... . Hätte man auch alles gleichzeitig machen können damit es flotter geht.


    Die Grafik ist schön und passt ins Thema hinein, aber den "Sand der Zeit" wird nur auf einer Karte mal benutzt in einem Bild... . So viel dazu.. und dann noch das einige Karten dir normale Sachen ermöglichen wie Gefahren Marker sofort zu blocken. Wenn man mal alle 5 voll bekommt damit es Punkteabzug gibt macht das Sinn aber das kam so selten vor naja.... .



    #Patchwork Doodle : Hier habe ich mehr erwartet! Ja es sind Stifte mit dabei (6 Farben je Spieler eine) aber diese Malen nicht so gut auf dem Papier wodurch das nette Dreingabe ist die nicht so gut funktioniert. Noch dazu ist die Taktische Komponente von Patchwork fast rausgeflogen bis auf die 3 Wertungen für Punkte.


    Die Wertungen haben einen Schneeball Effekt wodurch derjenige der vorne Lag auch meistens gewann am Ende... . Und am Ende darf man sich eines der 3 Teile aussuchen zum malen. Tja Kinderfreundlich nenne ich das aber was für Taktiker nicht die Bohne!



    Eines haben beide Spiele gemeinsam: Das normale Spiel = Solo Spiel . Tja dann was für einzelne Punkterjäger vllt?!?



    Beide Spiele sind schon auf dem Verkauft Stapel.

    Meine BGG Sammlung

    Meine aktuelle Top 10:

    1 Starcraft: Das Brettspiel | 2 Twilight Imperium: Fourth Edition | 3 Terraforming Mars

    4 Brass: Lancashire & Birmingham | 5 51st State | 6 Mahjong |7 Gaia Project

    8 Viticulture EE All-In | 9 Rallyman Dirt | 10 Ascension: Deckbuilding Game

  • Nachdem ich bei Hunter & Cron das Review dazu gesehen habe, habe ich mich heute mit Sohnemann in das Verlies von #Karak gewagt. Ein Kinder-Dungeon-Crawler, der ein wichtiger Baustein in der Erziehung des Sohnes zum Ameritrasher sein soll. ;) So haben wir uns als Warlock und Ritter in den Dungeon gewagt, auf der Suche nach Schätzen und dem roten Drachen, denn wenn dieser erlegt ist, endet das Spiel und derjenige mit den meisten Schätzen gewinnt.


    Und das funktioniert so:

    Der Dungeon baut sich dabei nach und nach über eine Plättchenlegemechanik auf. Die Spieler beginnen auf einem Startplättchen und haben in ihrem Zug jeweils vier Bewegungspunkte, um den Dungeon zu erkunden. Möchte man ein unentdecktes, angrenzendes Feld erkunden, zieht man ein Plättchen vom Nachziehstapel und legt dieses wie bei anderen Legespielen an. Die Plättchen bestehen dabei entweder aus Korridoren (einfachen Gängen) oder Räumen. Wird nun ein Raum ausgedeckt, muss man aus einem Säckchen die Art der Begegnung ziehen. Das sind meistens unterschiedliche starke Gegner oder aber verschlossene Schatzkisten.


    Bei den Gegnern kommt es natürlich zum Kampf, das über ein einfaches Würfelsystem abgewickelt wird. Jedes Monster (unterschiedliche Skelette, Mumien, Ratten, Spinnen) hat dabei einen Wert von 5-15, den man mit zwei W6 und ggf. Verstärkungen durch Gegenstände zu übertreffen versucht.

    Bei erfolgreichem Kampf winkt natürlich Loot, das auf der Rückseite des Gegnerplättchens abgedruckt ist und von Waffen, Heiltränken, Zaubersprüchen und Schlüsseln reicht. Letztere benötigt man, um die Schatzkisten einzusammeln, die für die Endwertung zählen. Verliert man den Kampf, zieht man auf das Feld zurück, von dem man gekommen ist und verliert einen von 5 Lebenspunkten. Irgendwann zieht man letztlich den Drachen aus dem Begegnungsbeutel und wenn dieser besiegt ist, endet das Spiel und der Spieler mit den meisten Schätzen gewinnt (es gewinnt also nicht zwangsläufig der Drachentöter). Jeder der sechs auswählbaren Charaktere hat dabei zwei einfach Spezialfähigkeiten (z. B. einmal neu Würfeln im Kampf, ein Leben für +1 Stärke opfern usw.)


    Wir war's?

    Super. Natürlich ist es viel Glücksspiel, das Spiel ist für ein Kinderspiel relativ lang (Erstpartie mit Regelerklärung 55 Minuten) und auf Dauer ist es doch ziemlich repetitiv und simpel, vor allem gegen Ende, wenn man starke Gegenstände hat und die Kämpfe keine Hindernisse mehr darstellen und man darauf wartet endlich diesen Drachen aus dem Beutel zu ziehen (davon kann auch entscheidend die Spiellänge abhängig sein. Wir haben in unserer Partie den Drachen sehr spät gezogen. Aber Sohnemann (5) war sehr begeistert von dem Spiel (viel besser als Leo :) ) und wollte im Anschluss direkt noch eine Partie spielen.


    Außerdem hat der Kampf den netten Nebeneffekt, dass man seine Kinder wenig rechnen und zusammenzählen lassen kann (zwei Würfel + Gegenstandsboni). Vermutlich trug das auch etwas zur Spiellänge bei, da Sohnemann alle seine Kämpfe selbst "ausgerechnet" hat.

    Abgesehen von der Spielzeit (ev. kann man ein wenig hausregeln, um die Zeit zu verkürzen) ein tolles Spiel, um - wie Hunter im Review sagte - die Wartezeit auf die richtigen Dungeon Crawler und Abenteuerspiele zu verkürzen (hier stehen dann auch irgendwann Maus&Mystik, Talismann - Legendäre Abenteuer und Heldentaufe in den Startlöchern).


    Puh, langer Text für ein Kinderspiel, aber für die AT-Fraktion mit Kindern hier ev. einen Blick wert. :) Bevor jemand fragt: Online gekauft beim großen Fluss mit A. Die Regel selbst ist englisch, das Spielmaterial sprachneutral.

  • Ich kann dir #Heldentaufe nur ans Herz legen: Es benötigt vielleicht noch ein bischen vereinfachte Regeln um mit nem 5 Jährigen zu spielen (Spezialgebäude raus, Auftragskarten raus...), aber es ist bei meinen Kindern und den Nachbarskinder sehr gut angekommen. Diese sind alle zwischen 5 und 8 Jahre alt und hatten einen riesen Spass :klatsch::freu:;-P:peace:.

    -- Man hört nicht auf zu spielen weil man alt wird. Man wird alt, weil man aufhört zu spielen !--

  • Okay, ich schaue es mir noch einmal näher an - bislang vermutete ich, dass die Regeln etwas zu komplex sein würden, mit Vereinfachungen kann man sich sicher behelfen. Sohnemann hat unterdessen natürlich direkt heute wieder eine Partie #Karak eingefordert :D

  • Ich hab endlich mal wieder meinen Hintern bewegt und es gab einen netten 5er Spieleabend mit Kinsa / Staublunge und 2 weiteren Spielern.


    Broom Service

    Gestartet haben wir zu viert mit #BroomService . Lange nicht mehr gespielt, aber bisher in recht guter Erinnerung behalten - Meine Frau mags auch sehr...


    Leider zumindest in dieser Vielspielerrunde ist das Spiel nicht über ein absolut durchschnittlich hinausgekommen und eher spannungslos vor sich hingeplätschert. Der freudige lockere Enthusiasmus und Nervenkitzel meiner Frau, wenn Sie sich voller Risiko traut, eine mutige Rolle zu spielen, verkommt in einer Vielspielerrunde zur taktischen Risikoanalyse und nimmt dem Spiel damit die Fluffigkeit und den Spaß. Reine Optimierung machen hingegen andere Spiele besser...


    Julia und ich haben jeweils das Spiel in der Sammlung und waren uns einig, dass wir das eher nur noch in lockeren Familienrunden auspacken werden.


    Ich merke zudem, ich bin in solchen Spielen in einer Vielspielerrunde nicht mehr konkurrenzfähig - Mit jeden Tag Kinderaction und Trubel ohne regelmäßige Spielrunden bin ich mit meiner wenig nachdenkenden / wenig abschätzenden Spielweise in dieser Runde bei Optimierspielen absolut unterlegen. Bin verdient Letzter geworden :D


    Panic Station

    Die Runde hatte vor kurzem ohne mich bereits einen richtigen Reinfall ohne Monster mit Panic Station erlebt. Spiele mit verdeckten Rollen liegen uns allen aber recht gut und kommen in der Runde super an, weshalb dem Spiel mit etwas spannenderen Hausregeln nun noch eine Chance gegeben wurde.


    Gemeinsam starten wir mit jeweils zwei Spielfiguren in einem Raum einer Raumstation, müssen Räume durchsuchen, Items finden und das Aliennest schlussendlich mit Benzinkanister zerstören. Gleichzeitig gibts in den ersten 5 Durchsuchungskarten die „Befallkarte“, die einen Spieler zum Alien macht...Kommt man auf ein gemeinsames Feld, so muss man (Hallo Mechanik) definitiv ein Item tauschen. Das versteckte Monster wird sein Blut weitergeben, um andere Leute zu infizieren - Davor kann man sich nur mit den wichtigen Benzinkanistern schützen.


    Die Runde begann recht spannend und einige Zeit konnte die Mechanik die Spannung und Paranoia aufrechterhalten. Nach kurzer Zeit wurde daraus aber eher ein Abarbeiten der notwendigen Abläufe, da wir recht schnell den Monsterspieler durchschauten - Ähnlich wie ich ist er mit einer allgemein großen Klappe gesegnet, die ganz schnell verstummt, wenn es drauf ankommt und man den versteckten Bösewicht mimen muss :D Es fällt einfach auf, wenn eine Quasselstrippe durchweg verdächtig still bleibt...


    Schade, aber ich glaube auch mit einem besseren Monsterspieler wäre das Spiel durchgefallen. Das Spiel lebt von Designentscheidungen in der Mechanik, die für sich betrachtet rein thematisch wenig Sinn ergeben und lediglich dazu da sind, dass das Spiel überhaupt irgendwie funktioniert. Da gibts deutlich bessere Vertreter, kommt von meiner Liste und Julia wirds wohl abgeben.


    Belratti

    Olli hat leckeres Essen aufgetischt und dazu gabs eine Runde #Belratti . Mir bisher unbekannt gewesen, lediglich den Namen hab ich hier und dort schon öfter mal aufgeschnappt...


    Lockeres und mitunter witziges Coop Spielchen - Eine Art Coop-Decrypto mit Bildern...Ich merke bei solchen Spielen, dass meine Gedankengänge wohl etwas weitläufiger und chaotischer sind, als die der (meisten) Anderen :D Bei mir reicht aus dem Bauch heraus auch schon mal eine Farbe oder Form aus, um eine Assoziation zu sehen - Andere verketten eher Bildinhalte miteinander...Tut dem Spaß aber kein Abbruch, wir haben viel gelacht und gefrotzelt....Nettes Spielchen, spiele ich gerne wieder mit - Obs in meine Sammlung wandert, weiss ich aber noch nicht.


    Betrayal at House on the Hill

    Danach war eigentlich Spartacus geplant, aufgrund der fortgeschrittenen Zeit wurde #BetrayalAtHouseOnTheHill ausgepackt. Zumindest Olli, Stefan und ich hatten bereits eine gemeinsame, lustige Partie hinter uns und die Regeln sind ja eigentlich recht easy....eigentlich :)


    Wie immer gings querfeldein im Haus umher, damit der Spuk näherkommt. So powert man sich auf und wartet auf den auslösenden Spukwurf - Der kam irgendwann und hat damit die recht spaßige Hälfte des Spiels beendet....Ein geheimer Spieler wurde zum Alien, mit Alienmarkern und musste die anderen infizieren, während diese ein geneinsames Ziel verfolgen...Kommt euch bekannt vor? Nach dem Reinfall mit Panic Station genau nochmal das selbe Spiel in grün zu spielen nahm der Sache echt den Spaß. Zudem sind die Regeln nach dem Spuk nicht immer wirklich klar definiert und es tun sich zahlreiche Mechanikfragen auf...


    Schade - Das hat das Spiel selbst verbockt...aber ich glaube das Spiel will mich auch ärgern: Zur Vorbereitung auf die erste Runde damals habe ich beispielhaft die Mumienepisode gelesen....die dann auch zum tragen kam. Heute wurde von 50 Flüchen genau der ausgewählt, der im Grunde genommen genau Panic Station entsprach...Ärgerlich.


    Ich hoffe das darf trotzdem nochmal auf den Tisch - Zu später Stunde die Unklarheiten in den Regeln gepaart mit dem abfuck der Panic Station-Ähnlichkeit tun dem Spiel unrecht, denn eigentlich ist es wirklich richtig witzig, ohne viel Downtime und dazu locker in ner Stunde runterzuspielen...

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

  • #Heldentaufe

    Da ich den Autor persönlich kenne, weiss ich, dass er noch einige wenige Exemplare von Heldentaufe bei sich hat.


    #StuffedFables / #HerrderTräume ist auch ein schöner "Dungeon-Crawler" für mit Kinder. Jedoch muss zwingend ein Erwachsener dabei sein, da es sehr Textlastig ist (Story und Karten). Allerdings Spielen die Spieler zusammen und somit können alle einander helfen...bei Heldentaufe ist man nur bedingt "zusammen" bzw. hilft einander.

    -- Man hört nicht auf zu spielen weil man alt wird. Man wird alt, weil man aufhört zu spielen !--

    Einmal editiert, zuletzt von Freakgeims ()

  • Harry2017

    Schade, dass einigen deiner Vielspieler-Freunde die Lockerheit bei #BroomService fehlt. Ich würde mich auch als Vielspieler im Sinne von „Optimierfreund“ bezeichnen. Dennoch finde ich, dass man viel Spaß (lachen) UND Optimierfreude an Broom Service haben kann. Nachdem was du geschrieben hast kann ich deine Entscheidung, Broom Service nur noch im Familienzekreis zu spielen, nachvollziehen. Aber dann werdet ihr wohl nicht mehr mit der Rückseite und den Erweiterungsmodulen spielen, was auch wieder schade ist.

  • Wir spielten eine weitere Runde #TooManyBones. Mit Patches, Picket und Tantrum gegen Gendricks. Obwohl wir bereits nach Tag 7 genügend Progress Points hatten um gegen Gendricks anzutreten, beschlossen wir erst noch weitere Encounter zu versuchen. Wir hatten durch etwas Würfelglück die Gearlocs bereits so gut gesteigert, dass es einfach Spaß machte die 20er Baddies zu besiegen. Gendrick wurde schließlich am 10 Tagen relativ einfach besiegt. Langsam ist es wohl an der Zeit eine höhere Schwierigkeitsstufe zu probieren. Was auch sehr hilfreich für unseren Sieg war, war Picket + Raider Armor.


    Wegen der etwas längeren Spielzeit bei Too Many Bones und bereits geplanten Abendveranstaltungen konnte ich #QuoddHeros nur noch Solo anspielen. Die Regeln finde ich nicht besonders schwer aber auch nicht gerade elegant erklärt, so dass man sich doch erst einmal zurechtfinden muss. Das erste Tutorial habe ich noch leicht gemeistert, beim zweiten bin ich bis jetzt gescheitert. Bei mehreren Spielern wird im Tutorial solange gespielt bis ein Spieler das Ziel erreicht hat. Im Solospiel hat man hier doch eine recht enge Zeitvorgabe.

    Das Spiel wirkt bis jetzt recht grüblerisch auf mich. Im Solomodus stört mich das nicht. Die andere Spielmodi (Koop, Jeder-gegen-Jeden, Team und Overlord) konnte ich bis jetzt noch nicht testen, könnte mir aber vorstellen dass es hier zu einer recht hohen Downtime kommt. Vor allem mit neuen Spielern dürfte eine Runde doch etwas länger dauern.

    Autor von: Deep Dive (Logis), Quaki (Beleduc), Papaya Boats (Piatnik)

  • In den letzten Tagen habe ich gespielt:

    #Strasbourg zu 5. mit einem Vielspieler-Pärchen, meiner Frau und einer Nachbarin die auch gerne komplexere Spiele spielt.


    Was soll ich sagen, es ist überragend angekommen. Hat meine kühnsten Erwartungen übertroffen. Das Pärchen hat noch vor dem Ende das Spiel kaufen wollen. Leider momentan zu teuer.

    Straßburg spielt sich unglaublich spannend. Ich mag keine Bietspiele, aber Straßburg ist einzigartig. Der Spieler hat eine sehr große Entscheidungsfreiheit. Die anfangs erteilten Aufträge sind das Salz in der Suppe. Drei von fünf Spielern haben vier Aufträge gewählt (1-5 muss man wählen). Das sorgte für sehr viel Nervenkitzel. Ich scheiterte an 3 Aufträgen ( je 3 Minuspunkte). Mitspieler M, der in meinen Augen der beste Great Western Trail Spieler ist, scheiterte auch an 2 Aufträgen. Für uns Optimierfreaks ist das zwar zu unplanbar, grandios finden wir es dennoch. Man kann Strassbourg auch mit wenig erfahrenen Spielern spielen und es ist schnell erklärt. Auf die „Geldfalle“ sollte man unbedingt hinweisen. Aber selbst ich bin wieder hinein getappt und letzter mit neuem Minuspunkterekord von 19 geworden. Die 3 Damen waren nach 1,5 Stunden deutlich vorne mit 49-49-48-35-19. Geschwitzt habe ich wieder wie bei kaum einen anderen Spiel. Strassbourg hat seinen Platz als das bestes Bietspiel zementiert.


    #GaiaProject solo mit den Meklar aus der inoffiziellen Fan-Erweiterung. Mit den laminierten Spielplänen ist optisch fast kein Unterschied mehr zu den Originalbrettern der Völker. Die Meklar starten als einziges der nun 29 Völker (Darklings habe ich auch noch ausgedruckt) gleich auf 2 Technologieleisten (Gaiaforming und KI). Spielen sich super, aber ziemlich komplex. Ultoma Geoden habe ich knapp mit 172-169 besiegt trotz 28-44 Technologie Punkten und 24-24 in den Schlusswertungen. Kann es kaum erwarten die nächsten Völker kennen zu lernen.


    Am Folgetag im Spieleclub in Finning kamen auf den Tisch:

    #GlückAufDasKartenspiel zu Viert. Kannte ich noch nicht. Ist okay, hat mich aber nicht umgehauen. Die anderen 3 kannten es schon gut. Das Spiel benötigt viel Platz und hat einen schönen Mechanismus. Jeder hat ein Kartenset von 4 Einsen, 3 Zweien und je eine Drei, Vier, Fünf. Man legt eine Karte an eine Aktion (auch symbolisiert als Karte) an. Dabei ist darauf zu achten, dass die erste angelegte Karte eine Eins sein muss, jede Karte danach muss exakt eins höher sein, wobei man auch Karten zu einem Wert kombinieren kann. Gespielt werden 7 (?) Runden. Die Runde endet wenn niemand mehr eine Karte spielen kann. Dabei kann es passieren, dass man früher als andere keine Karte mehr anlegen kann oder nur dort wo es vermeintlich nichts bringt. Bisschen konfus, aber nett. Würde ich nochmal mitspielen, kaufen werde ich es nicht. Wir spielten 1 Stunde und ich wurde Zweiter beim 73-59-49-44.


    Dann wurde was lockeres gewünscht und wir spielten zu fünft #PakuPaku . Kannte ich auch noch nicht. Ein extrem simples aber sehr spaßiges Hektikwürfelspiel bei dem man schön gestaltetes Minigeschirr stapeln muss. Hat mir so gut gefallen, dass ich es gleich für einen 10er online gekauft habe.


    Als letztes Spiel des Abends sollte es dann nochmal was komplexeres sein und wir einigten uns auf #Macao . Witzigerweise hat das Chris von Victoria Parta Spiele heute auch bei seiner „zu Tisch“ Rubrik besprochen. Ich kannte es noch gut genug um nach Überfliegen der Regeln erklären zu können. Macao ist von 2008 und ist gut gealtert, aber nicht sehr gut. Damit möchte ich sagen, dass der geniale Windrosenmechanismus von Stefan Feld immer noch gefällt. Zum Ende hin, wenn jeder 8-12 Karten vor sich ausliegen hat, wird es unübersichtlich (was ich auch an Terraforming Mars nicht mag) und es zieht sich (was mich nicht stört). Zwar nimmt man immer wieder Karten weil nichts besseres da ist und man muss grade deshalb improvisieren, aber in gewissen Maße lässt sich auch gut planen. Ich mag das Spiel immer noch, würde aber nur noch 7 statt 8 Punkten auf BGG geben. Nach 2 Stunden konnte ich dann recht klar mit 79-60-59-38 gewinnen.


    Heute gehts dann weiter mit 2-3 Solo Gaia Project Partien weil erst morgen wieder Spieleabend ist ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Baseliner ()

  • CO2: Second Chance

    Die neue Version des Lacerda-Spiels erlaubt im Gegensatz zum einige Jahre älteren Vorgänger auch eine Coop-Variante. Nachdem diese zum Einstieg empfohlen wurde, haben wir vier Neulinge uns also an diese gewagt. Wir spielen Konzerne, die sich um den CO2-Ausstoß auf der Welt kümmern müssen, da man (endlich) draufgekommen ist, dass sich da was ändern muss. Also engagieren wir uns in Planung und Ausbau von Wind-, Solar-, Biomasse-, Wasserkraft- und Müllrecyclingenergie. Das ziemliche große Board zeigt schematisch die Erdteile, auf denen neue Kraftwerke gebaut werden müssen. Die steckt man so zusammen wie einst bei #euphrat und sehen sehr interessant aus. Vier Dekaden hat man Zeit, und am Ende jeder Dekade werden ungebaute „neue“ Kraftwerke durch althergebrachte ersetzt, was wiederum in der anschließenden Umweltprüfung Minuspunkte gibt und zur vorzeitigen Niederlage führen kann. Man muss sich außerdem um Klimakonferenzen kümmern und diverse Zwischenziele erreichen. Übersichtlich ist das eigene Board, das eigentlich eher eine Spielhilfe ist. Man lagert dort Technologiekuben, Wissenschaftler und Geld; schön anliegend zeigen links und rechts Spielhilfen die Zugmöglichkeiten. In jeder Runde hat man eine von drei Hauptaktionen (Planung, Herrichten, Ausbau) sowie bis zu drei Nebenaktionen. Was man wann einsetzt, ist die gehirnzwirbelnde Aufgabe.

    Im Zusammenspiel kann man schön den Ausbau eines Kraftwerks für den Kollegen vorbereiten; wenn jeder für sich spielt, muss das ganz schön hart werden! Diese Version war anspruchsvoll, aber sehr lohnend. Dabei ist das mit den drei Haupt- und drei Nebenaktionen gar nicht mal sooo komplex, zumindest für Lacerda-Verhältnisse. Und das Thema ist sowieso erfrischend anders und wichtig. Scheint auch gut ausbalanciert, weil wir am Ende jeder Dekade gaaanz knapp am Spielende vorbeischrammten und es letztlich sogar gewonnen haben. Empfehlung!


    Franchise

    Der Spielplan sieht aus, als ob einer erstmals die Möglichkeiten eines Grafikprogramms ausprobiert hat. Über dem schematischen USA-Plan ziehen kreuz und quer Verbindungspfeile in allen Farben und Formen. Ausgehend von einem Ort muss man nun anhand der nicht immer logisch verlaufenden Pfeile (die unterschiedlich viel Geld kosten) ein Netz aufbauen, mit dem man Geld und Punkte lukriert. Das Besondere dabei ist, dass ein Ort, bei dem einer die absolute Mehrheit an Häusern hat, sozusagen „geschlossen“ wird; heißt: man kriegt kein Geld mehr dafür und kein anderer kann mehr durch diese Stadt durch. So kann man den Gegner ganz schön einengen. Das spielt sich wie so ein Mittelding zwischen #ZugUmZug und #Funkenschlag , aber ohne die Klasse der beiden zu erreichen. Dazu ist es zu restriktiv, Anfangsfehler werden nicht mehr verziehen, und es gibt zumindest zu viert schon einen großen Startspielervorteil. Fazit bei uns: nicht schlecht, aber auch nicht so, dass man es den erwähnten „Vorbildern“ vorziehen würde; schon aufgrund der Optik nicht.


    Villen des Wahnsinns

    Das vierte Szenario der App-gesteuerten Version bot wieder viel Atmosphäre. Ohne was zu spoilern: es ist das längste Szenario (wir brauchten ca. sechs Stunden), bietet optische Abwechslung und mehr Sherlock Holmes-Feeling als andere. Uns gefällts nach wie vor so gut, dass weitere Szenarien bereits gekauft wurden.


    #VillendesWahnnsins2 #Franchise #CO2secondchance

  • Baseliner

    Das war keine Rundenkritik - Es hat einfach nicht gezündet und wirklich optimieren machen andere Spiele einfach besser/passender. Olli als Broom Service Erstspieler fands sogar recht langweilig...Selbst ich überlege, ob ichs überhaupt behalten soll - Eigentlich nur, weil die Frau so einen Spaß daran hat, ein „mutiger Früchtesammler“ zu sein :D

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

  • In den letzten Tagen habe ich gespielt:

    #Strasbourg zu 5. mit einem Vielspieler-Pärchen, meiner Frau und einer Nachbarin die auch gerne komplexere Spiele spielt.


    Was soll ich sagen, es ist überragend angekommen. Hat meine kühnsten Erwartungen übertroffen. Das Pärchen hat noch vor dem Ende das Spiel kaufen wollen. Leider momentan zu teuer.

    Baseliner : ab wieviel Mitspielern ist #Straßbourg denn empfehlenswert? Geht das mit weniger als fünf auch noch gut?

  • In den letzten Tagen habe ich gespielt:

    #Strasbourg zu 5. mit einem Vielspieler-Pärchen, meiner Frau und einer Nachbarin die auch gerne komplexere Spiele spielt.


    Was soll ich sagen, es ist überragend angekommen. Hat meine kühnsten Erwartungen übertroffen. Das Pärchen hat noch vor dem Ende das Spiel kaufen wollen. Leider momentan zu teuer.

    Baseliner : ab wieviel Mitspielern ist #Straßbourg denn empfehlenswert? Geht das mit weniger als fünf auch noch gut?

    Ab 3 Spieler ist Strassbourg gut, mit 4 und 5 sehr gut.

  • Hallo,

    Eigentlich nur, weil die Frau so einen Spaß daran hat, ein „mutiger Früchtesammler“ zu sein

    So - deiner Frau gefällt es? Spielt es mal zu zwot - ruhig über die möglichen 10 Runden - statt der üblichen 7 - die Dauer verträgt es gut. Zu Zwot ist es das beste Stichspiel überhaupt ... #BroomService


    Liebe Grüße
    Nils (meint, zu fünft ist #WieVerhext die bessere Wahl.)

  • Laaang ist sie her, die letzte Runde #Memoir44 , Freitag nun das wieder eintauchen in ein unkompliziertes Skirmish im WW2 Setting. Gespielt wurde das Overlordszenario "Bastogne" als Teil der Ardennenschlacht. Zu viert und auf 2 Boards mit jeder Menge an Einheiten (Infanterie, Artillerie, Panzer) standen sich deutsche tlw. Eliteeinheiten den Alliierten gegenüber. Der Hauptteil der Action lag auf der rechten Flanke rund um den Ort Sibret. Mit 3 Siegpunkten bei Einnahme für die Achse, konnten die sich das nicht entgehen lassen bei je 12 SP´s für den Sieg ist das eine wesentliche Menge.


    Mein alliierter Compagnon schaffte es das ganze Spiel über, absolute "Nichtergebnisse" zu erwürfeln :crying:. Böse Zungen sahen in ihm eher einen Verräter, bestätigt wurde der Verdacht aber nicht. So geriet das Geschehen auf links eher in den Hintergrund, durch die Einnahme eines Siegpunktörtchens und einige gewonnene Scharmützel konnte ich zwar einige Punkte beisteuern, bei der Niederlage aber waren das nur Schönheitspunkte. Normalerweise sind Miniaturenspiele nicht so mein/unser Ding, aber bei sowas kann man schon eine Ausnahme machen, das "Zeug" will ja auch mal gespielt werden. Summasumarum beharkten sich ca. 200 einzelne Soldaten, Panzer und Geschütze. Das hat echt wieder richtig Spass bereitet und soll demnächst wiederholt werden, na dann her mit den deutschen :triniti:

    Habe mir damals auch echt Mühe gegeben mit dem Koffer zum verstauen der ganzen Komponenten - Grundspiel, diverse Erweiterungen incl. Airpack und Winterboard sowie alle Geländeteile passen wunderbar rein. Alle Miniaturen in separaten Tupperboxen, die ich meiner Holden in einem schwachen Moment mal abgeluxt hatte. So hat man mit einem Griff alles dabei und Platz im Regal wird auch gespart, für meine Situation ein regulierender Faktor - noch.

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Gespielt:


    Flash Point: Fire Rescue

    Sehr thematisches Koop, das wir auf höchster Schwierigkeitsstufe gespielt haben. So gut ist bei mir noch nie ein Koop gelaufen. Wir hatten nahezu jedesmal Glück mit dem Einwürfeln des Rauchs bzw. der Brände oder konnten sie postwendend mit Löschfahrzeugen wieder löschen. Und die zu rettenden Personen lagen dann entweder ganz in der Nähe eines Ausgangs oder in der Nähe eines Spielers. Glasklarer Sieg. Ich mag das Spiel.


    The Grizzled

    Das nächste kooperative Spiel, lange nicht gespielt, weil wir dachten, wir hätten es im Griff. Diesmal setzte es gleich drei Niederlagen in Folge, einmal knapp, zweimal deutlich. Für mich ein sehr gutes Spiel, so gut wie keine Downtime - und man kann sofort losspielen. Das ungewöhnliche Thema macht es dann endgültig zu etwas besonderem.


    Wingspan

    Diesmal hatte ich zum ersten Mal richtig Pech bei der Starthand, kein einziger Vogel, um direkt eine ordentliche Engine zu starten. Gespielt habe ich mit zwei Erstspielern, die mich dann leider auch abgehängt haben. Immerhin habe ich noch bei zwei Bonuskarten und zwei Rundenwertungen gepunktet.


    Imhotep - Das Duell

    Sehr schönes 2-Spieler-Spiel, interessante Entscheidungen in sehr kurzer Spielzeit, selbst der Aufbau geht sehr flott. Das Ergebnis war diesmal ein deutliches Unentschieden, Gleichstand bei Obelisken und Pyramiden, dann hatte ich einen Punkt weniger bei den Tempeln und einen Punkt mehr bei der Grabkammer. Unentschiedener geht es kaum.


    Zombicide - Green Horde

    Nach der deutlichen Niederlage im ersten Szenario haben wir diesmal abwartender gespielt und sind weniger Risiken eingegangen. Das hat sich am Ende dann auch ausgezahlt. Auffallend ist, dass das Trebuchet nicht so stark ist, wie ich das vermutet habe. Das größte Plus besteht darin, dass man jetzt die Möglichkeit hat, gegen Abominations vorzugehen. Die Hecken sind auch interessant, weil sie die Sichtlinie unterbrechen, aber einfach übersprungen werden können. Diesmal haben wir uns auch drei Helden aus der Horde-Box gegönnt, Brannog, der direkt mit einem Zwergenhammer startet, Countess Ordelia, die einem anderen Charakter eine Extra-Aktion spendiert und Ygraine, die sehr stark im Nahkampf ist, vor allem mit der richtigen Waffe (Norse Sword). Wir haben dann noch direkt die Szenarien 2 und 3 weitergespielt. Zombicide ist nach wie vor sehr unterhaltsam.



    Scythe - The Rise of Fenris

    Endlich haben wir es geschafft, die Kampagne anzufangne, leider "nur" zu dritt. Und leider habe ich das Togawa Shogunate gezogen. Beim ersten Spiel der Kampagne konnte ich noch einigermaßen mithalten, aber beim zweiten Spiel bin ich gnadenlos und chancenlos untergegangen, in dieser krassen Form ist mir das noch nie passiert.



    Insgesamt hat mir der Auftakt der Kampagne sehr gut gefallen. Das Spielgefühl ist bei Scythe sowieso schon sehr intensiv, und die Tatsache, dass bestimmte Handlungen (etwa die gesetzten Sterne) am Ende für den Gesamtsieg eine Rolle spielen, machen das nochmal spannender. Ich kann es kaum erwarten, das nächste Szenario zu spielen.


  • Wir hatten gestern die #TavernenImTiefenThal auf dem Tisch. Ganz solides Eurogame. Grafik war ok und mechanisch ein Laying-Deckbuilder ähnlich wie bei Mystic Vale. Naja irgendwie werde ich mit Euro-Game Grafik aus Deutschland nicht so richtig warm. Die Mechanik gefiel mir aber es fehlt mir irgendwie an Kreativität. (Der Xte Bauer, der Xte Wirt etc... nee danke)


    Danach gab es


    #ClansOfCaledonia Auch ein Euro Game aber hier wird es abstrakt und so viel mit Zahlen rumgeworfen, es hätte auch ein anderes Thema sein können ohne das es mich stört. Die Grafik ist weitestgehend Menschenneutral ^^. Ich mag das es

    a) wenig Kostet 35-40€ für das Spiel ist nicht teuer und heutzutage durchaus ok.

    b) DIe Schachtel so klein ist das sie locker in jeden Rucksack passt

    c) der Inhalt so viel Zeug ist (aber hier negativ Punkt, da es fitzelig werden kann)

    d) Die Varianz, durch Startboni, Clans, Die Karte (16 kombinationen), die Aufträge

    e) (gilt aber auch für Einsteiger als Negativpunkt!) die vielen Spielmechaniken in einem. man hat

    - Kingdom Builder Karte mit Häfen um Bonus zu nutzen

    - Terra Mystica ausbreitung mit Nachbarschaftsbonus für einen selber

    - dynamischer An- und Verkauf- Markt

    - Aktien-Anteile durch Aufträge mit 3 verschiedenen Waren

    - Produktionsketten nutzen


    Das ist ne menge an Mechaniken und eigentlich gar nicht so schwer um zusetzen. Aber für einen Einsteiger kann das überwältigend sein. Dabei sind auf den Brettern auch noch so viele Symbole die Verwirren, dabei sollen sie nur doppelt unterstützen was in den Regeln steht.


    Nunja ich hoffe dafür kommt irgendwann mal ein Nachfolger in der Bahnzeit 18XX Damit könnte man dann andere Waren produzieren lassen usw.. . Oder eben mehr Kartenteile und neue Waren einfach nur. Denn der Markt hilft quasi mit einigem nachdenken die Standard Produktion zu umgehen und auch mal starke Züge zu machen.


    Danach eine Partie #Lama gespielt. Der Name ist eine Abkürzung und das Spiel gefällt mir. Sehr lustig und schnell. Wird definitiv verschenkt.

    Meine BGG Sammlung

    Meine aktuelle Top 10:

    1 Starcraft: Das Brettspiel | 2 Twilight Imperium: Fourth Edition | 3 Terraforming Mars

    4 Brass: Lancashire & Birmingham | 5 51st State | 6 Mahjong |7 Gaia Project

    8 Viticulture EE All-In | 9 Rallyman Dirt | 10 Ascension: Deckbuilding Game

  • #Quacksalber von Quedlinburg


    Nachdem es letzte Woche beim großen A das Spiel zu einem sehr gutem Preis gab wurde da mal Zugegriffen. Naja wie erwartet nettes Spielchen für zwischendurch, aber als erstes großes Rätsel, wenn man irgendwann das Geld für 4er Zutaten hat warum sollte man was anderes kaufen als blaue Chips? Die sind wesentlich effektiver als alle anderen und Kosten fast das gleiche. Aufholen wenn man mal ne miese runde hat wird da schon schwer. Auf 1x Siegpunkte kann man kaum verzichten während der gegener dann noch einen blauen 4 kauft.

  • Gestern erfreulicherweise wieder eine Runde #TwilightImperium4 zu dritt gespielt. Ich bin angetreten mit den Yssaril-Stämmen gegen die Arborec (Pflanzen-Rasse) und die Piraten Mentak. Ich hatte gute geheime Aufträge und bin gut gestartet, es entwickelte sich eine sehr spannende Partie, die "nur" etwas über 4 Stunden gedauert hat. Wir warten sehr friedlich unterwegs, es gab nur 2 Raumkämpfe, zum Schluss habe ich zur Offensive auf Mecatol Rex angesetzt, um die Pflanzen auszurotten und damit am Sieg zu hindern. Hat leider nicht geklappt :crying:, auch wegen einer sehr doofen Entscheidung von mir bin ich nur zweiter geworden. Meine Fraktion konnte sehr viel mit Aktionskarten machen, es gibt kein Handlimit und man kann länger im Spiel bleiben durch das ablegen von Aktionskarten (Verzögerungstaktik), hab ich aber gar nicht so oft genutzt. Ich denke, das kommt bei mehr Spielern eher zum Tragen. Die Pflanzen fand ich recht interessant, die vermehren sich stark auf den Planeten, und lassen sich so schwer von den Planeten vertreiben. Einfach ein mega-Spiel, das auch zu dritt gut funktioniert, da war ich eher skeptisch.


    Sonst diese Woche einmal #GaiaProject solo als Terraner gegen Ultoma Xenos. Das war ne enge Kiste. 164-150 gewonnen. Ultoma hat gebaut wie ein wahnsinniger, der baut ja mit seiner Völkerfähigkeit und es waren von einige entsprechende Karten im Deck. So war ich öfter gezwungen eine Mine zu bauen, obwohl ich eigentlich was anderes machen wollte. Die Terraner kommen eh erst später in Schwung, so war es eine sehr spannende Partie.

    Am Donnerstag kam dann mein #MythosTales (bestellt wegen dem Tipp aus dem Schnäppchen Thread ;) ) und hab mich dann gleich abends an die erste Ermittlung gemacht. Man merkt, dass es die Einführungsstory ist, macht aber viel Spass. Hab sogar mit 12 Punkten gerade noch gewonnen. Das Spiel hat eine schöne Atmosphäre, nicht zuletzt wegen dem schönen Material. Bin schon gespannt wie's weitergeht.


    Am Dienstag ergab sich mit einem Kumpel noch spontan eine Partie #DieTavernenImTiefenThal , war die zweite Partie für uns. Dieses Mal haben wir Modul 2 (Gaukler) und 3 (Ruf-Leiste) mit reingenommen. Die Module bringen Varianz in das Spiel, es macht weiterhin viel Spass, locker fluffig zu spielen, das Thema kommt gut rüber. Ich finde es ist ein leichtes Kennerspiel. Mal sehen, wie bei den Gelegenheitsspielern ankommt. Gefällt

    Favorites: Mage Knight-Tzolk'in-Brass-Spirit Island-Arche Nova-Dune Imperium

  • Die Spielewoche ist mal wieder rum, die Ausbeute nicht ganz so mager wie letzte Woche, könnte aber gerne mehr sein.


    Gespielt haben wir Champions of Midgard (einmal solo für 2P, 2x zu zweit):


    Gäbe es das Forum nicht, wäre das Spiel wohl von mir unbemerkt geblieben, was ich defintiv schade fände. Drei Partien, drei völlig verschiedene Spielerlebnisse.

    Zunächst solo für 2 Spieler. Geht ja eigentlich nicht, geht aber doch, weil man so die Mechanismen kennenlernen kann. Die Partie ging behäbig vor sich, endete 65:65, was wohl einigermaßen mager sein dürfte.

    Dann zu zweit mit meiner Frau. Das Potential des Spiels haben wir wohl kaum schon ganz erlebt, es gibt ja doch recht viele Karten, die längst nicht alle im Spiel sind. Diese Partie war spannend, erlebnisreich und hatte einen knappen Ausgang mit 116:113.

    Schließlich eine Partie zu zweit mit einem aus meiner Spielegruppe. Das war jetzt unser vorsichtiger Grübler. Das war nicht wirklich sein Spiel. 116:75.


    Arbeitereinsatz und Kampf mit Würfeln. Für mich eine interessante Kombi. Großartig finde ich, dass man rechnen kann, wie man will, selbst mit den maximal 8 möglichen Würfeln im Kampf kann man 8 Nieten würfeln, super. Und selbst mit minimalstem Würfeleinsatz kann ein Kampf erfolgreich bestanden werden. Da ist es doch schön, wenn man "mutig" seine 8 Würfel auf 2 oder 3 Gegner aufteilt und mit 2 oder 3 erfolgreichen Kämpfen belohnt wird, selbst wenn nur noch 1 oder 2 Würfel übrig sind. Weniger schön, wenn man mit 8 Würfeln auf einen Gegner losgeht, zwar Erfolg hat, aber auch nur 1 oder 2 Würfel behalten kann. Ja, man kann viele Würfel verlieren und wenig Ertrag dabei haben. Würfel verkörpern ein launisches Schicksal. Das schafft Emotionen, Freude über den Erfolg/das Glück im Kampf, aber doch so ein wenig auch über das Kriegerschicksal. Wollten die Wikinger nicht lieber im Kampf sterben als im Bett, weil sie das nach Walhalla brachte? Gut auch die Reisekarten, die die Wechselfälle des Schicksals auf der Reise widerspiegeln und, wenn nicht alles ruhig ist, nur Verluste bringen. Da ist es doch gut, wenn wenigstens einer pro Runde den Seher/Weisen bemühen kann, um mehr über seine Zukunft zu erfahren und sich darauf auch einstellen zu können.

    Kann das Spiel, bei dem viel von den Würfelergebnissen abhängen kann, frustrieren? Mag sein, mich jedenfalls nicht. Wikingerspiele haben für mich, wenn sie Spaß machen sollen, etwas mit Schicksal, Walhalla, Wagnis, Mut usw zu tun. Das Spielerlebnis mit all den damit verbundenen Emotionen steht für mich da klar im Vordergrund. Wenn man nach einem Wikingerspiel sich nicht fühlen kann wie einer, der nach glücklicher Heimkehr von seiner Reise im Langhaus seine Geschichten erzählen kann, dann war das irgendwie nichts.


    Kleines Anhängsel zur Verdeutlichung: Betrachtet vom Erlebniswert her konnte aus meiner Sicht etwa das vergleichsweise "langweilige" Optimierspiel Wikinger von HiG dem spritzigen The Viking Fury/Wikinger-Die vergessenen Eroberer (ProLudo)/Fire&Axe das Wasser nicht reichen.


    Außerdem gab es unsere Erstpartie Das tiefe Land zu zweit:


    Vom Spielgefühl so eine Art Agricola light, oder auch wieder nicht. Am interessantesten scheint mir der Deichbau zu sein. Das hat etwas Eigen- und Fremdnütziges zugleich. Aber auch die Beziehung zwischen Deichbau und Schafhaltung will betrachtet sein. Ist der Deich zu schwach, profitiert davon, wer von dem wenigen das meiste zum Deichbau beigetragen hat, zugleich ist der Wert der Schafe im Keller. Bauen wir einen starken Deich, sind die Deichpunkte nichts wert, der, der am meisten Material in den Deichbau gesteckt hat, hat viel investiert und damit nichts erreicht. Wer da mehr für die Schafhaltung gemacht hat, freut sich über den Wert seiner Schafe.

    Interessant, ruft nach mehr.


    Schließlich noch Isle of Skye mit Wanderer Erweiterung zu zweit:


    Da geschehen noch Zeichen und Wunder. Meine Frau mag Legespiele nicht. Die Wanderer-Erweiterung mit ihren zusätzlichen Möglichkeiten hat es ihr aber angetan. Mal schauen, wir ihr das mit der Druiden-Erweiterung gefallen wird.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

    Einmal editiert, zuletzt von Ernst Juergen Ridder ()