Champions of Midgard vs. DinoGenics

  • Liest sich vielleicht auf den ersten Blick etwas willkürlich, doch lasset mich erklären... ;)


    #ChampionsOfMidgard steht ja bei vielen hoch im Kurs. Ich glaube in der letzten DiceTower Top 100 kam es sogar sehr weit in den Top 10 vor. Nun schreiben ja viele, dass sie das Spiel nur mit Erweiterungen mögen, vor allem weil es ihnen ansonsten zu seicht ist. Da nun der Zeitpunkt gekommen ist, an dem Corax bald sowohl Grundspiel als auch Addons veröffentlichen wird, stellt sich die Frage in wie weit sich das Spiel im Bezug auf Anspruch/Komplexität mit #DinoGenics vergleichen lässt. Denn auch diesem sagt man nach, es wäre ein eher seichtes WP-Spiel. Und auch zu diesem steht die Erweiterung in den Startlöchern, die das Spiel komplexer machen soll. Denn irgendwo sind ja beide WP-Titel.


    Pro Champions of Midgard:

    1. Erprobt
    2. Bald auf deutsch
    3. Innovative Ideen mit Würfeln
    4. Thema ist OK, aber eher durch #BloodRage schon gut besetzt

    Pro DinoGenics:

    1. Thema
    2. Playerboards
    3. Holzdinos
    4. Scheinbar bessere Komponentenqualität

    Ein weiteres Thema ist, dass bei mir der Punkt "Einsteiger-WP" schon durch #Viticulture ausgezeichnet besetzt ist und auch dieses kann man im Anspruch ordentlich ankurbeln. Bleibt also nur die Frage, ob es einen Grund gibt, doch Champions oder Dinos noch anzuschaffen. Dem einen eilt sein Ruf voraus, beim anderen reizt mich das Thema sehr.

  • Wenn ich eine Top Liste hätte, stünde Champions of Midgard (CoM) weiter vorne als Dinogenics (D).


    CoM spielt sich meinem Gefühl nach deutlich flüssiger als D.

    Die Regeln von CoM sind besser und eindeutiger geschrieben, die Spielzeit ist angenehm kurz.

    Daher ist CoM auch gut geeignet für Familien, die bei Workerplacement Spielen einsteigen wollen.


    Das Spielbrett von Dinogenics empfinde ich als langweilig. Die versenkten Playerboards sind gut, biegen sich aber auch ordentlich nach oben. Die Dino Meeples sind hübsch, keine Frage.

    Insgesamt finde ich persönlich die Materialqualität und das Layout aber bei CoM besser.


    Das Dino Thema wäre für mich der einzige Punkt, wo D gegenüber CoM den Vorzug hätte.


    Insgesamt beides gute WP-Spiele, aber CoM ist besser mAn, auch ohne die Valhalla Erweiterung.

  • Das Beste von den dreien, nämlich Viticulture hast du schon.


    Champions of Midgard Grundspiel ist okay bis gut. Punktet halt bei den meisten durch die nette Wikingergrafik. Die Erweiterungen dazu verwässern das Grundspiel, machen es nur länger und belangloser. Haben bei mir zum Verkauf geführt.


    Dinogenics ist die Erweiterung halt noch ein großes Fragezeichen, kann super werden oder Mist ist halt dann dein Risiko.


    Am besten du lässt einfach ein paar Dinos durch den Weinkeller laufen ;) dann hast du das beste aus zwei Welten...

  • Champions of Midgard NUR ohne Erweiterungen. Kann ich zustimmen.

    Achso: Und müsste ich mich zwischen CoM und DinoGenics entscheiden, würde ich Architekten des Westrfrankenreichs nehmen :)

  • Für mich als thematischen Spieler sind die beiden Spiele schlicht nicht vergleichbar. Ich habe beide und habe nie das eine als mögliche Alternative für das andere gesehen. Mag für andere anders sein, aber für mich persönlich sind die verschiedenen Themen ausschlaggebend.

  • Ich habe ja beide Spiele, habe zwar CoM noch nicht "live" gespielt aber bei einer Lernrunde kennen gelernt.

    Meiner Meinung nach machen beide Spiele so wie sie sind schon sehr viel Spaß, da sie nicht sonderlich schwer zu erklären und zu spielen sind.


    Bei beiden Spielen stark ausgeprägt ist die thematische Nähe (da muss ich Yakosh-Dej schon zustimmen) und Umsetzung - anders als er sehe ich aber beide von der Grundmechanik schon vergleichbar.

    Bei #DinoGenics kommt aber meiner Meinung nach noch eines hinzu: Das Gefühl, etwas aufzubauen, was man tatsächlich auch "anfassen" und vor allem sehen kann - es passiert etwas!

    Dies ist bei CoM nicht gegeben - es spielt sich gut, aber es fehlt das, was #DinoGenics zu meinem Favoriten kürt, wenn es darum geht zu entscheiden, was gespielt wird.

    Auch die Interaktion finde ich bei DG wesentlich höher als bei CoM auch wenn diese - zugegebenermaßen - nicht allzu hoch ist, aber immerhin (und bei weitem mehr als bei dem seltsamen Dinosaur Island....(bewusst ohne Hashtag! :evil:) gibt es sie und das finde ich bei einem WP außerhalb zu besetzender Punkte erfrischend.


    Zusammengefasst schlägt mein Herz hier eher zu Gunsten von #DinoGenics - sollte ich Lust haben mal den Wikinger in mir raus hängen zu lassen.....:sonne:….dann gerne auch CoM.

    Wobei ich mich bei beiden auch auf die Erweiterungen freue, obwohl bei DG noch nicht bekannt ist, was die jetzt wirklich macht....


    #DinosaurIsland vs ... (OK, hier gibt's keine Alternative ;) )

    Das stimmt, denn zu diesem Solitären-Augenkrebs-förderndem-Pinke-Dinosaurier-Möchtegern-Park-Spiel sehe ich auch keine Alternative, wenn man auf sowas steht....alle anderen greifen zu #DinoGenics! :evil:8o

  • Bei mir stellte sich die Frage bei der Anschaffung von CoM, ob ich es denn brauche, weil ich #RäuberDerNordsee und #StoneAge schon habe.

    Bei den genannten Titel finde ich, dass so einige Mechanismen wiederzufinden sind.

    Dann aber ich mir aber (wörtlich) gedacht: "Kack drauf, ich will es spielen!"

    Mein Hauptargument ist dabei, dass Würfel-Gewürfel, gepaart mit strategisch-taktischen Elementen, mehr Emotion erzeugt, als wenn etwas scheinbar voll durchrechenbar ist.

    Vielspieler im Körper eines Gelegenheitsspielers

  • Ein Punkt, den ich gestern erst wieder erfahren durfte und der eher für CoM spricht und gegen DG, dass das Spiel auf Deutsch geliefert wird. Gut, #BlackRoseWars liefert ungemein mehr Text, aber das sollte schon bei DG störend sein...

  • PowerPlant

    Es kommt doch darauf an, mit wem Du spielst....der Punkt mit der deutschen Version stimmt, wenn Du mit Leuten spielst, die wirklich gar kein Englisch können (mit meinem Sohn tue ich mich da leider wirklich etwas schwer...noch!).

    Ansonsten reicht für die Manipulationskarten (und nur bei diesen ist es m.M.n. erforderlich) einfaches Schulenglisch in der Regel aus.

    Bei allen anderen Komponenten braucht´s keine Englischkenntnisse.