Miniaturenspiele - auch unbemalt schöner als Pöppel?

  • Moderation Tom - verschoben aus Selbstbemalte Spiele verkaufen


    Ich sehe bemalte Miniaturen als Kunstwerke, die uns in Geschichten eintauchen lassen. :love:

    Die Charaktere kommen erst richtig zur Geltung, wenn das langweilige Grau in alle Farben erstrahlt.

    Lasst uns wieder Kind sein! :saint:

    Was wäre Disneys Mulan ohne ihren beige-weichen Teint und zart-rosaner Lotusblüte im glatt-schwarzen Haar,

    Rafiki ohne sein knittrig-blaues Gesicht mit aufgeregt-roter Nase und gelb-glotzenden Augen,

    Robin Hood ohne sein schlicht-grünes Dress auf dem zottelig-orangenen Fell und der treffend-roten Pfeilen,

    Herkules ohne seinen göttlich-goldenen Brustpanzer mit dem naiv-blauen Superman-Cape und den abgelatscht-braunen Sandalen,

    Genie ohne sein mystisch-blaues Antlitz mit dem exotisch-goldenen Ohrring und dem gezwirbelt-schwarzen Bärtchen,

    Arielle ohne ihre grün-glitzernde Flosse, ihre mädchenhaft-violetten Muschelschalen und ihr verspielt-rotes Haar

    und Schneewittchen ohne ihr pech-schwarzes Haar, die gesund-roten Lippen und ihr märchenhaft-blau-gelbes Kleid?


    Findet ihr die unbemalten Minis nicht leblos wie steinerne Statuen? :/

  • Findet ihr die unbemalten Minis nicht leblos wie steinerne Statuen?

    Yep. Völlig richtig. Deshalb kaufe ich normalerweise (Ausnahmen bestätigen die Regel) keine Miniaturenspiele. Auf das Gerate, welcher graue Plastikklumpen welches Monster darstellen soll, habe ich genauso wenig Lust wie auf die Abwandlung der bekannten IKEA-Frage: "Spielst du schon oder malst du noch?" ;)

  • Naja...also jede graue Mini sieht immer noch besser aus als ein Pöppel...

    Sehe ich auch so, schließlich sind Pöppel ja quasi auch nur unförmige, einfarbige Miniaturen denen es an Detailgrad mangelt. Und außerdem sind viele Minis in aktuellen Spielen (besonderes in KS-Projekten) mittlerweile so scharf detailliert, dass man z.B. auf Shaden fast schon verzichten kann. Ich finde im Übrigen nicht bei jedem Spiel vorteilhaft, wenn Miniaturen sehr bzw. zu aufwendig bemalt sind, weil die Fraktionszugehörigkeit bzw. die Übersicht dadurch leiden kann.

  • Ich bemale grundsätzlich keine "Armeen" also viele gleiche Minis in kleinem Maßstab, trotzdem fänd ich ein Spiel wie z.B. Runewars oder oder TI4 mit Pappe oder Holzwürfeln lange nicht so hübsch und thematisch...

  • Ich bemale grundsätzlich keine "Armeen" also viele gleiche Minis in kleinem Maßstab, trotzdem fänd ich ein Spiel wie z.B. Runewars oder oder TI4 mit Pappe oder Holzwürfeln lange nicht so hübsch und thematisch...

    Kann ich voll unterschreiben, 98 % meiner Miniaturen-Spiele sind nicht bemalt, trotzdem spiele ich sehr gern mit den Miniaturen. Natürlich ist eine stilvolle Bemalung oft ein Plus, aber als zwingend notwendig betrachte ich das nicht ... (bemalt sind im Übrigen bei mir Runewars mit Banner des Krieges-Erweiterung, Tannhäuser (wird ja bemalt geliefert), Massive Darkness / Zombicide und Kingdom : Death Monster.)

  • Unbemalte Minis erhöhen die Unübersichtlichkeit, teils ganz beträchtlich. Ein Beispiel, was ich mir letztes Jahr in Essen interessiert angeschaut habe: #Wildlands von Martin Wallace. Da stehen (bis zu) 20 einheitlich graue menschliche Heldenfiguren auf dem Spielfeld. Je 5 haben einen farbigen Basisring, aber innerhalb dieser 5er-Gruppen sind meistens nur 1-2 davon klar zu identifizieren und der Rest ist mehr oder weniger ähnlich. Unbemalt halte ich das Spiel für nicht spielbar.


    Bei #MassiveDarkness war das "welche der 100 Miniaturen gehört zu Monster X?" Ratespiel ein Hauptgrund, warum ich das Ding letztendlich verkauft habe. Und nein, ich finde an der Malerei keinen Gefallen. Ich will spielen, nicht malen, und das muss meiner Meinung nach schon "out of the box" ohne nennenswerte Einschränkungen gehen -- was bei Spielen mit unbemalten Minis leider oft nicht der Fall ist. Bei Spielen mit Holzspielsteinen verlangt kein Verlag aufwändiges Bearbeiten des Spielmaterials...

  • Also ganz ehrlich, die Erfahrung hab ich noch nie gemacht, unspielbar sind schon sehr starke Worte, kann ich nicht ganz nachvollziehen, glaubst du Pappaufsteller wären da besser?. Ich finde die Figuren von Wildlands eigentlich ganz gut unterscheidbar, der eine hat ne große Axt der andere ein Schwert, bei Pappaufstellern müsste ich genauso drauf schauen und Pöppel würden nicht funktionieren da die ja alle gleich wären.

  • [Tom]

    Hat das Label ausgelagert hinzugefügt.
  • Bei allem was ich hier so lese denke ich immer an mein erstes Miniaturenspiel: Schach! Manche Beiträge wirken dabei ulkig.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

  • Den Vergleich mit Schach finde ich nicht ganz so passend. Schach war nie zum bemalten gedacht. Deshalb sind die Figuren auf hohe Unterscheidbarkeit nur aufgrund der Form optimiert. Bei vielen Miniaturenspielen gilt das nicht. Ein "Welche Figur ist der Springer?" ist ungleich schwerer korrekt zu beantworten als ein "Welche der vielen Monstergruppen da sind die Orc Flayers?"


    Vgl.

    [Blockierte Grafik: https://de.chessbase.com/Portals/all/thumbs/037/37105.png]

    vs

    [Blockierte Grafik: http://www.brueckenkopf-online.com/wp-content/uploads/2016/06/CMoN_Massive_Darkness_7.png]


    (Orc Flayers sind übrigens oberste Reihe, zweite Figur von links. Wenn wenigstens die Orcs grün, die Goblins braun und die Zwerge eine dritte Farbe hätten, wäre IMHO schon viel gewonnen für die Nicht-Maler.)

  • Bei allem was ich hier so lese denke ich immer an mein erstes Miniaturenspiel: Schach! Manche Beiträge wirken dabei ulkig.

    Schach? Das sind doch auch bloß zweifarbige Pöppel ... :tomate: ... sonst wären die Hütchen bei Fang-den-Hut ja auch Miniaturen, oder?! :teach::hahaha:

  • Ich liebe Miniaturenspiele. Ich verabscheue unbemalte. Da bin ich jetzt vielleicht etwas radikal, aber Minis gehören angemalt. Ich kann so ein unbemaltes Spiel wirklich nicht bewundern. Jemand der oft so viel Geld für seine Minis ausgiebt, sollte so viel Respekt vor den Figuren haben, sie anzumalen. Für mich ist das sonst ein unfertiges Brettspiel und das saugt bei mir ganz persönlich, mega viel Atmosphäre. Das geht sicher nicht vielen so und ich bin da aus unserer Spielgruppe auch der radikalste Spieler, aber immerhin ist es etwas abgefärbt und die Malmotivation höher. Es sieht angemalt einfach so viel besser aus, ist oft so viel übersichtlicher, das es einfach fatal für die Stimmung ist. Ich kann den Hype auf Mini-Spiele auch nicht verstehen, wenn man selber nicht gerne malt. Das mag daran liegen das ich aus der Tabletop Ecke komme und selbst da für Turniere wenigstens schnell etwas Farbe aufgetragen wird. Keiner fährt ernsthaft auf ein Turnier mit grauen Figuren.

    Ein Holzmeeple/Stein hingegen sieht schick aus. Auch damit bin ich aufgewachsen. Ein El Grande finde ich immer noch super. Ich habe lieber ein klassisches El Grande mit farbigen Holzklötzen, als das gleiche Spiel mit unbemalten Monstern.

  • El Grande mit Monstern? Klingt interessant! Gibt's da Regeln zu?


    Btw:

    Für mich ist das sonst ein unfertiges Brettspiel

    Das sehe ich im Grunde auch so, daher sollten die Figuren bunt vom Hersteller geliefert werden. Ich habe keinerlei Lust (und Talent), irgendwas anzumalen. Ich besitze aber auch gar keine Spiele mit solchen Figuren, insofern rede ich hier quasi im wörtlichen Sinne wie ein Blinder von den Farben.

  • Keiner fährt ernsthaft auf ein Turnier mit grauen Figuren.

    Öhm, da bist du dann offensichtlich nicht wirklich rumgekommen. :D

    Oder hast ein Nischenspiel gespielt, wo man es wirklich geschafft hat, gegen Silberfisch-Armeen vorzugehen.


    Ich habe in 25+ Jahren in unzähligen Systemen gegen viel zu viele unbemalte Armeen gespielt ...

    Einmal editiert, zuletzt von Mutter ()

  • Vielleicht oder es liegt an uns Norddeutschen. Also hier in Hamburg gehörte das schon zum guten Ton. Ich rede auch nicht von perfekt angemalten Figuren. Ist aber auch für die Diskussion zweitrangig. Ich finde unangemalte Figuren nicht fertig. Da kriegt das Spiel schnell Prototyp-Charme. Ich kann Leute aber auch nicht verstehen, die sich an Minis total ergötzen, sie dann aber nie anmalen. Das ist wie ein Porsche ohne Räder in der Garage :D

  • Also hier in Hamburg meinem Spielkreis/gruppe gehörte das schon zum guten Ton.

    ftfy

    Ich komme aus Hamburg und kann aus eigener Erfahrung sagen: Die Shiny Metal Space Marines sind da ein mächtiges Chapter!

    Treten gerne gegen den Chromatic Swarm der Tyraniden an... ;)


    Von Silver Cryx und Heavy Metal Khador bei Warmachine ganz zu Schweigen... :)

  • (...) Jemand der oft so viel Geld für seine Minis ausgiebt, sollte so viel Respekt vor den Figuren haben, sie anzumalen. Für mich ist das sonst ein unfertiges Brettspiel und das saugt bei mir ganz persönlich, mega viel Atmosphäre. (...)

    Ich kann deine Einstellung verstehen und ich würde das bei mir auch gern so konsequent umsetzen, aber mir fehlt schlicht die Zeit neben dem Spielen meiner Brettspiele, diese noch in der Qualität anzumalen, die ich selbst für schön und hochwertig genug ansehe. Oft hätte ich somit nur die Wahl zwischen Spielen oder Malen, und da gewinnt das Spielen in angenehmer Runde, gegenüber dem Malen allein am Werktisch. Und meiner Spielrunde und mir selbst die ganzen tollen Miniaturen-Spiele versagen, nur weil ich mit dem Anmalen nicht hinterherkomme will ich auch nicht. Ich ehre quasi meine Lieblingsspiele damit, dass dort die Miniaturen bemalt werden und kann aber auch gut damit leben, dass es eben schlicht zeitlich nicht für alle Miniaturen klappt. Und die Bemalung schnell hinpfuschen, möchte ich auch nicht, da spiele ich lieber mit unbemalten Figuren. Viele sind mittlerweile so schön detailliert, dass man das Shaden ja fast schon weglassen kann, und in den meisten Spielen empfinde ich es auch nicht für notwendig, wegen der besseren Übersicht bemalen zu müssen. Teilweise sind sehr üppig bemalte Figuren bezüglich ihrer Faktionszugehörigkeit sogar eher hinderlich für eine gute Übersichtlichkeit ... die Freude des Bemalens kann ich als Rentner vielleicht mal noch nachholen, wenn ich dann nicht mehr Zeit habe, und unter Umständen weniger spiele ... :denk:Wahrscheinlich aber eher nicht, dafür macht mir das Spielen selbst einfach zu viel Spaß.:dance3:

  • Ich denke, die Ausgangsfrage lässt sich nicht so einfach mit Ja/Nein beantworten.


    Wenn "schön" nur die Optik meint und "Pöppel" auch die heutzutage möglichen recht detaillierten farbigen Holzfigürchen sein dürfen, finde ich diese Holzfigürchen deutlich schöner als unbemalte Plastikfiguren.

    Handelt es sich bei den Figuren etwa wie bei Scythe um detaillierte, schattierte Metallfiguren - evtl. mit farbigem Basisring (der nur der schnelleren Unterscheidung dient, wegen der Formunterschiede aber eigentlich gar nicht nötig wäre)-, sind diese nicht bunten Metallfiguren für mich um Klassen schöner, als die bunten Plastikmechs.


    Ansonsten spielt bei mir auch eine Rolle, welche Ansprüche ich denn stellen kann. Früher habe ich mal Zinnfiguren bemalt. Mit meinen Fingern, wie sie heute sind, ist eine solche Feinarbeit viel zu anstrengend, also mache ich so etwas nicht mehr. Wenn man also nicht malen kann, bleiben Figuren unbemalt, wenn sie nicht bemalt gekauft werden können. Spielen mag ich damit durchaus gerne, wenn die Figuren hinreichend unterscheidbar sind, wie etwa bei Catan - A Game of Thrones. Sind die Formen zu ähnlich und alle Figuren ohne jedwede Unterscheidung gleich gefärbt, sind mir bunte, detaillierte Holzfiguren wesentlich lieber.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • Ich mach es mir einfach: Ich seh es einfach nicht so eng. :D


    Ob man jetzt graue Miniaturen verschiedener Rassen unübersichtlicher findet oder Probleme damit hat, Holzwürfel/-spielsteine gleicher Farbe und marginal unterschiedlicher Grösse auseinanderzuhalten ist imho vor allen Dingen erstmal eins: Subjektiv.

    Im Normalfall sollte bei jedem Mensch die Mustererkennung ausreichend gut ausgeprägt sein um Orks, Goblins und Zwerge auch unbemalt voneinander unterscheiden zu können, gleiches gilt bei den Holzspielsteinen allerspätestens für die Haptik.


    Und jetzt mal noch meine unpopuläre Meinung zu bemalten Figuren bei Brettspielen:

    Hübsch ja, aber ich finde es der Übersichtlichkeit teilweise sogar eher hinderlich, insbesondere wenn die Minis stimmig angemalt sind und die Differenzierung nicht anhand von "What you see is what you get" in der Gestaltung (WYSIWYG) erfolgen kann (Descent Bosse als Beispiel). Dies insbesondere dann, wenn auch noch alle Spieler mit den gleichen Einheiten spielen (Twilight Imperium). Klar, man kann sich Mittel und Wege überlegen. Man kann es aber auch einfach lassen. :D


    Kurze Verdeutlichung ( Yakosh-Dej wird mich hassen :D ) : Unsere Helden bei Kingdom Death rennen immer noch in Fellunterhosen rum. Zwar haben sie z.T. durchaus komplette Rüstungs- und Waffensets, aber ich war zu faul, die entsprechenden Minis zu bauen. Und weil die Minis eh nur Proxies sind, die ständig sterben, ist meine Identifikation auch nicht besonders hoch. Bemalt sind sie natürlich auch nicht. ^^


    Ich persönlich mag Miniaturen sehr, sehr gerne und bevorzuge bei entsprechenden Spielen auch ganz klar Miniaturen. Space Hulk ohne Miniaturen würde ich nicht anfassen, egal ob bemalt oder unbemalt. Bei Agricola ist es mir herzlich egal.

    Ich setze mich aber nicht unter Zwang, dass nur bemalte Miniaturen auch gute Miniaturen sind. Sie sind schöner, klar, aber ich habe nicht unendlich viel Zeit und noch andere Interessen. Zumal der Zeitaufwand beim Malen von Person zu Person extrem unterschiedlich ist - was der eine in 1 Stunde anmalt, dafür braucht der andere selbst mit Übung 4 Stunden. Lieber spiele ich mit Freude eine Partie Warhammer mit nur teilweise bemalten Figuren als entweder keine oder eine Partie voller Frust, weil das Bemalen so ewig gedauert hat, dass das Spielen immer auf der Strecke blieb.


    Drum: soll jeder machen wie er oder sie mag. Mir gleich.


    Ich mag nur eines nicht: schlechte Proxies (diese Bierflasche ist ein imperialer Ritter... :rolleyes: ). Aber das ist ein anderes Thema... ^^

    Wenn dir egal ist, wo du bist, kannst du dich auch nicht verlaufen.

  • Kurze Verdeutlichung ( Yakosh-Dej wird mich hassen :D ) : Unsere Helden bei Kingdom Death rennen immer noch in Fellunterhosen rum. Zwar haben sie z.T. durchaus komplette Rüstungs- und Waffensets, aber ich war zu faul, die entsprechenden Minis zu bauen. Und weil die Minis eh nur Proxies sind, die ständig sterben, ist meine Identifikation auch nicht besonders hoch. Bemalt sind sie natürlich auch nicht. ^^

    Nein, ganz im Gegenteil (auch wenn ich es jetzt selbst sicherlich nicht so machen würde, und natürlich mit bemalten Figuren spiele) ... ich freue mich, dass du soviel Spaß beim Spielen von KD:M hast, sodass du sogar das Bemalen und Kleben hintenanstellst. Das ist doch mal Einsatz ... kann ich wirklich voll verstehen. Ich habe ganz am Anfang als ich KD:M bekommen habe, nur kurz die 4 Start-Überlebenden und den Löwen fertig gestellt, und damit erst mal zig Lantern-Years gespielt ... Butcher und Co. immer direkt vor dem jeweiligen Showdown zusammengeklebt und bemalt und dann weiter ... den Rest immer nach und nach, das Spielen wahr mir aber auch bei KD:M wichtiger als der Rest, dass war in gewisser Weise immer "nur" Vorbereitung mit viel Vorfreude. Aber natürlich ist es top, wenn man mit einem voll bemalten Set in seinem eigenen Farbschema spielen kann - Keine Frage. :up:

  • Schön bedruckte Meeples wie bspw. bei Robin Hood sind für dieses Genre das Beste.

    Bemalte Minis für einen Dungeon Crawler unterstützen natürlich stark die Atmosphäre. Leider habe ich nur wenig Freizeit. Und dann spiele ich lieber als Minis zu bemalen. Nichtsdestotrotz bemale ich gelegentlich auch Minis, es dauert nur sehr sehr lange, bis etwas fertig wird.

  • HaKlo, Ihr Lieben Bemaler, was ist denn “Shaden“

    Gruß vom Spielteufel

    "Shaden" ist das Nutzen einer Art dünnflüssiger Farbe (tintenähnliche Konsistenz, im Regelfall in einer eher dunklen Farbe, also meist dunkelblau, dunkelbraun oder schwarz), die mit einem Pinsel oder durch Eintauchen in die Farbdose auf die ganze Miniatur (oder Teile der Figur) aufgebracht wird. Diese Farbe setzt sich aufgrund ihrer Dünnflüssigkeit nur in den tieferen Stellen der Miniatur ab und verleit ihr dadurch eine höhere Tiefenwirkung. Normalerweise wird dies zusätzlich zum eigentlichen Bemalen benutzt. Wer wenig Zeit hat kann dadurch aber auch einfach eine Menge Figuren in kurzer Zeit optimieren ohne gleich die Miniaturen in anderer Form bemalen zu müssen. Die Farbe heißt je nach Hersteller Ink, Wash oder Shade, und muss dunkler sein als die Grundfarbe der Miniatur, da sonst kein Effekt eintritt. Mit hellem Shade z.B. in gelb oder rot, kann man auch z.B. weisse Minis einfärben inkl. einem gewissen Tiefeneffekt.