Das Spiel passt einfach nicht zu mir - Basta!

  • Wenn die von Dir gefundene Ursache darauf hinausläuft, dass sich andere über den wahren Wert eines Spiels täuschen (und das tut sie definitiv, denn sie impliziert sehr wohl einen Wahrnehmungsfehler bei einer Mehrheit der Bewertenden auf BGG), dann tust Du genau das, was ich kritisiere:

    Du unterstellst, verkürzt gesagt, einer Seite, dass sie unrecht hat.


    Dabei wäre es ziemlich einfach, dutzende andere Gründe dafür zu finden, warum einem Gloomhaven sehr gut gefallen kann, die niemandem den schwarzen Peter zuschieben.

    Ich würde die Rollenspiel- und Kampagnenelemente auch nicht als Metaspiel bezeichnen, bzw. weiß nicht genau, was Du damit gemeint hast.

    Und wenn einem das Spiel gefällt, ist man froh darüber, dass die enorm große Schachtel auch enorm lange gespielt werden kann - 150 Euro für deutlich mehr als 100 Stunden Spielspaß ist für mich kein schlechter Wert.

  • Für eine produktive Diskussion in einem Forum bringen Preisargumente in der einen oder anderen Form jedenfalls erfahrungsgemäß wenig. Über persönliche Erfahrungen mit bestimmten Spielen, positiv wie negativ, kann man besser diskutieren.

    Das ist vollkommen richtig. Wir hatten ja an divesen anderen Stellen die Diskussion über Hype und Allergie dagegen. Ich bin da eigentlich immun und möchte ein Spiel auch unabhängig vom sogenannten Hype bewerten. Nur bei Gloomhaven ist es mir sehr schwergefallen, zumal die Besitzer und Spieler und Fans dieses Spieles auch reflexartig in Verteidigungsposition gehen, was an dieser Stelle bei TheMind wohl unmöglich wäre :D.

    Aber gerne nehme ich meine wahrscheinlich global zu verstehende Unterstellung zurück und bleibe beim "ist nix für mich" und ergänze: "...im Gegensatz zu einer breiten Community von Spielern, worüber ich immer wieder staune..."

  • Für eine produktive Diskussion in einem Forum bringen Preisargumente in der einen oder anderen Form jedenfalls erfahrungsgemäß wenig. Über persönliche Erfahrungen mit bestimmten Spielen, positiv wie negativ, kann man besser diskutieren.

    Das ist vollkommen richtig. Wir hatten ja an divesen anderen Stellen die Diskussion über Hype und Allergie dagegen. Ich bin da eigentlich immun und möchte ein Spiel auch unabhängig vom sogenannten Hype bewerten. Nur bei Gloomhaven ist es mir sehr schwergefallen, zumal die Besitzer und Spieler und Fans dieses Spieles auch reflexartig in Verteidigungsposition gehen, was an dieser Stelle bei TheMind wohl unmöglich wäre :D.

    Aber gerne nehme ich meine wahrscheinlich global zu verstehende Unterstellung zurück und bleibe beim "ist nix für mich" und ergänze: "...im Gegensatz zu einer breiten Community von Spielern, worüber ich immer wieder staune..."

    Gefällt mir so schon besser. :sonne:

    Sorry, wollte auch nicht gegen Dich persönlich schießen, aber mich persönlich stören solche Aussagen immer da sie für mich über bloßes Spielebashing hinausgehen, sobald auch anderen Spielern (irrationale) Motivationen unterstellt werden.


    Mit Bashing habe ich weniger Probleme, bzw. kann mir einen Kommentar dann verkneifen, auch wenn das bei The Mind m.E. auch möglich wäre. Aber nicht lohnenswert. ;)

  • Du unterstellst, verkürzt gesagt, einer Seite, dass sie unrecht hat.

    Naja, "Recht haben" kann die Seite oder Liste bei BGG ja eh nicht. Und mal abgesehen von Gloomhaven, sind da einige Titel gerankt, die mein absolutes Unverständnis bezüglich ihrer Position haben. Hätte die Seite Recht, müsste ich mich dem beugen, in dem ich (ebenfalls) Spiele wie #ThroughTheAges, #Scythe, #BurgenvonBurgund, #Concordia usw als topp erachten müsste. Und das tue ich einfach nicht. Ich akzeptiere aber nichtsdestotrotz die Meinung der Mehrheit.

  • Du unterstellst, verkürzt gesagt, einer Seite, dass sie unrecht hat.

    Naja, "Recht haben" kann die Seite oder Liste bei BGG ja eh nicht. Und mal abgesehen von Gloomhaven, sind da einige Titel gerankt, die mein absolutes Unverständnis bezüglich ihrer Position haben. Hätte die Seite Recht, müsste ich mich dem beugen, in dem ich (ebenfalls) Spiele wie #ThroughTheAges, #Scythe, #BurgenvonBurgund, #Concordia usw als topp erachten müsste. Und das tue ich einfach nicht. Ich akzeptiere aber nichtsdestotrotz die Meinung der Mehrheit.

    Das mit den Titeln, deren Position ich nicht nachvollziehen kann, geht mir auch so, und wohl fast jedem Brettspieler.


    Ich glaube, dass dieses Unverständnis automatisch (und mehr oder weniger unterbewusst) eine mentale Abwehrhaltung/Rechtfertigungstaktik hervorruft, das ist wohl der erste Reflex, wenn man nicht mit der Mehrheit übereinstimmt.

    Und zu dieser Taktik gehört es am naheliegendsten auch, die Meinung der Mehrheit zu entwerten, indem man Beweggründe unterstellt, die nicht mit dem tatsächlich empfundenen Spielspaß zusammenhängen (für mich ist der von Dir genannte ein Wahrnehmungsfehler, da er unterstellt, die Wahrnehmung des Spielspaßes werde von externen Gründen manipuliert).

    Sinnvoll finde ich es, wenn man diese Reflexe hinterfragt und zu dem Ergebnis kommt, dass es legitim ist, wenn der eigene Geschmack nicht der Masse entspricht, ohne deren Meinung entwerten zu müssen.

  • Bananenfischer : da hast Du ja Recht. Nur ist es nicht immer einfach zu realisieren, warum denn ein Spiel überhaupt als so genial empfunden wird. Und automatisch fängt man an zu analysieren. Ob es nun der Preis-Bias ist, oder eine verblendende Kampagne bei KS, die mehr Schein als Sein vermittelt (ich nenne jetzt mal kein Spiel, obwohl hier schon mehrfach genannt; keine weitere Diskussion über Unterstellungen ;)), ob es sich um einen Autoren-Reflex handelt ("ein Feld/Rosenberg/Wallace/Lacerda etc muss einfach gut sein) oder andere Beweggründe für einen Ranking-Push eine Rolle spielen: man fragt sich, WARUM gefällt mir das Spiel einfach nicht??? Und kommt dann zum Schnellschuss, dass der sogenannte Hype nicht an der Mechanik liegen kann.


    Ob man das hier oder anderenorts so äußern muss, sei mal dahingestellt. Aber vielleicht kommt dazu ja mal der eine oder andere Beitrag, dass man sich da tatsächlich verhauen hat. Würde mich, ohne Ziel, sich dann auf die Schulter zu klopfen, mal interessieren.


    Und ich habe auch Beispiele für eine erfolgreiche Second Chance. #GreatWesternTail gefiel mir nach der Erstpartie so gar nicht. Ich habe mich gefragt, was macht das Spiel in der Top10? Genau deswegen (sic!) habe ich es noch einmal versucht, weil es irgendwie ja auch ansprechend aussieht. Und siehe da: klasse Spiel, auch wenn ich es nicht zwingend in der Top10 ansiedeln würde. Aber auf jeden Fall immer wieder gerne auf dem Tisch. Das ist eben auch: man kann sich mal beim Ersteindruck täuschen. Nur gibt es zuviele gute Spiele, die die Möglichkeit des Zweiteindrucks oftmals verhindern.

    Einmal editiert, zuletzt von Gelöscht_08072022 ()

  • Nur bei Gloomhaven ist es mir sehr schwergefallen, zumal die Besitzer und Spieler und Fans dieses Spieles auch reflexartig in Verteidigungsposition gehen, was an dieser Stelle bei TheMind wohl unmöglich wäre

    Dann versuch mal was gegen Kingdom Death Monster, Too Many Bones oder auch Terraforming Mars zu sagen ;)

    Passende Einleitung zu meinem Posting :happy:


    Eigentlich hätte ich es schon erahnen können, da das Regelstudium mich schon hat einschlafen lassen: Terraforming Mars fand ich (solo gespielt) derart öde und sowas von stinklangweilig, dass ich nicht mal eine Partie beendet, sondern mittendrin abgebrochen habe. Für mich war das kein positives Erlebnis, sondern Verschwendung wertvoller Lebenszeit. Nie wieder! Habe mich aber dennoch sehr gefreut, dass mir Pikmin die Möglichkeit gegeben hat, mir durch das Leihen ihres Exemplars eine eigene Meinung zu diesem Spiel bilden zu können. Dafür nochmal ein herzliches Dankeschön:up:


    Die Legenden von Andor konnte ich ebenfalls dank Pikmin testen, habe ich gemeinsam mit einem guten Freund gespielt und wir waren uns einig, dass das Setting toll ist, das Board auch und alle anderen Materialien wirklich gelungen sind - aber die Mechaniken konnten uns nicht überzeugen und so kam leider kein Spielspaß auf - nach einer Partie hatten wir dann keine Lust mehr.

    Genauso erging es uns bei Isle of Skye, für keinen von uns wirklich gelungen, das Spiel fiel total durch.


    Bei Ganz schön clever war mir von vorneherein klar, dass ich es nicht mögen würde, hab es aber am Spieleabend den anderen zuliebe mal ausprobiert und wurde in meiner Abneigung bestätigt - da mach ich net mehr mit, das Spiel fand ich grauenhaft.


    Spring Meadow hatte ich mir vor einiger Zeit in unserem Spielegeschäft ausgeliehen, da ich Puzzle sehr mag und es insgesamt einen guten Eindruck machte. Bei meiner Solopartie kam jedoch nur gähnende Langeweile auf, also hab ich es weggepackt und gleich nach dem Wochenende wieder zurückgebracht. Könnte vielleicht mit Mitspielern was sein, solo war es nix für mich.


    Bei Santa Maria scheiterte es ja schon am unzumutbaren Erscheinungsbild, das hatte ich zeitgleich geliehen und auch das wanderte ratz-fatz schneller zurück in den Laden, als gedacht :down:

    Wir spielen gerne Sword & Sorcery, Cthulhu: Death May Die und als Kontrastprogramm mal Carcassonne!

    2 Mal editiert, zuletzt von Hexe ()

  • Dann gibt es da noch#TheMind. Das zählt eigentlich gar nicht, weil das gar kein Spiel ist, sondern überprüft, ob alle "Mitspieler" gelernt haben bis 100 zu zählen. Eigentlich beeindruckend, dass man sowas verkaufen kann.

    Ich war auch sehr beeindruckt davon, dass man diese Sch*** verkaufen kann. Und darüber hinaus noch, dass sowas als "Spiel" empfohlen wird! Spätestens jetzt ist dieses System "Spiel des Jahres" für mich total unglaubwürdig. Sich blöde stumm gegenüber sitzen und bis 100 zählen - großartig... :/

    Ich habs bisher zweimal gespielt und fands großartig. Wir haben aber nicht gezählt, uns versucht keine Zeichen zu geben und aus dem Bauch heraus gespielt, kamen tortzdem jedesmal relativ weit. War sogar Lustig. Man muss nicht krampfhaft versuchen mit irgend einer Srategie das SPiel schlagen zu wollen, sich einfach drauf einlassen und Spaß´haben.

  • Dass man geneigt ist, teure Sachen besser zu bewerten, ist ein bekannter Effekt.

    der Snob Effekt

    2 Mal editiert, zuletzt von Schlafabtausch ()

  • Es ist immer problematisch, psychologische Effekte einfach auf Brettspiele zu übertragen, ohne sich die Voraussetzungen und Unterschied klar zu machen.

    Weder der Snobeffekt noch der Veblen-Effekt passen m.E. in diese Diskussion (zu Gloomhaven), wenn man sich die Wikipediaeinträge durchliest. Gibt es noch einen, der passend sein könnte?

  • Wenn ich mir anschaue, welche Bedeutung limitierte Produkte bestimmter Verlage in gewissen Spielerkreisen haben, dann würde ich da den Snobeffekt nicht so klar ausschließen.


    Im übrigen ging es oben nicht um die Bereitschaft, besonders rare und/oder teure Produkte zu kaufen (Snobeffekt, Veblen-Effekt), sondern darauf, vor sich selbst teure Käufe im Nachhinein schön(er) zu reden bzw. zu rechtfertigen.

  • Es ist immer problematisch, psychologische Effekte einfach auf Brettspiele zu übertragen, ohne sich die Voraussetzungen und Unterschied klar zu machen.

    Weder der Snobeffekt noch der Veblen-Effekt passen m.E. in diese Diskussion (zu Gloomhaven), wenn man sich die Wikipediaeinträge durchliest. Gibt es noch einen, der passend sein könnte?

    Der Snob Effekt sagt man kauft sich was, um sich selber damit besser zu fühlen (ich kann mir das leisten, ich bin toll) es geht also um die Wirkung nach Innen, ich fühle mich besser, mein Selbstbild bestätigt, was auch immer, im Gegensatz der veblen Effekt in der Außenwirkung, ich will ANDEREN Zeigen, dass ich es mir leisten kann den teureren zu kaufen.

    Ich habe den Snob Effekt so gelernt, und das würde hier auch passen, verkürzt gesagt dass man sich einfach dinge kauft WEIL sie teuer sind.


    Ich glaube schon dass das hier einigermaßen passt: Man kauft sich ein teures Spiel, um sich was zu gönnen, da der hohe Preis die Assoziation weg, man hat sich mal was schönes geleistet. Man hat bei jedem kauf eine Erwartung, dazu gehört eben auch ein gewisses Selbstbild das man von sich hat, von seinem Spieler selbst, von dem wie man was mit wem spielen will usw. Das antizipiert man schon beim kauf, und wenn man sich was hochpreisiges kauft, erwartet man eben auch sich was tolles geleistet zu haben sich beim Spielen bzw. Konsum so zu fühlen wie man es sich vorher im Selbstbild und ind er Vorstellung ausgemalt hat. Passt das nicht zusammen rechtfertigt man sich hinterher, oder man ist halt enttäuscht.


    Es geht beim Kaufen ja auch immer um ein Lebensgefühl, um ein Selbstbild, das man mit einem Gut befriedigen möchte. Auf nichts anderes zielen MARKEN ab.

    3 Mal editiert, zuletzt von Schlafabtausch ()

  • Wenn ich mir anschaue, welche Bedeutung limitierte Produkte bestimmter Verlage in gewissen Spielerkreisen haben, dann würde ich da den Snobeffekt nicht so klar ausschließen.

    Ja, da könnte er zum tragen kommen.

    Aber wichtig wäre zu sagen, dass es beim Snobeffekt um den Kaufanreiz geht, und nicht um die Bewertung.

    Und bei Gloomhaven sehe ich ihn weniger - da ist der hohe Preis vor allem durch die Quantität des Inhalts (sowohl materiell als auch spielzeittechnisch) begründet und vom Käufer gerechtfertigt.

    So wie eine Bahnreise nach Hamburg naturgemäß mehr kostet wie eine nach Köln.

    Edit: also von uns hier unten zumindest. :whistling:

  • Es ist immer problematisch, psychologische Effekte einfach auf Brettspiele zu übertragen, ohne sich die Voraussetzungen und Unterschied klar zu machen.

    Weder der Snobeffekt noch der Veblen-Effekt passen m.E. in diese Diskussion (zu Gloomhaven), wenn man sich die Wikipediaeinträge durchliest. Gibt es noch einen, der passend sein könnte?

    Sagen wir mal so: diese Effekte erklären zumindest für Gloomhaven nicht allein sein Ranking. Man darf aber nicht ganz außer Acht lassen, dass der Abwehrreflex bei Kritik an den hier genannten Hochpreis-Spielen oft deutlich stärker ausfällt und damit nicht auszuschließen ist, dass man an dem Erwerb dieser Luxusgüter keinerlei Zweifel duldet (wohlgemerkt ich meine jetzt nicht diese Diskussion hier!). Da viele dieser Spiele nach eigener Sichtung etlicher Videorezensionen (und damit unter allem Vorbehalt) nicht immer über herausragende Spiel-Eigenschaften verfügen und allenfalls ein oppulentes Material beinhalten, wäre es zumindest denkbar, dass der Besitz solcher Kostbarkeiten vor allem aufgrund des Preises angestrebt wird.


    Wenn ich mich selbst anschaue (ich besitze aber kein exorbitant teueres Spiel) sind da aber möglicherweise die Grenzen zwischen Sammelleidenschaft und Statuspräsentation nicht immer auseinanderzuhalten. Zumindest im Segment zwischen 60 und 100 EUR besitze ich auch Spiele, die eher selten auf den Tisch kommen, einfach, weil ich sie haben wollte.

  • Wenn ich mir anschaue, welche Bedeutung limitierte Produkte bestimmter Verlage in gewissen Spielerkreisen haben, dann würde ich da den Snobeffekt nicht so klar ausschließen.

    [...]

    Und bei Gloomhaven sehe ich ihn weniger - da ist der hohe Preis vor allem durch die Quantität des Inhalts (sowohl materiell als auch [...]

    KEIN Gut hat einen Wert an sich, ein Wert ist immer das Ergebnis einer Subjekt- Objekt Relation. Ein Subjekt (ICH) bewerte das Gut (Objekt), oft sehr unbewusst versteht sich.


    Man brauchcht sich um das zu verstehen nur fragen was eine Briefmarke Wert ist? Die 50 cent die aufgedruckt sind? Der Material Wert des Papiers und Drucks? Der Wert der Dienstleistung (Transport des Briefes), Der Wert der in einem Sammlerkataloge steht? Der Wert den ein Verkäufer aufruft? Der Wert den er für einen Bestimmten Sammler hat, der damit seine Serie komplettiert? Der Wert für einen Sohn, der mit der Briefmarke eine Erinnerung an seinen Vater verbindet? Was ist der Wert? Es gibt keinen einzigen richtigen Wert. Bei kauf der marke frage ich mich was ich damit machen will, einfach nur sammeln, und haben? Auf einen Brief kleben...,usw..danach bewerte ich und entspricht der Angebotspreis meiner Bewertung kaufe ich, sonst halt nicht. Alles unbewusst natürlich.

    2 Mal editiert, zuletzt von Schlafabtausch ()

  • Und bei Gloomhaven sehe ich ihn weniger - da ist der hohe Preis vor allem durch die Quantität des Inhalts (sowohl materiell als auch spielzeittechnisch) begründet

    Yep. Das Preisargument fand ich bei Gloomhaven auch etwas deplatziert. Bei einer so riesigen, randvoll gefüllten Box war es für mich absolut glaubhaft, dass es lange hieß, dafür würde sich eine Lokalisierung nicht lohnen. Bzw. dann erst mit so-und-sovielen sicheren Vorbestellern.


    So wie eine Bahnreise nach Hamburg naturgemäß mehr kostet wie eine nach Köln.

    Nicht, wenn du in Flensburg startest... 8o

  • [...]

    Und bei Gloomhaven sehe ich ihn weniger - da ist der hohe Preis vor allem durch die Quantität des Inhalts (sowohl materiell als auch [...]

    KEIN Gut hat einen Wert an sich, ein Wert ist immer das Ergebnis einer Subjekt- Objekt Relation. Ein Subjekt (ICH) bewerte das Gut (Objekt), oft sehr unbewusst versteht sich.


    Man brauchcht sich um das zu verstehen nur fragen was eine Briefmarke Wert ist? Die 50 cent die aufgedruckt sind? Der Material Wert des Papiers und Drucks? Der Wert der Dienstleistung (Transport des Briefes), Der Wert der in einem Sammlerkataloge steht? Der Wert den ein Verkäufer aufruft? Der Wert den er für einen Bestimmten Sammler hat, der damit seine Serie komplettiert? Der Wert für einen Sohn, der mit der Briefmarke eine Erinnerung an seinen Vater verbindet? Was ist der Wert? Es gibt keinen einzigen richtigen Wert. Bei kauf der marke frage ich mich was ich damit machen will, einfach nur sammeln, und haben? Auf einen Brief kleben...,usw..danach bewerte ich und entspricht der Angebotspreis meiner Bewertung kaufe ich, sonst halt nicht. Alles unbewusst natürlich.

    Das kann ich so nicht nachvollziehen. Die Produktion von Gütern kostet Geld, und natürlich besteht so gut wie immer eine Kosten-Umsatz-Relation, gerade bei Brettspielen, wo die Gewinnmarge im allgemeinen recht klein ist.

    Also ist es absolut sinnvoll, davon auszugehen, dass ein Spiel, dessen Produktion mehr Ressourcen verschlingt, mehr kostet. Dass es sich bei den Ressourcen auch um geistige/zeitliche wie Konzeption, Entwicklung inklusive redaktioneller Betreuung und playtesting handeln kann, die man dem fertigen Produkt nicht unbedingt ansieht, ändert nichts an dieser Grundregel. Oder glaubst Du wirklich, ein nur 5 Kilo schweres Gloomhaven würde genausoviel kosten?


    Zum Snobeffekt (Wikipedia):

    Zitat

    Dieser Effekt entsteht immer dann, wenn die Konsumenten den Gütern erst ab einer gewissen Exklusivität Beachtung schenken und zusätzlich davon ausgehen, dass das Gut von einer breiten Schicht von Konsumenten nicht erworben wird (engl.: snob-value). Für die Kaufentscheidung ist dabei der Preis eher nebensächlich; entscheidend ist das antizipierte Verhalten anderer Verbraucher.

    Es geht also gerade auch um die Abgrenzungsfunktion, nicht grundsätzlich darum, sich etwas Gutes (da Teures) zu gönnen.

    Und ich bezweifle, dass das beim Kauf vom Gloomhaven bei vielen Menschen eine Rolle spielt.

  • Von KOSTEN spreche ich ja auch garnicht, sondern von wert. Natürlich kann ein spiel.mit mehr Material mehr kosten, darum ist es aber lange nicht mehr wert. Wenn du ein Spiel teuer produzierst sagen wir Mal für 100 der Abnehmer ist aber nur bereit 80 zu zahlen dann ist der Wert trotzdem nur 80, und nicht 100

    Mir als Kunde sind die Kosten doch vollkommen egal, mir geht es nur darum welchen Nutzen mir das gut bringt.


    Ich selber bewerten bspw spiele.mit vielen Minitüren eher schlechter als höher, da ich lieber minimalistische spiele.mag die in 1 Minute aufgebaut und in 5 erklärt sind. Fur.meine Kaufentscheidung völlig egal was bspw ein mega civ in der Produktion gekostet hat. Der Produzent muss vorab anvisieren was ist der Kunde bereit zu zahlen. Und von da rückwärts rechnen dass er das dann so produziert dass er es zu diesem Preis. Verkaufen kann und noch Gewinn macht

    Das nennt man target costing. Ich will hier aber keine Nachhilfe in Kostenmanagement geben. Es geht darum: das Subjekt bewertet individuell ein gut, dabei ist es egal was es in der Produktion gekostet hat. Und snib Effekte betreffen jeden, bei dem einen ist es das Nutella, das unbedingt die Märkte sein muss und kein Nachahmer, beim anderen muss es immer BMW sein, und bei uns immer bestimmte spiele. Und manchmal läuft.man WEIL es teuer ist. Und nicht trotzdem. Snob Effekt.

    Einmal editiert, zuletzt von Schlafabtausch ()

  • Von KOSTEN spreche ich ja auch garnicht, sondern von wert. Natürlich kann ein spiel.mit mehr Material mehr kosten, darum ist es aber lange nicht mehr wert. Wenn du ein Spiel teuer produzierst sagen wir Mal für 100 der Abnehmer ist aber nur bereit 80 zu zahlen dann ist der Wert trotzdem nur 80, und nicht 100.

    Dann ist aber die Frage, warum Du auf eine Aussage von mir antwortest, in der es eben nicht um den Wert geht, sondern den Preis.?:)

  • Spätestens jetzt ist dieses System "Spiel des Jahres" für mich total unglaubwürdig. Sich blöde stumm gegenüber sitzen und bis 100 zählen - großartig... :/

    Nicht selten versteht man die Welt besser, wenn man auch mal versucht, sie nicht nur durch seine eigenen Augen zu sehen ...


    Warum beschränkst du dich nicht einfach darauf zu sagen, The Mind passt nicht zu dir, was das Thema dieses Threads ist? Warum musst du noch zusätzlich SdJ bashen, anstatt aus der Nominierung abzulesen, dass es offenbar nicht wenige Menschen gibt, die The Mind mögen, und das zu akzeptieren?


    Unglaubwürdig ist nicht SdJ, sondern unglaubwürdig bist du mit deiner eingeschränkten Sichtweise.


    (Und nein, ich verteidige hier nicht mein Lieblingsspiel. Mir ist The Mind ziemlich schnuppe. Ich würde es mitspielen, wenn es jemand auf den Tisch legt, weil ich Spaß daran habe. Aber ich würde es nicht aktiv vorschlagen, weil ich an anderen Spielen mehr Spaß habe.)

  • Spiele die ich apsolut nich leiden kann sind Pantomime Spiele wie Aktivity , sowas könnte ich nur im total besoffenen Zustand spielen, ansonsten wären mir solche Spiele einfach zu doof und peinlich.

  • #DieLegendenvonAndor Vorher eigentlich vor allem positives dazu gelesen, haben wir es zu zweit bei einem Spieletreff ausprobiert. Das mit den Regeln über die Karten hat für uns bei diesem Spiel nicht geklappt


    #KanaGawa Tolles Thema, schöne Grafiken, gutes Material

    das Thema war schon bei der Erklärung gefühlt eher drüber gestülpt (ich hatte es erklärt... das nächste mal muss ich es besser erklären und besser greifbar machen), beim Spielen selber kam das Thema aber auch nicht mehr wirklich zum tragen, man wartet nicht auf die anderen (wenn sie die Karten genommen haben), sondern spielt direkt weiter und eigentlich schon fast gleichzeitig, und mit den Belohnungen ist es irgendwie fitzelig (wird aber doch noch mal ausprobiert)


    Robinson Crusoe wollte ich eigentlich auch erwähnen, aber das lag damals eher am Erklärer (es erschien uns alles sehr kompliziert)

    ich habe es jetzt geschenkt bekommen, mich noch mal eingelesen in die Regeln (hören sich nicht schlecht an) und hoffe auf eine bessere zweite Partie

  • Ach ja und Magic the Gathering ist auch nichts für mich, hab erst vor kurzen meine komplette Magic Kartensammlung (waren eh nur an die 400 Karten, die ich aber nicht selber gekauft, sondern bei einen AOS Turnier bekommen habe) verkauft, eigentlich mag ich Kartenspiele, vor allem Sammelkarten Spiele ala Yu Gi Oh oder Warhammer Champions, aber Magic hat so gar nicht bei mir gezündet noch dazu gefallen mir die Artworks auf den Karten überhaupt nicht und auch die Spielmechanik fand ich jetzt nicht so besonders toll.

  • Spiele die ich apsolut nich leiden kann sind Pantomime Spiele wie Aktivity , sowas könnte ich nur im total besoffenen Zustand spielen, ansonsten wären mir solche Spiele einfach zu doof und peinlich.

    Ist das besoffen nicht noch peinlicher? (Mir wäre besoffen sein ja schon peinlich.)

  • Von KOSTEN spreche ich ja auch garnicht, sondern von wert. Natürlich kann ein spiel.mit mehr Material mehr kosten, darum ist es aber lange nicht mehr wert. Wenn du ein Spiel teuer produzierst sagen wir Mal für 100 der Abnehmer ist aber nur bereit 80 zu zahlen dann ist der Wert trotzdem nur 80, und nicht 100.

    Dann ist aber die Frage, warum Du auf eine Aussage von mir antwortest, in der es eben nicht um den Wert geht, sondern den Preis.?:)

    Weil der Preis der in Euro bemessene wert ist, den ich zu zahlen bereit bin. Es geht aber aus der Sicht des Kunden nicht um die Produktionskosten. Oben sprach jand davon dass es einen Effekt gebe der das erklärt ich bennatw diesen und jetzt wird diskutiert wie genau und ob der snobeffekt passt, ob der venblen Effekt besser passt oder irgendwas dazwischen. Ich habe argumentiert warum ich meine dass der passt + habe definiert wie ich Snob Effekt verstehe uns verwende. Ihr habt gesagt das gloomshaven 150 wert ist weil es viel Material enthält. Da sagte ich nir., Dass der Preis nicht davon abhängt und es sowieso.keinen Wert an sich gibt.


    Und dadurch dass jand einen Preis zahlt hat er bewiesen dass IHM das gut diesen Preis wert ist. Wenn jemand 150 zahlt hat er den Wert des Spiels zum Laufzeitpunkt auch mit mindestens 150 besser sonst hätte er das nicht bezahlt. Stellt derjenige im Nachhinein fest, dass er "zuviel" bezahlt hat, was ja nicht sein kann er hat ja genau das bezahlt dass es ihm wert war, dann liegt das daran dass er vorher beim Kauf andere Prämissen setze, oder hinterher Informationen hat die er vorher nicht hatte über das gut. So oder so war der Preis zum Laufzeitpunkt nicht zu hoch, es kann nur hinterher festgestellt werden, dasan von falschen annahmen, bspw über wert, Spielspaß Prestige etc. Ausgegangen ist. Das hat alles nichts mit den Produktionskosten zu tun.


    Reicht jetzt aber auch zu dem Thema, wir können gerne via PN weiter diskutieren wir kommen zu sehr von. Thema weg und blauen das Forum auf. Ist auch alles garnixht so Mal eben erklärbar.

    Einmal editiert, zuletzt von Schlafabtausch ()

  • Spätestens jetzt ist dieses System "Spiel des Jahres" für mich total unglaubwürdig. Sich blöde stumm gegenüber sitzen und bis 100 zählen - großartig... :/


    Unglaubwürdig ist nicht SdJ, ....

    Zur Ehrenrettung muss man natürlich sagen, dass PowerPlant für sich das System als unglaubwürdig empfindet und daher wohl in Zukunft nichts mehr drauf gibt. So habe ich es jedenfalls verstanden.

    Und, lasst doch mal einfach die eine oder andere Emotion zu... Auch wenn die Formulierungen nicht für jedermann/frau stilistisch in Ordnung sind ;)

  • Thygra: Da vermischt Du aber einiges.


    1. muss ich die Welt nicht anders sehen wenn es darum geht, ob ich persönlich Geld für ein Produkt ausgebe. Da braucht es mich nicht zu interessieren wie jemand anderes es findet. Ich kaufe mir auch keinen Traktor nur weil mein Nachbars-Bauer damit super zurecht kommt.


    2. Hier wird niemand gebashed, ich nehme mir nur heraus meine eigenen Schlüsse aus den eigenen Erfahrungen mit deren Bewertungen zu ziehen.


    3. Ich erkenne den Zusammenhang zwischen "Nominierung für Spiel des Jahres" und "offenbar nicht wenige Menschen gibt, die es mögen". Die Verkaufszahlen haben (zum Glück) nichts mit der Nominierung zu tun.


    Zitat von SdJ-FAQ

    Die Mitglieder der Jury bekommen in ihrer Eigenschaft als Spielekritiker – wie alle anderen Spielekritiker auch – Rezensionsexemplare neuer Spiele oder fordern sie an. Nicht die Verlage entscheiden also, welche Spiele ins Auswahlverfahren kommen, sondern die Mitglieder der Jury selbst.


    D.h. maximal 10 Personen entscheiden über Nominierungen und Gewinner, was nicht wenig Einfluss haben dürfte. Die Beweggründe dahinter oder der persönliche Geschmack, die Bewertungskriterien scheinen sich augenscheinlich von meinen zu unterscheiden. Leider wird deren bzw meine Auffassung dadurch nicht mehr oder weniger wahr.


    4. Bevor Du nun wieder zu trollen beginnst weise ich darauf hin, dass ich von meiner eigenen Meinung und meiner Person gesprochen habe ("für mich"). Wenn die Bewertungskriterien anderer Personen von meinen abweichen - wohlgemerkt wenn es um Produkte geht, für die ich mein eigenes Geld ausgeben soll - dann habe ich wohl ein gutes Recht diese Bewertungen/Nominierungen/Auszeichnungen als für mich unglaubwürdig zu bezeichnen.

    5. Es ist nicht nett den Geschmack anderer als "eingeschränkte Sichtweise" zu bezeichnen. Immerhin wirst auch du nicht alle Spiele mögen.

  • @DanielRausE :

    Metalpirate hat geschrieben, es gebe einen Effekt, der bei teuren Dingen eintritt. Du hast daraufhin gesagt, hier handele es sich um den Snob-Effekt. Im Wiki-Artikel dazu wird aber klargestellt, dass der Preis bei diesem Effekt gar nicht ausschlaggebend sein muss, sondern es um Exklusivität geht. Das war die Intention meiner Klarstellung.

    Ich habe also das Gefühl, wir reden hier aneinander vorbei bzw. gehen von verschiedenen Grundprämissen aus, also ist es wie Du sagst besser, diese Subdiskussion einfach zu beenden.


    PowerPlant: Es geht auch um die Beschreibung zu The Mind von Dir und anderen, die etwas irreführend sein könnte.

    Man soll und kann das Spiel auch ohne Zählen spielen. Aber ich denke, auch diese Diskussion wurde hier schon oft genug geführt..

  • Also ich fand diesen Fred besser, als die Bashes noch nicht kommentiert wurden. Für mich aufschlussreich war, welche Spiele schlecht ankommen und warum. Und da haut man dann schon mal einen raus, weil Spiele auch im negativen Sinne emotionierend wirken können. Das war doch die Frage oder?


    Bezüglich SdJ hatte ich auch mal anderenorts rausgelassen, dass ich es gelinde gesagt bedenklich finde, dass die Jury ein Spiel kürt, das nach der ersten Runde dem Recycling anheim fällt. Seitdem ist auch für mich das Siegel kein Kaufkriterium mehr.

  • PowerPlant:

    1. muss ich die Welt nicht anders sehen wenn es darum geht, ob ich persönlich Geld für ein Produkt ausgebe. Da braucht es mich nicht zu interessieren wie jemand anderes es findet. Ich kaufe mir auch keinen Traktor nur weil mein Nachbars-Bauer damit super zurecht kommt.

    Ich habe nirgends gefordert, dass du The Mind gut finden oder gar kaufen sollst. Du vergleichst hier Äpfel mit Birnen.

    2. Hier wird niemand gebashed, ich nehme mir nur heraus meine eigenen Schlüsse aus den eigenen Erfahrungen mit deren Bewertungen zu ziehen.

    Es ist kein Bashing, die Jury unglaubwürdig zu nennen? Dann haben wir unterschiedliche Auffassungen dieses Begriffs.

    4. Bevor Du nun wieder zu trollen beginnst weise ich darauf hin, dass ich von meiner eigenen Meinung und meiner Person gesprochen habe ("für mich"). Wenn die Bewertungskriterien anderer Personen von meinen abweichen - wohlgemerkt wenn es um Produkte geht, für die ich mein eigenes Geld ausgeben soll - dann habe ich wohl ein gutes Recht diese Bewertungen/Nominierungen/Auszeichnungen als für mich unglaubwürdig zu bezeichnen.

    Und es ist mein gutes Recht, dies als eingeschränkte Sichtweise zu bezeichnen.


    Schade, dass du es dir nicht verkneifen konntest, mir "trollen" vorzuwerfen. Ich versuche mal, es sachlich zu erklären:


    Die "eingeschränkte Sichtweise" bezieht sich darauf, dass du dir offenbar überhaupt nicht vorstellen kannst, dass andere Menschen mit The Mind Spaß haben. Die 10 Jury-Mitglieder nominieren ja nicht einfach, was sie selbst gut finden. Sondern sie nominieren Titel, die in unterschiedlichen Spielegruppen viel Spaß gemacht haben. Das meinte ich mit "offenbar nicht wenige Menschen", die das Spiel mögen.


    Der Umstand, dass du "für dich" geschrieben hast, ändert nichts daran, dass nur eine eingeschränkte Sichtweise zu diesem Schluss führen kann. Nur weil DIR ein Spiel nicht gefällt, das die Jury nominiert, ist der Schluss unberechtigt, die Jury sei unglaubwürdig. Denn die Jury nominiert ja nur, weil es hinreichend vielen Menschen gefällt.


    Du unterstellst aber mit deinem Vorwurf, du glaubst der Jury nicht, dass in deren Spielrunden Spaß mit dem Spiel aufkam. Damit ist aber nicht die Jury unglaubwürdig, sondern du selbst machst dich unglaubwürdig. Würdest du mal versuchen, dich in die Sichtweise anderer Menschen hineinzudenken, kämst du meines Erachtens nicht zu diesem Schluss. Und genau das meine ich mit eingeschränkter Sichtweise.

    5. Es ist nicht nett den Geschmack anderer als "eingeschränkte Sichtweise" zu bezeichnen. Immerhin wirst auch du nicht alle Spiele mögen.

    Das habe ich weder getan noch gemeint, siehe oben.

  • Also ich fand diesen Fred besser, als die Bashes noch nicht kommentiert wurden. Für mich aufschlussreich war, welche Spiele schlecht ankommen und warum. Und da haut man dann schon mal einen raus, weil Spiele auch im negativen Sinne emotionierend wirken können. Das war doch die Frage oder?

    Wie oben schonmal angedeutet: solange nur die Spiele gebasht werden/wurden, gab es keine bis wenig Kommentare dazu.

    Die Diskussionen gingen los, seit vermehrt die (konträr zur eigenen verlaufenden) Bewertungen Anderer in Frage gestellt wurden. Meiner Meinung nach kommt der Thread ohne diese auch sehr gut aus.

  • Spätestens jetzt ist dieses System "Spiel des Jahres" für mich total unglaubwürdig.

    Es ist kein Bashing, die Jury unglaubwürdig zu nennen?

    Optimistischer Vorsatz an mich: Ich nehme mir vor auf deine Posts erst wieder zu antworten, sobald du aufhörst mir das (geschriebene) Wort im Mund umzudrehen. ;)


    Disclaimer: In meinen Augen ist es schon ein Unterschied, wenn man eine Entscheidung/Auszeichnung/Nominierung als unglaubwürdig (bzgl. ihres Geltens/ihrer Allgemeingültigkeit, die für so einen Preis wichtig ist) definiert und deren Wert für sich selbst in Frage stellt. Oder wenn man die Glaubwürdigkeit einer Person in Frage stellt. Letzteres habe ich nicht getan.

  • Moin in die eifrige Runde ;)


    der Thread ist ja schon mächtig lang - keine Ahnung, ob das Spiel schon erwähnt wurde... Aber als ich den Eröffnungsbeitrag las, fiel mir sofort meine größte Enttäuschung ein:

    Soo ein tolles Artwork - und dann eine Mechanik, die für mich so langweilig und uninteressant ist... Da macht das Beißen auf Alufolie mehr Spaß... <X


    Selten so einen Gap erlebt zwischen Erwartung und Erlebnis.


    Möge die Macht mit euch sein. :saint:

  • Disclaimer: In meinen Augen ist es schon ein Unterschied, wenn man eine Entscheidung/Auszeichnung/Nominierung als unglaubwürdig (bzgl. ihres Geltens/ihrer Allgemeingültigkeit, die für so einen Preis wichtig ist) definiert und deren Wert für sich selbst in Frage stellt. Oder wenn man die Glaubwürdigkeit einer Person in Frage stellt. Letzteres habe ich nicht getan.

    Es ist auch ein großer Unterschied, ob du den Wert eines Preises für dich in Frage stellst oder die Glaubwürdigkeit eines Preises allgemein anzweifelst.

    Ersteres ist eine persönliche Meinung, die dir selbstverständlich zusteht und die du jederzeit offen kund tun darfst.

    Letzteres klingt für mich schon sehr danach als würdest du den Jury-Mitgliedern irgendetwas unkoscheres unterstellen und ist für mich als Aüßerung ohne weitere Untermauerung schon äußerst grenzwertig.