Middara - Zweiter Druck

  • Also 275 $ für den Stoff find ich fast ein Schnäppchen unabhängig von der Story - alleine die Bücher welche im ersten Akt beiliegen, sind schon sehenswert - echt krass der "Middara-Stoff"!:)

  • Vieles wird gepatcht, so dass ich mir das dann wohl doch nochmal intensiver anschauen muss.

    Ich will mal ganz ehrlich sein, je mehr ich von Middara sehe, umso weniger glaube ich, dass ich hier wirklich einsteigen werde ... das Artwort holt mich immer weniger ab (um nicht zu sagen, es schreckt mich ab) ... wenn ich die Charaktere und Ausrüstungsgegenstände so ansehe, kommt mir unwillkürlich OnePiece als Dungeoncrawler vor Augen ... wow, was für ein irres Kopfkino ... geht euch das nicht ähnlich?

  • Ich würde gerne wissen, wie zufriedenstellen und abschließend die Story von Akt 1 ist. Ich glaube, ich finde das Spiel interessant genug, um es zu backen, aber alleine Akt 1 soll ca. 90 Stunden dauert und ich sehe mich ehrlich gesagt eigentlich schon kaum soviel Zeit mit einem Spiel verbringen. Am rationalsten wäre, gar nicht zu backen. Aber ansehen würde ich mir das doch ganz gerne...

  • Ich würde gerne wissen, wie zufriedenstellen und abschließend die Story von Akt 1 ist. Ich glaube, ich finde das Spiel interessant genug, um es zu backen, aber alleine Akt 1 soll ca. 90 Stunden dauert und ich sehe mich ehrlich gesagt eigentlich schon kaum soviel Zeit mit einem Spiel verbringen. Am rationalsten wäre, gar nicht zu backen. Aber ansehen würde ich mir das doch ganz gerne...

    Interessante Frage. Für mich ist die logische Frage aber eben auch: Was macht Middara entscheidend besser als vergleichbare Titel wie #SwordandSorcery, #GalaxyDefenders, #ZWarOne oder #DeepMadness? Offenbar mehr Story ... aber reicht das als Kaufgrund schon aus?

  • ... naja Gloomhaven habe ich jetzt auch durchgekaut, schlechter kann die Story ja wohl nicht sein , bzw. da die Story ja auf das Spiel abgestimmt ist , hoffe ich auch auf mehr Immersion... und da ich nicht alles willkürlich backe/kaufe , habe auch noch Zeit um solche Perlen (?) zu spielen..

  • Die Frage zum Ende von Akt 1 wurde auch bei BGG die Tage gestellt. Soll wohl zufriedenstellend sein... . Kann selbst noch nichts dazu sagen. WIr sind "erst" in Kapitel 3 (ca. 25 Spiele). Die Story zieht uns noch so weit in den Bann, dass wir immer noch voll dabei sind und primär nichts anderes spielen. Für uns bis jetzt der einzig wirkliche Kritikpunkt an Middara ist, dass es insgesamt zu leicht ist. MIt der aktuellen KS Kampagne wollen sie ja damit hoffentlich Abhilfe schaffen.

  • Middara wird der erste Kickstarter für mich im Jahr 2019 für mich sein und ich werde wohl auch All-In gehen. Gründe:

    - Ich mag das Setting. Ein Spiel, welches eine typische Manga / Anime Abenteuergeschichte mit jugendlichen Protagonisten erzählt? Super :)

    - Das Artwork ist fantastisch und genau mein Ding. Ich kann aber auch verstehen, dass man davon abgeschreckt wird.

    - Umfangreiche Story, die teilweise vertont ist und die man aber sich aber auch im Schnelldurchgang durchlesen kann.

    - Charaktere, die sich durch Waffen, Ausrüstungsgegenstände, Skills usw. komplett individualisieren lassen können.

    - Die Bewertungen und Berichte sind bisher ausnahmslos dem Spiel wohlgesonnen und große Kritikpunkte habe ich noch nicht vernommen.

    - Ein "leichtes" Kampagnenspiel ist in meinen Augen auch eher ein Kaufgrund, da ich bei längeren Kampagnenspielen ungern öfters Szenarien wiederholen möchte.

    - Wenn das Spiel ankommt, ist unsere Gruppe wohl mit Kingdom Death Monster bzw. Gloomhaven relativ durch und wir können uns in ein neues Kampagnenspiel stürzen. Super Zeitpunkt. Außerdem habe ich schon Solomon Kane für Middara gecancelt.


    Ich freue mich schon auf die Kampagne. The Hype is real.

  • ... naja Gloomhaven habe ich jetzt auch durchgekaut, schlechter kann die Story ja wohl nicht sein , bzw. da die Story ja auf das Spiel abgestimmt ist , hoffe ich auch auf mehr Immersion... und da ich nicht alles willkürlich backe/kaufe , habe auch noch Zeit um solche Perlen (?) zu spielen..

    In Punkto Story sollten die Hürden wie Sword n' Sorcery und Gloomhaven ja locker machbar sein, dort haben ja viele mechanisch gute Spiele ihre Schwächen und bauen wenig oder garkeine Immersion auf. Ich denke, hier wird Middara schon punkten können, meine Zweifel bestehen eher im Gameplay, Langzeitmotivation und im für mich ganz persönlich sehr eigenwilligen Artwork, das ich ehrlich gesagt eher abschreckend als einladend empfinde ... daher muss das Spiel neben der Story, in allen anderen Bereichen schon überzeugen, damit ich über die optischen "Eigenschaften" hinwegsehen kann. Und ganz ehrlich, dass sehe ich bisher nicht ... ist alles eher ernüchternd ...

  • jedem das Seine. Ich finde diese Mangagrafik total abschreckend, sodass ich das Projekt bei allem Interesse nicht unterstützen kann. Wem die Grafik gefällt, wird aber mit Sicherheit auf seine Kosten kommen. Ich würde mir mal ein Fantasy- oder Mittelalterspiel mit einer ernsten und realitätsnahen Grafik wünschen. In der Art vielleicht wie beim ersten Dragon Age PC Spiel. Diese niedlichen Comiclooks haben wir schon zu genüge.

  • Freut mich, dass es deinen Nerv trifft. Bei den Punkten, die du für dich positiv empfindest ist deine Einstellung auch nachvollziehbar. Wenn ich deine Punkte für mich ganz persönlich durchgehe, bleibt aber aus meiner subjektiven Sicht für mich nicht mehr so viel Positives über ...

    - Setting (OK, aber eher :thumbsdown:)

    - Artwork (Nein, :thumbsdown:)

    - Story (Müsste man natürlich erst genauer sehen, aber allgemein :thumbsup:)

    - Charaktere (OK, machen aber andere ähnlich bzw. besser / umfangreicher :thumbsdown:)

    - Berichte (OK, wenig Verriss, aber ich mache mir gern eine eigene Meinung, knapp 400 Votes bei BGG sagen auch noch wenig aus.)

    - Eher zu leicht ist für mich eher problematisch als eher zu schwer (:thumbsdown:)

    - Gerade im Vergleich zu KD:M, würde sich Middara für mich wohl wie ein Rückschritt anfühlen (:thumbsdown:)

    Alles gesagte ist natürlich rein subjektiv und soll niemanden Middara madig machen, aber ich habe mächtig Zweifel, ob das etwas ist ...

  • Yakosh-Dej: ähm, im Vergleich zu KD:M fühlt sich Vieles als ein Rückschritt an - also ist der Vergleich für mich nicht fair.😉


    Ich kann gerne auf Manga verzichten....und trotzdem habe ich Middara gebackt. Warum? Weil ich einfach sehr, sehr neugierig auf das Game war. Und für 100 Dollar + ein paar Dollar für die Add-Ons konnte man nicht viel falsch machen. Das Material ist durchwegs TOP (Ausnahme bilden hier die Miniaturen - die würd ich als Durchschnitt einordnen). Natürlich hat man als KD:M Spieler ein Problem, denn Middara ist genauso ein Zeitfresser.


    Aber ich versteh dich in Bezug auf den Mangastil gut, dennnoch möchte ich erwähnen, dass sich die Jungs von Succubbus wirklich richtig ins Zeug legen. Vom Umfang her geht da fast nur KD:M drüber. Bei Middara bekommt man richtig viel Material für sein Geld.:sonne:

  • Bin derzeit auch hin in her gerissen.

    Also das Artwork gefällt mir unheimlich gut, Charaktere, Waffen Setting etc.

    Ich habe damals als Teenager schon Animes auf VHS geschaut und ein Final Fantasy 7 auf dem PC gespielt.

    Was mir derzeit noch nicht so ganz gefällt, sind tatsächlich die Regeln. Ich werde sie zwar ein zweites mal durchgehen, aber mir kommt es teilweise zu "fiddelig" vor. Schon alleine die ganzen verschiedenen Terrains mit verschiedenen Regeln...

    Irgendwie hätte das Spiel noch mehr Feinschliff benötigt aber dies ist auch nur ein Ersteindruck meinerseits, NUR vom Regeln studieren. Gespielt habe ich es leider noch nicht.

    Ich werde mir wohl noch ein paar let's plays anschauen müssen 😊

    Und mittlerweile gibt es ja auch immer mehr Konkurrenz und ich frage mich schon selbst, lohnt es sich überhaupt noch solche Spiele zu kaufen wenn man KD:M oder ein Gloomhaven zu Hause hat?


    Gut, wenn man genug Zeit hat um sie durchzuspielen dann ja. Hmmm... vielleicht wenn mal die eigenen Kinder groß genug sind 🤔😁😁

    Aber bis dahin sind wieder 10 andere neue Kickstarter Kampagnen Spiele erschienen 😂

  • Yakosh-Dej: ähm, im Vergleich zu KD:M fühlt sich Vieles als ein Rückschritt an - also ist der Vergleich für mich nicht fair.😉

    Habe ich ja nicht selbst ins Spiel gebracht, habe das nur aufgegriffen, da Stobi KD:M als Spiel genannt hat, dass seine Gruppe gerade spielt und Middara im Anschluss an die Kampagne danach spielen würde. Der Kontrast besonders in Punkto Schwierigkeitsgrad war mir da halt besonderes aufgefallen. Ich würde Middara jetzt eigentlich nicht als mit KD:M vergleichbar einstufen, höchstens story- / contentmässig ...

  • Vom Umfang her geht da fast nur KD:M drüber. Bei Middara bekommt man richtig viel Material für sein Geld.:sonne:

    Vom Storyumfang ist da sicherlich noch #TaintedGrail von Qualität, Umfang und Detailreichtum als Vergleich zu nehmen ...

  • Also "fiddelig" ist das Spiel erstaunlicherweise überhaupt nicht. Im Gegenteil: Set Up und auch Management während des Spiels ist für einen Dungeon Crawler echt super und flüssig (gerade im Vergleich zu Gloomhaven). Klar die Regeln sind am Anfang erstmal viel. Man wird auch Kleinigkeit gerade in den ersten Missionen vergessen. Aber das legt sich schnell und dann geht das fix in Fleisch und Blut über.

  • Schwierig.

    Auf Setting-Ebene ist das Spiel rein gar nichts für mich. Auch die umfangreiche Story, die ich bisher lesen/sehen/hören durfte, bolzt mich nicht durchs Fenster. Da gibt es - gerade auch im One-Shot-Bereich - zahlreiche Spiele, die mich immersiv stärker packen.


    Auf mechanischer Ebene sehe ich ebenfalls nicht viel, was es besser macht als andere Vertreter, was nicht bedeutet, dass es das schlechter macht.

    Das KI-System erinnert an Galaxy Defenders/Sword & Sorcery - nach dem bisher Gesehenen ist es dem GD da deutlich unterlegen.

    Die Würfelkampfmechanik ist nicht übel, aber auch nichts, was man in ähnlicher Form nicht schon gesehen hat.

    Das Ausdauersystem kennt man ebenfalls, auch wenn ich so etwas immer mag - siehe Machina Arcana.

    Der Schwierigkeitsgrad und die dadurch resultierende taktische Tiefe erscheint mir - wie auch beim Sword & Sorcery (ohne Tweaks) leider - recht flach.

    Einzig das Equipmentsystem sieht wirklich vielversprechend aus.


    Was das Problem der externen Beobachtung ist: Ich denke, beim Spiel ist es die Mischung, die für einige das Spielerlebnis ausmacht - und das ist schwer durch Videos etc. einzufangen. Es kommt sehr auf den Hintergrund der bekannten Spiele an, sehr darauf, was die für jeden einzelnen heiligen Gräle des Genres sind und wonach man sucht.


    Ich suche beispielsweise eine taktische Tiefe vom GD, einen harten Schwierigkeitsgrad mit hohen Bestrafungen (Wiederholung von Szenarien - Permadeath o.Ä.), eine immersive, düstere Story und Atmosphäre und eine gute Kampfmechanik.


    Insofern bin ich mir bei Middara nicht sicher, inwieweit das für mich funktioniert. Speziell Setting und Schwierigkeitsgrad sind eine große Hürde, wo ich noch nicht sehe, dass andere Dinge des Spiels das kompensieren.


    Dennoch werde ich diesen Testballon wohl doch noch einmal zünden. Aber wohl insgeheim der Hauptgrund dafür ist, dass ich an dieser Stelle mitreden kann. Bin nicht sicher, ob das der beste Kaufanreiz ist. ;)

    KS Pending: Stormsunder, Dinosaur 1944, RtoPA, Primal, USS Freedom, Arydia, Harakiri, , EUS: Flashpoint, Zerywia Quest, Bad Karmas, Malhya, Phantom: Epoch, Warcrow Adventures, TT Addons, DaDu Wave 2 :D

    Die Nische

  • Habe ich gestern auch entdeckt und wollte mir das Review heute zu Gemüte führen. Ich bin aber zumindest soweit, dass ich auf keinen Fall All-In gehen würde, dazu ist das Gebotene einfach zu umfangreich und ich muss ehrlich sein: das würde ich nie alles spielen. Außerdem stehen dieses Jahr mit Etherfields, Oathsworn, Aeon Trespass und - mit Abstrichen - Trudvang Legends noch weitere interessante Titel an.

  • Hab mich jetzt einwenig mit dem Spiel beschäftigt.

    Man soll seinen Charakter sehr individuell entwickeln können. Es scheint, dass man völlig freie Hand hat was man ihm alles an Fähigkeiten gibt.

    Sehr viel Texte zum Vorlesen. Ob die Geschichte auch gut ist oder einfach nur viel kann ich nicht beurteilen.

    Die Spielmechanik scheint weniger inovativ zu sein. Hat mich z.B. an #Sword& Sorcery erinnert.

    Man muss immer mit genau vier Helden spielen. Wobei jeder Held sehr viel Platz benötigt. Scheint solo nur bedingt geeignet zu sein.

    Es kommt mir viel von allem vor. Viele Regeln, viele Karten, viele Quests, viele Texte... Allerdings fehlt mir etwas das Alleinstellungsmerkmal und damit der Kaufgrund.

    Bin noch unentschlossen.

    Autor von: Deep Dive (Logis), Quaki (Beleduc), Papaya Boats (Piatnik)

  • Das Alleinstellungsmerkmal ist aus meiner Sicht tatsächlich das Setting in Verbindung mit der opulenten Story. Ein japanisches RPG mit viel Hintergrundtexten zu den jeweiligen Helden, bei dem die verschiedenen Charaktere und ihre dazugehörige Entwicklung genau beschrieben wird. Dazu kommt noch die umfangreiche aktive Individualisierung der Helden, die ich in dieser Art bisher auch noch nicht gesehen habe. Außerdem gefällt mir sehr gut, dass sich die Dungeons nach und nach entfalten und aufgrund der vielen nicht einsehbaren (rotgefärbten) Abschnitte, Überraschungen sehr gut behütet werden.


    Sowohl in dem Review von 5 in Five als auch bei Brettspielblog wurde als größte Schwäche der Würfelzufall dargestellt, da sich ihrer Meinung nach in vielen Kämpfen das Schlachtenglück blitzschnell drehen kann. Wobei ich nicht weiß, ob sich dieses Problem mit der Zeit bzw. mit einer besseren Herangehensweise abstellen lässt, da auch in beiden Reviews die taktische Herangehensweise hervorgehoben wurde (im Vergleich zu bspw. Gloomhaven fällt Middara allerdings ab).

  • Also wir haben damit gestartet und ich bin wirklich begeistert... vorheriger Spitzenreiter war bei mir Imperial Assault


    Marcus

    Alleinstellungsmerkmale:

    - riesiges Storybook, schön aufgebaut und dieses Merkmal mit dem Red Revealer (Texte sind nicht alle lesbar) ist auch sehr nice

    - Charaktere lassen sich vollkommen frei entwickeln, die einzige Begrenzung ist, dass Skills ab Lvl 2 nur ein Mal zur Verfügung stehen (Skills auf Lvl 1 jeweils 2 Mal)

    - Artwork ... mag nicht jedem gefallen aber ist nun mal auch kein Standard hier in unseren Breitengraden


    kleinere "Nettigkeiten":

    - Crawl-Book mit ein paar Szenarien außerhalb der Kampagne zum 'mal eben so spielen' oder Mechaniken lernen

    - Bounty-Book für den extra fetten Loot (Kampagne 1 bietet nur einen Lvl 2 Bounty aber die anderen sollen dann mehr bieten... als kleinere Storystränge, nur um mal eben den Epic Loot abzustauben)

    - massiv Content, wem das Spiel gefällt dem wird hier viel geboten


    Set-Up und Tear-Down halten sich wirklich in Grenzen. Habe ich schon deutlich schlimmer erlebt. Wer sein Spiel gut sortiert hat das schnell hinter sich. Bookkeeping ist auch echt okay. Ein DIN-A4-Zettel zur Party, 4 Zip-Beutel für die Charaktere und ein weiterer Zip-Beutel für den Party Stash


    Die Story ist eher ein wenig infantil für meinen Geschmack aber dann auch wieder animetechnisch genretypisch und somit vertretbar. Wir lesen eh nicht alles, sondern bei ganz langen Texten nur die Zusammenfassung auf der HP des Publishers

  • Vielleicht kann ja jemand der das Spiel bereits gespielt hat noch auf folgende Punkte eingehen.


    Wenn immer vier Charaktere benötigt werden klingt das im ersten Moment für mich nach den üblichen Verdächtigen. Damage Dealer, Tank, Healer. Kann man auch mit einer anderen Zusammenstellung spielen? Zwei Diebe und zwei Magier zum Beispiel. Oder hat man dann keine Chance mehr?


    Gibt es verschiedene Skills die einen Charakter gleich mächtig machen, oder benutzt jeder Damage Dealer die gleichen Skills wenn er ein Optimum erzielen will? Bei #TooManyBones spielt sich zum Beispiel jeder Charakter völlig anders. Auch wenn sie jeweils Damage Dealer sind.


    Es wurde mehrmals erwähnt, dass die Spieler sich nur eine gekürzte Zusammenfassung der Geschichte angehört haben. Ist die Geschichte vielleicht zuviel Text und man hätte sie kürzen sollen? Oder ist die Geschichte einfach nicht interessant?

    Autor von: Deep Dive (Logis), Quaki (Beleduc), Papaya Boats (Piatnik)

  • Marcus


    Story: Das ist schon sehr viel Text. Mehr als in jedem anderen mir bekannten Spiel. Und dafür dann eventuell auch nicht interessant genug, da es genretypisch bisher so ein wenig Coming-Of-Age-Krempel ist. Aber in Animes sind es ja oft sehr junge Protagonisten, die sich gegen die Eltern oder die Gesellschaft durchsetzen etc. ... immerhin haben die Publisher eine App draußen, so dass man sich das vorlesen lassen kann. Das Englisch sollte aber einigermaßen gefestigt sein dann.


    Party: Also es macht typischerweise vielleicht schon Sinn zumindest in Richtung der klassischen Verteilung zu gehen, die ist halt bewährt. Das gilt aber für alle Spiele der Art die ich kenne. Klar KANNST du eine Zusammenstellung wählen, die von der tpyischen von dir genannten abweicht aber selbstverständlich wird es dann schwerer, was ja auch Sinn ergibt. Kein Magic Damage und kein Ignore Armor? Dann werden dich Monster mit viel Rüstung sehr nerven... kein Remove Negative Effects? Dann viel Spaß mit Poison und dergleichen... keine agilen Typen im Rennen? Dann werden dich schnelle Monster, die auf Distanz bleiben ärgern


    Momentan spielt unsere Gruppe mit einem Fernkämpfer mit Flying, einem HeavyHitter/Support-Hybrid, einem Mage der evtl Richtung Nahkampf/Mage-Hybrid gehen wird und einem Summon/Support-Hybrid... da es möglich ist zu respeccen und seine Disziplinen neu zu verteilen kann man auch erst mal ein paar Szenarien rumprobieren.


    Und ich denke mal ja: Wenn mit Optimum Min/Maxing gemeint ist, dann gibt es da sicherlich ein paar Skills, die allen anderen was voraus haben. Aber so spielen wir nicht, wir sind da eher themenbasiert und nehmen was gut zum Char passt und nicht was eine höhere Wahrscheinlichkeit beim Würfeln erzielt. Dazu gibt es Eurogames ;)


    Aktuell haben wir alle nur wenige offensive Skills (wir sind aber noch nicht weit), dafür haben wir viel Spaß an Buffs und Debuffs.

  • toomuchcoffeeman

    Danke für die schnellen Antworten.


    Ich denke ich werde mir nur das Grundspiel ohne Erweiterungen zulegen. Die angegebene Spieldauer von 60+ Stunden werden wir hier wohl nicht erreichen. Ich vermute wir beenden es bereits davor. Für 60+ Stunden bietet es gefühlt zu wenig. Aber ich lasse mich gerne positiv überraschen.

    Autor von: Deep Dive (Logis), Quaki (Beleduc), Papaya Boats (Piatnik)

  • Nach diversen Let's play Videos bin ich wohl schon vor dem Kampagnenstart raus. Positiv ist natürlich Umfang, Story, Content im Vergleich zum Preis. Das ist wirklich top, aber was hilft mir das, wenn mir Setting und Storyline, das Artwort und die Charaktere nicht passen? Die Geschichte ist mir persönlich doch zu manga, zu teenie, zu freakig ... bei einem ernsten, weniger poppigen Stil insgesamt wäre ich sicherlich deutlich interessierter, aber so ... nee. Auch die freie Charakterentwicklung ist nicht das Schlechteste und gibt sicherlich einen gewissen Freiraum und Wiederspielbarkeit, ist mir aber fast schon zu wahllos ... zudem empfinde ich Kampf und Aktionen als zu schwach, zu flach. Die Monster zu ausrechenbar, zu vorhersehbar und somit wenig spannend. Insgesamt reisst das Kampfsystem mir zu wenig raus. Die Bodenplatten sehen von der Optik mit Matt- und Glanz-Bereichen, recht schön aus, aber das ist für mich leider das einzige Highlight im Bereich Design. Dazu kommen noch Nachteile, wie die Idealbesetzung von 4 Spielern und die lange Spieldauer, die bei mir wohl dazu führen würde, dass es aufgrund von starker Konkurrenz (Galaxy Defenders, Kingdom Death : Monster, Sword & Sorcery, Tainted Grail usw.) kaum auf den Tisch kommen würde, und das wird gerade einem Kampagnenspiel dann einfach nicht gerecht. Naja, wieder Geld gespart ...

  • Da sieht man mal wieder, wie verschieden die Geschmäcker sind: auf BGG gibt es einige, welche Middara in gleichem Atemzug mit Gloomhaven und KD:M nennen - alles natürlich extreme Zeitfresser. Das hier manche abwinken kann man gut nachvollziehen.

  • Zum Punkt, dass man immer 4 Helden spielen muss: Es gibt Varianten, in der man auch mit 2 oder 3 Spielern spielen kann. DIe nicht gewählten Charaktere liegen dann als Tarotkarten daneben, die permanente und 1x/Encounter Effekte den Spielern zur Verfügung stellen. Da ein Kumpel von uns nur ab und an dabei ist, spielen wir überwiegend mit der 3er Variante. Die funktioniert sehr gut. Macht das Spiel auch nochmal einen Tacken schneller.


    Zur Story: Die könnte zum Teil wirklich ein bisschen kürzer sein. Auf die sogenannten Spark Notes, die quasi die 10 Seiten Geschichte in Stichwörtern zusammenfassen, greifen wir aber dennoch nicht zurück, weil da einfach auch ein Großteil des Spiels verloren geht. Meistens mache ich das so, dass ich Passagen selbst einmal lese und Beschreibungen über die Umgebung ein wenig reduziere und mehr den Fokus auf die Dialoge der Charaktere lege, wenn ich die Geschichte den anderen vorlese.
    Man muss halt tatsächlich sagen, dass die Geschichte vollkommen Anime ist. Muss man mögen. Wobei wir mit Animes an sich nichts anfangen können, es in dem Spiel aber sehr unterhaltsam und abwechslungsreich finden. Man hat zumindest bei den beschriebenen Passagen oft Kopfkino, wie so eine Szene in einem Anime ablaufen könnte. Das macht es für uns sehr immersiv und lebendig. Habe ich persönlich so in einem Brettspiel nicht erlebt und kenne ich so nur aus Rollenspielen.

  • Da sieht man mal wieder, wie verschieden die Geschmäcker sind: auf BGG gibt es einige, welche Middara in gleichem Atemzug mit Gloomhaven und KD:M nennen - alles natürlich extreme Zeitfresser. Das hier manche abwinken kann man gut nachvollziehen.

    Ich sehe da ehrlich gesagt, auch keine großen Gemeinsamkeiten. Zu Gloomhaven nicht, und noch weniger zu Kingdom Death : Monster. OK, Middara und KD:M haben massig Content und eine thematische Story, dass war es dann aber im Großen und Ganzen bereits. KD:M ist kein DungeonCrawler, hat keine festen Charaktere, auch keine "Helden". Ziel ist die Siedlung aufzubauen und am Leben zu halten, die einzelen Überlebenden sind dabei eher Mittel zum Zweck. Es ist daher eher ein in drei sehr unterschiedliche Phasen geteiltes Zivilisationspiel. Die Kämpfe sind AI-Karten gesteuerte Bosskämpfe, und nicht mit DungeonCrawler-Kämpfen vergleichbar, Überlebende leveln nur bedingt, Items müssen gecraftet werden usw. ... keine Ahnung also, wo da jemand direkte Parallelen sieht?! Offenbar hat derjenige noch nicht viel KD:M gespielt.

  • Ich denke, da habe ich mich unklar ausgedrückt: gleich haben die drei nur eine Menge an Content, aber das war es auch schon - denke der "Urschreiber" wollte damit nur ausdrücken, dass für ihn die drei (KD:M, Gloomhaven und Middara) so etwas wie der (momentane) Gipfel der Brettspiele sind. - Meine Meinung dazu ist ganz schlicht: die drei können sicherlich nebeneinander Co-Existieren ohne aber große Gemeinsamkeiten (außer Zeitraub) zu haben.

  • Danke für den Preis. Die Entscheidung wurde mir leicht abgenommen.


    Auf keinen Fall.

    Nein, sorry ich bin da definitiv auch raus ... Cool, zusammen mit dem Verzicht bei TooManyBones habe ich über 1.000 $ gespart ... *)