Nemeton
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- Spieleschmiede
- sg181
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Ich habe das Spiel in der englischen Version (abgesehen von der Regel ist es sprachneutral) und es gefällt mir recht gut (Ersteindruck nach einem Spiel). Ich würde sagen, es ist ein Spiel für Spieler, die gerne „knobeln“ und Spaß daran haben, Züge zu optimieren und den besten Weg zu finden. Dabei sind allerdings die Regeln nicht so komplex. Kennerspielniveau würde ich sagen.
Bisher habe ich es zu zweit gespielt. Man liest vielerorts, dass es zu dritt oder viert zu längerer Downtime kommen kann. In der bis dato einzigen Partie habe ich den Eindruck gewonnen, dass da etwas dran sein könnte. Tendenziell steigt die Zugdauer meiner Einschätzung nach an, je länger das Spiel andauert. Macht mir aber nichts, weil es sich super zu zweit spielt.
Optisch gefällt es mir sehr gut. Die „Tischpräsens“ ist richtig schön. Thematisch finde ich es nicht gerade. Für mich ist das ein abstraktes Spiel mit einem wunderschönen übergestülptem Thema.
Viele Grüße,
Andreas.
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Die ersten 2 Partien können aus dem noch so zackigen Spieler einen APler machen , also die Downtime sehr hoch schrauben. Da man, sobald einem etwas weggeschnappt wird nach alternativen sucht die manchmal sehr schwer zu finden sind auf dem ersten Blick. Ich denke mal das Spiel pendelt so im 1 bis 2 Stunden Bereich je nach Spieleranzahl und erfahrungsstand.
Mir gefällts, auch wenn die Aufmachung eher an ein Spiel von vor 2010 Erinnert oder noch älter.
Was negativ auffallen könnte ist, das man im Endeffekt in dem Spiel nicht viel macht. Man sammelt Kräuter um tränke (siegpunkte) zu brauen oder Tierzeichen zu kaufen (die Helfen einem mit besserer Bewegung oder besseren Brau / Kaufoptionen) die auch Siegpunkte bringen.
Aber der Weg dorthin finde ich sieht schön aus: Wald bauen, rumlaufen und Kräuter sammeln .^^
Etwa so wie Miraculix von den Galliern
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Ich habe das Spiel in Essen zu viert getestet, da mir Aufmachung und Thema sehr gut gefallen haben.
Alle vier waren der Meinung, dass es sich nicht lohnt und vor allem für das, was es bietet, viel zu lange dauert. Aufgrund des wirklich schönen Materials für mich ein klassischer "Blender" von dem ich nur abraten kann.
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Ich habe das Spiel in Essen zu viert getestet, da mir Aufmachung und Thema sehr gut gefallen haben.
Alle vier waren der Meinung, dass es sich nicht lohnt und vor allem für das, was es bietet, viel zu lange dauert. Aufgrund des wirklich schönen Materials für mich ein klassischer "Blender" von dem ich nur abraten kann.
Da muss ich mal gegensteuern.
Ich gebe dir recht, es ist eigentlich, von den Aktionen her, ein simples Spiel das nicht viel macht (vllt will es das auch garnicht). Der Preis damals empfand ich zu hoch. Bei 30€ würde ich mitgehen wenn es dann draußen ist und reduziert wird.
Ich denke aber man übersieht hier einen Underdog (um so erfreulicher dass die Spieleschmiede das Potential erkennt).
Im Grunde ist das Spiel einfach nur ein Bewegen von Figuren und Sammeln von Kräutern für Siegpunkte-Vorraussetzungen.
Es nutzt auch keine überkomplexen Mechanismen um an sein Ziel zu kommen, gibt aber mit jedem Zug eine neue Situation vor.
Ich finde es ist auf höheren Leveln ein harte Nuss, aber beim Einstieg doch recht zugänglich. Ein Getaway-Game für die Anspruchsvollen Knobler.
Dass das Spiel so lange dauert, liegt an den Spielern die immer alles optimieren wollen.
Ich habe das Spiel mit meiner Frau (sie mag überhaupt keine komplexen, schweren oder knobligen langen Spiele) und es dauerte mit Erklärung maximal eine Stunde (ich denke sogar weniger) weil sie einfach gespielt hat.
Wo hier geblendet wird verstehe ich keineswegs?
Man sollte lieber froh sein das es noch Spiele gibt die den alten einfachen Weg gehen mit Pappmarkern als Aufsteller und das die Gestaltung auch wenn sie recht simpel ist, thematisch zusammenpasst.
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