13.05.-19.05.2019

  • #Viticulture Essential Edition

    Mal schauen, ob es sich mit dem großen Spiel noch etwas bessert. Dennoch ist das Spiel einfach schön zu spielen. 9/10 Punkten für uns.

    Es gibt zwar Leute, die das anders sehen, aber sei versichert:


    Viticulture ist für mich: Grundspiel plus Tuscany, jeweils als Essential Edition (*). Das ist im Vergleich zum einfachen Grundspiel zumindest aus meiner Sicht schlicht ein Quantensprung.

    Ich würde noch die Rheingau-Besucher dazunehmen, weil das den Fokus von "Ich will schnell viele Punkte" deutlich mehr auf den Aspekt Weinbau verlagert, wodurch das Spiel noch thematischer wird. Wenn man die spielstrategischen Möglichkeiten des großen Spielplans wirklich verinnerlicht und nicht imho irrig als nur ein wenig mehr von allem betrachtet, ist das ein richtig tolles Spiel.


    (*) Na ja, eines der beiden großen Module aus der dritten Ebene des ursprünglichen Tuscany dürfte es für mich auch noch sein. Obstbau oder Käse als weitere große Spieloptionen sind aus meiner Sicht schon richtig gut, das ist aber nichts für Leute, die schon von den Möglichkeiten der Vorderseite des großen Spielplans überfordert sind, denen man also dessen Rückseite gar nicht erst zumuten kann. (Und Obstbau oder Käse nimmt man ja nur hinzu, wenn man auch die Rückseite des großen Spielplans bespielt.)

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

    Einmal editiert, zuletzt von Ernst Juergen Ridder ()

  • Ernst Juergen Ridder Wir werden in der nächsten Partie, da das Grundspiel nun mehr als sitzt, alle Erweiterungen aus Tuscany mit reinnehmen. Soll heißen: Großen Spielplan, neue Arbeiter und Gebäude. Die Rheingau-Besucher kommen dann auch zum ersten Mal dran.


    Eine Frage noch zu den Regeln: Die Glastropfen/Cabochons sind theoretisch unendlich, oder?

  • #Brass Lancashire/Birmingham Deluxe vs Retail


    Die "Iron Clays" Chips sind natürlich sehr schön, aber die kann man auch separat kaufen, z.B. in der demnächst startenden neuen Kampagne von Roxley. Der Mehrwert der anderen Deluxe-Komponenten ist ehrlich gesagt überschaubar. Vorhanden, das ja, aber wirklich nicht weltbewegend.


    Insbesondere für Personen, die Lancashire und Birmingham haben möchten, kann ich ohne Bedenken Retailkauf empfehlen. Als "Deluxe-Doppelpacker" (so wie ich) fragt man sich nämlich manchmal, ob es wirklich notwendig ist, dass man zwei große Schachteln im Regal hat, in denen jeweils die gleiche große, schwere und dabei nicht mal volle Chip-Box drin ist (standardmäßig 72 von 100 Plätzen gefüllt). Stattdessen einmal 100er-Chipbox außerhalb der Schachtel, verwendbar für alles Mögliche auch jenseits von Brass, wäre praktischer.



    (Die oben skizzierte Lösung habe ich im Einsatz. Ich hatte damals noch 200 zusätzlich Iron Clays im Pledge Manager mitbestellt. Die eine 100er-Box diente erstmal zum Auffüllen der beiden Brass-Boxen auf je 100 Chips und dann blieb noch eine allgemein verwendbare 100er-Box übrig. Zusätzlich zu den 100er-Boxen in den beiden Brass Deluxe Schachteln drin. Definitiv Overkill. Aber einen guten Grund, meine Deluxe-Boxen zu verkaufen und durch Retail zu ersetzen, gibt es auch nicht. Also bleibt's so, wie es ist: je 100 Chips in beiden Box und einmal draußen, dazu eine halbvolle Box im Schrank, die eventuell mit weiteren Wertigkeiten in der nächsten Chip-Kampagne aufgefüllt wird, wenn der Preis okay ist.)

  • Be seeing you,
    Matthias Nagy

    Das hier ist mein Privat-Account. Alle hier geäußerten Meinungen sind nur meine privaten Meinungen und geben nicht die Meinung von Deep Print Games oder Frosted Games wieder.

  • Ernst Juergen Ridder Wir werden in der nächsten Partie, da das Grundspiel nun mehr als sitzt, alle Erweiterungen aus Tuscany mit reinnehmen. Soll heißen: Großen Spielplan, neue Arbeiter und Gebäude. Die Rheingau-Besucher kommen dann auch zum ersten Mal dran.


    Eine Frage noch zu den Regeln: Die Glastropfen/Cabochons sind theoretisch unendlich, oder?

    Ja. Es gibt ja auch spielmechanisch keinen Grund für eine mengenmäßige Begrenzung.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • Heute gab es mit dem Tabletopkumpel mangels ausgiebiger Zeit:


    #BloodbowlTeammanager


    Inklusive beider Erweiterungen aber ohne einige der optionalen Regeln (Keine Stadien, keine Zauberbälle und ohne den Schiri). Gespielt haben seine Dunkelelfen gegen meine Untoten...Beides Teams aus den Erweiterungen. Ähnlich stark/schnell und mit der neuen „Bodenfähigkeit-Regel“, die noch mal für unterschiedliche Strategien sorgt. Meine Untoten hatten dazu Regeneration und konnten optional wieder aufstehen.


    Mein Kumpel war aber irgendwie nicht mehr ganz spielfest und aufgrund einiger derber Patzer gab es mit 56 zu 24 auch ne derbe Klatsche :D Aber egal: Fanden es beide mal wieder super. Hatte die zweite Erweiterung wg. Paketkauf doppelt - Hat der Kumpel liebend gerne mitgenommen. Wer die noch nicht hat: Zugreifen...im Gegensatz zur ersten Erweiterung gibts die ja NOCH halbwegs günstig bei Ebay.


    Fazit:

    Hat mal wieder richtig viel Spaß gemacht und ist neben Rune Age auch mein Lieblings-Kartenspiel. Die neuen Teams sind spitze und auch sonst haben die Erweiterungen viel interessantes Zeug zu bieten....Aber Dinge wie die Zauberbälle etc. bringen dabei natürlich auch noch mehr Zufall rein.


    Ich liebe diese kleinen FFG Kartons einfach. Rune Age / Ältere Zeichen und halt BBTM sind tolle/ etwas leichtere Spiele als die dicken, alten FFG Brocken, die sich auch mal zwischendurch spielen lassen - Kommt viel zu selten auf den Tisch und hat mal wieder gezeigt, dass für mich eigentlich die Brettspielzeit stehen bleiben könnte und ich mit meinen alten Spielen einfach lange Zeit ausgesorgt hätte. Wird nie gehen müssen: Optik/Spieldauer/Abwechslung/Artwork/Spielflow - Alles top :)

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

    Einmal editiert, zuletzt von Harry2017 ()

  • #UnderwaterCities


    2 Partien wieder gespielt. Die erste eher eine langweilige Tangstrategie gespielt. Hab leider dann knapp die Endwertungsmetropole nicht erreicht. Trotzdem locker mit 121-90 gewonnen.


    In der zweiten Partie probierte ich es mal etwas aggressiver und destruktiver. Als absehbar war das meine Frau auf Entsalzungsanlagen ging wegen dem ausliegenden Endwertungskarten, schnappte ich diese ihr vor der Nase weg. Sorgte zwar für einigen Unmut, aber warf meine Frau deutlich zurück. Im Verlauf der Partie schnappte ich ihr dann noch weitere für sie interessante Endwertungskarten weg und gewann letztlich knapp mit 95-93. Dadurch das ich anfangs nicht selbst auf eine bestimmte Strategie ging sondern eher reagierte und mich dann an den erworbenen Endwertungskarten orientierte, war meine Punktzahl insgesamt leider auch eher enttäuschend.




    #Neom


    Wieder 3mal auf dem Tisch gehabt. Insgesamt die 16te Partie.


    Ich konzentrierte mich wieder eher auf den Bau einer großen Wohnsiedlung, da ich damit bisher den besten Punkteschnitt gemacht habe. Gelang mir in meinen ersten beiden Partien auch gut. Zwar konnte ich mit 131 Punkten nicht meinen Rekord mit 143 Punkten knacken, war aber trotzdem ein sehr gutes Ergebnis.


    In der letzten Partie wollte ich dann eher auf Geld gehen, die Ankergebäude passten zwar, eines davon konnte ich aber nicht gewinnbringend einsetzen und generierte mir nur magere 2 Punkte. Die Partie verlor ich dann mit 114-127.


    Mein liebstes Ankergebäude ist mit Abstand das Penthouse. Es bringt sichere 4,5 Punkte, die mit umliegenden Geschäften noch gesteigert werden können. Gleichzeitig kann es aber auch verwendet werden um seine Wohnsiedlung zu vergrößern oder als Verbindungsstück zwischen zwei Wohnhäusern, da oftmals ja nicht die passenden Straßen kommen. Mit dem Penthouse hat man da immer einen "Joker" in der Hinterhand.


    Udo Bartsch hat in seiner Rezension ja die Ankergebäude etwas kritisiert. Es stimmt das die Symbolik bei vielen Gebäuden ohne nachschlagen nicht zu verstehen ist. Besonders nicht in der Erstpartie. Im Spiel zu zweit stört das glücklicherweise nicht, da die Gebäude offen liegen und schnell gemeinsam durchgegangen werden können.


    Für mich sind die Ankergebäude aber das Salz in der Suppe, die aus einem guten Spiel ein sehr gutes machen. Ohne die Ankergebäude wäre der Wiederspielreiz längst nicht so hoch wie er ist. In unserer 15ten Partie tauchte sogar wieder eines auf welches uns noch komplett unbekannt war. Einfach super das Spiel!


  • und gewann letztlich knapp mit 95-93. Dadurch das ich anfangs nicht selbst auf eine bestimmte Strategie ging sondern eher reagierte und mich dann an den erworbenen Endwertungskarten orientierte, war meine Punktzahl insgesamt leider auch eher enttäuschend.

    Das ist für Underwater Cities eine ordentliche Punktzahl. Wenn 2 Spieler auf einem Niveau spielen, dann ist das nicht ungewöhnlich. (Deutlich) Höhere Punktzahlen sind oft nur möglich, wenn andere Spieler pennen.

  • Auch bei uns gab es #UnderwaterCities zu dritt. Eigentlich wollte ich mal mit den B-Seiten der Boards spielen, aber dem Neuling in der Runde zuliebe verzichteten wir darauf. Grobe strategische Ausrichtung war der Mix von Tang und Entsalzern, dazu die passenden Endwertungskarten sowie lila Städte. Drei äußerst effiziente zusätzliche Karten für Wertungen brachten eine ergiebige Warenausbeute, so das man diese nicht erst über Aktionen holen muss und Flexibilität bringt bei der Aktionswahl. Hat alles soweit gut funktioniert, so das am Ende 100 Punkte den 1. Platz brachten.

    Von der Spielzeit kristallisiert sich ein "ca. 1 Std. pro Spieler" raus, und darf gern öfter auf den Tisch.

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • und gewann letztlich knapp mit 95-93. Dadurch das ich anfangs nicht selbst auf eine bestimmte Strategie ging sondern eher reagierte und mich dann an den erworbenen Endwertungskarten orientierte, war meine Punktzahl insgesamt leider auch eher enttäuschend.

    Das ist für Underwater Cities eine ordentliche Punktzahl. Wenn 2 Spieler auf einem Niveau spielen, dann ist das nicht ungewöhnlich. (Deutlich) Höhere Punktzahlen sind oft nur möglich, wenn andere Spieler pennen.

    Also ich halte das auch eher für ein niedriges Ergebnis. Bei uns punkteten in den letzten 2er Partien immer beide deutlich über 100, meist zwischen 110 und 125.

    Meine Top 15 (via pubmeeple gerankt):

    Terra Mystica - Gaia Project - Ein Fest für Odin - Arche Nova - Underwater Cities - Great Western Trail - Clans of Caledonia - Scythe - Wasserkraft/Barrage - Orleans (inkl. Handelserweiterung) - Oranienburger Kanal - Agricola - The Gallerist - Heaven & Ale - Food Chain Magnate

  • Was genau versteht man unter der Tangstrategie?

    Voll auf die doppelte grüne Produktion gehen um 3x Tang und 3 Punkte zu bekommen. Ist die einzige Produktion (neben den lila Städten und aufgebohrten Tunneln), die Siegpunkte direkt erzeugt. Dazu idealerweise die passenden Karten...

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Was genau versteht man unter der Tangstrategie?

    domi123

    Geht darum möglichst viele der grünen Gebäude die Tang produzieren zu bauen und upzugraden. 2 Stück in einer Stadt geben dann ja gut Siegpunkte in der Produktion. Wenn man dann noch passende Spezialkarten hat ist das Recht einfach zu spielen und punktemäßig ganz gut.

  • Ich schreibe jetzt einfach mal alles, was ich so die letzten Wochen/Monate gespielt habe. Ich habe gerade mal Zeit. Jeder weiter unten das Spiel in der Liste ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass ich mich an etwas falsch erinnere.^^


    Ligretto

    ist ein Klassiker, den ich sehr spät kennengelernt habe. Ich mag die Hektik, aber leider funktioniert das Spiel zu zweit eher nicht und mir ist auch der Glücksanteil zu hoch. In fast jeder Runde warteten alle um eine bestimmte Karte ablegen zu können. Dem Spieler dem das als erstes gelang konnte dann oft den restlichen Stapel flott runterspielen. Irgendwie unbefriedigend.


    Frantic Frankfurt

    ist ein ähnlich gelagertes Ablegespiel, dass mit aber wesentlich besser gefällt. Es gibt so viele Ablagestapel wie Spieler und zwei Ablegeregeln

    - gleiche Kartenfarbe: ungerade auf gerade

    - unterschiedlich Kartenfarbe: höhere auf niedrigere Karten

    Mit diesen zwei Regeln haben schon einige Problem, die sich sonst durch ganz andere Kracher mühelos bewegen. Mir gefällt es.


    Assel Schlammassel

    Durch Klatschen und Auf-den-Tisch-Schlagen übermitteln wir eine Tierart und deren Anzahl. Der Kniff ist das man das klatschen und Hauen beliebig mischen darf.

    Großer Spaß, aber eher für die Kleinen.


    Just One

    Tolles kooperatives Spiel, das mit jedem Mitspieler noch ein bisschen mehr Spaß macht. Wir hatten Kinder von der 2. bis zur 4.Klasse in der Runde und das hat gut funktioniert auch wenn man den ein oder anderen Begriff überspringen muss.


    Auf den Spuren von Marco Polo

    diesmal mit Venedig-Erweiterung. Ich habe mit Papst Gregor die untere Route genommen und konnte damit schöne Rundenboni zusätzlich zu denen in Venedig einsacken sowie alle meine Reiseziele abfahren. Leider war ich trotzdem der Letzte in Peking und bin dann dort auch gleich durchmarschiert. Ich weiß nicht, was ich falsch gemacht habe - wahrscheinlich einfach zu wenige Aufträge erledigt. Am Ende zog dann Pietro an mir vorbei. Es hat sich wieder gezeigt, dass man durch Venedig und die Gefährten weniger in Geldnot steckt und das Reisen leichter fällt. Das Spiel fühlt sich anders, aber trotzdem richtig an. Einem Mitspieler fehlte der Mangelaspekt, mir nicht. Ich würde nicht immer mit der Erweiterung spielen, aber gern als Abwechslung.

    117 Pietro, 114 Gregorio, 110 Gunj, 93 Nicoloa


    Die verbotene Insel

    eine Runde mit 3 Kindern (8 bis 10) auf der Vulkaninsel. Das sah schon manchmal gefährlich aus, aber mit gut genutzten Fähigkeiten und ein paar Sandsäcken war der Spiel zu meistern.


    Western Legends

    Western ist eigentlich genau mein Ding, das Spiel leider nicht so. Wir haben es zu fünft alle zum ersten Mal gespielt. Die Freiheit im Spiel klingt schon gut, allerdings kristallisierten sich schnell gute Strategien heraus. Jesse James kassierte jede Runde Punkte für seinen gesucht-Status, hatte Glück beim Erz graben und beendete das Spiel mit zwei flotten Duellen (wenn ich mich recht erinnere). Der Spieler meinte auch: "Ja Glück gehabt. So richtig viel habe ich ja nicht gemacht". Das Problem war wohl auch, dass die anderen Spieler auf die verlockende dunkle Seite marschiert sind und ich allein, die nicht alle ins Gefängnis stecken konnte. Gefallen hat es eigentlich keinem. Die Erklärung war gefühlt länger als das Spiel. Die Aktionen sind nicht wahnsinnig interessant und scheinen ebenso wie die Fähigkeiten nicht sonderlich ausgewogen.

    Da saßen eindeutig zu viele Eurospieler am Tisch. Ich vermute man muss das einfach lockerer spielen. Ich aber nicht mehr.


    Hellboy

    10 mal gespielt und bis auf ein Spiel immer Spaß gehabt. Ich glaube da schreibe ich mal später etwas ausführlicher drüber.

    Das eine Spiel war mit jemanden, der es sich mal ansehen wollte, aber eigentlich nichts mit Crawlern anfangen kann. Da ihm auch die Muße fehlte sich mal die Fähigkeiten seines Charakters durchzulesen, hab ich fast allein gespielt. So wird das einfach nichts und macht mir dann auch keinen Spaß.


    Smallworld Realms

    "Go East" mit 6 Spielern. Da ist echt was los. Da aufgebaute Spielareal ist recht groß und lang gezogen (Nord-Süd). Alle Völker wollen von West nach Ost um Bonuspunkte zu kassieren. Mit so vielen Leuten habe ich Small World noch nie gespielt. Das funktioniert durch die kurze Züge dennoch tadellos und ist echt spaßig. Das Szenario ist interessant, aber durch den Aufbau und die "vorgegebene" Bewegungsrichtung ist man noch mehr als sonst mit seinen Nachbarn beschäftigt. Das heißt auch man kann den Führenden selten direkt beeinflussen, da muss man schon die Mitspieler ein wenig bequatschen. ;)

    Völker-Highlight: verfluchte weiße Frauen mit genau zwei(!) Chips. Die wollte irgendwie keiner.:lachwein:

    Gern wieder.


    Mysterium

    Klingt gut, machte aber zumindest mir keinen Spaß. Karten nur mit anderen Karten zu "erklären" ist einfach zu einschränkend. Da funktioniert Dixit mit seiner Freiheit wenigsten etwas selbst bestimmen zu können wesentlich besser.

    Das muss ich nicht nochmal haben.


    Spirit Island

    Ich bin "solchen" kooperativen Spielen eher abgeneigt, aber das hat mir tatsächlich Spaß gemacht. Die verschiedenen Fähigkeiten der Geister sind interessant. Das Deck auszubauen und die Eindringlinge abzuwehren fühlt sich gut an. Die Komplexität stimmt hier.

    Merkwürdig fand ich das Fehlen von thematischen Beschreibungen. Es gibt z.B. die Rundenereignisskarten: Da steht so was wie "Entferne zwei Siedlermarken für jede eigene Marke im Sumpf" oder so. Auf jeden Fall steht da nicht wie "Wütender Sumpf: Selbst der Sumpf schlägt sich auf die Seite der Geister und zieht die schreienden Siedler in ein nasses Grab."

    Richtig Flair ist da nicht rüber gekommen; das war alles irgendwie abstrakt.


    Lancaster

    Ich habe das von mir wenig gemochte blinde Bieten und gegenseitiges Stänkern erwartet, wurde aber mit einem tollen Spiel überrascht. Selbst Rezensionen und Regeln verraten einem also nicht immer wie ein Spiel tatsächlich ist.

    Sehr schön.


    Flügelschlag

    Ich glaube das könnte ein gutes Familienspiel sein. Mir war das an dem Tag einfach etwas zu wenig Fleisch. Vor allem waren die Karteneffekte wahnsinnig unspektakulär. Hier ein bisschen mehr oder da ein paar Punkte. Das wars. Am interessantesten ist noch der Vogel, der die Reihen wechseln kann. Da lohnt sich auch mal das Weiterdenken. Unschön fanden einige am Tisch, dass sich manchmal unattraktive Vögel in der Mitte niedergelassen haben. Die verschwanden dann ewig nicht, weil die wirklich keiner wollte.

    Mich hat das Grundprinzip sehr an Origami erinnert. Das hatte letztes Jahr kaum einen interessiert. Das ist aber wesentlich weniger aufgeblasen und reicht mir völlig.


    Glen More

    Klein, elegant und mit interessanten Mechanismen. Ich bin mir allerdings nicht sicher wie sehr es mit gefällt, dass ein Spieler das Spiel oft leicht beenden kann. Das ist gerade für Erstspieler schwer zu erkennen. Auch ist der Würfel als Ersatzspieler eher schlecht, da man ihn nun wirklich nicht einschätzen kann.

    Immer gern wieder.


    Viticulture mit Erweiterungen

    Schön thematisch, aber da steckt mir zu viel Zufall über das Kartenziehen drin. Mein rechter Nachbar und Spielbesitzer hat nur roten Wein und Aufträge für weißen Wein gezogen. Das ganze Spiel durch. Ich hatte am Ende die genau passenden Figurenkarten und konnte meinen Wein sehr gut in Punkte verwandeln (roten als weißen verkaufen oder sowas in der Art) und damit den Sieg erringen. Die Fähigkeiten der Extrafiguren bringen Pfiff ins Spiel (erinnern an Charterstone), aber die Minilandkarte fühlt sich nur drangetackert an. Da das mein erstes Spiel war kann ich über den generellen Einfluss wenig sagen.

    Irgendwie spricht mich das Material nicht so an. Die Menschen sehen alle aus, als wären da Kickstarter-Unterstützer verewigt worden. Die Weinkarten liegen so halb wackelig auf dem Brett. Das Pappgeld ist unfassbar simpel und damit hässliche. Die kleinen Holzermarker für die Ausbauten scheinen machen auch wenig Sinn (im Gegensatz zu Scythe zum Beispiel).

    Ich würde das jeder Zeit mitspielen, aber wie bei eigentlich jedem Stonemaier-Spiel trifft das leider nicht mein Herz.

    Einmal editiert, zuletzt von jorl ()

  • Unschön fanden einige am Tisch, dass sich manchmal unattraktive Vögel in der Mitte niedergelassen haben. Die verschwanden dann ewig nicht, weil die wirklich keiner wollte.

    Die Vögel auf der Tränke werden nach jeder Runde abgeräumt, daher es können keine unattraktiven Vögel mehrere Runden liegenbleiben. Bei

    Viticulture hatte ich damals in meiner Erstpartie das selbe Pech wie dein Mitspieler, hat mir das Spiel damals verleidet.

  • Flügelschlag

    Unschön fanden einige am Tisch, dass sich manchmal unattraktive Vögel in der Mitte niedergelassen haben. Die verschwanden dann ewig nicht, weil die wirklich keiner wollte.

    Meinst du die drei offen zur Auswahl stehenden Karten? Die werden doch am Ende jeder Runde komplett ausgetauscht, bleiben da nicht "ewig" liegen.

  • #Viticultre

    Schön thematisch, aber da steckt mir zu viel Zufall über das Kartenziehen drin. Mein rechter Nachbar und Spielbesitzer hat nur roten Wein und Aufträge für weißen Wein gezogen. Das ganze Spiel durch. Ich hatte am Ende die genau passenden Figurenkarten und konnte meinen Wein sehr gut in Punkte verwandeln (roten als weißen verkaufen oder sowas in der Art) und damit den Sieg erringen.

    Dann änder(t) es einfach. Das Problem haben einige Leute mit dem Spiel und Abhilfe liegt auf der Hand …

    #Viticulture zu viert --einmal. Wir hatten es eigentlich in guter Erinnering, aber während des Spiels sind uns die Zufälligkeiten der Anbausorten, der Aufträge und der Wirkung der Sommer- und Winterbesucher etwas im Hals steckengeblieben. Soviel Zufälligkeiten bei einem Spiel das ca. 100 Minuten dauert, war uns allen einfach zuviel. Wenn man Pech hat, dann paßt einfach nichts zusammen ( man bekommt keinen Rotwein und hat teuere Auträge, die unbedingt Rotwein brauchen,...)

    Wenn euch das Spiel grundsätzlich gefällt, spricht wenig gegen Hausregeln, um die Glückslastigkeit zu dämpfen. Ich halte zwar grundsätzlich sehr wenig von Hausregeln, Viticulture ist allerdings eine der ganz seltenen Ausnahmen:

    „Bisher“ weil ich Viticulture nicht mehr nach den Standardregeln spielen mag. Zukünftig werden wir es mit „beim Ziehen von Reben wird +1 gezogen und eine abgeworfen“ probieren, um diesen Glücksfaktor (besser: diese Frustrationsquelle) ein wenig zu entschärfen.

    Ähnliches könnte man auch für die anderen Stapel vornehmen, sofern man es für nötig hält und kein Problem mit dem zusätzlichen Overhead hat. Bei den Reben könnte man natürlich auch wesentlich krasser verfahren und z. B. zwei Stapel (rot, weiß) bilden und die restlichen Reben in diese mischen.

  • Also ich halte das auch eher für ein niedriges Ergebnis. Bei uns punkteten in den letzten 2er Partien immer beide deutlich über 100, meist zwischen 110 und 125.

    Habe bisher das Gefühl, dass bei mehr Spielern die Punkte eher sinken... Täuscht das?

    Bei mir war nur die Erstpartie zu dritt, von daher kein Maßstab. Aber kann schon sein, alleine schon weil man Regierungsaufträge und Spezialistenkarten ja mit mehr Mitspielern teilen muss.

    Meine Top 15 (via pubmeeple gerankt):

    Terra Mystica - Gaia Project - Ein Fest für Odin - Arche Nova - Underwater Cities - Great Western Trail - Clans of Caledonia - Scythe - Wasserkraft/Barrage - Orleans (inkl. Handelserweiterung) - Oranienburger Kanal - Agricola - The Gallerist - Heaven & Ale - Food Chain Magnate

  • #Viticultre

    Schön thematisch, aber da steckt mir zu viel Zufall über das Kartenziehen drin. Mein rechter Nachbar und Spielbesitzer hat nur roten Wein und Aufträge für weißen Wein gezogen. Das ganze Spiel durch. Ich hatte am Ende die genau passenden Figurenkarten und konnte meinen Wein sehr gut in Punkte verwandeln (roten als weißen verkaufen oder sowas in der Art) und damit den Sieg erringen.

    Dann änder(t) es einfach. Das Problem haben einige Leute mit dem Spiel und Abhilfe liegt auf der Hand …

    Wenn euch das Spiel grundsätzlich gefällt, spricht wenig gegen Hausregeln, um die Glückslastigkeit zu dämpfen. Ich halte zwar grundsätzlich sehr wenig von Hausregeln, Viticulture ist allerdings eine der ganz seltenen Ausnahmen:

    Ähnliches könnte man auch für die anderen Stapel vornehmen, sofern man es für nötig hält und kein Problem mit dem zusätzlichen Overhead hat. Bei den Reben könnte man natürlich auch wesentlich krasser verfahren und z. B. zwei Stapel (rot, weiß) bilden und die restlichen Reben in diese mischen.

    Tuscany EE bietet ja auch noch Möglichkeiten, den Glücksfaktor zu reduzieren, zum Beispiel die Möglichkeit, 2 Karten abzuwerfen und dafür neue zu ziehen. Danke sollten solche Situationen eigentlich nicht mehr vorkommen

  • Einem Mitspieler fehlte der Mangelaspekt, mir nicht. Ich würde nicht immer mit der Erweiterung spielen, aber gern als Abwechslung.

    ob Mangel, insbesondere an Geld herrscht ist nicht per se eine Frage der Venedig-Erweiterung, sondern vielmehr eine Frage welche Einkommensboni für die kleinen Städte im Spiel, sowie an der Stadtkartenauslage. Wenn beide Geldeinkommen nicht im Spiel sind dann kann das richtig eklig werden.


    #AufDenSpurenVonMarcoPolo

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • #Viticultre

    Dann änder(t) es einfach. Das Problem haben einige Leute mit dem Spiel und Abhilfe liegt auf der Hand …

    ich spiele so Euro Games meistens nur auf öffentlichen Treffs, da sind Hausregeln keine Option. Meistens habe ich aber die Wahl bei welchen Eurogame ich mitspiele. Ich habe normalerweise keine Probleme mit Glücksanteilen in Spielen aber bei Viticultre stört es mich extrem weil keine Alternative angeboten wird. (im Grundspiel)

  • Legends Untold

    solo; 3 Charaktere


    In zwei Partien habe ich das erste Szenario der Kampagne (Weeping Caves) zweimal gespielt.

    Einmal verloren, einmal im letzten Moment gewonnen.

    Das spricht für einen passenden Schwierigkeitsgrad.


    Allerdings ist der Glücksanteil enorm.

    Das ganze Spiel besteht aus Würfelproben, bei denen 3W6 geworfen werden und bestimmte Zahlen erreicht werden müssen.

    Es sind Tests wie in einem klassischen Rollenspiel.

    Der Held hat Attribute und fügt den jeweiligen Tests dann meist 1-3 Punkte hinzu.


    Die Story ist erfrischend anders, aber für meinen Geschmack im Spiel selbst dürftig.

    Ein Volk von Bauern wird von einer Elfenrasse von ihrem Land verjagt und flieht auf der Suche nach einer neuen Heimat.

    Die "Helden" sind Bauern, Handwerker, usw.

    Sie sind ausgerüstet mit einfachen Gegenständen und finden im Laufe des Spieles auch nichts überragendes.

    Sie entwickeln sich, aber langsam.

    Zusätzlich hat man Talente, die man einsetzt, um Proben zu manipulieren.

    Diese Talente dienen auch als Lebenspunkte.


    Was mir gut gefällt, ist das Kampfsystem, weil es ungewöhnlich ist.

    Auch die Map, über die man zieht, gefällt mir gut.

    Leider fühlt sich das Spiel nach einer einzigen Würfelorgie an.

    Man zieht eine Karte nach der anderen und versucht Tests zu bestehen.

    Die verschiedenen Decks haben nicht viel Abwechslung.

    Ich habe in den zwei Partien schon sehr viele der Karten gesehen.


    Es macht bisher Spaß, aber die Motivation, weiterzuspielen, bewegt sich auf einem schmalen Pfad.

    Ich hoffe, dass das Level Up und das nächste Szenario die Motivation steigern.

    Ich bin noch sehr unschlüssig was das Spiel angeht.


    Zudem habe ich mir im KS direkt beide Grundsets zugelegt.

    So wie ich es verstehe, kann man die nicht einfach mischen.

    Finde ich nicht so gut, was die Abwechslung angeht.



    Marvel Legendary

    solo; zweihändig


    Die Ant-Man-Erweiterung kam an.

    Direkt zwei Partien gespielt, um alles kennenzulernen.

    Das Spiel wird nie langweilig. Natürlich auch den massig Erweiterungen geschuldet.

    Leider empfand ich die Partien als viel zu leicht. Die beiden Masterminds und zwei der Schemes hatten keine Herausforderung auf Lager.

    Die Helden sind cool und vor allem Size-Changing bekommt einen zentralen Platz hier.


    Die Venom-Erweiterung liegt in den Startlöschern.

    2 Mal editiert, zuletzt von openMfly ()

  • jorl #SpiritIsland

    Zitat

    (...) Merkwürdig fand ich das Fehlen von thematischen Beschreibungen. (...)

    Habt Ihr die deutsche Version gespielt?

    Im englischen ergeben der Titel der Karte und die Illustration oft schon eine ganze Geschichten. Ich halte die dadurch erzeugte Stimmung für eine Stärke des Spiels.

    UpLive [bgg for trade] - einfach anschreiben, wenn Dich davon was interessiert!

  • Gestern Abend konnte ich endlich persönliche Bekanntschaft machen und sogar erste, vorsichtige Freundschaftsbande schließen mit einem Spiel, das ich schon lange einmal kennenlernen wollte. Machen wir mal ein kleines Rätsel draus, vielleicht so grob im angestaubten Stil von "Wer bin ich?". Zu gewinnen gibt es natürlich einen phänomenalen, ja sensationellen, vollkommen substanz- und wertlosen Preis in Form eines echten, rein imaginären Likes!


    "So, jetzt hallo zusammen. Ich bin ein typischer Vertreter meines Schöpfers, oder war es zumindest vor ein paar Jahren. Mein Cousin ist etwa zwei Jahre älter als ich und sieht mir erst einmal sehr ähnlich. Ich bin aber interessanter als er und auch insgesamt doch ziemlich anders. Meine grafische Gestaltung ist total schnuckelig. Ich erscheine auf den ersten Blick undurchschaubar, fast wie geistig verwirrt, bin aber doch völlig klar im Kopf. Meine Regeln kann man sich nur schwer selbst erarbeiten, aber zumindest liest man mein Regelheft gerne und man versteht mich normalerweise schnell, wenn ich von Dritten vorgestellt werde. Die Leute sagen, ich hätte extra viel Humor und sei sehr friedfertig, aber das liegt vielen von uns Denkertypen, Personalmanagerm und Selbstoptimierern in der Natur. Ich bin sicher kein Rabauke. Besonders spannend bin ich darum selbstverständlich nicht, bin eher ein Langeweiler. Spektakulär und laut sind andere. Ich bin eigentlich auch nichts besonderes, wenn wir mal ehrlich sind. Thema und Mechanismen sind bei mir auf aber höchst überzeugende Weise kombiniert, das kann ich mit Fug und Recht behaupten!


    Ich erwecke manchmal den Einruck, dass ich sehr steuerbar sei, aber möglicherweise ist das eine Illusion und hat man mich als Spieler längst nicht so gut unter Kontrolle, wie es den Anschein hat. Wer mich gewinnen will, der braucht im richtigen Moment schon ein bisschen Kartenglück, oder zumindest kein Pech. Mehr als 150 Siegpunkte kann ich übrigens an keinen Spieler vergeben, dazu reicht die Skala nicht aus. Vier geübte Spieler könnten mich wahrscheinlich in gut 90 Minuten durchziehen, aber drei Spieler, darunter zwei Neulinge, brauchten dafür neulich gut das doppelte. Und: Ich bin eines der wenigen Spiele mit einem originalen Killerkaninchen (c)Monty Python, wenn nicht sogar das einzige."

    Soziale Medien fügen Ihnen und den Menschen in Ihrer Umgebung erheblichen Schaden zu.

  • Hier gab es zwei Runden #UnderwaterCities welches sich neu ins Regal quetschte.


    In der ersten Partie direkt mal n Kardinalsfehler zu Beginn... nette Karte 1credit für 2 weitere Karten... bei 3 Karten auf der Hand dachte ich mir... joa... bei den Spielen braucht man v.a. Kartendurchsatz um gute Kombis zu haben.

    Den 2.credit dann mittig der Runde auf die Aktionskopierfunktion gesetzt. Ich hatte das Board wo oben rechts die teure Stadt 3xprod abwirft. Klingt gut , da will ich hin.

    Nach meinem 2.credit, einer gebauten Kuppel und einer weiteren und einem Labor ging mir auf... oh... das Teil muss verbunden sein um zu produzieren. Wo ist mein Geld... Die Aktionen um das zusammenzubekommen „kosteten“ mich die erste Runde wo ich es dann nicht schaffte die violette Kuppel zu plazieren, schon mal 6Punkte weniger. Den guten Spielern rannte ich gefühlt die ganze Partie hinterher, die Dritte konnte ich am Ende nich knapp einholen. Sehr schön, wenn auch mit 80-*86*-99-108 wirklich mau. Von allen wenn ich die Punkte hier so sehe.

    Konnte aber meine beiden Endkarten mit jeweils 14pkt ganz gut ausreizen denk ich. Die Kuppelspielerin holte 30pkt mit diesen.

    Glaube am Anfang habe ich glatt 5-6Runden verloren plus die Aktionen selber. Lehrgeld.


    Die zweite Runde ebenfalls mit Ersties... da lief es vom Start weg deutlich besser. Auch erst mal n Blick in die Auslage geschmissen und dann eine Kombi aus Laboren plus BiomasseÜberhang Bonus als eigenes Ziel deklariert. Meine Metropole lobte Tunnelbau aus und mit am Ende 7Kuppeln und jeweils 12 aus den beiden Zielkarten und der Metropole und ein paar Tunneln standen dann schon 121 zu Buche, Vor 111 und 99. Zweite Spielerin hatte eine gute Kartenkombi erwischt mit der sie sich den Tunnelbau voll subventionierte und dafür auch noch Staatenbundschritte bekam.


    Unter Strich : Guter Kauf.


    #Pre-History

    Gottlob hab ich da kein Geld gelassen, muss aber nochmal drüber schlafen woran es gelegen hat dass es durchfiel.


    Zusatzeintrag

    Mann wie ich mich ärgere dass ich Brass Birmingham vercheckt habe, wenn ich das hier so lese... grummel grummel grummel.

    Und nun hat Fantasywelt den LT von voraus.Mai auf August verändert. Läuft :(

    Besucht uns auf unserer Seite unter "www.mister-x.de"

  • Unschön fanden einige am Tisch, dass sich manchmal unattraktive Vögel in der Mitte niedergelassen haben. Die verschwanden dann ewig nicht, weil die wirklich keiner wollte.

    Die Vögel auf der Tränke werden nach jeder Runde abgeräumt, daher es können keine unattraktiven Vögel mehrere Runden liegenbleiben. Bei

    Viticulture hatte ich damals in meiner Erstpartie das selbe Pech wie dein Mitspieler, hat mir das Spiel damals verleidet.

    Ich weiß nicht mehr ganz was eine Runde bei dem Spiel war. Das Spiel ist schon etwas her. Vielleicht war es auch so, dass keiner die neu ausgelegten Vögel wollte und die dann eben die ganze Runde liegen blieben. Nagelt mich da bitte nicht fest. Eine Auslage aus drei Karte ist jedenfalls ziemlich klein.

    Einmal editiert, zuletzt von jorl ()

  • Die Karten bei Viticulture sehen übrigens so aus, weil tatsächlich Backer verewigt wurden. ;)

    :lachwein:

    jorl: Bei solchen Ablagestapeln hätte ich auch keine Lust zu spielen ;)

    Das war nach dem Ende des Spiels. Da wurde schon ein wenig "aufgeräumt" ;) Während der Partie sah das nicht so aus.




    jorl #SpiritIsland

    Zitat

    (...) Merkwürdig fand ich das Fehlen von thematischen Beschreibungen. (...)

    Habt Ihr die deutsche Version gespielt?

    Im englischen ergeben der Titel der Karte und die Illustration oft schon eine ganze Geschichten. Ich halte die dadurch erzeugte Stimmung für eine Stärke des Spiels.

    Ich meine die folgenden. Da wäre auf jeden Fall mehr drin gewesen. Da ist (wie im Beispiel) manchmal viel Regeltext drauf, aber die Karten hätte man ja auch größer machen können.

    Die Geisterkarten punkten ja wenigstens mit schon Illustrationen. Da beschwere ich mich auch gar nicht.

    [Blockierte Grafik: https://cf.geekdo-images.com/i…_upscale()/pic3700979.png]


    Einem Mitspieler fehlte der Mangelaspekt, mir nicht. Ich würde nicht immer mit der Erweiterung spielen, aber gern als Abwechslung.

    ob Mangel, insbesondere an Geld herrscht ist nicht per se eine Frage der Venedig-Erweiterung, sondern vielmehr eine Frage welche Einkommensboni für die kleinen Städte im Spiel, sowie an der Stadtkartenauslage. Wenn beide Geldeinkommen nicht im Spiel sind dann kann das richtig eklig werden.


    #AufDenSpurenVonMarcoPolo

    Achtung es folgt eine Laienanalyse:

    Durch die Venedig-Erweiterung kommt man schneller an mehr Rundenboni und es gibt insgesamt mehr Felder zum Einsetzen (man spart also Geld, weil man nicht unbedingt so viel stapeln muss). Eine der unteren Rundenboni waren Kamele und ein Stadtbonus war ideal zum Geld generieren. Das muss natürlich nicht immer so sein, aber eine Tendenz ist da - zumindest sagt das mein Bauchgefühl. :)

    Tuscany EE bietet ja auch noch Möglichkeiten, den Glücksfaktor zu reduzieren, zum Beispiel die Möglichkeit, 2 Karten abzuwerfen und dafür neue zu ziehen. Danke sollten solche Situationen eigentlich nicht mehr vorkommen

    Das wurde auch genutzt. Allerdings verliert man eine Aktion um sein Kartenglück eventuell(!) auszugleichen. Eine Aktion, die man sonst für etwas sinnvolleres hätte verwenden können. Mein Geblubber klang vielleicht ein wenig zu negativ. Das ist ein schönes Spiel, das will ich gar nicht anzweifeln. In meine Top10 kommt es aber sicher nicht - was ja nun auch nicht schlimm ist.

  • Da stimme ich jorl zu - selbst wenn getauscht wurde, dann wird das auch nur 3x im Spiel gemacht. Ich kenne auch Partien, wo dann einfach lieber vom Stapel blind gezogen wurde...

    #Flügelschlag

    3x? Du spielst viel mehr Runden in dem Spiel. Die Karten werden automatisch Bach Rundenende getauscht. Natürlich kommt es vor das mir kein Vogel passt und man lieber blind zieht vom Stapel.

  • #Flügelschlag

    3x? Du spielst viel mehr Runden in dem Spiel. Die Karten werden automatisch Bach Rundenende getauscht. Natürlich kommt es vor das mir kein Vogel passt und man lieber blind zieht vom Stapel.

    Nein. Es wird abgeräumt, bevor der Startspieler wieder dran ist. Und es gibt 4 Runden, also genau 3x. Natürlich nur, wenn niemand einen oder mehrere Vögel aus der Auslage nehmen. Da wird dann nach dem Spieler aufgefüllt.

    Ach ja? Definier mir "normal"!