13.05.-19.05.2019

  • Da stimme ich jorl zu - selbst wenn getauscht wurde, dann wird das auch nur 3x im Spiel gemacht. Ich kenne auch Partien, wo dann einfach lieber vom Stapel blind gezogen wurde...

    #Flügelschlag

    3x? Du spielst viel mehr Runden in dem Spiel. Die Karten werden automatisch Bach Rundenende getauscht. Natürlich kommt es vor das mir kein Vogel passt und man lieber blind zieht vom Stapel.

    Es werden vier Runden gespielt, dann ist es durch. Tauscht ihr die Karten aus, wenn ihr einmal alle eine Aktion hattet? Also wenn der Startspieler wieder am Zug ist??


    Edit:

    Aus den Regeln:

    Zitat

    When players have placed all their available action cubes (1 cube per turn), the round is over. At round end:

    1. Remove all action cubes from your player mat.

    2. Score the end-of-round goal for the round you just completed.
    3. Discard all face-up bird cards on the bird tray and replenish them.

    4. Rotate the first player token clockwise to the next player.

  • 3x? Du spielst viel mehr Runden in dem Spiel. Die Karten werden automatisch Bach Rundenende getauscht. Natürlich kommt es vor das mir kein Vogel passt und man lieber blind zieht vom Stapel.

    Man spielt genau 4 Runden und nach jeder Runde wird die Auslage ausgetauscht, macht 3x, weil es nach der 4. Runde ja keinen Sinn mehr ergibt. :)

    #Flügelschlag


    edit: da waren gleich 2 schneller :saint:

  • Zwei Wochen Urlaub liegen hinter mir. Das allein ist schon mal gut. Fantastisch war, dass der TV nur 3 unscharfe schwedische Kanäle präsentieren konnte. Dann waren plötzlich Brettspiele am Abend ganz hoch im Kurs. Dumm nur, dass ich dass nicht vorher gewusst habe... So sah dann komprimiert der Urlaub aus: #DieBurgenVonBurgund (B), #DoppeltSoClever (D), #Exit (E), #GanzSchoenClever (G), #Kniffel (K), #NochMal (N), #Patchwork (P), #Qwinto (Q), #Qwixx (X), #Yamatai (Y)

    PQQXNGGKKKYGNBBQQXGKKKGGGNNNYGGEGBBXQQGGNGPKKKGGGGXXYYNNQQBBGEGGGXKKKQNNNGGGGYXBBQQGDD


    Uff!!! Leider wurde im Nachbarort viel zu spät ein Spiele-Café entdeckt...:crying:

    Aber das ist wieder auch Klagen auf hohem Niveau. Ich bin sehr froh, diese vielen Abendstunden mit der Herzdame gezockt zu haben. (Herzl, falls du das liest: Ich liebe Dich!)


    Und der späte hhamburger hat wieder etwas kennen lernen dürfen: Die Burgen von Burgund. Das hat uns beiden sehr gut gefallen. Ich verzichte mal auf Details. Danke noch mal an den Verkäufer hier im Forum!


    Ist BuBu eigentlich das meist erwähnte Spiel in diesem Forum?


    PS: Notiz an mich selbst: Kniffelblöcke in den Schredder schieben sobald die Herzdame zum Einkaufen geht!

    Vielspieler im Körper eines Gelegenheitsspielers

    2 Mal editiert, zuletzt von hhamburger ()

  • In letzter Zeit gespielt:

    #Mombasa zu Dritt in der üblichen Montagsrunde (alles Mombasa–Veteranen). Das Spiel bietet so unendlich viel! Zum ersten Mal (ich habe das Gefühl in jeder Partie gibt es eine herausragende Erkenntnis zum ersten mal) hatten alle 3 Spieler 50 oder mehr Buchpunkte. Spielerin A war weiter auf der Bücherleiste gekommen als Spieler S und ich. Dafür hatte S gleich drei „Geldbücher“ und ich ein Geldbuch“.

    Da die Kompanien am Ende nicht viel wert waren (8-7-5-0) war entscheidend, dass ich auf der Diamantenleiste auf 60 kam und sogar 2 Diamanten mehr, was 4 Gold brachte.

    172-155-132. im letzten Zug hatte ich ausliegen: 2 Diamanten Händler, 2 Buchhalter und einen 3er Helm. Zusätzlich noch den Bonus-Buchhalter und den Bonus-Diamanten Händler. Das hatte ich auch noch nie, dass ich in der letzten Runde keine einzige Warenkarte hatte. Die beiden Bonusmarker konnte ich dennoch optimal einsetzen mit den Aktionen „Karte mit Gold kaufen“ und „9 Gold für 3 Buchhalter“.

    Endlich mal wieder ein Sieg in der Veteranenrunde8-)):thumbsup:


    Dann gab‘s einen Spieleabend zu fünft mit Wenigspielern. Denen gefiel beim letzten Mal #BroomService sehr gut. Allerdings hatte ich das Gefühl, dass nicht recht viel mehr geht in Sachen Komplexität. Da auch meine Frau was leichteres spielen wollte wurde es zuerst #JägerderNacht von Kosmos. Das hatte ich schon ewig nicht mehr gespielt. Wir spielten dann gleich zwei Runden weil sie es so gut fanden. Ist ein einfaches, eher Ameritrash artiges Eleminierspiel. Eine Art Werwolfspiel mit Brett und Zusatzmöglichkeiten. Wir hatten viel zu lachen weil jeder von uns alle möglichen Fehler machte und der running Gag umging, dass wir nachher endlich was seichtes spielen sollten weil Jäger der Nacht einfach zu komplex für uns ist;)


    Es gewannen zweimal die Werwölfe. Der Mensch, einmal Adda, einmal Daniel, siegten ebenfalls. Im 2. Spiel war es verdammt eng und wir Vampire hätten fast gewonnen.


    Danach, es war schon spät, fiel die Wahl auf #Bluff . Das kam super an. Im 1:1 Finish hatte ich leichtes Spiel weil ich beginnen durfte. War ein netter Abend auch wenn nichts „richtiges“ gespielt wurde.


    Dann habe ich 4x solo #K2 gespielt. Bei den ersten drei Versuchen starben beide Bergsteiger. Ich neige einfach dazu zu viel zu riskieren. Im letzten Spiel dann 16 Punkte. Ein Punkt mehr und ich hätte die höchste Auszeichnung geschafft auf der leichten Seite bei schlechtem Wetter. K2 gefällt mir sehr gut. Es ist als Kennerspiel des Jahres jedoch zurecht Village unterlegen gewesen, das noch besser ist (jedoch nur mit den beiden Erweiterungen).


    Dazu noch die üblichen #GaiaProject solo Partien unter derWoche.

  • Vergangene Woche habe ich zwei neue Spiele ausprobiert, auf die ich sehr gespannt war und an die ich hohe Erwartungen hatte.

    Tja und diese wurden auch nicht enttäuscht :) :


    Blackout Hong Kong

    Die Tavernen vom tiefen Thal


    Zu den Spielabläufen gibt es denke ich kaum noch etwas zu sagen, da die meisten von euch die Spiele kennen.


    Blackout Hong Kong ist meiner Meinung nach eine Bombe von Spiel. die acht unterschiedlichen Phasen sind hoch interessant und erfordern ein hohes Maß an Planung.

    Durch die Würfel und das Aufdecken der Objective Karten kommt jedoch ein gewisser Glücksfaktor ins Spiel, der für mich aber sehr angenehm ist und das Spiel etwas unvorhersehbar und noch interessanter macht.

    Der Kampagnenmodus ist sehr abwechslungsreich und bietet immer wieder neue Missionsziele.

    Thematisch ist BoHK nicht gerade der heilige Gral. Vor allem in den ersten 2-3 Schritten einer Runde, weiß ich nicht so recht, was ich da eigentlich mache. Warum sind in dieser Runde zum Beispiel Arbeiter mit blauer Farbe nötig um Benzin zu ergattern und in der nächsten rote :)

    Das spätere Erkunden passt da schon eher. Mir ist das bei diesem Spiel jedoch vollkommen egal, weil es mechanisch super ist und es viele verschiedene Objectives zu erfüllen gibt.

    Auf seinem eigenen Plan gibt es Aufgaben zu erfüllen. Die gekauften Karten und Notfallpläne bieten unterschiedliche Objectives, das Erkunden ist wiederum etwas anders gestrickt und die Bezirke auf dem Spielplan zu umschließen, will auch sorgsam geplant sein.

    Die Mischung aus dem Sammeln und Ausspielen bestimmter Farbkarten bzw. Kombinationen und dem Verwalten der Ressourcen ist super gelungen. Nicht zu komplex, aber anspruchsvoll.

    Allein durch die 5 Missionen bietet das Spiel schon sehr viel Abwechslung. Jedes Szenario für sich, kann jedesmal anderes verlaufen und den Schwierigkeitsgrad könnte man immer wieder variieren, je nachdem wieviel Karten man sich selbst von vornherein zur Verfügung stellt.

    Anfangs, als die Regeln und Abläufe noch nicht verinnerlicht waren, dachte ich noch, dass so eine Partie ewig geht, sobald man aber regelsicher ist, flutscht das Spiel richtig schön und eine Runde ist superschnell abgehandelt

    Die ersten beiden Szenarien habe ich solo geschafft. Vor allem für eine eher kurze Runde, wenn nicht soviel Zeit zur Verfügung steht, eignet sich Szenario 2, weil man schnell das Ende des Kartenstapels erreicht.

    Mal schauen, ob der Schwierigkeitsgrad der restlichen Szenarien ansteigt.

    Ich bin mal gespannt, ob in absehbarer Zeit, auch gewisse Fanszenarien mit neuen Aufgaben auf BGG auftauchen. Möglichkeiten dazu bietet das Spiel auf jeden Fall und könnte BoHK sogar etwas mehr Thematik geben.


    Die Tavernen vom tiefen Thal habe ich momentan nur mit Modul 1 gespielt und selbst das, macht mir schon einen Riesenspaß. Mir gefällt dabei die Mischung aus Planung, durch den Kauf neuer Karten, nach dem Einsetzen der Würfel und das Entfernen eines Stammgastes, wenn die Karten mal nicht so passen, wie sie sollten und dem Glücksfaktor, der durch die Würfel und das Mischen des Ablagagestapels entsteht.

    Thematisch macht das ganze auch wunderbar Sinn. Man hat richtig das Gefühl eine Taverne zu führen, Gäste zu bedienen, neues Bier ranzuschaffen und das Etablissement aufzurüsten.

    Solo funktioniert das Spiel auch wunderbar. Nachdem ich mir einen Würfel ausgesucht habe, würfel ich erneut um die anderen Spieler zu simulieren und neue Würfel bzw. Ergebnisse zur Auswahl zu haben.

    In meinen ersten beiden Partien kam ich auf Punktewerte zwischen 50 und 60. Im letzten Spiel waren es dann sogar 87.

    Ich ertappe mich immer dabei, wie ich lieber aufs Geld spiele, um neue Tische bzw. Kellnerinnen zu erwerben. Die Siegpunkte kommen letztendlich aber überwiegend durch die Adligen, die mit viel Bier oder den Aufwertungen ergattert werden. Hier ist eine gute Balance wichtig und dennoch hole ich mir lieber nen Tisch, um möglichst viele Karten in der nächsten Runde aufdecken zu können.

    Daraus besteht auch der Reiz des Spiels: Das Aufdecken des Stapels und das Erfolgserlebnis, wenn man eben keinen Gast zieht, sondern eine der Karten, die die Anzahl der Würfel oder den potentiellen Biergewinn in dieser Runde erhöhen. Großartiges Spiel.

    Mal schauen, ob bzw. wann ich die anderen Module mit ins Spiel bringe. Momentan habe ich nach den wenigen Partien noch gar kein Bedürfnis dazu.

    Es sollte mich nicht wundern, wenn Die Tavernen den Kennerspielpreis in diesem Jahr wirklich abräumen sollte.


    #BlackoutHongKong

    #DieTavernenImTiefenThal

    Meine derzeitigen Lieblingsspiele:

    1. Revive
    2. Die verlorenen Ruinen von Arnak
    3. Woodcraft

    geplant für 1. Quartal '23: Shogun no Katana, Final Girl, Pessoa, Golem, Oltree

    Top all-time Euro's:

    Top all-time Thematic :


  • Wir waren in Herne und haben dort drei Spiele ausprobieren können. An die teilweise sehr interessant aussehenden Protos sind wir leider nicht herangekommen - ständig belegt - also haben wir ausgiebig die lokale Spieleleihe genutzt.


    Zunächst #Hadara: Ein wenig wie #7Wonders, mit den Karten in verschiedenen Kategorien, die halböffentlich gedraftet werden und dann untereinander angelegt werden, um seine Zivilisation zu bauen. Nur bringen die Karten hier Punkte auf einer Leiste, die dann Einkommen, Militärmacht, Kultur und Ernährung repräsentieren.

    Das bringt dann Geld (für neue Karten), die Möglichkeit, tollere Kolonien (mit vielen Punkten) zu annektieren, Büsten zu meißeln (auch viele Punkte) und seine Bevölkerung - die Anzahl der angelegten Karten - zu ernähren. Simples Beispiel: Wert 6 auf Einkommen gibt 6 Geld, Wert 5 auf Ernährung lässt mich 5 Karten unterhalten.

    Jeder nimmt reihum zwei Karten, ausgehend von der vom Startspieler bestimmten Farbe/Kartenkategorie, nimmt oder verkauft eine Karte und legt die andere auf den Ablagestapel unterhalb der jeweiligen Farbe. So lang, bis alle weg sind, dann gibt's einmal eine Einkommens-/Annexions-/Büstenmeißelphase, danach geht es um die abgelegten Karten, die nun gekauft werden können. Danach wieder Einkommen/Annexion/Meißeln und diesmal zusätzlich noch Ernährung überprüfen (sonst abwerfen, was zuviel ist), und dann startet die 2te Epoche. Es gibt derer drei, danach wird ausgewertet.


    Das Spiel ist nicht sonderlich schwer und könnte eine schöne kürzere Nische füllen - irgendwo länger als Filler, aber auch kürzer als ein "großes" Spiel - wenn es denn nicht so nervig abhängig von einer Ressource wäre. Alle Karten kosten Geld - durchaus nicht wenig. Wer zu wenig Karten kauft / zur Auswahl bekommt, die Einkommen erhöhen, wird gezwungen, Karten zu verkaufen, um wenigstens ein kleines bisschen Geld zusätzlich zu erhalten. Dadurch kann die verkaufte Karte aber natürlich auch nicht angelegt werden, um andere Leisten zu erhöhen.

    Man krebst dann schon vor sich hin, bevor am Ende jeder Epoche dann noch goldene oder silberne Siegel gekauft werden dürfen. Je weiter die Epoche, desto teurer werden sie, aber sie sind die wichtigsten Siegpunktgeneratoren.


    Goldene Siegel bringen 7 Punkte pro volles Set Karten (also je eine der 5 Farben). Man kann 2 davon kaufen, also wären das pro Kartenset 14 Punkte. Wer sich nur eines leisten kann, liegt schon uneinholbar hinten. Denn natürlich hat man dann auch noch weniger Karten, die die Sets vervollständigen könnten, weil man ja schon so wenig Einkommen hatte, um überhaupt Sets zu bilden....

    Die silbernen Siegel bringen 0,5 Punkte pro Fortschritt auf einer der Farbleisten, also z. B. 24 Punkte Militär = 12 Punkte. Man kann sich dabei die Farbe aussuchen. Es gibt auch hier 2 zu kaufen, auch sie werden mit jeder Epoche teurer.


    Wer es also am Anfang schafft, die meisten Einkommenskarten zu bekommen, kann das Spiel nach Belieben dominieren. Aufholen geht nicht wirklich. Zwar bring jede angelegte Karte einen Rabatt von 1 auf jede neue Karte der gleichen Farbe, nur hat man eh weniger Karten durch zu wenig Einkommen, so dass der Rabatt auch nicht zieht. Man könnte Kolonien ausbeuten - was aber dramatisch weniger Punkte bringt, die der einkommensstarke Mitspieler dann noch zusätzlich hat.


    Tja. Macht keine Lust auf mehr. Ich spiele lieber 7 Wonders.


    Danach #Heaven&Ale.

    Für mich ein sehr interessant verzahntes, auch ziemlich knobeliges Spiel. Im Kreis geht jeder Spieler beliebig viele Schritte voran - aber nie zurück - und führt auf dem Zielfeld die Aktion aus. Meist einen Rohstoff oder einen Mönch kaufen, oder eine Wertung durchführen. Dazu gibt es noch 2 Felder, um Braufässer einzusammeln, wenn man bestimmte Bedingungen erfüllt hat. Diese geben ordentlich Punkte.

    Die Rohstoffe und Mönche werden auf dem Hexfeld-Klosterplan abgelegt. Auf jedem gibt es eine Licht- und eine Schattenseite, dazu Scheunenfelder, auf die nicht direkt gebaut werden darf. Rohstoffe und Mönche werden darum herum abgelegt.


    Im Licht kostet das doppelt so viel, wie das jeweilige Plättchen gekostet hat, im Schatten den einfachen Preis. Beispiel: Ich kaufe ein Hopfen-3-Plättche. Im Schatten abgelegt zahle ich auch 3, im Licht dagegen 6 Dukaten. Hier muss man gut planen, wo welcher Rohstoff mit welchem Wert hinkommen soll. Werden im Schatten abgelegte Rohstoffe aktiviert, generieren sie Dukaten. Im Licht darf man mit dem jeweiligen Rohstoff auf der Brauskala voranschreiten. Am Ende muss man alle Rohstoffe mindestens in den "Fass"-Bereich dieser Skala gebracht haben, sonst gibt es dafür Null Punkte. Den Braumeister, der auch ganz unten startet, muss man auch nach oben befördern.


    Mit den Wertungsfeldern aktiviert man jeweils die ausgelegten Rohstoffe, bestimmte Zahlen oder die Mönche, die alle Felder um sich herum aktivieren. Je nachdem, wo die Felder dann liegen, gibt es Einkommen oder Schritte auf der Skala. Wer ein Scheunenfeld komplett umschließt durch abgelegte Plättchen, erhält ein Scheunengebäude, dass dann auch wieder bestimmte Felder drumherum aktiviert.



    Wie gesagt, alles sehr schön verzahnt. Man muss schauen, wohin man geht, um sich Plättchen zu sichern, die die anderen Spieler vielleicht auch interessant finden. Oder um ein Wertungsfeld zu erreichen, bevor es die Mitspieler tun, denn jede Wertung kann pro Runde nur einmal durchgeführt werden.


    Ähnlich wie bei Hadara scheint das Einkommen aber auch hier eine große Rolle zu spielen. Man muss früh im Schatten ablegen, darüber Dukaten erwirtschaften, bevor es ins Licht gehen kann, um die Rohstoffe nach oben zu befördern. Hier gibt es durch geschicktes Bauen und Aktivieren der Felder mMn etwas mehr Flexibilität, aber derjenige mit dem meisten Geld hatte es auch hier sehr viel leichter.


    Dank der Puzzelei ist es deutlich anspruchsvoller als Hadara und gefällt mir deshalb viel besser. Auch habe ich keine Ahnung, wie man es schaffen soll, alle Rohstoffe wirklich weit nach vorn zu bekommen, das hat keiner von uns hinbekommen (2x im ersten 3:1-Bereich, der Letztplatzierte hatte die Rohstoffe nicht alle "heim" geschafft, daher dort 0 Punkte). Die Wertung in dem Bereich ist dann noch ganz spannend, weil derjenige Rohstoff, der am weitesten vorn liegt, über einen Modifikator immer wieder soweit zurückverfrachtet wird, bis alle Rohstoffe auf einem Niveau sind. Man muss also ALLE 6 (7?) Sorten nach vorn bringen und kann keine "Gersten"-Strategie o.ä. fahren.


    Würde ich gern wieder spielen.


    Zuletzt #Neom.

    Erneut lässt 7 Wonders grüßen. Diesmal sind es Stadtplättchen, die ringsum weitergegeben werden. Jeder nimmt eines und baut es an oder verkauft es und gibt den restlichen Stapel weiter. 3 Runden lang, dann wird ausgewertet. Wie die Karten bei 7 Wonders gibt es auch hier Rohstoffgeber und später Karten, die auf diesen Rohstoffen aufbauen. Wer sie in seiner Stadt hat, kann sie anbauen, falls nicht, kann man beim Nachbarn kaufen. Gibt es dorthin eine direkte Straßenverbindung, gibt es Rabatt. Militärische Macht gibt es nicht, aber wer möchte, kann eine Katastrophe ausspielen, die den anderen Mitspielern schadet (wenn sie keine Polizei, Feuerwehr oder Versicherung in ihrer Stadt haben). Dafür verzichtet man dann in diesem Zug auf ein eigenes Plättchen.

    Ab jetzt gibt es noch einen Gruß an #Suburbia, denn die Plättchen wollen auf dem Stadtplan angelegt werden. Zwar sind es Quadrate und keine Sechsecke und jedes muss mit einer Straße mit dem Zentralfeld verbunden sein, aber hier wie dort gibt es blaue Handelsplättchen (Einkommen), grüne Behausungen (Punkte), gelbe Produktion (Minuspunkte, wenn direkt neben Behausungen). Damit findet man sich schnell zurecht. Es ist weniger komplex als in Suburbia, aber man muss gut aufpassen, dass man sich keine Sackgassen einbaut. Zwar können Plättchen überbaut werden, aber idealerweise bekommt man so viel es geht auf den Stadtplan und will nichts verschwenden.

    Nach der dritten Runde wird gewertet, Rohstoffe, (zusammenhängende) Wohngebiete, Einkommen und Spezialplättchen werden zusammengezählt.


    Hier macht's die Mischung. Keine neuen Mechanismen, keine Überraschungen. Im Grunde wirklich 7 Wonders + vereinfachtes Suburbia. Macht Spaß, geht recht flott. Sehr einsteigerfreundlich, daher gutes Gatewayspiel. Ich muss es nicht haben, würde aber jederzeit wieder mitspielen.

  • In dieser Woche war spielerisch nicht viel los:


    #ReisedurchMittelerde


    6. und 7. Abenteuer zu zweit mit meiner Frau. Beide gewonnen. Die Story entwickelt sich. Mittlerweile nimmt auch das Aufwerten von Fähigkeiten und Gegenständen durch Erfahrung und Wissen Fahrt auf.


    #TooManyBones


    Eine erste klitzekleine praktische Annäherung durch das geführte Übungsspiel im Regelheft. Da sieht man doch recht schnell, dass man die Regel vor einem ersten richtigen Spiel besser nochmal lesen sollte. Viele kleine Details vergisst man schnell.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • Ernst Juergen Ridder Freut mich voll, dass du angefangen hast :)


    Diese Woche leider viele Dienste und kaum Zeit zum Spielen. Habe deshalb nur zwei Runden #HeroesOfTerrinoth gespielt.

    Als kurzes Spielchen gefällt es mir, aber hat für mich einfach zuwenig Tiefgang. Aber ab und an wenn man wenig Zeit hat, passt es perfekt


    Morgen werde ich es hoffentlich schaffen die nächste Stufe der Kampagne von #TooManyBones weiterzuspielen :D

  • Gestern kam tatsächlich #Antiquity auf den Tisch. Holla die Waldfee, was für ein böses Spiel, aber... WIE GEIL WAR DAS DENN BITTE? Eine echt besondere Erfahrung, allerdings auch zu zweit recht lange. Inkl. Erklärung über 3.5 Std war eine Ansage. Aber bezeichnend ist, dass sowohl Ideenlos und ich am nächsten Morgen gleich wieder spielen gewollt hätten ^^


    Das Spiel war zwar fiddelig und schwer zugänglich, aber die Spannung war von Anfang an der Wahnsinn. Ich wählte Santa Maria, mein Kumpel San Nicolo. Für ihn sah es die ganze Zeit echt schlecht aus, er wurde böse von der Verschmutzung geplagt und kämpfte relativ schnell nur noch ums überleben. Bei mir sah es eigentlich ganz gut aus, ich produzierte gut und hatte wenige Nöte. Die erste Siegbedingung, alle Gebäude zu bauen, war sehr nahe, aber die zweite war noch weit weg. Plötzlich, kurz vor dem Aufgeben, grinste mein Gegenüber und sagte, dass er nächste Runde gewinne. Ich war verblüfft. Aber still und heimlich baute er seine Gebäude vor sich hin. Und plötzlich, erschreckend und episch zu gleich, riss er seine Kathedrale ab und errichtete eine neue, die er Santa Barbara widmete. Das letzte zu bauende Gebäude war die neue Kathedrale. Bumm.


    Richtig spannendes, hochgradig immersives Spiel. Ersteindruck: 9/10 (Tendenz steigend, wenn ich es noch öfter auf den Tisch kriege).


    Davor am Abend mit meiner Freundin 3x #Hive und 1x #Hanamikoji auf den Tisch gebracht. Immernoch wundervolle kurze Duellspiele, die immer gehen, herausfordernd sind und richtig Spaß machen. Rating (nach >25 [Hive] und 22 [Hanamikoji] Spielen): 8/10

    "In the heart of the city dwells a delicate gamer who appreciates good gaming over all things. Sadly, the precious time and money he protects are desired by too many." (Flower Knight, Kingdom Death; frei nach Eigenbedarf abgewandelt)


    Meine Sammlung

    Meine Tauschliste

  • Wer es also am Anfang schafft, die meisten Einkommenskarten zu bekommen, kann das Spiel nach Belieben dominieren. Aufholen geht nicht wirklich. Zwar bring jede angelegte Karte einen Rabatt von 1 auf jede neue Karte der gleichen Farbe, nur hat man eh weniger Karten durch zu wenig Einkommen, so dass der Rabatt auch nicht zieht. Man könnte Kolonien ausbeuten - was aber dramatisch weniger Punkte bringt, die der einkommensstarke Mitspieler dann noch zusätzlich hat.

    Wir möchte ich deutlich widersprechen. Wenn Du mit Einkommenskarten die gelben Karten meinst, dann hat jeder Spieler die gleichen Chancen zwei pro Epoche zu bekommen. Ob das überhaupt bestrebenswert ist möchte ich durchaus bezweifeln. Im Normalfall hat Deine Kartenauslage am Spielende zwischen 15 und vielleicht maximal 23 Karten. Da bleiben genug Karten übrig, die verkauft werden um damit Cash zu generieren

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Viele Karten am Spielende von Hadara erworben zu haben und die meisten davon mit ordentlich Rabatt, bringt wirklich nicht den Spielsieg. Wie gestern in meiner Zweitpartie selbst erlebt. Ich hatte bis kurz vor Spielende auf den Siegelkauf verzichtet, um ausreichend Geld zu haben für den Kartenkauf. Das waren in Summe aber zu wenig Punkte. Eventuell habe ich auch die lila Karten mit ihren Sonderfunktionen unterschätzt, weil bin voll auf rote und blaue Karten eingestiegen und dachte, damit dann auch viele Kartensiegpunkte zu sammeln.


    Karten verkaufen, anstatt die zu kaufen und nutzen zu können, fühlt sich immer so nach einem verschenkten Zug an. Ein Trugschluss?

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Zurück vom sehr schönen Unknowns-Treff Süd (Danke an Christian (Spielstil.net) für die hervorragende Planung) hatte ich folgendes gespielt:


    #StoneAgeJunior

    Als ich beim unknowns-Treff ankam waren natürlich alle schon eigfrig am Spielen und so orientierte ich mich kurz, um dann schlussendlich mit 2 eifrigen jüngeren Mitspielern Stone Age Junio zu spielen. Im Hinterkopf hatte ich natürlich, ob es für unsere jüngere Tochter (5 Jahre) etwas wäre. Das Spiel hat Spaß gemact und ich denke, dass es tatsächlich etwas für unsere Kleine sein könnte, wenngleich Schnappt Hubi immer noch hoch im Kurs ist. Aber dennoch: Wird im Hinterkopf behalten.


    #ThanosRising

    Danach gab es eine Partie Thanos Rising. Das Spiel ist voll kooperativ. Alle spielen in Teams (es gibt das Team Cpt. Amerika, Team Gamora, Team Dr. Strange usw.) zusammen gegen Thanos. Thanos steht hierbei in der Mitte von einem Runden Spielbrett, welches in 3 Zonen unterteilt ist. In jeder Zone legen Helden aus,die man am besten für sein Team anheuern möchte oder es liegen Handlanger von Thanos aus, die man besiegen muss, um das Spiel zu gewinnen. Am Anfang seines Zuges such man sich also 1 der 3 Zonen aus, in der man tätig sein will und legt seinen Team-Chip in diese Zone. Danach werden die Thanos Würfel gewürfelt. Ein Würfelt gibt vor, welchen Infinity Stein Thanos gerace versucht zu schnappen, der andere Würfel gibt an, wohin Thanos gedreht wird und in welche Zone er schaut, denn nur in die Zone, in die er schaut, schadet er allen beteiligten Helden. Thanos wird im Laufe des Spiels immer stärker und so ist man immer am Überlegen, ob man lieber einen Handlanger von Thanos vernichtet oder ob man sein Team mit einem ausliegenden Helden erweitert. Im Grunde ist das Spiel ein Würfelspiel, in dem ich meine Symbolwürfel Aktionsfeldern zuordne. Der Schwierigkeitsgrad kann justiert werden und so kann man erst einmal, um das Spiel kennen zu lernen auf leichter Stufe anfangen und dann im Laufe der Partien den Schwierigkeitsgrad steigern. Das Spiel hat mir gut gefallen, weitere Partien mit erhöhtem Schwierigkeitsgrad werden aber zeigen, ob das Spiel auf längere Sicht dann schlussendlich fesseln kann.


    #Decrypto

    Dann gab es 2 Partien des Party-Spiels Decrypto. Im Spiel geht es im Groben darum, dass 2 Gruppen gegeneinander versuchen, zuerst 2x erfolgreich einen Code des gegnerischen Team zu entschlüsseln. Jedes Team steckt für sich hierzu 4 Karten in dafür vorgesehen Slots auf dem eigenen Sichtbildschirm. Auf jeder Karte ist ein anderer Begriff und so ist jedem Slot bzw. jeder Spalte mit Nr. 1-4 ein Begriff zugeordnet, z.B. 1: Pferd / 2:Straße / 3:Eis / 4:Chemie.

    Nun zieht man verdeckt eine Code-Karte, auf der z.B. folgende Zahlenkombination drauf steht: 4.2.3

    Nun muss man seiner Gruppe, welche diesen Code nicht kennt, 3 Begriff nennen, die für die 3 Wörter in den jeweiligen Spalten stehen, damit die eigene Gruppe auf den Code 4.2.3 kommt. Doch bevor die eigene Gruppe diesen Code erraten muss, darf die gegnerische Gruppe zuerst versuchen, den Code zu erraten. Gelingt ihr dies 2x so hat diese Gruppe das Spiel gewonnen.

    Gesamthaft gefällt mir das Spiel richtig gut und so werde ich in der nächsten Zeit noch öfters dieses Spiel zum Spieletreff mitbringen. Ein wirklich sehr schönes Absackerspielchen, das man locker in 20-30 Minuten spielen kann.


    #TooManyBones

    Dann gab es eine 4`er Kampagne Too Many Bones. Ich habe schon recht viel von dem Spiel erzählt und erwähne nur so viel: Gesamthaft, denke ich, kam das Spiel gut an, wenngleich man aber schon wieder gemerkt hat, dass die allererste Partie für viele wirklich sehr fordernd ist. Die Gruppe hat zwar perfekt gespielt und wir hatten den Endgegner (= Goblin King) besiegt, jedoch hat man gemerkt, dass das Spiel noch nicht so richtig gegriffen hat (wie auch bei meiner allerersten Partie), da das Spiel mE wirklich erst mit der Anzahl gespielter Partien interessanter wird. Jedenfalls hatte es mir (!) wieder viel Spaß gemacht.


    #KingdomDeathMonster (KDM)

    Dann gab es noch den Prolog zu KDM. Das Spiel wurde angefragt und so brachte ich es zum Treff mit. Wir spielten lediglich den Prolog und übersprangen komplett die Siedlungsphase und die darauffolgende Huntphase. Beide Phasen stellte ich aber rudimentär vor. Der Showdown mit dem White Lion hatte es aber wieder in sich. Recht früh hatte er die Option, dass er aus 1 Hit 3 Damages machen konnte und das ist natürlich schon recht happig. Wir konnten den White Lion, nach anfänglichem Pech, jedoch dennoch ohne Verluste zur Strecke bringen. Ich weiß nicht, wie gut das Spiel angekommen ist, zumal der Hauptanteil einer Runde, die Siedlungsphase, ja nicht gespielt wurde. Gerade diese Phase finde ich am Spannensten, da man hier die Strategie der Gruppe diskutiert und sich über grundlegende Ausrichtungen unterhält. Dennoch bietet der Einführungs-Showdown schon die Möglichkeit, wenigstens das Kampfsystem kennen zu lernen. Es hat mir aber auch wieder gezeigt, dass ich demnächst einmal wieder eine Kampagne (dieses Mal Solo) starten muss.


    #ChampionsOfMidgard

    Dann gab es meine allererste Partie Champions of Midgard. Das Spiel hat eine angenehme Spieldauer. Wir spielten nur das Grundspiel - ohne Erweiterungen. In der Gruppe kam das Spiel überhaupt nicht gut weg, da der Glücksanteil bei den Kämpfen als zu störend empfunden wurde. "Man baut auf einen Kampf hin und dann würfelt man schlecht....das ist ein sch... Spiel" war die Meinung vieler. Diesen Punkt kann ich verstehen und auch nachvollziehen, hat mich aber nicht wirklich großartig gestört, denn das Spiel hat eine angenehme Spieldauer und jede Runde spielt sich schon sehr leicht von der Hand. Wäre das Spiel ein Strategiekracher oder ein Spiel mit +2h Spieldauer, dann wäre ich auch dieser Meinung. Ist es aber nicht und so fühlte ich mich tatsächlich gut unterhalten. Bin jedenfalls froh, dass ich mit der Gruppe mitspielen konnte, um mir eine eigene Meinung vom Spiel zu machen.


    #LiftOff

    Dann gab es meine erste Partie Lift-Off. Im Spiel geht es darum, Missionen in den Welltraum zu schießen. Diese Missionen bringen entweder sofort oder am Ende Siegpunkte. Hierzu muss man seine Förderrakete ausbauen und neue Techniken erkunden. Wenn man etwas dem Spiel ankreiden kann, dann ist es, dass es nicht wirklich eine gute Spannungskurve hat. Man spielt so vor sich hin und sammelt Siegpunkte. Dennoch hat es mir gefallen, da ich den Ausbau der eigenen Rakete und das Überlegen, welche Spezialisten ich diese Runde nutzen möchte, wirklich sehr mochte. Gefühlt ging das Spiel zwar eine Spur zu lange, aber gerne mehr davon. Hat mir gefallen.


    #CrossBoule

    In der Pause gab es noch eine Partie CrossBoule im Garten und Spielplatz vor dem Haus. Zu empfehlen ist hierbei der Superhelden-Pack, da dieser für knapp 10 Euro verkauft wird, was ich für angemessen halte. Das Spiel macht Spaß, man ist mal wieder draußen und kann dort Boule spontan spielen....gerade als Spiel für Zwischendurch gefällt es mir wirklich gut.


    #Cabo

    Dann gab es noch eine Partie Cabo. Ein nettes Kartenspielchen, welches wir als Absacker gespielt hatten. Im Spiel geht es darum, seine Kartenauslage, die man am Anfang nicht kennt und aus 3 Karten besteht, die verdeckt vor einem ausliegen, dahingegend zu verändern, dass man am Ende die wenigsten Punkte hat. Hierzu zieht man eine Karten vom gemeinsamen Nachziehstapel in der Tischmitte und führt die Aktion der Karte aus, oder legt die Karte bei sich selbst an. Auch hier hat mir das Spiel gut gefallen, müsste es aber, für ein finales Urteil noch öfters spielen.


    #CaptainSonar

    Nach einem langen Spieleabend am Freitag, war ich am nächsten Morgen noch recht platt. Gerade recht für eine Partie Captain Sonar, so lange man nicht den Kapitän oder Radiooperator spielt. Ich war der Ingenieur und als solches musste ich nicht wirklich viel denken. Die Partie war wieder einmal sehr witzig und das Spiel macht einfach Laune. Beim nächsten Treff gerne wieder!!!


    #Insider

    Wirklich sehr witziges Deduktionsspielchen, das ich mir auch zulegen werde. Gespielt wurde in großer Runde und hat wirklich viel Spaß gemacht.


    ...und dann war auch schon wieder der Unknowns Treff Süd für mich zu Ende...das nächste Mal bleib ich einen Tag länger und bringe meine Family noch mit. Hat wirklich Spaß gemacht!

    2 Mal editiert, zuletzt von Braz ()

  • Stone Age Junior spielt meine 4 jährige Tochter immer wieder gern. Kam gestern erst wieder auf den Tisch. Hat halt schöne Komponenten, die die Kinder gern anfassen.


    Der Fluch von Too Many Bones ... es braucht seine Zeit, um das Potential zu entfalten. Daher tue ich mich echt schwer damit es öfter mit der gleichen Gruppe auf den Tisch zu bringen, da meist wieder neue Spiele ausprobiert werden wollen.


    Wie schon im Champions of Midgard Thema angemerkt, wird die Valhalla Erweiterung genau diesen Punkt eliminieren und sogar zu einem taktischen Element machen. Da verlorene Würfel quasi zur Währung werden.

  • Wenn man etwas dem Spiel ankreiden kann, dann ist es, dass es nicht wirklich eine gute Spannungskurve hat

    naja, gefühlt ist es immer ein Nailbiter ob man die letzte Mission noch ins All bringt...

    Gut.... war für alle die erste Partie und waren stellenweise eher damit beschäftigt, ob das regeltechnisch so passt, wie wir uns das vorstellen. Ich bin mir sicher, dass Folgepartien dahingehend mehr greifen werden. Ich fand es auf jeden Fall schon einmal interessant. 😉

  • Wie schon im Champions of Midgard Thema angemerkt, wird die Valhalla Erweiterung genau diesen Punkt eliminieren und sogar zu einem taktischen Element machen. Da verlorene Würfel quasi zur Währung werden.

    Besten Dank für die Anmerkung! Gut zu wissen. Dann bin ich schon sehr gespannt auf das Spiel 😉

  • Stone Age Junior spielt meine 4 jährige Tochter immer wieder gern. Kam gestern erst wieder auf den Tisch. Hat halt schöne Komponenten, die die Kinder gern anfassen.

    Kann ich ganz genauso unterschreiben (meine Kleine ist auch 4). Das Stone Age Junior Kartenspiel ist übrigens auch gut; das sollte man nicht voreilig mit "och nö, schon wieder eine Karten- oder Würfelspielverwurstung eines Erfolgstitels" abschreiben.

  • Das Stone Age Junior Kartenspiel ist übrigens auch gut; das sollte man nicht voreilig mit "och nö, schon wieder eine Karten- oder Würfelspielverwurstung eines Erfolgstitels" abschreiben.

    Das liegt hier auch .. allerdings will sie nur mit dem Mammut spielen.. gestern spielten das Mammut, der Drache von Funkelschatz, meine Tochter (Pink) und ich (Blau) eine Runde Stone Age Junior .. war sehr lustig.

  • Auch wir haben beim von Christian (Spielstil.net) gewohnt großartig organisierten Spielewochenende im Allgäu eine verdammt gute Zeit verbracht und sind betrübt, dass es schon vorbei ist. Die Teilnehmerzahl lag diesmal deutlich über den Vorjahren, und das passte sehr gut.


    Braz Wir haben laut Deiner Liste kein Spiel zusammen gespielt, und ich hab nun nicht mal ein Gesicht vor Augen. Muss mir Dich also weiterhin als einäugige grüne Kugel mit Beinen vorstellen. Tut mir leid ...


    Meine Frau und ich haben uns in der Kinderbetreuung abgewechselt, darum kamen für jeden von uns nicht ganz so viele Spiele zusammen. Dafür habe ich aber u.a. einen tollen Samstagnachmittag mit unserer großen Tochter im Wonnemar-Spaßbad in Sonthofen verbracht.


    Freitag:


    #SilverAndGold zu viert mit Christian (Spielstil.net) und seiner Familie: Schnelle Tetris-Variation zum Kreuzeln. Leichter Absacker ohne viel Denken - passt oder eben nicht.


    #ForumTrajanum zu viert mit Christian (Spielstil.net) und Capote war mein positives Highlight-Spiel. Hatte nicht viel erwartet, nachdem FT im Vergleich zu #CarpeDiem immer eher schlecht weg kam. Aber der verwobene Ablauf und die Herausforderung, aus oft nicht passenden Plättchen das Beste zu machen (und sich strategisch vorher auf solche Situationen einzustellen und sie abfangen zu können) hat mir echt gut gefallen. Und ich konnte an meinem Ruf arbeiten, alle Partien zu gewinnen, in denen ich mit Capote an einem Tisch sitze. Dies war Nummer 2 nach #BlackoutHongKong im Vorjahr.


    #RollForTheGalaxy zu fünft: Schnelle Runde mit unterschiedlichen Schwerpunkten und knappem Ergebnis.


    #Ohanami zu viert mit wobo , nora und ihrem Mann. Hat was von #TheGame im Ablegen von Kartenreihen, nur eben jeder seine 3 eigenen. Bin noch nicht sicher, wie groß der Einfluss wirklich ist.


    #Dizzle Level 1 in selber Runde: Nette Würfelei, bei der man sich möglichst abgeschnittene Stellen bauen sollte, um dann wie bei #KingdomBuilder springen zu können. Uns gefällt es gut, diesmal lief es auch extrem gut bei mir, bis auf 2 Reihen alle Boni abgegriffen.


    Meine Frau spielte zudem eine Runde #GlenMore.


    Samstag:


    #Flügelschlag zu zweit auf der blauen Seite. Hübsches Spiel, positives Erlebnis. Der Wettlauf um die Ziele auf der grünen Seite bei mehr Mitspielern macht aber vermutlich noch mehr her (zu zweit holten wir immer exakt die gleichen Punkte).


    #Gizmos zu dritt mit nora und ihrem Mann hat hübsches Material, ist spielerisch aber eher belanglos.


    #Lama zu dritt in gleicher Besetzung ist ebenfalls nicht viel mehr als eine #MauMau Variante und wäre mir fürs SdJ echt zu wenig.


    Meine Frau spielte während unseres Schwimmbad-Trips #Flügelschlag zu dritt auf der grünen Seite sowie eine schöne Runde #BrassBirmingham zu dritt mit Pau.


    Abends gab es dann zu dritt eine lange gemeinsame Runde eines hochinteressanten komplexen Prototyps von Pau, der schon sehr weit entwickelt ist. Falls der Autor mag, schreibe ich gerne ein paar Zeilen mehr dazu.


    Sonntag:


    #DieTavernenImTiefenThal zu viert mit Modulen 1-3 und wieder mit Capote, und meine Siegessträhne hielt an. Die Verbindung von Deckbau mit Würfeldrafting ist gut gelungen und macht Spaß, lediglich die Downtime ist ein Thema, weil jeder Spieler halt eine Weile beschäftigt ist, ehe der nächste an der Reihe ist.


    Für meine Frau gab es dann noch eine Runde #Navegador (leider nur zu dritt) und ein paar Partien #NochMal zu zweit, während ich das Auto packte.

  • Was macht man, wenn 2 Std. auf den 3. Mitspieler für eine erneute Runde #UnderwaterCities gewartet werden muss? Richtig, man wirft einen tieferen Blick in ein Spiel, was der Gastgeber kürzlich erworben hatte: #PacificTide . Ein aktueller Titel von Compass Games, welcher den Pazifikkrieg recht abstrahierend in Carddriven Mechanik darstellt. Das Material ist recht spartanisch, sowohl von der Menge an Countern und Karten als auch der Qualität. Während die Karten eine thematische und damit optische Unterstützung liefern, sind die Counter doch arg rudimentär gestaltet - mal 2 Beispielbilder (von BGG):



    Es geht um die Kontrolle bestimmter Felder am Ende der Runden/Jahre (1941 -45), wobei ein früherer Instantsieg 1942 für den Japaner möglich ist. Anders als von CDG-Games gewohnt bekommt man alle Karten des jeweiligen Jahres komplett zur Verfügung. Man teilt sie dann in 2 fifty-fifty Stapel, nimmt sich einen und bekommt den anderen wenn der erste aufgebraucht ist. Auch muss man sich nicht entscheiden zwischen Actionpoints oder Event, sondern handelt den aufgedruckten Aktionsstrang von oben nach unten ab. Meistens ist nach einer Karte Ende des jeweils aktiven Spielers, es gibt aber auch welche mit "play another Card"! Historisch beginnt es mit dem japanischen Überfall auf Pearl Harbour und der Japaner hat auch seine Vorteile bis ca. 1943. Bis dahin gibt es eigentlich nur eine Option für ihn: Druck, Druck, Druck auf den Ami. Danach wechselt das ganze sukzessive und der Amerikaner wird immer stärker.

    Dargestellt wird dieses Feature zum einen über mehr gebauten Nachschub, aber auch durch das wegnehmen und der anderen Seite hinzugefügten Bonuswürfel bei Kämpfen (s.o. die rechte Karte). Wenn man früher passt, und demnach noch verfügbare Karten hat, können diese ins nächste Jahr mitgenommen werden. Auch können durch bezahlen der Costs (unten rechts auf der Karte) welche aus dem Ablagestapel gekauft werden. Der übliche Wert des Japaners liegt bei 10, beim Ami sind´s 15, können aber durch die Gegenseite verändert werden.

    Mit Erklärung konnte eine Runde, also 1941, gespielt werden. Prinzipiell eine eher einfachere Heransgehensweise, die aber durchaus ihre Tücken hat. Insbesondere das Kartenmanagement scheint der Schlüssel zum Sieg zu sein. Weitere und dann komplette Runden bringen mehr Einsicht...


    Dann die o.a. Partie UC in 3´er Formation. Mein Eindruck der vergangenen Partien verfestigt sich: Um den Sieg mitspielen kann man nur, wenn man mindestens eine der Specialcards für irgendwelche Boni am Ende hat. Ohne diese wird es wohl nicht reichen. Diesmal bekam ich eine davon für Entsalzungsanlagen und eine andere die 15 Geld in 13 Punkte wandelte. Ebenfalls aus dem Spiel heraus noch eine für die roten Jokerwaren, die diese mit einem besseren Umtauschkurs versah. Wie auch letztens vermutet, ist die farblich passende Karte zur gewählten Aktion immens wichtig und sollte so oft wie möglich kombiniert werden. Notfalls lieber eine andere Aktion als geplant wählen, sofern was halbwegs sinnvolles verfügbar ist.

    Punktemäßig konnten wir uns auch steigern - mit knappen 2 Punkte Vorsprung bei 120 zu 118 und mitte der 80 konnte ich mich gerade noch so behaupten.

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Freitag Abend und die Freundin ist nicht anwesend, Zeit für

    #KingdomDeathMonster

    die Lantern Years 6-8 mit nem Kumpel.

    Da im 9. Jahr das nächste Nemesis Monster mit dem Kings Man auf dem Plan steht wollten wir nur noch den Löwen „farmen“ um ein Lion Armor Set zu bauen. Leider gab es nicht die Ressourcen die fehlten und der Kampf mit dem Löwe auf Stufe 1 war so einfach, dass wir in LY 8 auf Stufe 2 erhöhten. Das war ein Fehler, da einer der von mir kontrollierten Survivor geradezu in Stücke gerissen wurde. Da waren wir wieder etwas zu forsch, was sofort bestraft wurde..


    in der nächsten Session geht’s dann gegen den Kings Man, dazu muss ich nun mal den Phoenix bauen der nun jagdbar ist, paar Survivor mit Equipment was etwas fitzelig ist und bemalen steht eigentlich auch noch an.

  • Leider gab es nicht die Ressourcen die fehlten und der Kampf mit dem Löwe auf Stufe 1 war so einfach, dass wir in LY 8 auf Stufe 2 erhöhten. Das war ein Fehler, da .....

    *hihi

    Den "Fehler" hatten wir auch gemacht...

    "LvL1?? Ne, ne..lass mal...denn kloppen wir doch schon die ganze Zeit um die Ecke...lasst uns mal den LvL 2 fertig machen"

    ....kurze Zeit später in der Arena.....


    *zack, peng, puff*


    .....verprügelt sind wir aus der Arena gekrochen (bzw. diejenigen, die noch kriechen konnten....)

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  • Braz absolut, und ich befürchte, gegen den Kings Man wird’s nochmal schlechter laufen (wenn ich da an den Butcher zurück denk)

    Jup.....kann ich bestätigen...der war auch nicht nett zu uns :mmhh:

    ...obwohl wir bei dem Butcher noch im Glück waren und ihn sogar geköpft hatten, wodurch ich sein schmuckes Beilchen bekam....:butcher:.....das war aber, nach dem KingsMan-Aufeinandertreffen, gleich wieder weg, da mein Charakter fachmännisch zerlegt wurde :rip: und das Beilchen leider charaktergebunden ist.... :sniff:

    Einmal editiert, zuletzt von Braz ()

  • Braz absolut, und ich befürchte, gegen den Kings Man wird’s nochmal schlechter laufen (wenn ich da an den Butcher zurück denk)

    Hach ja, dieser #&%@!...


    Hab ihn in People of the Lantern nie geschafft. Der L3 King's Man war im Grundspiel für mich das härteste, was die Kampagne zu bieten hatte. In People of the Sun wirkt er eher einfach auch mich... Komisch.


    Falls jemanden ein paar random Ratschläge zum King's Man will:

    Nächsten Samstag gibt es bei mir auch endlich mal wieder #KingdomDeathMonster mit einem Kumpel. Vermutlich wird eine L2 Antelope das Opfer :evil:

    "In the heart of the city dwells a delicate gamer who appreciates good gaming over all things. Sadly, the precious time and money he protects are desired by too many." (Flower Knight, Kingdom Death; frei nach Eigenbedarf abgewandelt)


    Meine Sammlung

    Meine Tauschliste

  • Wie letztes Jahr waren auch wir wieder auf dem Unknowns-Treffen Süd in Memhölz. Und wie LemuelG schon schrieb, waren diesmal deutlich mehr Teilnehmer da als das letzte mal. Unter anderem recht viele aus dem Ulmer Spieletreff, von denen es allen ausnahmslos gut gefallen hat. Fast alle wollen wiederkommen...


    Christian (Spielstil.net) hatte dann auch gleich schon im Hotel Zimmer für das nächste Jahr reserviert. Wenn ich mich nicht verhört habe wieder im Mai, dann aber in der Himmelfahrtswoche. Das heißt, Beginn wäre dann schon am Donnerstag.


    Wir sind am Freitag nachmittag angereist. Los ging es bei mir mit Forum Trajanum. Dieses Spiel lag bei mir seit Essen ungespielt in meinem Pile of Shame... :crying:. Da Christian (Spielstil.net) noch einige Regeldetails durchlesen musste, habe ich in der Zwischenzeit nora und ihrem Mann Newton erklärt. Das hat dann doch etwas länger gedauert, aber die anderen warteten brav :). Erwartungsgemäß handelt es sich bei diesem Feld-Spiel im Kern um einen Punktesalat mit sehr vielen Stellschrauben. Ich hatte nach der Erklärung null Plan. Entsprechend war dann mein Abschneiden. LemuelG hatte das Spiel deutlich besser im Griff und gewann souverän. Am Schluss stand sein Schieber in der Prestigeleiste am Anschlag, und hatte damit für sein Gebiet unglaubliche 25 Punkte erzielt. In seiner ersten Partie! Trotz oder gerade wegen null Plan bei mir, hat mir das Spiel sehr gut gefallen, und ich bin schon gespannt auf weitere Partien.


    Am Abend war ich recht müde und es reichte gerade noch für eine Partie Quacksalber. Wie immer sehr unterhaltsam. Ich bin dann früh auf mein Zimmer verschwunden.


    Am nächsten Morgen beim Frühstück waren wir am Tisch zufällig zu acht und hatten uns deshalb spontan für Captain Sonar entschieden. Im Gegensatz zu Braz war ich aber recht fit :P, und wollte deshalb den Radiooperator übernehmen. Neben dem Captain der spannendste Job. Weil einige das Spiel noch nicht kannten, haben wir die erste Partie rundenbasiert gespielt (quasi eine Probepartie), und die folgende Partie dann "scharf" in Echtzeit. Es war ziemlich spannend, mit einem siegreichen Ende für unser Team. Unbescheiden wie ich bin, war dies natürlich hauptsächlich mein Verdienst :saint:. Zielsicher habe ich den exakten Ort des Feindschiffes aufgespürt, der Rest erledigte dann der Captain mit seinen Gehilfen (u.a. Braz...). Hat großen Spaß gemacht!


    Danach zu dritt Underwater Cities. Zu viert möchte ich das Spiel wegen der Downtime eher nicht spielen. Neben Teotihuacan mein derzeitiges Lieblingsspiel aus dem aktuellen Jahrgang. Die Zeit verging wie im Flug, obwohl wir inklusive Erklärung über vier Stunden benötigt hatten. Topspiel!


    Am Nachmittag hatte ich mich zurückgezogen, um mir die Konferenz des letzten Bundesliga-Spieltags anzuschauen. Nach dem Ausgleich von Frankfurt zu Beginn der zweiten Halbzeit war es sogar kurzfristig spannend in der Meisterfrage. Aber nur kurzfristig... . Dafür war es bis zum Schluss spannend bei Europacup-Plätzen. Mit einem Happy-End für die Frankfurter. Es fielen sehr viele Tore an diesem letzten Spieltag. Tore am laufenden Band: "Tor in Wolfsburg!", "Tor in Bremen!", "Tor in Wolfsburg!", " Tor für Leverkusen!", "Tor Ribery!", "Tor in Wolfsburg!", "Tor Robben!", ... . Sehr unterhaltsam!


    Am Abend dann eine Partie Flügelschlag. Während des Spiels konnten wir noch bei Tageslicht vom Spielesaal aus einen wunderschönen Vollmond beobachten. Der Mond befand sich knapp überhalb einer noch verschneiten Bergkette hinter dem Niedersonthofener See. Ein toller Anblick!

    Flügelschlag gefällt mir sehr gut. Schöne Aufmachung, wenig Regeln, aber nicht anspruchslos. Mein Tip für das Kennerspiel des Jahres.


    Anschließend dann nochmals Quacksalber. Hatte ich schon erwähnt, dass ich das Spiel sehr unterhaltsam finde... ?


    Am Sonntag zunächst eine Partie Tavernen im tiefen Tal, zu dem sich LemuelG gesellte. Bei mir das Spiel, das ich in diesem Jahr bislang am häufigsten gespielt habe. Wir haben mit Modul 3 gespielt. Normalerweise gewinne ich das Spiel. Aber nicht wenn LemuelG mitspielt X(. Er hatte das Spiel zum ersten Mal gespielt, und mit über 130 Punkten gleich einen Modul3-Rekord aufgestellt. Unverschämt. ;)


    Zum Abschluss dann auf Wunsch einer Mitspielerin eine Partie Rajas of the Ganges. Das habe ich schon länger nicht mehr gespielt. Das letzte Mal vor exakt einem Jahr auf einer Donau-Kreuzfahrt. Thematisch passend :). Nach wie vor gefällt mir das Spiel gut.


    Ein tolles Wochenende. Auch von mir einen ganz lieben Dank an Christian (Spielstil.net) für die perfekte Organisation!

    Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr!

  • LemuelG Du kannst dich gerne an diesem Bild eurer Partie entlanghangeln.

    Dann wollen wir mal. Wir befinden uns im Moskau des 17. Jahrhunderts. Ganz Eurasien befindet sich unter unserer Herrschaft. Ganz Eurasien? Nicht ganz, denn in Sibirien gibt es gewaltige Ländereien auszubeuten und unserem zaristischen Vermögen hinzuzufügen.


    Mittel der Wahl hierfür sind Kundschafter, die sich mit Schrittweite 2 (mehr Schritte kosten Geld) über die Hexfelder nach Osten kämpfen und dabei neue Ländereien entdecken (kostet abermals Geld). Jedes Hexfeld bietet 2 Potentiale - für Produktionsgebäude (produzieren Ressourcen), Dörfer bzw. Städte (liefern Arbeiter, ohne die keine Produktion läuft und die kostenpflichtig zum Einsatzort gebracht werden müssen) und Siegpunktgebäude (nutzen Ressourcen). Am nördlichen Ufer können die wertvollen Ressourcen Gold und (wait for it) Butter (!) siegpunktträchtig verschifft werden. Hinter dem Ural wartet das eigentliche Sibirien, wo es dann keine Dörfer/Städte mehr gibt. Im Süden können Grenzbefestigungen gebaut werden, um Gastarbeiter ins Land holen zu können. Hinzu kommen Boni beim Erreichen der östlichen Grenze und 6 erfüllbare Aufträge nach dem Vorbild von #Myrmes.


    Habe ich die Ressourcen für ein Gebäude beisammen, so kann ich dieses gegen Abgabe der Ressourcen reservieren (eines meiner Häuschen wird hochkant aufgestellt). Erst wenn dann noch ein Arbeiter das Gebäude erreicht (bei uns z.T. mit Zugweite 7 = 7 Geld Kosten) wird es aktiv, und man erhält einen Besitzanzeiger. Immer vor Beginn einer Runde kann man die 3 Gebäudetypen wählen, die produzieren sollen - das schränkt ganz schön ein. Immerhin - hat man ein Gebäude mehrfach auf dem Plan, produziert es auch mehrfach. Nicht in der aktuellen Runde genutzte Ressourcen kann ich einlagern, aber eigentlich auch nicht, und das ist die Besonderheit an diesem Spiel. Je nach Ausbaustufe auf meinem Tableau muss ich die zu lagernden Ressourcen auf bepreiste Verkaufsfelder meines Tableaus legen, wo sie zu festen und aufsteigenden Preisen (3 bis 8) von den Mitspielern erworben werden können. Jede Ressource, die bis zu meinem nächsten Zug nicht weggekauft wird, kann ich selbst an die Bank verkaufen - allerdings zu absteigenden Preisen (auf dem 3er-Verkaufsfeld gibt es 3, auf dem 4er nur noch 2, und so weiter bis runter zur 0). Für Gold gelten separate Verkaufspreise an die Bank, aber nicht an die Mitspieler. Allerdings ist das dennoch arg teuer, da selbstredend alle Ressourcen extrem knapp sind, so dass man das nur im Ausnahmefall nutzt.


    Das Spiel endet, wenn von meinen 2 Häuschentypen die schwieriger zu verbauenden (die es vor allem hinter dem Ural gibt) verbaut sind.


    Wir haben uns zu Beginn des Spiels recht schwer getan, da wir unsere Startgebäude ungünstig gewählt hatten (so dass die 2 produzierten Ressourcen zusammen nicht den Kauf eines weiteren Produktionsgebäudes erlaubten). Hier wäre es für Einsteigerpartien wohl gut, feste Gebäudekombinationen vorzugeben bzw. aus diesen auswählen zu lassen. Mit zunehmender Spielzeit konnten wir denn auch die Regeln besser verinnerlichen und begannen allmählich, Pläne zu verfolgen. Ich probierte eine (zu) breite Aufstellung mit Produktionsgebäuden, meine Frau ging voll aufs Verschiffen im Norden, der dritte Mitspieler tobte sich östlich des Urals aus. Zwischenzeitlich konnte ich das Spiel noch knapp gestalten, aber im letzten Viertel zogen die anderen beiden uneinholbar davon.


    Insgesamt haben wir einen positiven Eindruck vom Spiel gewonnen. Es ist komplex durch eine Fülle von Bauplätzen auf dem Plan, von denen jeder andere Kosten und Effekte hat. D.h. die Übersicht zu behalten ist schwierig. Dennoch funktionieren verschiedene Strategien, und es sind viele interessante Entscheidungen zu treffen, die einen dennoch nicht überfordern. Zwingend für die nächste Partie wären allerdings Übersichtskarten, die sind dann auch effektiver als der beobachtende Autor Pau , den man jederzeit fragen kann.


    Das Spiel wirkt schon sehr weit entwickelt, und der Spannungbogen funktioniert. Wir drücken die Daumen, was eines Tages eine Veröffentlichung angeht.

  • LemuelG

    Danke für die erneute Rückmeldung. Ich fand es spannend und sehr aufschlussreich euch zuzuschauen. Die Übersichten werden jetzt folgen, wohl in Verbindung mit einem neuen übersichtsoptimierten Proto. Bisher habe ich hier nur das Nötigste an Zeit investiert. Jetzt wo sich nach und nach die Mechanik als robust erwiesen hat, kann ich mich darauf konzentrieren, dass noch zu optimieren.


    Die Idee Startgebäude in der ersten Partie vorzugeben greife ich gerne auf. Dafür braucht es zusätzliche weitere feste Vorgaben, dass das fair funktioniert (festgelegte Starthexfelder, Aufträge passend ausgewählt), aber das lässt sich ja ohne weiteres umsetzen. Gerade eure Startschwierigkeiten fand ich spannend. Wenn ich mitspiele, treten die in Regel nur abgeschwächter auf und ich konnte bisher schlecht einschätzen wie schwer man sich hier ohne das vorspielende Beispiel tut.


    Danke für's mitspielen!

    Einmal editiert, zuletzt von Pau ()

  • Und wieder gab es in der 3er Montagsrunde eine Partie #Mombasa . Es war meine 67. Partie und ich hätte riesig Lust es gleich nochmal zu spielen.


    Vier Spieler ist optimal, aber zu Dritt, wenn alle das Spiel beherrschen, ist es fast genauso spannend. Wieder gab es eine Premiere: Spielerin A erreichte unglaubliche 80 Buchpunkte! Sie kam auf 50 „normale“ Buchpunkte. Der Rest waren die „ Geldbücher“. Das hatte sie perfekt ausgetüftelt da sie auf der Cairo Leiste schnell das Bonusfeld erreicht hatte bei dem sie teurer Karten verkaufen konnte. Das Geld steckte sie in ihre Bücher.


    Nachteile: sie konnte wenig Karten kaufen, kam auf der Diamantenleiste erst in der letzten Runde über 10 Punkte und hatte damit nur 4 Slots frei. Zudem war sie recht unflexibel um auf die dynamischen Machtschwankungen zwischen Cape Town (von mir gepuscht) und Mombasa (Spieler S) zu reagieren. In der letzten Runde konnte sie nur 2 Karten effektiv spielen.


    Entscheidend war letztendlich, dass ich bei Cape Town die Maximalanzahl von 9 Anteilen erreichte (Leiste B1). War eine schöne Synergies: Mit der Bananenmehrheit kommt man in Cape Town voran und die Leiste trug dazu bei, dass Bananen beim Kartenkauf besser sind.

    Allerdings kaufte Spieler S immerhin 3 Cape Town Anteile, womit er auch auf 5 Anteile kam. Cape Town war am Ende 10 wert, Mombasa 6, Cairo 5 und Saint Louis null. Am Ende hatte ich nach 1:45 Stunden mit 158-147-147 knapp die Nase vorn. Was für ein Wahnsinnsspiel!

  • Hallo zusammen,

    wir haben am Wochenende am Spieletreff Unknowns-Süd teigenommen und haben die feste Absicht wiederzukommen, dank der sehr guten Organisation von Christian (Spielstil.net) -- nochmals vielen Dank -- und der vielen netten Mitspieler, die wir gefunden haben.


    Diesmal waren sehr viel mehr Spieler anwesend und die mitgebrachten Spiele haben den langen Tisch vollständig belegt. Wir konnten fast alle Spiele spielen, die uns interessiert haben.


    Freitag:


    1. #Newton -- einmal zu dritt. Nachdem uns Capote das Spiel erklärt hatte, fingen wir an. Newton ist ein reines Optimierspiel mit sehr vielen Stellschrauben (Geld verdienen, reisen (mit der Spielfigur Orte auf dem Spielplan 1 bereisen, Boni einsammeln und Klötzchen auf den einzelnen Städten oder Symbolen hinterlassen und eventuell Geld bezahlen), Assistenten ausbilden(Assistenten auf Plan 2 bewegen, Boni einsammeln und eventuell einen seiner drei Meister einsetzen), an der Universität forschen (neue Karten aus der Auslage nehmen), oder Veröffentlichungen machen (Bücher ins eigene Bücherregal stellen)).


    Für die Veröffentlichungen hat man ein eigenes Tableau, das mit Büchern zu füllen ist. Je früher, desto besser. Es gibt 6 Runden und in jeder Runde gibt es Punkte für vollständig gefüllte Bücherregale (3 bis 6 je nach Schwere der Aufgabe). Es wird behauptet, daß man nur durch das Erwerben von Büchern gewinnen kann. Zur Zeit sehe ich auch keinen anderen Weg. Aber die Möglichkeiten des Erwerbs der Bücher ist doch recht verschieden.


    Am Anfang hat man Karten für jede dieser Aktionen und zudem eine Jokerkarte. In jeder Runde werden 5 Karten gespielt und die Aktion ausgeführt. Man kann auch nur Teile ausführen. Nachdem alle ihre 5 Karten gelegt haben, wählt jeder eine Karte aus und schiebt sie unter sein Tableau, so daß man die Aktion noch sehen kann. Damit wird die Aktion die zu sehen ist, verstärkt z.B. kann man dann längere Strecken reisen oder wenn man forscht aus einer besseren Reihe eine neue Karte holen ( erste Reihe ein Doktorhut,, zweite Reihe zwei Doktorhüte,..). Auf manchen Karten ist oberhalb der Aktion ein Buch, mehrere Bücher in verschiedenen Farben zusehen oder Geld oder Siegpunkte oder es gibt eine Tauschaktion.


    Hat man mehrere Buchsymbole (1,2 oder 3) ausliegen, darf man sich die zugehörige oder eine kleinere Regalstufe aussuchen nach den entsprechenden Vorgaben. Es kann zum Beispiel gefordert sein, daß man drei blaue Bücher ausliegen hat, um ein Regal zu füllen oder man muß eine bestimmte Stadt besucht haben,..


    Es ist dringend anzuraten, immer wieder seine Kartenhand mit den entsprechenden Symbolen aufzufüllen, die zur eigenen Strategie passen und dafür zu sorgen, daß man alle Aktionen in jeder Runde ausführen kann. Wichtig ist auch, sich seine Rundreisen und die Orte, die man besuchen will, genau zu überlegen und sich nicht in irgendwelche Sackgassen zu manövrieren, die einem viel Zeit und Punkte kosten. Das Spiel ist sehr verzahnt und man muß sich seine Aktionen schon sehr genau überlegen. In einem ersten Spiel wird man daher ziemlich viele Fehler machen. Ich fand es ganz interessant und würde es nochmals probieren, aber @canis war so gar nicht begeistert. Er empfand es als seelenlos zusammengewürfelten Methodenwirrwarr, der keinen Spaß macht.


    2. #Flügelschlag -- einmal zu viert.

    Das Material ist wirklich sehr schön. @canis spottete gleich, er kauft das Spiel, wenn er einmal eine Bildersammlung amerikanischer Vögel haben will. Es gibt vier Aktionen -- Vögel aus der Auslage holen, Vögel auf das eigene Tableau spielen, Nahrung besorgen, Eier legen.


    Wenn man Vögel auf das eigene Tableau spielt, muß man die Gegend (Wald,Steppe,Wasser) beachten. Nicht alle Vögel fühlen sich im Wasser wohl. Zudem muß man das Ausspielen ab dem zweiten Vogel in einer Reihe mit Eiern bezahlen. Jeder Vogel, der auf das Tableau gespielt wird, muß natürlich sofort ernährt werden. Bei der Nahrung kommt der Zufall ins Spiel -- die fällt nämlich aus einem Turm und manchmal will sie einfach so gar nicht passen. Dann ist es von Vorteil Vögel zu haben, die nicht nur auf Würmer spezialisiert sind, sondern auch Beeren,Mäuse oder Fische mögen.Beim Eierlegen erhält man soviele Eier wie die Eierleiste hinter dem letzten belegten Platz anzeigt. Es liegen immer drei Vögel aus, davon kann man sich bei der Aktion Vögel holen einen aussuchen oder blind vom Stapel ziehen. Wenn derjenige der vor einem sitzt, sich auf Vögel mit den gleichen Eigenschaften stürzt, dann ist das etwas ärgerlich.


    Es werden 4 Runden gespielt. Zuerst hat man 8 Klötzchen für Aktionen -- in jeder Runde wird es einer weniger, da man auf einem Tableau für jede Runde Mehrheiten für bestimmte Eigenschaften bestimmt und dafür Siegpunkte bekommt (Anzahl Vögel mit einem bestimmten Nesttyp, einer bestimmten Größe,...). Zudem hat jeder eine Aufgabenkarte, die bei Erfüllung 3 bis 6 Punkte bringen kann.


    In jeder Runde gibt es auch Bedingungen, die zu Siegpunkten führen können. Das besondere an dem Spiel ist, das Abhandeln der Aktionen. Bei der Nahrungssuche, Eier legen oder Vogelkarten ziehen werden alle bereits liegenden Vogelkarten von rechts nach links mit braunem Hintergrund in dieser Reihe abgehandelt. Das bedeutet, man bekommt entsprechend den schon ausliegenden Karten Nahrung,Eier oder weitere Karten.


    Vögel mit rosa hinterlegtem Text geben Boni, wenn andere Spieler die entsprechende Aktion durchführen, Vögel mit weiß hinterlegtem Text geben einen einmaligen Bonus oder nichts, wenn der Vogel sebst sehr wertvoll ist.


    Es gibt Vögel, die man in andere Reihen legen kann. Ein Vogel ist sowohl im Wald wie auf der Steppe zuhause und darf umgelegt werden. Also lege ich ihn vom Wald in die Steppe, wenn ich Eier holen will. Damit erhalte ich grundsätzlich mehr Eier und habe eine Karte mehr deren Text ich ausführen kann. Es ist grundsätzlich gut, möglichst viele Vögel zu haben, mit einem Text auf braunem Hintergrund. Damit ergeben sich erstaunliche Synergieeffekte.


    Am Ende zählen, die Punkte, die man während des Spiels gesammelt hat, die Punkte für die eigene Aufgabe, die Werte auf den Vögeln und die Anzahl der gesammelten Eier (jeder Vogel kann nur eine begrenzte Anzahl Eier im eigenen Nest haben). Damit kommt man auf erstaunliche Punktzahlen, so zwischen 60 und 90 Punkte. Die letzte Punktzahl erreicht man nur, wenn man die Besonderheiten des Spiels und der Vögel bereits kennt. Es sind zwar einige Zufallsfaktoren vorhanden und das Spiel nimmt eher langsam Fahrt auf und dauert auch recht lange, ich würde es aber wieder mitspielen.


    3. #Glenmore -- zu viert einmal. Das ist ein Spiel, daß wir immer wieder gern spielen, da man so viele verschiedene Sachen ausprobieren kann. 8/10.


    4. #Dizzle -- einmal zu viert. Wir haben die erste Stufe gespielt. Ja, es ist ganz amüsant und als Absacker durchaus in Ordnung. 7/10.


    5. #Ohanami -- einmal zu viert. Es scheint doch mehr als eine Strategie zu geben. Es ist ein netter Absacker, reicht aber nicht an Qwixx heran. 7,2/10.


    Ciao

    Nora

  • Wenn ich mitspiele, treten die in Regel nur abgeschwächter auf und ich konnte bisher schlecht einschätzen wie schwer man sich hier ohne das vorspielende Beispiel tut.

    Ist immer gefährlich wenn der Autor, bzw. Redakteur mitspielt. Da passieren manche Dinge einfach nicht

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.