Habe gerade eine heftige Diskussion bezüglich Wabash Cannonball. Der Sieger des Spiels gestern meint, daß es immer günstig ist von einer Linie Aktien anzubieten, da die bis dahin investierten Spieler dieser Linie auf jeden Fall einen Verlust machen (entweder ersteigern sie die Aktie und müssen dafür Geld bezahlen - aber auf jeden Fall sinkt der Wert ihrer einzelnen Aktien). Das macht das Spiel wenig planbar, da man den Wert der Einzelaktie eigentlich nicht aktiv steuern kann.
Hat man z.B. eine Aktie der grünen Linie für 10 gekauft, dann würde man bei der Dividende als einziger Aktionär 100% Ausschüttung auf das Einkommen bekommen (z.B. 8). Anschließend würde ein anderer Spieler eine Aktie der grünen Linie versteigern wollen. Kauft der bisherige Aktienbesitzer nicht, halbiert sich nicht nur sein Aktienwert, sondern auch seine nächste Dividende. Kauft er allerdings, so muß er noch einmal Kapital aufwenden, um die gleiche Dividende zu erhalten wie vorher.
These: Das Versteigern von Aktien schadet immer den anderen Spielern, die bereits in der Linie investiert sind.
Wie seht Ihr das?