"Through the ages" bekommt wohl eine Erweiterung

  • Oktober lezten Jahres hat ein landsman auf bbg zusammengefasst:


    Wonders:

    Age A:

    Stonehenge

    Colosseum

    Akropolis

    Roman Roads

    Age I:

    Forbidden City

    Machu Picchu

    Silk Road

    Himeji Castle

    There was also the Arsenal wonder in Age I in the past and it seems that it was removed.

    Leaders:

    Age A:

    Cleopatra

    Ashoka

    Boudica

    Hippocrates

    2 leaders are missing but we saw in the past in Age A: Ramesses II and Sun Tzu.

    Age I:

    Jan Zizka

    Isabella of Castile

    Eleanor of Aquitaine

    Saladin

    2 leaders are missing but we saw in the past in Age I: Johannes Gutenberg, Montezuma and Nostradamus.


    Noch mehr bilder: Photos of all Age A and I leaders and wonders of the expansion | Through the Ages: A New Story of Civilization | BoardGameGeek

  • Boudica reicht doch schon als Kaufgrund 😉

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

  • Bis auf die Tatsache, dass das Basisspiel bei BGG schon ewig weit vorne rangiert, man mindestens 4-5 Stunden Sitzfleisch mitbringen muss und es natürlich ein weiterer Sid Meier-Ableger bzw. weitere diesbezügliche Umsetzung ist, würde ich gern mal in die Runde fragen, durch was das Spiel besticht bzw. für wen es sich denn nun lohnt?

    Klar könnte ich jetzt drölfzig Rezis durchhecheln, aber soviel gibt es dazu nicht bzw. leider nur wenige Spielberichte in den Wochenthreads. :rolleyes: Schafft man es tatsächlich als Kennerspieler ohne längere Regellektüre an einem Abend?

    Taugt es aufgrund von etwaigen Einstiegshürden gar nur für Experten?

    Spielt sich die „new Story“-Auflage fluffiger als der Vorgänger und wenn ja warum? Oder wurden die Karten gar nur aufgehübscht?

    habe die Ehre *hutzieh*

  • man mindestens 4-5 Stunden Sitzfleisch mitbringen muss

    Wir benötigen für eine Runde zu zweit max 3 Stunden.


    und es natürlich ein weiterer Sid Meier-Ableger bzw. weitere diesbezügliche Umsetzung ist

    Wie genau meinst Du das? Das Spiel ist keine 'Variante' der Civilization Spiele, die bei FFG heraus gekommen sind sondern eine ganz andere/eigene Art der Umsetzung eines Civilisationsspiels.


    Schafft man es tatsächlich als Kennerspieler ohne längere Regellektüre an einem Abend?

    Taugt es aufgrund von etwaigen Einstiegshürden gar nur für Experten?

    Ich habe keine Ahnung, was Du mit Kenner und mit Experte meinst (und Du brauchst Dir auch nicht die Mühe machen, es mir zu erklären). Ich kann nur sagen, dass es kein Spiel für Gelegenheitsspieler ist, obwohl es ein sehr 'spielerisches' Spiel ist. Ich meine damit, dass es (zumindest für mich) eines der wenigen Spiele ist, bei dem es (mir) vollkommen egal ist, ob ich gewinne oder nicht. Es ist vom Ablauf her einfach, von den zu treffenden Entscheidungen her komplex.


    Spielt sich die „new Story“-Auflage fluffiger als der Vorgänger und wenn ja warum? Oder wurden die Karten gar nur aufgehübscht?

    Der Spielablauf wurde ein wenig bereinigt, welches das Spiel in einer Situation einfacher macht, ansonsten aber nur dafür sorgt, dass es etwas schneller geht.

  • d0gb0t : Danke. Als Ableger meinte ich alle Nachfolger der 90‘ er Jahre PC-Version. Quasi geistige nicht mechanische Umsetzung.


    Falls ich diesen ewig hinkenden Vergleich Kenner-Experte zurate zog, dann entschuldige vielmals.


    :pandora:


    Die unsrige Spielegruppe spielt ab und an zu dritt/ viert, deswegen wird die reine Spielzeit von 3h bei zwei Spielern dann auch nach oben gehen, sofern es dann überhaupt noch „abendfüllend“ für mehr als zwei Spieler spielbar ist.

    habe die Ehre *hutzieh*

    2 Mal editiert, zuletzt von Stilp ()

  • Spielt sich die „new Story“-Auflage fluffiger als der Vorgänger und wenn ja warum? Oder wurden die Karten gar nur aufgehübscht?


    Hallo,

    ich habe beide Ausgaben und Nein, die Karten wurden nicht nur (optisch) aufgehübscht. Zu starke wurden abgeschwächt, schwächere verstärkt (so grob…). Das ganze Balancing ist deutlich besser als in der alten Auflage. Außerdem gibt es eine Veränderung hinsichtlich Zeitpunkt Versorgungsphase, was das ganze Spiel deutlich besser gemacht hat.

    Regel muss man halt sich schon für Zeit nehmen (online mal gucken...). Allerdings ist das auch kein Hexenwerk und wenn man erst einmal weiß, wie der Ablauf einer Runde ist und so`n paar Sachen weiß, dann ist das alles gar nicht so wild. Das Spiel ist gar nicht soooo schwer zu erlernen.

    Und der Ablauf einer Runde ist sogar eigentlich recht einfach, man zieht Karten und setzt seine Leute ein und versucht noch n paar Weltwunder zu erschaffen… ;)


    Wir haben das zwar nicht gemacht, aber ich glaube es gibt auch die Möglichkeit, dass man ohne die kriegerische Variante spielt. Is`am Anfang evtl. etwas einfacher und kann man dann ja später dazunehmen.


    Es dauert so seine 3-4 Stunden, das hängt einfach auch etwas davon ab, wie viel Zeit man sich zum Überlegen nimmt.

    Es lohnt sich!

    Es ist ein phantastisches Spiel für 2, ich spiele es am liebsten zu zweit.Und die Zeit verfliegt wirklich wie im Fluge.


    für wen es sich denn nun lohnt?


    Wenn du kartengetriebene Civ-Spiele magst oder sie dich interessieren, dann kannst du eigentlich bedenkenlos zugreifen, vorausgesetzt, du spielst gerne komplexe Spiele, die auch mal n Abendfüller sind, jedenfalls nix für mal eben zwischendurch.


    Wodurch es besticht?

    Hm, es ist einfach ein rundum richtig, richtig gutes Spiel, was einen fordert und verdammt viel Spaß macht... immer wieder! Keine Partie gleicht der anderen, man muss sehr gut planen und viele Dinge im Blick behalten.

  • Stilp Meine Anmerkung bzgl Kenner/Experte war nicht offensiv gemeint. Ich kann Dir die Frage dazu einfach nicht beantworten. Bzgl Spieldauer: mit 3/4 Spielern kann das Spiel auch schon mal 6 und mehr Stunden dauern. Aber bitte beachten, es gibt auch ein 'Short Game' in dem man nur bis zum Ende des 2. Zeitalters spielt, das reduziert die Dauer macht aber trotzdem sehr viel Spaß.

  • Die Spieldauer hängt einfach zu sehr von (Deinen Mit)Spielern ab. Wenn ich im Wochenthread lese, dass jemand bei #TerraformingMars zu viert oder fünft auf über 20 Generationen kommt... Sonst hätte ich gesagt, 4-5h zu viert (also problemlos an einem Abend zu schaffen).


    Ich kenne kein "Im Wandel der Zeiten"-Computerspiel, welches soll das sein?

    UpLive [bgg for trade] - einfach anschreiben, wenn Dich davon was interessiert!

  • Ich kenne kein "Im Wandel der Zeiten"-Computerspiel, welches soll das sein?

    Gibt es auch nicht. Bis auf die App neuerdings. Ohne jetzt die genaue Umsetzung vom Brettspiel genau zu kennen, so stellt „Sid Meiers Civilisation“ ja quasi die Referenz aller Civ-Umsetzungen dar. Da wurden damals selbst unzählige Stunden vorm damaligen Commodore Amiga bzw. PC zugebracht. :tuedelue:

    habe die Ehre *hutzieh*

  • Gibt es auch nicht. Bis auf die App neuerdings. Ohne jetzt die genaue Umsetzung vom Brettspiel genau zu kennen, so stellt „Sid Meiers Civilisation“ ja quasi die Referenz aller Civ-Umsetzungen dar. Da wurden damals selbst unzählige Stunden vorm damaligen Commodore Amiga bzw. PC zugebracht. :tuedelue:

    Du meinst das Civ von 1991, das vermutlich vom Brettspiel Civilization von 1980 abgekupfert hat? :P


    Mich hat bisher ehrlich gesagt keines dieser Spiele überzeugt, und Im Wandel der Zeiten schon gar nicht... Da bleibe ich lieber bei Rise of Empires oder bei der schnelleren, gut gemachten Civ Variante von DDD --> Uruk II

    Einmal editiert, zuletzt von H8Man ()

  • Stilp

    Also wenn schon vergleichen, dann mit #Nations . Die beiden ähneln sich schon eher, wobei MIR Nations besser gefällt. Hier kann man auch ohne Militär durchaus gewinnen, was wiederum bei TtA nicht funktioniert. Auch erscheint mir die Bandbreite an Möglichkeiten besser, allerdings habe ich TtA schon laaange nicht mehr gespielt.

    Die Sid Meier Civs. sind zwar genau das - Civ-Spiele eben - aber legen den Fokus der Entwicklung völlig anders. Wenn es davon eins sein sollte, dann die Neuauflage „...a New Dawn...“, siehe Berichte von mir im Wochenthread.

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Im Wandel der Zeiten ist wirklich eines der Top 5 Civ-Spiele.

    Das Micromanagement ist wirklich hervorragend und man denkt noch tagelang darüber nach.

    Gleichzeitig hat es was von Mangelspiel, in der Hinsicht, dass man strategische Schwerpunkte setzen muss (Militär/Wissen) aber gerne alles vertiefend machen möchte.

    Die Kunst bei diesem Spiel ist es eine ausgewogene Balance, mit vielleicht einem Schwerpunkt (für den Sieg), hin zu kriegen.

    Die Spielregel ist quasi dreiteilig aufgebaut. Anfänger- Fortgeschrittene- Profis. Bei jeder Stufen kommen neue Elemente hinzu, die das Spiel jeweils enorm aufwerten.

    Eine Partie ist schon abendfüllend.



    Während Sid Meiers Civ (FFG) mehr auf das epische, also AT, ausgelegt ist, ist beim Wandel der Zeiten der Euro-Aspekt ausgeprägter.


    Allerdings gibt es mehrere Threads zu den beiden, drei, wenn man Nations hinzunimmt, Spielen. Über die Suchfunktion sollten sie zu finden sein.


    Zum kennenlernen hilft dir auch die App, die eines der best umgesetzten Brettspieleapps ist.

  • Etwas verwirrend ist der Name „Im Wandel der Zeiten“.


    Pegasus gab seiner Lokalisierung der ersten Edition von Through the Ages den Namen „Im Wandel der Zeiten“. Dabei fügte man dem Kartenspiel neben dem verwirrenden Namen auch noch ein Spielbrett für die Kartenablage hinzu. Die deutsche Ausgabe 2. Edition heisst nun im Übrigen „Im Wandel der Zeitalter“.


    Dann gab Pegasus der Lokalisierung des Kartenspiels Guns & Steel den Namen „Im Wandel der Zeiten: Das Kartenspiel“. Ein Kartenspiel zum Kartenspiel also. Da muss man auch erstmal drauf kommen.


    Immerhin kann man „Im Wandel der Zeiten: Das Würfelspiel“, die deutsche Ausgabe von Roll Through the Ages, gut abgrenzen.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

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  • Militär kann (sehr) wichtig sein, ist aber nicht der einzige Weg!

    :/Häh?, Das habe ich doch gesagt! Wahrscheinlich missverstehen wir uns irgendwie - ich meinte bei Nations gibt es im Gegensatz zu TtA auch Möglichkeiten ohne Militär zu gewinnen. Was meine Mitspieler i.ü. auch ziemlich gut verstanden haben...;)

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Militär kann (sehr) wichtig sein, ist aber nicht der einzige Weg!

    :/Häh?, Das habe ich doch gesagt! Wahrscheinlich missverstehen wir uns irgendwie - ich meinte bei Nations gibt es im Gegensatz zu TtA auch Möglichkeiten ohne Militär zu gewinnen. Was meine Mitspieler i.ü. auch ziemlich gut verstanden haben...;)

    Ihr verwirrt mich leicht. Wer redet hier an welcher Stelle von welchem Spiel? Und an welches Spiel denkt der jeweils andere an den Stellen wo er vehement widerspricht?


    Meine bescheidene Meinung: Geht ein Gegner bei TtA stark auf Militär so muss ich reagieren. Bei Nations ist das nicht so ausgeprägt.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

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    Einmal editiert, zuletzt von Herbert ()

  • Torlok

    Wenn alle bei TtA auf Militär verzichten ist das erstmal auch kein Problem.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

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  • Ich habe TTA (neue Version) erst 2x gespielt:
    Einmal zum Kennenlernen die friedliche Variante ohne Kriege/Konflikte, hier spielt Militär naturgemäß nur eine untergeordnete Rolle und sorgt nur für ein paar Punkte, in erster Linie über die Kolonien.
    Beim zweiten Spiel dann mit vollen Regeln und Konflikten, da hatte ich schon das Gefühl, dass man da nicht drum herumkommt. Der Mitspieler, der genau das versucht hat (ohne Militär auszukommen) hat vor allem im letzten Zeitalter des Spiels massiv Punkte an den Militärführenden verloren und das Spiel endete mit deutlichen Abständen:
    1. Der Oberschurke mit seiner großen Armee
    2. Ich mit meiner Mischstrategie ("Nix halbes, nix ganzes")
    3. Der Pazifist ohne Militärstärke.

    Ob es jetzt (mit entsprechender Spielerfahrung) entsprechend Gegenstrategien (außerhalb der Beteiligung am Wettrüsten) gibt, vermag ich auf Grund meiner beschränkten Anzahl an Spielen leider nicht zu beurteilen.

  • Dann nochmal in aller Kürze: Militär ist bei TtA ein "muss" - bei Nations ein "kann".

    Dann nochmal in aller Kürze: Diese Aussage halte ich für Blödsinn!

    Nun komm mal aus der Deckung: Welche Teile der Aussage hälst Du für Blödsinn?

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

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  • Ich denke auch dass nur die Reaktion auf Militär ein muss ist.


    Auch Ghandi als Führer kann im Übrigen eine Reaktion sein :-).

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

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