Spielbericht Normandy 44, Solitär durchs Gestrüpp

  • Ich habe gerade eine Partie Normandy 44 (GMT) von Mark Simonitch gestartet. Aus der Serie habe ich vor Jahren mehrmals Ukraine 43 (1. Aufl.) Face to Face gespielt, France 40 vor zwei Jahren 1x solitär. Beide Spiele haben mir sehr gut gefallen, so dass jetzt die Normandie dran ist. Letztes Jahr hatte ich Normandy 44 schon mal aufgebaut, aber über die erste Runde ist es nicht gegangen. Das wird diesmal hoffentlich besser.

    Ich werde versuchen hier einen fortlaufenden Spielbericht über diese gestartete Partie zu verfassen. Da ich so etwas noch nicht gemacht habe, besitze ich keine konkrete Vorstellung über das wie. Lassen wir uns überraschen...

  • ... Und ich hab absolut 0 Plan von Cosims und bin gespannt was da überhaupt so passiert 👍

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

  • VoSch Magst Du Bilder vom Spielaufbau und Verlauf der Partie posten? Dann kann man nachvollziehen, wie viel Platz das Spiel benötigt, wie viele Einheiten zu verwalten sind, ob Tabellenblätter u.ä. neben dem Spielplan noch abzulegen sind.


    Und Danke schon mal für Deinen Vorstoß!


    Edit: :ninjad: by Torlok

    Einmal editiert, zuletzt von Sir Pech ()

  • Das Spiel wird auf einer Karte gespielt, die die gewöhnlichen GMT-Ausmasse hat. Zusätzlich brauch man Platz für 2 DINA 4 Bögen, auf denen die Reinforcements bereit gelegt werden. Das Spiel ist sicherlich auf jedem gewöhnlichen Tisch gut spielbar. Hinsichtlich des Spielaufbaus gibt es für Interessierte Fotos auf der Normandy 44-Seite von BGG. Die Startpositionen der Einheiten sind fix.


    Der Spielregel ist ein mehrseitiges "extended example of play" beigefügt, in welchen gut bebildert die erste Spielrunde geschildert wird.


    Ich habe zur Vorbereitung meiner Partie die Regeln am Wochenende einmal durchgelesen, regelfest bin ich also noch lange nicht. Das Example of Play ist daher gut geeignet, einfach mal los zu spielen und nachzusehen, ob man bzgl Bewegung und Kampf das so halbwegs richtig gemacht hat. Da die Alliierten nur über die Hexfelder der 5 Invasionsstrände auf das Brett kommt und der Deutsche mit seinen wenigen Starteinheiten diese Strände grad mal eben so in der ersten Runde abriegeln kann, ist es eh klar, in welche Richtung es in der ersten Richtung grundsätzlich geht. Nichtsdestotrotz hätte ich die eine oder andere deutsche Einheiten in der ersten Runde anders positioniert, habe aber dann die Züge im Wesentlichen so wie im Beispiel gemacht, damit ich auf dieselben Kämpfe komme um abzugleichen, ob ich die einzelnen Kämpfe im Vergleich richtig berechne.


    Also Turn 1: June 6


    Zunächst landeten die Alliierten Fallschirmspringer. Während die Briten komplett intakt blieben, verloren die Amis einige Combatsteps und waren durchweg scattered, sprich für den Rest der Runde lahmgelegt.


    Danach begann die Invasion. Nur für diese Phase gibt es Invasionstabelle, auf der man gesondert die Verluste bei der Landung auswürfelt. Der Allierte kann damit rechnen , an jedem Invasionshex 1-2 Combatsteps zu verlieren. Omaha Beach kann bei unglücklichen Würfeln deutlich blutiger werden.

    Meine Landung verlief durchschnittlich, alles erschien mir so wie es sein sollte. Die am Strand befindlichen Strongpoints wurden alle entfernt und die Alliierten waren im Besitz sämtlicher Invasionsstrände. Sogar die Einnahme von Pointe du Hoc durch Rangers hatte geklappt.


    Nach der Invasionsphase geht es mit leichten Abstrichen mit der regulären Rundenablauf weiter. Zunächst versuchte der Deutsche erst einmal die im Hinterland befindlichen Einheiten an die Invasionsstrände zu werfen, was mithilfe des Extended Example of Play auch kein Problem war.:sonne: Danach 2 kleine Nadelstiche gesetzt und ein Falschschirmjägerregiment bei Utah war aus dem Spiel.


    In der Alliierten Zugphase sicherte der Amit bei Utah mit den Truppen der 2. Invasionswelle die Umgebung von Utah und stellte den Anschluss und die Versorgung der angedötschten Fallschirmjäger her. Bei Omaha misslangen die determinded defense Würfe des Deutschen und er musste sich von den blockierten Stränden zurückziehen. Der Ring um Omaha scheint erst einmal gesprengt.


    Die Briten bei Gold und Juno Beach verdrängten ebenfalls die deutschen Verteidiger (das war aber auch bislang stets bei jedem Normandiespiel das ich kenne der Fall) . Der Strongpoint Hillmann vor Caen schaffte mithilfe des 192. Panzergrenadierregiments der 21. Panzerdivision hingegen ein determinded defense Wurf, musste sich nicht zurückziehen und konnte insofern die Stellung halten.


    Ab der 2. Runde bin ich auf mich alleine gestellt. Ich hoffe mal stark auf die deutschen Verstärkungen der 2. Runde.

    Einmal editiert, zuletzt von VoSch ()

  • Es gibt 9 Counter für die Fallschirmjäger. die im Setup auf genau bezeichnete Felder gesetzt werden. Das Spiel beginnt damit, dass man für jeden dieser Counter auf einer eigenen Tabelle würfelt und ermittelt in welcher Verfassung er landet (Scattered, Stepverlust oder Tip Top in Form).

  • Bin auch am Bericht interessiert; habe das Spiel via Vassal gegen einen erfahrerenen Spieler gespielt.


    Es war furchtbar. Als Deutscher konnte ich keine Schwerpunkte bilden bzw. Truppen für einen Gegenstoß zusammenziehen. Sie wurden fast immer von den unendlich scheinenen alliierten Panzern zerschlagen - und das obwohl das Wetter auf meiner Seite war.


    Ich gebe zu, dass meine Motivation erheblich litt und damit auch die meiner Männer. Die Wichtigkeit der Reserve Movement/Combat Phase und die ZOC-Bonds habe ich bis zum vorzeitigen Abbruch der Partie nicht erfolgreich umsetzen können (...oder begriffen).


    Leider habe ich es nicht selbst, sonst hätte es noch einmal eine Chance bekommen. Nur am PC kann ich anscheinend keine Spiele lernen.

    Mit Gewaltlosigkeit hat noch nie jemand etwas erreicht. (Montgomery Burns)

    Ich habe zwar keine Lösung, aber ich bewundere das Problem. Präsident der EZB. (Das Känguru)


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  • Hierbei handelt es sich doch um ein 2-Spieler Spiel oder nicht? Willst du nur die Regeln lernen oder hat es auch Solo-Regeln?

    Es scheint auch ausverkauft zu sein oder wird das nochmal aufgelegt?


    Würde das Spiel auch gerne mal testen, wobei mir entsprechende Mitspieler fehlen bei dieser Art von Spiel.

    Kann einer einen Vergleich zum Titel "D-Day at Omaha Beach" ziehen? Ist in der Kategorie Wargame bei BGG auf Platz 4.


    Hab hohes Interesse an deinem Bericht. Daher bitte weitermachen :thumbsup:

  • DOrn, das Spiel hat keine speziellen Soloregeln. Es enthält aber auch keine versteckten Informationen, so dass ich problemlos die Seiten wechseln kann und versuche abwechselnd für jede Seite den besten Zug zu machen. Natürlich funktioniert das nicht so gut im Vergleich zu einem Spiel gegen einen echten Mitspieler. Das Ganze dient nicht dem Erlernen der Regeln sondern ich möchte das Ding schon durchspielen.

  • D0rN

    Das Spiel ist iirc im April bei GMT Games auf die P500 Reprint Liste gekommen, aber es wird sicher noch dauern, bis die 500 oder mehr Vorbestellungen zusammen sind und es dann irgendwann kommt.


    Ich finde auf die Schnelle auch in den üblichen europaweiten Shops keine Ausgabe mehr

    Cardboard Games Master Race

  • VoSch klappt doch mit dem einfügen ;)


    Würde das Spiel auch gerne mal testen, wobei mir entsprechende Mitspieler fehlen bei dieser Art von Spiel.

    Kann einer einen Vergleich zum Titel "D-Day at Omaha Beach" ziehen? Ist in der Kategorie Wargame bei BGG auf Platz 4.

    D-Day at Omaha Beach ist ein ja ein reiner Solo-Titel von John Butterfield, welcher nur fürs Solosspiel gedacht ist und eben nur die Landung an Omaha-Beach und die Überwindung der Klippen(mit ein bißchen Hinterland) desselbigen zum Thema hat. Ein Hex in D-Day hat 250 m Durchmesser, eins in N44 3,8 km.


    N44 ist eher ein klassisches IGO-UGO System mit den typischen Simonitch Zutaten

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Mit vielerlei Regelnachschlagen habe ich die 2 Runde gespielt.


    Turn 2, June 7:


    Der Deutsche hat im Wesentlichen die erheblichen Teile der neu erschienenen Panzerdivision mit strategischer Bewegung nach Caen beordert, Nachzügler dieser Panzerdivision bewegen sich ebenfalls auf Caen zu. Ansonsten wurde die in Runde 1 von Omaha, Gold und Juno geflohenen Einheiten wieder in Position gebracht, so dass eine geschlossene Front mithilfe von ZOC Bonds von Caen bis Pointe du Hoc wieder entstand. Bei Utah und östlich von Caen habe ich wieder 2 Angriffe auf die Fallschirmjäger durchgeführt und diese weiter leicht dezimiert.


    Der Amerikaner erzielte bei Utah zwar keine nennenswerten Geländegewinne, konnte aber einige Angriffe lancieren und entsprechend deutsche Combatsteps entfernen.


    Bei Omaha dilettierte ich vor mich hin und bekam in dem Durcheinander von wieder aufgefrischten Truppen, nachkommenden Verstärkungen keine vernünftigen Angriffe hin. Der Weg nach Isigny Sur Mer ist zwar frei, der Block vor Bayeux steht aber nach wie vor.


    Die von Gold/ Juno kommenden britischen Truppen arbeiteten sich ein wenig Richtung Bayeux und dem Flughafen von Caen vor, in dem Bereich verloren die Deutschen dabei. die eine oder andere Truppe.


    Der Strongpoint Hillman wurde im regulären combat und reserve combat angegriffen, hielt aber wieder, blutig für beide Seiten.


    Nächste Runde erwarte ich den Fall von Bayeux und bin gespannt, wie sich die neu eingetroffene deutsche Panzerdivision bei Caen schlägt.

  • I go - you go

    Jeder bewegt abwechselnd eine Einheit; im Gegensatz dazu bewegt Spieler A erst alle seine Einheiten, dann Spieler B.

    Es gibt auch Mischformen, da darf z.B. Spieler B reagieren bzw unterbrechen.

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  • Nicht ganz. Beim IGO-UGO bewegt jeder abwechselnd seine Einheiten. Das können alle, viele, einige oder auch nur eine sein. Der Umfang ist jedoch meist festgelegt und i.d.R. sind es alle Einheiten. Auch andere Teile des Zuges wie administrative Teile werden strikt abwechselnd durchgeführt. (ABABABAB...)


    Das Gegenstück dazu ist das Initiativsystem bei dem nur Teile der Gesamtheit aufgrund z.B. von Initiativwerten, Truppenqualität oder aber auch zufällig (Chit-Draw) etc. bewegt werden. Da kann es vorkommen, dass man auch mehrmals hintereinander an den Zug kommt und verschiedene Teile der Armee direkt im Anschluß bewegen bzw. mit ihnen Aktionen durchführen darf. (ABABBAAABA...)

    The dice decide my fate. And that's a shame.

  • Turn 3, June 7:

    Die Regeln fangen langsam zu sitzen, diese Runde dauerte nur 1 Stunde, die beiden Runden davor waren eine Abendveranstaltung.


    Dem Deutschen ist es gelungen, die britischen Fallschirmspringer östlich der Orne zu vertreiben. Ansonsten habe ich mit den neuen Verstärkungen der dritten Runde langsam eine solide Verteidigung bei Caen und Bayeux aufgebaut, hoffe ich zumindest..

    Der Deutsche führte wie in den bisherigen Runden nur 2 Angriffe durch, ansonsten wird versucht solide zu stehen.


    Die amerikanischen Truppen bei Utah haben mehrere Angriffe durchgeführt, die deutschen Einheiten wurden langsam östlich der Merderet Richtung Cherbourg getrieben. Die US-Truppen bei Omaha rollen endlich an und haben Isigny sur Mere eingenommen, ansonsten die Blockade bei Bayeux gesprengt.


    Die britischen Truppen haben Bayeux eingenommen aber ansonsten nichts gerissen. Der Angriff auf den Strongpoint Hillmann war zum 3. mal nicht erfolgreich. Der letzte Strongpoint an den britischen Invasionsstränden ist zumindest weg, auf dem Foto von Turn 3 ist der noch zu sehen, ich hatte zu dem Zeitpunkt vergessen den Angriff noch auszuwürfeln.


    Insgesamt bin ich jetzt mit der Aufstellung der deutschen und amerikanischen Truppen zufrieden. Die britische Armee hat ihre Divisionen bzgl. der einzelnen Regimenter teilweise zu sehr durcheinander gewürfelt.


    Ich werde ab jetzt nicht mehr jede Runde einzeln berichten. Zum einen ist das wahrscheinlich auf Dauer nicht so spannend zu lesen und zum anderen mir auch zu aufwändig. :evil: Ich denke, man kann schon jetzt als Leser der ersten 3 Runden nachvollziehen, wieviel Fortschritt/Enwicklung in einer Runde steckt.

  • (...) das Spiel hat keine speziellen Soloregeln. Es enthält aber auch keine versteckten Informationen, so dass ich problemlos die Seiten wechseln kann und versuche abwechselnd für jede Seite den besten Zug zu machen. (...)

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  • Turn 4 bis 6, June. 9 - 11:


    Im Bereich Utah arbeiten sich die 4. und 9. US. Infanrtiedivisionen weiter Richtung Cherbourg vor. Die Fallschirmspringer liefern sich über ddie Merderet hinweg ein Abnutzungskampf mit deutschen Verbänden. Die Deutschen haben die auf der Halbinsel von Cherbourg mobilisierten Verbände (Verstärkungen) aufgebraucht und können aufgrund der stetigen Verluste wahrscheinlich nicht mehr lange eine geschlossene Front halten, so dass ich einen Durchbruch nach Cherbourg in den nächsten 1- 2 Runden erwarte. Ob die US-Verbände dann noch den Punsh haben Cherbourg einzunehmen ist eine andere Frage. Im Zweifel müssen das zukünftige Verstärkungen regeln.


    Im Bereich Omaha haben die US-Truppen beträchtliche Geländegewinne erzielt. Jetzt merke ich aber, dass durch die lange Front die Truppen langsam an Schlagkraft verlieren. Der Alliierte hat im Gegensatz zum Deutschen keine fest vorgegebenen Reinforcements, sondern kann zu individuellen Kosten flexibel Einheiten nehmen. Ich habe mich mehrheitlich bislang für günstigere Infanteriedivisionen plus ergänzende Panzerbattailone entschieden, Ausnahme ist Omaha, da steht jetzt eine schicke Panzerdivision. Der Deutsche konnte nur mithilfe der vorgegebenen umfangreicher Reinforcements den Abschnitt zwischen Caen und Carentan halten. Jetzt habe ich das Gefühl, dass ein gewisses Patt bzgl. Truppenzahl/Qualität besteht. Bei Caumont steht eine neue deutsche Panzerdivision, zusammen mit den beiden anderen Panzerdivisionen in /um Caen können diese Einheiten schon dagegen halten. Für grosse Gegenoffensiven dürfte es aber nicht reichen. So komme ich zum letzten Abschnitt, Caen.


    Bei Caen hatte ich gehofft, der Deutsche könnte Druck auf die alliierten Truppen mithilfe der in Runde 2 aufgelaufenen Panzerdivision machen. Weit gefehlt. Selbst die freigewordene Ursprungspanzerdivsion (21.Panzerdiv./ bedingt durch das Zurückwerfen der britischen Fallschirmjäger) konnte nichts daran ändern, so stehen sich jetzt bei Caen sich die Truppenstapel gegenüber und ein Angriff bringt maximal ein Stepverlust für eine der beiden Seiten. Die Briten sind graduell näher an Caen gerückt. Westlich von Caen bei Villers-Bocage droht evtl. ein Durchbruch der Briten, was zu einem automatischen Sieg der Alliierten führen könnte (3 versorgte alliierte am südlichen/östlichen Kartenrand). Im Gegenzug sieht es nicht nach einem Automatic Victory für den die Wehrmacht aus: Die Landungsstrände sind sicher. Nur eine von fünf nötigen 3-Step-Einheiten des Briten ist zerstört, keine von sieben nötigen 3-Step-Einheiten des Amerikaners ist zerstört.


    Deneinen oder anderen Spielfehler habe ich entdeckt, so habe ich 3 Spezialeinheiten der Alliierten nach Sicherung der Strände zu spät vom Spiel abgezogen. Schwer zu sagen, ob ohne Fehler der Spielstand ein anderer wäre. Bis jetzt fühlt sich die alliierte Seite leichter zu spielen an.

  • Turn 7 bis 9, June 12 - 14:


    Die Amerikaner stehen seit Turn 9 vor Cherbourg, die deutsche Front auf der Halbinsel von Cherbourg fällt in dieser Runde langsam auseinander. Carentan ist in Runde 8 von dem Amerikaner eingenommen worden, die beiden amerikanischen Brückenköpfe sind damit verbunden. Im weiteren Frontverlauf von Carentan bis Caen entwickelte sich in den letzten 3 Runden eine Art Stellungskrieg mit wenigen Angriffen, da zu häufig mangels Armor/TQ/Airbornshift ein Würfelwurf auf der Tabelle 1:1 nicht sehr attraktiv ist. Vor Caen haben beide Seiten viele Combatsteps verloren, sei es beim Kampf oder aber auch beim determined defense Wurf (Verteidiger versucht den durch das Kampfergebnis verursachten Rückzug zu vermeiden).

    Der Deutsche bekommt ab jetzt nicht mehr so viele Verstärkungen, die er dringend benötigen würde um die Verluste bei Caen auszugleichen oder den Zusammenbruch auf der Halbinsel von Cherbourg aufzufangen, ansonsten droht ein westlicher Durchbruch der Alliierten über Coutances. Wahrscheinlich muss ich im mittleren Abschnitt Truppen verlegen, was wieder in der bislang stabilen Mitte für neuen Kummer sorgen dürfte.


    Bislang läuft alles auf einen alliierten Sieg hinaus. Am oberen Rand des Bildes sieht man die Verluste beider Seiten, die deutschen Counter sind teilweise nach Divisionen unterteilt hoch gestapelt. Das Wetter war bislang einigermassen ausgeglichen. Das Wetter ist entscheidend für Supply und Replacements.

    Einmal editiert, zuletzt von VoSch ()

  • Um den D-Day (heute vor 75 Jahren) mal aus einem anderen Blickwinkel zu beleuchten, fand ich den folgenden Artikel recht gut gemacht. Sozusagen eine "Blitzlicht-Chronologie" der Beteiligten - invasion-1944-nur-die-toten-bleiben-auf-dem-strand.html

    So kann der ein oder andere Mitleser das Zeitgeschehen evtl. besser einordnen...

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