Scythe - Aufstieg der Fenris

Gehe nie davon aus, dass etwas ist, wie es immer schon war.

Halte dich an die Missionsziele.

Also es stand doch bereits unter "besondere Regeln" die Bedeutung. Wenn Du das ignorierst und wenn Du dann auch noch bewusst an den Zielen der Mission vorbeispielst, dann musst Du Dich doch nicht wundern, wenn Du bei der Mission abgeschlagen warst? Das kann man der Kampagne doch nun wirklich nicht vorwerfen.

Viele Grüße,

Andreas.

Zitat von AndreasB78

Also es stand doch bereits unter "besondere Regeln" die Bedeutung. Wenn Du das ignorierst und wenn Du dann auch noch bewusst an den Zielen der Mission vorbeispielst, dann musst Du Dich doch nicht wundern, wenn Du bei der Mission abgeschlagen warst? Das kann man der Kampagne doch nun wirklich nicht vorwerfen.

Viele Grüße,

Andreas.

Ich denke, er meinte es eher so: Bislang hatte es für ihn immer einen guten Sinn, etwas Bestimmtes zu tun. Das wollte er dann wohl auch in der 5. Episode so machen und hat dabei ganz bewusst in Kauf genommen, an den Missionszielen vorbei Letzter zu werden, weil er es für lohnender hielt zu machen, was bisher ihm immer Erfolg gebracht hat. Dann war er enttäuscht, dass das nicht geklappt hat.

Aber so ist das dann halt. Man sollte sich schon nach der Spielregel richten, und die legt es nahe, die Missionsziele anzupeilen. Dabei kann dann noch das ein oder andere Nebenprodukt anfallen, das sich auch auf lange Sicht auszahlen kann; es lohnt aber eher nicht, auf die möglichen Nebenprodukte das Hauptaugenmerk zu richten und die Missionsziele praktisch komplett zu ignorieren.

Klar, das habe ich auch schon verstanden.

Aber er meinte ja, dass das in keinster Weise vorher ersichtlich war. Das stimmt aber nicht: Es war vorher eindeutig ersichtlich. Das ist ja dann kein Betrug vom Spiel, sondern ganz im Gegenteil. Seine Mitspieler hätten sich doch vom Spiel betrogen vorkommen müssen, wenn er mit seiner Spekulation recht gehabt hätte, oder?

Viele Grüße,

Andreas.

AndreasB78 So ist es.

Viele Grüße

Ernst-Jürgen

Das Problem ist nicht die eine Partie, die Bremerjung dazu verleitet hat, den Thread zu starten. Da kann sich niemand beschweren, wenn er auf etwas anderes als die offiziellen Ziele spielt und damit Schiffbruch erleidet. Das Problem war hier eher das unklare Spielziel bzw. die Belohnung von nicht offiziell erkärten Zielen in den vier Partien davor. Dagegen müsste sich der Ärger richten, nicht gegen Kapitel 5. Das hat sich völlig normal verhalten, indem das, was nicht gefordert ist, am Ende auch nichts bringt.

Zitat von Bremerjung

Wenn man ein Spiel spielt, das Primärziele hat und vier Partien auf diese hinspielt und mitbekommt, dass die "Nebenziele" (so nenne ich mal das Einsammeln von irgendwelchem neuen Legacy-Gedöns) in jeder Partie guten "Loot" für die Mitspieler bringt....

Und ich dann mit dem Puffer von 3 aus 4 Siegen ein Spiel "aussetzt", um Loot zu sammeln für die letzten drei Partien...

Wie soll ich da ahnen, dass die "Nebenziele" diesmal nicht positiv, sondern negativ sind???

Na ja, lass' es mich mal so sagen, nachdem ich auch einmal bei einer Episode gedacht habe, ja wenn ich das gewusst hätte, hätte ich doch auch…:

Die Spielregel legt recht eindeutig nahe, die Missionsziele anzupeilen. Es mag ja sein, dass es hier oder da mal Nebeneffekte (ich würde das nicht wirklich Nebenziele nennen wollen) gibt, die auf gewisse Sicht Vorteile bringen können. Nichts, aber auch wirklich gar nichts, von Seiten des Spiels/der Regel legt es aber nahe, dass das immer so sein wird oder nicht auch mal in das Gegenteil umschlagen kann. Nicht umsonst soll man ja die Abschnitte Ausgang und Belohnungen nicht vor dem Ende einer Episode lesen; täte man das trotzdem, wüsste man mehr, soll man ja aber nicht.

Du hast dich ganz einfach von solchen Nebeneffekten zugunsten deiner Mitspieler verleiten lassen, jetzt auch einmal so etwas für dich haben zu wollen, und bist dabei gleich in die Vollen gegangen, hast also die Missionsziele erkennbar nicht verfolgt, weil du dir auf andere Weise mehr für die weitere Kampagne versprochen hast. Vielleicht bist du dabei ja einfach in eine Falle gelaufen, die eigentlich den bisherigen Nebengewinnlern zugedacht war, die dadurch hätten auf die richtige Bahn gebracht werden sollen: "Verfolge die Missionsziele, denn das ist der Auftrag!". Wenn man etwas ausprobiert, geht man damit halt ein Risiko ein. Sollte ein Spiel dich dafür "bestrafen", dass du die angeratenen Ziele verfolgst, könntest du dich ja ärgern, aber doch nicht, weil du keinen Erfolg damit hast, ganz Anderes zu tun.

Zitat von Bremerjung

Das verstehe ich natürlich und trotzdem suggeriert das Spiel etwas anderes und das missfällt mir sehr stark.

Ist es nicht so, dass du dir da selbst etwas suggeriert hast?

Zitat von Bremerjung

An sich kam die Partie bei allen nicht gut an, weil man mittlerweile so stark und overpowered ist, durch diese ganzen Boni und Zusatzfähigkeiten, dass das Grundding, was Scythe so genial macht den Charme verliert.

Dazu kann ich nicht viel sagen, bin in der Kampagne ja noch nicht so weit.

Und dann: Scythe ist ja nicht die Kampagne. Vielleicht kommt in der Kampagne ja zudem noch der Punkt, wo ihr euch nicht mehr "overpowered" fühlt, sondern euch wünschtet, doch noch etwas mehr Power zu haben. Ich weiß es nicht.

Wie auch immer die Kampagne läuft, nie und nimmer könnte sie mir Scythe vergällen.

Zitat von Bremerjung

Wie soll ich da ahnen, dass die "Nebenziele" diesmal nicht positiv, sondern negativ sind???

Na, weil das genau in der Missionsbeschreibung drin stand, was Dir das "bringt", nämlich etwas Negatives.

>An sich kam die Partie bei allen nicht gut an, weil man mittlerweile so stark und overpowered ist, durch diese ganzen Boni und
>Zusatzfähigkeiten, dass das Grundding, was Scythe so genial macht den Charme verliert.

Scythe ist ein knallhartes Wettrennen. Die ganzen Zusätze machen das Spiel doch aber nicht einfacher, sondern lediglich eher schneller. Das dann noch mit den Missionszielen unter einen Hut zu bekommen spiegelt doch IMHO perfekt die "Seele des Spiels" wieder. Aber gut, darüber kann man sicher geteilter Meinung sein. Ich komme da auch quasi von der anderen Seite als bekennender "Scythe-Fanboy". Für mich ist das Spiel mit der Kampagne praktisch "das perfekte Spiel". Da wird man natürlich mitunter etwas "blind".

Viele Grüße,

Andreas.

Wir starten kommende Woche endlich die 8 Runden Kampagne zu "Aufstieg der Fenris"

Nun sind die 4 Spieler unterschiedlich gut bewandt mit dem Spiel. Von Onlinesuchtis (2 Stück) bis hin zu den 2 die erst 2-3x das Grundspiel vor ca. einem Jahr das letzte Mal gespielt haben.

Frage: Da sich jeder bis mitte nächste Woche mit seiner Fraktion auseinandersetzen soll, welche 4 Fraktionen empfiehlt ihr, unter der Berücksichtigung, dass die beiden Scythe-Vielspieler die mit dem grössten Handicap oder Komplexität erhalten? Erweiterung besitze ich, wir spielen mit allen 7 Fraktionen (aber ohne die Luftschiffe, mit denen haben wir nie gespielt)

psykoman69 : kann man die Erweiterung „Aufstieg der Fenris“ online spielen?

Meine Empfehlung wäre bevor ihr mit der Kampagne startet, unbedingt nur das Basegame nochmal zu spielen. Wenn zwei Mitspieler das Spiel das letzte Mal vor ca. einem Jahr gespielt haben. Für die weniger erfahrenen Spieler ist es wahrscheinlich am einfachsten mit den Basegame Charakteren zu spielen aber ansonsten würde ich die Charakterwahl nicht einschränken.

Ich wünsche euch viel Spaß. Ich habe mir vor kurzem alles gekauft was es von Scythe zu kaufen gibt 😀

Ich selbst, gehör zu denen die es erst paar wenige Male spielten. Gleichwohl gehört mir das Spiel
Ich glaube aber, die Erweiterung ist nicht in der digitalen Version enthalten.

Ja vllt. spielen wir in der Tat eine erste Runde normal, wobei ich zwar gemeint zu haben, dass die erste Kampagnenmission nicht so anders sei.

Zitat von psykoman69

Frage: Da sich jeder bis mitte nächste Woche mit seiner Fraktion auseinandersetzen soll, welche 4 Fraktionen empfiehlt ihr, unter der Berücksichtigung, dass die beiden Scythe-Vielspieler die mit dem grössten Handicap oder Komplexität erhalten? Erweiterung besitze ich, wir spielen mit allen 7 Fraktionen (aber ohne die Luftschiffe, mit denen haben wir nie gespielt)

Ich würde mir da erstmal nicht soviele Gedanken machen... Die Kampagne hat einiges an Überaschungen und auch Elementen, die das Spiel doch sehr schnell anders werden lassen, als das Standardspiel. Zudem gibt es auch Missionen bei denen die Ziele so anders sind, das sich die Fraktionen auch unterschiedlich gut/einfach spielen lassen werden. Manchmal wird auch über den nächsten Schwerpunkt unter den Spieler*innen abgestimmt, da kann man natürlich überlegen, wodrin liegen meine Stärken etc.

Zitat von meeple

Ich habe mir vor kurzem alles gekauft was es von Scythe zu kaufen gibt

Wirklich alles?

Ernst Juergen Ridder : Das was man regulär bestellen kann. Die Legendary Box, die Erweiterungen, modularer Spielplan, erweiterter Spielplan, Begegnungskarten, Ressourcen und Münzen. Ich warte auf die deutsche Ausgabe von dem Regelbuch, welches alle Regeln aufführt.

Ich hatte meine englische Kickstarter Ausgabe damals verkauft. Die zusätzliche Gimmiks brauche ich nicht.

... auf jedenfall die faq nochmal verinnerlichen,

das hier sollte ist ja wohl bekannt

FAQ – Scythe – Stonemaier Games

Die erste Episode der Kampagne ist zwar dem Grundspiel sehr ähnlich, trotzdem halte ich es nicht für sonderlich fair, wenn zwei Scythe-Vielspieler-"Suchtis" gegen zwei spielen, die das Spiel kaum kennen und deren letzte von nur 2-3 Partien schon ein Jahr zurückliegt. Auch das Regelheft der Fenris-Erweiterung rät dazu nicht.

Die Kampagne gewinnt am Ende zwar der, der die letzte Episode gewinnt, aber alles vorher ist doch darauf ausgerichtet, stärker und besser zu werden. Für den weiteren Verlauf der Kampagne ist es nicht egal, ob man eine Episode gewinnt, oder ob man verliert. Schließlich gibt es Belohnungen, die man für Verbesserungen nutzen kann, ehe die nächste Episode gespielt wird.

In Scythe gibt es zwar den Einfluss von Zufall, trotzdem wird im Zweifel gewinnen, wer das Spiel besser kennt. Eine ganze Kampagne lang anderen beim Gewinnen zuzuschauen, ist im Zweifel nur mäßig unterhaltsam.

Vielleicht erst zwei Partien nur das Grundspiel spielen, auf jeden Fall die Kampagne nur mit den Grundspielfraktionen beginnen und in diesen beiden Probespielen den "Neulingen" jeweils zwei der schwer zu erringenden Sterne vorgeben. Also ähnlich wie bei Go das Handicap so ausgleichen, dass auch die "Suchtis" ein Problem haben, wenn sie gewinnen wollen. Und natürlich: Den "Nichtsuchtis" erstmal ganz genau erklären, worauf bei Scythe zu achten ist; es gewinnt ja schließlich nicht unbedingt der, der als erster seinen sechsten Stern setzen kann.

Zitat von meeple

Ernst Juergen Ridder : Das was man regulär bestellen kann. Die Legendary Box, die Erweiterungen, modularer Spielplan, erweiterter Spielplan, Begegnungskarten, Ressourcen und Münzen. Ich warte auf die deutsche Ausgabe von dem Regelbuch, welches alle Regeln aufführt.

Auch alle Karten, die es nur als 4er-Sets extra gibt? Auch die Metall-Mechs?

Wenn nicht, macht nichts, man braucht jedenfalls die Metall-Mechs am allerwenigsten, die sind nur schön, aber das sind sie.

Ich habe letztlich mal überlegt, meine englische Ausgabe zu verkaufen, weil ich die deutsche ja auch habe. Habe aber dann gesehen, dass ich eine ganze Reihe von Karten nur in Englisch habe; diese nochmal nachzukaufen, was immer noch möglich ist, war mir einfach zu viel Geld, da hätte sich der Verkauf der englischen Ausgabe nicht mehr gelohnt. Also füge ich, wenn ich spiele, der deutschen Ausgabe alle darin nicht enthaltenen Karten, die ich in Englisch habe, einfach weiter hinzu.

Danke Ernst.

Da mir aber vor allem das Spiel und nicht der Sieg im Vordergrund steht, ist mir das egal wenn die mich platt machen
Hauptsache wieder einmal zu Dritt an einem Brettspieltisch sitzen, wenn auch mit Masken als würden wir eine OP vorbereiten.

Wir haben uns nun darauf geeinigt, die Fraktionen heute auszulosen, so kann sich jeder nochmals damit auseinandersetzen. Auch die Tableaus werden bereits heute mitgeteilt. Dann wird eine Standardrunde und gleich darauf am selben Abend die erste Kampagne gespielt. Das passt schon!

Zitat von Ernst Juergen Ridder

man braucht jedenfalls die Metall-Mechs am allerwenigsten, die sind nur schön, aber das sind sie.

Aber wenn man sie braucht, braucht man sie vier Mal.

Zitat von psykoman69

Danke Ernst.

Da mir aber vor allem das Spiel und nicht der Sieg im Vordergrund steht, ist mir das egal wenn die mich platt machen

Diese Einstellung kenne ich doch sehr, sehr gut. Prima, dann viel Spaß. Den kann man mit Scythe haben, auch wenn man nicht gewinnt. Ein wirklich gutes Spiel für meinen Geschmack. Da kann sogar das Kopfkino einiges leisten; das fängt doch schon mit dem Schachtelcover an.

Spaß an Scythe heißt für mich auch: Bei Begegnungen so vorgehen, wie der Autor rät, also Bild der Karte genau anschauen, sich in die Situation hineinversetzen und situationsbedingt entscheiden, was zu tun ist. Die zu treffende Entscheidung hat ihre mentalen Kniffe, wenn man das mitschwingen lässt, das ist nicht schnöde Spielmechanik.

Zitat von Mutter

Zitat von Ernst Juergen Ridder

man braucht jedenfalls die Metall-Mechs am allerwenigsten, die sind nur schön, aber das sind sie.

Aber wenn man sie braucht, braucht man sie vier Mal.

Richtig. Man braucht sie auch nicht, aber sie sind einfach schön. Wer die anmalen kann, ... Ich könnte es nicht, würde sogar die Plastik-Mechs damit verhunzen.

Zitat von psykoman69

Frage: ...welche 4 Fraktionen empfiehlt ihr, unter der Berücksichtigung, dass die beiden Scythe-Vielspieler die mit dem grössten Handicap oder Komplexität erhalten? Erweiterung besitze ich...

Als Scytheveteran mit über 700 Online Partien empfehle ich den beiden unerfahrenen Spielern auf jeden Fall mit Rusviet (Rot) und Krim (gelb) zu starten.

Zudem ist auch die Kombination Fraktion und Gamemat entscheidend.

Hier mal eine Übersicht der einzelnen Kombos und deren ungefähre Wertung.

Beloved Pacifist - collecting stats for Scythe, the board game

Auch würde ich den Hinweis, vor dem Start noch mal eine gemeinsame Lernpartie zu spielen, unbedingt Folge leisten.

Dann Viel Spass lohnt sich.

Eine kompetative Legacy Kampagne starten mit 2 Profis und 2 Anfängern? Also ich persönlich finde dass das Anfängern 15h Frust bescheren KANN. Warum? Weil in den paar Partien keine nennenswerte Lernkurve stattfindet bei den Anfängern: eigentlich müsste man zb 5 normale Partien spielen, bis es Klick macht, und man auch mit neuen Gamemats eine gute Engine aufbauen kann und überhaupt erst "mitspielt" und nicht nur zuschaut, wie die anderen "zaubern".

In der Kampagne wird diese Lernreise aber in fast jeder Partie resettet, da Kern Mechaniken verändert werden. Das ist wie wenn du Backen lernst, aber im ersten Versuch mit einem Gasherd, danach mit dem Thermomix und dann auf dem Grill. Und gegenüber den Profis klafft die Schere auseinander, weil die Profis auf dem Gasherd doppelt so gut sind und daher beim Thermomix doppelt so viele Zutaten zur Verfügung haben, um etwas zu backen, das die Juroren begeistert. Und bei den Anfängern gibt's in jeder Runde erneut... verbranntes. Die Kampagne hat glaube ich auch vom Autor nicht die Zielgruppe Anfänger. Weiß aber nicht, wo ich das gelesen habe.

Ihr habt euch ja aber schon entschieden, daher konkret zur Frage, auch wenn ihr heute schon die Fraktionen verteilt:

Gelb (Krim) + weiß (polonia) +rot (rusviet)

cür die Anfänger.

Gelb und weiß halte ich für am schönsten, da der Spielspaß direkt hoch ist, auch wenn man nicht so gut spielt. Bei Rot kann man auch als Anfänger viel kaputt machen und Frust erfahren, bei gelb und weiß ist es direkt ein schönes angenehmes Spielerlebnis.

Die Veteranen nehmen entsprechen die anderen Nationen. Gerade die Sachsen/schwarzen sind ein schönes Handicap in der Kampagne IMHO.

Viel Spaß beim Maskenspiel

Zitat von Matfe

Gelb und weiß halte ich für am schönsten, da der Spielspaß direkt hoch ist, auch wenn man nicht so gut spielt. Bei Rot kann man auch als Anfänger viel kaputt machen und Frust erfahren, bei gelb und weiß ist es direkt ein schönes angenehmes Spielerlebnis.

Dem würde ich ein klein wenig widersprechen, und ebenfalls wie DZA Rusviet & Krim vorschlagen.

Polonia hat das Problem, dass man schnell von der Insel kommen muss, damit es Spaß macht (und einigermaßen erfolgreich ist). WENN das klappt, ist Polonia für Anfänger toll, da hast du recht. weil man wunderbar viel erforschen kann, und dabei meistens noch ziemlich gut fährt.

Kommt man aber nicht von der Insel (und ohne passende erste Begegnung kann das echt kniffelig sein), macht es nicht mehr wirklich viel Spaß.

Rusviet und Krim sind gut, weil sie beide elementare Spielregeln (keine zwei Spielzüge gleich und du musst für alles passende Ressourcen haben) aufbrechen und so für Anfänger deutlich einfacher machen. Gerade das Vorausplanen der Züge fällt bei Rusviet weg und macht es extrem angenehm zu spielen, wenn man wenig Erfahrung hat.

Danke echt für die vielen Tipps! Die Vorfreude steigt. Matfe ubd wie erwähnt, mir gehts ums Spielen nicht ums Gewinnen.

Schöner Sonntag allerseits

Was glaubt ihr, lässt sich die Kampagne auch gut zu zweit spielen?

Zitat von meeple

Was glaubt ihr, lässt sich die Kampagne auch gut zu zweit spielen?

Sie lässt sich auch zu zweit spielen. Ob das "gut" läuft, ist Ansichtsache. Meines Erachtens ist der Sweet Spot bei Scythe generell eher bei 3-4 Spielern...

Ich habe die Kampagne im vorletzten Sommerurlaub mit meiner Frau gespielt, wir waren beide begeistert.

Wir haben kurz vor Weihnachten angefangen zu zweit, nachdem die Schachtel knapp 2 Jahre ungespielt im Regal stand, weil nie eine Gruppe dafür zusammen kam. Bisher bin ich ziemlich begeistert, sind aber auch erst bei der Hälfte