Marktplatz Preisdiskussion im Forum

  • Ich weiß nicht, wer von euch auf Facebook unterwegs ist, um Spiele zu verkaufen.

    Da ist es mittlerweile üblich, dass die Hinweise auf den (zu hohen) Preis und Diskussionen darüber, mehr Platz einnehmen als themenbezogenen Kommentare.

    Die Preispolizei ist halt überall unterwegs und versucht potentielle Opfer zu warnen.

  • yzemaze : Was soll das bringen, wenn man einem Verkäufer per Nachricht mitteilt, dass sein angebotenes Spiel gar nicht vollständig ist? Oder wenn man den Marktplatzeintrag meldet? Die Antwort des Verkäufers lautet dann genauso richtig wie vorhersehbar: "Genau deshalb habe ich ja eine Liste aller enthaltenen Komponenten als Teil der Angebotsbeschreibung drin." Das gilt für Ebay, Unknowns oder beliebige andere Marktplätze. Dagegen kannste nix machen...


    Mit ein bisschen mehr Freiheit und Akzeptanz für das öffentliche Kommentieren könnte sich der Unknowns-Marktplatz da eher auf Seiten seiner Mitglieder positionieren, als die windigen Gebrauchtwarenhändler (eine Minderheit, aber existent!) unter besonderen Schutz zu stellen. Dann könnte man wenigstens öffentlich fragen, um andere zu warnen, ohne sich selbst in Grauzonen bewegen zu müssen. "Grauzone" deshalb, weil uns das schnell in Diskussionen über Spitzfindigkeiten bringt, was noch erlaubte Kommentare sind und was nicht. Darauf hat man keine Lust, deshalb lässt man's dann lieber komplett sein und denkt sich: "Wer drauf reinfällt, ist halt selbst Schuld." Funktioniert auch, ist aber vielleicht nicht ganz so nutzerfreundlich wie es sein könnte.


    Dass das andere Extrem, die "Forumspolizei" mit haufenweise dadurch getriggerten Meta-Diskussionen, natürlich genauso wenig wünschenswert ist, darüber brauchen wir uns nicht streiten. Das ist ebenso klar. Es muss ein vernünftiger Mittelweg sein. Ich akzeptiere den Status Quo, aber ich persönlich hätte es gerne ein kleines Stückchen in Richtung Transparenz und Freiheit verschoben. Aber das ist natürlich Sache der Seitenbetreiber hier...

    • Offizieller Beitrag

    [Admin]

    Was soll das bringen, wenn man einem Verkäufer per Nachricht mitteilt, dass sein angebotenes Spiel gar nicht vollständig ist?

    Wo hast du das jetzt her? Ich habe nichts von „per Konversation“ o. ä. geschrieben …

    (Warn-) Hinweise bzgl. Verwechslungsgefahr mit Spielen gleichen Titels oder zu offenbar fehlendem Material, Fragen zu fehlenden Angaben von Auflagen (Indonesias 2,5-fache Holzteile anyone?) sind nicht verboten. Da steht ja explizit „Preisdiskussionen“. Das heißt nicht, dass sich hier jemand bemüßigt fühlen muss, den Marktplatzpolizisten zu spielen, aber man kann ja durchaus mal nach einer fehlenden Verlags- oder Auflagenangabe fragen ;)

    … und wir haben ganz bewusst nur einen Passus zu „Preisdiskussionen“ in die Marktplatzregeln aufgenommen. Muss ich mit dem ganzen Zaun winken? ;)

    Oder wenn man den Marktplatzeintrag meldet? Die Antwort des Verkäufers lautet dann genauso richtig wie vorhersehbar: "Genau deshalb habe ich ja eine Liste aller enthaltenen Komponenten als Teil der Angebotsbeschreibung drin." Das gilt für Ebay, Unknowns oder beliebige andere Marktplätze. Dagegen kannste nix machen...

    Wir sind nicht ebay! Wie schon geschrieben: Falls jemand mehrfach mit unseriösen Methoden auffallen sollte, werden wir Konsequenzen ziehen. Ich warte noch auf das Beispiel …


    „Hallo, die Liste ist ja schön, aber wieso schreibst du nicht einfach hin, dass Teil x fehlt?“ als öffentlicher Kommentar unter einem Marktplatzeintrag wäre z. B. vollkommen legitim.

  • Wenn Preiskommentare schon in Forendiskussionen abseits vom Marktplatz unerwünscht sind und verfolgt werden, erwartest du dann ernsthaft, dass irgendjemand einen windigen Anbieter ganz direkt mit einem Marktplatz-Kommentar der Sorte "wieso schreibst du nicht einfach hin, dass Teil x fehlt?" anschießt? Wer soll das tun?


    Und nein, das Beispiel kann ich dir nicht mehr nennen und ich habe auch keine Lust, danach zu suchen. In einem Klima des "du darfst nichts kommentieren, ohne dir Ärger einhandeln zu können, und zu gewinnen ist da eh nichts" klickt man windige Angebote lieber direkt weg und vergisst es schnell. Deine Trennung zwischen Preis- und Inhaltsdiskussion ist auch etwas praxisfremd. Auf dem Gebrauchtmarkt sind Inhaltsmängel gleichbedeutend mit notwendigen Preisabschlägen. Das hängt zusammen.

    • Offizieller Beitrag

    Ich kann mich aktuell auch nicht an eine Situation erinnern, bei der hier im Marktplatz gezielt ein unvollständiges Spiel verkauft wurde, verschleiert als vollständiges Spiel durch Auflistung der Komponenten. Mit dieser Situation können wir uns doch beschäftigen, wenn sie auftritt?

    Aktuell geht es doch darum, dass es in der Vergangenheit Situationen gab wie:

    Du verkaufst ein Spiel für 25€, welches es mal für 10€ gab! (wohlgemerkt - jetzt nicht mehr!)


    Solche Diskussionen, und die Unterstellung, man habe ein Spiel günstig gekauft, um es teuer wieder zu veräußern, kenne ich von FB zu Genüge und finde sie ermüdend.

    Gibt es aktuell einen Batman Chronicles Kickstarter? Ja!

    Kann ich da JETZT ein Batman kaufen? Nein!

    Wieso also ist es dann falsch, aktuell mehr für ein Spiel zu verlangen, als es in dem KS kostet?

  • Ein unvollständiges Spiel zu verkaufen indem man suggeriert es sei vollständig (durch Angabe aller Restkomponenten) ist schon arg mies. Dies sollte man durch eine Marktplatzregel regeln, wenn es nochmal auftaucht. (z.B. durch Abfragefeld vollständig Ja/nein - dann gibt es das nicht mehr)


    Preisdiskussionen sind meines Erachtens überflüssig. Es heißt ja auch Marktplatz und nicht soziale Einkaufs-/Weitergabegemeinschaft.

    Wenn es einem doch stinkt, kann man immer noch das Spiel weniger selber anbieten oder in den Schnäppchenthread posten oder sich sonst etwas kreatives einfallen lassen. Mittel und Wege gibt es immer :)


    Wenn ich ein Spiel unbedingt haben muss, kann es halt teuer werden.


    Ich habe so viele ungespielte Spiele....da kann ich die Hypes getrost ignorieren.

  • Ich habe es mir bisher immer verkniffen ein Kommentar zu einem Preis abzugeben auch wenn der mir ein ums andere Mal wirklich schon in der Fingerspitze steckte. Da waren extrem günstige aber in der Regel viel zu hohe Preise betroffen.

    Aber eins kann ich unterstreichen weil es ja schon des Öfteren genannt wurde:

    - Wer sich nicht vorab über Preise informiert hat einfach Pech und es gibt wesentlich schlimmeres als für ein Spiel das man für 20 € bei ebay bekommt auf einem Marktplatz 200 € zu bezahlen. Wenn das in dem kleinen Rahmen schon nicht klappt wird diese Person sicherlich irgendwann ganz andere Probleme bekommen.

    - Man gibt ein Spiel für den Preis ab mit dem man leben kann. Zum einen will man sicherlich soviel "Gewinn" bzw. so wenig "Verlust" machen wie möglich. Auf der anderen Seite zu billig geht immer zu teuer eben nicht. Ich verkaufe ein Spiel doch besser für 20 € und mache 20 € Verlust als das ich es für 60 € anbiete und keine 20 € einnehme.

    - Gewerbsmäßigen Verkauf von Spielen hier in die Diskussion einzubringen oder gar Gewährleistungsrecht, ist doch ein riesiger Humbug. Das sind Nebelkerzen die man ignorieren sollte auch wenn es schwer fällt.


    Es sollte aber grundsätzlich erlaubt sein über die Preise von Spielen diskutieren zu dürfen. Sollte es dann mal der Fall sein, dass ein aktuelles Angebot auf dem Marktplatz der Auslöser ist - ja und? Ich mein dann dürften wir auch nicht über Schnäppchen diskutieren wo regelmäßig der Hinweis erfolgt wo etwas noch 5 Cent billiger ist wenn man Gutscheincode A mit Paypack Karte B kombiniert.


    Noch ein kleines Beispiel um zu verdeutlichen wie blöd das ganze Aufhebens ist nur um Menschen vor der eigenen Dummheit zu bewahren. Vor ein oder zwei Tagen war Batman City Chronicles 2x im Marktplatz eines der Angebote A und B. Diese stehen sogar im Marktplatz nebeneinander.

    Nach der These einiger hier müsste man ja vor A warnen weil es, auch wenn es 10 € günstiger ist, definitiv das schlechtere Angebot ist.


    Lieber mit einigen Ausreißern leben und Regelverstöße in gewissem Umfang zulassen, als direkt in Aktivismus zu verfallen.


    MfG

    fleXfuX

    Wer die Weisheit mit Löffeln gegessen hat, neigt zu geistigem Durchfall.

    • Offizieller Beitrag

    [Admin]

    Wenn Preiskommentare schon in Forendiskussionen abseits vom Marktplatz unerwünscht sind und verfolgt werden, erwartest du dann ernsthaft, dass irgendjemand einen windigen Anbieter ganz direkt mit einem Marktplatz-Kommentar der Sorte "wieso schreibst du nicht einfach hin, dass Teil x fehlt?" anschießt? Wer soll das tun?

    Ich habe mir abgewöhnt, Erwartungen an anderer Leute Verhalten zu haben. Sie machen ja doch, was sie wollen ;)

    User yzemaze schriebe einen evtl. recht provokanten Kommentar :whistling:

    Admin yzemaze spräche eine Verwarnung aus und würde das Angebot löschen, falls der Zustand nicht als „unvollständig“ angegeben wäre.

    (Damit hat sich auch Kermit s Punkt erledigt.)


    Der Marktplatz ist ein Service für alle Nutzer*innen von unknowns. Damit einher geht, dass die Community Einfluss darauf hat, was dort wie angeboten werden kann und wird. Wie bei so vielen Dingen hier gibt Sankt Peter die groben Richtlinien vor und setzt sie gemeinsam mit mir um – ggf. auch nach interner und externer Diskussion (vgl. Umfrage zu Verkaufslisten o. ä.).

    Wenn Probleme auffallen, sollten sie uns gemeldet oder öffentlich angesprochen werden. Wenn das nicht passiert, wird sich nichts ändern. Wer nicht in der Lage oder Willens ist, sich öffentlich zu äußern, sollte hinreichend viele andere Kanäle vorfinden, um uns zu kontaktieren.


    Und nein, das Beispiel kann ich dir nicht mehr nennen und ich habe auch keine Lust, danach zu suchen.

    Dann betrachte ich das Beispiel fürderhin als hypothetisch und die Argumentation damit als „Teufel an die Wand malen“.

    In einem Klima des "du darfst nichts kommentieren, ohne dir Ärger einhandeln zu können, und zu gewinnen ist da eh nichts" klickt man windige Angebote lieber direkt weg und vergisst es schnell.

    In einer Community sorgen auch – wenn nicht sogar hauptsächlich – die Teilnehmer*innen für das Klima. Wer nicht Willens ist, ein paar Sekunden zum Inhalt melden aufzuwenden, sollte sich nicht wundern, wenn auf lange Sicht unerwünschte Inhalte zunehmen werden.

    Deine Trennung zwischen Preis- und Inhaltsdiskussion ist auch etwas praxisfremd. Auf dem Gebrauchtmarkt sind Inhaltsmängel gleichbedeutend mit notwendigen Preisabschlägen. Das hängt zusammen.

    Es ist nicht „meine“ Trennung. Ich kann durchaus als Admin eine Ansicht vertreten, die nicht meiner privaten entspricht ;)

    Die (Haupt-) Begründung für Marktplatzregel 6 steht weiter oben im Thema. Diese könnte man akzeptieren und sich an Regel 6 (buchstäblich!) halten. Man kann’s natürlich aber auch lassen und daraus andere Schlüsse ziehen … Ich bin recht sicher, das jetzt breit genug erläutert zu haben ;)

  • [Unvollständigkeit verschleiert über Komponentenliste]

    Dann betrachte ich das Beispiel fürderhin als hypothetisch

    Das magst du gerne tun. Kratzt mich überhaupt nicht...


    Im Übrigen werden solche windigen Verkäufer immer sehr genau darauf achten, wie sie ihr Angebot formulieren. Zum Beispiel indem bei ganz exaktem Lesen gar kein Spiel angeboten wird, sondern die aufgelisteten Komponenten als solche (die in sich dann die Bedingung der Vollständigkeit erfüllen). Wer regelmäßig bei Ebay Angebote liest, kennt auch noch mehr Tricks. Wenn's in einer Angebotsbeschreibung heißt "ich habe die Komponenten nicht nachgezählt" oder "sollte vollständig sein, ich kann's aber nicht garantieren", dann geht man besser direkt von Unvollständigkeit aus. Ganz generell ist dieses Muster der (oft vorgeschobenen) Unkenntnis gut geeignet, um Mechanismen der Sorte "du musst Dinge klar kenntlich machen, z.B. als unvollständig einstellen" mehr oder minder auszuhebeln.


    Wenn man an dieser Stelle eine nutzerfreundliche Implementierung haben wollte (Konjunktiv!), dann würde die nicht nur die beiden Stufen "vollständig" und "unvollständig" kennen, sondern Vollständigkeit nach "ja, durch Nachzählen bestätigt", "unbekannt" und "nein" unterscheiden. Anstatt den schwarzen Schafen (eine Minderheit, aber existent!) viel Grauzone anzubieten, müsste man eher ein "extra-weiß" definieren, um sich von dem ganzen Grau in Marktbereichen abheben zu können. Der Unknown-Marktplatz ist da nicht anders andere andere Marktplätze: er erlaubt viel grau ... mit der Besonderheit, dass der besondere Schutz von Verkäufern durch spezielle Marktplatz- und Forenregeln auch für diejenigen gilt, die die Grauzonen ausreizen bis zum Rand des Akzeptablen. Und das, obwohl die Anbieter mit Mondpreisen und windigen Angeboten in aller Regel keine aktiven (im Sinne von: mitschreibenden) Unknowns-Nutzer sind.


    Aber okay, ich halte mich an die existierenden Regeln und werde mich nicht mehr zu Marktplatz-Angeboten äußern. Meine Meinung sollte deutlich geworden sein und bevor wir uns nur noch im Kreis drehen, ist an dieser Stelle die Diskussion in diesem Thread für mich beendet, wenn es nicht noch gewichtige Gründe gibt, es anders zu halten. Eigentlich wollte ich hier eh nichts schreiben...

  • Meine Güte, was für ein "trara" um... ja um was eigentlich? Das hier ist ein virtueller Flohmarkt, jemand macht ein Angebot das man annehemn kann. Wenn nicht, lautet das Zauberwort Gegenangebot. Enteder trifft man sich irgendwo, oder eben nicht. Hier geht es nicht um Insidergeschäfte am Aktienmarkt oder sonstwie illegale Aktivitäten wie leere Grafikkartenkartons bei ebay o.ä.

    Deswegen sind i.ü. diese "Bring & Buy Flohmärkte" eben keine Flohmärkte, da man kein Gegenangebot unterbreiten kann.

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Das sehe ich eben anders.

    Ein kleines Nischenforum wie Unknowns suggeriert eben eine gewisse Vertrautheit. Nicht zuletzt auch, weil im Forenbereich offensichtliche Falschaussagen oft direkt (für manche zu direkt) als #Humbug entlarvt werden.

    In diesem Umfeld finde ich es eben besonders erwähnenswert, dass offensichtliche Abweichungen zum Marktwert nicht öffentlich gemacht werden dürfen.


    In einem Forum, in dem Regelfragen oder neue KS-Kampagnen in Minuten kommentiert werden, bleiben Mondpreise bzw. Wucher scheinbar unbemerkt – im Kontext des Forums kann sich das wie ein ‚gutheißen‘ anfühlen und bei unbedarften Gemütern, die bei Amazon oder eBay Stunden mit dem Angebotsvergleich zubringen, dazu führen, voreilig zuzuschlagen. Ich denke, dass die (fiktiven) schwarzen Schafen genau auf diesen Effekt abzielen.


    Für mich ist da halt ein Widerspruch zwischen einer Plattform zum Austausch Gleichgesinnter und einem Marktplatz, der die Möglichkeit bietet, Profit aus diesem Image zu schlagen.


    Für mich hat daher der Marktplatz auch nie zu Unknowns gepaßt.

    UpLive [bgg for trade] - einfach anschreiben, wenn Dich davon was interessiert!

  • Ich kam bisher noch nie auf die Idee, zu denken, dass der Marktplatz zum Forum gehört. Und ich kam bisher auch noch nicht auf die Idee, zu glauben, die gewissen Vertrautheit des Forums könnte es auch im Marktplatz geben. Das sind für mich einfach zwei unterschiedliche Angebote auf derselben Webseite.


    Ich gehe fest davon aus, dass es im Marktplatz nicht wenige User gibt, die man im Forum kaum oder gar nicht sieht. Und dann sehe ich da auch keine Vertrautheit.

    André Zottmann / Thygra Spiele - u. a. viel für Pegasus Spiele tätig
    Ich gebe hier generell immer meine eigene, ganz persönliche Meinung von mir.

    Einmal editiert, zuletzt von Thygra ()

  • Ein kleines Nischenforum wie Unknowns suggeriert eben eine gewisse Vertrautheit. Nicht zuletzt auch, weil im Forenbereich offensichtliche Falschaussagen oft direkt (für manche zu direkt) als #Humbug entlarvt werden.

    Etwas mehr als 2800 User für dieses Hobby ist kein kleines Nischenforum mehr. ;)

    Und da diese "Vertrautheit" vorhanden ist, ist man auch über Preise informiert. Am Wochenende gab es auch wieder von diversen Möbelhäusern "doppelte MwSt. geschenkt" und andere Firlefanz-Rabatte in den einschlägigen Werbezeitungen. Fallen darauf immer wieder Leute drauf rein? Ja. Kann man das verbieten? Nein. Überall in den Innestädten ist irgendein "Sale", ja klar, das Ware eher selten verschenkt wird sollte jedem klar sein...

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Geht etwas in Richtung OT, aber bei Ebay habe ich mal Angebote gesehen die lauteten in etwa: "Verkaufe <tolle Grafikkarte> Orignial-Verpackung"

    Also da ging es darum "nur" den Karton zu verkaufen, aber die Beschreibung war so hingefuchst, dass man dachte, man kauft den eigentlichen Inhalt.

    Wenn da jemand einen zu losen Zeigefinger hat, kauft man da nur Luft.

    Vielspieler im Körper eines Gelegenheitsspielers

  • Ich habe bei unknowns bisher nur positive Erfahrungen gemacht. Sowohl Zustand der Spiele, als auch Kommunikation mit dem user.

    Jeder, der ein Spiel erwirbt, sollte wenn der Preis ein entscheidendes Kriterium ist, sich informieren.

    Dies ist NICHT die Pflicht des Verkäufers.

    Außerdem wird niemand gezwungen ein Angebot anzunehmen. Wenn man miteinander redet (bzw. schreibt), kann man sich einigen oder halt nicht.

    Falsche Angaben zur Ware gehen natürlich gar nicht!

    Wie bereits erwähnt kann ich bisher nur gutes berichten.

  • Wer Ware gezielt einkauft, um sie gewinnbringend zu verkaufen, handelt gewerblich, mit allen negativen Folgen, die das für Verkäufer hat.

    Was kümmert Dich das? Das ist eine Sache zwischen dem jeweiligen Verkäufer und dem Finanzamt.


    Als aktives Mitglied des Forums, das normalerweise auch über Spielepreise gut informiert ist fällt es mir öfter auf, dass zum Beispiel ein Spiel deutlich vergünstigt von einem Onlineshop und dann kurz darauf zum Originalpreis hier angeboten wird.

    Das ist eine der wunderbaren positiven Folgen der Marktwirtschaft. Während der normale Händler das Spiel aus dem Programm nimmt und die Reste verkloppt um Lagerkosten zu sparen, kauft der Nischenhändler die Reste ab, verkauft sie zum Normalpreis und finanziert mit mit dem Gewinn sein Kleinlager. Vorteil für den Kunden: das Spiel bleibt quasi verfügbar.


    Die Preispolizei ist halt überall unterwegs und versucht potentielle Opfer zu warnen.

    Von selbsternannten Polizisten ohne Dienstmarken halte ich wenig.


    Ich habe bei unknowns bisher nur positive Erfahrungen gemacht. Sowohl Zustand der Spiele, als auch Kommunikation mit dem user.

    Genau das ist auch meine Erfahrung.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

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    Einmal editiert, zuletzt von Herbert ()

  • Ich verstehe nicht, warum man immer den Zwang hat, Preise öffentlich zu kommentieren. Hier muss niemand geschützt werden, jeder User ist selbst in der Lage, Preise zu recherchieren und weiß für sich am besten, ob ihm das Angebot den aufgerufenen Preis wert ist. Wenn nicht, gibt es die Möglichkeit, über den Preis zu reden (ist doch eh alles VHB). Im Gegenteil bleibt hier eher der Verkäufer auf seiner Ware sitzen.

  • Wer Ware gezielt einkauft, um sie gewinnbringend zu verkaufen, handelt gewerblich, mit allen negativen Folgen, die das für Verkäufer hat.

    Irrelevant - das ist eine Sache zwischen dem jeweiligen Verkäufer und dem Finanzamt.

    Offensichtlich kam nicht wirklich heraus, um was es mir ging - nicht um Steuer/Finanzamt, sondern die strengeren Regeln für gewerbliche Verkäufer nach BGB. Dabei zum Beispiel vor allem um die längere Gewährleistung. Wer also ein Spiel billig einkauft und es dann ein paar Wochen später gewinnbringend verkauft, und als gewerblicher Käufer anzusehen ist (hier beginnt dann der diskutable Teil), der kann sich eben nicht auf die fehlende Gewährleistung eines privaten Gebrauchtverkäufers berufen.

    Allein darum ging es mir. Stand übrigens so auch 1:1 im Link. Aber die Mühe den zu lesen hat sich offensichtlich kaum einer gemacht, der denkt, mir antworten zu müssen....:thumbsdown:

  • Bananenfischer

    Es bleibt irrelevant - wer geht denn hier auf dem Marktplatz von einer gesetzlichen Gewährleistung aus?

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

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  • Bananenfischer

    Es bleibt irrelevant - wer geht denn hier auf dem Marktplatz von einer Gewährleistung aus?

    Genau da irrst Du Dich aber gewaltig. Wer Dinge gezielt zum Wiederverkauf erwirbt, wie es in meinem Beispiel der Fall und hier im Marktplatz auch ab und zu zu beobachten ist, handelt höchstwahrscheinlich gewerblich, mit allen Folgen, die das hat.

    • Offizieller Beitrag

    Bananenfischer und woher willst Du wissen, ob derjenige das Spiel bei dem Abverkauf erworben hat? Und nicht schon länger bei sich liegen hatte? Oder es von besagtem Auf- und Abverkäufer erworben hatte und nun 1:1 weiter reicht?

    Mal ganz abgesehen davon, dass Gewinn wohl nebensächlich ist, sondern eher der Durchsatz zählt, oder? Man kann ja auch ein schlechter Händler sein.

    Dann müsste sich wohl unter Anderen Sankt Peter als erster anmelden?


    Deine Idee ist schön und idealistisch - aber nicht praktisch.


    Und noch eine letzte Anmerkung: Wenn ein Teilnehmer ein Spiel mit Gewinn verkauft, aber dennoch unter dem AKTUELLEN Marktpreis - was ist daran verwerflich? Win-win, würde ich dazu sagen!

  • Wer Dinge gezielt zum Wiederverkauf erwirbt, wie es in meinem Beispiel der Fall und hier im Marktplatz auch ab und zu zu beobachten ist, handelt höchstwahrscheinlich gewerblich, mit allen Folgen, die das hat.

    D.h. Du willst bei einem gekauften Spiel zuerst den Nachweis führen dass der Verkäufer gewerblich unterwegs ist und ihn dann auf Rücknahme oder Nachbesserung verklagen? Ab welchem Preis siehst Du den Aufwand als gerechtfertigt an?

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

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  • Bananenfischer

    Es bleibt irrelevant - wer geht denn hier auf dem Marktplatz von einer Gewährleistung aus?

    Genau da irrst Du Dich aber gewaltig. Wer Dinge gezielt zum Wiederverkauf erwirbt, wie es in meinem Beispiel der Fall und hier im Marktplatz auch ab und zu zu beobachten ist, handelt höchstwahrscheinlich gewerblich, mit allen Folgen, die das hat.

    Ohne jetzt widerlegen zu wollen, aber der Punkt ist doch sehr einfach auszuhebeln?

    Ich nehme mal mich als Beispiel: Mein Batman ist quasi neu, wurde ungespielt weiter verkauft. Warum? Weil es mir schon so sehr nicht gefallen hat, dass es nichtmal eine Probepartie wert war.


    Mal ganz davon ab, ob ich damit Gewinn mache oder nicht (was ich nicht habe), dann kann man doch von außen nicht erkennen, ob gezielt zum Wiederverkauf gebackt wurde oder nicht. Macht es vor dem Gesetz nicht besser, aber solang man es nicht belegt hat, muss man doch erstmal vom Besten (der Unschuld) ausgehen.

  • Wer Dinge gezielt zum Wiederverkauf erwirbt, wie es in meinem Beispiel der Fall und hier im Marktplatz auch ab und zu zu beobachten ist, handelt höchstwahrscheinlich gewerblich, mit allen Folgen, die das hat.

    D.h. Du willst bei einem gekauften Spiel zuerst den Nachweis führen dass der Verkäufer gewerblich unterwegs ist und ihn dann auf Rücknahme oder Nachbesserung verklagen? Ab welchem Preis siehst Du den Aufwand als gerechtfertigt an?

    Ich will überhaupt nichts. Ich will nur auf die rechtlichen Hintergründe hinweisen, die eventuell zum Tragen kommen könnten.

    Und ja, es kann einem Verkäufer, dem man gewerbliches Handeln nachweisen kann (und was es da für Urteile gab, siehe meinen Link), durchaus passieren, dass er auf Gewährleistung verklagt wird.


    Im Übrigen finde ich die, die Diskussionkultur lässt hier gerade erheblich zu wünschen übrig.

    Bevor ich jemanden online angehe, mache ich mir erstmal klar, was er/sie eigentlich aussagen will. Ansonsten ist kein sinnvolles Gespräch möglich.

    I

  • Genau da irrst Du Dich aber gewaltig. Wer Dinge gezielt zum Wiederverkauf erwirbt, wie es in meinem Beispiel der Fall und hier im Marktplatz auch ab und zu zu beobachten ist, handelt höchstwahrscheinlich gewerblich, mit allen Folgen, die das hat.

    Ohne jetzt widerlegen zu wollen, aber der Punkt ist doch sehr einfach auszuhebeln?

    Ich nehme mal mich als Beispiel: Mein Batman ist quasi neu, wurde ungespielt weiter verkauft. Warum? Weil es mir schon so sehr nicht gefallen hat, dass es nichtmal eine Probepartie wert war.


    Mal ganz davon ab, ob ich damit Gewinn mache oder nicht (was ich nicht habe), dann kann man doch von außen nicht erkennen, ob gezielt zum Wiederverkauf gebackt wurde oder nicht. Macht es vor dem Gesetz nicht besser, aber solang man es nicht belegt hat, muss man doch erstmal vom Besten (der Unschuld) ausgehen.

    Solche klaren Fälle meine ich auch nicht. Bzw., wenn Du hier im Forum über einen längeren Zeitraum hinweg immer wieder Kickstarterspiele verkaufen würdest, wäre der Beweis m.E. schon erbringbar.

  • Dabei zum Beispiel vor allem um die längere Gewährleistung. Wer also ein Spiel billig einkauft und es dann ein paar Wochen später gewinnbringend verkauft, und als gewerblicher Käufer anzusehen ist (hier beginnt dann der diskutable Teil), der kann sich eben nicht auf die fehlende Gewährleistung eines privaten Gebrauchtverkäufers berufen.

    Das ist zwar nicht falsch, scheint mir aber ein sehr theoretisches Problem zu sein. :)


    1.) Ich schätze mal, in mindestens 90 % der Angebote hier wird die Gewährleistung doch eh nicht ausgeschlossen (diese fällt auch zwischen Verbrauchern als Vertragsparteien ja nicht einfach weg, sondern umgekehrt: auch der private Verkäufer muss für Sachmängel einstehen, wenn nichts anderes vereinbart wurde). Eigentlich fällt mir spontan nur ein Nutzer ein, der hier diesen Passus (und das eher schlecht als recht) seinen Angeboten beifügt.

    2.) Wenn es wirklich mal Probleme gibt - so ist meine Erfahrung hier bisher zumindest - kann man doch miteinander reden und findet eine Lösung, abseits jur. Verpflichtungen.

  • Aber doch auch das zählt nicht so recht. Wenn ich zu viel Geld habe und nahezu jeden KS mitnehme, der gut sein könnte... Dann aber nach einem Jahr Wartezeit keine Lust mehr auf solche Spiele habe... Ich finde, das ist sehr dünnes Eis.

  • Aber doch auch das zählt nicht so recht. Wenn ich zu viel Geld habe und nahezu jeden KS mitnehme, der gut sein könnte... Dann aber nach einem Jahr Wartezeit keine Lust mehr auf solche Spiele habe... Ich finde, das ist sehr dünnes Eis.

    Natürlich ist es dünnes Eis, und auch zunächst Mal rein theoretisch. Ich glaube aber, es könnte schneller als vielen hier bewusst ist, in die Praxis übergehen.

    • Offizieller Beitrag

    [Admin]

    Wenn es wirklich mal Probleme gibt - so ist meine Erfahrung hier bisher zumindest - kann man doch miteinander reden und findet eine Lösung, abseits jur. Verpflichtungen.

    Das klappt in fast allen Fällen. Es gibt leider Ausnahmen, in denen auch Vermittlung von Sankt Peter oder mir nichts geholfen hat.

    => Angebot und Verkäufer gut prüfen und im Zweifelsfall lieber verzichten, wenn man Bedenken hat. Wir können zwar bei Problemen vermitteln und ggf. User sperren, alles weitere obliegt aber der Justiz. Diese sollte man i. ü. bei eklatanten Fällen unbedingt zusätzlich zu uns einschalten. (Aus eigener Erfahrung: Eine Anzeige kann fruchten :) Der betroffene Marktplatz war nicht unknowns.)

  • Im Übrigen finde ich die, die Diskussionkultur lässt hier gerade erheblich zu wünschen übrig.

    Bevor ich jemanden online angehe, mache ich mir erstmal klar, was er/sie eigentlich aussagen will.

    Witzig, ich verstehe seit einigen Beiträgen nicht mehr, was Du sagen willst. Du würdest gerne Preise kommentieren, ok. Was hat alles danach damit zu tun? Versteh ich nicht.

  • Mal ganz davon ab, ob ich damit Gewinn mache oder nicht (was ich nicht habe), dann kann man doch von außen nicht erkennen, ob gezielt zum Wiederverkauf gebackt wurde oder nicht.

    Man muss das nicht von außen erkennen, denn dafür gibt es eine gesetzliche Regelung. Der Gesetzgeber geht davon aus, dass du es zum Wiederverkauf gebacken hast, wenn du es weniger als 12 (oder waren es 6?) Monate besessen hast.

  • Oder, man verbindet ein Angebot im Marktplatz mit einer Umfrage. Jeder Forumsnutzer ist dann verpflichtet einen "reellen" Preis anzugeben. Von allen Preisangaben der Umfrage wird dann der Median als Angebotspreis genommen.

    So kann man dann jedes Sommerloch überbrücken.

    Vielspieler im Körper eines Gelegenheitsspielers

    • Offizieller Beitrag

    Oder, man verbindet ein Angebot im Marktplatz mit einer Umfrage. Jeder Forumsnutzer ist dann verpflichtet einen "reellen" Preis anzugeben. Von allen Preisangaben der Umfrage wird dann der Median als Angebotspreis genommen.

    So kann man dann jedes Sommerloch überbrücken.

    Am einfachsten ist doch: Es werden nur noch Gesuche im Marktplatz zugelassen! ;)
    Mit zwingender Preisangabe! :)

    Alternativ: Offenlegung aller Konto-Transaktionen der Anbieter, damit jeder nachvollziehen kann, wann, wo und für wie viel der Verkäufer das Spiel erworben hat!