Allgemein für Spiele verwendbare Pokerchips: MetalPirates eigenes Design

  • Warum heißen die Chips eigentlich "Kings & Queens" Chips?

    Weil es nicht verhältnismäßig schien, den ursprünglich geplanten Namen "Meeple Kingdom" zu behalten. Näheres hier: Sammelbestellung "Kings & Queens" Pokerchips für Brettspiele

    Super, die Stelle hatte ich gesucht. Danke! Und ich wußte gar nicht, dass "Meeple" reserviert ist für die Carcassonne-Männeken. Ich dachte bis gerade eben, z.B. Getreide-Spielsteine aus Holz (statt gelber Holzscheiben) bei Agricola, Caverna etc wären auch Meeples. Wir sagen für alles Mögliche 'Meeple', zumindest für Spielsteine, welche Personen repräsentieren, auch wenn sie anders aussehen als bei Carcassonne, z.B. Trajan, Ein Fest für Odin usw. Gibt es dafür einen Oberbegriff, wenn man nicht gepflegtes Deutsch ("Holzspielstein") reden möchte, also ich meine was Englisches?

  • Wir sagen für alles Mögliche 'Meeple', zumindest für Spielsteine, welche Personen repräsentieren, auch wenn sie anders aussehen als bei Carcassonne, z.B. Trajan, Ein Fest für Odin usw.

    Das ist meiner Meinung nach auch die übliche, aus den USA stammende, Verwendungsweise: ausgehend von Männchen hat es sich auf alle Holzspielsteine verbreitet. Hans im Glück hat den Begriff "Meeple" sicher nicht erfunden. Sie haben es sich jedoch als Wortmarke in Europa eintragen lassen und können daher Geld verlangen, wenn andere den Begriff nutzen wollen.


    BTW: Siehe auch den Unknowns-Wiki-Eintrag dazu: Meeple

  • Obwohl ich nicht erwarte, dass man einen Konsens findet, will ich die Diskussion noch ein wenig fortführen. Ich hoffe ich reiße die Zitate nicht zu sehr aus dem Kontext.

    Bei Metallmünzen ist nach meiner Erfahrung bei drei verschiedenen Werten Schluss.

    Hier bin ich vollkommen konform. Ich halte es für schwierig hier ohne erheblichen Mehraufwand mehr Werte herauszuholen.

    So wie etwa bei den Viticulture-Metallmünzen, die dafür fast perfekt wären, wenn, ja wenn, sie denn einen Münzrand hätten und stapelbar wären.

    Es geht beim thematisch nicht darum praktisch zu sein und es ist auch oft nicht passend und (damit) teilweise auch nicht möglich jede Richtung abzudecken.

    Wenn du für jedes Spiel ~25 Euros für thematisch exakt passende Metallmünzen ausgibst, dann wird das ganz schnell ziemlich teuer.

    In einer Zeit in der im Monat mehrere Deluxe Ausgaben von Spielen auf Kickstarter angeboten werden und von Tausenden unterstützt werden glaubst du ernsthaft noch, dass es bei vielen um den Preis geht? Die Akzeptanz steigender Preise, um dem Trend auch im Retail nachzukommen, kann man hier als weiteres Indiz werten.

    Metallmünzen sind sauteure Sonderlösungen für passende Einzelfälle (und als solche haben sie durchaus ihre Berechtigung!), aber es taugt IMHO nicht als allgemeines Konzept.

    Aus thematischer Sicht bringt dann aber auch jede andere Variante keinen Mehrwert. Dann kann man auch bei den enthaltenen Materialien für die Währungen bleiben.


    Grundsätzlich muss das jeder für sich entscheiden. Die perfekte Variante gibt es nicht. Entweder man macht Abstriche auf der einen oder der anderen Seite. Ich finde aber deswegen sollte man versuchen das ganze nicht allzu missionarisch anzugehen.


    Unabhängig davon finde ich den hier vorhandenen Enthusiasmus sehr erfrischend und möchte meinen Zuspruch für die Entwicklung hier ausdrücken.


    Abschließend noch eine kleine Frage zum Verständnis. Das ist auch das einzige worauf ich gerne eine Antwort hätte.

    Auf der anderen Seite gibt es viele Spiele, für die Metallmünzen einfach nicht passen oder nur unter Verzicht auf 2er.

    Dir geht es hier darum, dass man nicht genügend Werte abdecken kann oder?

    Wenn eine Figur aus dem Wirtshaus stirbt, muss sie in ein anonymes Grab gelegt werden. Für

    nichtsnutzige Trunkenbolde hält die Chronik nun mal keine Plätze bereit... - Village Inn


    Verlässt ein Patient oder ein Mitarbeiter deine Klinik, lege ein beliebiges Auto von deinem

    Tableau zurück in den Vorrat. (Ja, der Patient ist gerade mit dem Maserati des Chefarztes

    weggefahren. Warum lässt er auch die Schlüssel stecken?) - Die Klinik

  • Dir geht es hier darum, dass man nicht genügend Werte abdecken kann oder?

    Falls du das im Sinne von "je mehr Werte, desto besser" meinst, dann: nein. Viele Werte sind kein Selbstzweck. Bei der Einführung der 3er in "meiner" Pokerchipserie war ich zunächst etwas skeptisch bis ablehnend und habe extra einen neuen Thread zur Notwendigkeit von 3ern gestartet, in dem ich mich habe überzeugen lassen, dass das als zusätzliches Angebot sinnvoll ist, selbst wenn man es nicht im strengen Sinne braucht.


    Welche Münzwerte ein Spiel "braucht", ist bei jedem Spiel individuell zu beurteilen. Mal reichen einzelne Goldmünzen, mal reichen die Werte 1-2-5, mal braucht es mehr als 3 Werte. Das kann man die Spiele nicht über einen Kamm scheren, das ist Individuell stark unterschiedlich.


    Beispiel für ein Spiel, das meiner Meinung nach die Werte 1-2-5-10 definitiv braucht: #Concordia. Am Anfang zahlst du vielleicht 1+2=3 Geld für Ziegel- und Nahrungsstadt bzw. bekommst so viel, wenn du mit dem Tribun die Karten wieder aufnimmst. Gegen Spielende bekommst du vielleicht auch mal 20 oder 30 Geld raus, wenn du mehrfach Tuch verkaufst bzw. zahlst so viel zum Bauen, gerade im Mehrspielerspiel, wenn vorhandene fremde Häuschen den Preis erhöhen. Das braucht dann zwingend mehr als drei Werte, sonst wäre das Spielerlebnis nicht mehr das Gleiche, weil man sich zuviel mit Geldwechselei und Münzenzählen aufhalten müsste.


    Das Spielgeld muss möglichst reibungslos "funktionieren". Es muss dem Spieler das Spielen so einfach und angenehm wie möglich machen. Je komplexer ein Spiel ist, umso weniger bin ich bereit, fummeliges Geld-Handling zu akzeptieren.