Struggle of Empires Deluxe Edition angekündigt [Eagle-Gryphon Games]

  • Da will man weniger Neues kaufen und dann legen die alles Alte in Deluxe neu auf.


    :shutup:

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

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  • Herbert

    Ist doch super....du hast dann halt nix Neues gekauft 😂😂😂

    Und ich weiß ja nicht genau aber zu Hause kannst du dann immerhin sagen....och....dat is‘n olles Spiel von vor 20 Jahren...hab ich günstig geschossen 😂

  • Ein Gutes hat es so oder so: man wird Struggle of Empires wieder leichter auf den Tisch bekommen.

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  • Das Cover sieht für meine Augen fantastisch aus! Auffällig, dass sie Martin Wallaces Namen oben recht prominent positioniert haben nach den langjährigen Querelen zwischen den Parteien. Entweder demonstrativer Goodwill oder Teil der gelungenen Schlichtung.


    EGG spricht mich eigentlich immer sehr an. Die haben einen hervorragenden Katalog und die Art, wie sie die Spiele aufmachen - Artwork, Haptik, Gestaltung - fällt bei mir auf ganz fruchtbaren Boden. Mancher findet dickes Cardboard irgendwann übertrieben und ich würde nicht einmal widersprechen wollen, aber bei mir kommt das ganz wertig und befriedigend an.

  • Hacken dahinter, leicht gemacht... ;)


    112,- $, anscheinend muss zur Zeit jedes Spiel das was auf sich hält, mindestens dreistellig sein, sonst ist es ja nichts gescheites...


    Da fällt es mir richtig leicht, bei meiner "alten" Version zu bleiben, zumal auch noch das "baugleiche" Conquest of the Empire rumliegt (was sich von der Ausstattung her zur Deluxe nicht viel nehmen wird)

  • Hier bin ich auch nicht dabei, der Preis (inkl. Versand) schreckt doch ab. Mag sein, dass es gute Gründe für die Höhe gibt, mir ist es bei aller Interesse das nicht wert.

  • Hier bin ich auch nicht dabei, der Preis (inkl. Versand) schreckt doch ab. Mag sein, dass es gute Gründe für die Höhe gibt, mir ist es bei aller Interesse das nicht wert.

    Ich sehe hier auch keinen Grund für das Gebotene mal zackig 112 $ (inkl. 23 $ allein für den Versand) auszugeben. So toll finde ich die Ausstattung ehrlich gesagt auch nicht., vorallem da z.B. die Metallmünzen nicht einmal im Preis inbegriffen sind. Wer gern Holz-Spielsteine zu seinem bereits bestehenden Spiel möchte, kann die auch direkt bei Spielmaterial.de (z.B. als Kanone/15 Cent) kaufen und so upgraden.

  • jetzt mal Preis außen vor... was fehlt euch denn für eine deluxe-ausgabe? bisher hatte ich bei dem spielkomponenten von eeg nichts zu meckern, ganz im gegenteil

  • jetzt mal Preis außen vor... was fehlt euch denn für eine deluxe-ausgabe? bisher hatte ich bei dem spielkomponenten von eeg nichts zu meckern, ganz im gegenteil

    Bei Gentes gab die Deluxe Kickstarter Version für 60 $, dabei waren Dual-Layered Playerboards, 90 Metallmünzen, Spielsteine custom-shaped und silkscreened, Extra-Boxschuber, Karton mit Foil-Druck, Spielsteine nach Faktion in unterschiedlicher Form und exklusive Mini-Erweiterung. Die shipping costs waren damals (wenn ich mich recht erinnere) für EU 15 $ und die für Deutschland sogar nur 6 $.

  • Mehr als 100€ für ein sehr gutes aber nicht herausragendes Spiel das ich bereits in der Originalausgabe besitze? Nur um jetzt ein paar Holzspielsteine zu besitzen? Selten ist mir ein „brauche ich nicht“ so leicht gefallen.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

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  • Selten ist mir ein „rauche ich nicht“ so leicht gefallen.

    Nee, ganz deiner Meinung, rauche ich auch nicht. Ersten wegen dem Preis, zweitens wegen dem CO2 und drittens ich bin Nicht-Raucher.

    :boss::smoke:

  • Selten ist mir ein „rauche ich nicht“ so leicht gefallen.

    Rauchen gefährdet Ihre Gesundheit! SCNR ;)

    Ja die Sucht. Der Verzicht auf Sargnägel fällt mir schon seit einigen Jahren wesentlich leichter als der Verzicht auf Spiele. Da arbeite ich noch dran, SoE ist da durchaus hilfreich.

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  • Und Eagle-Gryphon so: "Alter, wenn wir das zusammen machen, schreibst du uns aber einen kleinen O-Ton wo du uns die volle Unterstützung zusagst! Kein Bock wieder auf das Theater!"


    :lachwein:

  • :lachwein::lachwein::lachwein: der Preis.


    Aber es scheint ja nach wie vor genug Leute zu geben die einfach ALLES kaufen müssen. Der Kickstarter sieht aus wie die ganz normalen

    MacGerdts Spiele, kostet halt nur das Dreifache :D. Für EGG aber sicher ein lohnendes Geschäftsmodell, zumal ja auch nahezu null Entwicklungskosten anfallen.

  • Schon interessant wenn man zwischen dieser Kampagne und der anderen hier im Forum frisch geposteten zu Burgle Bros 2 wechselt und mal vergleicht. Das eine gibts für 53 $ inklusive Versand auf deutsch mit ein paar pfiffigen Materialien (Tischaufbau, Neopren Playmats) und das hier soll mal eben das doppelte kosten und enthält dabei sehr viele Standard-Holzscheiben und auch ansonsten nichts wirklich außergewöhnliches.

  • und auch ansonsten nichts wirklich außergewöhnliches.

    Ein erwiesenermaßen gutes Spiel halt. Das ist das Geld durchaus wert.

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  • EGG hat da für sich halt eine Marktplatzierung gefunden (Deluxe Verwertung älterer und neuer Spiele) und zudem mit Wallace und Lacerda Autoren, wo bei einer gewissen Zielgruppe einfach die Geldbörse locker sitzt.

    Da geht EGG voll drauf und zieht ab was nur geht und zur Zeit gibt der Erfolg Ihnen recht.

    Ich finde das gebotene auch nicht sehr Luxuriös (das Cover finde ich aber toll) aber um Geld zu verdienen brauchen Sie meines auch nicht hierbei.

    Alea versucht ja auch mit seinen älteren Spielen „Deluxe“ Varianten zu etablieren. Wie schon jemand hier geschrieben hatte, ist das halt ein Weg mit bekannten Spielen Geld zu verdienen und eventuell neue Käufer zu generieren.

    Find ich ok, muss es aber in dem Fall nicht kaufen (habe aber z.Bsp. Die Macher gebacken)

  • Für EGG aber sicher ein lohnendes Geschäftsmodell, zumal ja auch nahezu null Entwicklungskosten anfallen.

    Wie berechnen sich denn diese Entwicklungskosten?

    Das ist wenn einer wie der ode. wieder aus Garten twittert, wie er seine neuen Prototyp testen.

    Also Dinge wie z.B. Baumsaat, Gartenstuhl, Handyvertrag und Limonade

  • Für EGG aber sicher ein lohnendes Geschäftsmodell, zumal ja auch nahezu null Entwicklungskosten anfallen.

    Wie berechnen sich denn diese Entwicklungskosten?

    Auch wenn du natürlich nur baitest antworte ich trotzdem mal. Mir ging es schlicht um die Entwicklung des Spiels. Natürlich kostet die Grafik Geld, aber ich habe mir die Regeln angesehen, da mir das Original sehr gut gefällt. Die vorgeschlagenen Varianten sind nun wirklich nichts weltbewegendes, auch wenn mir zb die Variante für die unplayed Powers gut gefällt. Der Preis inklusive shipping ist einfach völlig überzogen, folgt aber dem allgemeinen Trend. Ich bin gespannt ob irgendwo der Punkt kommt wo nicht nur vereinzelte sondern richtig viele Leute sagen: ohne uns! Fänd ich gut.


    Edit: ich kenne das Spiel ziemlich gut. Und ich sehe einfach keine Veränderung die richtig viel manpower bei der Implementierung benötigen würde. Außer eben die grafische Neugestaltung.

    Einmal editiert, zuletzt von fidel77 ()

  • Also Dinge wie z.B. Baumsaat, Gartenstuhl, Handyvertrag und Limonade

    Da muss ich doch nochmal beim Verlag anfragen, ob ich für so was Rechnungen einreichen kann oder sogar nen Stundenlohn kriegen könnte...

    Du musst die Dinge nur anders benennen:

    Naturidentische Wachstumshormone, Residential-Place für ThinkTank, multimediale Kommunikationsbasis und medikamentöse Steigerung des Serotoninspiegels.

    Und schon klappts mit der Rückerstattung! ;)

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

    Einmal editiert, zuletzt von Torlok ()

  • Ich gab ja absichtlich ein wenig provokant nachgefragt... ;) Ich hoffe, das wurde nicht negativ aufgenommen...


    Ich frage mich, ob es preislich einen Unterschied macht, ob ein Spiel 4 Jahre oder nur 1 Jahr lang entwickelt wurde? Also, um dieses kostengünstige Geschäftsmodell alte Spiele neu aufzulegen zu verstehen. :)

  • Ich gab ja absichtlich ein wenig provokant nachgefragt... ;) Ich hoffe, das wurde nicht negativ aufgenommen...


    Ich frage mich, ob es preislich einen Unterschied macht, ob ein Spiel 4 Jahre oder nur 1 Jahr lang entwickelt wurde? Also, um dieses kostengünstige Geschäftsmodell alte Spiele neu aufzulegen zu verstehen. :)

    Da ich absolut kein Insider bin kann ich dir das nicht sagen. Ich denke die Kosten hängen auch mit der Betreuung durch Redakteure zusammen? Oder wieviel testing gemacht wird, wieviele Prototypen. Eventuell Lizenzkosten? Aber das weißt du ja sicher wesentlich besser und könntest mich erhellen.


    Ich bin mir aber ziemlich sicher das es günstiger ist ein komplett fertig entwickeltes und getestetes Spiel ein wenig aufzuhübschen, als ein Spiel komplett neu zu entwickeln. Wenn man das ganze dann noch zum etwa doppelten Preis des Originals verkauft ist die Unternehmung sicher lohnenswert. Bester Beleg dafür: der regelrechte Tsunami an Deluxe, Superdeluxe, Version 2.0, Version 3.0, Erweiterung xyz, -Varianten, der überm Spielemarkt hereinbricht. Oder machen die Verlage das aus altruistischen Motiven? Ich finde die Entwicklung nicht unähnlich dem Franchising der Filmindustrie, oder der ewigen jährlichen Neuauflage vieler Konsolenspiele (FIFA, Madden etc).

    3 Mal editiert, zuletzt von fidel77 ()

  • Die Entwicklung eines Spiels trägt ja in der Regel der Autor. Die wenigsten Verlage haben Redakteure, die sich wirklich um die Entwicklung der Spiele kümmern können. Sollte ein Verlag festangestellte Mitarbeiter haben, dann gehört deren Gehalt natürlich mit dazu. Und je länger ein Redakteur an einem einzelnen Spiel dran sitzt, je mehr kostet es, denn sonst könnte er ja andere Arbeiten verrichten.


    Ein Spiel, das allerdings schon fertig ist und nur noch leicht überarbeitet wird, hat quasi keine Entwicklung mehr, die es nimmt. Der Vorteil ein fertiges Spiel neu aufzulegen ist, dass du schon eine Grafik hast und keinen Illustrator mehr bezahlen musst. Und vielleicht auch keine Werkzeugkosten mehr, wenn du die schon bei Auflage 1 hast fertigen lassen und nun wieder benutzen kannst. Denn die waren ja schon bei der ersten Auflage eingepreist.


    Daher hat Eagle-Gryphon mit dem Spiel genausoviel Arbeit wie mit jedem anderen Spiel. Sie machen neue Illus, neue Regel, paar kleine Veränderungen. Mehr machen Verlage in der Regel eh nicht. Alles andere hängt an den Autoren und die kriegen eine prozentuale Beteiligung. Ob die also das Spiel innerhalb 4 Jahren oder 2 Monaten fertig machen und beim Verlag abgeben spielt keine Rolle.


    Die Frage ist eben, ob ein Verlag Mitarbeiter einstellt die noch die letzten Meter gehen bei so einem Spiel und da Arbeit reinstecken oder da jemand selber die Regel schreibt und der Illustrator verantwortlich für die Spielegraphik und die Symbole ist und wer da wie viel Zeit rein steckt...?


    Die meisten Verlage nehmen die Spiele erst, wenn sie schon bei ca. 95% sind und machen dann nur noch den Rest (oder auch nicht). Andere Verlage haben die entsprechenden Redakteure und nehmen die Spiele vielleicht auch schon früher und entwickeln selber noch dran rum und da bekommt man dann eben richtig gut bearbeitete Spiele.


    Der Vorteil einer Neuauflage wie Brass oder Struggle of Empires ist, dass du weißt, welche Qualität das Spiel hat und einschätzen kannst, wer das Dingen evtl. noch kaufen will. Du weißt, wie oft das schon aufgelegt wurde, wie viele Spiele weltweit vertickt wurden und kannst in etwa sagen, wie groß das Risiko ist.


    Struggle of Empires wurde 2004 von Warfrog aufgelegt. Schon 2005 folgte die erste Nachauflage - dieses Mal von Eagle Gryphon. 2010 nochmal nachgedruckt. 2013 nochmal nachgedruckt. 2011 kam mit Zeitalter der Vernunft bei Spielworxx ein leicht verändertes Struggle of Empires raus.


    Das, was nun bei SoE passiert ist, kann man sich recht leicht zusammenreimen. Die 4te Auflage dürfte abverkauft sein. Der Verlag überlegt sich, ob er das Spiel nochmal nachdruckt? Es dürfte mittlerweile eine große Anzahl an Besitzern dieses Spiels geben. Also muss sich der Verlag überlegen, wie er dieses Spiel in einer ausreichenden Anzahl an die Leute bringt. Exakt das gleiche Ding nochmal nachdrucken dürfte dem Verlag zu risikoreich gewesen sein. Also peppen sie es ein wenig auf und sprechen somit auch Fans des Spiels an, die sich eine "Deluxe"-Version des Spiels anschaffen würden. Der Verlag scheint mit seinem Konzept von hochpreisigen Spielen viel Erfolg zu haben. Spiele sind ein Luxusgut und der Markt mittlerweile riesig (geographisch gesprochen) und so hat man eben statt einem "normalen" Nachdruck etwas "Besonderes" im Angabot...

  • Andere Verlage haben die entsprechenden Redakteure und nehmen die Spiele vielleicht auch schon früher und entwickeln selber noch dran rum und da bekommt man dann eben richtig gut bearbeitete Spiele.

    Oh ja, da hängt in vielen Fällen noch jede Menge Arbeit dran. In vielen Fällen bleibt vom erstmals eingereichten Prototyp nicht wirklich viel übrig...

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.