08.07.-14.07.2019

  • Letzte Woche gab es das erste mal #BuBu zu dritt. Sonst kenne ich es bisher nur zu zweit. Zu dritt skaliert und funktioniert es tadellos, es fühlt sich aber ein klein wenig schwerer an, da ja zwischen den eigenen Zügen zwei oder mehr Plättchen aus der Auslage verschwinden. Da musste ich feststellen, dass man seine Pläne laufend neu nachjustieren musste. Ok, die Downtime steigt ein wenig an, aber sonst gefällt es mir, wenn die Konkurenz zu nimmt.


    Dann gab es letzte Woche noch eine kleine Runde das Forumsspiel #FangDenTroll mit Thygra. Ich weiß noch nicht genau, was ich davon halten soll, da brauche ich wohl noch ein-zwei weitere Runden zum richtigen einschätzen. So kommt es bisher nur auf vorsichtige BGG 5,5.

    Werde ich wohl wieder verkaufen. :blumen:

    Also zu BuBu muss ich sagen, dass es mir zu zweit und zu viert am Besten gefällt.

    Zu dritt stört es mich, immer darauf zu achten, welche Gebäude nicht nachgelegt werden.

    Allerdings ist das jammern auf sehr hohem Niveau.

    Am Ende des Tages gehört BuBu in jeder Besetzung zu meinen Wohlfühlspielen.



    Der Gernspieler

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

  • Ohne vorab darauf hingewiesen worden zu sein, bin ich während der Partie intuitiv die Bucherstrategie gefahren. Dazu wurde viel gereist...

    Hi,


    das ist an sich keine "Buchstrategie", sondern das Spielziel. Nur darum geht´s doch in dem Spiel. :) Die Wege dahin sind allerdings recht vielfältig. Die könntest also eine "Arbeitsstrategie" oder "Reisestrategie" oder "Technologiestrategie" fahren, um das Spielziel "bring die Bücher ins Regal" möglichst gut zu erfüllen :)

    Viele Grüße,

    Andreas.

    Ok, stimmt, dann war es wohl eine Reisestrategie. Allerdings erkennt man anfangs nicht zwangsläufig, was der beste Weg ist, um Punkte zu generieren. Bücher schienen nur ein Weg neben Reisen und Forschen zu sein.


    Aber - und das ist mir jetzt beim Lesen meines Kurzberichts aufgefallen - war ich zu voreilig und vielleicht verdient das Spiel ja doch noch eine Chance.

  • Zu dritt stört es mich, immer darauf zu achten, welche Gebäude nicht nachgelegt werden.

    Den Satz verstehe ich nicht. #BuBu

    Seite 3 , ganz unten:

    Nur im Spiel zu dritt gilt für das dunkelgrüneFeld im 6er Depot folgende Besonderheit:

    In Durchgang A,C und E wird wie gehabt eine Burg platziert.

    In den Durchgängen B und D aber eine Mine.

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

    Einmal editiert, zuletzt von Gernspieler () aus folgendem Grund: Dicke Finger

  • Den Satz verstehe ich nicht. #BuBu

    Seite 3 , ganz unten:

    Nur im Spiel zu dritt gilt für das dunkelgrüneFeld im 6er Depot folgende Besonderheit:

    In Durchgang A,C und E wird wie gehabt eine Burg platziert.

    In den Durchgängen B und D aber eine Mine.

    Die Regel ist klar. Ich hatte deinen Satz aber so verstanden, dass auf irgendein Feld gar kein neues Plättchen nachgelegt wird. Richtig ist aber, dass lediglich ein anderes Plättchen hingelegt wird.

    Das Problem verstehe ich dennoch nicht, auf dem Feld ist doch sogar aufgedruckt, was da in welcher Runde drauf gehört.

  • Robin Hood & The Merry Men hat uns nicht sonderlich begeistert.

    Oh, schade, mir hats gefallen. Spielt ihr denn kooperativ oder kompetitiv? Wir spielen bislang (nur) kooperativ und das macht uns Spaß. Ist jetzt im koop-Genre zwar auch nicht der Knaller, aber Thema und Optik bringen dann doch viele aus Interesse schon an den Spieltisch. Das Spiel erinnert auch ein bißchen an die Zwerge oder Defenders of the Realm, wenn man die "WAnderung" der Bedrohung anguckt. Es zieht sich halt alles auf die Spielplanmitte hin, bzw. auf zentrale Orte, die verteidigt werden müssen. Die Regel finde ich gar nicht so schlecht, liest man ja oft, dass die kompliziert oder lückenhaft sei. Ist mir aber gar nicht so negativ aufgefallen. Hm...

    Wir haben die semi-kooperative Variante gespielt. Das ist eh erstmal ein Element, das ich nicht sonderlich mag (das einzige Spiel mit Semi-Koop-Elementen, das mir sehr gut gefallen hat, ist Das tiefe Land, da hier nicht automatisch alle gemeinsam verlieren, sondern "nur" die Punktewertung verschoben wird). Und dann kommt, dass viele thematische Elemente einfach nicht genutzt wurden, weil wir die Helden hauptsächlich dazu genutzt haben, die Hideouts wieder frei zu machen. Dass wir in der Erstpartie sicherlich nicht effektiv gespielt haben und man sicherlich durch besseres Vorgehen mehr Punkte am Ende der Partie erreichen kann, ist unstrittig. Die Frage ist nur, ob der Spielspaß auch zunimmt, wenn ich besser spiele. Und das sehe ich momentan bei Robin Hood nicht (bei Marco Polo z.B. bin ich auch grotten schlecht, aber da macht mir das Spiel extrem viel Spaß).

    we are ugly but we have the music

    Einmal editiert, zuletzt von Lighthammel ()

  • Vermutlich sogar etwas länger als du.

    Das ist bei diesem und N anderen Spielen äußerst wahrscheinlich!

    Ich brauche immer etwas länger viele Spiele mal auf dem Tisch gehabt zu haben.

    Ich bin mit dem Konzept von BuBu aber sehr zufrieden wie es ist. Ich bin auch sehr zufrieden mit Carpe Diem wie es ist und freue mich, dass die Spiele sich von einander unterscheiden. Ich für mich möchte diese beiden Konzepte nicht mischen.

    Aber wenn dir das Spaß macht und du es ausprobieren möchtest, dann gibt es bestimmt neugierige Leser, die deinem Bericht folgen werden.

    Ich bin da einer von. Nur zu!

    Vielspieler im Körper eines Gelegenheitsspielers

  • Mal wieder länger zum Spielen gekommen. :)

    • #DungeonLords kam nach längerer Abstinenz mal wieder auf den Tisch. Das Spiel ist komplex, sperrig, für Länge und Komplexität recht glückslastig bzw. schicksalsbehaftet. Eigentlich gute Voraussetzungen für mich und meine Runde den Titel nicht zu möge. Bei #DungeonLords ist das (uns) aber total egal, das besticht einfach mit seinem großartigen Thema, den tollen Illustrationen und dass es hundsgemein sein kann, passt einfach zum Thema. Und im Kern ist es dann doch ein knallhartes Workerplacement Spiel. Wir spielten in der fortgeschrittenen Variante mit den zufälligen Ereignissen (nicht nur Steuern und Fütterung, sondern noch eine vergleichbare zufällige Karte, die den ein oder anderen harten Treffer bereit halten kann). Die Partie verlief spannend, so richtig stabilisieren konnte sich niemand, jeder Spieler musste mal verlorene Aktionen wegstecken, sodass niemand ernsthaft auf die Idee kam, einen Paladin anzulocken. Ein Spieler verzockte sich in der letzten Runde besonders nachhaltig und konnte in der Folge kein starkes Monster mehr anlocken, meine fallenlastige Verteidgung zog ärgerlicherweise diverse Diebe an (Anti-Fall-Helden), auch beim dritten Spieler zog die strahlende Plünderparty fleissig durch die Hallen. Am Ende reicht es für meinen kleinen fallengespickten Dungeon für einen knappen ersten Platz, Oberdämon Horny hackte dem strahlenden 3er-Dieb in der ersten Kampfrunde die Rübe ab, der Rest der Heldenbelegschaft hielt schwingenden Pendeln und rollenden Felsen nicht lange Stand. Auf dem zweiten Platz landete ein Spieler, der deutlich weniger in den Kampf investierte, aber dafür schlicht deutlich mehr baute. Der Dungeon des ungeplant wenig verteidigten Spielers wurde arg in Mitleidenschaft gezogen, manchmal läufts nicht und dann kommt auch noch Pech dazu. Beim nächsten mal wieder besser. :) Die Mini-Erweiterung "Minion Bearing Gifts" haben wir bisher noch nicht dazu genommen.
    • #GaiaProject, zu dritt, auf verkleinerter 9-Kachel-Karte (als Raute) mit nur 5 Heimatplaneten pro Farbe, Ambas, Itar und Geoden. Alle Spieler eröffnen, begünstigt durch Minenwertung in Runde 1, mit Labor+5 Minen. Meine Itar schieben in Runde 2 die starke Wissensakademie hinterher, Geoden fangen n Runde 3 das buddeln an, Ambas gründet per "Häuschen wechsel dich" ab Runde 4 Allianzen. Die Partie entscheiden am Ende die Geoden für sich, da sie beide Endwertungen (meiste Gebäude, meiste Planetenarten) für sich gewinnen und mit Rundenwertungen für Terrfaforming und Wissensforrtschritte am Ende gut punkten. Endstand Geoden 183 - Itar 171 - Ambas 13X.
    • #DoppeltSoClever: Recht viele Partien in der Online-App, meine besten Wertungen lagen häufig in den 360ern, jetzt hatte ich mit 383 einen Ausreißer nach oben. Das perfekte Würfelglück für noch mehr steht bisher noch aus.
  • #KingdomBuilderBigBox

    Momentan spielen wir wieder häufig Kingdom Builder (fast jeden Abend). Ich muss gestehen, dass ich das Spiel wirklich schon einige Male nun gespielt habe, aber noch nicht annähernd daran gedacht habe, die Erweiterungen mit hinzu zu nehmen. Das Spiel, in der Grundbox, spielt sich solide, ist schnell erklärt und bietet eine sehr angenehme taktische Tiefe...bedeutet: Man kann eigentlich immer recht viel machen, aber die Downtime hält sich dennoch, aufgrund der restriktiven Geländekarte, die man gezogen hat, in Grenzen. Die anfängliche Kritik, die ich oft im Internet zum Spiel gelesen habe, dass man eigentlich nicht viel machen kann, da die Geländekarte einem das Einsetzen vorgibt und es somit zu einem reinen Glücksspiel wird, kann ich nicht nachvollziehen. Man zieht zwar eine Geländekarte und muss 3 Siedlungen/Häuser auf Landschaften diesen Typs -benachbart an bereits gebauten Siedlungen- einsetzen, dennoch gibt es genügend Sonderaktionen durch Gebäude, die einem versch. Baukniffe ermöglichen. Schlussendlich ist es mE ähnlich wie mit Carcassonne: Mit der gezogenen Karte (oder dem Plättchen beim Carcassonne) gibt es mE genügend taktische Entscheidungsmöglichkeiten, um taktische und strategische Überlegungen auf dem Spielplan umsetzen zu können. Des weiteren gibt es immer andere Zielkarten und schon alleine aus diesem Grund gibt es unterschiedliche Strategien bei jeder Partie.


    (Den aktuellen Preis für die 2nd Edition BigBox, den man ab und an finden kann (momentan auf Amazon 95 Euro), halte ich für "sportlich", da ich mir die Box damals zum Angebotspreis von knapp 50 Euro geholt hatte UND zudem ich in absehbarer Zeit wahrscheinlich eh nicht zum Spielen der ganzen Erweiterungen kommen werde. Von daher rate ich erst einmal zum Basisspiel, welches es momentan recht günstig zu kaufen gibt, oder zum Kauf der Big Box (nicht 2nd Edition), die man schon für 50 Euro erwerben kann.)


    Gesamthaft aber ein absolut tolles Spiel mit viel Variabilität, welches wirklich süchtig machen kann. Für mich ist Kingdom Builder nach wie vor -zusammen mit Azul- einer der besten SdJ Preisträger der letzten Jahre.

    4 Mal editiert, zuletzt von Braz ()

  • #KingdomBuilder

    Ich stimme dir voll zu, was das Spiel angeht. Auch bei dem Umfang, den man von der BigBox nicht braucht. Ich bin schon seit Jahren mit meiner Grundbox + 1ste Erweiterung glücklich und zufrieden. Und ich habe zusammen nur 20 Euro bezahlt. Beides passt noch in eine normal Box. Vermissen tu ich nix.

    Und das sage ich als Vervollständigungsneurotiker!

    Vielspieler im Körper eines Gelegenheitsspielers

  • #KingdomBuilder

    Eigentlich wollte ich erst mal wieder ein paar Spielerfahrungen sammeln bevor ich wieder berichte... aber da es grade passt ( Braz, hhamburger, AndreasB78)


    Wir hatten für den Urlaub neben vielen kleineren Spielen nach etwas größerem für die Familie gesucht und Kingdom Builder eingepackt. Da Spiele wie Carcassonne und auch Kingdomino immer mal wieder auf dem Tisch landen und gefallen, war das eine erhofft sichere Wahl.


    Im Abendlicht vor dem Zelt machten wir uns mal zu zweit an eine Erstpartie. Einfache, klare Regeln kombiniert mit einer Hausregel - die Kleinen erhalten 2 Karten zu Beginn - sollten es für uns zu einem super Familienspiel werden lassen. Mit den drei gezogenen Karten "Arbeiter, Händler und Bürger" bauten wir schöne lange Siedlungen und versuchten diese möglichst zu verbinden. Hier ein Zwischenstand (ich spielte orange):



    Vermutlich lag ich zu diesem Zeitpunkt hinten ... und dann kam Besuch ...


    :croobee:


    Angezogen durch unser Licht, drehte erst eine, dann zwei ansonsten vollkommen friedfertige Hornissen komplett am Rad und irrten völlig wild und unberechenbar umher. :vogel:

    Da mussten wir die Partie leider - insbesondere zu meinem Bedauern :tongue2: - abbrechen.


    Bei Tageslicht sind weitere Partien Pflicht.

  • KingdomBuilder

    Vermutlich lag ich zu diesem Zeitpunkt hinten ...

    Ich sag mal so: Solltest du zufällig mit orange gespielt haben...dann vermutlich schon 8o

    ...ist aber wirklich ein tolles Spiel. Es gibt so Zeiten, wie z.B. jetzt, da spiele ich es wirklich super oft. Macht wirklich süchtig.

    Eine zeit lang habe ich auch einmal gegen die App gespielt. Das ist auch wirklich gut, sollte man einmal keinen Mitspieler dafür finden.

    7 Mal editiert, zuletzt von Braz ()

  • Von Samstag bis Montag wurde wieder reichlich gespielt.


    Am Samstag auswärts in 6er Runde:


    Railroad Tycoon

    Den Auftakt machte am Samstag Railroad Tycoon auf der Ost-USA Karte. Meine Erstbegegnung mit Zugspielen in dieser Richtung. Wer's nicht kennt… ganz grob gesagt, es werden Bahnstrecken mit Schienenplättchen gebaut und Waren zwischen den Städten hin und her geliefert.

    An der Ostküste wurde es schnell sehr eng, hier waren auch die beiden Mitspieler angesiedelt, die am Ende vorne standen. Den Unterschied machten letztendlich aber wohl einige Zielkarten, die der spätere Sieger einsackte (verbundene Strecke, erste 4er Lok etc.).

    Zwei Mitspieler kamen überhaupt nicht ins Rollen, sammelten mehr Aktien (sprich Schulden) als Strecken. Ich war in der Mitte der Karte eigentlich ganz gut aufgestellt und nach knapp 2,5 Stunden wurde es ein ordentlicher dritter Platz beim 63-49-45-32-14-9.

    Railroad Tycoon hat mir sehr gut gefallen, der Einstieg ist relativ leicht, trotzdem ist es alles andere als leicht zu meistern, wie man auch am Endergebnis sieht. Die Downtime hielt sich auch zu sechst in Grenzen, schönes Ding, Ersteindruck mal BGG 8/10 und wandert vielleicht bald in meinen Schrank.



    Lords of Waterdeep

    Ebenfalls neu für mich, mit Erweiterung zu sechst spielbar. Lords of Waterdeep ist im Prinzip ein relativ simpler Workerplacer, der scheinbar eine relativ große Fan-Base hat (bei BGG glaub ich irgendwo zwischen Platz 50 und 60).

    Letztlich werden verschiedene bunte Würfel gesammelt, um damit Quests (=Aufträge) zu erfüllen, die als Belohnung Punkte und ggfs. wieder bunte Würfel bringen. Zudem gibt's an jeder Ecke Korruptionsmarker (z.B. beim Aktivieren von stärkeren Aktionen), die am Ende Minuspunkte bringen.

    Intrigenkarten sorgen für reichlich Interaktion, die mir das Spiel allerdings ein wenig verhagelt hat, weil sie mich zumindest von Platz 2 auf 5 vertrieben haben. Ich bekam in der letzten Runde eine Mandatory-Quest zugeschoben (die man dann erfüllen muss, bevor man eine andere erledigt) und verlor einen lila Würfel, so dass ich einen 21 Punkte-Auftrag nicht mehr erfüllen konnte. Das war schon bitter.

    Am Ende Platz 5 beim 99-87-84-84-78-55. Zu sechst durchaus auch gut spielbar. Da wir wenig Gebäude gebaut haben (bringen zusätzliche Aktions-Spots), wurde es aber zu eng und es waren in der Schlussphase häufiger keine sinnvollen Aktionen mehr möglich. Ersteindruck bei mir eine BGG 7/10.



    Am Sonntag dann wieder gewohntes Terrain:


    Arler Erde

    Das hatte sich der Mitspieler von letzter Woche gewünscht, der zunächst wegen leichter Überforderung nur bedingt begeistert war. Dazu ein Neuling, der in seiner Erstpartie ebenfalls ziemlich erschlagen war von den Möglichkeiten. Wir waren uns am Ende einig, dass die Einstiegshürde sogar etwas höher ist als bei Ein Fest für Odin, sich Arler Erde aber dann, wenn man nach ein, zwei Partien so halbwegs den Durchblick hat, etwas lockerer spielt.

    Ein Mitspieler fuhr eine interessante Teestrategie. Besorgte sich über das Teekontor haufenweise Tee, wertete diesen zu Ostfriesentee auf und konnte dann gefühlt fast jede Aktion doppelt ausführen. Am Ende reichte das aber trotzdem nur zu 73 Punkten und Platz 2. Er war in zu vielen Kategorien dann doch schwach aufgestellt.

    Der Sieg ging nach gut 2 Stunden beim 86-73-64 recht deutlich an mich.


    Cabo

    Nach dem Brocken Arler Erde genau das richtige für zwischendurch. War wieder super spaßig und es gab viel Gelächter und Momente zum Kopf auf den Tisch hauen. Unbedingte Empfehlung!


    Auf den Spuren von Marco Polo

    Das kannte ebenfalls einer der Mitspieler noch nicht und so wurde diese Bildungslücke geschlossen... ist auch bei ihm super angekommen.

    Ich wählte Piedro Tartarino, der auf einer Oase im Westen startet und einmal pro Runde ein Feld freiräumen kann. Für mich nicht grade einer der stärksten Charaktere, aber die Zielkarten veranlassten mich dazu, es mit ihm zu versuchen. Ansonsten waren der Mercator und Donata Badoer (Würfelplättchen, Erstspieler) am Start.

    Der Sieg des Mercators zeichnete sich relativ schnell ab, da er einfach zu viele Ressourcen von uns zugeschoben bekam und einen Auftrag nach dem anderen erfüllte (am Ende 11 oder 12). Bei mir und dem Erstspieler lief es insgesamt ganz ordentlich, mit einer 20 Punkte-Aktion (je 5 Gold und Kamele über Stadtaktion) sicherte ich mir im letzten Zug zumindest noch Platz 2.

    Endstand nach nicht mal 1,5 Stunden 98-78-72.



    Clans of Caledonia

    Hier waren meine Mitspieler zuerst dran bei der Clan-Auswahl, gingen mit Buchanan (zweite Auftragskiste, schwarz) und Robertson (Flussmündungen, weiß) an den Start, für mich blieb die Wahl zwischen dem Ruder-Clan und MacEwen… da war die Entscheidung für's Bier brauen relativ einfach.

    Es sollte eine äußerst spannende und offen Partie werden, bei der bis zum Ende nicht absehbar war, wer das Rennen macht. Robertson breitete sich durch die niedrigeren Kosten naturgemäß sehr schnell aus und brachte eine beachtliche Brot- und später auch Whiskeyherstellung ans Laufen, gewann auch die Siedlungswertung deutlich.

    Buchanan und mein Clan MacEwen teilten sich sowohl die Auftragswertung als auch den zweiten Platz bei den Siedlungen. Am Ende habe ich ein Schaf zu viel schlachten müssen, sonst wäre es statt einem letzten Platz ein extrem knapper erster Platz geworden, so siegte Buchanan 147-144-142. Tolle Partie.



    Montag beim Spieletreff:


    Dice Hospital

    Ich hatte die Wahl zwischen Champions of Midgard und Dice Hospital… hätte ich mich doch besser mal für Ersteres entschieden. Es begann schon mit der vermutlich schrecklichsten Erklärung eines Spiels, die ich in den letzteN Jahren erlebt habe und die ca. 40 Minuten dauerte (kann man sicher auch in 10 Minuten erklären). Der Besitzer hatte es selbst noch nicht gespielt und... naja vergessen wir das einfach.

    Worum geht's? man wählt reihum einen Krankenwagen mit Würfelpatienten, die man dann durch einsetzen seiner Angestellten heilen muss (hochdrehen). In einer Runde vernachlässigte Würfel, werden kränker (runterdrehen). Punkte gibt es für entlassene Patienten (auf 7 gedrehte Würfel).

    Soweit so gut, hört sich ganz nett an. Ist leider völlig solitär, langweilig und gegen Ende hin auch ziemlich unübersichtlich mit einer zweistelligen Anzahl von Patienten, zusätzlichen Räumen und Spezialisten zu hantieren.

    Brauche ich nicht nochmal, Erst- und Letzteindruck BGG 3,5/10.



    Anschließend nochmal eine Runde Cabo, bei der ich beim Versuch die 100 zu treffen um einen Punkt gescheitert bin, weil ich dachte eine 3 wäre eine 2. Mein Hirn war nach Dice Hospital scheinbar nur noch Matsch.


    #RailroadTycoon #LordsofWaterdeep #ArlerErde #Cabo #AufdenSpurenvonMarcoPolo #ClansofCaledonia #DiceHospital

    Meine Top 15 (via pubmeeple gerankt):

    Terra Mystica - Gaia Project - Ein Fest für Odin - Arche Nova - Underwater Cities - Great Western Trail - Clans of Caledonia - Scythe - Wasserkraft/Barrage - Orleans (inkl. Handelserweiterung) - Oranienburger Kanal - Agricola - The Gallerist - Heaven & Ale - Food Chain Magnate

  • Lords of Waterdeep ist im Prinzip ein relativ simpler Workerplacer, der scheinbar eine relativ große Fan-Base hat

    die hat er weil jeder D&D-Spieler vom Fluff sofort abgeholt wird und nicht "Würfel" gesammelt sondern eben Magier, usw.

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Statt #RailroadTycoon würde ich an Deiner Stelle #Steam kaufen. Das ist eng verwandt, aber nochmal eine Nummer eleganter, u.a. was das Nachfüllen von Städten angeht. (Das können aber andere hier sicher besser ausführen.)

    Da würden mich tatsächlich noch weitere Meinungen zu dem Vergleich interessieren.


    Hab mir auch Steam angeschaut, aber noch nicht gespielt. Finde bei Railroad Tycoon die riesige Karte und allgemein das Material toll, auch mit der Spielbarkeit für bis zu sechs Leute hätte es in meiner Sammlung fast ein Alleinstellungsmerkmal. Dass es vielleicht auch etwas simpler ist, passt für mich in dem Fall ebenfalls. Von daher sehe ich erstmal wenig, was für Steam spricht (speziell bezogen auf meine Anforderungen).

    Meine Top 15 (via pubmeeple gerankt):

    Terra Mystica - Gaia Project - Ein Fest für Odin - Arche Nova - Underwater Cities - Great Western Trail - Clans of Caledonia - Scythe - Wasserkraft/Barrage - Orleans (inkl. Handelserweiterung) - Oranienburger Kanal - Agricola - The Gallerist - Heaven & Ale - Food Chain Magnate

  • Mal wieder länger zum Spielen gekommen. :)

    • #GaiaProject, zu dritt, auf verkleinerter 9-Kachel-Karte (als Raute) mit nur 5 Heimatplaneten pro Farbe, Ambas, Itar und Geoden. Alle Spieler eröffnen, begünstigt durch Minenwertung in Runde 1, mit Labor+5 Minen. Meine Itar schieben in Runde 2 die starke Wissensakademie hinterher, Geoden fangen n Runde 3 das buddeln an, Ambas gründet per "Häuschen wechsel dich" ab Runde 4 Allianzen. Die Partie entscheiden am Ende die Geoden für sich, da sie beide Endwertungen (meiste Gebäude, meiste Planetenarten) für sich gewinnen und mit Rundenwertungen für Terrfaforming und Wissensforrtschritte am Ende gut punkten. Endstand Geoden 183 - Itar 171 - Ambas 1

    Heißt das ihr hattet alle am Ende von Runde eins 5 Minenplätz frei, also jeweils 4 Minen gebaut ? Oder meinst du, dass ihr je 3 Minen gebaut habt und eine davon wieder überbaut wurde? Kann ich kaum glauben dass jeder Spieler 4 Minen in Runde eins schafft;).Bereits 3 Minen ist schon gut mit Buddel-Booster (oder 3er Machtaktion), Heimatplanet mit Reichweite 3 und 1-2 Gaia Planeten in Runde eins sind 4 Minen drin - aber dass das alle 3 schaffen wäre schon krass.:/

  • Heißt das ihr hattet alle am Ende von Runde eins 5 Minenplätz frei, also jeweils 4 Minen gebaut ?

    Genau das. Mit Geoden, Itar und Ambas waren natürlich auch Fraktionen im Spiel, die alle mit extra Erz starten. Alle Spieler setzen auf Navigation (d.h. auch 2-3 QIC pro Nase zur Verfügung), grüne Planeten waren nach Runde 1 nicht mehr viele übrig. Orange, braune und weiße Planeten lagen alle recht gut.

    Da Navigation kein regelmäßiges Einkommen bringt, relativiert sich das Ganze natürlich etwas - weniger Gebäude aber dafür Wirtschaft oder Wissenschaft erforscht wäre ökonomisch nicht unbedingt schlechter.

  • richy81

    Nur für den Fall, dass du es nicht auf dem Schirm hast: #RailroadTycoon "läuft" inzwischen unter dem Namen Railroads of the World oder Nippon. Letzteres ist allerdings nur bis 4 Personen. Auf BGG gefallen mir die Rezensionen von EndersGame.


    Die meisten Zugbrettspielveteranen die ich kenne oder deren Meinung ich gelesen habe, ziehen es den beiden Steam Spielen vor.

  • Ja ... Mmmmh :/

    Eine zeit lang habe ich auch einmal gegen die App gespielt. Das ist auch wirklich gut, sollte man einmal keinen Mitspieler dafür finden.

    Dann weiß ich jetzt, was ich vor der nächsten Partie machen muss ;)

  • richy81

    Nur für den Fall, dass du es nicht auf dem Schirm hast: #RailroadTycoon "läuft" inzwischen unter dem Namen Railroads of the World oder Nippon. Letzteres ist allerdings nur bis 4 Personen. Auf BGG gefallen mir die Rezensionen von EndersGame.


    Die meisten Zugbrettspielveteranen die ich kenne oder deren Meinung ich gelesen habe, ziehen es den beiden Steam Spielen vor.

    Ja Danke, dass ist mir bekannt. Aber nur von Railroad Tycoon gibt es eine deutsche Version, was ich aufgrund einiger potenziellen Mitspieler schon bevorzugen würde. Soweit ich das verstanden hgabe, gibt es außer dem Namen keine allzu großen Unterschiede.

    Meine Top 15 (via pubmeeple gerankt):

    Terra Mystica - Gaia Project - Ein Fest für Odin - Arche Nova - Underwater Cities - Great Western Trail - Clans of Caledonia - Scythe - Wasserkraft/Barrage - Orleans (inkl. Handelserweiterung) - Oranienburger Kanal - Agricola - The Gallerist - Heaven & Ale - Food Chain Magnate

  • Heißt das ihr hattet alle am Ende von Runde eins 5 Minenplätz frei, also jeweils 4 Minen gebaut ?

    Genau das. Mit Geoden, Itar und Ambas waren natürlich auch Fraktionen im Spiel, die alle mit extra Erz starten. Alle Spieler setzen auf Navigation (d.h. auch 2-3 QIC pro Nase zur Verfügung), grüne Planeten waren nach Runde 1 nicht mehr viele übrig. Orange, braune und weiße Planeten lagen alle recht gut.

    Da Navigation kein regelmäßiges Einkommen bringt, relativiert sich das Ganze natürlich etwas - weniger Gebäude aber dafür Wirtschaft oder Wissenschaft erforscht wäre ökonomisch nicht unbedingt schlechter.

    Nicht schlecht! Das sind 11 Erz und 17 Credits für jeden. Unter guten Umständen kein großes Problem, aber dass gleich 3 Spieler so starten habe ich noch nicht erlebt. Da sieht man mal wieder, dass es auch nach gut 300 Partien noch viel zu entdecken gibt:):thumbsup:

    #GaiaProject

    Einmal editiert, zuletzt von Baseliner ()

  • richy81 Falls dir die Komplexität von Railroad Tycoon zugesagt hat, dann würde ich genau dabei bleiben. Falls du etwas mit mehr Fleisch möchtest, würde ich Age of Steam empfehlen. Steam steht irgendwo dazwischen und ist IMO zu vernachlässigen.

    Selbstverständlich solltest Du das Spiel mit dem Komplexitätsniveau wählen, das für Dich und Deine Runde am besten passt. Deswegen meine Empfehlung, Dich vor dem Kauf auch mit den Alternativen auseinanderzusetzen. Ich hatte in 12 Jahren Brettspielkarriere noch keine Gelegenheit, eine Partie Age of Steam mitzuspielen, nehme aber wahr, dass es ähnlich dem Standardspiel von Steam tatsächlich sehr komplex ist. Meine eigentliche Empfehlung galt aber dem Basisspiel von Steam, das sich in wesentlichen Punkten von #RailroadTycoon und Co. unterscheidet - und jeder Unterschied geht in meinen Augen zugunsten von Steam aus:


    Kein Glückselement durch zufällige Karten. Damit auch komplett sprachneutrales Spielmaterial (ich habe die holländische Ausgabe "Stoom" daheim). Kein Glückselement durch zufällig nachgezogene Warenwürfel, sondern Auswahl aus einer Anzahl von Beginn offener Alternativen. Grundsätzlich nur zufälliger Aufbau, danach keinerlei Glückselement im Spiel. Keine Punkte für den Bau irgendwelcher Verbindungen zwischen bestimmten Städten (ist ja nicht Zug um Zug). Getrennte Leisten für Einkommen und Punkte, wo man sich bei jeder Lieferung für das eine oder das andere entscheiden muss. Und vor allem hochinteressante Auswahl der Aktionsboni und damit der vollständig variablen Spielreihenfolge für die nächste Runde, was alle möglichen Timingentscheidungen erforderlich macht (wobei einzelne Aktionsboni abweichend von der regulären Reihenfolge ein "zuerst Bauen" oder "zuerst Liefern" erlauben).


    In Summe spielt das Steam-Basisspiel für mich damit in einer Liga mit den beiden Brass, sowohl vom Anspruch als auch vom Spielspaß. Wer schönere Komponenten mag, kauft die Erweiterung Steam Barons mit Holzeisenbahnen dazu. Und diese und viele andere Erweiterungen sind auch zu sechst spielbar.


    Insofern: Nein, Steam ist keinesfalls verzichtbar!

  • Danke für die interessanten Vergleiche und #Steam ist ja im Gegensatz zu #AgeOfSteam auch ansehnlich.

    Ich bin grundsätzlich ein Mensch, der von ähnlichen Spielen nicht zig Varianzen zu Hause brauche (so häufig komme ich nicht zum spielen). Daher die Frage, da der Vergleich kam: Ich habe mir #BrassBirmingham vorbestellt. Lassen sich diese Spiele vergleichen oder ist #Steam und Co schon was ganz anderes – ich hätte jetzt ohne groß nähere Beschäftigung damit an eine Art 18xx Light gedacht, das an einem normalen Abend spielbar ist.

  • Mein erster Spielbericht :)


    #Nemesis

    Da vor einigen Wochen endlich meine deutsche Version angekommen ist, war es an der Zeit die bereits aufgestaute Vorfreude "frei zu lassen" und die Regeln zu lernen.

    Also war eine Solo-Partie geplant, die sich nach dem Regelstudium dann allerdings in eine 2 Personen Koop-Partie gewandelt hatte. (Diese Änderung hatte gegen Ende des Spiels eine gravierende Auswirkung)


    Es traten an: Der Captain und der Wissenschaftler!

    Zwei Ziele wurden gezogen:

    1. Das Signal absetzen UND das Schiff zerstören ODER die Königin muss sterben (den zweiten Teil dieser Zielkarte habe ich nicht mehr genau in Erinnerung, da wir uns bereits ziemlich früh auf die obere Hälfte dieser Zielkarte fokussiert haben)
    2. Den Leichnam (blaues Plättchen) im Labor untersuchen

    Soweit so gut, dann kann man ja los legen und das Schiff erkunden ... hoffentlich finden wir schnell das Labor, dann wäre dieses Ziel abgehakt!

    Leider wollte und wollte das Labor sich nicht entdecken lassen und die Geräuschmarker begannen sich in den umliegenden Räumen zu stapeln.

    Einige Runde ging es ziemlich gut und vor allem ruhig voran, sprich keine Begegnung mit einer gewissen Alienrasse (Xenos).

    Der Wissenschaftler prüfte ziemlich früh im Spiel ein Triebwerk, welches intakt war. Diese Information war wichtig, da das Schiff explodiert wenn mindestens zwei Triebwerke am Ende des Spiels beschädigt sind. Also gedanklich abgespeichert mit der Notiz: "Ist eine 50:50 Chance, dass ein zweites Triebwerk intakt ist".


    Wir marschierten noch weiter und fanden ziemlich schnell den Übertragungsraum. Ab diesem Zeitpunkt war uns klar, dass wir uns auf die erste Ziel-Karte, und hierbei auf den oberen Teil, konzentrieren wollen. (Hier machte ich als Regel-Verantwortlicher den ersten groben Fehler, da die Solo Regeln besagen man muss sich zum Zeitpunkt der ersten Begegnung für eine Zielkarte entscheiden! Dies ist beim Koop-Spiel nicht der Fall, da müssen alle Zielkarten erfüllt werden!)


    Ungefähr ab Runde 3 nahm das Spiel richtig Fahrt auf, die ersten Xenos traten auf den (Spiel-)Plan und wir mussten gemeinsam die ersten Kämpfe bestreiten:


    Im benachbarte Generatorraum initiierten wir die Selbstzerstörungssequenz und dachten uns "Super, jetzt müssen wir nur noch abwarten bis das Schiff explodiert ist und wir haben gewonnen".


    In diesem (falschen) Wissen, das Spiel so gut wie gewonnen zu haben , erkundeten wir das Schiff weiter und die Persönlichkeiten der Charaktere (bzw. dessen Spieler) kamen langsam zu Tage.

    Kurz gesagt ließ mich meine Mitspielerin zurück und ich durfte einen Jäger alleine bekämpfen:


    Das war leider nicht sehr erfolgreich, er wollte und wollte nicht sterben. Also Flucht in den benachbarten Raum. Schwer verwundet tapste ich in den leeren Nachbarraum um diese dort zu verbinden (war erfolgreich), unglücklicherweise löste ich dort eine weitere Begegnung aus und wie könnte es anders sein, es war die Königin!

    Also wieder flüchten und im Nachbarraum nächste Runde zu überlegen was zu tun sei, da ich keine Handkarten mehr zur Verfügung hatte und passen musste.


    So weit so gut, der Wissenschaftler hatte inzwischen viel Distanz zwischen mich und seiner Wenigkeit gebracht und erkundete das Schiff.

    Ich war also auf mich allein gestellt, "Na gut, ein Captain muss tun was ein Captain tun muss" ... aber zuerst die Ereignisphase.


    Es kam wie es kommen musste, die Königin bewegte sich zu mir:


    Todesmutig stand der Captain diesen (riesigen) Kreaturen gegenüber und seine letzten Gedanken waren "Euch nehme ich jetzt mit in den Tod".

    Die Bedrohung für die Menschheit sollte in einem großen Feuerball aufgehen und damit gebannt werden.


    So war es dann auch, im Hintergrund ist die Selbstzerstörungsleiste zu sehen, das Schiff explodierte diese Runde und damit war das Spiel zu Ende.


    Zu diesem Zeitpunkt hatte ich bereits festgestellt, dass es einen kleinen aber feinen (und vor allem auch logischen) Unterschied zwischen Solo und Koop gibt:

    1. Im Solo Modus werden zwei Zielkarten gezogen und sobald die erste Begegnung stattfindet muss man sich für eine Zielkarte entscheiden.
    2. Im kooperativen Modus: "Um zu gewinnen, müssen ALLE Ziele erfüllt werden und mindestens einer der Charaktere muss überleben."


    Ups 1: Das zweite Ziel hatten wir gar nicht beachtet.

    Ups 2: Die Option mit den Xenos in die Luft zu fliegen (um die Menschheit damit selbstlos zu beschützen) war wohl eine falsche Annahme. :lachwein:


    Egal, das Spielgefühl war sehr sehr gut, ausgesprochen atmosphärisch.

    Durch dieses intensive Gefühl des "gejagt-werdens" ging der Regel-Überblick auch etwas verloren , speziell da ich vieles in den Regeln nachschlagen musste.


    Meine Spielpartnerin war jedenfalls regelrecht schockiert, dass wir verloren hatten. Zum Glück konnte man es a) auf den Captain schieben und b) auf den Erklärbären ;)

    Ich wurde zumindest gezwungen, in der geloggten Partie zu vermerken, dass wir durch unsere Selbstaufopferung die Erde/Menschheit gerettet haben ... damit haben wir doch irgendwie gewonnen :P

    Nichtsdestotrotz war es eine richtig gute erste Partie und wir wollen in Kürze eine zweite auf den Tisch bringen.



    Apropos Tisch, das Spiel braucht schon einiges an Platz:


    Um Platz zu sparen kann ich diese Visitenkartenhalter empfehlen:

  • richy81 Falls dir die Komplexität von Railroad Tycoon zugesagt hat, dann würde ich genau dabei bleiben. Falls du etwas mit mehr Fleisch möchtest, würde ich Age of Steam empfehlen. Steam steht irgendwo dazwischen und ist IMO zu vernachlässigen.

    ja - ja - nein

    Steam hat m.E. genügend Eigenständigkeit (mit den Expertenregeln)


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

  • Nicht schlecht! Das sind 11 Erz und 17 Credits für jeden. Unter guten Umständen kein großes Problem, aber dass gleich 3 Spieler so starten habe ich noch nicht erlebt. Da sieht man mal wieder, dass es auch nach gut 300 Partien noch viel zu entdecken gibt :):thumbsup:

    Ich zähle 9 Erz, welche die Geoden am Start bereits haben, Ambas und Itar fehlt je eins, und 16 Credits, also einer pro Nase, der noch aus Booster oder Macht kommen muss.


    Erz Credits
    Handelszentrum 2 3
    Labor 3 5
    4x Mine
    4 8
    Gesamt 9 16
  • Apropos Tisch, das Spiel braucht schon einiges an Platz:

    Also - DER Tisch ist ja wohl auch winzig! Anmerkung für diejenigen, die das Spiel nicht kennen - die Karten links im Halter wirken wie übergroße Deluxe-Karten - das ist Magic-Size! Und die Karten rechts im Halter sind (fast) alle Mini-Format... der Tisch ist also winzig... ^^