08.07.-14.07.2019

  • Erster Spieleabend nach dem Urlaub, da ich weder #Pulsar2849 noch #SeedersFromSereisExodus überzeugend anpreisen konnte, schloss ich mich als 5´er einer Runde #TerrafomingMars an - mal wieder :). Inzwischen scheint „meine“ Softdraft Variante überall angekommen zu sein, so auch hier. Zudem ebenfalls mit allem was das Marsherz so begehrt an Erweiterungen.


    Diesmal auf der Hellas-Karte unser Glück versucht, wobei ich dieses mal ein Board fast nicht gebraucht hätte. Am Ende errichtete ich sage und schreibe 1 Stadt mit 1 Grünfläche, und auch die nur zum kurzfristigem erlangen von Titan! Ansonsten wurde durchaus gut gebaut, nur passte es mir diesmal nicht so in den Kram. Mit der Ausgangslage „Vitor“ als Konzern (darf 1 blaue Aktion erneut durchführen), der Schutzflotte (1 Punkt pro gesammeltem Jäger für je 1 Titan) und Titanproduktion von Preludekarten war meine primäre Stossrichtung klar - jede Runde min. 2 Punkte.


    Dazu noch die Auszeichnung des Sammlers (die meisten auf Karten gesammelten Ressourcen) unterstützt von einer Mikrobensammelkarte gaben ein sattes Punktepolster. Allerdings kein Meilenstein und wie schon erwähnt quasi keine Bauten. Demnach müssten die Punkte eben von den Karten und diversen Parametererhöhungen kommen. Auch grüne Karten hatte ich eher wenige, dafür recht viele blaue Aktionskarten, die eine gewisse Flexibilität boten. Hat soweit auch geklappt, ein geteilter Sieg mit 60 Punkten ein eher schwaches Ergebnis. Den Tiebreaker haben wir uns geschenkt, wir waren beide der Meinung, das jeder den Sieg verdient hat! :sauf:

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Erster Spieleabend nach dem Urlaub, da ich weder #Pulsar2849 noch #SeedersFromSereisExodus überzeugend anpreisen konnte, schloss ich mich als 5´er einer Runde #TerrafomingMars an - mal wieder :). Inzwischen scheint „meine“ Softdraft Variante überall angekommen zu sein, so auch hier. Zudem ebenfalls mit allem was das Marsherz so begehrt an Erweiterungen.

    Wie sieht denn deine "Softdraft"-Variante aus?

    Das Beste am Mensch ist sein Hund.

  • Bei mir kam #BurgleBros zu zweit auf den Tisch und wusste gleich zu gefallen. Aus einer Partie wurden nämlich gleich drei, von denen wir leider keine einzige erfolgreich beenden konnten... So ein Raub inklusive erfolgreicher Flucht bedarf neben guter Planung eben doch auch etwas Glück im rechten Moment. Spiel gefällt mir wirklich gut und kommt hoffentlich noch öfter (und bald mal mit einem glücklichen Ende) auf den Tisch.

  • Gespielt wurde Villen des Wahnsinns 2. Edition. Das Sentinel Hill Szenario mit fünf Ermittlern.

    Am Anfang lief es ziemlich bescheiden. Es kamen immer die falschen Checks und Würfelpech. So kamen wir nur langsam voran. Im Finale des Szenarios waren wir dann Chancenlos. Ein Ermittler durch doppelten Wahnsinn ausgeschieden, zwei weitere wahnsinnig und verwundet.

    Eine Spielerin wurde zufällig noch zur Siegerin durch Pyromanie (in der letzten Horrortestrunde ergattert) und durch eine mehrmals fallengelassene Fackel stand bereits der halbe Spielplan in Flammen.

    Das Szenario gefiel mir ganz gut, weil nicht zu ausufernd. Insgesamt war es aber durchaus eine spannende Partie.

    (Und bei aller mechanischer Repetivität sind die Effekte der Horror und Schadenskarten einfach super in dem Spiel)

  • Nach dem Familienurlaub Anfang Juni hatte ich mir vorgenommen, fast einen Monat lang (bis ich an diesem Wochenende dienstlich für eine Woche unterwegs bin und keine Chance haben werden, das weiter durchzuziehen) jeden Abend ein Spiel auf den Tisch zu bringen. Hat tatsächlich geklappt und rausgekommen ist in dem Zeitraum folgendes (Achtung, Wall of Text incoming):


    #ImperialSettlers (5x solo): Habe die Kampagne begonnen mit den Ägyptern (und den Barbaren als Nachbarn) und hatte - mehr als mit den Angriffen des virtuellen Spielers - mit den Regeln zu kämpfen: Irgendwie hatte ich im Kopf, dass für den Sieg gegen den virtuellen Gegner nur die Fraktionsgebäude gezählt werden, also ging Spiel 2 der Kampagne verloren, weil ich nicht an ein zweites Schwert/Raze-Token kam, um die Orte des virtuellen Spielers zu zerstören. Also Neustart der Kampagne. Mitten in der nächsten Partie hab ich dann in der Regel nachgelesen, da stand nichts von "Fraktionsorte", sondern nur Orte allgemein... An anderer Stelle der Regel wiederum stand dann doch etwas von "Fraktionsorte". Verwirrung pur, aber das eigentliche Spiel gefällt mir - auch solo - trotzdem so gut, dass es nicht bei diesen drei Partien geblieben ist.


    #Descent:JourneysInTheDark (3x solo mit RtL-App): Bei Descent weiß ich noch nicht so richtig, was ich von dem Spiel halten soll. Die Road-to-Legend-App finde ich zwar toll gemacht, aber der Gedanke, mal eben in ner Stunde oder anderthalb eine Nebenquest absolvieren zu können, war wohl für die Katz. Im Einstiegsszenario "Rise of the Goblins" hing ich also an der ersten Nebenquest ganze drei Abende, jeweils 15 min Aufbau, eine Stunde spielen, 15 min Abbau... Werde weitere Missionen erst einmal verschieben, bis im Party-/Spielekeller dauerhaft ein Tisch steht, auf dem das Spiel auch über Nacht/Tag stehenbleiben darf...


    #TerraformingMars (3x solo): Hab lange gezögert, mir TfM zuzulegen, weil es außer mir schon jeder in unserer Spielerunde besitzt, aber der Solo-Spieler in mir ist dann irgendwann schwachgeworden, und bisher habe ich es nicht bereut: Die ersten beiden Versuche, den Mars in 14 Runden zu besiedeln, schlugen noch fehl (mit Thorgate und der Mining Guild fehlten jeweils drei Terraforming-Schritte am Ende), mit Helion hat es dann im dritten Versuch geklappt. Allerdings ohne eine einzige Stadt auf dem Mars und mit nur 2 Siegpunkten aus den Karten. Die nächsten Partien bieten also noch genügend Herausforderungen.


    #Agricola (1x solo, 1x zu dritt): Auch hier mag ich die Solo-Kampagne (die einfache Version aus dem Regelheft des Grundspiels, weitere Varianten, z.B. aus der Moorbauern-Variante, werden sicherlich folgen). Spielt sich allerdings total anders als mit mehreren Spielern, weil man prinzipiell immer nur versucht, die Rohstoffsammelfelder möglichst spät abzugrasen.


    #DiceThrone: Season One (2x zu zweit): Aktuell unser liebster "Absacker" (wobei man nie weiß, ob eine Partie 10 oder 30 min dauert...), teilweise haben wr uns in den letzten Wochen sogar bei der Spielauswahl fürs Hauptspiel des Abends entgegen unseren sonstigen Gepflogenheiten für die Spiele mit kürzerer Spielzeit entschieden, weil wir dann im Anschluss immer noch eine Runde "würfelprügeln" können :-). Die ersten beiden Boxen der Season 2 stehen auch schon im Regal bereit, aber noch bietet S1 genügend Abwechslung.


    #PandemicLegacy:Season1 (2x zu viert): Spoilerfrei: Nach zwei Niederlagen im August konnten wir den September und den Oktober jeweils im ersten Versuch gewinnen. Und gerade, als sich mit fortschreitender Spielerfahrung die Erkenntnis einstellen wollte, dass Sieg oder Niederlage doch arg von den Aktionskarten und deren Nutzung abhängen, klappte es dann auch mal, die Welt zu retten, ohne alle zur Verfügung stehenden Aktionskarten (mehrfach) zu nutzen.


    #Pulsar2849 (2x zu zweit): Unsere positive Überraschung der letzten Monate. Lag lange genug ungespielt im Regal, weil wir die Befürchtung hatten, es dauert für einen Spieleabend in der Woche zu lange. Nach einer tatsächlich mehr als dreistündigen Erstpartie zu dritt haben wir es nun allerdings zwei Mal zu zweit in 60-75 min durchgespielt. Der geniale Würfelauswahlmechanismus funktioniert auch zu zweit (durch einen kleinen Kniff: beide Spieler sind auf beiden Leisten doppelt vertreten) hervorragend. Jetzt sind wir gespannt auf Underwater Cities, das wir uns für die nächsten Wochen vorgenommen haben. Aber auch Pulsar wird dank der Variabilität bei den Technologien und Zielen noch öfter auf den Tisch kommen.


    #Rune [by Zemilio] (2x solo): Das Mini-Spiel hat dank schneller Auslieferung tatsächlich das Prädikat "mein erster (Brettspiel-)Kickstarter" gewonnen und wurde von mir direkt solo ausprobiert. Ist schnell runtergespielt, mal schauen, wie es zu zweit ist, das wird allerdings bis zum nächsten Urlaub warten müssen, da die Mini-Schachtel es wohl genau dafür prädestiniert. Ansonsten: Kleines Legespiel mit kleinem Twist.


    #Azul (1x zu zweit): Meine Frau durfte aussuchen, was auf den Tisch kommt, und da sie ungern neue Regeln lernt, wurde Azul von Michael Kiesling nach gut einem Jahr mal wieder aus dem Regal geholt. Irgendwie gehen mir bei dem Spiel immer mehrere gute Ideen für vernünftige Taktiken durch den Kopf, aber am Ende gewinnt doch immer meine Frau...


    #DieBurgenVonBurgund (1x zu dritt): Hatte mir die Regeln eingeimpft, um es in einer Zweierrunde auf den Tisch zu bringen, weil es da besonders glänzen soll, aber dann brachte mein Kumpel seine bessere Hälfte mit und während wir erfahrenen Brettspielveteranen uns auf der Siegpunktleiste bis zum letzten Zug ein Kopf-an-Kopf-Rennen lieferten, stand nach der Schlusswertung plötzlich die lachende Dritte gut 20 Punkte vor uns, den gelben Siegpunkte-Wissensplättchen sei Dank. Wie man so schön sagt: Wenn zwei sich streiten...


    #DiceSettlers (1x zu zweit): Hatten wir vor längerer Zeit mal zu dritt ausprobiert und hatte uns relativ ratlos zurückgelassen, musste also noch mal auf den Tisch, auch wenn es zu zweit wegen der Mehrheitenwertungen sicher nicht ideal ist. Fand es auch nicht schlecht, mich stört allerdings der "Star Realms"-Effekt, wenn bei fortgeschrittener Würfel-Engine ein Zug (bzw. in diesem Fall die Würfelphase vor den eigentlichen Zügen) plötzlich nahezu endlos wird ("Dann tausch ich hier noch und würfel da noch mal neu und benutze das Symbol als dieses und und und...").


    #GaiaProject (1x zu zweit): Erst meine zweite Partie (und die erste war ebenfalls bereits ein Jahr her), aber mit Sicherheit nicht die letzte. Freue mich auf den Automa, der soll ja überragend sein.


    #GreatWesternTrail (1x solo): Apropos Automa: Habe eine Solo-Partie gegen Garth ausprobiert, gefiel mir eigentlich auch ganz gut, bis ich dann kurz vor Ende einen Regelfehler meinerseits bemerkt hab und das Spiel abgebrochen habe (hatte mir die Bahnhofsplättchen dreisterweise einverleibt, ohne einen Bahnhofsvorsteher abzustellen...).


    #Harbour (1x solo): Muss für ne Solo-Partie auch in regelmäßigen Abständen immer wieder auf den Tisch, wenn nicht viel Zeit ist. Funktioniert gut, aber natürlich nicht mit einem TfM oder ähnlichem zu vergleichen.


    #LiftOff (1x zu zweit): Auch das war länger nicht auf dem Tisch, aber die erste Einschätzung, wonach es sich keineswegs (wie uns gleich zwei "Erklärbären" in Essen suggerierten) um ein Familienspiel mit Tendenz zum Kennerspiel handelt, sondern um ein Kennerspiel mit schwierigen Entscheidungen und permantem Geldmangel, hat sich bestätigt. Darf auf jeden Fall bleiben, das Spiel.


    #HerrDerRingeLCG (1x solo): Die Entscheidung, nach einer verlorenen Partie "Flucht aus Dol Guldur" dann vielleicht doch ins Deckbauen einzusteigen und das erstmal bei einer anderen Mission zu versuchen, war glaube ich goldrichtig. Werde noch ein wenig mehr Erfahrung mit Deckbau sammeln und dann versohle ich dem Dol-Guldur-Nazgul seinen geflügelten Hintern... bestimmt.


    #Merkator (1x solo): Biederes Äußeres und tolles Material muss kein Widerspruch sein. Spielte sich mal so ganz anders als alle anderen Rosenberg-Spiele, die ich kannte. Bin auch hier mal gespannt, wie es sich mit mehreren Mitspielern spielt, gerade der Nachreise-Mechanismus könnte interessant werden.


    #Nations:TheDiceGame (1x solo über Tabletopia): Mein erstes Spiel mit Tabletopia. Und das auch noch auf dem Tablet. Das Spiel hatte ich bewusst ausgewählt, weil ich Tabletopia erstmal mit einem nicht zu komplexen Spiel ausprobieren wollte. Wenig überraschend: Es klappt, ersetzt aber nicht ein echtes Spiel.


    #Nusfjord (1x zu zweit): Der nächste Rosenberg, fiel in die Kategorie: "Muss mal wieder auf den Tisch!" (war tatsächlich schon so lange her, dass wir beim Aufbau das eine oder andere noch mal nachschauen mussten, im Spiel selber waren wir aber schnell wieder drin) und in die Kategorie "Da haben wir anschließend noch Zeit für ne Runde Würfelprügeln (s.o.)" :-). War dann auch nach 45 min vorbei, und wir beide hatten wieder mal den Eindruck: Eines der wenigen Spiele dieser Länge (bzw. Kürze), bei denen man anschließend trotzdem das Gefühl hat, ein komplettes (Aufbau-)Spiel gespielt zu haben und nicht denkt "Jetzt wo es gerade anfängt zu "fluppen", ist es plötzlich schon wieder vorbei". Für uns top!


    #Sanssouci (1x zu zweit): Auch das ein Wunsch meiner Frau, aber einer, dem ich immer gerne nachkomme, wenn es kein allzu langes Spiel sein soll. Hatte ich irgendwann mal bei Rahdo gesehen. Gut, bei Rahdo machen immer alle Spiele Spaß, aber das spielt sich tatsächlich so wie erhofft. Gefällt mir noch besser als Azul vom selben Autor.


    #SantaMaria (1x solo): Ich liebe dieses Spiel als Solo-Optimier-Puzzle, und eigentlich sollte die Santa-Maria-Erweiterung zum ersten Mal mit auf den Tisch, nur leider habe ich da eine Montagsausgabe erwischt, bei der alle Stanzteile schief bedruckt sind, also noch mal ohne Erweiterungsmodule. Die Reklamation beim Pegasus-Verlag scheint aber problemlos zu laufen, so dass dann demnächst auch an der Maya-Stadt gebaut werden darf.


    #TerraMystica (1x solo): Durfte im Reigen meiner Spielwochen natürlich nicht fehlen. Mit den Schwarmlingen, die ich bisher nur als Gegner im Mehrpersonenspiel kannte, lief es erstaunlich gut. Freue mich auf die neue Erweiterung, die Frage ist, ob ich mich bis dahin an weiteren Völkern im Solo-Modus versuche oder aber dem Gaia-Project-Automa den Vorzug geben und diesen mal ausprobieren soll? :)

  • Ich finde einfach, dass der Autor „nur“ der Herr über das Regelkonstrukt ist. Aber da sind viele Teile, die genau so wichtig sind: Redaktion, Grafik, Artdirection, Komponentenqualität...


    Auf vieles, was heutzutage ein gutes Spiel zu einem sehr guten macht, hat der reine Autor doch gar keinen Einfluss, oder?

  • #DiceSettlers [... ] Fand es auch nicht schlecht, mich stört allerdings der "Star Realms"-Effekt, wenn bei fortgeschrittener Würfel-Engine ein Zug (bzw. in diesem Fall die Würfelphase vor den eigentlichen Zügen) plötzlich nahezu endlos wird ("Dann tausch ich hier noch und würfel da noch mal neu und benutze das Symbol als dieses und und und...").

    Solche Endloszüge stören doch nur, wenn man sie nicht selber ausführen kann ;)

    Einmal editiert, zuletzt von tobetobi ()

  • Solche Endloszüge stören doch nur, wenn man sie nicht selber ausführen kann ;)

    :) Nee, in diesem Fall war ich es tatsächlich selber, aber irgendwie fühl(t)e ich mich dabei immer, als hätte ich geschummelt, wenn der Gegenspieler schon fertig ist und dann gefühlt ewig auf mein Würfelergebnis warten muss (das Ganze dann auch noch, bevor irgendjemand überhaupt eine Aktion spielen kann), weil ich noch die beiden Würfel gegen das eintausche, noch mal 30 Sekunden überlege, dann den nächsten Würfel benutze, um neue Würfel aus der Tasche zu ziehen, usw. usf.
    Es wird dann meiner Meinung nach (wenn man über die Technologien auch noch Würfelseiten mit anderen Würfelseiten ersetzen kann) auch fast so unübersichtlich, dass man als nicht Betroffener das Ganze nicht mehr nachvollziehen kann...
    Aber wie gesagt, ansonsten hat uns das Spiel recht gut gefallen.

  • Tja,


    Ich frage mich jetzt ernsthaft, ob ich nach gestern noch auf jeden Neuheitenzug aufspringen muss.Wir haben hier gestern fast 12 Std. gespielt.

    Aber nur ältere Sachen.


    Los ging's zu zweit:


    La Granja: Ich spiele das immer wieder gerne. Als großer Mallorca-Fan und der vielen Möglichkeiten beim Spiel zu recht unter meinen Top Ten!


    Danach zu dritt:


    Hansa Teutonica: Nachts um 0:00 Uhr kann man mich dafür aus dem Schlaf holen. Unangefochten die Nr 1!!!


    Puerto Rico: Kommt seit letzter Woche wieder öfter auf den Tisch.



    Danach folgte eine Grill-Pause, über die ich hier nicht sprechen kann, da der Aufwand sehr hoch und die Geschmacks-Explosion UNGLAUBLICH war.

    Nach 2 Ouzo-platten ging es dann am Spieltisch weiter.


    Tribun zu viert: Ja endlich mal wieder. Ich finde dieses Spiel mehr als gelungen, aber es passt nicht in jede Runde. In diese schon. Großartig!!!!


    Dann der Knaller!!

    Machtspiele in Vollbesetzung: UNGLAUBLICH, was gingen da die Emotionen hoch . Unser Dr Fleischauer (Der ist auch im richtigen Leben Anwalt) wollte schon eine Mediation anberaumen.

    Jeder , der das Spiel nicht hat oder kennt, sollte dies irgendwie nachholen.


    Danach wurden zum Runterkommen nochmal 2 Ouzo-Platten kredenzt und zum Beruhigen als Absacker noch 2 Runden Sticheln zu viert gespielt.

    Sagte ich eben beruhigen?:lachwein:

    Tolles Spiel mit ähnlichen Emotionen. Gut, kann auch am Alkohol gelegen haben.



    Nachdem Tag kann ich wirklich sagen, dass ich so viele Perlen habe und ich damit soviel Spass habe, dass ich wirklich nichts neues mehr bräuchte. Eigentlich........:lachwein:



    Der Gernspieler

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

  • Solche Endloszüge stören doch nur, wenn man sie nicht selber ausführen kann ;)

    Es wird dann meiner Meinung nach [... ] auch fast so unübersichtlich, dass man als nicht Betroffener das Ganze nicht mehr nachvollziehen kann...

    Ok, den Punkt mit der Nachvollziehbarkeit kann ich nachvollziehen. Da kann man als Mitspielender schon etwas verwirrt sein :denk:was da gerade geschieht.


    Ist mir beim von dir genannten Star Realms (in der App) auch schon passiert. Da wurden aus den 5 gezogenen Karten plötzlich 30 oder so. Verloren, ohne dass ich so recht nachvollziehen konnte warum.

  • die Göttin der Eintracht

    Bitte, was ???? =O Es kann nur einen geben: A-LEX MEI-ER FUSS-BALL-GOTT ..... :freu::gott:

    SKANDAL! Pass auf, ich setze jetzt SOFORT ein Beschwerdeschreiben auf an den PD-Verlag, dass denen da ein ganz ein grobes Foul unterlaufen ist. Also ein rot-würdiges, sozusagen! Und dann machen wir am besten noch eine schöne, öffentliche Internetpetition, und mobilisieren den organisierten Stadionmob ähhh die Fans, meine ich natürlich. Da hat der PD-Verlag keine Chance mehr.


    Allerdings frage ich mich, was so ein Fußballgott wohl nimmt für die Benutzung seines Konterfeis auf einem Brettspielcover? Andererseits... da würden dann das breite Lächeln und der Münzbeutel in der Hand wahrscheinlich wiederum sehr gut passen. :)

    Soziale Medien fügen Ihnen und den Menschen in Ihrer Umgebung erheblichen Schaden zu.

    Einmal editiert, zuletzt von Bierbart ()

  • Trotz hervorragend schlechtem Wetter war der gestrige Spieletreff dünn besetzt. Vertreten war nur der harte Kern, bestehend aus drei Leuten und einer verirrten Seele, die wissen wollte, ob auch Mühle oder Schach bei uns gespielt würde.

    Mit einem klaren "NEIN", einem Bier und einer Partie #DieQuacksalberVonQuedlinburg versuchten wir dem Gast zu helfen. BIs vor einer Woche hätte mich das Spiel eher weniger interessiert, aber nach einem Spontankauf, weil meine Frau an dem Spiel interessiert war, hat es sich mittlerweile als recht spaßig herausgestellt. Tatsächlich wurde es die Woche schon mehrfach bespielt und wenig überraschend hat in den meisten Fällen meine Frau ein glücklicheres Händchen als ich.

    Den Griff ins Klo … äh Beutel hatte beim Spieleteff jedoch mein Kumpel gepachtet. Wenn von acht Plättchen nur eines nicht gezogen werden durfte, standen die Chancen gut, dass sein Kessel >POFF< machte. Unser Gast schien mehr schlecht als recht ins Spiel zu finden, hielt aber tapfer durch, während mein anderer Kumpel ihn mehr oder weniger betreute. Was mir leider wenig half, da ich im Kessel explodieren mindestens genauso gut war, wie der zuvor genannte.

    Am Ende landete ich dann überraschenderweise doch noch auf dem zweiten Platz. Unser Gast belegte einen ehrenvollen dritten, während einer meiner Kumpel es geschafft hatte in acht von neun Runden seinen Kessel zu sprengen und damit letzter wurde.

    Anschließend waren wir wieder zu dritt, da sich unser Gast wieder verabschiedet hatte. Vielleicht hat Quacksalber mit Schach doch weniger gemein, als man vermuten könnte.


    Danach wurde ich zu einer Partie #TheExpanse verdonnert.

    Ich bin zwar großer Fan der Serie, aber mehr als skeptisch gegenüber Franchise-Produkten - auch wenn es Ausnahmen gibt.

    Als Fraktion wählte ich die Marsianer, da ich die Hoffnung hatte, dass sie sich für den Einstieg am Einfachsten spielen würden. Außerdem bekam ich die Rocinante und wer die Serie kennt, weiß dass es immer gut ist, dieses Schiff auf seiner Seite zu wissen.

    Die anderen Fraktionen waren Erde und die Gürtler. Letztere schafften es schnell ihren Einfluss auf den Monden der äußeren Planeten Saturn und Jupiter auszubauen. Erde mischte hingegen überall mit und setzte kleine fiese Nadelstiche. Mars hingegen sah, trotz seiner Flotten, recht verloren im Raum aus.

    Dementsprechend sah es auch nach der ersten Wertung aus. Die Gürtler lagen mit über zehn Punkten Abstand vor dem Zweiten. Mars war das Schlusslicht und lag mit über zehn Punkten im Hintertreffen.

    Nach und nach gelang es jedoch Mars seinen Einfluss auf den Asteroidengürtel auszuweiten und die meisten Basen für sich zu beanspruchen. Die zweite Wertung löste Mars aus und war danach immer noch Schlusslicht. Allerdings lag das Punktefeld jetzt viel enger beieinander.

    Die dritte Wertung brachte Mars auf Platz zwei. Die vierte Wertung auf Platz eins. Das Schiff Rocinante hatte sich mittlerweile den Gürtlern angeschlossen, die sich in einem erbitterten Kampf um Einfluss mit der Erde befand, die ebenfalls Anspruch auf die äußeren Welten stellte.

    Die fünfte Wertung wurde von der plötzlich auftauchenden sechsten Wertungskarte abgelöst. Danach lag Mars bei 109 Punkten, Erde bei 99 und fast zwanzig Punkte dahinter die Gürtler.

    Fazit: Das Spiel schaut furchtbar aus. Das Spielbrett sieht so langweilig und eintönig aus, das man die Flucht ergreifen möchte. Das Artwork der Karten ist hingegen ok, löst aber auch keine Begeisterungsstürme aus. Das Spielprinzip ist einfach aber höchst interaktiv. Praktisch jede Handlung meiner Mitspieler betrifft unmittelbar mich selbst. Das ist einerseits höchst spannend, weil keine Downtime aufkommt. Kann andererseits echte Frustmomente auslösen.

    Die Mechanik ist simpel. Wenn ich dran bin, wähle ich eine Karte aus der Auslage, die je nach Position unterschiedlich viel kostet. Jede Karte zeigt ein Ereignis und Aktionspunkte. Wenn ich eine Karte nehme, kann ich die Aktionspunkte verwenden um meine Flotten zu bewegen, Einfluss in Kolonien zu verstärken usw. Danach können meine Mitspieler Anspruch auf diese Karte stellen. Derjenige der die Karte bekommt, kann das angezeigte Ereignis jetzt oder zu einem späteren Zeitpunkt ausspielen. Und das war's eigentlich schon. Gewertet werden bei Wertungskarten alle Kolonien, wobei die meisten Punkte an den gehen, der den meisten Einfluss in einer Kolonie besitzt. Außerdem werden bei Wertungen bestimmte Bereiche des Sonnensystems besonders stark bewertet, so dass man Wertungskarten gerne kauft, damit garantiert die Gebiete gewertet werden, in denen man selbst am stärksten ist.

    Alles in allem ist #TheExpanse ein sehr spannendes und hoch interaktives Spiel. Allerdings dauert es mir einen Ticken zu lang (wir waren über zwei Stunden beschäftigt) und durch das spartanische Artwork fühlt sich das Spiel recht abstrakt an.

    Würde ich es wieder spielen? Ja, irgendwann wahrscheinlich schon.

    Würde ich es kaufen? Nö, definitiv nicht.

    Mit dem Eindruck von nur einer Party würde ich dem Spiel 7 Punkte auf BGG geben.


    Danach waren wir plötzlich wieder zu viert, weil meine Frau auch dazu kam. Gespielt wurde dann #ViticultureEssentialEdition mit den Rheingau-Besuchern.

    Für meinen Kumpel und mich war es die zweite Party für die beiden anderen die erste. Ich war hochgespannt, wie das Spiel bei meiner Frau ankommen würde, da ich seit geraumer Zeit mit einem Kauf liebäugele. Für's erste war ihr nichts anzumerken. Die Erklärung verlief zumindest gut. Dann wurde jedoch Currywurst mit Pommes bestellt und meine Frau musste Essen und Spielen gleichzeitig bewerkstelligen - quasi Stressessen. Das war nicht so gut.

    Zu Spielbeginn bekam ich ein paar Karten auf die Hand, die mir bereits in der dritten Runde ermöglichten sowohl die Mühle als auch die Weinprobe gebaut zu bekommen. Außerdem bekam ich eine gelbe Karte, die ich auf ein Erntefeld legen konnte und die mir bei jeder Ernte dieses Feldes entweder zwei Geld oder einen Siegpunkt gab. Auf diese Weise bekam ich sehr oft und sehr früh im Spiel viele kleine Siegpunktquellen. Dafür hatte ich dann Schwierigkeiten Weine zu produzieren bzw. Aufträge abzuhandeln. In den letzten beiden Runden lief meine Maschinerie jedoch wie am Schnürchen, so dass ich am Ende auf dem 25 Punkte-Feld landete und damit weit ab vor allen anderen lag.

    Fazit: Mir gefällt Viticulture richtig, richtig gut und ich bin schon sehr gespannt auf die Toskana-Erweiterung. Allerdings bezweifele ich, dass ich es mir kaufen werde. Meine Frau hat eher mäßiges Interesse gezeigt, so dass ich es nur mit den Leuten spielen könnte, mit denen ich es eh schon spiele.

    Aber mal sehen, vielleicht …


    #TerrorsOfLondon

    Das Kickstarter 1vs1 Karten-Deckbau-Spiel mit Horrormotiven aus England während der viktorianischen Zeit - Penny Dreadful (Serie) lässt grüßen.

    Zuallererst, das Artwork ist einfach toll! Auch die schwarze Box mit den Magnetverschlüssen ist reich verziert und sehr dekorativ gestaltet. Außerdem war bei meinem Pledge eine Spielmatte dabei und Sleeves mit passendem Kartenrücken für das Spiel.

    Auf den ersten Blick sieht wirklich alles großartig aus und lädt sofort zum Spielen ein. Auf den zweiten Blick zeigt das Spielmaterial jedoch deutliche schwächen. Die Spielmatte hat einen Grafikfehler, der wohl alle Spielmatten betrifft, laut Kommentaren bei Kickstarter. Die Sleeves haben unterschiedliche Höhen und sind teilweise so kurz geraten, dass in einigen Fällen der Kartenrand aus der Hülle schaut - zum Glück bleiben ein paar Sleeves übrig, so dass man für die schlimmsten Fälle Ersatz hat. Die Tokens für die Spielunterlage sind ein Witz und bei mir direkt in die Tonne gewandert. Das Regelheft möchte ich … spartanisch nennen. Man kommt jedoch auf die richtige Anwendung der Regeln, wenn man zu zweit diskutiert und sich einigt.

    Wenn man diesen Rückschlag verwunden hat, bekommt man dennoch ein schönes und abwechslungsreiches 1vs1 Spiel, das sich sehr thematisch anfühlt.

    Als Spieler wählt man einen Overlord von einer der vier Fraktionen: Infernalische, Sterbliche, Geister und Bestien.

    Jeder bekommt ein Startdeck mit zehn Karten: Drei Fanatiker (generieren jeweils eine Macht), fünf Kultisten (generieren jeweils ein Geld) und zwei Overlord-Karten sorgen für individuelle Effekte. Bei den Overlord-Karten gibt es noch die Besonderheit, dass die starken Effekte nur dann wirken, wenn man ein Monster der eigenen Fraktion gespielt hat.

    Ansonsten erfindet das Spiel wenig neues, macht dafür aber auch nichts falsch. Mit Geld kann man sich Karten aus einer Auslage kaufen, die auf den eigenen Ablagestapel wandern. Mit Macht greife ich die Lebenspunkte meines Gegners an.

    Artefakt-Karten wandern beim Kauf direkt in den Spielbereich, wo sie solange liegen, bis der Gegner sie zerstört.

    Ansonsten gibt es zahlreiche Effekte, die auch aus anderen Deckbuildern bekannt sind. Man kann Karten opfern und damit aus seinem Deck entfernen. Mit "Appell" kann man am Anfang der Runde mehr Karten ziehen, als die üblichen fünf. Mit "Forderung" kann man gekaufte Karten auf sein Deck legen, anstatt sie auf den Ablagestapel zu werfen. Mit "Fluch" kann ich den Gegner zwingen, entweder eine Karte aus seiner Hand zu entfernen oder zwei Lebenspunkte einzubüßen usw.

    Es gibt aber auch zwei Mechanismen, die ich als "neu" erachten würde und damit ein Herausstellungsmerkmal haben.

    Die Fähigkeit "Spuk" erlaubt es gewissen Monster ihr Dasein zu verlängern. Anstatt wie üblich alle gespielten Karten auf den Ablagestapel zu werden, dürfen bestimmte Kreaturen bleiben, in dem sie "spuken". Das funktioniert jedoch nur für eine Runde, da dann der Spuk leider endet.

    "Horde bilden" - jedes Monster vermag sich mit anderen Monstern zusammenzutun und eine Horde zu bilden. Sobald zwei Kreaturen und ihre Effekte gespielt wurden, können diese, falls kompatibel, eine Horde bilden und damit einen weiteren "Horden"-Effekt auslösen. Mit dem Ausspielen vom weiteren Monstern kann die Horde sogar noch weiterwachsen und noch mehr Effekte auslösen.

    Soviel erstmal zu den Regeln. Heute mit meiner Frau zusammen eine Kennenlern-Partie gespielt. Sie spielte Lilith von der Sterblichen-Fraktion, ich wählte Fenris von der Bestienfraktion.

    Anfangs verlief es nicht gut für mich. Meine Frau schnappte sich mit Hilfe von mehreren Akolythen schon sehr früh äußerst mächtige Wesen, wie bspw. das Medium, so dass meine Lebenspunkte rapide schwanden. In meiner Not sammelte ich ein paar einfache Artefakte und schwache Monster, mit denen ich mich ein klein wenig heilen konnte. Außerdem opferte ich bei jeder Gelegenheit meine Kultisten und Fanatiker, was meinem Gegner nicht nur Schaden zufügte, sondern auch mein Deck schneller machte. Dann landete meine Frau einen mächtigen Schlag gegen mich, der mir fast die Hälfte meiner Lebenspunkte raubte (19). Doch dann kam nichts mehr. Sie zog nur noch Monster, die ihr Geld brachten auf die Hand, wohingegen ich regelmäßig zwischen fünf bis 9 Schadenspunkte zufügen konnte. Und tatsächlich langsam aber sicher zwang ich meinen Gegner damit in die Knie. Eine letzte Horde aus Geistern und Dämon, dem Opfer eines Kultisten und den Kräften einiger Artefakte brachten Lilith zu Fall und der Sieg war mein.

    Fazit: Das Spiel macht Spaß und macht genau das, was ich mir erhofft hatte. Lediglich das Regelheft und die Materialschwächen rauben mir ein bisschen die Freude. Zum Glück gefällt das Spiel auch meiner Frau und da alles schnell aufgebaut ist und man zwischen vielen Fraktionen und Overlords wählen kann, sind noch viele spannende Partien garantiert.

    Wertung auf BGG (nach Ersteindruck): 7.9

    Das Beste am Mensch ist sein Hund.

    11 Mal editiert, zuletzt von Toadstool ()

  • Ich bin zwar großer Fan der Serie, aber mehr als skeptisch gegenüber Franchise-Produkten - auch wenn es Ausnahmen gibt.

    Ich auch...

    Ich schleiche schon länger um das Spiel herum und war immer wieder am überlegen, aber doch sehr skeptisch... danke für deine Eindrücke zu dem Spiel! Hilfreich...

  • Ich bin zwar großer Fan der Serie, aber mehr als skeptisch gegenüber Franchise-Produkten - auch wenn es Ausnahmen gibt.

    Ich auch...

    Ich schleiche schon länger um das Spiel herum und war immer wieder am überlegen, aber doch sehr skeptisch... danke für deine Eindrücke zu dem Spiel! Hilfreich...

    Hallo Ninifee

    Freut mich, dass ich dir helfen konnte. Vielleicht sollte ich aber noch erwähnen, dass meine beiden Kumpels das Spiel über alle Maßen schätzen. Es ist halt ein knallhartes Area-Control Spiel mit hoher Interaktion. Einflussmarker sind begrenzt, hat man diese aufgebraucht und auf Basen verteilt, muss man im Regelfall mit den eigenen Flotten für Mehrheiten sorgen. Leider sind Schiffe aber auch begrenzt und selbst wenn man alle Schiffe auf der Karte hat, kann man nicht an jedem Brennpunkt sein.

    Es ist ein sehr hartes Taktieren, das ich in dieser Unmittelbarkeit so noch bei keinem anderem Spiel gesehen habe - das kann man schon mögen.

    Persönlich ziehe ich jedoch andere Area Control Spiele vor, wie bspw. Kemet, Tyrants of the Underdark, Cthulhu Wars, Root usw.

    Das Beste am Mensch ist sein Hund.

  • Die Woche ist rum, der Urlaub auch, wirkt aber noch nach:


    1x Stone Age solo am iPad

    3x Zug um Zug solo am iPad auf verschiedenen Karten


    und


    zweimal Foothills (1x solo für zwei, 1x zu zweit).


    Unschwer zu erkennen, dass Foothills ein Ableger von Snowdonia ist, ein eigenständiges Kartenspiel für zwei Spieler.


    Geröll abbauen, Schienen legen, Stationen ausbauen gibt es auch in Foothills.


    Die Aktionswahl unterscheidet sich deutlich.

    In Foothills hat jeder 5 Aktionskarten (A-E), die auf der Vorderseite (gelbes Textfeld) die 5 Hauptaktionen aufweisen, auf der Rückseite (graues Textfeld) jeweils Nebenaktionen einer der anderen Aktionskategorien. Die Hauptaktionen aller Aktionskarten sind immer gleich, bei allen A-Aktionskarten nimmt man z.B. als Hauptaktion bis zu 3 Baustoffe aus dem Lager. Die Rückseiten aller A-Aktionskarten haben C-Nebenaktionen, die aber alle verschieden sind. Auf diese Weise sind schon die Ausgangskarten der beiden Spieler unterschiedlich, weil sie zwar alle die gleichen Hauptaktionen haben, sich in den Nebenaktionen auf den Rückseiten aber unterscheiden. Spielt man eine Aktion, wird deren Karte anschließend umgedreht, so dass die andere Seite oben liegt und in einem späteren Zug gespielt werden kann, woraufhin sie wieder umgedreht wird usw..

    Es kann also durchaus sein, dass man, wenn man dran ist, eine oder mehrere Aktionen gar nicht spielen kann, wie z.B. Bau einer Station, weil man gerade keine Aktionskarte mit dieser Aktion oben liegend bei sich ausliegen hat. Es kann auch sein, dass man z.B. die Aktion Bau einer Station zu regulären Kosten gerade nicht verfügbar hat, vielleicht aber an anderer Stelle eine Nebenaktion Stationsbau zu erhöhten Kosten.


    Zu überlegen also ist, welche Aktion spiele ich, welche Aktion wird dadurch frei (ist auf der Rückseite der gespielten Karte), welche Aktion kann ich also nicht mehr spielen, bis ich die gerade benutzte Karte erneut umgedreht habe, usw..


    Eine Beobachtung aus diesen zwei Partien:

    Es scheint wichtig zu sein, nicht allzu spät immer mal wieder den Vermesser in den Pub zu schicken. Warum auch immer das geschieht, wenn der Vermesser im Pub ist, jedenfalls bedeutet das als Aktion, dass man eine der eigenen Aktionskarten auf einen bei sich selbst zu bildenden Wertungsstapel legt und als Ersatz eine neutrale Aktionskarte der selben Aktionskategorie nimmt und bei sich auslegt. Legt man also eine Karte mit der A-Hauptaktion auf den Wertungsstapel, nimmt man eine neutrale Aktionskarte der A-Hauptaktion, die auf der Rückseite allerdings eine andere C-Nebenaktion hat, als die die man auf den Wertungsstapel gelegte hatte.

    Dieser Wertungsstapel ist wichtig, weil er die Karten enthält, die angeben, wofür man am Ende Punkte bekommt, zusätzlich zu denen, die man während der Partie bekommen hat. Jede Aktionskarte hat nämlich oben links ein Feld, das angibt, wofür es am Ende Punkte gibt, wenn diese Karte nicht mehr in der Aktionskartenreihe, sondern auf dem Wertungsstapel liegt. So kann man z.B. 1 Punkt je gebaute Station bekommen, usw.


    Am Ende hatte in beiden Partien jeder Spieler aus den Wertungskarten deutlich mehr Punkte geholt, als vorher im Spiel. So hatte meine Frau von ihren 46,5 Punkten alleine 28 aus Wertungskarten, ich hatte von meinen 33 Punkten 20 aus Wertungskarten. In meiner Solopartie für zwei Spieler war das ähnlich.


    Es gibt noch einiges mehr, was in dem Spiel so vor sich geht. Es gibt auch noch so manches zu entdecken.


    Welchen Sinn macht es etwa, möglichst früh auf das Sammeln von Wertungskarten zu gehen? Sie mögen in dem Augenblick noch nicht viel nützen, könnten sich aber im weiteren Verlauf als wertvoll erweisen, wenn es gelingt, auf entsprechendes zu spielen. Vielleicht macht es ja auch Sinn, eine Aktionskarte auf den Wertungsstapel zu legen, um eine neutrale Ersatzkarte nehmen zu können, deren Nebenaktion einfach besser ist.

    Zwei Partien sind da für eine genauere Betrachtung noch zu wenig.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

    Einmal editiert, zuletzt von Ernst Juergen Ridder ()

  • mit hoher Interaktion

    Also das, was du so beschrieben hast, hat durchaus mein Interesse noch etwas mehr geweckt. Ich denke aber, dass man es erst ab 3 (besser 4) spielt. (wäre ja auch komisch irgendwie eine Fraktion wegzulassen, The Expanse ohne Gürtler oder ohne Marsianer? Hä, das wäre seltsam...) Zu Zweit wird das wohl nicht funktionieren. Ist ja gerade bei Area Control oft so, dass es erst so richtig zur Entfaltung kommt, wenn man mit mehr Leuten spielt. Die hohe Interaktion reizt mich auch sehr. Ich habe jetzt auch mal wieder öfter Euros gespielt und sehr, sehr viel Koop und freue mich wieder auf mehr direkte Auseinandersetzung mit den Mitspielerinnen und habe weniger Lust im Moment auf nebeneinanderher...

    Ich habe durchaus einige Space-Games oder andere Spiele mit AreaControl, die bei uns zu selten auf den Tisch kommen, weil wir sehr viel zu zweit spielen. Ich behalte das Spiel jedenfalls weiterhin auf dem Schirm und habe den Eindruck gewonnen, dass es eben kein Franchise Abklatsch ist, sondern eben auch ein gutes Spiel entwickelt wurde, was mich freut.

  • Bei uns kam letzte Woche einiges auf den Tisch, auch wenn es mir gar nicht so vorkam :/


    Fugitive - mehrere Partien (mal wieder ) als Flüchtender gegen meine Frau, die meisten verloren. Als Marshall ist sie ne Mischung aus Bluthund und Tommy Lee Jones in "Auf der Jagd" =O In Erinnerung bleibt aber die letzte Partie in der ich - in der Rolle des Marshall - sie eine Karte vor dem Ende mit einem gewagtem, gut kombiniertem 5er Tipp doch noch schnappen konnte... Tolles kleines Spiel was ich jedem nur ans Herz legen kann. Genauso wie:


    Getaway Driver - aus dem selben Haus wie Fugitive handelt es sich auch hier für mich um eine kleine Perle. Als Fan von Filmen wie Bullit rennt es bei mir offene Türen ein. Nach mehreren Partien kann ich aber auch sagen, das das Balancing zumindest bei uns sehr gut passt und das auch der Zeitaufwand in sehr gutem Verhältnis zum Spielspaß steht. Gerade mit Kind, kommen solche Spiele bei uns gerade öfter auf den Tisch als Ringkrieg, Rebellion und so weiter. Apropos...


    Star Wars Rebellion - endlich mal wieder eine Partie mit einem Freund. Als Imperium wieder grandios versagt. Irgendwie fehlt mir da noch die richtige Strategie. Während ich als Rebelle schon legendäre Partien hatte inkl. Zerstörung zweier Todesterne in einer Runde, verzettel ich mich als Imperialer immer wieder. Zwischen dem anfänglichem Zwang sich Produktion zu sichern und ausreichend über die Systeme zu verteilen, leidet immer entweder die Flottenstärke oder es fehlt an Bodentruppen. Werde mich nächstes Mal mal einigeln und voll auf Spionage gehen.


    Venom Assault -

    2 Solopartien als Frau und Kind nicht da waren. Sehr unterhaltsam, wenn auch sehr glücksabhängig. Gerade am Anfang sieht man keinen Stich und wenn es blöd läuft und zuerst die falschen Karten kommen, hat man keine praktische Möglichkeit das Spiel zu gewinnen.


    Deadline - nach längerer Pause, zusammen mit der besseren Hälfte, mit Fall 8 weitergemacht. Es galt den Mord an einem Professor aufzuklären, welcher als erster Mensch (zum damaligem Zeitpunkt) künstliche Diamanten herstellen wollte. Gehört auf jeden Fall zu den besseren Fällen.

    Aber obwohl wir alle Fragen bis auf 1 der Hauptfragen richtig hatten, kommen wir laut Wertungsregel nur auf das schlechteste Ergebnis:S Wirkt irgendwie blöd skaliert. Die Fälle schwanken auch in ihrer Qualität für mich ziemlich, einige Lösungen sind aus den Hinweisen nicht wirklich ersichtlich. Kann aber auch an uns liegen.


    Generell ist es ein Spiel, was im Kern sehr (zu?) simpel ist, sich im Ablauf immer wiederholt und deren zu lösenden Fälle in der Qualität ziemlich schwanken. Aber auch eins das uns einfach Spass macht. Über eine Erweiterung in jeder Hinsicht würde ich mich hier ausnahmsweise mal echt freuen, aber viel hört man von dem Spiel ja nicht. Hier habe ich auch nichts groß zu gefunden.

  • ... mal wieder #Arcadia Quest , diesmal allerdings Jenseits der Gruft. Durch die Grabeskarten kommt noch etwas mehr Unwägbarkeit ins Spiel, und mit komplett anderer Monsterauswahl ist das Spielgefühl doch schon anders als im Grundspiel. Das liegt natürlich auch daran das sowohl Monster als auch Helden Zugriff auf das Bruttableau haben.

    Es stand das letzte Szenario an, das am Ende doch recht deutlich an mich ging. LEIDER habe ich es noch immer nicht geschafft alle Figuren zu bemalen..😫

  • Wie im letzten Jahr gab es 2 Wochen Dänemark mit Frau und Kind. Gleicher Ort, anderes Ferienhaus.

    Da im letzten Jahr unser Ferienhaus über keine mediale Ablenkung verfügte und unsere Tochter immer zu 20-21h im Bett war, haben wir fast jeden Abend was gespielt und Champions of Midgard katapultierte sich von 0 auf 100 bei meiner Frau zum Lieblingsspiel.

    Daher wurde von ihr gefordert es mitzunehmen.

    Daneben habe ich noch ein wenig mehr "Versorgung" eingepackt, so dass die Stapel wie folgt aussahen.

    Für uns Erwachsene: The 7th Continent, Legends Untold, Die Fürsten von Catan, Champions of Midgard, Level 8, Dead Mans Draw und Skip-Bo.

    Für meine Tochter: Benjamin Blümchen Puzzle, Dobble, Max Mümmelman, Memoarr, Funkelschatz, Die Kinder von Carcassonne, Lotti Karotti und Der verzauberte Turm.


    Leider lief es das etwas anders als gedacht. Meine Tochter war größtenteils nicht vor 22h schlafend und das Ferienhaus bot mit Netflix entsprechend mediale Ablenkung. Somit wurde mit meiner Frau lediglich 2x gespielt.

    Level 8

    Hat sie vor dem Urlaub spontan gekauft, um es mit mir zu spielen. Nettes Kartenspiel, was zu zweit nicht wirklich toll ist. Ich denke mit 4 Spielern könnte es spannender sein. Mal sehen, ob sie es nochmal spielen will.


    Die Fürsten von Catan

    Haben wir ewig nicht mehr gespielt, dennoch saßen bei uns die Regeln noch. Das Spiel endete mit einem Sieg für mich, wobei ich dies der späten Stunde und der Müdigkeit meiner Frau zuschreibe. Wir wollten halt mal was spielen, auch wenn die Tochter wieder so spät einschlief.


    Mit meiner Tochter dagegen habe ich jeden Tag gut 4-5 Spiele gespielt. Die ersten beiden Tage war Lotti Karotti der Dauerbrenner. War halt neu für den Urlaub gekauft worden und somit anfänglich im Fokus. An Tag 3 hatte ich dann noch Memoarr ausgepackt, welches denn zum meistgespielten Spiel des Urlaubs mutierte. Man könnte meinen, dass meine Tochter diesbezüglich eine Sucht entwickelte, so dass ich in jeder freien Minute von ihr zu einer Partie aufgefordert wurde. Gespielt haben wir dann immer 2 Partien, von der sie immer eine gewann. Meist war das die erste, während sie dann in der 2. gedanklich abschweifte und somit nicht aufpasste. Die restlichen Kinderspiele fügten sich dann dahinter ein und wurden aller mehrfach gespielt. Sehr zur Freude meiner Frau, da sie dann ein wenig Zeit für sich hatte. Wenn man das so betrachtet, war es für Vater und Tochter ein schöner Spiele-Urlaub.


    Naja, und wenn dann mal die Tochter doch einen Mittagsschlaf machte, habe ich mich mit The 7th Continent beschäftigt. Den Goddess-Fluch habe ich somit in drei Sessions ein wenig bespielt und dabei schon eine Menge gesehen. Interessanterweise war ich recht gut dabei, da mir viele Möglichkeiten geboten wurden, das Actiondeck zu resetten. Dann habe ich einmal komplett resettet und das Icy Maze mal angefangen. Da war ich etwas enttäuscht, da ich die Startposition schon kannte, allerdings war der Clue dieses Fluchs weniger hilfreich, was genau das Ziel ist. Ein drittes Mal resettet und das Spiel steht nun im Regal, ind er Hoffnung, dass meine Frau (sie schaute oftmals interessiert zu) mal Lust auf einen Testlauf hat. Ansonsten gab es noch Regelstudium und Testlauf mit Legends Untold, wobei mich das in dem Moment wenig geflasht hat. Hier erhoffe ich mir ein schöneres Erlebnis mit 1-3 Mitspielern.


    #ChampionsOfMidgard #LegendsUntold #DieFürstenvonCatan #The7thContinent #Level8 #DeadMansDraw #SkipBo #Dobble #MaxMümmelmann #Memoarr #Funkelschatz #DieKinderVonCarcassonne #LottiKarotti #DerVerzauberteTurm

  • Letzten Donnerstag und diesen Mittwoch habe ich endlich wieder meine Warhammer #Underworlds Miniaturen ausgepackt und wieder ein paar Spiele gemacht.

    Donnerstag war ich total eingerostet und meine Partien verliefen fürchterlich... Mittwoch war mein Deck schon sehr viel besser!


    Dabei muss man einfach sagen, dass das Deck Building essentiell bei dem Spiel ist, und die wichtigste Rolle dabei nehmen die 12 Objectives dabei ein! Mit denen steht und fällt Alles, denn ein paar gute, einfache schnelle Objectives geben einem früh in der ersten Runde Glory und erlauben so das Spielen von Upgrades. Da kann man schnell auf die Nase fallen, wenn die nicht stimmen, weil die Power Cards auf der Hand dann einfach nutzlos sind.


    Natürlich wandert bei dem Spiel dann der Blick auch gleich zu den anderen Erweiterungen, denn da sind ja noch ein paar schicke Karten drin, die das eigene Deck noch mal aufwerten würden... 😉

  • So ... noch mal aus der Erinnerung die Too Many Bones Kennenlern-Partie mit Witphil erwähnen.
    Wir haben uns am Sonntag abend recht spontan zu einer Runde via TTS verabredet, damit ich ihm das Spiel mal näher bringe.
    Nach ein paar anfänglichen Schwierigkeiten, was den Ton angeht, haben wir uns dann daran gemacht und wollten mit Ghillie und Tantrum Mulmesch das Fell abziehen.

    Bei der Erklärung habe ich mich bewusst dazu entschieden vorweg den Inhalt des Spiels aufzuzeigen und dann, wenn es nötig war entsprechend weitere Mechanismen, Schlüsselwörter oder halt die Skill-Würfel erklärt. Rein von meinem persönlichen Eindruck scheine ich das gut hinbekommen zu haben, so dass wir beide den Weg zu Mulmesch gut meisterten. Leider war uns das Glück im Endkampf dann nicht hörig und Mulmesch und seine Untergebenen haben uns aus den Socken gehauen. Aufgrund fortgeschrittener Zeit haben wir uns dann gegen einen Folgetag entschieden, da das Ziel, das Spiel kennenzulernen, bereits erreicht war.


    Wenn mich mein persönlicher Eindruck nicht täuscht war Witphil zum Ende hin positiv gestimmt und wird wohl nun auch ein TMB-Jünger. ;)
    Freut mich.


    #TooManyBones