Marketing in der Brettspielwelt - Status Quo?

  • Der Koboldkoenig hat es in einem Video mal aufgegriffen: Warum steckt das Marketing der Brettspielszene vergleichsweise noch in den Kinderschuhen?



    Neulich ist es mir nochmals aufgefallen, als ich las, dass Feuerland die GaiaProject-Meisterschaft absagen musste, wegen zu geringer Teilnahme. Ah ja, eine Gaia-Meisterschaft? Noch nie was davon gehört! Und ich wäre sicherlich interessiert gewesen.



    Stattdessen wird jetzt wohl eine Flügelschlag-Meisterschaft auf der Berlincon von H&C ausgetragen. Sicherlich ist Flügelschlag verbreiteter als das doch eher nieschige Spiel Gaia Project. Aber selbst das liegt hier in der Stadt bei der Mayerschen im Schaufenster. Also nicht zu weit weg.


    Dass marketingmäßig irgendwie wenig geht, beobachte ich schon seit Jahren und ich frage mich warum. Liegt es daran, dass die Verlage (komisches Wort eigentlich!) sich zu sehr an Buchverlagen orientieren oder sich aus diesen entwickelt haben (Kosmos)?


    Mal ein Beispiel: Heutzutage ist Werbung so günstig wie nie, gerade weil man Streuverluste vermeiden kann. Und das ist der große Vorteil von Social Media. Ich bin quasi von 9 bis 17 Uhr allein schon von Berufswegen auf Facebook und Co. unterwegs. Facebook kennt auch meine Brettspielinteressen. Dennoch habe ich von einer Gaia-Meisterschaft nichts mitbekommen. Dabei könnte man selbst mit wenig finanziellen Mitteln viel erreichen - und wir reden hier von unter 100 €.


    Feuerland ist hier aber nur ein aktuelles Beispiel aufgrund des abgesagten Gaia-Turniers und sticht eigentlich nicht aus der Masse der Verlage hervor, wenn wir von Marketing sprechen. Weder positiv noch negativ. Vielleicht wird dort sogar auch einiges unternommen, jedoch sollten dann die Parameter nicht korrekt gesetzt sein.


    Ich möchte nochmal klarstellen, dass ich nicht behaupte die Verlage würden nichts machen. Ich frage mich nur, wie ein Gaia-Turnier so an mir vorbei gehen konnte, wo ich doch an Feuerland und Gaia recht interessiert bin.


    Letztendlich kann es ja nicht so schwer sein für ein berühmtes und hoch angesehenes Spiel in Berlin 5-10 Leute zusammen zu trommeln, da sprechen wir ja zum Glück nicht von hunderten oder gar tausenden von Menschen als kritische Masse.


    Warum ist das so? Wird diese Möglichkeit von Verlagen nicht erkannt oder haben sie das gar einfach nicht nötig?

  • Neulich ist es mir nochmals aufgefallen, als ich las, dass Feuerland die GaiaProject-Meisterschaft absagen musste, wegen zu geringer Teilnahme. Ah ja, eine Gaia-Meisterschaft? Noch nie was davon gehört! Und ich wäre sicherlich interessiert gewesen.

    Wurde sowohl bei FB als auch bei Twitter am 18.6. geschrieben. Twitter Facebook weiß ich nicht wie ich den Beitrag direkt verlinken kann, habe dort keinen Account.


    Zu deiner Frage: Wo möchtest du denn mehr Werbung haben? Im Radio, TV und Tageszeitung oder speziell bei den Social Media Kanälen? Da ich nur Twitter besitze kann ich es nur von dort beurteilen. Dort finde ich es jedoch ausreichend was die meisten machen. Feuerland postet relevante Infos, seitdem besuche ich fast gar nicht mehr die Homepage um neues zu erfahren, gleiches gilt für den Schwerkraft-Verlag. Asmodee ist sehr aktiv und postet wöchentlich was neu im Handel ist und auch was bald kommt etc.

    Abgesehen davon gibt es für die Verlage noch genug (fast komplett) kostenlose Werbung durch die Youtuber, Blogger, Podcaster und co. All das spricht genau die Zielgruppe an und auch sehr schnell. Besonders zu Messe / Conventionzeit hauen die doch raus was es geht und die Infos hat man innerhalb von wenigen Stunden gleich etliche male angepriesen bekommen.

    Für mich müsste nicht mehr Werbung gemacht werden. Wenn du natürlich Nicht-Spieler ansprechen willst hast du recht. Die bekommen nichts davon mit da es nicht aus unserer Blase herausdringt. Das würde aber bspw. gehen indem man sich erfolgreiche Blogger etc. aus anderen Bereichen nimmt und diese mal anspricht ob die nicht Interesse haben darüber zu berichten, kann man auch zusammen mit jemanden aus unserer Szene machen, damit dort kein Müll erzählt wird.

  • Turniermässiges Spielen von Brettspielen hat in Deutschland eben nicht annähernd die Bedeutung wie in den Staaten. Daher lassen sich auch wesentlich schlechter Teilnehmer für Turniere finden. Das hat nicht primär was mit Marketing zu tun, sondern ist eher eine Mentalitätssache

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Ich denke da gibt es einige Faktoren die eine Rolle spielen werden. Manche bedingen einander mehr oder weniger stark.


    1. kein Geld für Marketing vorhanden
      1. eigentlich fatal, da dadurch ja Potential nicht ausgeschöpft werden kann. Wenn keiner meine Produkte und deren Vorzüge kennt wer soll die denn aktiv kaufen?
      2. Marketing sollte richtig gemacht werden und dafür brauch man Zeit und Wissen. Irgendwann kann das vorhandene Personal nicht noch mehr arbeiten übernehmen oder sich qualifizieren. Es benötigt also eine Kraft die sich darum kümmert die kostet halt mal Geld. Man kann es auch an Agenturen auslagern aber auch die kosten Geld.
    2. kein Bock auf Marketing weil das Produkt ja für sich selbst steht
      1. Kann man machen. Aber naja die Reichweite ist irgendwann ausgeschöpft und man kommt an die Schwelle wo Hören-Sagen nicht mehr hilft.
      2. Man macht das wirklich bewusst. Muss man nicht verstehen muss man akzeptieren
    3. unfähiges Personal im Bereich Marketing
      1. Auch das soll es geben.
    4. Man selbst ist nicht die Zielgruppe und bekommt einfach von dem Marketing nix mit
    5. Man nimmt diese nicht als Werbung wahr.
      1. In Prospekten und auch Regalplatzierungen können/müssen bezahlt werden.

    MfG

    fleXfuX

    Wer die Weisheit mit Löffeln gegessen hat, neigt zu geistigem Durchfall.

  • Auf dem Tag der Brettspielkritik war das auch kurz Thema, zumindest was die Wahrnehmung von Brettspielen im Vergleich zu z.B. Videospielen ist. Weil du von Marketing sprichst, es wurde dort das Budget von Call of Duty mit dem Brettspielmarkt verglichen. Call of Duty, also nur ein einziges Videospiel, ist gleichauf mit der gesamten (!) Brettspielbranche.


    Brettspiele sind, obwohl sie jeder in unserer Gesellschaft kennt, im Vergleich zu den anderen Märkten ein Witz. Wenn man sich überlegt, wo die Videospiele mal steckten, in der Schmuddelecke, Schublade ungewaschener weißer Nerd im Keller und wo die Szene heute steckt...


    Ich "kämpfe" den Kampf schon lange. Es ist heute leichter einer Familie mit Grundschulkindern zum Kauf einer Switch zu überzeugen, als zu ein paar guten Familienspielen. So ist zumindest meine Wahrnehmung.


    Meine Hoffnung ist, das die heutige Generation von Brettspielern ihre Kinder damit mehr aufwachsen lässt und so die Verbreitung und Bekanntheit weiter zunimmt. Ich begrüße daher auch jede Convention, jedes Brettspielcafe und Messe. Denn bei den Videospielen hat das ja auch geklappt. Heute kauft der ehemalige Keller-Nerd seinen Kindern auch eher ein Spiel und zockt es bestensfalls gemeinsam. Die Erfahrung der jetzigen Eltern mit dem Medium ist eine andere.


    Brettspiele unserer "Klasse" sind für die Masse immer noch zu zeitaufwändig, zu kompliziert, zu mühsam. Da muss man viel eher Ansetzen und weniger am Budget für Werbung zu Turnieren. Ich lese häufig in der Videospielszene das sie Lust auf ein Brettspiel hätten, sie aber keine Mitspieler haben, es zu kompliziert zu vermitteln sei und zu zeitaufwendig. Obwohl der Hang zum Spielen vorhanden ist.


    Ich finde die Kosmos App ist ein guter Weg! Da werden Spiele audiovisuell erklärt, über eine App, ohne Regelheft, interaktiv. Smartphone und Apps sind akzeptiert, da ist die Hemmschwelle niedrig und das erweitert die Zielgruppe.


    Denn am Ende ist es immer eine Frage des Geldes. Vielleicht ist meine Einschätzung falsch, aber so lange Uno, Fortnite Monopoly und Phase 10 ganz oben in den Charts der Massen stehen, sind Brettspiele unseres Verständnisses immer noch das nerdige Kellerkind.

  • Interessantes Video, interessantes Thema. Ich schmeiß jetzt einfach mal ein paar Stichpunkte als Diskussionsgrundlage in den Raum – nicht im Bezug auf Turniere, sondern im Bezug auf Marketing im Brettspielbereich im Allgemeinen:

    • Brettspiele sind ein Nischenmarkt – vor allem im Vergleich zum Videospielbereich
    • Der Brettspielmarkt in D stagniert tendenziell eher was den Gesamtumsatz angeht (das Positive ist, er ist recht stabil)
    • Es gibt kaum Berichterstattung über Brettspiele außerhalb der Szene
    • Die Spiele, die in der Szene höchstes Ansehen genießen, stellen eine noch viel kleinere Nische dar
    • Der durchschnittliche Betrag, der für ein Spiel ausgegeben wird, liegt in D eher bei 20 Euro oder darunter
    • Die Zahl der veröffentlichten Spieletitel steigt, aber die generellen Auflagenzahlen pro Spiel sind niedriger als früher
    • Dadurch liegen die Stückkosten höher und es bleibt weniger für Marketing übrig
    • Der Markt ist im Prinzip übersättigt und es ist noch schwerer geworden, die Aufmerksamkeit auf das eigene Produkt zu lenken
    • Die generelle "Halbwertzeit" eines neuen Spiels wird immer geringer
    • Es gibt kaum Markenbewusstsein im Brettspielbereich – eine Marke aufzubauen kostet aber sehr viel Geld
    • Gleiche Marketingsmaßnahmen kosten gleich viel, egal ob ich Lego oder ein Brettspiel bewerben will
    • Es gibt kaum Investoren, die Risikokapital zuschießen würden, weil die möglichen Gewinne in anderen Branchen – z.B. dem Videospielbereich – viel höher sind
    • Influencer können und werden nur das vermarkten, was sie glaubwürdig rüberbringen können und was eine hohe Zahl an Followern interessiert.

    Das soll nicht bedeuten, dass man nichts machen kann und nicht versuchen sollte, sich zu verbessern oder kreativ zu werden. Aber meine Erwartungen an die Marketingmöglichkeiten im Brettspielbereich sind doch eher gedämpft.

  • Könnte es sein, dass du "Interesse am Spielen" mit "Interesse am turniermäßigen Spielen" zu sehr gleichsetzt?

    Nein, das war nur der Anstoß.


    Neulich ist es mir nochmals aufgefallen, als ich las, dass Feuerland die GaiaProject-Meisterschaft absagen musste, wegen zu geringer Teilnahme. Ah ja, eine Gaia-Meisterschaft? Noch nie was davon gehört! Und ich wäre sicherlich interessiert gewesen.

    Wurde sowohl bei FB als auch bei Twitter am 18.6. geschrieben.


    Zu deiner Frage: Wo möchtest du denn mehr Werbung haben? Im Radio, TV und Tageszeitung oder speziell bei den Social Media Kanälen?

    Da muss ich weiter ausholen, da hier wohl das Hintergrundwissen fehlt:


    Facebook verknappt. Egal ob ich eine Seite abonniert habe (stichwort "Alle Beiträge") oder ob mir eine Seite "nur" gefällt, Facebook verknappt künstlich und benachrichtigt mich nicht. Der Grund ist einfach: Man kann Facebook bezahlen, dass es den Beitrag anzeigt. Das ist das Geschäftsmodell für Werbende.


    Die 2 Beiträge bei Facebook und der eine Beitrag bei Twitter werden also nicht sehr weit gestreut. Vor allem dann nicht, wenn sie die Holschuld auf den Adressaten übertragen.


    Mit ein bißchen Geld - für eine so kleine Zielgruppe sollten 50 € dicke ausreichen - kann man den Beitrag promoten, und zwar zielgruppengerecht an Leute, die das Spiel auch interessiert. Gerade weil es hier um ein kleines Turnier geht, braucht man ja vielleicht nur 10 Leute zu gewinnen. Dieses "Event" kann man dann später marketingtechnisch "ausschlachten", darüber berichten, Fotos, Videos, ihr kennt den Rest. Eben zeigen, dass das Produkt lebt und interessant ist.


    Die Möglichkeit der Promotion ist die große Stärke von Facebook und Co. da es ganz genau weiß, was die Leute interessiert - sie füttern Facebook ja täglich mit den eigenen Daten. In so fern kann ich für wenig Geld genau die Leute erreichen, die es interessiert. Und ehrlich gesagt ist das auch kein Hexenwerk und in der Grundmechanik in 5 Minuten pro Beitrag erledigt. Alles darüber hinaus ist an Analysen gebunden, was für diesen Fall hier übertrieben wäre.


    Es geht aber ja im Grundsatz nicht um Turniere, sondern um Marketing in der Brettspielwelt im allgemeinen. Leute korrekt zu adressieren.


    Print ist (mindestens) werbetechnisch tot und TV und Radio haben für ein nischiges Produkt zu hohe Streuverluste, ganz abgesehen von den weltfremd hohen Preisen.


    Auf dem Tag der Brettspielkritik war das auch kurz Thema, zumindest was die Wahrnehmung von Brettspielen im Vergleich zu z.B. Videospielen ist. Weil du von Marketing sprichst, es wurde dort das Budget von Call of Duty mit dem Brettspielmarkt verglichen. Call of Duty, also nur ein einziges Videospiel, ist gleichauf mit der gesamten (!) Brettspielbranche.

    Dem will ich gar nicht widersprechen, aber so ein Budget würde auch weit über das Ziel hinaus schießen. Die Frage ist eher, warum man nicht im kleinen, mit wenigen hundert Euro im Monat anfängt.


    Im nächsten Zitat habe ich meine Gedanken direkt an die Punkte geschrieben, das dauert sonst zu lang :)


  • Du erreichst damit aber nur die Blase. Die es meist eh irgendwie erfährt und ob jetzt durch ein Gaia Turnier mit 10 Spielern, für ein Spiel, was in der heutigen Zeit fast als alt gilt, der große Verkaufsschub angeleiert wird, wage ich zu bezweifeln. Wenn es um neue Spieler geht, hat es sprettbieler auf den Punkt gebracht.

  • Das sehe ich anders, wenn es (in diesem Fall) nicht einmal mich erreicht hat. Wir sollten uns auch nicht an Gaia festkrallen, das war nur das ausschlaggebende Beispiel.


    Die "Blase" wird von FB künstlich erschaffen, wodurch ein einfaches Posting als Seitenbetreiber so gut wie keine Reichweite generiert. Facebook-Promotions für wenige Euro treffen eben auch mögliche Interessenten außerhalb der Blase, die vielleicht noch nie Berührungen mit Feuerland oder Gaia hatten, jedoch ins Profil passen und wahrscheinlich interessiert sein könnten.


    Genau darum geht es mir ja.

  • Es gibt sehr viele auch junge Leute, die Brettspiele spielen. Auskennen tun sie sich im Markt aber nicht. Am bekanntesten ist da der SdJ, danach kommt lange nichts und dann vielleicht was auf Youtube oder Boardgamegeek.

    Während der Spiel gibt es dann noch TV und Radio Beiträge zur Messe.


    Ich bin selbst im Anime/Manga Bereich unterwegs, mit den passenden Spielen könnten auch hier die Verlage Aufmerksamkeit für sich generieren, da es genug Leute gibt, die auch Brettspiele spielen. Ähnlich dürfte es bei den Comic Cons aussehen. Wobei je größer die Convention, um so teurer natürlich für den Verlag. Bei kleineren Conventions könnte es auch ein Geben und Nehmen sein, indem man zum Beispiel für den Stand ein Turnier veranstaltet oder ähnliches.

    Gerade Pegasus hätte in meinen Augen mit Krosmaster eine Spielereihe gehabt, die perfekt für die Anime Conventions gewesen wäre.

  • Ich glaube dir geht es im Wesentlichen um die gezielte Ansprache der Zielgruppe der Vielspieler, wenn man konkret Spiele für diese Zielgruppe macht. Da gebe ich dir völlig Recht, dass es kostengünstige und sinnvolle Marketingmaßnahmen gibt, die man nutzen sollte. Meines Erachtens werden die aber auch schon recht gut von den entsprechenden Verlagen genutzt. Meine Punkte bezogen sich eher auf den Gesamtmarkt.

  • Meines Erachtens werden die aber auch schon recht gut von den entsprechenden Verlagen genutzt.

    Davon merke ich nicht sehr viel - was aber nicht dispektierlich klingen soll. Bei mir kommt einfach nichts davon an.


    Mal ein anderes Beispiel: Man könnte über Facebook eine Automation so einrichten, dass Freunde eines Interessenten vor dessen Geburtstag Posts angezeigt bekommen, nach dem Motto: "Hey, der Klaus hat bald Geburtstag. Suchst Du noch ein Geschenk? Er interessiert sich für unser Produkt."

  • Ich habe davon auch nur erfahren weil ich auf der Webseite mal rumgesurft bin. Normalerweise schreiben sie sowas in den Newsletter, dieses irgendwie vergessen?!?


    Die 1. Deutsche Splendor-Meisterschaft z.B. habe ich über die Modell-Hobby-Spiel erfahren auf FB. Dabei sollte mir doch Asmodee direkt mal was per Email zukommen lassen wie ihre X Emails für den Webshop und ihre Spiele.... .


    Traurig denn es gab schon Quali-Turniere seit Februar glaube.

    Und es gab schon seit Splendor auf dem Markt kam vor Jahren schon Turniere/Meisterschaften (Polen, Frankreich etc...), nur eben nicht in Deutschland. Es ist natürlich kein Zufall, da sie ja quasi den Reprint mit nem neuen Cover herausgebracht haben, daher dient das Turnier eh nur Werbezwecken.


    Werbung in der Brettspielbranche finde ich am stärksten wirklich nur bei den Testern und den Messen. Ansonsten totale Flaute.

    Meine BGG Sammlung

    Meine aktuelle Top 10:

    1 Starcraft: Das Brettspiel | 2 Twilight Imperium: Fourth Edition | 3 Terraforming Mars

    4 Brass: Lancashire & Birmingham | 5 51st State | 6 Mahjong |7 Gaia Project

    8 Viticulture EE All-In | 9 Rallyman Dirt | 10 Ascension: Deckbuilding Game

  • Brauchen Brettspiele überhaupt Marketing?

    Wenn ein Verlag sowieso aufgrund seiner Reputation und der Limitierung eine Auflage recht zügig abverkaufen kann, dann wohl eher nicht.

    Am Ende ist es eine Kosten-Nutzen-Rechnung und kein Selbstzweck.


    Wenn Influencer dieses Marketing kostenlos oder gegen Rezensionsexemplare übernehmen, warum sollte ein Verlag dann noch mehr machen, als eventuell eine Anzeige in der Fairplay oder Spielbox zu platzieren? Die Kunde eines guten Spiels verbreitet sich in der Szene schnell. Wenn das Spiel nichts taugt, dann hilft fernab der ersten Euphoriewelle des Neuen auch kein Marketing. Das spricht sich zu schnell herum in der Szene.

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Ich bin quasi von 9 bis 17 Uhr allein schon von Berufswegen auf Facebook und Co. unterwegs. Facebook kennt auch meine Brettspielinteressen.

    Ich bin vom 1. Jan-31. Dez. nicht auf Facebook unterwegs. Facebook (habe sogar einen Account) und andere wissen fast nichts von mir - und das ist gut so!

    Was soll ich da? Für jedes Thema, was mit interessiert, bin ich in div. speziellen Foren (wie diesem) aktiv...


    Ich gebe Dir recht von Verlagsseite passiert viel zu wenig... Mehr als eine Anzeige in der Spielbox nehme ich nicht wahr. Händler machen da einen besseren Job.


    Für die Branche an sich ist es eher wichtig die interessierten Nichtspieler zuerreichen, das gelingt mit dem SdJ, aber außerhalb dieser Zeit ist es mau. Der Bereich der Vielspieler ist gut abgedeckt. Wenn man keine neuen Vielspieler generiert, dann ist halt Kanibalismus angesagt. Interessierte Nichtspieler findet man mit Social Targeting halt schwer, da ist der Fachhandel doch mehr gefragt, der es aber wiederum schwer hat, weil doch beim großen Fluss gekauft wird...

  • Es gibt genug Spiele, die im Original Erweiterungen bekommen haben, aber sich zu schlecht in der übersetzten Auflage verkauft. Dadurch lohnt sich finanziell dann auch keine übersetzte Erweiterung mehr für den entsprechenden Verlag.

  • Brauchen Brettspiele überhaupt Marketing?

    Wenn ein Verlag sowieso aufgrund seiner Reputation und der Limitierung eine Auflage recht zügig abverkaufen kann, dann wohl eher nicht.

    Am Ende ist es eine Kosten-Nutzen-Rechnung und kein Selbstzweck.


    Wenn Influencer dieses Marketing kostenlos oder gegen Rezensionsexemplare übernehmen, warum sollte ein Verlag dann noch mehr machen, als eventuell eine Anzeige in der Fairplay oder Spielbox zu platzieren? Die Kunde eines guten Spiels verbreitet sich in der Szene schnell. Wenn das Spiel nichts taugt, dann hilft fernab der ersten Euphoriewelle des Neuen auch kein Marketing. Das spricht sich zu schnell herum in der Szene.

    Jedes Produkt braucht Marketing. Wo keine gezielte Kundenansrpache ist, da gibt es keinen Umsatz.


    Influencer machen kein Marketing. Influencer machen Werbung. Eine Anzeige in einer Zeitung/Zeitschrift zu platzieren nützt da auch nichts - wer die liest, kenn den Verlag in diesem Nischenmarkt eh schon.


    Ich denke aber, dass diese Diskussion hier zu keinem Ziel führen wird, weil es gerade eher in eine Begriffsdefinition ausartet.


    Jeder von uns kennt doch Leute (Freunde, Verwandte), die man irgendwie mal an den Tisch bekommt (Stichwort: "Ich kenne nur Monopoly") und die hinterher ganz verblüfft sind, was es so alles gibt.


    Ich bin nämlich der festen Annahme, dass der Markt gar nicht so nischig sein muss, wie hier immer behauptet wird. Er wird eben nur so klein gehalten, weil sich nicht um die Neukundengewinnung gekümmert wird. Denn sehen wir es mal so: Werbung auf der Spiel oder in einer Fachzeitschrift erreicht doch eh nur die, die sich eh schon für das Produkt interessieren.


    Maßnahmen außerhalb der "lowhanging fruits" sehe ich da so gut wie gar nicht.

  • Ich glaube, wenn PowerPlant hier von Werbung spricht, dann ist kein User hier aus dem Forum die Zielgruppe der Werbung.


    Ihm geht es einfach nur darum, dass für wenig Geld sehr zielgerichtet über Facbook geworben werden kann. Das kann dann z.B. so aussehen, dass alle Leute, die letztens Big Bang Theory gesehen haben und sich zwischen 19. und 21.07. in Berlin aufhalten, morgens in ihre Facebookleiste reingespielt bekommen, dass die Berlin-Con stattfindet.


    Ob es die Werbung braucht oder nicht, muss ja jeder Verlag für sich entscheiden. Es gibt bestimmt Verlage, die sagen, wir wollen nicht wachsen. Und Verlage, die nur im Expertenbereich angesiedelt sind, brauchen das wahrscheinlich auch nicht, da sie mit den "paar" Leuten, für die es interessant ist, über bgg und Co eh in Kontakt sind.

  • Ganz genau! Ich spreche grob gesagt von Zielgruppenbildung, nicht davon irgendwelche Banner oder Bildchen zu posten. Markting ist nicht Werbung. Werbung ist aber ein Teil des Marketings.

  • Ich glaube du überschätzt den Effekt und die mögliche Größe der Zielgruppe für den deutschen Markt. Zumindest noch!


    Das mehr getan werden kann, spreche ich dir nicht ab. Aber an anderer Stelle und Maßnahmen fern ab vom Marketing. Warum, habe ich schon ausgeführt

  • Ich finde es schwierig die deutsche Videospielbranche hier als Erfolgsmodell für gutes Marketing darzustellen.


    Die meisten Firmen wurden von internationalen Unternehmen aufgekauft, und haben doch nur einen Bruchteil des internationalen Marktes.


    Dem entgegen gesetzt ist die deutsche Brettspielbranche noch bunter, wenn sie auch mittlerweile international auf absehbare Zeit wohl immer mehr an Bedeutung verlieren wird.


    Der Videospiele Branche hat auch die massive Förderung in der Beziehung wenig genutzt.

  • Wie will man denn "den interessierten Nichtspieler" ansprechen? Wie will man von seiner Existenz wissen? Diese Frage hört sich komisch an aber ist essentiell um diese Gruppe anzusprechen.

    Was unterscheidet diese Gruppe der Gruppe der Kaffeetrinker und es wird sicherlich Nichtspieler als auch Spieler geben die Kaffee trinken.


    Ich bin der Meinung, dass man diese Gruppe nur über breit aufgestellte Werbung gewinnen kann. Diese sollte dann aber ansprechend dargeboten werden, was den Marketing-Profi erfordert. Insbesondere neue Kunden zu gewinnen erfordert Aufwand. Warum soll der Kunde denn genau mein Produkt kaufen und nicht das vom Nachbarn?


    MfG

    fleXfuX

    Wer die Weisheit mit Löffeln gegessen hat, neigt zu geistigem Durchfall.

  • Öffentlich Veranstaltungen, Mund zu Mund Propaganda, usw...


    Ein soziales Hobby wie das Brettspielen ist dafür geradezu prädestiniert. Da finde ich konventionelles Marketing eigentlich eher zweite Wahl.

  • Ich bin der Meinung, dass man diese Gruppe nur über breit aufgestellte Werbung gewinnen kann. Diese sollte dann aber ansprechend dargeboten werden, was den Marketing-Profi erfordert. Insbesondere neue Kunden zu gewinnen erfordert Aufwand. Warum soll der Kunde denn genau mein Produkt kaufen und nicht das vom Nachbarn?

    Sehe ich ähnlich. Um die breite Masse an Nichtspielern auf die große Vielfalt abseits von Monopoly, Risiko und Siedler aufmerksam zu machen benötigt es imho eine große Summe Geld die nur sehr wenige in die Hand nehmen können. Asmodee traue ich es zu, ob Kosmos oder Ravensburger dazu im Stande sind bezweifle ich schon.

  • Öffentlich Veranstaltungen, Mund zu Mund Propaganda, usw...


    Ein soziales Hobby wie das Brettspielen ist dafür geradezu prädestiniert. Da finde ich konventionelles Marketing eigentlich eher zweite Wahl.

    Jein, auch auf solche Veranstaltungen musst du aufmerksam machen und das ist auch wiederum Marketing für die Szene. Du musst also Werbung machen um Werbung zu machen.

    Mund zu Mund ist auch nicht so super einfach. Ich habe eine Spielerunde mit drei Arbeitskollegen. Alle habe ich dazu gebracht und es wird gerne gespielt und auch neues ausprobiert. Dennoch setzt sich keiner von ihnen mit den Spielen abseits unserer Spieleabende damit auseinander, geschweige denn kauft selbst mal ein Spiel. Ähnlich ist es bei meiner Familie. Es wird sehr gerne mitgespielt, mehr aber auch nicht.

  • Brauchen Brettspiele überhaupt Marketing?

    Das kommt darauf, welches Ziel ein Verlag mit seinem Brettspiel verfolgt. Wenn er mit dem Verkauf einer einzigen kleinen Auflage zufrieden ist (ich nenne hier mal Spielworxx als Beispiel), dann mag man ohne Marketing auskommen. Aber gefühlte 99% der Verlage verfolgen etwas ehrgeizigere Ziele, und dann ist Marketing unverzichbar.

    Wenn Influencer dieses Marketing kostenlos oder gegen Rezensionsexemplare übernehmen, warum sollte ein Verlag dann noch mehr machen, als eventuell eine Anzeige in der Fairplay oder Spielbox zu platzieren?

    Weil ein Verlag erst dann so richtig an einem Spiel verdienen kann, wenn es zu mehr als einer Auflage kommt. Auch Spiele wie Catan und Carcassonne sind nicht ohne Marketing groß geworden.

    Die Kunde eines guten Spiels verbreitet sich in der Szene schnell.

    Aber die Szene ist viel zu klein, um einen Verlag zu finanzieren, sofern es kein Kleinverlag ist, siehe oben.

  • Jein, auch auf solche Veranstaltungen musst du aufmerksam machen und das ist auch wiederum Marketing für die Szene. Du musst also Werbung machen um Werbung zu machen.

    Mund zu Mund ist auch nicht so super einfach. Ich habe eine Spielerunde mit drei Arbeitskollegen. Alle habe ich dazu gebracht und es wird gerne gespielt und auch neues ausprobiert. Dennoch setzt sich keiner von ihnen mit den Spielen abseits unserer Spieleabende damit auseinander, geschweige denn kauft selbst mal ein Spiel. Ähnlich ist es bei meiner Familie. Es wird sehr gerne mitgespielt, mehr aber auch nicht.

    Das ist richtig, das man Aufmerksamkeit für die Veranstaltung braucht, aber die eigentliche Werbung ist dann die Veranstaltung selbst, reines konventionelles Marketing halte ich daher für verzichtbar.


    Klar es gibt auch bei Mund zu Mund Sackgassen, und in Deutschland ist das Spielen zu wenig im öffentlichen Raum, aber das kann man z.B. durch öffentliche Veranstaltungen in der Fußgängerzone, am besten mit effektvollen Großspielen ändern.

  • Kurze Antwort: Algorhitmen :)


    Mittellange Antwort: Freunde von Freunden, Werbung deiner Interessen bei deinen Freundin anderer oder zumindest ähnlicher Interessen, denen Brettspiele gefallen, Überschneidungen mit Menschen in deinem Bewegungsumkreis, ähnliche Produkte/Interessen, Splittesting, Retargeting und stetige Optimierung dessen.


    Überspitzt bebeispielt: Ein Kind, das in einem sehr heißen Klima lebt und das noch nie ein (Speise-)Eis gesehen hat, das aber andere Süßigkeiten mag, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit auch Eis mögen.


    Anderes Beispiel: Ich habe noch nie auf FB irgendwas mit Escape Rooms eingegeben oder mit solchen interagiert. Dennoch bekomme ich bezahlte Werbung für einen Grusel-Escaperoom angezeigt. Höchstwahrscheinlich weil jemand in meinem Freundeskreis, mit dem ich das Interesse Brettspiele teile, auch daran Spaß hat. Und durch Promotions überspringt man diese "Freundeskreis-Blase".


    Lange Antwort: Müsste ich dann in Rechnung stellen ;)


    Der Kern des Ganzen ist doch, dass man sich durch moderne Technik eben nicht mehr mit Fragen wie...


    Wie will man denn "den interessierten Nichtspieler" ansprechen? Wie will man von seiner Existenz wissen? Diese Frage hört sich komisch an aber ist essentiell um diese Gruppe anzusprechen.

    ...beschäftigen braucht, weil sich diese dem Algorithmus selbst zu erkennen geben.

  • Klar es gibt auch bei Mund zu Mund Sackgassen, und in Deutschland ist das Spielen zu wenig im öffentlichen Raum, aber das kann man z.B. durch öffentliche Veranstaltungen in der Fußgängerzone, am besten mit effektvollen Großspielen ändern.

    Ehrlich jetzt?

    Da sehe ich Dame, Mühle Malefitz und Mädn. Eventuell Risiko oder Monopoly. Hanabi vielleicht noch. Siedler?

    Vielleicht auch "The Mind":muah: wobei das wohl nicht so spannend sein wird.

    Das sind doch dann die Spiele die eh jeder vor Augen hat wenn er an Brettspiele denkt und vielleicht deshalb schon abwinkt.


    MfG

    fleXfuX

    Wer die Weisheit mit Löffeln gegessen hat, neigt zu geistigem Durchfall.

  • Also mit der Art und Weise wirst du viel Beifang haben den du nicht bezahlen willst und du könntest den potentiellen Interessenten vergraulen. So geht es zumindest mir, bei genau dieser Art von "gut gemeinter" Werbung und wir werden sehen, dass dies eine Sackgasse der Werbebranche sein wird.

    Ich möchte z.B. nicht weil ich einen Veganer kenne, Werbung für vegane Produkte erhalten. Um ein harmloses aber klares Beispiel zu bringen.

    Deine Art würde z.B. auch bei einem Spielsüchtigen im Bekanntenkreis dir Werbung für Pokerrunden usw. unterbreiten.

    Will man das wirklich? Ich nicht.


    Ich kann deine Art der Argumentation folgen und auch nachvollziehen aber ich halte davon absolut nichts.


    MfG

    fleXfuX

    Wer die Weisheit mit Löffeln gegessen hat, neigt zu geistigem Durchfall.

  • PowerPlant ich teile ganz sicher deinen Gedanken, trotzdem verwundert mich, wie einfach du das darstellst. Ein Escape Room Beispiel ist kein Gaia Project. Ein Escape Room kann eben mal jeder besuchen, ein Gaia wird ein Neukunde mit großer Wahrscheinlichkeit nicht spielen. Zu schwer zu lernen, zu groß die Anfangshürde, sieht zu kompliziert aus, Spieldauer zu lang. Ich hab ein sehr spielaffinen Bekanntenkreis, aber selbst dort ist es stellenweise nicht einfach für die Brettspiele. Videospieler schrecken selbst bei Lizenzprodukten die typischen Hürden ab. Andere die gerne Brettspiele spielen, würden trotzdem keine +40 € Strategiespirle kaufen. Da hilft auch kein Facebook Marketing. Wenn es ganz doof kommt, kauft Hans Meier sein Gaia und vergibt dann 1 Stern bei Amazon: Anleitung nicht verständlich.


    Daher: Du erklärst hier gerne die Maßnahme, aber für welches Produkt? Du glaubst für Kenner/Expertenspiele funktioniert das im deutschen Markt? Das glaube ich kaum, zumindest nicht in dem großen Stil anderer Bereiche.

  • Gaia ist doch auch nur ein Platzhalter. Es passiert ja nicht einmal mit Spielen wie Flügelschlag. Das sieht sogar noch nach was aus.


    Wir haben in unseren Kampagnen teilweise einen ROAS (Return on AddSpend) im fast zweistelligen Bereich. D.h. gib 100 € aus, nimm 1.000 ein. Und das Produkt, um das es hier geht ist auch nicht gerade wenig erklärungsbedürftig.


    Natürlich muss man keiner Oma ein Gaia andrehen, aber wie gesagt, jeder von uns kennt doch die Leute, die über ein Pandemie, ein Flügelschlag, selbst ein Terraforming Mars total verwundert sich und es sich sofort kaufen wollen. Ein Quacksalber oder Tavernen-Spiel könnte sicherlich auch gut laufen.


    Es geht doch hier eher darum den Einstieg zu schaffen, danach kommt das Interesse nach weiteren Produkten bei Gefallen von ganz allein.

  • Es hilft uns nix wenn wir den bestehenden Kuchen durch immer mehr aufteilen. Der Kuchen muß wachsen!

    Und genau das ist das aktuelle Problem.

    Stell dich eine Stunde lang in eine übliche Spielwarenabteilung in der auch ein paar anspruchsvollere Spiele stehen und in der Regel werden die Leute dort zu Mensch ärgere dich nicht, Monopoly, Kniffel und Co greifen. U.a. auch weil das Personal nix anderes kennt.

    Geh aber zum Karstadt um die Ecke durch die Parfümabteilung und du wirst von Duftproben an jeder Ecke umgehauen.

    Was uns fehlt ist die Werbung in der Masse und die findet fast gar nicht statt. Überspitzt gesagt brauchen wir Hostessen, die in der Spielwarenabteilung unser Spielekostproben anbieten. Ansonst werden die Leute immer zum gleichen Mist greifen.

    Außerdem müssten Vereine auch besser gefördert werden, denn diese ziehen im Lauf der Zeit auch immer mehr Familien in die Spielebranche. Aktuell das größte Problem für solche Vereine ist aber einen Ort zu finden wo sie speilen können, denn die Mieten gehen auch an den Vereinen nicht spurlos vorbei. Ein Verein, der 1-2x im Jahr einen Spielenachmittag in der Stadthalle anbietet kann eine enorme Anziehungskraft entwickeln, wenn es gut gemacht wird.

    Und wir müssen diese neuen Spieler Stück um Stück ranführen. dafür muss aber die gesamte Branche mal mehr zusammenarbeiten und nicht wie oft üblich sich gegenseitig den Schinken auf dem Brot nicht gönnen. Und einige Egos müssten auch zurückstecken.

    L'Art Noir
    Game Design, Translation and Media Studio