Wochenende in Berlin

  • Meine Freundin und ich werden im Rahmen der Berlin Con (20.-21.07.) in der nächsten Woche die ca. 600 km auf uns nehmen und ein erweitertes Wochenende (Anreise Freitag und Abreise Montag) in Berlin verbringen. Unsere bisherige Erfahrungen mit Conventions haben gezeigt, dass wir nicht dazu neigen bei Wartezeiten, fehlender Betreuung und Lautstärke vor Ort die Zeit viel mit Spielen zu verbringen, daher suchen wir noch weitere sehenswerte Orte, die sich lohnen aufzusuchen.

    Ideal wäre es, wenn diese zu Fuß oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln vom Potsdamer Platz aus zu erreichen wären. Wir würden ungern mit dem Auto durch Berlin fahren.

    Daher hoffe ich hier ein paar Vorschläge mit einer kurzen Begründung zu bekommen, um die vielfältigen Möglichkeiten ein wenig einzuschränken (Interessen im Bereich Naturwissenschaften, Informatik, Technik, Natur und Geschichte). Zudem sind für uns auch Empfehlungen für Restaurants von Interesse.

    Weiter besteht natürlich auch sofern jemand Interesse daran hat, die Möglichkeit sich persönlich kennenzulernen und sich ein bisschen auszutauschen oder etwas gemeinsam zu spielen. Soweit ich bisher gesehen habe, ist dies hier im Forum in größerer Runde für die Convention selber bisher nicht geplant.


    Vorab schon einmal für die Antworten Vielen Dank.

    Wenn eine Figur aus dem Wirtshaus stirbt, muss sie in ein anonymes Grab gelegt werden. Für

    nichtsnutzige Trunkenbolde hält die Chronik nun mal keine Plätze bereit... - Village Inn


    Verlässt ein Patient oder ein Mitarbeiter deine Klinik, lege ein beliebiges Auto von deinem

    Tableau zurück in den Vorrat. (Ja, der Patient ist gerade mit dem Maserati des Chefarztes

    weggefahren. Warum lässt er auch die Schlüssel stecken?) - Die Klinik

  • Du kannst quasi alles in Berlin mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen. ;) Es gibt einfach zu viel für die kurze Zeitspanne, was ich dir auf jeden Fall empfehlen würde, ist: Einmal durchs Brandenburger Tor laufen (als Ur-Berliner weht einem der Hauch der Geschichte anders durch die Nase) sowie eine Führung im Reichstag. Fernsehturm kann man machen, ist außer der Sicht kein Highlight. Was auch noch gut ist - eine Busfahrt mit dem Bus der Linie 100. Zu meiner Zeit verband er die City West mit City Ost und die Busfahrer waren durchaus unterhaltsame „Reiseführer“. So kommst du aber an vielen Sehenswürdigkeiten vorbei. Ich weiß aber nicht, ob der heute noch fährt...

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • ...Ja der Bus 100 fährt noch - zu mindestens bei meinem letzten Berlin Besuch Anfang des Jahres....

    Es gibt zwischenzeitlich auch noch den Bus 200, der hält auch am Potsdamer Platz...


    Ansonsten ein Besuch in der Spielwiese in Friedrichshain (s. Bericht in der letzten Spielbox).

    Oder ein Spieleladen - hab Anfang des Jahres das Brettspielgeschäft Berlin (Eberswalder Straße 27) entdeckt....


    Kleinkunst in vers. Formen ist ja auch immer möglich... persönlich mag ich in diesem Zusammenhang das Mehringhof-Theater in Kreuzberg oder die Theater-Soap Gutes Wedding, Schlechtes Wedding - natürlich in Wedding...


    Toll auch ne Schifffahrt auf der Spree oder dem Kanal, vorbei am Kanzleramt ganz andere Perspektiven....

  • by the way..


    Anfang des Jahres war ich ja bei ner Tagung in Berlin, die beste Ehefrau von allen hat mich begleitet und in der Zeit ne interessante "Street-Art-Tour" gemacht, startete am Alex....

    Wir sind die dann später nochmal "nach" gelaufen - echt sehenswert....

  • Anfang des Jahres war ich ja bei ner Tagung in Berlin, die beste Ehefrau von allen hat mich begleitet

    ... und zahlreiche User fragen sich nun, was ihre Frau mit DiSta in Berlin gemacht hat ..... :D;)

    Gruß aus Frankfurt, Helmut

    Einmal editiert, zuletzt von Helmut R. () aus folgendem Grund: Zitat vergessen

  • Geh ins Naturkundemuseum. Da gibt es riesige Dinoskelette und einen echten Meteoriten zum anfassen. Das Technikmuseum ist ebenfalls spannend. Museumsinsel ebenso, vor allem die Nationalgalerie und das Pergsmonmuseum mit dem Ischtartor. Und Buslinie 100 und 200 verbindet Berlin Zoologischer Garten mit dem Alexanderplatz woa du für wenig Geld ne prima Stadttor hast.

  • Geht am Sonntag in den Mauerpark zum Flohmarkt und singt anschließend ein paar Songs beim Karaoke (siehe youtube) dort. Echt lustig!

    Am Ende noch im Brettspielgeschäft vorbeischauen, das liegt umme Ecke und hat an diesem Sonntag geöffnet.

    Geiler Nachmittag!

  • Nachdem sich ein paar Leute die Mühe gemacht haben hier ein paar Vorschläge zu formulieren, will ich zum Abschluss ein kurzes Feedback geben.


    Meine Freundin und ich erreichten letzte Woche Freitag gegen Mittag Berlin und hatten daher nach dem Einchecken im Hotel noch genügend Zeit, um uns bereits mit der Umgebung vertraut zu machen. Daher gingen wir los und stellten fest, dass sich einige Sehenswürdigkeiten in der näheren Umgebung befanden. So konnten wir uns bereits einen Eindruck vom Brandenburger Tor, dem Reichstag und Schloss Bellevue machen. Der damit Verbundene Spaziergang an der Spree und durch den Tiergarten inklusive Rosengarten hat meiner Freundin auch sehr gut gefallen. Das besondere Highlight dieses Tages war für sie aber die Aussicht von der Siegessäule.



    Am Samstag gab es dann erst einmal den Besuch der Berlin Con. Anschließend bot es sich an das Deutsche Technikmuseum aufzusuchen. Die dort ausgestellten Schiffe, Flugzeuge und Züge hinterließen einen starken Eindruck. Insbesondere eine riesige Lokomotive mit menschenhohen Rädern habe ich noch recht klar im Gedächtnis. Die war ein richtiges Monster und wirkte sehr einschüchternd.



    Nachdem wir von den beiden laufintensiven Tagen bereits ein wenig angeschlagen waren, wollten wir es am Sonntag etwas ruhiger angehen. Wir starteten daher nach einer Fahrt mit der U-Bahn im Computerspielemuseum. Obwohl ich nach einer Übersicht vor Ort den Start der Computerspiele aufgrund meines Alters verpasst habe, waren mir die meisten Klassiker doch bereits aus Literatur, Serien und Filmen ein Begriff. Einen Arcade-Automaten und das Fantasy-Textadventure Zork ausprobieren zu können war dann aber doch eine gelungene neue Erfahrung. Als dann nach und nach die Kinder die Automaten und Konsolen belegten entschieden wir uns aber dazu weiterzuziehen.

    So gab es vor dem Abschließenden zweiten Besuch der Berlin Con noch einen Abstecher ins Naturkundemuseum. Hier hinterließ das größte montierte Dinosaurierskelett der Welt einen erhabenen Eindruck und auch das Orginalskellet des Tyrannosaurus Rex war den Besuch wert. Etwas vergleichbares ist mir aus Nordrhein Westfalen nicht bekannt.



    Leider reichte unsere Zeit nicht für mehr. Die Fahrt hat sich aber auch trotz der wenigen Eindrücke bereits gelohnt und vielleicht kommen wir irgendwann noch einmal wieder.

    Wenn eine Figur aus dem Wirtshaus stirbt, muss sie in ein anonymes Grab gelegt werden. Für

    nichtsnutzige Trunkenbolde hält die Chronik nun mal keine Plätze bereit... - Village Inn


    Verlässt ein Patient oder ein Mitarbeiter deine Klinik, lege ein beliebiges Auto von deinem

    Tableau zurück in den Vorrat. (Ja, der Patient ist gerade mit dem Maserati des Chefarztes

    weggefahren. Warum lässt er auch die Schlüssel stecken?) - Die Klinik

  • Sloti: Danke für Deine Eindrücke.


    Manchmal ist es als Berliner faszinierend, was andere Leute in ein Wochenende packen können, was man selbst noch nie oder seit vielen Jahren nicht mehr gesehen hat:


    • Siegessäule: War noch nie oben....
    • Museum für Verkehr und Technik: War unser Abschlußausflug nach dem Mathe- / Physik- / Informatik-LK nach der 10. Klasse
    • Naturkundemuseum: Zuletzt in der Grundschule, kann mich kaum entsinnen ...
    • Computerspielemuseum: War ich noch nie.


    Macht auf jeden Fall Lust, das mal (wieder) zu sehen. Danke für den Anstoß!

    Was man ernst meint, sagt man am Besten im Spaß (Wilhelm Busch)