Hi zusammen,
Bei der Spieleschmiede wird derzeit ein kleineres Kartenspiel #Kassiopeia bzw. #Cassiopeia gefördert.
Außer dem Bericht von brettundpad im Wochen-Thread finde ich dazu nur recht wenige Infos:
Thematisch gefällt mir das Spiel recht gut, auch die Mehrfachnutzung der Karten klingt interessant.
Hat noch jemand Erfahrungen mit dem Spiel?
Wie ist der Wiederspielreiz?
Ich werde hoffentlich heute Abend meine erste Partie absolvieren. Mein Umzug hat meinen Zeitplan etwas durcheinandergewirbelt...
Ich schreibe gerade eine Rezension. Geht wohl morgen online. Ich habe das Spiel schon recht lange und habe dafür länger gebraucht, weil ich mir sehr unsicher war. Im Urlaub haben ich nun noch ein paar Partien mehr gespielt. Das Feedback der Spieler war sehr unterschiedlich und eigentlich festigte sich die Meinung. Wer es nicht gut findet, der wird damit auch nicht mehr warm.
Thema ist vernachlässigbar. Es ist sehr taktisch geprägt und erzeugt mit seinen wenigen Regeln durchaus einen gewissen Anspruch. Es ist auch sehr direkt! Es erinnert da ein wenig an Bronze. Das wichtigste Kriterium des Spiels ist, dass alle Informationen offen ausliegen. Ressourcen, Planeten, Spezialisten, "Fraktionszugehörigkeit" und Spielerreihenfolge. Wirklich alles kann eingesehen werden und das man sich dies zunutze macht, ist für den Spielspaß unabdingbar. Nur durch das Setzen von einem Meeple entscheidet man hier recht viel.
Ich erhalte je nach Spezialist Ressourcen, ich sorge durch drehen des Spezialisten für eine neue Aktion in der nächsten Runde und positioniere mich in der Spielerreihenfolge. Das sorgt dafür, das der Spieler nach mir sich nun ausrechnen kann, wo er sich nach seiner Aktion positionieren muss, damit er vor mir dran ist, was wichtig sein kann, aufgrund der neuen Spezialisten, die man ja sogar selbst ins Rennen gebracht... da viele Aktionen durch Spezialfähigkeiten auf die anderen Spieler zugreifen (Ressourcen klauen, Fraktion ändern), kann das Spiel recht fies sein. Allerdings kann man solche Aktionen nur auf Spieler ausüben, die mehr oder gleich viele Planeten terraformt haben. Es hat also eine Aufholmechanik.
Meine Frau z.B. findet diese interaktiven und taktischen "Optimierungswahnsinn" zu trocken. Ich finde es für seine Spielzeit, Kompaktheit und verzahnten Mechaniken gerade bei drei oder vier Mitspielern gut.
