22.07.-28.07.2019

  • Wir haben uns nach langer Zeit mal wieder mit einem Wenigspielerpärchen getroffen die ein paar kinderfreie Ferientage haben. Bei dem letzten Mal konnten wir die beiden mit Terraforming Mars leider nicht überzeugen. Zugegeben zug sich die Partie dank zahlloser Unterbrechungen (wegen ihrer Kinder) mit gut 5h wie Kaugummi.


    Gestern hatten wir dann ein wenig leichtere Kost dabei und so wurde es der lustige und innovative Weltraumkracher Galaxy Trucker vom Urgesteintschechen Vlaada Chvátil. Ich denke mit diesem Spiel konnten wir endlich einmal punkten und die zähe TFM-Partie vom letzten mal gut machen. In Runde 3 setzte sich übrigens die "Enterpries" (III a) als Bauplan durch. Obwohl unsere letzte Partie mit Sicherheit schon gut 2 Jahre zurücklag fanden wir schnell in das Spiel hinein. In der Bauphase gaben wir wegen dem Erstkontkat mit dem Spiel 30 Sekunden Vorsprung bevor wir uns an den Bau des Raumschiffes machten.


    Als Absacker gab es eine flotte Partie Dobble. Ich finde es wirklich faszinierend, dass jede Karte zu jeder anderen 1 passendes identisches Symbol hat. Mathematisch bei der Gestaltung des Spiels meisterlich gelöst! Ich glaube Dobble brauchen wir auch als ultraflottes Familienspiel. Inzwischen gibt es davon zahlreiche Versionen, die ein klein wenig für Abwechslung sorgen können. Mich erinnert es ein wenig an Pick-a-Pig/Dog/Seal/Polar Bear von Torsten Landsvogt.


    Im Urlaub haben wir relativ häufig Werwörter gespielt. Ein echt geniales Spiel welches die Werwölfe neu erfindet und Schulkindern ganz hervorragend für ein Spiel begeistern kann und dabei auch Erwachsenen enorm viel Spaß bereitet. Die kostenlose App sorgt dabei für ausgezeichnete Spannung und Atmosphäre. Im Spiel kommen 1 oder ab 6 Spielern auch 2 Werwölfe vor die verhindern wollen, dass die übrigen Charaktere ein Wort erraten. Während Dorfbewohner(in) völlig im Regen stehen hat wenigstens die Seherin einen konkreten Schimmer und kennt das zu erratende Wort. Weitere Sonderrollen wie Wahrsagerin und Freimaurer sind optional. Involviert in dieser prikären Wortraterei ist einzig und allein der Bürgermeister, der zwar auch eine (weitere) Rollenkarte bekommt, dafür aber das Wort aussucht. Im Modus leicht stehen 2 Wörter und sonst (mittel, schwer und unmöglich) 3 Wörter zur Auswahl. Sollte der Bürgermeister ein Werwolf sein, wählt er natürlich das schwierigste Wort aus, sonst sollte die Wahl auf das leichteste zu erratende Wort fallen und das kann selbst im mittleren Modi schon knifflig werden. Alle Spieler haben 4min Zeit um dem Bürgermeister Fragen zu stellen und so das Wort zu erraten während jener Richtig-Falsch-Marker verteilt oder gar ein Fragezeichen wenn die Antwort nicht eindeutig richtig oder falsch ist. 1x im Spiel darf auch ein "völlig falsch" und ein "na dran" Plättchen vergeben werden. Zu Beginn schießt man sich schnell auf bestimmte Fragen ein um möglicht Vieles auszugrenzen. Wird das Wort richtig geraten dürfen die Werwölfe den Sieg verhindern, in dem versucht wird, die Seherin zu enttarnen. Erst wenn dies fehlschlägt gewinnen die Dorfbewohner/innen. Wird das Wort dagegen nicht erraten, kann die gar schmächliche Niederlage abgewendet werden, wenn ein Werwolf enttarnt wird. Werwörter ist kurzweilig und lädt immer zu mehreren Partien ein (schon allein weil fast jeder 1x Bürgermeister sein möchte) und hat definitiv einen enorm hohen Widerspielreiz und macht als Spiel alles richtig.


    Auch in unserer dritten Spielrunde droht ein AUS und VORBEI der Legacypartie (inzwischen recharged) von Charterstone. Wir haben 6 Runden in neuer Besetzung geschafft aber eine Mitspielerin ist ziemlich genervt und findet es öde, wenig spannend und mit zu wenig Entwicklung und Neuerungen für ein Legacyspiel behaftet. Es kommt definitiv nicht einmal annähernd an Pandemic Legacy 1 heran, was sich in unser aller Augen als sehr spannend herausstellte und deutlich besser entwickelt und einen echten Meilenstein im Legacysegment setzen konnte.


    Folgender Tropfen brachte bei ihr das prall gefüllte Charterstonefaß zum Überlaufen:


    #Charterstone | #Dobble |#GalaxyTrucker | #Werwörter

    Ein Bild sagt mehr als 298 Wörter... :floet:

    3 Mal editiert, zuletzt von velvre ()

  • Hatten diese Woche auch Nicht(Wenig)-Spieler Besuch, deswegen auch eher leichtere Kost.

    Skylands

    Zu viert. Kam bei den Wenig Spielern ganz gut an. Ist mir dann aber wohl auf Dauer doch etwas zu seicht. Werde aber mal noch ein/zwei Partien wagen, ob mein endgültiges Urteil zu fällen. Vorweg positiv, super schnelle und leichte Erklärung und angenehm kurze Spieldauer, das könnten schon 2 Kriterien sein, dass es in der Sammlung bleiben darf, für solche Abende wie diesen.

    Azul

    Zu dritt. Ein Neuling. Ich kann es immer wieder mitspielen, allerdings in erfahrenen Runden würde ich es nicht vorschlagen, da es viele Spiele gibt, mit gleichen Anspruch und Spieldauer, die ich einfach bevorzuge.

    Dem Neuling hat es super gefallen. Und das ist es ja woraus es dann erstmal ankommt. Man freut sich ja seinen Gästen eine Freude zu machen.

    Meeple Circus

    2 Partien, zu viert, mit 2 Neulingen. Einfach super witzig in angenehm kurzer Spieldauer. Immer wieder gerne, wenn es nicht ganz so ernst sein soll.

    Gefällt mir deutlich besser, als Men at Work.

    Kribbeln

    Ich mag es total gerne, viel Schadenfreude dabei. Mal wieder bewiesen warum ich der Würfelgott genannt werden :)

    Vorletztes Kribbeln 34 Punkte eintragen müssen, um meinen Wurf zu wiederholen. Letztes Kribbeln dann 35 Punkte und mit einem Punkt gewonnen. :)

    Man könnte sage, dass es etwas glückslastig ist.

  • ... Samstag, 40 Grad in Schatten...

    Die Strassen sind seltsam leer , aus den Gärten es riecht schon wieder nach verbranntem Fleisch. Irgendwie wollen mir die Extremitäten nur widerwillig gehorchen, das Denken ging auch schon mal besser, fühlt sich alles leicht schwammig an... also ein perfekter Tag für #ZombicideBlackPlague ( inkl. Wulfsburg, Ablobination ).. das Spawndeck leicht modifiziert , 5 Wolfskarten entfernt , einen zusätzlichen Totenbeschwörer hinzugefügt inkl. den Blob.. Gespielt wurde ein Szenario der Erweiterung, große Karte ( 3×3) , wie immer alle Marker aufdecken, der grüne und blaue bringen ein Standart Monstrum ins Spiel ( der zusätzliche Totenbeschwörer ebenso)... für ein erfolgreiches Ende dürfen keine Monstren auf Platz sein und alle Spieler am Ausgang... zu Beginn alles ruhig , die Schlufer sind kein Problem .. in Runde 2 und 3 nimmt das Spiel langsam Fahrt auf, ein Totenbeschwörer und die ersten Fettbrocken machen das Spiel schon anspruchsvoller.. die darauffolgenden Runner und Zombiewölfe lassen leichte Panik aufkommen... durch glückliche Fügung steht allerdings schnell Drachenfeuer zur Verfügung, gleich zweimal ... ist auch nötig denn die Ablobination möchte erfolgreich ausgeschaltet werden... die Helden entwickeln sich unterschiedlich schnell, Stufe rot ist beim einem schnell das erstemal erreicht , während der glücklose Schmied noch auf Stufe gelb wartet.. das Spiel erstaunlich gut im Griff lediglich der große böse Wolf und sein Gefolge sind eine ernstzunehmende Gefahr.. zum Ende , nach 3,5h Hitzeschlacht ein gutes Ende für uns , reichlich Monstren gegrillt, dank Drachengalle und starker Bewaffnung und Characterentwicklung dann auch nicht das Problem..

    ..... und wie sonst auch , stand der Abend unter dem Vorzeichen #SpielenMitKind ( zur Zeit mit Schreikindalüren, 4 Monate )

  • So mit etwas Verspätung will ich auch noch von meiner Spielwoche berichten.
    Erstmal ging es sehr verhalten los mit:

    #WelcomeTo
    Nur eine Partie mit meiner Frau. Mit drei Punkten Vorsprung gewonnen, bei einem Endergebnis von 92 zu 89. Das Spiel hätte eigentlich noch länger gehen können, wenn wir beide nicht mit voller Kraft auf die Projekte losgegangen wären.

    Mit meinen Kumpels wurde am Wochenende schließlich mehr gezockt. Los ging es mit:

    #Kemet
    Die Nummer zwei meiner All-Time-Favorites Liste – wobei mir gerade auffällt, dass je höher ein Spiel bei mir gelistet ist, umso seltener kommt es auf den Tisch. Geht euch das auch so?
    Jedenfalls war es mal wieder soweit. Spielaufbau, inklusive der beiden zusätzlichen Kampfkarten und der schwarzen Pyramiden aus der Erweiterung, wurde von mir vorbereitet, so dass es direkt losgehen konnte, als meine Kumpels aufschlugen.
    Bei der Pyramidenwahl entschied ich mich für den Mix aus roter und weißer Pyramide, wobei weiß auf Level zwei begann. Der Startspieler versuchte es mit drei Pyramiden (rot/blau/weiß) und der letzte Spieler entschied sich für eine rote und eine blaue zweier Pyramide.
    Meine Strategie war es in der ersten Runde die weiße Pyramide auf Level 3 zu entwickeln, um die Fertigkeit zu bekommen, die ein kostenloses Pyramiden-Upgrade in der Nacht ermöglicht. Anschließend mit der Nachtaktion die weiße Pyramide auf Level 4 aufgewertet und in der Folgerunde die Mumie aufgestellt – das Schlachten konnte beginnen.
    Interessanterweise schaffte es ein Spieler sich als Ziel immer uninteressant zu machen, so dass die meisten Kämpfe zwischen dem Startspieler und mit ausgetragen wurden. Viel konnte er mir leider nicht entgegensetzen, so dass ich schnell bei vier bis sechs Kampf-Siegpunkten lag (bei acht Siegpunkten ist das Spiel vorbei).
    Eigentlich sah die Sache sehr sicher für mich aus. Durch meine Sonderfähigkeit waren die rote und weiße Pyramide schnell auf Level 4 gebracht, was mir ebenfalls zwei Siegpunkte brachte und zum Schluss noch einen Siegpunkt als Fertigkeit gekauft. BAMM 9 Siegpunkte – eigentlich ein klarer Sieg für mich. Leider waren zu dem Zeitpunkt noch drei Aktionen bei jedem übrig.
    Der Gegenangriff wurde vom Startspieler eingeleitet, der ohne Siegchancen für sich selbst (nur 4 SP), eine meiner Pyramiden eroberte und mir damit einen Siegpunkt stahl. Dummerweise lag der dritte Spieler mittlerweile auch bei sieben Punkten (ohne einen einzigen Kampf gewonnen zu haben!) und plante mit seinen restlichen Aktionen zwei weitere Siegpunkte für sich zu beanspruchen (2. Tempel + daraus resultierender permanenter Siegpunkt)
    Damit wurde der Startspieler fast zu einer Art Königsmacher.
    Zu meinem Glück konnte ich mit Hilfe der schwarzen Pyramide ein paar Söldner anheuern und meine Pyramide zurückerobern, was mir meinen Pyramidenpunkt zurück- und einen Kampf-Siegpunkt einbrachte. Anschließend noch zu einem Tempel teleportiert, wo ich mir einen temporären Siegpunkt sichern konnte. Damit lag ich bei 11 Siegpunkt, woraufhin die anderen das Handtuch warfen.


    Danach kam ein Klassiker auf den Tisch. Gespielt wurde:

    #ElGrande
    Das Spiel ist über zwanzig Jahre alt, hat aber einen fantastischen Ruf, so dass ich sehr neugierig war.
    El Grande ist, wie bei Kemet, ein Area Control Spiel und verdrahtet dabei verschiedene Mechanismen miteinander. Gekämpft wird hier nicht. Auch wenn es sich ein bisschen so anfühlt.
    Um Gebiete zu kontrollieren muss man Würf… Gefolgsleute hineinstellen. Dabei dürfen nur jene Gebiete genutzt werden, die an das Gebiet angrenzen, in dem der König steht.
    Aber vielleicht fange ich ein wenig weiter vorne an.
    Zuerst wird in jeder Runde ein Startspieler bestimmt. Dies geschieht in dem der Reihe nach jeder eine Karte aus einem persönlichen Deck auswählt. Die Karten haben Zahlenwerte von 2 bis 13, die über die Spielerreihenfolge bestimmen. Außerdem geben die Karten vor, wie viele Gefolgsleute man erhält. Beide Werte stehen jedoch entgegengesetzt zueinander. Sprich: Entweder versucht man Startspieler zu werden und wählt eine hohe Zahl oder entscheidet sich dafür möglichst viele Gefolgsleute zu erhalten und wählt eine niedrigere Zahl. Was es auch wird, die gewählte Karte wird im Anschluss abgelegt und ist im restlichen Spiel nicht mehr verfügbar.

    Danach sucht sich der neue Startspieler eine von fünf ausliegenden Aktionskarten aus, die immer zwei Effekte haben:
    ·         So viele Gefolgsleute auf Gebiete verteilen, wie die Karte vorgibt.
    ·         Sonderaktion durchführen, wie auf der Karte beschrieben, wie zum Beispiel eine Gebietswertung durchführen, Gefolgsleute vom Gegner umverteilen usw.

    Abgesehen von den Gebieten gibt es noch das Castell, in das ebenfalls Würfel/Gefolgsleute hineingeworfen werden können. Der Turm wird genauso gewertet wie die Gebiete. Im Anschluss werden jedoch die Gefolgsleute aus dem Turm auf die Gebiete der Karte verteilt, so dass sicher geglaubte Mehrheiten plötzlich verloren gehen können.
    Das Spiel sieht einfach aus, hat es aber in sich. Einmal nicht aufgepasst und sicher geglaubte Siegpunkte gehen an jemand anderen.
    Fazit:Tolles Spiel, bei dem ich mit Pauken und Trompeten verloren habe. 18 Punkte Rückstand zu Platz zwei – das war böse.

    Danach kam ein für mich komplett unbekanntes Spiel auf den Tisch, das jedoch die anderen beiden nicht nur kannten, sondern auch sehr wertschätzten.
    #Libertalia
    Es geht um Piraten und darum, wer welche Beute bekommt. Jeder Spieler hat ein Deck aus 30 Karten (Crewmitglieder), das identisch ist, was die Fähigkeiten angeht. In der ersten Runde wählt einer zufällig neun Karten aus, welche die Starthand für alle Spieler festlegt.
    Danach werden auf einem zentralen Spielbrett auf sechs Feldern so viele Schatz-Token verteilt, wie Spieler teilnehmen.
    Bei den Schätzen ist alles Mögliche dabei: Plunder, wertvoller Kram, Flüche, Säbel und Soldaten.
    Pro Feld wird von jedem Spieler eine Karte gespielt. Der Spieler mit der höchsten Karte, darf sich zuerst einen Schatz aussuchen. Davon abgesehen haben manche Karten bestimmte Effekte beim Ausspielen, andere Karteneffekte werden nach dem Verteilen von Schätzen ausgelöst und wieder andere passieren am Ende der Runde.
    Bei der ersten Partie muss man wirklich sehr viel lesen und verstehen. Gegen erprobte Spieler ist ein mithalten jedoch nicht drin. Die Synergien sind teilweise sehr versteckt und die Take-that Effekte oft sehr stark, wobei es auch vorkommen kann, dass man sich selbst ein Bein stellt und sich sogar ins Aus schießen kann.
    Auch wenn die anderen beiden sichtlich ihren Spaß hatte, war es für mich die Gurke des Monats. Muss ich nicht nochmal spielen.


    Am Sonntag schließlich mal wieder #NemosWar gespielt.
    Am Tag zuvor war unverhofft die Kickstarter-Erweiterung gekommen, die nicht nur ein paar neue Adventurecards mit sich brachte, sondern auch zwei neue Motive für Nemo; wobei mich eines „Der Abenteurer“ besonders reizte.
    Beim Abenteurer kommen neue Tokens (Adventure-Tokens) auf das Spielfeld, die zusätzlich ergründet werden können.
    Spielgefühl war mal wieder großartig, wobei sich der Abenteurer recht ähnlich zum Explorer anfühlt. Die neuen Adventure-Tokens bereichern das Spielgefühl eher weniger, sind aber notwendig, da der Abenteurer bei der Punktewertung darauf angewiesen ist (meine Meinung).
    Am Ende dann mit 268 Punkten eine Partie erfolgreich zu Ende gebracht.


    Das Beste am Mensch ist sein Hund.

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  • Puuuuh… ein Monat rum und wie auch im Juni sagt der Counter für Juli
    20 gespielte Partien

    #JustOne, #Teotihuacan, #Nations,
    #Ganzschöncleve, #TheArtemisProject, #MarcoPolo, #TerraformingMars,
    #Villagers, #UnderwaterCities, #Transatlantic, #RollfortheGalaxy, #Hadara und dazwischen noch ein paar andere Kamellen


    Just One

    Tabu umgekehrt. Mir gefällt es, vor allem da es in
    unterschiedlichen Zusammensetzungen so unterschiedlich erfolgreich laufen kann.


    Teotihuacan

    Beinahe hatte ich es geschafft alle 3 Tempel bis zur
    Wertungsebene zu schaffen, ein Schritt im Kakao-Tempel hatte gefehlt, zwei
    beschleunigte Tode ließen mich den einen Zug missen. Am Ende mit einer
    variierten Strategie aus erst viele Hütten, dann Anfang Epoche 2 auf Tempelerstürmung
    setzend und hier und da mal an ebenjenem was rumbauen brachten gegenüber einer
    focussierten Tempelbau und Verzierungs-Strategie den Sieg. Die Masken sind tendenziell eher zum
    Begleitwerk geworden, klappt vermutlich nur wenn direkt viele Masken ausliegen
    und darunter die begehrte einmalige Siebte. Hat da schon mal jemand was anderes
    erlebt ?


    Nations

    Eine sehr feindselige Runde, als im spielerischen Sinn. Es
    wurde ein Wunder gebaut.. Terrakotta-Armee glaub ich, welches einen Spieler zur Abgabe von Geld „nötigte“.
    Das hat den Spieler im Prinzip ab Ära 3 komplett aus dem Spiel geworfen. Er
    hatte zum Zeitpunkt des Baus, vor seinem 1.Zug in seinem Zeitalter dann kein Geld
    mehr, hat also nur 2 Personen umgesetzt und danach gepasst. Wie es kommen
    musste hatte er zwar noch Erz und hätte auf den Krieg reagieren können, war
    aber schon gepasst da ihm Aktionen fehlten um drin zu bleiben. Der Krieg
    beutelte dann seine Rohstoffe, das ging dann zu Laster der Bücher. Siegpunkte
    konnte er dadurch dann auch keine mehr generieren. Wachstum musste er auslassen
    um wenigstens etwas Geld zu erzeugen, das war zudem in seinen Ausbauten die
    Schwachstelle. Mit Runde 6 waren sowohl Bücher als auch VP aufgebraucht. Habe ich
    in so einer derben Form noch nicht erlebt. Des einen Leid… Um den Sieg gab es
    zwischen mir und dem Terrakotta-Bösewicht ein Kopf an Kopf rennen, welches ich
    mit 0,6 Vorsprung gewinnen konnte ( wir nehmen den Endwert /10 im Komma mit )


    The Artemis Project

    Och ja, eigentlich ein simples Würfeleinsetzspiel. Expeditionen
    ausstatten, Energie holen, Baumaterial holen, Aufträge holen, Tüppies anwerben,
    Tüppies umwandeln damit sie in Bauten
    arbeiten können um Effekte auszulösen. 5 Runden oder so. Thema… aufgesetzt. Der
    spannendste Part war das Einsetzen, nedrige Werte kommen zuerst an die Reihe,
    beuten gering aus, hohe zum Ende, beuten umso mehr aus oder bekommen mehr, wenn
    denn noch so viel übrig ist. Bei den Expeditionen umgekehrt, Hohe Werte kommen
    zuerst, müssen aber vervollständigt begleitend erhöht werden, damit die
    Expedition erfolgreich wird, die ersten beiden kassieren einen dicken Bonus.
    Ein typischer Vertreter von „Spiel macht nix verkehrt, aber auch nix besonders“
    BGG6


    Marco Polo

    Mit Erweiterung immer wieder mal schön, wegen des Kenntnisvorteils
    des Spiels ab Runde 2 dann an die Spitze gesetzt und abgesetzt. Minimal schade
    als Startspieleraktion ist ein hoher Würfel auf den vielen Kamelen fast Pflicht
    um damit direkt einen schwarzen Würfel einzusammeln. Als letzter Reisen und so
    dann immer sicher mehr Kamele für mindestens einen schwarzen Würfel,
    üblicherweise mehr, um dann wieder zu reisen… Ein Perpetuum Mobilae wenn die
    Mitspieler es nicht erkennen um dagegen anzugehen. Mit 106-72-66-43-36 recht
    deutlich vorne.


    Villagers

    Karte nehmen solange man darf, erste Runde 2x später dann
    mit Ausbau 3 oder 4. Genommen Karten dann anlegen, gleiche Typen aufeinander
    aufbauend. Minimal überlappend wenn der eine Spieler die Bedingung erfüllt die
    ein anderer braucht bekommt jener Geld (= Siegpunkt) von jenem der sie braucht.
    Geht auch auf sich selbst, dann bekommt man es von der Bank. Das Spiel endet an
    dem Moment wo eine Engine gerade das starten beginnt. Viel zu früh, Viel zu
    belanglos. Ich gewann (überrasch) aufgrund der Karten die sich selbst
    finanzierten und durch ein paar kleine Endauswertungskarten. Hätte gedacht,
    dass der Kollege links von mir mit seiner 20Geld am Ende Karte das Ding
    gerissen hat. Untern Strich… egal, ein Erlebnis dass ich bald vergessen habe in
    3…2…


    Roll for the Galaxy

    Irgendwann eines schönen Tages werde ich es auch mal
    gewinnen…


    Hadara

    Erneut ein Kaliber „Macht nicht falsch, aber auch nix besonderes“

    Hinrunde. Jeder zieht 2 Karten, behält eine, die anderem in
    deinen zentralen Topf. Kartenkosten bezahlen, eine der 4 Leisten anpassen. Das
    ganze 5x. Einkommen aus gelber Leiste, ggf Siegpunkte auf der roten kaufen,
    Schiritte auf einer Leiste auf der blauen anbauen

    Rückrunde, Jeder nimmt sich eine Karte aus den offen
    gebildeten Töpfen von oben, Kosten bezahlen, Leisten anpassen. Einkommen
    bladibla dieses Mal mit Upkeep durch grün.

    Das ganze 3 Zeitalter lang, Punkteabrechnung für die
    Kolonien, ein paar Marker, Karten, selbst gesteckte Leisten-Favourites. Fertig.


    Underwater Cities

    Ich sehne den Moment nach anderen Metropolen und Boards
    herbei. Das Ding macht auch so schon Laune, aber da könnte es minimal erweitert
    werden. Dieses Mal zu dritt, relativ spät haben wir erst bei den S Karten zugegriffen,
    ich nahm die angepeilte Kombi auf Labore und Wissens und Stahlmarker am Ende
    und lag damit goldrichtig. Kollege neben mir startete sehr gut, verlor dann aber
    irgendwie den Faden im Spiel.


    Transatlantica

    Entgegen der anderen Neu-Erfahrungen ( Artemis & Hadara) hat dies mehr Spaß gemacht.

    Das hohe Maß an richtigem Timing, wann man neue
    Schiffe wo einsetzt, diese fahren lässt, mitfährt und dann auch frühzeitig
    herausnimmt und die Punkte schon mal mitnimmt wusste zu gefallen. Der
    kombinierte Blick auf welche Farbe man als Schiff nimmt plus den Anschub dass
    man genau diese Farbe dann über den Ausbau und idealerweise die offene Reede
    möglichst hoch hebelt lässt ein paar Ideen offen wie man das nächste Mal an die
    Sache herangeht. Hat mir wegen der kleinen Side-Kicks um Geld zu erzeugen (
    Cargo / Passagiere ) dann das i-Tüpfelchen im Spiel gegegeben. Dennoch – ein Überflieger
    ist es indes auch nicht, aber eines was ich in der kommenden Zeit sicher gerne
    wieder spielen mag.

    Besucht uns auf unserer Seite unter "www.mister-x.de"

    Einmal editiert, zuletzt von misterx ()

  • Und... falsch... wir hatten ein paar Kracher auf dem Tisch.


    Es ging los mit #Troika. Hammerspiel. Nach etwas längerem Regelstudium haben wir uns dann an die beinahe abendfüllende Partie gemacht. Das Spiel waberte hin und her. Es war nie erkennbar wer am gewinnen ist - aber aufgrund meines strategischen Ansatzes habe ich es letztendlich knapp für mich entscheiden können.

    Welches Spiel meinst Du genau? Habe nichts passendes gefunden. Oder habe ich den Witz nicht bemerkt und Du meinst das von Oink Games, das 20 min. dauert?


    Danke, hat sich geklärt. Bei Deinem FCM - Vergleich wurde ich schon stutzig, habe das aber auf Deine schrullige Art geschoben :facepalm:

    Einmal editiert, zuletzt von sneuhauss () aus folgendem Grund: Weiter gelesen...