29.07.-04.08.2019

  • Wir haben gespielt:


    #Foothills

    #Corinth

    #GreatWesternTrail

    #AufDenSpurenVonMarcoPolo


    Alles kam gut an. Aber kein Überflieger dabei. Am ehesten noch Great Western Trail.


    Was könnt ihr berichten?

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Ich habe mit meiner Freundin zusammen, während der Siesta-Zeit (und brütender Hitze), die 3 #Sherlock Spiele von Abacus gespielt.

    War sehr spaßig und das ausknobeln bzw diskutieren des Falles hat unser Hirn, bei einer Außentemperatur von 39 Grad, nicht gerade abkühlen lassen :sonne:

  • #Ultraquest

    Bei mir kam gestern #Ultraquest auf den Tisch. Eine lockere Partie, die einen weniger glorreichen ersten Zug meiner Gruppe zu verzeichnen hatte: Gleich einmal hochmütige die erste nächstbeste Gruppe Wegelagerer auf den Wiesen angegriffen :wikinger:.

    Diese war wahrscheinlich höchst überrascht, als sich die Stadttore öffneten und eine Gruppe wilder "Ausshilfs-Heroen" schreiend auf sie zu liefen, wo sie doch gerade gemütlich nur ein Pfeifchen am Wegesrand quarzten.

    Dies führte leider schon recht früh zum kompletten Wipe-out meiner Gruppe. :rip:

    .... also bereits im ersten Zug *hüstel :peinlich:

    Also.... Restart (nachdem mein Mitspieler verständnisvoll und grinsend meinte: "Weißt was? Tun wir einfach so, als hätte es deine Gruppe nur geträumt und lass uns einfach noch einmal von Neuem anfangen") und dann lief es, nachdem ich etwas vorsichtiger unterwegs war. Das Spiel hat sehr viel Spaß gemacht. Am kommenden Sonntag geht es weiter....

    8 Mal editiert, zuletzt von Braz ()

  • #PandemicSchnellesEinsatzteam


    Das Schnelle Einsatzteam hat mit dem Original-Pandemic außer mit dem Thema wenig gemein. Thematisch fliegt man mit seinem Team in einem Flugzeug um die Erde, produziert Nahrung, bereitet Wasser auf, stellt Impfstoffe usw. her und wirft das ganze über den Zielgebieten per Fallschirm ab. Mechanisch umgesetzt wird das ganze als kooperative Hektik-Echtzeit-Würfelei auf Auftragskarten. Das Spiel hat nicht sonderlich viel Tiefe, aber es fetzt. Man steht für 10-20 Minuten unglaublich unter Dampf. Das Schnelle Einsatzteam gefällt mir sehr gut.



    #Undo


    Vom Klappentext her hörte es sich nach einem Time Stories light an, vom Spielgefühl glich Undo eher einer Partie Black Stories mit 3 vorgegebenen Antworten pro Karte, aus denen man die vermeintlich beste Antwort für die Veränderung des Verlaufs der fragmentarisch präsentierten Geschichte heraussuchen muss. Dafür gibt es dann Punkte, ab einer gewissen Punktzahl hat man die Geschichte zum Positiven verändert. So spannend, wie sich die Packungsbeschreibung anhörte, so öde war dann das Spielerlebnis für uns.



    #PandemicLegacySeason2


    Yay, Überraschung, mal wieder verloren. Wir sind im Mai, ich bin mittlerweile schon vor dem Beginn einer Partie frustriert und hab komplett den Spaß an der Sache verloren.


    Ansonstan noch als App: #CottageGarden und #Splendor

    we are ugly but we have the music

  • Langes Spielwochenende und gespielt wurde


    #DieQuacksalberVonQuedlinburg

    einmal zu dritt und einmal zu viert inklusive der Erweiterung. Es macht weiterhin viel Spaß - alleine durch die Erweiterung ist soviel Varianz rein gekommen, dass man mit den Büchern immer wieder neue Strategien ausprobieren kann. Leider habe ich irgendwie kein Ziehglück und wenn´s drauf ankommt, knallt mir der Kessel relativ schnell um die Ohren, während meine Konkurrenten fleißig Zutaten beifügen.....naja, dafür dauert eine Partie nicht so lange und man freut sich auf die nächste.

    Gerade bei meinem Junior und sogar meiner Frau hat das Spiel einen Spielreiz ausgelöst, den ich noch nie gesehen habe.

    Somit nicht nur deshalb weiterhin eine hohe 8.5 bei BGG.


    #UnderwaterCities

    zu viert. Ich war gespannt auf die Partie, da man ja bereits viel Gutes gehört und gelesen hatte. Es fing auch ganz vielversprechend an, aber mit zunehmender Rundenzahl vervielfachte sich auch die Downtime der Mitspieler, da die Möglichkeiten durch ausgelegte Aktions- und Permanentkarten ebenfalls weiter zunimmt und man sehr schöne aber fein abgestimmte Kettenzüge durchführen kann.

    Mit insgesamt 5 Stunden Spielzeit war drei von vier Mitspielern die Länge des Spiels eindeutig viel zu lange und meine Begeisterung hielt sich in Grenzen, da ich nicht so richtig ins Spiel gefunden habe....

    Würde dem Spiel jedoch nochmal eine Chance geben, dann allerdings lediglich zu zweit und in "ruhigerer Atmosphäre" ;).

    Das Spiel gehörte einem Mitspieler, aber ich würde zunächst eine 6 - 6.5 bei BGG vergeben.


    #TyrannenDesUnterreichs

    ebenfalls zu viert und auch hier war ich gespannt, da mir das Spiel in Essen letztes Jahr immer wieder in die Finger gekommen, ich aber aufgrund des doch höheren Preises bei gleichzeitig nicht zu sehendem Grund dafür (zumindest nicht anhand der auf der Schachtel aufgedruckten Inhaltsliste) nicht zugeschlagen habe.

    Es ist ein klassischer Deckbuilder mit ein wenig Area-Control-Elementen um halbwegs Interaktion zu erzeugen. Grafisch eine absolute Vollkatastrophe (Spielplan, "Miniaturen") - abgesehen von den schönen Illustrationen der Karten - ist es auch spielerisch ein Desaster - zumindest wenn man andere Spiele mit gleichem Mechanismus kennt, denn diese machen es durch die Bank besser.

    Man startet wie üblich mit einem schwachen Anfangsdeck und erweitert dieses mit ansteigender Rundenzahl immer weiter zu einem starken Kartendeck,

    Daneben versucht man, sich schneller als die Gegner auszubreiten und strategisch und punktemäßig lohnende "Hotspots" auf der Karte einzunehmen und auch zu halten.

    Klingt erstmal insgesamt gesehen recht einfach.....und ist es leider auch, denn Spannung will das ganze Spiel über überhaupt nicht aufkommen.

    Jeder spielt so vor sich hin und "meuchelt" mal eine neutrale, mal eine Figur des Mitspielers. Wenn dann die Karte recht voll und sowas wie taktische Tiefe reinkommen könnte (Kampf um die dann bereits vollen Spots), dann ist das Spiel wegen des leeren Pools an Figuren bei einem Mitspieler bereits vorbei.

    Nein, dieses Spiel ist das viele Geld auf keinen Fall wert, dass es kostet (immer noch um die 75€ aktuell!).

    Da würde ich sehr viel lieber eine Partie Klong! spielen, denn da kommt hundertmal mehr Spaß und Spannung auf, als es bei dem vorliegenden Spiel jemals aufkommen konnte.

    Wenn es mein Spiel wäre, würde ich sehen, dass ich´s verschenke, da ich mit gutem Gewissen kein Geld mehr dafür verlangen könnte - oder aber für einen Mondpreis anbieten in der Hoffnung einen Dummen zu finden, der es mir abkauft.... 8o

    Für mich eine 1.5 bis maximal 2 auf der BGG-Skala und die aktuelle 7.9 bei BGG kann ich mir nur damit erklären, dass die Bewerter eine Rechtfertigung für den hohen Preis haben müssen....:evil:


    #TooManyBonesUndertow

    Ghillie und Nugget stellten sich der Aufgabe, in maximal 8 Tagen zum Oberboss zu kommen (dessen Name ich leider vergessen habe...kann mir das einfach nicht merken, sorry...:whistling:) .

    Drei Tage lief´s klasse und es war ein kompletter Durchmarsch. Tolle Loots taten ihr übriges, um uns in absoluter Sicherheit zu wiegen. Es war vielleicht zu einfach, denn in der Überheblichkeit unserer Siege der letzten Tage stellten wir uns einer Gruppe Schergen, die sich rechts und links des Flusses versteckt hatten und uns nun attackierten.

    Kurzer Augenkontakt, kurze Zucken und schon nahmen wir´s mit allen acht Angreifern auf, wir sind ja erfahrene Kämpfer..... :evil:

    Hätten wir das nur etwas besser bedacht, denn nacheinander ballerten wir viel zu schnell unsere Fähigkeiten gegen schwächere Gegner raus und hatten dann beim letzten wirklich starken Gegner leider unsere Nemesis....

    Mit der Fähigkeit der Angriffsstärke anhand der Rundenzahl hatte er zunächst Nugget ausgeschaltet. Somit musste ich mich diesem unangenehmen Zeitgenossen alleine stellen.

    Ach, kein Problem für meinen Recken und so schoss ich meine Pfeile ab.....leider hatte ich den starken Wind nicht berechnet, und so verfehlten fast alle Pfeile ihr Ziel, was nicht wirklich hilfreich war.

    Nun war er dran, schlug mit allem zu was er hatte....und.....zerlegte mich in alle Einzelteile. Dieser Urgewalt konnte ich leider nicht mehr viel entgegensetzen und so kam es, dass unsere kleine Gruppe mutiger Kämpfer im Sibron ihre letzte Ruhe fand. Noch heute hört man das schadenfrohe Lachen unseres Bezwingers den Fluss entlang hallen. :crying:

    Wieder ein tolles Spiel, trotz des Wipes in der vierten Runde. Es macht weiterhin sehr viel Spaß, kommt nur leider viel zu selten auf den Tisch.

    Eine 9.5 auf der BGG-Skala und ich freue mich schon auf die Erweiterungen der letzten KS-Kampagne, obwohl ich bisher gefühlt nur an der Oberfläche des Spiels kratze.


    #CupcakeEmpire

    zu dritt mit meinem Sohn versuchte jeder, sein Backimperium zu errichten.

    Hierzu muss man Filialen und Zweigstellen errichten, Cups und Toppings "backen", diese dann an potentielle Kunden zu verkaufen um die beiden Siegpunktleisten (Backpunkte und Verkaufs-/Baupunkte) relativ gleich zu halten damit man am Ende jeder Runde die meisten Siegpunkte sammeln und das Spiel gewinnen kann.

    Oh je....wir haben uns gefragt, warum dieses Spiel so hohe Bewertungen bekommen hat. Es ist sehr einfach, langweilig und hat ein "Running Leader"-Problem, denn denjenigen der sich schnell von den anderen durch mehr Siegpunkte pro Runde absetzen kann, ist fast nicht mehr beizukommen bzw. evtl. gar nicht mehr.

    Denn alles hängt vom Würfelglück ab und wenn einem das nicht hold ist, wie gestern bei uns, hat man dem weglaufenden Siegpunktführenden nichts mehr entgegenzusetzen. Bereits einige Runden vor Spielende war klar, wer gewinnt und da braucht es schon einiges an Würfelglück, um den noch zu stoppen.

    Das einzig schöne an dem Spiel sind die süßen kleinen Filialen und die echt fetten Meeples (soll wohl darauf hinweisen, dass man so aussieht, wenn man viele Cupcakes isst?! ^^).

    Ich würde eine 2.5 bei BGG geben.....

  • #Neom zu dritt. Haben gleich mehrere Runden hintereinander gezockt. Macht Laune. Hie und da wurde das Spiel schon mal mit 7-Wonders verglichen; da würde ich im groben zustimmen. Aber dann auch nicht komplett, da es hier nicht nur darum geht, die passenden Ressourcen und gute Gebäude-Kombos zu haben. Zusätzlich gibt es noch das 2D-Puzzle-Element, dass die Straßen richtig ausgerichtet sein müssen. Und die latente Gefahr von Katastrophen lauert auch noch. Dann fehlt das Militär-Mehrheitengerangel komplett. Und das ist aus meiner Sicht gut, da nun auch meine Herzdame an diesem Spiel ihre Freude hat. (Sie mag partout nichts mit Militär)

    Das Spiel fühlt sich konstruktiv an, auch wenn man nicht gewonnen hat, hat man ein gutes Gefühl, dass man was nettes konstruiert hat.

    Für meinen Geschmack ist das Spiel einen kleinen Tacken zu wenig strategisch. Ich kann mir zwar vornehmen, dass ich ein großes Wohngebiet bauen möchte. Aber ob ich das real auch hinkriege habe ich nur zu einem kleinen Teil in der Hand. Also eher Taktik mit einem Hauch Strategie.

    Vielspieler im Körper eines Gelegenheitsspielers

  • #CupcakeEmpire

    Oh je....wir haben uns gefragt, warum dieses Spiel so hohe Bewertungen bekommen hat. Es ist sehr einfach, langweilig und hat ein "Running Leader"-Problem, denn denjenigen der sich schnell von den anderen durch mehr Siegpunkte pro Runde absetzen kann, ist fast nicht mehr beizukommen bzw. evtl. gar nicht mehr.

    Hmm... also um ehrlich zu sein, ist das zitierte "Running Leader Problem" ja das Spannende am Spiel. Man muss immer (!) sofort dagegen setuern, wenn jemand auf einer den beiden punkteleisten sich abzusetzen versucht. Das macht das Spiel bei mir spannend und gibt mir ein intensives Spielgefühl, bei einem Spiel, was i.d.R. nur 45 Minuten dauert. Das Spiel dauert nicht lange und endet ziemlich schnell. Man denkte, dass man erst die Hälfte der Siegpunkte (=70) erreicht hat ud kann dann noch etwas machen, aber ab der Hälfte an Siegpunkten geht es nicht mehr lange, da die Leute im Schnitt dann pro Runde evtl. 12-15 Punkte machen...daher dauert das Spiel vielleicht nur noch 2 oder 3 Runden...in der Regel eher 2 Punkte.

    Das Spiel finde ich großartig, gerade weil es sich knackig spielt, es in meine Augen nur ein Running-Leader-Problem gibt, wenn man unachtsam ist und weil es -für mich- einfach spannend ist. In DER kürze der Spieldauer ein tolles 2 oder 3P Spiel. ich spiele es ungern zu viert, weil dann der Verdrängungsmechanismus mehr greift und das Spiel aufgrund von Platzproblemen bei Häusern einfach aggressiver wird....



    Zitat von FischerZ

    zu viert. Ich war gespannt auf die Partie............aber mit zunehmender Rundenzahl vervielfachte sich auch die Downtime der Mitspieler, da die Möglichkeiten durch ausgelegte Aktions- und Permanentkarten ebenfalls weiter zunimmt und man sehr schöne aber fein abgestimmte Kettenzüge durchführen kann.....Mit insgesamt 5 Stunden Spielzeit war drei von vier Mitspielern die Länge des Spiels eindeutig viel zu lange .........aber ich würde zunächst eine 6 - 6.5 bei BGG vergeben.

    #UnderwaterCities

    So oft wie ich das schon hier gebetsmühlenartig "predige" :teach:, dass das Spiel zu viert in meinen Augen viel zu lange Downtimes hat und man es daher max. zu dritt spielen sollte.......kein Mitleid ;)

    6 Mal editiert, zuletzt von Braz ()

  • Braz

    Schön und gut, aber wie stellst Du das gegensteuern an, wenn Dir die Würfel einfach nicht hold sind und Du keine zündenden Ideen mehr hast?

    Ich hatte schon das Gefühl, dass gerade bei 4 Spielern der Verdrängungsmechanismus dem RL-Problem Einhalt gebieten könnte....aber alles in allem hängt halt wiederum viel (zu viel für mich) am Würfelglück ab - und das, obwohl ich Spielen mit Würfelmechanismen im allgemeinen positiv gegenüber stehe....


    dass das Spiel zu viert in meinen Augen viel zu lange Downtimes

    Wem sagst Du das?! Ich hatte es dem Eigentümer ebenfalls gesagt...er meinte aber nur, dass das nicht sein kann. Von daher wäre ein Runde Mitleid zumindest für meine Mitspieler und mich schon angebracht! ;):D

    Einmal editiert, zuletzt von FischerZ ()

  • #GreatWesternTrail

    Seit langem mal wieder eine 4er-Partie mit Spielern, die alle flott spielen. Sehr angenehmer Spielfluss mit sehr unterschiedlichen Strategien. Während es die meiste Zeit bei mir gut lief (eine Mischung aus Ingenieuren und Handwerkern), fehlte am Ende leider genau ein Zug, um noch die 16er-Lieferung zu schaffen. Leider nur Dritter geworden. Vom Spielgefühl aber wirklich genial.


    #BattlestarGalactica

    Erste Partie für meinen Sohn und mich, gleich mit allen Erweiterungen (Pegasus. Daybreak, Exodus) zu fünft. Aufbau und Erklärung knapp 2 Stunden, Spieldauer knapp 6 Stunden. Beeindruckend langes Regelwerk (knapp 100 Seiten), welches leider nicht ganz sauber alle Kombinationen der Erweiterungen auflöst. Hat uns aber gut gefallen, zumal wir beide als Zylonen die Menschheit zerschmettert haben! Da wird es sicherlich eine Wiederholung geben, bei der ich von deutlich weniger als 6 Stunden ausgehe.


    Ciao

    Stefan

  • :*

    Undertow .. 8 Tage .. so ausm Stehgreif fällt mir da auch keiner ein.
    Barnacle braucht 6
    Kollossum 7
    Goblin Queen 9
    Vol'Kesh 11
    und Nobulous 10

    Also gegen wen hast du gekämpft? 8o
    Ich vermute stark, dass du dich im Hashtag geirrt hast und entweder den Goblin King oder Gendricks meinst. Genau Gendricks! 8-))

  • JanW

    Jetzt weiß ich´s wieder, es war Barnacle, also der mit den Tentakeln. :sonne:
    Aber ich hatte 8 Tage und 5 Erfahrungspunkte in Erinnerung?! Will Dir jetzt nicht (direkt) widersprechen....vorher schaue ich nochmal nach, ob meine Kurzsichtigkeit doch zu einer Verwechslung von 6 und 8 auf der Karte geführt hat. :saint:

    Aber grundsätzlich egal, denn uns hat´s ja schon am vierten Tage zerbröselt! :lachwein:

  • Braz

    Schön und gut, aber wie stellst Du das gegensteuern an, wenn Dir die Würfel einfach nicht hold sind und Du keine zündenden Ideen mehr hast?

    Ich hatte schon das Gefühl, dass gerade bei 4 Spielern der Verdrängungsmechanismus dem RL-Problem Einhalt gebieten könnte....aber alles in allem hängt halt wiederum viel (zu viel für mich) am Würfelglück ab - und das, obwohl ich Spielen mit Würfelmechanismen im allgemeinen positiv gegenüber stehe....

    Was mE ganz gut ist, wenn man gleich zu Beginn einmal Siegpunkte opfert, um eine "bright idea" (oder wie dat Dingens heißt) zu bekommen. Man kann eigentlich mit den Würfeln immer recht viel machen....von daher ist das, dass man vom Würfelglück gebeutelt wird, bei mir noch nie vorgekommen und ich würde es eher auch als Ausnahme sehen. Man kann eigentlich immer etwas machen. Klar, nicht immer das, was man gerade vielleicht will, aber man kann ja auch Siegpunkte generieren oder sein Imperium ausbauen , wenn man nur Cupcakes zusammenbaut. Habe ich dann genug zusammengebaut, kann ich vielleicht auch endlich dann ausliefern, um dann auch noch die rote Leiste hoch zu bekommen. Parallel kann man Verbesserungen (am besten gegensätzliche) in seine Spalten legen, um einfach flexibler zu sein. Ich lege zum Beispiel beim Boden oft eine Frosting Verbesserung oder ein Auslieferungsmännchen, dann kann ich neben der blaue Leiste, auch parallel noch die rote Leiste mit hoch drücken.
    Ich denke, dass man wirklich bei dem Spiel schon viel machen kann. Vielleicht lief das Spiel auch wirklich blöd bei dir. Ich hatte mich bei meinen ca. 15 Partien noch nie gespielt gefühlt oder besonders vom Würfelpech gebeutelt gefühlt. Es war eigentlich immer knapp und spannend und ich konnte immer etwas machen. Das "Leader-Problem" kreide ich einem Spiel an, bei dem ab der Hälfte der Spieldauer einer abzieht, es sich dann noch ewig hinzieht und man selbst eigentlich gar nichts mehr machen kann. Beim Cupcake waren bei meinen Partien eigentlich immer alle dicht beisammen, bis in den letzten 2 oder 3 Runden halt einer abgezogen ist....aber das war wirklich erst in den letzten beiden Runden....quasi am Ende vom Spiel. Man muss eigentlich immer gleich dagegen steuern, wenn jnd auf irgendeiner Leiste sich abzusetzen versucht...das macht es in meinen Augen ja so spannend, da es sehr intensiv ist und ich immer bei den anderen bin, was die gerade machen....



    Zitat von FischerZ

    Wem sagst Du das?! Ich hatte es dem Eigentümer ebenfalls gesagt...er meinte aber nur, dass das nicht sein kann. Von daher wäre ein Runde Mitleid zumindest für meine Mitspieler und mich schon angebracht! ;):D

    gut gut gut...du bist entschuldigt und hast mein Mitleid 8o : Das Spiel zieht sich halt wirklich zu viert...weil man mE zwar seinen Zug schon vorab planen kann, aber das mE nur bedingt etwas bringt, weil eben schon Einsetzfelder blockiert sein können, auf die ich gerade meine Taktik aufgebaut habe.....von daher kann ich final erst wirklich nur meinen Zug planen, wenn ich an der Reihe bin. Schlussendlich muss ich immer meine Handkarten mit den Einsetzfeldern vergleichen und gegeneinander abwägen....das kann dauern.....Hat man dann noch AP-lastige Spieler am Tisch...puh...das kann sich ziehen... Wie gesagt: Das Spiel wird nicht besser mit mehr Spieler am Tisch..im Gegenteil: Es verliert sogar in meinen Augen.

    5 Mal editiert, zuletzt von Braz ()

  • Meinen wir das gleiche Tyrannen des Unterreichs? Ist bei uns der totale Kracher und wird immer wieder gewünscht. Ein sehr guter und spannender Deckbuilder mit Take-That-Element und Area Control. Zwischen 8 und 9 auf der BGG Skala für mich.

    Einmal editiert, zuletzt von Jim ()

  • Jim

    Denke schon?!

    Genau dieses Grützenspiel mit der D&D-Lizenz die vermutlich dazu führt, dass dieses Machwerk mehr kostet als die Materialien und das Spiel selbst es vermuten lassen. :evil:


    Ok, sind vielleicht harsche Worte aber spiegeln mein Empfinden beim Hören dieses Titels wieder.

    Ist doch toll, wenn´s bei Euch gut ankommt - bei uns war das der totale "Boring"-Börner. :tongue2:

    Einmal editiert, zuletzt von FischerZ ()

  • #Undo


    Vom Klappentext her hörte es sich nach einem Time Stories light an, vom Spielgefühl glich Undo eher einer Partie Black Stories mit 3 vorgegebenen Antworten pro Karte, aus denen man die vermeintlich beste Antwort für die Veränderung des Verlaufs der fragmentarisch präsentierten Geschichte heraussuchen muss. Dafür gibt es dann Punkte, ab einer gewissen Punktzahl hat man die Geschichte zum Positiven verändert. So spannend, wie sich die Packungsbeschreibung anhörte, so öde war dann das Spielerlebnis für uns.

    Ging uns leider ähnlich, sah top aus, bis zur zweiten Karte :( Relativ nicht-deduktives Ratespiel... schade, die Idee finde ich gut.

  • #TyrannenDesUnterreichs

    ...

    Für mich eine 1.5 bis maximal 2 auf der BGG-Skala und die aktuelle 7.9 bei BGG kann ich mir nur damit erklären, dass die Bewerter eine Rechtfertigung für den hohen Preis haben müssen....:evil:

    Puh, da muss ich wohl auch eine Lanze für das Spiel brechen. Aber der Reihe nach:


    Nein, dieses Spiel ist das viele Geld auf keinen Fall wert, dass es kostet (immer noch um die 75€ aktuell!).

    Da würde ich sehr viel lieber eine Partie Klong! spielen, denn da kommt hundertmal mehr Spaß und Spannung auf, als es bei dem vorliegenden Spiel jemals aufkommen konnte.

    Wenn es mein Spiel wäre, würde ich sehen, dass ich´s verschenke, da ich mit gutem Gewissen kein Geld mehr dafür verlangen könnte - oder aber für einen Mondpreis anbieten in der Hoffnung einen Dummen zu finden, der es mir abkauft.... 8o

    Aus dem Grund kauft man das Spiel auch auf Englisch, da kostet es nur 45€ (Fantasywelt). Hat auch den Vorteil, dass man sich die Erweiterung (nur 7,50€) mit holen kann, zumal es die nur auf Englisch gibt. Der Mondpreis von 75€ betrifft nur die deutsche Version.


    … ist es auch spielerisch ein Desaster - zumindest wenn man andere Spiele mit gleichem Mechanismus kennt, denn diese machen es durch die Bank besser.

    Man startet wie üblich mit einem schwachen Anfangsdeck und erweitert dieses mit ansteigender Rundenzahl immer weiter zu einem starken Kartendeck,

    Daneben versucht man, sich schneller als die Gegner auszubreiten und strategisch und punktemäßig lohnende "Hotspots" auf der Karte einzunehmen und auch zu halten.

    Klingt erstmal insgesamt gesehen recht einfach.....und ist es leider auch, denn Spannung will das ganze Spiel über überhaupt nicht aufkommen.

    Jeder spielt so vor sich hin und "meuchelt" mal eine neutrale, mal eine Figur des Mitspielers. Wenn dann die Karte recht voll und sowas wie taktische Tiefe reinkommen könnte (Kampf um die dann bereits vollen Spots), dann ist das Spiel wegen des leeren Pools an Figuren bei einem Mitspieler bereits vorbei.

    Nö, ganz im Gegenteil. Jede Partie war bisher hochspannend und das bei jeder Spieleranzahl. Die Deckbuilding-Mechanik ist nicht neu, hat aber den einen Kniff, dass "entsorgte" Karten, Siegpunkte bringen, wobei je wertvoller eine Karte ist, umso mehr Siegpunkte erhält man. Da entstehen oft genug interessante Entscheidungen und was den Area Control Aspekt angeht, da geht es im Normalfall hoch her auf dem Spielbrett. Da wird um jede Stadt und um jeden Außenposten gerungen. Überall schleichen Spione rum und keine Stellung ist vor der Heimtücke anderer Spieler sicher. Einfach oder sicher ist dabei eigentlich überhaupt nichts.

    Und das der Figurenpool bei einem plötzlich leer gespielt ist, kommt eigentlich auch nur im Endgame vor, obwohl man mit einer entsprechenden Strategie den Pool auch früher leer bekommt.

    Da würde ich sehr viel lieber eine Partie Klong! spielen, denn da kommt hundertmal mehr Spaß und Spannung auf, als es bei dem vorliegenden Spiel jemals aufkommen konnte.

    ...

    Für mich eine 1.5 bis maximal 2 auf der BGG-Skala und die aktuelle 7.9 bei BGG kann ich mir nur damit erklären, dass die Bewerter eine Rechtfertigung für den hohen Preis haben müssen....:evil:

    Klong! macht mir auch Spaß. Tyrants of the Underdark ist jedoch im Gegensatz zu Klong! in meinen Top20 und hat auf BGG von mir eine 9 bekommen. Dass das Spiel bei euch nicht gezündet hat, ist für mich ein Rätsel.

    Das Beste am Mensch ist sein Hund.

  • Toadstool

    Nein, Du musst keine Lanze brechen, denn dies ist meine persönliche und die Meinung der Mitspieler am Tisch.

    Das wir nicht der Nabel der Welt sind und viele andere dies anders sehen (also diese Einschätzung, nicht der Nabel! 8o) , ergibt sich alleine aus der BGG-Wertung (die mir persönlich (!) immer noch rätselhaft ist, aber na gut).


    Von daher ist es toll, wenn es in Deiner Top20 ist und eine 9 bekommen hat - wir/ich fanden es im direkten Vergleich mit Klong! eher - wie gesagt Grütze.

    Aber vielleicht könnte man unsere Diskussionen zum Spiel hierzu eher in den Spielbereich von TdU verschieben, denn hier sollte man sich ja auch Spielberichte beschränken!

    :sonne:

  • hat aber den einen Kniff, dass "entsorgte" Karten, Siegpunkte bringen, wobei je wertvoller eine Karte ist, umso mehr Siegpunkte erhält man

    und das ist genau die Designschwäche des Spiels kannst du keine Karten kaufen die die Eigenschaft "Befördern" haben hat man beim Sieg nicht mehr mitzureden. Einerseits kein Deck ausdüngen damit die starken Karten schneller durchrotieren und so etwas wie eine Strategie möglich wird andererseits keine Zusatzpunkte. Ich sehs zwar nicht so krass wie FischerZ aber ein sehr gute Spiel ist es für mich noch lange nicht.

  • Ich habe #TyrantsOfTheUnderdark einmal auf dem Spieletreff gespielt und würde ein schwaches gut vergeben. Also: jederzeit mitspielen, da gäbe es sicher noch einiges kennenzulernen, aber ich muss es (Stand: Ersteindruck) nicht selbst besitzen.


    Deckbuilding mit einer ordentlichen Menge Interaktion finde ich grundsätzlich positiv. Gibt es nicht sooo oft. Ein paar nette Ideen sind auch drin, u.a. die Möglichkeit, die Karten für Extrapunkte aus dem Deck raus zu werfen. Besonders großes Habenwollen löste das Spiel aber andererseits auch nicht aus und Spiele, die 3+ Mitspieler brauchen, d.h. zu zweit nichts taugen, haben es ohnehin bei mir etwas schwerer, gekauft zu werden.

  • Eine weitere Runde #SetAWatch gespielt. Langsam läuft das Spiel etwas flüssiger. Es ist mir aber immer noch zu lange für das Gebotene. Eine schlechte Würfelrunde kann zumindest Gefühlt zu einer Chancenlose Niederlage führen.


    Die #QuacksalbervonQuedlinburg gefällt mir sehr gut. Ich mag Push-Your-Luck Spiele und hier handelt es sich für mich um eins der besten Spiele aus diesem Bereich. Gerade bei Spielern die seltener Spielen kommt das Spiel sehr gut an.


    #ExplodingKitten kann mich dagegen weniger begeistern. Das Spiel finde ich belanglos und meine Art von Humor sind die Karten auch nicht. Würde ich wieder mitspielen, muss aber nicht sein.


    #Tsuro kommt immer wieder gut an. Einfache und wenige Regeln die doch ausreichend Entscheidungen und Spielspaß bieten. Als kurzes Spiel zwischendurch gerne wieder.


    Bei #Myterium sind wir leider gescheitert. Der Mord konnte nicht aufgeklärt werden. Da muss der Geist bis zum nächsten Jahr warten.

    Gefällt mir gut, aber der Spielspaß ist auch etwas von der Gruppe abhängig. Die Regeln finde ich für ein Spiel dieser Art doch etwas unhandlich / verwirrend.


    Die allwöchentliche Runde #Gloomhaven. Macht immer noch Spaß, wird aber langsam auch etwas repetitiv.

    Autor von: Deep Dive (Logis), Quaki (Beleduc), Papaya Boats (Piatnik)

  • #TyrantsOfTheUnderdark Spiele, die 3+ Mitspieler brauchen, d.h. zu zweit nichts taugen, haben es ohnehin bei mir etwas schwerer, gekauft zu werden.

    Das Spiel funktioniert durch den modularen Plan zu2 genauso gut als zu 3 oder 4. Wie oben beschrieben fehlt dem Spiel einfach ein fixer Kartenstapel am Marktplatz mit einfachen Beförderkarten. Dann würde ich das Spiel statt mit einer 6,5 bei BGG mit einer 8,5 bewerten.

  • Spiele, die 3+ Mitspieler brauchen, d.h. zu zweit nichts taugen, haben es ohnehin bei mir etwas schwerer, gekauft zu werden.

    Das Spiel funktioniert durch den modularen Plan zu2 genauso gut als zu 3 oder 4. Wie oben beschrieben fehlt dem Spiel einfach ein fixer Kartenstapel am Marktplatz mit einfachen Beförderkarten. Dann würde ich das Spiel statt mit einer 6,5 bei BGG mit einer 8,5 bewerten.

    Wir haben es auch nur zu zweit gespielt und hatten auch unseren Spaß... Kann ich also auch nur verneinen das es zu zweit nix taugen soll.


    Das mit dem befördern stimmt wohl, hat uns bei unseren wenigen Partien allerdings nicht sonderlich gestört.

  • #TyrantsOfTheUnderdark / s3chaos  Hillbilly


    Mag sein, dass es zu zweit funktioniert und wenn ihr das beide gut fandet, dann behalte ich das mal so im Hinterkopf. Ich habe es nur einmal als 3er auf dem Spieletreff gespielt, d.h. meine Einschätzung basiert nur darauf, dass das Spiel Mehrheitenwertungen und direkte Interaktion gegen den Führenden als Balancing-Mechanismus hat. Beides transformiert sich im Allgemeinen nicht soooo toll ins 2er-Spiel.

  • #Pipeline


    Zwei Partien zu zweit. Zwar sehr grübellastig aber hat mir trotzdem ganz gut gefallen.


    Nachdem meine Frau durch Stufe 3 Upgrades gewann, verwehrte ich ihr diese dann in der zweiten Partie. Da sie damit geplant hatte war ihr letztes Jahr ziemlich mäßig und durch meine schön ausgebauten Pipelines konnte ich meine Ölvorräte noch aufwerten und einen Auftrag erfüllen der alleine fast schon soviel Geld gab wie sie am Spielende hatte.


    Das mit den Upgrades verwehren wurde ja schon im Forum diskutiert, es wird bei unseren Partien wohl darauf herauslaufen das nie mehr einer bis Stufe 3 kommt, da man ja nur in einem Jahr dazwischenfunken muss und es ist unmöglich zu bekommen. Ein etwas "seltsames" Design m.M. nach, ein Spielen auf die hochwertigen Upgrades macht da dann keinen Sinn. Auch kommen mir die Wertigkeiten der Upgrades auf den ersten Blick nicht ganz gleichwertig vor, dass kann aber auch an der mangelnden Spielerfahrung liegen.


    Das Zusammenpuzzlen seiner Pipeline macht auf jeden Fall viel Spaß, auch wenn es manchmal schwierig ist bei der Masse an verfügbaren Teilen das für sich passende zu finden.




    #EdgeofDarkness


    Einmal aufgebaut und gespielt, durfte es unseren Tisch danach bis heute erstmal nicht mehr verlassen. Momentan sind wir bei 6 Partien und werden mit Sicherheit bald zweistellig sein.

    Herzstück sind die 40 unterschiedlichen Orte mit dazugehörigen Karten. Von diesen sind immer nur 10 im Spiel und dadurch spielen sich die Partien sehr unterschiedlich.


    Während man in einer Partie massig Karten nachziehen kann und zuweilen 8 Karten vor einem ausliegen, muss man in der anderen Partie mit dem Handlimit von 3 Karten auskommen und aus diesen 3 Karten das beste rausholen.


    In einer Partie verkloppt man die Monster die unsere Stadt angreifen nach Strich und Faden, in einer anderen Partie setzt man eher auf Verteidigung und versucht mit Hilfe diverser Örtlichkeiten die Monster so zu beeinflussen das sie einen selbst nicht angreifen.


    Man hat in fast jeden Zug mehrere Möglichkeiten, das kann dann manchmal auch ein bisschen länger gehen bis man den für sich besten Zug gefunden hat, zu zweit spielen wir so ca. 1h30 an einer Partie die aber zu keiner Zeit langweilig wird.


    Etwas Glück gehört aber auch dazu, zum einen in welcher Reihenfolge die Karten ausliegen beim Auswählen zum Rundenbeginn. Zum andern durch den Würfelturm. Und dann kann auch die Monsterverteilung im Turm entscheidend sein. In unserer letzten Partie kam ich in der letzten Spielrunde auf stolze 14 Angriff, leider waren keine siegpunktträchtigen Monster im Turm dabei, so dass ich "nur" 6 Punkte bekam. Die Monster die danach kamen hätten mir 12 Punkte gebracht. Meine Frau freute sich und kassierte auch 6 Punkte, musste dafür aber nur ein Monster töten und benötigte nur halb soviel Angriff wie ich. Gewonnen habe ich die Partie aber trotzdem.


    Ich bin bisher komplett begeistert vom diesem Spiel, dass sich in meiner Kickstarterrangliste ziemlich weit oben einreihen würde.





    #Lockup A Roll Player Tale


    Durfte nur eine Partie bei uns erleben. Meine Frau hatte an dem z.T. verdeckt legen der Arbeiter und den daraus ergebenden Überlegungen keinen Spaß. Ich fand's ganz okay, habe mich dann aber gegen den sofortigen Weiterverkauf auch nicht gesträubt. Mit 3 Spielern sicher noch mal besser wie zu zweit. Das Hauptaugenmerk liegt definitiv auf dem Arbeitereinsetzmechanismus, der Rest ist dann eher Standard und nicht sonderlich aufregend.




    #MysticVale


    Durch Edge of Darkness bekam ich Lust Mystic Vale nochmal eine Chance zu geben. Wir hatten das mal vor Jahren gespielt und es fiel durch bei mir (meine Frau fand's gut). Ich hatte es als sehr zäh in Erinnerung. Mit diesen Wissen haben wir dann gleich mit der beschleunigten Version in der Anleitung gespielt (Feld gleich am Zugende vorbereiten. Sind dann auch gleich 4 Partien hintereinander geworden.


    Nach ein paar Runden kam dann ein schöner Flow zustande und ich hatte dann auch meinen Spaß. Einzig wenn man weiß das man keine Chance mehr hat und das Spiel sich dann noch ein bisschen zieht weil keiner den Siegpunktepool leer macht hat mir nicht so ganz gefallen. Hab mir die Erweiterungen auch schon bestellt und bin gespannt wie diese dann das Spiel noch verbessern.

  • direkte Interaktion gegen den Führenden als Balancing-Mechanismus hat. Beides transformiert sich im Allgemeinen nicht soooo toll ins 2er-Spiel.

    doch, sehr gut sogar. Bei 2 Leuten fällt die lange Entscheidung weg ob man sich jetzt besser stellt oder einen der anderen "Balancen" muss.

    Zu zweit geht das Spiel viel schneller. Ich halte die downtime zu dritt und viert für wesentlich höher, außerdem kann hier der "Königsmacher" Effekt stark eintreten.

    Das Spiel ist dennoch klasse.

  • #Imhotep-DasDuell

    Bei uns gab es gestern eine Parie "Imhotep - das Duell".

    Gesamthaft hat das Spiel gut gefallen....kein Knaller, aber gut.

    Im Spiel setzt man seine Arbeiter auf ein 3x3 Raster ein. An diesem Raster liegen an 2 Seiten jeweils 3 Boote an, auf denen wiederum Aktionschips liegen, die einem Siegpunkte oder extra Aktionen bringen. Liegen in einer Reihe (oder Spalte) eines Bootes 2 oder 3 Arbeiter, dann kann man, anstelle einen weiteren Arbeiter einzusetzen, die Aktion "Boot entladen" wählen. Jeder Spieler, der einen Arbeiter in dieser Spalte (oder Reihe) stehen hat, bekommt dann einen Aktionschip gemäß der Reihenfolge, wie der Arbeiter rel. zum Boot platziert wurde.


    Positiv:

    • kurzes und klares Regelwerk
    • kurze Spieldauer (30min)
    • funktionierendes Material (Pappe und Holzmeeple) und stimmungsvolles Design
    • spannende Entscheidungen

    Negativ:

    • im Kern absolut abstraktes Workerplacement (-> Thema beliebig austauschbar)

    Gesamthaft hat uns das Spiel, wie bereits erwähnt, wirklich gut gefallen. Es ist m.E. ein optimales Urlaubsspielchen (=kleines Format) und/oder aufgrund der knackigen Spieldauer ein schöner Absacker für 2 Personen.

    Uns hat das Spiel gut gefallen und wird hoffentlich noch einige Male auf den Tisch kommen. Nach nur 1 Partie bislang 7/10 ..kann sich also noch ändern....momentan gefällt es aber wirklich gut ;)

    3 Mal editiert, zuletzt von Braz ()

  • Logbuch-Eintrag der "ISS Yellow Submarine":

    Wir waren auf einer Routine-Patrouille, als wir plötzlich von einer unbekannten Spezies angegriffen worden sind.

    Fünf Treffer haben wir erhalten und neben einigen kritischen Systemausfällen schallte auch der Ruf durch die Brücke: #TheCaptainIsDead !

    Viele der Crew waren nicht auffindbar, entweder gefallen oder im Schiff versprengt. Kurzerhand organisierten wir zu fünft einen geordneten Widerstand gegen ein begonnenes Entermanöver der Angreifer. Unser erster Offizier war in der Lage wichtige Manöverpläne aus dem Logbuch des Captains zu extrahieren. Unschätzbare Dienste leistete auch das Bord-Hologram, obwohl es physisch nur mit den Bord-Systemen interagieren kann und oft wegen der Transporter-Ausfällen im CPU-Core gefangen war. Über sich hinausgewachsen ist unser Bord-Arzt: Wie durch ein Wunder gab es keine Verletzten, so unterstütze er den ersten Offizier und hatte auch Zeit die Bord-Systeme weiter zu entwickeln. Gerettet hat uns aber letztendlich der Chef-Ingenieur, der es trotz vielen Ablenkungen geschafft hat den Warp-Antrieb wieder zum Laufen zu bringen und wir in Sicherheit springen konnten.

    Ach, habe ich erwähnt, dass ohne mich, dem Teleporter-Chief, der Widerstand im Keim erstickt worden wäre? Ich konnte die Besatzungsmitglieder vereinfacht dorthin bringen wo sie gebraucht worden sind. Das war leider notwendig, weil wir in eine Anomalie fest hingen, unsere Bewegungsfähigkeit stark einschränkte.

    Das wir da wieder heil raus gekommen sind grenzt an ein Wunder...

    [Blockierte Grafik: https://i.giphy.com/ByCbE75YezfUI.gif]

    Vielspieler im Körper eines Gelegenheitsspielers

  • Nach kurzem hin und her setzte sich "8-Hill" thatmountain mit #TyrannenDesUnterreichs als Spiel des Abends durch. Bei der Argumentation "...du musst es doch wenigstens einmal gespielt haben bevor du es zerreisst", konnte ich auch nicht mehr widersprechen. Ein weiterer Sog entstand durch den Hintergrund des Spiels, angesiedelt in den Forgotten Realms aus D&D mit einem meiner liebsten Romanhelden: Drizzt do´Urden der Dunkelelf. Habe damals alles von und mit ihm gelesen oder gespielt, von daher kann doch das Spiel nicht sooo schlecht sein, wie von FischerZ dargestellt 8o, er schrieb ja dazu:

    Im allgemeinen stimme ich seiner Beschreibung zu, allerdings kann ich die fett hervorgehobenen Aussagen sooo nicht unterschreiben (sorry 8o). Ja, grafisch könnte es besser sein, bietet aber zumindest "solide Kost", Vollkatastrophen sehen nun wirklich anders aus. Auch ein spielerisches Desaster würde ein komplettes "Nichtfunktionieren" voraussetzen, ebenfalls solide Standardkost. Ein Deckbuilder, der die Kartenaktionen auf ein Board transferiert - auch das nichts neues. Auf diesem Board wird dann in verschiedenen Locations um Mehrheiten zwecks Punkte gerungen.

    Was bei diesem Spiel allerdings schön gelöst wurde, ist der interessante Kniff des "beförderns". Damit kann man sich überflüssiger Karten entledigen und sie zumindest für Siegpunkte am Ende ablegen. Jede Karte hat dafür 2 Kategorien: Eine für weniger Punkte wenn sie im Pool verbleibt oder eben mehr für die Endwertung. Das gefällt mir recht gut, ansonsten aber wie schon dargestellt der übliche Durchschnitt. Trotz meiner thematischen "Vorbelastung" kam das Feeling nicht so recht rüber, man spult seine Karten ab, kauft sinnvolle nach und mehrt seine Punkte. Thats it, nicht mehr aber auch nicht weniger...

    Am Ende gab es 94/93/92 Punkte, wobei mir die 94 vergönnt war...


    Als Absacker dann ein #VillagePillage . Basierend auf dem "Stein, Schere, Papier Prinzip" spielt man aus seiner Hand je eine Karte an den linken sowie rechten Nachbarn, vergleicht diese miteinander, kauft weitere Karten oder ein der 3 nötigen und für´s Spielende relevante Relikt.

    Grundsätzlich gibt es 4 Varianten in den Farben grün, blau, rot, gelb. Die machen auch immer das gleiche, nur immer besser mit weiteren Kartenkäufen.

    Grün: Bekomme X-Geld

    Blau: Bekomme X-Geld, verstaue X-Geld in deine Bank (sicher vorm stehlen)

    Rot: Stehle X-Geld

    Gelb: Kaufe eine Karte oder Relikt

    Zur Aktionsauswertung wird auf den verdeckt ausgespielten Karten die jeweilige Farbe verglichen, um etwaige bessere oder weitere Aktionen durchzuführen. Darin liegt dann der kleine psychologische Faktor des Spiels, Spekulation auf die ausgespielte Karte meiner Nachbarn und Abstimmung dazu meiner eigenen. Alternativ macht man das wie ich - mische den eigenen Kartenstaprel und spiele zufällig. :D

    Auch hier gilt: Ganz nett, recht witzig, geht schnell, kann man spielen...


    Im Vorfeld haben haben wir die kleine 2´er Variante von Terraforming Mars ausprobiert: #TinyformingMars . Etwas ausführlicher gehe ich dazu im Thread Tinyforming Mars - Hat das schon jemand gespielt? drauf ein.

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

    Einmal editiert, zuletzt von Torlok ()

  • Logbuch-Eintrag der "ISS Yellow Submarine":

    Wir waren auf einer Routine-Patrouille, als wir plötzlich von einer unbekannten Spezies angegriffen worden sind.

    Fünf Treffer haben wir erhalten und neben einigen kritischen Systemausfällen schallte auch der Ruf durch die Brücke: #TheCaptainIsDead !

    Es ist sooo schade, dass dieses Spiel bisher nicht in Deutsch lokalisiert wurde.

  • Torlok

    Er kann so unglaublich "auffordernd" sein, nicht wahr?! :lachwein:

    Kein Problem, meine Kritik war vielleicht ein wenig hart, aber letztlich war das mein Empfinden.

    Und vielleicht liegt Deine "Milde" ja an Deinem Punktestand....gib´s zu! 8o

  • Er kann so unglaublich "auffordernd" sein, nicht wahr?

    Er macht zumindest das was ich ihm sage, ohne des er es merkt und denkt es wäre seine Idee. :D

    Kein Problem, meine Kritik war vielleicht ein wenig hart, aber letztlich war das mein Empfinden.

    Alles gut, für dich "Schund", und das darf auch gesagt werden!

    Und vielleicht liegt Deine "Milde" ja an Deinem Punktestand....gib´s zu!

    Nein, das kann ich schon trennen, allerdings könnte es gewesen sein das ich mal Punkte für eine Region bekam wo ein Spion stand...:/

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Nachdem es auch bedingt durch den Kurztrip nach Berlin an Zeit für das Spielen fehlte, konnten meine Freundin und ich am letzten Wochenende wieder ein paar Partien absolvieren.


    Zum Start gab es dabei unsere Erstpartie Foothills von Ben Bateson & Tony Boydell. Obwohl sich das Spiel eigentlich nur aus fünf Hauptaktionen (Ressourcen nehmen, Geröll entfernen, Gleisbau und Steintausch, eine Station errichten, den Vermesser versetzen) und einigen Varianten dieser in den Nebenaktionen (schwächere Effekte) zusammensetzt, gestaltete sich der Start recht schwierig. Die Gegebenheiten auf den Strecken (aus Karten zusammengesetzter Spielplan) mit Vermesseraktionsfeldern (verschiedene Effekte, die beim Versetzen des Vermessers auf das zugehörige Feld ausgelöst werden und einem meist Ressourcen oder Siegpunkte einbringen), Geröll (blockiert den Gleisbau und das Errichten von Stationen) und Stationen (werden für verschiedene Kosten errichtet und lösen das zugehörige Vermesseraktionsfeld aus) mussten nämlich zusätzlich in unsere Überlegungen einfließen. Das beide dem anderen durch das Entfernen von Geröll keine Vorlage anbieten wollten, machte es auch nicht einfacher.

    Es ging entsprechend langsam voran. Hierbei verfolgten beide verschiedene Strategien. Während ich mich vor allem durch die Vermesseraktionsfelder und das Lager (zufällige Auslage, aus der über eine Hauptaktion Ressourcen genommen werden) direkt mit Ressourcen (Eisen und Steine) zum Bau von Stationen und Gleisen (können über eine Hauptaktion mehrfach in einem Spielzug für je zwei Eisen gebaut werden) versorgte, versuchte meine Freundin über einen Ansatz mit Abbau und Tausch von Geröll an diese zu gelangen.

    Als durch die aufkommenden Streckenarbeiter (schließen den Gleisbau ab und errichten alle möglichen Stationen auf einem Streckenabschnitt) die Partie dann irgendwann fahrt aufnahm, war das Spielende schneller in Sicht als erwartet. Aufgrund dessen, dass ich mich zu diesem Zeitpunkt gerade in einer Dürreperiode bei den Ressourcen befand, kam mir das äußerst ungelegen. So blieb mir letztlich keine Möglichkeit meine Passagiere (können bei bestimmten Aktionen eingesetzt werden; liefern ansonsten am Ende der Partie jeweils einen halben Siegpunkt) einzusetzen und auch die Streckenboni (liefern zusätzliche Siegpunkte für die meisten Stationen auf bestimmten Strecken) waren unerreichbar. Entsprechend war es nicht überraschend, dass sich meine Freundin mit den über die Streckenboni erhaltenen sechs zusätzlichen Siegpunkten und einer Karte mehr auf dem Wertungsstapel (schaltet Endwertungen in den verschiedenen Kategorien für den jeweiligen Spieler frei) beim 32 ½ - 24 durchsetzen konnte.

    Wir waren vom Kartenmechanismus, bei dem eine gewählte Aktion die Karte herumdreht und eine andere Aktion zur Verfügung stellt, sehr angetan. Dass die Auslage durch die Auswahl von 6 der 8 Strecken auch in jeder Partie variiert, klingt ebenfalls sehr vielversprechend. Aufgrund dessen, dass wir durch das abrupte Spielende vor allem beim Wertungsstapel noch viel Optimierungsbedarf sehen, wird es wohl zeitnah zu mindestens einer weiteren Partie kommen.


              



    Am nächsten Abend ging es dann mit Russian Railroads von Helmut Ohley & Leonhard Orgler weiter. Nachdem wir es erst vor wenigen Monaten gespielt hatten, waren die Regeln noch im Gedächtnis und es konnte schnell gestartet werden. Wir verwendeten erneut das Deutschland-Modul (Spielertableaus, die mit Streckenausbauten spezialisiert werden können), das eine große Anzahl von strategischen Möglichkeiten eröffnet.

    Ich entschied mich dieses Mal dazu auf die Strecke Nürnberg-Fürth (untere kurze Strecke mit zwei Bereichen für Streckenausbauten) zu setzen, um bereits frühzeitig über die Bonuspunkte (sobald die schwarzen Gleise und die Lokomotive die Felder erreichen, erhält man die in den Sternen angegeben Punkte in den Wertungen) an Punkte zu gelangen. Dazu schnappte ich mir den passenden Streckenausbau (legt die Vorteile des Streckenabschnitts fest), der mir dann auch noch die Möglichkeit gab frühzeitig an einen Fragezeichen-Vorteil (verschiedene starke einmal Effekte) zu gelangen.

    Meine Freundin setzte währenddessen auf die ausliegenden Ingenieure (sind ein persönliches Aktionsfeld), die sie neben der jeweiligen Aktion für Streckenausbau (vorrücken der Gleise, um die Strecke auszubauen) und einen Verdoppler (verdoppelt den Wert des zugehörigen Gleises) noch mit jeweils drei Punkten versorgten. Damit konnte sie den Vorsprung, den ich in den frühen Wertungen hatte, geschickt ausgleichen.

    Um meine Punkteausbeute weiter hochzuschrauben entschied ich mich in der Folge für den Fabrikbau (platzieren von Fabriken zur Erweiterung der Industrieleiste). Durch einen passenden Ingenieur zur Mitte der Partie konnte ich nämlich den Fortschritt auf der Industrieleiste (entsprechend des Fortschritts Punkte in der Wertung) beschleunigen.

    Passend zur Verfügbarkeit von Verdopplern über ihren Ingenieur setzte meine Freundin auf die München-Strecke (lange mittlere Strecke, die Felder für Verdoppler zur Verfügung stellt) und kümmerte sich erst einmal um den Streckenausbau. Daher konnten wir uns bei den Aktionsfeldern größtenteils aus dem Weg gehen. Lediglich bei der Versorgung mit Lokomotiven (zur Erhöhung der Reichweite bei der Wertung) musste meine Freundin aufpassen, da ich durch den Fabrikbau auf den entsprechenden Aktionsfeldern viele Arbeiter einsetzte und die Auslage damit stark ausdünnte.

    Ein zweiter Industriemarker sorgte zum Ende der Partie dafür, dass ich mich trotz der steigenden Punkte durch die Strecke meiner Freundin vorne halten konnte. Dass ich im Gegensatz zu meiner Freundin mehrere Fragezeichen-Vorteile einsammeln konnte, kam mir dabei sehr gelegen. Um sie nicht wieder in die Partie kommen zu lassen, blockierte ich daher auch die Aktionsfelder, die sie benötigt hätte, um an diese zu gelangen. Zwar konnte sie sich damit noch einen Ingenieur für die Schlusswertung (Spielendekarten und Mehrheit bei den Ingenieuren liefern noch zusätzliche Punkte) sichern, ich hatte über die Spielendekarten aber bereits für ein Gegengewicht gesorgt. Dementsprechend konnte ich mich dann nach der Schlusswertung auch beim 347-306 durchsetzen.

    Im Gegensatz zu den Spielertableaus des Grundspiels scheint es beim Deutschland-Modul schwieriger zu sein an zusätzliche Arbeiter und Fragezeichen-Vorteile zu gelangen. Dadurch braucht es dann auch länger bis die eigene Engine anläuft. Das könnte aber mit Sicht auf die verschiedenen Streckenausbauten aber gewollt sein und wir müssen hier sicher noch weitere Partien machen, um hier ein klareres Bild zu erhalten.

    Die Streckenausbauten regen auf jeden Fall dazu an weiteren Strategien auszutüfteln und diese ausprobieren zu wollen. Daher hoffe ich, dass wir es bald schaffen eine weitere Partie in unsere Spielezeit unterzubringen. Das Spiel ist eines meiner persönlichen Spielehighlights, dass ich immer wieder gerne spiele.


            


    Im Anschluss gab es unsere dritte Partie Card City XL von Alban Viard. Hierbei gestaltete sich durch die Aufteilung der Anleitung der Einstieg als äußerst schwierig. Der Abschnitt über das Advanced Game (es gibt Gebäude, die mehreren Gebäudearten zugeordnet sind und zusätzliches Einkommen durch Parking Districts), das wir spielen wollten, enthält nur die Änderungen zum Normal Game (zu Beginn der Runde erhalten die Spieler drei anstelle von zwei Gebäuden und Pollution Clouds sowie Parks werden in der Partie verwendet), sodass wir ein bisschen blättern mussten, um wieder alle Regeln zusammenzubekommen. Daher wurde als Siegbedingung zur Einfachheit auch wieder der Residential Victory (stark ansteigende Siegpunkte für die Größen der Residential Districts) ausgewählt.

    Aufgrund dessen, dass ich anfangs nur Einkommen über Parking Garages (liefern Einkommen für verschiedenfarbige angrenzende Gebiete) erhalten konnte während meine Freundin sich bereits über Commerces (stark ansteigendes Einkommen für die Größen der Commercial Destricts) versorgte, musste ich bei der Verteilung der Gebäude anfangs sehr aufpassen. Nach und nach konnte ich hier aber nachziehen und musste im Gegensatz zu meiner Freundin auch anfangs noch keine Industries (erhöhen die Anzahl an Gebäuden die in einer Stadt platziert werden können und sind deshalb auch zum Ende der Runde für stark ansteigende Kosten entsprechend der vorhandenen Anzahl zu erwerben) erwerben, sodass die verfügbaren Dollar (Währung) ausgeglichen blieben.

    So richtig wollte es in der Partie aber bei keinem von uns laufen. Die Größe der Residential Destricts (zusammenhängendes Gebiet von Residences) blieben stehts überschaubar. Zu meinem Leidwesen musste ich dann aber doch noch meine Industries aufstocken und hierbei tief in die Taschen greifen. Hier machte sich die bessere Entwicklung (Residence und Commerce Districts wachsen automatisch sofern sie an genügend verschiedene Culture Buildings beziehungsweise Residential Districts angrenzen) meiner Stadt negativ bemerkbar.

    Obwohl es durch den besseren Fortschritt lange gut für mich aussah, konnte ich mir keinen größeren Vorteil bei den Residential Destricts erarbeiten. Dadurch, dass ich durch meine Ausgaben über erheblich weniger Dollar verfügte, blieben mir hier weitere Punkte verwehrt und nach der Auswertung musste ich mich beim 36-25 somit auch geschlagen geben.

    Irgendwie kommt in einer Partie kein angenehmes Spielgefühl auf. Die Mechanismen sind alle für sich allein gestellt interessant aber die Kombination zündet irgendwie nicht richtig. Meine Freundin meinte auch sie möchte es nicht mehr unbedingt spielen, es wird die Sammlung daher auch wieder verlassen.


              


    Zum Abschluss gab es dann noch unsere Erstpartie Woodlands von Daniel Fehr. Ich hatte noch keine Zeit die Regeln vorzubereiten, sodass wir diese vor der Partie gemeinsam erarbeiteten. Dass war bei vier Seiten aber schnell abgewickelt und es konnte losgehen. Die gespielte Geschichte war entsprechend die Einstiegsgeschichte um Rotkäppchen (thematisch an das Märchen angelehnte Dinge und Figuren).

    Während das Einsammeln der Erdbeeren (Dinge, die beim Einsammeln einen Punkt geben) uns beiden im ersten Kapitel keine Probleme bereitete, stieß ich mit meinen Planungen im zweiten Kapitel auf erste Probleme. Ich hatte mich beim Platzieren der Wegkarten (müssen entsprechend der ausliegenden Folie auf der eigenen Spielertafel platziert werden um die Aufgaben des Kapitels zu erfüllen) auf eine Verteilung eingeschossen und schaffte es nicht mehr rechtzeitig eine alternative zu finden um einen Fliegenpilz (Dinge, die beim Einsammeln einen Minuspunkt geben) noch zu umgehen. Entsprechend ging meine Freundin, die hierbei keine Probleme hatte, in Führung.

    Zwar konnte ich mich im dritten Kapitel mit einem gefressenen Hasen (Figur, die sofern sie mit einem Fuchs das Gebiet teilt gefressen wird und einen Minuspunkt gibt) erneut mit nur einem kleinen Fehler in Schlagdistanz halten, beim vierten Kapitel war dann aber nichts mehr zu machen. Ich fand keine Verteilung für Wegkarten bei der ich den bösen Wolf (Figur, die sofern sie die Großmutter oder Rotkäppchen erreichen kann die gesamten gesammelten Punkte entzieht) so platzieren konnte, dass er weder die Großmutter (Figur, die von Rotkäppchen erreicht werden muss) noch Rotkäppchen erreicht. Daher entschied ich mich diesen in einem Wald zu platzieren und die Punkte des Jägers (Figur, die sofern sie den bösen Wolf erreichen kann sechs Punkte gibt) verfallen zu lassen. Nachdem meine Freundin im Gegensatz dazu die perfekte Partie machte musste ich mich somit beim 51-42 chancenlos geschlagen geben.

    Es stellte sich für mich als überraschend schwierig heraus die Symbole von der Folie auf die Wegkarten zu projizieren. Dadurch hat das Spiel einen gewissen Reiz, den ich so nicht erwartet hatte. Durch die Anspielungen bei der grafischen Gestaltung und die Thematik war meine Freundin auch ohne spielerische Herausforderung angetan. Ich hoffe wir können die Partien in den weiteren Kapiteln ein bisschen spannender gestalten. Dann kann sich das Spiel als gelegentlicher Absacker sicher in der Sammlung etablieren.



    #Foothills #RussianRailroads #CardCityXL #Woodlands

    Wenn eine Figur aus dem Wirtshaus stirbt, muss sie in ein anonymes Grab gelegt werden. Für

    nichtsnutzige Trunkenbolde hält die Chronik nun mal keine Plätze bereit... - Village Inn


    Verlässt ein Patient oder ein Mitarbeiter deine Klinik, lege ein beliebiges Auto von deinem

    Tableau zurück in den Vorrat. (Ja, der Patient ist gerade mit dem Maserati des Chefarztes

    weggefahren. Warum lässt er auch die Schlüssel stecken?) - Die Klinik

  • #RussianRailroads finde ich auch mit dem Deutschland-Modul am besten. Beim reinen Basisspiel ist die 9er Lok an der St. Petersburg Strecke einfach zu stark. Tolles Spiel!

  • Ist so ein Strategietip wie eben zu Russian Railroads in einem allg. Thread mit einem Spoiler gleich zu setzen?


    Meine Frage deswegen, weil ich das Spiel noch spielen möchte und ungern etwas von starken Strategien oder so lesen möchte. Ich meide daher auch spiele spezifische Threads aus so einem Grund


    Baseliner ist nix gegen dich sondern nur der Aufhänger meiner Frage

  • Es ist sooo schade, dass dieses Spiel bisher nicht in Deutsch lokalisiert wurde.

    Jaaa, aber es passt thematisch ganz gut bei #TheCaptainIsDead wenn hier das alles in Englisch steht. Spielhilfen müssten leicht auf Deutsch herzustellen sein. Für mich war es gestern tatsächlich von Vorteil, dass es in Englisch war: Mit meinen internationalen Arbeits-Kollegen wäre ausnahmsweise Deutsch doof gewesen. Grundsätzlich sind nur die "Battle Plans" bisserl mehr Text. Die mini Passagen auf den Charakter-Karten oder auf den Events sind schnell on the fly übersetzt.

    Vielspieler im Körper eines Gelegenheitsspielers

  • Nein, das kann ich schon trennen, allerdings könnte es gewesen sein das ich mal Punkte für eine Region bekam wo ein Spion stand

    Ha! Also doch! Wußte ich es doch - ich, ICH bin hier der Gewinner der Herzen gewesen!


    Im Übrigen oute ich mich hier mal als "der Mitspieler", der #TyrannendesUnterreichs beim Spieleabend mit FischerZ vorgeschlagen hat.

    Von Disaster kann hier natürlich überhaupt keine Rede sein. Ich bin da weitgehend bei dem, was MetalPirate oben zur Beurteilung des Spiels geschrieben hat (allerdings habe ich das Geld fürs Spiel halt ausgegeben). Mir gefällt vor allem die schöne Interaktivität und das oben beschriebene ständige Dilemma , gute Karten als Punktelieferanten auszusortieren oder wegen der Effekte weiter im Deck zu behalten. In der Tat ist natürlich das Spiel für den aufgerufenen Preis der deutschen Version völlig überteuert. Na ja, was soll's - man gönnt sich ja sonst nix. :saint:

    Meine Karten sind übrigens ungesleeved und das bleibt auch so, denn so kann ich mir auch solche Spiele leisten.

    Hatte ich schon erwähnt, dass Sleever zwangsgesteuerte Geldverschwender sind?


    Und was #UnderwaterCities angeht...das ewige Downtime-Geheule geht mir auf den Sack.

    Entweder schneller denken oder mehr Geduld haben!

    An mir hat es jedenfalls definitiv nicht gelegen. Basta.


    Und jetzt freue ich mich auf meine erste epische Partie #TwilightImperium 3.Ed. zu fünft am Samstag!

    Wie geil ist das denn?!