Marvel Champions - Ein Superhelden-LCG von FFG

  • Comics müssen halt da zu finden sein, wo 6-8 jährige selbst mit Freunden hinkommen.


    Bei uns hat das mit den Panini Alben auch so gut funktioniert, weil es noch ein Kiosk-Netz gab und man uns nur 50 Pfennig in die Hand drücken musste...


    Jetzt müssten die Eltern die Kids und am besten deren Freunde mitpacken und in einen Comicladen fahren (und verweilen) - welches Elternteil macht das schon regelmäßig?


    In Ami Land gehen halt die kleinen ab 6/7 schon alleine in den Kinder Bereich der Mall, während die Eltern shoppen - da funktioniert das einfach und die hängen stundenlang da ab.

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    2 Mal editiert, zuletzt von Harry2017 ()

  • Ich bin interessiert am Spiel, und werde es vermutlich testen. Ich hoffe das wird nicht so die Enttäuschung wie das Arkham LCG für mich.
    Thema liegt mir auch eher :)

  • Die Filme haben einfach nichts mit Spielen zu tun. Bei Kindern mag das noch einigermaßen funktionieren ... wir reden hier aber von Spielen, deren Zielgruppe deutlich älter ist als das gemeine Kind. Und da ist es schlicht so, dass die meisten keinen Bock auf Superhelden-Spiele haben.

  • Ich jedenfalls hätte deutlich Bock :saint: Zumindest mehr als beispielsweise Doom...(Aber dann mit anderem Spielprinzip als das hier...)

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  • Ohne Zahlen nur Vermutungen.


    Gerade Cthulhu ist doch ein absolutes Randthema in Deutschland. Trotzdem wird da alles mögliche von Lokalisiert.


    Und Star Wars: X-Wing und Destiny wurden doch mit Sicherheit gut verkauft. (Rebellion auch?) Aber das LCG hat sich nicht durchgesetzt. Warum auch immer. Kann also nicht nur am Thema liegen.

    Cthulu ist wohl vor allem deshalb interessant, weil es mittlerweile frei für alle ohne Lizenskosten daherkommt. Zudem ist es in der „Szene“ für Brettspiele dann doch schon etabliert.


    Lcgs laufen bis auf wenige ausnahmen in Deutschland alle nicht so dolle. Da ist der Markt in Amerika ein wenig fanstischer 😉

  • Ich verstehe nicht, warum das hier gerade auf Comics reduziert wird. Selbst wenn die in DE keinen interessieren, die Filme brechen auch hier alle Rekorde. Daher sehe ich da kein Problem.

    Genau das tun sie leider nicht. Im internationalen vergleich laufen die Marvel Sachen hierzulande eher schlecht bis mittelmäßig. Das könnte sich jetzt 2019 vielleicht ändern, denn Avengers Endgame führt die deutschen Jahrescharts noch an (bis Star Wars und Eiskönigin zumindest) und ist auch mit Abstand der erfolgreichste Film des MCU in DE.


    Von den 20 Filmen 2008-2018 haben es gerade mal drei geschafft in die Jahres Kino Top-10 in Deutschlad zu schaffen: Guardians of the Galaxy 1 (10.) und 2 (9.) sowie Avengers: Infinity War (4.) - das deutsche Publikum kann eher mit Star Wars (läuft dafür in China gar nicht), Harry Potter Ablegern oder Fuck you Göthe und Till Schweiger gelockt werden...

    2018 war dabei generell eher ein mieses Kinojahr in Deutschland - alle Top 5 Filme hatten 3.xxx Millionen Zuschauer. Alle Fuck you Göthe teile wurden von mindestens doppelt so vielen Zuschauern gesehen. Die beiden erfolgreichsten Filme im gleichen Zeitraum (Ziemlich beste Freunde und Star Wars 7) hatten sogar über 9 Millionen Zuschauer.

  • Cthulu ist wohl vor allem deshalb interessant, weil es mittlerweile frei für alle ohne Lizenskosten daherkommt.

    Aber das betrifft doch eher den Aspekt des "Aufwandes" (der Kosten) als der Nachfrage

    Zudem ist es in der „Szene“ für Brettspiele dann doch schon etabliert.

    schon etabliert ist eine nette Untertreibung. Ja, es scheint sich bei freaks zu verkaufen, aber bei Marvel heißt es Nieschenthema ohne größere Zielgruppe für ein Brettspiel ?

    Dann wundert man sich wenn die Leute eines Themas überdrüssig werden und die Verkäufe zurückgehen. Dann heißt es aber wieder: Horror verkauft sich traditionell nicht in Deutschland....

  • Comics werden produziert und gekauft, und zwar ganz ordentlich. Die Filme sind auch in aller Munde und das MCU noch in vollem Gange., anders als Game of Thrones oder Star Wars.

    Hier das LCG nicht zu lokalisieren ist doch nicht nachzuvollziehen. Legends of the five Rings dürfte sich da noch viel weniger lohnen.

  • Echt erstaunlich, für welche Filme die Leute ins Kino gehen...

    ja, frag ich mich bei den ganzen Superheldenkram auch immer, das interessiert in meinem Umfeld irgendwie keine Sau.:denk:

    Na ich meine: Ich schaue mir auch den größten Mumpitz im Kino an, wenn der Film verspricht im Großformat zu wirken. Z.B. Godzilla. So ein Film zu Hause auf dem TV-Gerät? Egal wie groß das Ding ist, das kommt nicht gleich rüber!


    Aber sowas wie Fuck you Göthe... das kann man auch auf dem Handy gucken und hat davon keinen Nachteil...

  • Hätt es auch lieber deutsch aber für mich und Spielegruppe spielt es keine zu große Rolle, Legendary ist ja auch englisch. Und wenn es noch Coop ist kann man im Zweifel ja mal gemeinsam auf die Karte schauen und übersetzen...

  • Comics werden produziert und gekauft, und zwar ganz ordentlich. Die Filme sind auch in aller Munde und das MCU noch in vollem Gange., anders als Game of Thrones oder Star Wars.

    Hier das LCG nicht zu lokalisieren ist doch nicht nachzuvollziehen. Legends of the five Rings dürfte sich da noch viel weniger lohnen.


    Laut Oliver K. ist das eben nicht der Fall. Das Internet verschwimmt die Sicht auf die Realität. In Deutschland laufen die Marvel-Filme so lala ... Endgame lief gut ... Infinity War lief gut ... und Guardians of the Galaxy lief gut ... alle anderen liefen "okay".


    Dazu dann noch ein LCG, bei dem konstant und ständig Kapazitäten gebunden werden und immer wieder Kosten für Drucks anstehen, bei denen eventuell nicht einmal die Kosten wieder reinkommen ... ich hab nämlich irgendwann mal gelesen, dass eben vor allem Grundspiele gut verkauft werden ... und mit jeder Erweiterung wird weniger gekauft ... da kann ich dann schon nachvollziehen, dass man nicht mehrere Risiken auf einmal eingeht.

  • Ich spiele ja keine LCGs und daher lässt mich das kalt - Aber das Artwork ist Hammer! Wenn denn dann andere Spiele (Crawler und Co.) im Marvel Universum kommen sollten...dann count me in :)

    Das hier haste gesehen, oder? Ein TT Skirmisher mit 40mm Minis (allerdings Sprue und nicht prepainted). Der entsprechende Tisch auf der Gencon sah einfach nur Hammer aus...

  • Jetzt müssten die Eltern die Kids und am besten deren Freunde mitpacken und in einen Comicladen fahren (und verweilen)

    Wie viele Comicläden gibt es denn in Deutschland.... nicht wirklich viele. Der typische Deutsche wird doch eher mit LTB, Asterix sowie andere Produkte aus dem frankophonen Bereich sozialisiert, weil da durch die Zeitschriftenecke im Supermarkt sowie die Stadtbibliotheken überhaupt Kontakt entsteht...

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Skirmisher hab ich auch schon genug (zumal ich den Maßstab bei Marvel beknackt finde) ... ein guter Story Driven Crawler ... da würde ich sogar trotz Marvel schwach werden.

  • Klaus_Knechtskern


    Wenig - Und warum? Weil hierzulande keine strategischen Synergien genutzt werden. In Amerika sind in einer Mall ein Comicladen, in der Nähe ein Videogamestore, Frittenbude, Spielhalle mit Videospielen, Spielzeuggeschäft mit Brettspielen - Und alle profitieren voneinander. Kids haben den ganzen Tag zu tun und können von Laden zu Laden tingeln.


    Hierzulande muss man erstmal in die dunkle Seitengasse mit günstiger Miete, wo daneben ein Nähmaschinengeschäft, verlotterte Wohnhäuser und eine Shisha Bar stehen. Klar, dass da die Kids nicht alleine ihre Zeit vertreiben und so ans Thema kommen.


    (So ist jedenfalls unser Comicladen in Gelsenkirchen jahrelang positioniert gewesen)


    Chordcommander

    Jo, das Tabletop habe ich gesehen - Ich meinte aber eher nen Storycrawler/Dungeoncrawler oder sowas wie Mythic Battles Pantheon oder Conan (Batman in wenig fitzelig :P). Fein schaut das aber aus.


    Zum Thema:

    Trotzdem glaube ich fest daran, dass so ein Marvel LCG in Deutschland nicht mehr oder weniger abwerfen würde, als ein GoT/HdR oder Android LCG - Ich glaube halt nur, das ist Asmodee im Gegensatz zum Heidelberger einfach zuwenig. Daher sollten wir uns dran gewöhnen, dass immer mehr nach prognostiziertem Absatz/Wachstumspotential entschieden wird...für eine Aktiengesellschaft auch logisch. Es geht halt nicht mehr um eine Wirtschaftlichkeit des ganzen Portfolios und ein reines „Verlagsauskommen“. Ist auch OK, muss man mit leben.


    Und stehen die Prognosen schlecht, so wars das nunmal - Da machste nix.

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  • Klaus_Knechtskern

    Hierzulande muss man erstmal in die dunkle Seitengasse mit günstiger Miete, wo daneben ein Nähmaschinengeschäft, verlotterte Wohnhäuser und eine Shisha Bar stehen. Klar, dass da die Kids nicht alleine ihre Zeit vertreiben und so ans Thema kommen.


    (So ist jedenfalls unser Comicladen in Gelsenkirchen jahrelang positioniert gewesen)

    Ich glaube in Essen sah das ähnlich aus, war aber lange nicht mehr in der Stadt, k.A. ob die überhaupt noch existieren ;)

  • Ich glaube halt nur, das ist Asmodee im Gegensatz zum Heidelberger einfach zuwenig.

    ist schon schade, das Du evtl. recht hast und dann wird im gleichen Atemzug aber Keyforge angekündigt.

    Nicht böse gemeint, ich mag Keyforge, aber es braucht da noch viel weniger neue Karten als bei anderen LCGs weil es einfach nicht so schöne Missionen gibt. Ja, da fällt der Deckbau weg, aber auch größtenteils der Reiz was noch kommt. Und "flair" hat das ja mal gar nicht meiner Meinung nach.


    Einmal editiert, zuletzt von Nupsi ()

  • Wenn Asmodee so weitermacht, sehe ich harte Zeiten für Lokalisierungen entgegenkommen.


    Was mich bei der Entscheidung auch wundert: Der Brettspielmarkt Sol doch angeblich immer weiter wachsen. Dazu wird er auch in Deutschland immer populärer. Da nicht auf die Marke Marvel zu setzen ist doch irgendwie merkwürdig.

  • Wächst er ja auch - Aber wohl nicht für Brockenspiele wie die alten FFG Titel...nicht für Turniertitel und anscheinend auch nicht für LCGs...

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  • Wenig - Und warum? Weil hierzulande keine strategischen Synergien genutzt werden. In Amerika sind in einer Mall ein Comicladen, in der Nähe ein Videogamestore, Frittenbude, Spielhalle mit Videospielen, Spielzeuggeschäft mit Brettspielen - Und alle profitieren voneinander. Kids haben den ganzen Tag zu tun und können von Laden zu Laden tingeln.

    Du kannst nicht einfach US-Amerikanische Konzepte auf eine immer noch ziemlich unterschiedliche Kultur oben draufpropfen. Die Mall hatte in den USA eine ganz andere Funktion als Treffpunkt, den sie hier nicht hat


    Die Spielzeuggeschäfte mit Brettspielen findest Du weder hier noch dort in den Malls.


    Videospielhallen sind in D aufgrund der Regularien keine Option.


    Und ein Comicladen kann sich die Miete in einer Deutschen Mall kaum leisten

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Nachfrage: Wo bekommt ein Verlag denn die Einschätzung einer Nachfrage her, wenn das Produkt erst letzt Woche im großen Kreis vorgestellt wurde ?

    Ich würde tippen basierend auf Erfahrungen im Markt mit anderen Produkten mit dem gleichen Thema?


    Hier ist der Heidelberger Spieleverlag meines Wissens mit Justice League Hero Dice ziemlich auf die Nase gefallen. Zugegeben, ist DC und nicht Marvel, aber kennt jemand wen der das gekauft (und behalten) hat?


    Marvel Dice Masters ist in Deutschland auch gewaltig gefloppt, wenn mich mein Eindruck nicht täuscht. Und die Ramschpreise zu denen Asmodee das Zeug auf der Spiel displayweise angeboten hat und trotzdem nicht losgeworden ist, sodass sie die Sachen bei der nächsten Spiel noch mal billiger anbieten mussten, sprechen da eigentlich eine recht deutliche Sprache.


    Solche Erfahrungen wird man als Verlagsmitarbeiter bei der Entscheidung, ob man in das Spiel investiert, nicht ganz ausblenden können.


    Herr der Ringe und Arkham Horror haben beide einen entscheidenden Vorteil gegenüber den anderen LCGs (wird aber auch für das Marvel LCG gelten): Dadurch, dass das Spiel kooperativ ist, ist die Anforderung an den eigenen Kartenpool erheblich geringer als bei einem kompetitiven Spiel. Bei einem kooperativen LCG bestimme ich selbst durch die die Auswahl des Szenarios wie meine Herausforderungen im Spiel aussehen und wie groß mein Kartenpool sein muss um darauf reagieren zu können. Kompetitive Spiele leben meines Erachtens vom kompetitiven Spiel in Läden, Ligen und Turnieren. Hier brauche ich immer den aktuell zulässigen Kartenpool, um auf dem Top-Level mitspielen zu können.


    Netrunner hatte in Deutschland eine überschaubare, aber sehr aktive Turnierszene und ist ein grandioses Spiel. Für mich gab es nichts Vergleichbares auf dem Markt und es konnte (glaube ich) viele durch sein herausragendes Design überzeugen. Es hat aber trotz Einführung der Rotation, des 2.0 Grundspiels und diverser MWL-Updates zunehmend unter Balance-Problemen und dem immens großen Kartenpool gelitten.


    Bei Game of Thrones kann ich mir nicht vorstellen, dass sich das Spiel vom (deutschen) Debakel der zweiten Edition erholt hat. Für den Heidelberger Spieleverlag muss es ein Desaster gewesen sein, dass kurz nachdem der Löwenanteil der ersten Edition in einer Mammutaktion lokalisiert wurde, die zweite Edition angekündigt wurde und die ganzen frisch lokalisierten Erweiterungen schlagartig auf Ramsch herabgestuft wurden. Ich würde mich wundern, wenn viele Spieler, die in die erste (deutsche) Edition investiert haben, dann noch den Schritt zur zweiten Edition mitgemacht hätten.


    Star Wars LCG ist meines Erachtens vom Konzept her zu "casual" angelegt gewesen. Als kompetitiver LCG-Spieler will ich nicht den Deckbau weitestgehend aus der Hand genommen bekommen. Ich WILL mein eigenes Deck in jedem Detail selbst optimieren können. Wer kompetitiv spielt und darauf keine Lust hat, zieht sich Decklisten. Für Casual Spieler, die keinen Bock auf Deckbau haben, ist das Konzept super. Aber für die ist das LCG-Format eher ungeeignet.


    Warhammer 40K Conquest ist kein schlechtes Spiel. Ihm fehlen aber die Alleinstellungsmerkmale, die es über andere Spiele herausragen lassen. Ich mag es ganz gern, weil ich das Setting mag. Trotzdem fühlt es sich auch für mich relativ generisch und austauschbar an. Außerdem ist die Ausrichtung des Spiels nicht klar genug. Das Konzept mit den Anführern, deren festen Karten und das Allianzsystem schränken den Deckbau ein und vereinfachen ihn ein Stück weit, was das Spiel für Casual Spieler zugänglicher machen könnte. Aber die Grundbox mit 7 Fraktionen und vielen, vielen Karten, die nur einmal enthalten sind, schreit förmlich: Kauf mich dreimal! Für kompetitve Spieler ist das super, weil die sowieso 3 Grundboxen kaufen und es so bei dem Spiel so wenig Ausschuss wie bei keiner anderen LCG Grundbox gab. Casual Spieler kann man aber mit der Notwendigkeit mehrere Grundboxen zu kaufen meist weniger begeistern.


    Bei Legend of the 5 Rings habe ich inzwischen zu wenig Berührungspunkte mit der aktuellen kompetitiven LCG-Szene, um es bewerten zu können. Ich hatte aber immer den Eindruck, dass es ein eher komplexes Spiel ist, das mit seinem Thema eine eher kleine Nische anspricht, die dann in der Regel schon AEGs CCG gespielt und darum weniger gewillt ist noch mal zu investieren. Aber vielleicht liege ich hiermit komplett falsch...


    Warhammer Invasion ist ein mechanisch starkes Spiel, hatte für mich von allen LCGs die Grundbox mit dem größten Spielwert und hatte außerdem als erstes LCG den Neuheitenbonus.


    Lange Rede kurzer Sinn: Ich für meinen Teil finde es eigentlich ganz nachvollziehbar, warum manche LCGs gut gelaufen sind und manche weniger gut. Die Sorge, dass die Marvel Lizenz nicht ziehen könnte, kann ich in Anbetracht der Erfahrungen, die Asmodee Deutschland mit Superhelden gemacht hat, nachvollziehen. Aber ansonsten scheint man hier eigentlich vom Konzept her vieles richtig zu machen: Eine teurere aber dafür eine komplette Grundbox, fertige Decks als Erweiterungen, kooperatives Spiel... Ich glaube in den USA wird das Spiel sehr gut laufen.

    Einmal editiert, zuletzt von Kaermo ()

  • Weil ich es interessant fand, vor allem für Leute in der MCU-Blase...ich habe in den Statistiken gewühlt. In den Top 100 der erfolgreichsten Filme in Deutschland befinden sich 2 Superheldenfilme. Infinity Wars: Endgame (5,7 Millionen) auf Platz 47 und der Spider-Man von 2002 auf Platz 55. Also, Marvel spielt selbst im kino in Deutschland eine kleine Geige.


    Platz 1. Titanic, Platz 2. Harry Potter und der Stein der Weisen und Platz 3. Der Herr der Ringe die Gefährten. Haben alle ca. doppelt so viele Besucher wie Endgame. Die Top 10 bestehen im prinzip nur aus dem Herr der Ringe und Harry Potter. Platz 9. Ziemlich beste Freunde und Platz 10 Traumschiff Surprise. Platz 11 und 12 ist dann endlich Star Wars...

  • Weil ich es interessant fand, vor allem für Leute in der MCU-Blase...ich habe in den Statistiken gewühlt. In den Top 100 der erfolgreichsten Filme in Deutschland befinden sich 2 Superheldenfilme. Infinity Wars: Endgame (5,7 Millionen) auf Platz 47 und der Spider-Man von 2002 auf Platz 55. Also, Marvel spielt selbst im kino in Deutschland eine kleine Geige.

    Spannend. Hast Du die Liste von spiegel.de genommen. Was Du aber bei den Besucherzahlen nicht vergessen darfst: Es gehen generell weniger Leute ins Kino als früher. der "neueste" Film aus Deiner Top10 Liste ist von 2011, der zweitaktuellste von 2009.


    2017 gab es nur 1 Film mit mehr als 5 mio Zuschauern und 2016 keinen. Das bedeutet Avengers Endgame ist der erfolgreichste Film der letzten 3-4 Jahre.

    (Wäre noch spannend alle Besucherzahlen der Marvel Filme seit 2016 aufzuaddieren. Mal sehen wenn ich nachher noch Zeit habe google ich vielleicht ein wenig rum).



    Quelle Filme · Trailer · Kinos · Stars · News.... einfach mal aus dem Kontext gezogen:

    Auch in Deutschland beanspruchte „Avengers: Endgame“ diesen Rekord nach kurzer Zeit für sich. Nach dem zweiten Wochenende spielte der Blockbuster 41 Millionen Euro hierzulande ein und lockte 3,7 Millionen Zuschauer an.


    Übrigens sind 3 der Top 10 Filme in Deutschland 2019 (bisher zumindest) Marvel Filme (Quelle d2019.htm)


    Also wenn ein Film in Deutschland ca. 60 mio einspielt und wenn man dann davon spricht, dass es eine MCU "Blase" ist, ja dann gebe ich allen Recht. Nur ein Hype einer kleinen Internet-Randgruppe.


    5 Mal editiert, zuletzt von Nupsi ()

  • Ich habe die Liste vom Spiegel und einer zweiten Seite genommen. Wie gesagt, Endgame mal ausgenommen ( und selbst der wurde 2017 und 2014 geschlagen...). Das Jahr davor, war Infinity Wars kein Platz eins. Wenn man überlegt wie viele Marvel Filme es gab... Man könnte fast sagen, in den Top 10 existiert das Marvel MCU bis auf die Infinity Filme gar nicht wirklich. Schön das der wunderbare Deadpool auftaucht.

  • Das Jahr davor, war Infinity Wars kein Platz eins

    ja, ich liebe diese Statistiken. Nimm mal von die Euro Spalte. Da kam er (fast, ganz knapp) gleichauf mit dem Platz 1.

    Leider kann man die Liste auf d2018.htm nicht nach Einnahmen sortieren.

    Ich glaube da wären Aquaman (als DC Superheldenfilm) und auch Black Panther noch in den Top10 2018. Sprich 4 von 10 Filmen sind Superhelden.

    Keine Ahnung ob jetzt die Statistik - Spielerei als Argument Stichhaltig ist, aber aktuell ist die Hälfte der Top15 Filme der letzten beiden Jahre Superhelden geprägt (keine Ahnung ob Spiderman noch 5 mios drauflegt? )


    3 Mal editiert, zuletzt von Nupsi ()

  • Ist halt blöd für uns, das jetzt alles unter dem Dach Asmodee läuft. Früher hätte FFG noch mit den Heidelberger übersetzen lassen können oder eine andere Firma schnappt sich das Spiel. Wenn unter dem Dach Asmodee sie selbst nicht wollen, sind wir halt die Gekniffenen.

  • Das Jahr davor, war Infinity Wars kein Platz eins

    ja, ich liebe diese Statistiken. Nimm mal von die Euro Spalte. Da kam er (fast, ganz knapp) gleichauf mit dem Platz 1.

    Leider kann man die Liste auf d2018.htm nicht nach Einnahmen sortieren.

    Ich glaube da wären Aquaman (als DC Superheldenfilm) und auch Black Panther noch in den Top10 2018. Sprich 4 von 10 Filmen sind Superhelden.

    Keine Ahnung ob jetzt die Statistik - Spielerei als Argument Stichhaltig ist, aber aktuell ist die Hälfte der Top15 Filme der letzten beiden Jahre Superhelden geprägt (keine Ahnung ob Spiderman noch 5 mios drauflegt? )

    Die Eurospalte interessiert mich nicht, da durch Zuschläge und 3D der Preis verzerrt wird. Was mich interessiert, sind die interessierten Kinogänger und nicht was sie ausgegeben haben. Um zu schauen, wie viele Menschen sich für Marvel interessieren, brauche ich Köpfe, keine €€€

  • Um zu schauen, wie viele Menschen sich für Marvel interessieren, brauche ich Köpfe, keine €€€

    Da haste recht. Ich kenne mich mit Kinostatistiken auch nicht aus.

    Ich frage mich aber, was für die Kinobetreiber besser ist. Wobei ja mit Lizenz und so weiß man ja nie was im Einzelfall übrig bleibt.

    übrigens war 2018 ein extrem schwaches Kinojahr von den Besucherzahlen her. Warum eigentlich ? der lange Rekordsommer ?

  • Die Eurospalte interessiert mich nicht, da durch Zuschläge und 3D der Preis verzerrt wird.

    Das ist natürlich zu kurz gedacht.

    Kino hat nicht mehr den selben Stand wie 2000 oder 1980. Star Wars 1 war noch ein echter Renner, Avatar wäre ohne 3D kein solcher Erfolg beschert. Und die letzten Jahr diente Kino auch als Werbung für die DVD-Verkäufe.

    Klar muss der Titel im Kino einigermassen laufen, aber die weiteren Wege wie DVD und Verleihrechte spielen eine ebenso große Rolle. Steaming spielt auch eine immer größere Rolle.


    Damals liefen Filme wochenlang im Kino und heute sind nach 2-3 Wochen mit der Masse durch. Schlecht für die Kino, aber das ist eine andere Geschichte.

  • Nupsi Keine Ahnung, hat mich auch verwundert. War mega schwach! Irgendwo beim rumklicken hatte ich auch gesehen das junge Menschen immer weniger ins Kino gehen.

    schlecht für die Kino, aber das ist eine andere Geschichte.

    Die Eurospalte interessiert mich nicht, da durch Zuschläge und 3D der Preis verzerrt wird.

    DvD ist ja noch einmal was ganz anderes.

  • Ich finde es sehr schade, dass es nicht auf deutsch rauskommt. Meine Mitspieler sind nicht wirklich begeistert wenn sie englische Spiele spielen sollten. Ist für die halt anstrengend.

    Ich hätte es mir definitiv gekauft, aber leider gilt wie bei allen anderen Dingen im Leben, auch bei den Brettspielen, nur der Profit der zu erwarten ist. Anstatt Arkham Horror Die letzte Stunde hätte mir das LCG viel besser gefallen.:lachwein:

  • Ist übrigens bei Fantasywelt für 57,49 € mit voraussichtlichen Lieferdatum November 2019 aufgeführt

    (Disclaimer: Keine Ahnung ob man so eine Info hier schreiben darf. Weder arbeite ich bei denen noch hab ich was mit denen am Hut 🙂)

    Einmal editiert, zuletzt von V3rItaS ()