Was sind eure jeweils Top 2 der für euch meist unterschätzten und überschätzten Spiele?​

  • Sehr unterschätzt: Das königliche Spiel von Ur

    Die Vorlage für Mädn, für zwei Spieler, in extrem gut 8-))

    Ohne das Video angeschaut zu haben: war das nicht bei den alten Spielen (Ur, Senet u.ä.) so, dass man gar keine Regeln überliefert hat, sondern diese anhand des Materials versucht hat zu bestimmen?

    Wiki sagt:

    Zitat
  • Überschätzt:

    Caverna - reicht für mich mal gar nicht an Agricola ran.


    Twilight Imperium - wenn ich nach 3,5 h Spielen alle Handkarten verliere, also raus bin, weil Abstimmung negativ verläuft...ts, ts, ts. Nee, das tue ich mir niemals noch mal an.


    Unterschätzt:

    Space Alert - das waren halt immer sehr spaßige und unterhaltsame Abende mit mehreren Partien. Grandios!

  • Twilight Imperium - wenn ich nach 3,5 h Spielen alle Handkarten verliere, also raus bin, weil Abstimmung negativ verläuft...ts, ts, ts. Nee, das tue ich mir niemals noch mal an.


    Hö? Was war das denn für ne komische Partie?

    Ich hab noch nie erlebt, dass jemand so von seinen Handkarten abhängig war. Im Gegenteil hab ich schon öfter gesehen, dass manche Spieler im ganzen Spiel nicht eine Karte gespielt haben.

    geekeriki.tv

    YouTube.com/geekeriki

  • Totally underrated: 2 Beispiele wären für mich,

    -Black Orchestra

    BGG Thematic Ranking lediglich 104. Haalloo! Wer macht den so etwas? Mehr Thema geht praktisch nicht. Das Spiel müsste im Thematic Ranking mindestens in den Top 20 sein. Zumal es ein klasse Koop Game ist.

    - Defense Grid

    Sehr gutes Tower Defense Spiel. Hat leider viel zu wenig Ratings bei BGG. Daher traurigerweise nur bei fast 8000 im BGG Overall Ranking.


    Totally overrated:

    Da gibt's einige. Kann ich mich jetzt nicht festlegen. Ansonsten schreib ich mich in Rage ;)

  • überschätzt:

    1. Scythe (Eröffnungen wie im Schach vorgegeben; leider nur für 5 Völker - schönes Material, variantenarmes Spiel)

    2. Caverna (ein variantenarmes Agricola mit 48 Höhlenausstattungen, die nur dann lesbar sind, falls sie direkt vor einem liegen;

    dann haben aber die Mitspieler das Leseproblem)


    unterschätzt:

    1. Saigo No Kane: Schulsprecher an einer japanischen Eliteschule werden. Knallhartes Wirtschaftspiel im Mangalook

    2. Nah und Fern (?): zumindest wenn ich die abgegebenen Stimmen für den DSP hier im Forum als Grundlage nehme.


    MfG

    Valadir

  • Wenn wir über unter–/überschätzt reden, sollten wir dann nicht das vollständige Spiel betrachten?

    Also auch wenn ich noch so gerne mein Lieblingsspiel Scythe verteidige, aber auf 7 Völker kommt man ja erst in der Erweiterung und das normale Spiel hat halt nur 5. Im Grundspiel allein ist die Variabilität halt nicht soooo riesig. Wobei es auch da für 20 bis 30 Partien viel zu entdecken geben sollte. Wer spielt schon seine Spiele so oft ;)


    Ansonsten könnte man auch einfach den modularen Spielplan nehmen, dann sieht es wieder ganz anders aus, was Variabilität angeht - selbst mit nur 5 Völkern. Dann gibt es ja auch noch die Luftschiffe und die Fenris-Erweiterung,...


    Viele Grüße,

    Andreas.

  • Überschätzt/unterschätzt hat für mich nichts mit dem Vergleich des persönlichen Geschmacks mit der allgemeinen Beliebtheit eines Spiels zu tun.


    Vielmehr geht es meiner Meinung um den Abgleich von vorheriger Erwartung zum späteren realen Spielerlebnis und auch dann kann ich nur von mir sprechen und dies nicht verallgemeinern. Auf die Spielergemeinschaft bezogen wird unterschätzes Spiel im Allgemeinen ungespielt links liegen gelassen, ein Überschätzes positiv bewertet obwohl ungespielt.

  • Aus meiner Sicht sind am krassesten überschätzt:

    Seenot im Rettungsboot - Das einzige Spiel, das von mir bei BGG 1 Punkt bekommen hat, Durchschnittswert 6,724.

    Es funktioniert als Spiel mechanisch, thematisch aus meiner Sicht allerdings einfach unmöglich, fast so schlimm wie Guillotine.


    Freitag - Ein Spiel, das sich mir einfach nicht erschlossen hat 2:7,011.


    Aus meiner Sicht sind unterschätzt:

    Snowdonia - Ein Spiel, das mir in seinem Zusammenspiel von Thema und Mechanik ausgesprochen gut gefällt.


    Martians: A Story of Civilization - Hat durch seine grottige erste Spielregel leider viele abgeschreckt. Für mich ein Highlight, besser als Terraforming Mars, das auch ein gutes Spiel ist, mir aber zu wenig "Terraforming" bietet.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • Unterschätzt:

    #Archipelago das wird zwar hier immer wieder von einigen sehr positiv erwähnt, sonst ging es aber nach meiner Wahrnehmung gerade im deutschsprachigen Raum unter. Ist für mich das beste Spiel zum Thema. Durch die Unkenntnis der Spielendkarten ist es am Anfang halt ein Blindflug. Wenn man die aber irgendwann halbwegs kennt, wird das sehr interessant.


    #TimeNSpace ich finde das ein sehr gelungenes Echtzeit-Strategiespiel. Da habe ich nicht immer Lust drauf, aber wenn Echtzeit dann gerne das. Vom Design spielt es sich halt nach dem ich nenne es mal Bohnanza Prinzip. Heißt, ich muss Deals machen, die auch einem Mitspieler helfen, dabei aber schauen, dass ich das möglichst gut verteile, um keinen einzelnen zu sehr zu stärken (außerdem gibt es mehr Punkte, wenn man sich besser verteilt). Bei meinen Mitspielern war das ein Hassen oder Lieben Spiel. Es waren aber auch erstaunlich viele trotz der einfachen Regel mit dem Spiel überfordert (durch die Echtzeit kann man leider kaum helfen).


    Überschätzt:

    Da gibt es vieles, wobei das eigentliche Spiel, da für mich nie das Thema wäre (Geschmäcker sind halt verschiedenen), sondern einzelne Aspekte eines Titels, die für mich nicht passen. Beispielsweise finde ich es immer wieder erstaunlich, wenn die thematische Umsetzung bei Viticulture hoch gelobt wird, wo die Spielmechanik eigentlich besser auf eine Rosenbergsche Bauernhofthematik passen würde.

    3 Mal editiert, zuletzt von Pau ()

  • Aus meiner Sicht sind am krassesten überschätzt:

    Aus meiner Sicht sind unterschätzt:


    Martians: A Story of Civilization - Hat durch seine grottige erste Spielregel leider viele abgeschreckt. Für mich ein Highlight, besser als Terraforming Mars, das auch ein gutes Spiel ist, mir aber zu wenig "Terraforming" bietet.

    Oooh ja!

    Für mich das beste Marsspiel. Man wird richtig gut in das Thema hineingezogen.

  • überschätzt:

    1. Scythe (Eröffnungen wie im Schach vorgegeben; leider nur für 5 Völker - schönes Material, variantenarmes Spiel)

    Unterschreibe ich so. Ich habe auch Scythe als überschätzt erwähnt. Allerdings nicht bei den geforderten Top-2, sondern seit den Erweiterungen "nur noch" bei den Erwähnungen dahinter. Überschätzt finde ich nur das Grundspiel. Die Erweiterungen mildern das Problem sehr deutlich ab. Scythe wird dadurch zwar nicht zum absoluten Highlight, aber schon gut spielbar. Solltest du mal die Möglichkeit haben, Scythe mit anderen Völkern/Brettern oder anderen Zielen zu spielen, gibt ihm ruhig nochmal eine Chance.

  • Solltest du mal die Möglichkeit haben, Scythe mit anderen Völkern/Brettern oder anderen Zielen zu spielen, gibt ihm ruhig nochmal eine Chance.

    Was mich bei Scythe etwas stört, ist das es längere Zugfolgen auszuführen geben kann, die völlig unabhängig von den Mitspielern sind. Wenn es dumm kommt, kenne ich schon meine nächsten fünf Züge und muss auf die anderen warten. Wird das durch die Erweiterungen auch besser?

  • Was mich bei Scythe etwas stört, ist das es längere Zugfolgen auszuführen geben kann, die völlig unabhängig von den Mitspielern sind. Wenn es dumm kommt, kenne ich schon meine nächsten fünf Züge und muss auf die anderen warten. Wird das durch die Erweiterungen auch besser?

    Eher nein. Dass man die ersten so-und-soviel Züge quasi interaktionsfrei vor sich hinoptimiert/vorplant, ändert sich nur unwesentlich. Das ist einfach der Charakter von Scythe: solitärer Aufbau, kurzes Aufeinanderprallen, Spielende. Was man optimalerweise tun sollte, ändern sich aber schon, d.h. die Optimieraufgabe wird deutlich interessanter und das mögliche "Auswendiglernen" von Eröffnungen wird zumindest in einem Maße komplexer, dass man sie nicht mehr ganz so leicht herunterbeten kann.


    Aber vielleicht solltest du dazu auch die Meinung von einen Scythe-Fan einholen. Ich habe Scythe von Anfang an eher kritisch gesehen. (Und trotzdem bisher 100% meiner Partien gewonnen, weil mir das Spiel irgendwie zu liegen scheint, auch wenn's mich nicht begeistert.)

  • Solltest du mal die Möglichkeit haben, Scythe mit anderen Völkern/Brettern oder anderen Zielen zu spielen, gibt ihm ruhig nochmal eine Chance.

    Was mich bei Scythe etwas stört, ist das es längere Zugfolgen auszuführen geben kann, die völlig unabhängig von den Mitspielern sind. Wenn es dumm kommt, kenne ich schon meine nächsten fünf Züge und muss auf die anderen warten. Wird das durch die Erweiterungen auch besser?

    Also das Spiel kann natürlich eine gewisse relativ solitäre Startphase nicht verleugnen, aber wenn Du 5 Züge lang komplett ignorierst, was die Mitspieler machen, dann wirst Du gegen einen erfahrenen Spieler auch im Grundspiel Schwierigkeiten bekommen. Beispielsweise kann man schon darauf achten, welcher Rekrut sinnvollerweise ins Spiel gebracht werden sollte oder wer sich darauf vorbereitet, schnell zur Fabrik zu stürmen oder ob jemand versucht, die Begegnungen vor einem selbst abzugrasen. Immerhin ist man ja so ab Zug 6-8 für gewöhnlich schon recht mobil. Sind natürlich nur relative Kleinigkeiten, aber das Spiel ist halt auch ein knallhartes Rennen, wo es auf Kleinigkeiten ankommt und welches nach ca. 18-22 Zügen schon wieder vorbei ist.


    Um aber auf die eigentliche Frage zurückzukommen: Ja, das ändert sich etwas - IMHO jedoch nicht vollkommen grundlegend - die Luftschiffe können da einiges bewirken, es gibt „Sachen“ in der Fenris-Erweiterung, die ich hier nicht Spoilere, der modulare Spielplan ändert das ein wenig, usw. Also bei „Scythe-All-In“ sehe ich das weiter abgemildert.

    Aber ich bin da auch nicht immer so objektiv, weil ich das Spiel extrem gerne mag. Ich finde auch, dass es andere Spiele gibt, die zu Beginn relativ solitär sind und dann fahrt aufnehmen und finde das auch nicht dramatisch. Eher sogar ganz gut: Man baut etwas auf und dann schickt man das ins Rennen gegen andere Mächte. :)


    Viele Grüße,

    Andreas.

  • Sehr interessant, wie unterschiedlich Wahrnemungen zu Spielen sein können... Wenn ich Fresco lese denke ich an das Spiel bei dem immer der gewinnt der das meiste Geld sammelt (war bei uns in jeder der 20-30 Partien in egal welcher Besetzung so)... - laaaangweilig, lese ich Hyperborea denke ich an dieses nette, einfache Spiel das ganz ok ist aber in unserem Regal nicht bleiben durfte


    Überschätzt sind so viele Spiele und viele davon wurden bereits genannt - #PandemicLegacy (so gut, dass wir es nicht mal zu Ende bekommen weil es einen Teil unserer Spielgruppe nicht interessiert es weiter zu spielen - mich hat es auch nicht gepackt), #Scythe (cool was auf den Brettern der Spieler passiert und der Rest ist gähnende Langeweile - zu fünft ist es gut), #Lorenzo (ich bin mir nicht sicher ob da ordentlich ausbalanciert ist und es fühlt sich anstrengend an beim spielen) - gaaanz weit oben bei mir auch #KingOfTokyo (ich hasse Kniffel und ich hasse "Aufs Maul" Spiele, war klar dass das genau mein DIng sein muss, aber man spielt ja anderen zu Liebe auch mal Mist) am Anfang wünscht man sich, dass der Charakter möglichst schnell stirbt. Nach 10-15 Minuten ist es einem egal ob man selbst oder der Charakter stirbt, Hauptsache es ist vorbei - gehört zu den schlimmsten Spielerfahrungen ever (zusammen mit Phase 10 das Brettspiel) und das würde ich auch nicht mal mehr mir vorgehaltener Waffe spielen. Drück ab, dabei habe ich mehr Freude! Das sollte die US Armee vielleicht als Alternative zu Waterboarding einsetzen...

    #MachiKoro - das bessere Catan, aber immer noch kein gutes Spiel...


    Stark unterschätzt finde ich persönlich #Arkwright und #Antiquity (BGG Wertung vs. Spielspass).

    Deutlich unterschätzt finde ich #Madeira und #ZhanGuo

    Auf abstrakter Ebene finde ich #Arktia großartig, leider ist das Spiel kaum bekannt

    Ausstehende Spiele KS/Spieleschmiede/Vorbestellungen: 11
    Ausstehende Erweiterungen KS/Spieleschmiede/Vorbestellungen: 4
    Spiele Gebackt/gekauft 2022: 3
    Erweiterungen gebackt/gekauft 2022: 2
  • Aber vielleicht solltest du dazu auch die Meinung von einen Scythe-Fan einholen. Ich habe Scythe von Anfang an eher kritisch gesehen. (Und trotzdem bisher 100% meiner Partien gewonnen, weil mir das Spiel irgendwie zu liegen scheint, auch wenn's mich nicht begeistert.)

    Hi,


    also ich gehöre ja zu der „Gattung“, aber im Wesentlichen würde ich Dir auch zustimmen.

    Mit dem Grundspiel ist man irgendwann „durch“. Das fand ich persönlich auch nicht tragisch, weil die meisten dazu schon mehr Partien benötigen, als sie ein Spiel normalerweise spielen. Aber bei „all-in“ ist Auswendig lernen unmöglich (gibt ja jetzt unendliche Vielfalt) - da entwickelt man dann eher eine Art „Methodenkompetenz“ würde ich sagen. Also sehe ich den Kritikpunkt am Grundspiel als vollkommen gelöst an. Nur, wie Du sagst, es wird kein anderes Spiel dadurch. Scythe ist halt Scythe und fühlt sich immer noch wie Scythe an.


    Viele Grüße,

    Andreas.

  • AndreasB78 ich meine nicht nur den Start, sondern habe auch in späteren Phasen immer wieder Situationen erlebt, wo Züge recht sicher weit vorplanbar waren. So etwas wie jemand braucht noch einen Stern und muss dafür 2x zwei Züge hintereinander auf seinem Board ausführen ohne, dass es große Berührungspunkte zu den Mitspielern gibt. Klar kann es dann hier und da wie auch in der Startphase vorkommen, dass es sinnvoll sein kann doch mal was anderes zu machen, mir persönlich ist das aber bei Scythe zu selten.

  • AndreasB78 ich meine nicht nur den Start, sondern habe auch in späteren Phasen immer wieder Situationen erlebt, wo Züge recht sicher weit vorplanbar waren. So etwas wie jemand braucht noch einen Stern und muss dafür 2x zwei Züge hintereinander auf seinem Board ausführen ohne, dass es große Berührungspunkte zu den Mitspielern gibt. Klar kann es dann hier und da wie auch in der Startphase vorkommen, dass es sinnvoll sein kann doch mal was anderes zu machen, mir persönlich ist das aber bei Scythe zu selten.

    Ich sag es mal so: Bei Scythe kommt es oftmals auf Nuancen an. Einen Zug schneller sein, einen Mech zur richtigen Zeit am richtigen Ort in den Weg stellen, vor dem anderen bei der Begegnung oder in der Fabrik sein, etc. Oftmals besteht die Interaktion einfach nur aus der „potenziellen Bedrohung“ durch einen Mitspieler („Kann ich es wirklich wagen diesen Mech wegzuziehen oder mopst mir dann ein anderer meine Rohstoffe?“), weil ein echter Angriff in dem Spiel extrem hohe Kosten verursachen kann. Klar gibt es Züge, die ich sicher ausführen kann, aber dann rummst es halt (mehr oder weniger subtil) an anderer Stelle, wenn die Mitspieler auf Zack sind. Ich finde das alles andere als solitär und gerade diese subtile Art der Interaktion und diese ständige hintergründige Bedrohung, finde ich so genial an dem Spiel, aber ich kann auch nachvollziehen, dass einem diese Art und Form der Interaktion nicht zusagt, dass man lieber dem anderen direkt ein Einsatzfeld zustellt, eine Karte wegschnappt, etc.

    Also dann sage ich es mal so. Die von Dir genannten Kritikpunkte werden aus meiner Sicht beim all-in-Scythe abgemildert, aber ich glaube nicht, dass es das Spiel für Dich ausreichend verändert, um es richtig gut zu finden, denn egal was es für Erweiterungen sind, Scythe bleibt Scythe :)


    Viele Grüße,

    Andreas.

  • ...denn egal was es für Erweiterungen sind, Scythe bleibt Scythe

    ...und das ist auch gut so.


    Scythe hat mit seinen Erweiterungen und dem modularen Spielplan mittlerweile eine sehr große Variationsbreite erreicht. Das Grundspiel kombiniert mit den Möglichkeiten des modularen Spielplans erfordert schon neue Überlegungen selbst für die ersten Züge. Die Heimatgebiete der Fraktionen sind nicht mehr fix, jede kann von jedem Ort aus starten und findet damit andere als ihre "natürlichen" Ausgangsbedingungen an erreichbaren Feldern und Nachbarschaftsbedingungen vor. Der innere Bereich des Spielplans ist veränderlich.

    Ich habe Scythe ohnehin nie nach einer festen Strategie gespielt, sondern immer danach, was sich aus der Kombi der beiden Spielerpläne und der Ausgangslage in der konkreten Spielsituation machen lässt. Das ist jetzt eben noch variantenreicher geworden, auch ohne die neuen Fraktionen aus den Erweiterungen.

    Trotz aller Varianz, die das mittlerweile wohl voll ausgebaute Scythe hat, bleibt es in seinem Kern Scythe. Anders wollte ich das auch gar nicht haben.


    Aus meiner Sicht ein großartiges Spiel, auch schon das Grundspiel.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • Spannender Thread, diese Diskussion kennt man ja aus dem eigenen Spielgruppen-Umfeld. Leider nur zwei Nennungen erlaubt.. gerade bei den unterschätzten könnte ich dutzende nennen. Grossartige Spiele, die wahrscheinlich oft einfach nicht gekannt werden. Überschätzt sind viele gehypte Spiele, die sich dann beim Spielen als bestenfalls durchschnittlich erwiesen haben. Here are my nominees:


    Überschätzt

    1) Scythe

    2) Ein Fest für Odin


    Unterschätzt

    1) Quebec (BGG 1197 ???)

    2) Asgard (BGG 2220 ??????)

  • Unterschätzt:

    - Quantum: leider nur auf englisch, innovative Verwendung von Würfeln, Weltraumspiel

    - Mage Knight: bester Dungeon Crawler, sehr variabel

    - Room 25: Escape Spiel schon bevor sie in Mode kamen, sehr variabel

    - A Fistful of Penguins: sehr schönes Material, klasse Absacker, obwohl Grundprinzip, Würfel rauslegen und werten alt ist, kenne wenig vergleichbares


    Überschätzt

    - Arkham Horror: The Card Game: Nett, aber nicht mehr, HdR ist besser

    - Caverna: zu ähnlich zu Agricola, welches deutlich besser ist

    - Imperial Assault: zuviel Show, zuwenig Spiel, zuviel Würfelglück

    - Exploding Kitten: davon abgesehen, dass ich Partyspiele nicht mag, simples Kartenspiel mit cant't stop Mechanismus, da gibt es soviel bessere

    2 Mal editiert, zuletzt von Andy ()

  • Überschätzt:

    • Gloomhaven: Ich habe es mehrfach versucht, sogar mehrfach gekauft und wieder verkauft, ich wollte , dass mir das Spiel gefällt, aber ich konnte dem Spiel nicht abgewinnen, was so viele beschreiben. Mir fehlt die Interaktion, die Szenarien fühlen sich alle sehr ähnlich an, die Umgebung/Bodenteile sind trist und farblos etc. Hatte das auch mal in einem Bericht ausformuliert.
    • Herr der Ringe - Reise durch Mittelerde
    • Twilight Imperium 4 (im Vergleich zum Vorgänger):es hat auch gute Neuerungen mitgebracht, aber es ist einfach nicht mehr das epische Spiel, das es sonst war. Zu wenig Abwechslung, fehlende Module, die Politikphase gefiel uns nicht etc., In unserer Runde war nach einigen Runden klar, dass wir beim Vorgänger bleiben

    Unterschätzt:

    • Twilight Imperium 3 (im Vergleich zur Neuauflage): Für uns ganz klar das bessere Spiel, wenn man alle Erweiterungen berücksichtigt natürlich, auch wenn wir mit unserer Meinung wohl ziemlich alleine dastehen
    • Mage Wars: Ein gelungenes Spiel für 2 Personen, ich gebe zu, ich habe mir noch nie so schwer getan ein stimmiges Deck zu bauen wie in Mage Wars, aber Hauptsache es macht Spaß :)
    • Warhammer Invasion: Für mich immer noch das beste kompetitive LCG
  • AlfaGT

    Hau doch deine Liste unterschätzter Spiele einfach raus, es würde sich ja zwischendurch schon beschwert, dass es davon Zuwenig gibt :sonne:

    So spontan beim ersten Kaffee fallen mir da ein: Gold West, Kepler 3042, De Vulgari Eloquentia, Myrmes, Auztralia, The Fog of war, Sylla, Olympos, Calimala,

  • chize -

    Mangelnde Variation bei #Tzolkin ?!?

    • Unterschiedliche Startplättchen
    • Unterschiedliche Gebäude (in unterschiedlicher Reihenfolge), von denen nicht alle jedes Mal ins Spiel kommen
    • Unterschiedliche Monumente, von denen nicht alle jedes Mal ins Spiel kommen
    • Unterschiedliche Völker, von denen nicht alle jedes Mal ins Spiel kommen
    • Unterschiedliche Prophezeiungen in unterschiedlicher Reihenfolge, von denen nicht alle jedes Mal ins Spiel kommen

    Wenn das zu wenig Variation ist, dann weiß ich auch nicht.

    Das sind natürlich alles valide Einwände. Ich habe das Spiel schon vor einiger Zeit verkauft, habe es aber (inkl. Erweiterung) ~10x gespielt (zu 100% mit 2 Spieler) und nach der dritten Runde verliefen alle Runden nach dem selben "Bauplan". Verfolgen von verschiedenen Strategien ist eigentlich kaum möglich bzw. orientiert sich extrem an den ausliegenden Plättchen.

    Weil ich es verkauft habe, kann ich es leider aktuell auch nicht mehr spielen, aber ich habe ein ähnliches Problem mit Russian Railroads. Auch bei diesem Spiel ist die tatsächliche Variabilität des Spieles sehr begrenzt und - wenn ich mich richtig erinnere; habe das Spiel leider auch schon verkauft - nur durch die paar Lokführer gegeben.

    In jedem Fall möchte ich aber natürlich auch niemandem absprechen die Spiele zu mögen ;)! Für mich hat sich lediglich im Laufe der Zeit herausgestellt, dass bei uns "100% open information" Spiele nicht gut ankommen.


    Wir haben auch Voyages of Marco Polo bereits wieder verkauft und sind auch keine großen Fans von Grand Austria Hotel. Allerdings geht eine Runde Pulsar, Lorenzo oder sogar (...) Coimbra fast immer :).


    Back on Topic:


    Weitere unterschätzte (und selten genannte) Spiele:

    Revolver: Kam schon vor im Thread, hat sich aber ein +1 verdient!

    Duell im Felsental / Drako: Ein tolles 2-Spieler Mini (Figuren + Spieldauer) Spiel! Wurde eine Zeit lang für ca. 8€ verramscht, was das Spiel eigentlich nicht verdient hat.

    Crazy Coconuts: Eines der besten Game Nights & Beer Intro Games :)

    Key Harvest: Irgendwie habe ich ein Faible für ältere Spiele die noch ziemlich puristisch einem Genre folgen. Key Harvest verfolgt den Tile-Laying Ansatz ziemlich gut und liefert ziemlich spannende Entscheidungen. Leider ist das Spiel etwas schwerer zu bekommen und auf keinen Fall Wert für einen "überdurchschnittlich" hohen Preis gekauft zu werden.

    Keythedral: Auch dieses Spiel bietet einige sehr interessante Ansätze und fühlt sich "sehr puristisch" an beim Spielen.

    Eggs & Empires: Fühlt sich wie eine Kombination aus Auktion und Love Letter an :)! Toller Filler der sich bei uns nach ein paar Runden auch auf der Metagame Ebene stark entwickelt hat.


    Überschätzt:

    Tobago: Inference the Game ...

    K2: Im Gegensatz zu anderen "puristischen" Spielen fühlt sich dieses Spiel mehr "bestrafend" als "fordernd" an. Hat uns absolut nicht gepackt und musste uns recht schnell wieder verlassen.

    The Cave: ... wir sind noch immer auf der Suche nach dem eigentlichen Spiel... Aus irgendeinem Grund kam es aber ziemlich gut bei einigen Spielern an... :/

    Small World: Auch dieses Spiel hat bei uns einfach nicht funktioniert. Area Control (ohne zusätzliche Elemente) ist einfach nichts für uns...

    Patchwork: War uns irgendwie zu "beliebig". Die tiefere Strategie haben wir nicht gesehen... Wenns ein "simpler Absacker" sein soll, dann tendieren wir eher zu Sanssouci und 7 Wonders Duel :).

    Trains: Dominion mit Board ... Nur ist das Board komplett überflüssig... Clank! did it right ;-)!

    Elysium: Interessante Idee, aber funktioniert mit 2 Spieler nicht wirklich...

    Kingdom Builder: Ich glaube dieses Spiel mag man oder man hasst es... Ich gehöre zu Letzteren. Auch hier erschließt sich mir die "versteckte" Strategie im Spiel nicht wirklich.

  • Hallo zusammen,


    die Beurteilung liegt sowieso im Auge des Betrachters. Es kommt schon vor, daß uns Spiele, die "alle Welt" oder zumindest viele gut finden, bei uns nicht so gut ankommen und umgekehrt spielen wir Spiele sehr gerne, die andere nur ungern mitspielen würden.


    Spiele, die bei uns trotz guter Beurteilung nicht landen konnten:

    1. Sythe

    2. Teraforming Mars

    3. Teotihuacan

    4. Marco Polo


    Spiele, die wir gerne spielen, obwohl sie eher mittelmäßig bis schlecht beurteilt werden

    1. Quebec

    2. Edo, Valparaiso

    3. Steamtime

    4. Die Staufer


    Ciao

    Nora

    Einmal editiert, zuletzt von nora ()

  • Weil es ja anscheinend Interesse an Tips für unterschätzte Spiele gibt, habe ich auch mal geschaut, was ich an Titeln jenseits der BGG-Top-500 weiterempfehlen würde.

    • #Nusfjord : Entpuppte sich als überraschend gutes, extrem konzentriertes, schnelles und strategielastiges Spiel. Insbesondere das "strategielastig" ist bei der Spieldauer bemerkenswert, denn in dem Bereich dominiert sonst eher Taktik.
    • #ZÈRTZ : Unter den GIPF-Spielen normalerweise nicht ganz vorne einsortiert (das wären eher YINSH oder TZAAR, vielleicht DVONN), aber als abstraktes Spiel mit Schlagzwang und Kugelopfern und dem dabei immer kleiner werdenden Spielbrett etwas absolut Außergewöhnliches. Dazu mit einer Spieltiefe versehen, die man erst nach einigen Spielen realisiert.
    • #Jambo (und alles was dran hängt, d.h. zwei Erweiterungen und Asante) : Früher mal recht angesehen, aber es gerät langsam in Vergessenheit und rutscht die Rankings runter. Schönes kleines 2er-Spiel aus vergangenen Zeiten, in denen Bling-Bling noch längst nicht so wichtig war wie heute.
    • #SiderealConfluence : Sehr speziell. Konfrontativ-kooperatives Verhandlungsspiel (und ist dabei alles andere als hübsch). Braucht aber die richtigen Mitspieler. Auch viel Platz auch.
    • #Scoville : Wäre sogar ein Kandidat für die Top-2 bei unterschätzt. Tolles Spiel, wenn man Euros mit viel Interaktion mag. Geht bis 6 Spieler, ohne dass es zu lange dauern würde.
    • #DiePalästeVonCarrara : Leidet ein wenig darunter, dass das Standard-Spiel eine vereinfachte Version ist. Vielspieler steigen am besten direkt mit der Fortgeschrittenen-Version ein. Variable Zielkarten machen jedes Spiel sehr unterschiedlich (incl. möglicherweise stark variierender Spielzeit!).
    • #GoldWest : Kurzer, enorm knackiger Brainburger mit viel indirekter Interaktion. Deutlich unterschätzt.
    • #Islebound : Eines der anspruchsvollsten Euro-Spiele von Ryan Laukat. Erinnert ein bisschen an Istanbul oder Yokohama: irgendwo hin ziehen und die Aktion des Ortes machen. Hat aber ein paar eigene Besonderheiten, u.a. überdurchschnittlich viel Interaktion.
    • #DasGrimoireDesWahnsinns : Ich bin normalerweise kein Coop/Solo-Fan, aber das gehört zum Besten, was ich aus dieser Richtung kennengelernt habe. Normalerweise kein Solo-Spiel, aber zweihändig Coop ist Solo.
    • #PlanetSteam : Auch so ein vergessener Klassiker mit ein paar Problemchen. Aber in der richtigen Runde ein tolles Spiel.
    • #Peloponnes : Schnelles Spiel mit kurzen, knackigen Auktionen. Damit eine gewisse Lernkurve, die in der heutigen Zeit des "einmal spielen und weglegen" manchmal schwer zu vermitteln ist, aber das Spiel lohnt sich, wenn man nicht immer nur neu abgemischten Standardkram haben will.
    • #ChimeraStation : Worker Placement und Engine Building mit der Besonderheit, seine Worker auf seine Ansprüche anpassen zu können. Punkteausschüttung steigt im Laufe des Spiels stark an und es gibt clevere Combo-Möglichkeiten zu entdecken. Überdurchschnittlich viel Interaktion.
    • #TimeOfCrisis : Cosim/Euro-Mix, der auch außerhalb der GMT-Kerngruppe viele Fans gefunden hat. Aber Achtung: schwer zu erlernende Regeln.
    • #Asara : Eine Art Worker Placement, wobei die Worker Karten sind und Farbzwang herrscht. Genialer Mechanismus, leider etwas getrübt von dem 08/15-Familienspiel-Standardkram, der dann damit angetrieben wird. Trotzdem zu unrecht etwas vergessen. Für kleines Geld gebraucht zu bekommen.
    • #DieStaufer : Etwas aus der Nische der glücksarmen, strategielastigen, 5er-geeigneten Spiele, die sich trotzdem in kurzer Zeit spielen lassen. Ein paar kleine Designfehler (25er-Punktekurs, WTF?!) muss man aber schlucken können.
    • #Haspelknecht : Anspruchsvoller und thematischer Euro. Ich kann nicht verstehen, dass der so niedrig platziert ist. Vielleicht liegt's daran, dass manche falsche Erwartungen haben. So ist z.B. ein nennenswerter Kohlenabbau nicht zwingend erforderlich, das Besorgen der passenden Technologien zur gewählten Spielweise dagegen schon.
    • #DieVergesseneWelt (1st / 2nd edition): Ein toller Euro jenseits der Standardware. Besonderer Mechanismus zum Upgrade von Armeen.
    • #Mangrovia : Erscheint äußerlich als Familienspiel (vielleicht auch durch den Verlag Zoch), hat aber auch für Vielspieler viele knackige Entscheidungen zu bieten.
    • #CapitalLux : Kleines Kartenspiel mit viel Anspruch. Von Planung bis Bluffen. Vielleicht deshalb nicht ganz so erfolgreich, weil viele Spieler immer nur eines der beiden wollen?
    • #SteamTime : Komplett, aber wirklich KOMPLETT, verkacktes Thema. Drübergestülpt und dann nicht mal gut. Aber das Spiel dahinter ist wirklich schön.
    • #Covert : Euro mit dem gewissen Extra. Verlangt viel Absicherung mit Plan B und Plan C. Wer das nicht kann, wird es für zu glückslastig halten, aber das stimmt nicht.
    • #MiniRails : Nicht unbedingt unterschätzt, aber wegen geringer Verbreitung (und Originalverlag aus Taiwan) trotzdem nicht hoch platziert bei BGG. Kurzes knackiges Spiel. Allerdings muss man damit leben können, dass auch beim besten Spieler manchmal nicht viel zusammenläuft. Je nachdem, wie sich Mitspieler entscheiden, kann der eigene Plan auch mal komplett floppen. Aber bei der kurzen Spielzeit für mich okay.
    • #SteamWorks : Eines meiner Lieblingsspiele. Völlig unverständlicherweise nur Rang 1898.
    • #TexasShowdown : Toller Absacker für größere Runden. Auch eines von den Kartenspielen, bei denen die Verlierer am Ende gerne sagen, es wäre alles nur pures Glück. Aber warum gewinnen dann die guten Spieler öfter?
    • #Vanuatu (2nd edition) : Euro-Spiel mit sehr viel, auch gemeiner, Interaktion. Jeder Spieler wird schlecht gelaufene Runden erleben. Man braucht Frusttoleranz. Aber dann ist das Spiel einfach großartig.

    Es gibt viele tolle Spiele jenseits der BGG-Top-500 zu entdecken!

  • Ich versuche mich ans Limit zu halten, und nehme jetzt Spiele, die auch der großen Masse zur Verfügung standen. Ich könnte jetzt alte Klassiker wieder ausgraben, die vergessen wurden, oder skurrile Spiele, die keiner kennt, und 18XXer :) Aber versuchen wir es mal so:

    Unterschätzt:

    Zwei eher kleine und harmlose Titel

    Weltaustellung 1893 von DLP: kleines elegantes und ziemlich pures Area Control Spiel. Viel Interaktion bei nur sehr wenig Regeln.
    und
    Paper Tales von Blackrock Games: Auch hier wieder wenig Material, hohe Interaktion, und viel Spielspaß. Super Solo Modus in der Erweiterung und und und. Erinnert bisschen an Inish, das auch erst gut wurde, wenn jeder alle Karten kannte ;)


    Überschätzt: Die Liste ist lang....

    Scythe von Stonemeier... ich wollte es mögen, ich habs mehrfach versucht. Aber es ist und bleibt ein emotionsloses und langweiliges Spiel.

    Der Kampfmechanismus... oh my... Naja egal, es hat seine Fans... für mich isses absolut nix.
    und
    Teotihuacan von NSKN... tolles Konzept aber völlig aufgeblasen und unnötig fisselig. Abgesehen vom fast unspielbaren Solomodus (macht KEINEN Spaß) ist einfach zu viel drin, um es als elegantes Spiel durchgehen zu lassen.

    Die Liste könnte jetzt um viele Hype-Titel ergänzt werden.... :)