19.08.-25.08.2019

  • #Subatomar vom Schwerkraftverlag.

    Letztes Jahr auf der Messe gekauft und gestern endlich auf dem Tisch. Deckbilding in nicht zu komplex mit einigen Kniffen. Hat uns echt gut gefallen. In der Spielbox steht eine Werbeanzeige für Elemente entdecken mit einem Periodensystem, da werde ich definitv zuschlagen.

    :jester:


    Mein Verhalten ist vielleicht manchmal taktisch unklug, dafür aber emotional notwendig

  • Zwei Runden Outer Rim, ist echt super! Aber man sollte Star Wars schon mögen. Wenn all noch Zitate am laufenden Band machen ist die Stimmung perfekt!


    Dann noch ne Runde Ganz schön clever, ne Runde Quarriors, 2x Legendary Marvel voll versemmelt. Und eine Runde Okavango.... Des war gaaaaanz nett. Und schon war des Wochenende rum.

  • #AncientWorld 2nd Edition


    Nochmals zwei Partien gespielt, diesmal ohne Einkommen bei Spielende. Haben meine Befürchtungen das der C-Stapel nicht ausgeglichen ist zerstreut.


    Das Spiel ist mit der 2. Edition wirklich noch ein kleines bisschen runder als die erste.


    In unserer zweiten Partie zog meine Frau leider eine ziemlich linke Nummer ab. In der letzten Runde als meine Armeen beide schon gekämpft hatten tauschte sie mittels eines neu erworbenen Distrikts meinen LVL1 Titanen gegen ihren LVL3 Titanen aus. Da meine Stadt nur spärlich ausgestattet war, und die drohende Zerstörung meiner Stadt durch den Titanen zur Hungersnot geführt hätte, blieb mir nichts anderes übrig als noch die unlukrative Reparierenaktion zu nutzen. Dieses Manöver hat bestimmt ca. 6-8 Punkte Unterschied ausgemacht und bedeutete für mich die Niederlage.


    #ResArcana


    3 Partien gespielt. Wir bekommen einen Magier mit Spezialfähigkeit, 8 zufällige Artefaktkarten und los geht's.


    Prinzipiell wandeln wir Rohstoffe mittels den Karten in die für uns passende Art um und aktivieren dann Effekte unserer bereits ausgespielten Karten oder spielen neue Karten aus. Das machen wir bis jemand 10 Punkte am Rundenende erreicht hat. Der Reiz kommt aus den 8 zufälligen Artefaktkarten die man besitzt. Hier versucht man irgendeine Kombo zu basteln um möglichst effizient 10 Punkte zu erreichen.



    Spielt sich auf jeden Fall ganz gefällig und bietet für die überschaubare Spielzeit interessante Entscheidungen. Gibt aber auch bestimmte Kombinationen die relativ geradlinig und langweilig zu spielen sind. In meiner letzten Partie genügten mir mein Magier, ein Artefakt, ein Monument und ein Ort der Macht zum Sieg.



    Durch den Kelch des Lebens habe ich die grüne Lebensressource generiert, die zusätzlich zu den blauen auf dem Ort der Macht benötigt wird um Siegpunkte zu generieren. Somit war meine einzige Aufgabe möglichst viele blaue Ressourcen heranzuschaffen, was mit dem Einkommen der hängenden Gärten kein Problem war.


    Ich hoffe, dass diese starken und geradlinigen Kombos eher die Ausnahme bleiben.

  • Hillbilly

    Du hattest bis zur letzten Runde einen Level 1 Titanen als threatening titan? Wenn du militärisch schwach warst, dann hat deine Frau versäumt, dir den früher wegzuräumen (und damit durch etwas besseres zu ersetzen). Euch ist bewusst, dass man auch die Titanen auf fremden Spielbrettern angreifen kann, ja? Eine sehr interessante Form der Interaktion...


  • Die Kombo lässt sich aber leicht kontern. Da braucht nur ein Gegenüber einen Drachen haben und deine Ressourcen sind futsch. Davon abgesehen braucht man drei Ressourcen um einen Siegpunkt (blaue Ressource) auf dem versunkenen Schiff zu platzieren. Das ist nicht nur teuer, sondern langsam dazu.

    Das Beste am Mensch ist sein Hund.

  • Hillbilly

    Du hattest bis zur letzten Runde einen Level 1 Titanen als threatening titan? Wenn du militärisch schwach warst, dann hat deine Frau versäumt, dir den früher wegzuräumen (und damit durch etwas besseres zu ersetzen). Euch ist bewusst, dass man auch die Titanen auf fremden Spielbrettern angreifen kann, ja? Eine sehr interessante Form der Interaktion...

    ja das wissen wir, ich habe das bei ihr auch schon gemacht. Sie hat vermutlich nicht daran gedacht oder fand es nicht interessant genug. Hätte sie den früher erledigt hätte ich halt als meine Titanen weggeräumt, ich war ja militärisch stark und habe schon Recht früh die Dicken abgeräumt. Eine Gefahr wären stärkere nicht gewesen. Eher hätte ich noch mehr Optionen bei der Bannerauswahl gehabt.


    Die Kombo lässt sich aber leicht kontern. Da braucht nur ein Gegenüber einen Drachen haben und deine Ressourcen sind futsch. Davon abgesehen braucht man drei Ressourcen um einen Siegpunkt (blaue Ressource) auf dem versunkenen Schiff zu platzieren. Das ist nicht nur teuer, sondern langsam dazu.

    Meine Frau hatte leider keinen Drachen, da gab es nicht viel zu kontern. Und selbst dagegen hätte ich noch reagieren können aber war ja nicht notwendig. Langsam fand ich es eigentlich auch nicht. Bin aber natürlich noch kein Profi in dem Spiel.

  • Es wurde einmal wieder in der Schatzkiste tief nach unten gegriffen und es gab zwei sehr ähnliche Klassiker von Bernd Eisenstein (Irongames). Vorab kurz eine generische Beschreibung der Grundprinzipien, die sich sowohl bei #PeloponnesCardGame als auch bei #Peloponnes wiederfinden:


    Jeder Spieler startet mit einem unterschiedlichen Stadtplättchen (legt erste Reihenfolge und Startbevölkerung sowie -ressourcen fest) und bietet jede Runde in Spielereihenfolge mit genau einem Geldgebot auf ausliegende Gebäude oder Landschaften, kauft sich ein (deutlich teureres) Plättchen oder passt und bekommt dafür Geld. Wer von einem Folgegebot verdrängt wird, hat hoffentlich noch genug geboten, um für ein anderes Plättchen damit ein Gebot abzugeben oder ist raus. Während Landschaften mehr Ressourcen und weniger "Machtpunkte" (d.h. Gebäudesiegpunkte) geben Gebäude kleine Sondereigenschaften und mehr Siegpunkte, benötigen aber dafür Ressourcen (Holz und Steine), sonst muss man auf Pump bauen und in einer der Folgerunden an einem Zahltag die Ressourcen begleichen. Überschüsse von Ressourcen können in Handelsgüter als Jokerressourcen gewandelt werden. Am Ende des Spiels werden Siegpunkte durch Bevölkerung mit Siegpunkten durch Gebäude und Geld verglichen und es zählt der niedrigere Wert.


    Gewürzt wird die Runde durch drohende Katastrophen, die sich durch Vorzeichen ankündigen und bei genügend Vorzeichen dann brutal zuschlagen und beispielweise Bevölkerung reduzieren, Gebäude oder Landschaften zerstören etc. - es gibt jedoch Möglichkeiten, sich durch bestimmte Plättchen gegen einzelne Katastrophen zu schützen oder ggf. die Folgen durch das Zahlen von Geld/Ressourcen zu mildern. Eine einmal eingetretene Katastrophe ist dann auch aus dem Spiel. Entsprechende Vorplanung und Schutz ist absoluter Kernbestandteil einer Städteplanung.


    Ein anderer Kernaspekt ist die Ernährung der Bevölkerung mit der dritten Ressource Getreide einerseits zweimal im Spiel und dann zur Endwertung. Einerseits will man die Bevölkerung so weit wie möglich wachsen lassen, doch am Zahltag verlangt auch jeder Kopf sein Getreide oder ist verloren...



    1. Peloponnes Card Game inkl. Patronus Erweiterung


    Um sich in die Eisensteinsche "Civ Light" Spielewelt hineinzufinden, starteten wir mit der eigentlich erst später erschienenen, etwas vereinfachten Kartenspielvariante... Holy Moly, was für ein fieses Teil! Geld wird durch Karten dargestellt, die auf der Rückseite gleichzeitig Ressourcen oder Bonusbevölkerung anbieten. Damit kämpft man ständig mit dem Dilemma, wie viele Karten als Geld bei Bieten geopfert werden und womit man dann Gebäude bezahlt oder Reserven für die Bevölkerung aufbaut.


    Zusätzlich werden Katastrophen durch die aufgedeckten Symbole der ersten zwei Plättchen für die Auktionen getriggert, die gleichzeitig dann Schutz bieten, wenn man über drei Plättchen mit einem Katastrophensymbol verfügt. Mit etwas wachem Auge hat man theoretisch ein Gefühl für die Wahrscheinlichkeiten, doch das kann auch in die Hose gehen - Ich habe es geschafft, mich gegen die einzige Katastrophe zu schützen, die nie eingetreten ist und jeweils alle anderen Katastrophen abbekommen, bevor ich drei Plättchen zusammenbekommen habe. Statistisch war es jeweils nur eine Wahrscheinlichkeit von 20%, aber der Teufel ist ein Eichhörnchen...


    Hier ist das Kartenspiel dann auch wenig verzeihend und einmal durch mehrere Katastrophen vorzeitig geschwächt (man verliert praktisch mind. ein Plättchen), ist das Spiel eigentlich bereits für einen persönlich gelaufen und man kann den deutlich wohlhabenderen Spielern beim Endgame nur noch von der Seitenlinie zusehen. Dafür ist die Spieldauer aber auch mit knapp unter 1h überschaubar und der Running Gag der durchgehend eingesteckten Katastrophen hatte auch Unterhaltungswert, seufz. Ansonsten hatten alle anderen Mitspieler durchaus Spannung und Spaß, daher vergebe ich hier mit etwas objektiverem Blick 7/10. Die Patronis-Erweiterung ist hier als kleine Ergänzung nicht spielentscheidend und hilft (in der Theorie) etwas beim Katastrophenmanagement.



    2. Peloponnes inkl. Heroes and Colonies Erweiterung


    Das Brettspiel bringt gegenüber dem Kartenspiel eigene Münzen und ein erweitertes Ressourcenmanagement mit und man befüllt seine Lager, die erst beim "Überquellen" Handelsgüter produzieren. Umgekehrt werden Katastrophen erst am Ende der Runde durch das Umdrehen von Chips aktiviert, kommen in Gegensatz zum Kartenspiel auch praktisch alle im Laufe des Spiels und können nur durch einzelne Gebäude vermieden werden, sind dafür aber in der Regel etwa durch das Abgeben angesparter Ressourcen besser handhabbar und die Folgen nicht immer ein Desaster.


    Hier sorgt auch die Erweiterung eine deutliche Spielverbesserung, da man mit Kolonien und Helden zusätzliche Sondereffekte und Endpunktefaktoren erhält, die wirklich jeden Spieler spürbar voneinander unterscheiden und unterschiedliche Strategien erfordern. Eher spielerisch wenig mitreißend war dagegen ein neuer Kampfwert und Perser als zusätzliches Kataströphchen.


    Das Gefühl eines Ziv-Spiels ist hier dank besser steuerbarem Ressourcenmanagement nicht nur stärker vorhanden, es lassen sich auch langfristige Strategien besser umsetzen. Auch wenn es mit ca. 1h 20min etwas länger als das Kartenspiel gedauert hat und ein paar Zusatzregeln und Beschränkungen beinhaltet, ist der Spielflow immer noch angenehm schnell und die Runden fliegen nur so vorbei, daher erhält Peloponnes mit der Colonies-Erweiterung auch heute noch von mir 8/10.

    “Truly I was born to be an example of misfortune, and a target at which the arrows of adversary are aimed.” ― Miguel de Cervantes Saavedra, Don Quixote

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    Brettspielen am Freitagabend nördlich von Frankfurt/Main: Spieletreff Petterweil

  • Zu viert gab es am Freitag erst #TheAncientWorld2.

    Vorweg: Die 2nd Edition gefällt mir besser als die 1st Edition.

    Ich war erst ein wenig kritisch gegenüber der Verweichlichung der Arbeiter-Skills und das Blocken mit hohen Arbeitern. Aber: Für mich fühlt es sich gut an, dass nun nur Geld als Strafe herhalten muss. Es spielt sich flüssiger. Ambrosia als Meta-Ressource finde ich eine tolle Bereicherung, ebenso die überarbeiteten Empire-Karten samt C-Deck. Das die Titanen nun auch die Stadt belagern macht das Spiel interessanter und erzeugt neben neuen taktischen Möglichkeiten auch etwas mehr Flair.

    Ob wir mit den asymmetrischen oder den gleichen Startbedingung spielen wurde am Anfang diskutiert. Meine Mitspieler wollten die Asymmetrie. Einer hat über seine Fähigkeit am lautesten gejammert (+4 Geld und eher Vermehren), aber das Spiel trotz Jammern gewonnen. Wir haben mit der Variante gespielt, dass die Arbeiter-Strafe immer 1 ist. Da würde ich wohl nächstes mal auf die Variante schwenken, dass die Skill-Differenz den Preis bestimmt.


    Danach gab es eine Runde #Kingsburg. Niedlich. Wie in manch anderen Spielen wurde hier auch Atmosphäre verschenkt. Die ganzen Berater hätten die Namen auf dem Spielbrett haben sollen. In der Anleitung steht: Der König, der Narr, etc... Als wir nun dabei waren und wollen die Würfel platzieren, da sagten wir "ich nehme die 8" oder "auf den mit dem Bart". Grrr. Bei den Monster-Karten haben die das doch auch hinbekommen, die heißen "Goblins" oder "Zombies". Ich überlege gerade ernsthaft, dass ich mir kleine Etiketten ausdrucke und auf die Namen auf das Brett klebe. Auch schreit das Spiel danach gepimpt zu werden! Diese mini-Kack-Hausbau-Plättchen fühlen sich wie die Stanzteile aus einem Locher an. Da habe ich jetzt erstmal Häuser aus Kingdombuilder genommen. Da bestelle ich mir glatt ein paar neue von. Auch diese mini-Scheiben sind ein Witz. Da wird es auch noch Ersatz geben.

    Trotz allem: Das Spiel macht Spaß! Gerne wieder (als Absacker).

    Vielspieler im Körper eines Gelegenheitsspielers

  • Die letzte Zeit war arbeitsreich, aber jetzt im Urlaub komme ich auch wieder zum Spielen:


    #Unlock - Mystery Adventures


    Alle drei Abenteuer gemeinsam mit der Familie. Gefällt mir außerordentlich gut, auch wenn wir über unserer Leistung lieber einen Mantel des Schweigens legen. Für mich das bessere Exit, vor allem da es auch nicht zerstört wird. Vielleicht erbarmt sich ja jemand und tauscht mit mir gegen ein anderes Unlock ;)


    Dann war ich wieder beim Spieletreff bei widow_s_cruse. Durch den Feiertag haben wir schon am Nachmittag begonnen und so kamen ein paar Spiele auf den Tisch:


    #Quacksalber


    Zu Dritt mit meinem Sohn und einem Erstspieler. Hat wieder einmal allen gefallen und natürlich hat wieder mein Sohn gewonnen....ich glaub der schummelt X(. Diesmal mit unserer bisherigen Höchstpunktzahl von 75 Punkten (oder so).


    #Splendor


    Habe ich noch nie gespielt und somit Erstkontakt für mich. Eine Partie zu dritt mit meinem Sohn und dann noch eine zu zwei ohne meinen Sohn. Die Sammelmechanik kennt man so oder ähnlich ja schon von anderen Spielen, aber es spielt sich schnell herunter. Die erste Partie habe ich 16 zu 15 zu 5 gewonnen, die zweite dann 15 zu 13 verloren. Zu zweit würde ich es wohl Quacksalber vorziehen, da es ein wenig schneller geht, aber 2er-Spiele habe ich dann doch einige bessere. Ab drei Spielern ist es ein nettes Gateway-Game, aber da präferiere ich derzeit immer noch die Quacksalber, denn da nähert sich die Spielzeit doch stark an. Wenn es aber jemand spielen will, wäre ich gerne dabei. 6,5/10 BGG für mich.


    #Ganzschönclever


    Dann vor dem Essen noch schnell dieses nette Roll&Write. Lief sehr gut für mich und ich habe mit 262 zu 143 gewonnen.


    #ZugUmZugEuropa


    In 5er-Besetzung mit meiner Tochter. Habe ich fürher sehr oft mit meiner Frau zu zweit gespielt. Zu fünft ist natürlich deutlich weniger Platz auf der Karte und ich finde es da noch schöner. Natürlich ist es kein Strategie-Klopper-Expertenspiel. Aber als Familienspiel mag ich es immer noch sehr gerne. Ich konnte zwar meine Strecken grob so bauen, wie ich es mir vorgestellt habe, aber insgesamt war ich ein wenig zu langsam und hatte zu kurze Teilstrecken, so dass mir nur der vierte Platz blieb.

    7/10 BGG für mich.


    #HeckmeckAmBratwurmeck


    Zum Abschluss gabe es zu dritt dieses nette kleine Würfelspiel. Ich kannte es noch nicht und ich stehe auch auf schnelle Würfeleien. Würfeln, Push-your-luck und Sammeln - ist alles dabei, was ich bei Absackern mag :). Hat mir gut gefallen und am Ende reichte es zu einem geteilten ersten Platz beim 10-10-9. 7,5/10 BGG.


    Was mich aber noch mehr als das Spielen an sich gefreut hat, ist dass meine Kids auch bei den für sie neuen Spielen im Eifer dabei waren. Beide haben an dem Tag vier neue Spiele gelernt und gut mitspielen können. Und sie haben beim Gehen schon gefragt, ob sie beim nächsten Mal wieder mitdürfen :love:. Hat mich sehr gefreut.

    Ach ja? Definier mir "normal"!

  • Bei uns gab´s


    #EldritchHorror

    Zu dritt stellten wir uns dem Großen Alten "Ithaqua". Meine zwei Mitstreiter hatten schon viele Stunden in der Welt verbracht; mal mehr, mal weniger erfolgreich und haben (fast) alle Erweiterungen.
    Aber insgesamt waren sie bereits Profis, während ich als kleiner Rekrut erstmal die Zusammenhänge verstehen musste.

    Fiel mir jetzt ebenfalls nicht schwer, da ich etliche (!) Stunden bereits in Arkham verbracht hatte und es doch relativ ähnlich ist - die Unterschiede stecken im Detail.

    Ehrlich gesagt war ich recht enttäuscht:

    Ja, es ist thematisch einwandfrei und die vielen kleinen Flavor-Texte sorgen für Immersion. Aber es spielt sich zu technisch und die Abläufe sind immer gleich. Ich kenne das aus Arkham bereits und das war der Grund nach sehr vielen Partien, Arkham den Rücken zu kehren und es zu verkaufen bzw. auch bei Eldritch nicht einzusteigen.

    Nach ca. 1,5 Stunden war Ithaqua besiegt und zurück blieb ein Gefühl, es nicht unbedingt nochmal spielen zu müssen. Ich spiele gerne nochmal mit, aber nur weil es kooperativ ist - in spielerischer Hinsicht brauche ich das nicht.

    Somit eine 5 bei BGG für mich.


    #RäuberDerNordsee

    Zu dritt mit der ersten Erweiterung.

    Kurz: Es hat mir gut gefallen, zieht sich aber durch die Erweiterung etwas in die Länge, was mich überrascht hat. Die Mechanik mit dem Arbeiter den man irgendwo hinstellt, die Aktion ausführt und dann wieder einen Arbeiter nimmt und (sofern im Dorf) auch nochmal die entsprechende Aktion ausführt und die Nutzung der Karten mit unterschiedlichen Effekten (Mannschaft oder einmalig) gefällt mir sehr gut und führt manchmal zu kniffligen Entscheidungen (wenn ich jetzt die Aktion durchführe, kann mein Konkurrent dann ebenfalls diese Aktion ausführen und hat dann wieder einen Vorteil).

    Diese Mechanik gepaart mit ein paar fiesen Interaktionsmöglichkeiten durch die Karten fand ich gut.

    Deshalb auch von mir ein 7.5 bei BG


    #UnderwaterCities

    Die erste Begegnung mit dem Spiel war - naja - "suboptimal" (siehe 29.07. - 04.08.2019).

    Nichtsdestotrotz hat es mich doch noch beschäftigt und durch einen Wink des Schicksals (und den richtigen Webseiten) konnte ich noch ein Spiel zu einem guten Preis ergattern.

    Zunächst wurden die "Arbeiter"-Plättchen des Spiels (hässlich) durch selbst gedruckte 3D-Mini-U-Boote ausgetauscht (schön).
    Und dann gab´s gestern Abend eine Solo-Partie (ja, obwohl ich nicht der Solist bin, hat´s mich gereizt) die (für mich überraschend) sehr viel Spaß gemacht hat.

    Das Spiel schafft es, eine positive Stimmung zu erzeugen und gerade im Solo-Spiel kann an nach Herzenslust (und ohne die Schreie der Mitspieler) seiner AP fröhnen und sich verschiedene Möglichkeiten durch den Kopf gehen lassen.

    Und das (die positive Stimmung hauptsächlich!) suche ich bei einem Spiel und deshalb ist es zu Recht in meiner Sammlung gelandet obwohl es normalerweise nicht meine Art Spiel ist und das Erstspiel sich wie Arbeit angefühlt hat....

    Ich bin schon gespannt, auf die erste richtige 2er- oder maximal 3er-Partie.

    Aktuelle eine hohe 7.5 mit Tendenz zur 8 bei BGG




    P.S.: Ich hab´s (natürlich) nicht geschafft, die geforderten 7 Städte und mind. 100 Siegpunkte zu erreichen - da ist noch Luft nach oben! :sonne:

  • Beide haben

    Nun unterschlägst du aber Nummer Drei deiner Bagage. Klein Vinzent ruled Kubb. Wie ein Assassine war sofort the King das gewählte Opfer. Wurfholz über Kopf schleudernd, treffend und schon war das Spiel beendet. Mit breiter Brust über den Platz schreitend: Ihr schummelt doch alle!
    Da fällt es einem doch schwer, das Spielen ernst zu nehmen. :)

    Liebe Grüße
    Nils

  • Ich hab´s (natürlich) nicht geschafft, die geforderten 7 Städte und mind. 100 Siegpunkte zu erreichen

    In 3 Städten nicht eine Struktur gebaut? Ist zwar nicht alles zu sehen, aber vermutlich zu wenig Bonuskarten für die Endwertung besorgt? Dann klappt´s auch mit den Punkten. Die U-Boote sind cool! :thumbsup:

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • #PandemicDerUntergangRoms war das einige Spiel, was in letzter Zeit auf den Tisch kam. Zu zweit mit Sohn haben wir versucht, der Barbarenhorden Herr zu werden. Sind aber mal wieder gescheitert, wenn auch diesmal knapp: 4 von 5 Bündnissen hatten wir geschlossen, das letzte war auch nur noch eine Runde entfert - aber vorher kam unser Niedergang.

    Diese Version von Pandemie gefällt mir auch ziemlich gut (alle eigentlich), ist aber die einzige, die ich noch nie gewonnen habe.

  • #Bärenpark mit der neuen Erweiterung

    Die neuen Ziele sind deutlich interessanter und machen wirklich Spaß. Über drei Grenzen Imbisse bauen ist deutlich anspruchsvoller als 3 Eisbärgehege zu sammeln.Die Grizzlies sind interessant und bringen ein weiteres Element rein, bei dem man möglichst flott sich die passenden Teile sichern muss. Richtig knackig wirdes mit der Monorail. Diese im Zick-Zack zu bauen während man gleichzeitig Ziele erfüllen und Bärenstatuten errichten will ist recht fordernd

    Top.


    #CenturyDieGewürzstrasse

    Wunderschöne Illustrationen. Spielt sich so runter.


    #Safranito

    Poker-Chips werfen um Gewürze zu sammeln. Leichtes sehr hübsches Spiel. Leider ist der zusammengebaute Spielplan nicht ohne Versatz in der Mitte. Das heißt aus einer Richtung (also für einen Spieler) können die Chips in der Mitte hängen bleiben. Das ist kein großen Problem, wenn man das Spiel eher spaßig sieht und nicht auf Weltklasseniveau spielt.


    #Geistesblitz Spooky Doo

    Den Hut zu erklären erweist sich selbst bei Vielspielern manchmal als Mammutaufgabe. 8o

    [Blockierte Grafik: https://cf.geekdo-images.com/imagepage/img/p18HFZlYtXNyomMJ5AiS36ngOaM=/fit-in/900x600/filters:no_upscale()/pic2967526.jpg]


    #FoodChainMagnate

    Ich glaube über die erste Partie braucht man nicht viel sagen. Mein erster Fehler war schon das Positionieren meines ersten Restaurants, sodass kein Feld an dem nebenstehenden Haus mehr frei war. Dann habe ich mich auch noch mit einem Mitspieler schön um das selbe Gebiet gekämpft während die anderen beiden recht ungestört davon marschiert sind.

    Äußerst merkwürdig fanden wir alle das Ziel, dass dem ersten mit 100 Geld auch noch 50% Einnahmen beschert. Da ist nix mehr mit Aufholen, passt aber zum restlichen Spiel, dass kaum etwas verzeiht.

    3 Mal editiert, zuletzt von jorl ()

  • In 3 Städten nicht eine Struktur gebaut? Ist zwar nicht alles zu sehen, aber vermutlich zu wenig Bonuskarten für die Endwertung besorgt? Dann klappt´s auch mit den Punkten. Die U-Boote sind cool! :thumbsup:

    Ja, die Gründe weiß ich bzw. liegen ja auf der Hand (oder eben nicht! :whistling:) - aber noch habe ich den Bogen nicht raus, das zu optimieren. Das dumme Spiel gibt mir immer so viele schöne Möglichkeiten abzuschweifen und was anderes zu machen, abseits vom Optimum.

    Aber irgendwie macht das auch Spaß als streng nach dem besten Zug zu spielen! ^^


    Die U-Boote finde ich auch cool, und da ich die Filamente in den passenden Farben hatte (was bei der Farbauswahl bei dem Spiel echt ein Zufall war) wurden die kurzerhand gedruckt.
    Besser als diese komischen Pappmarker sind die allemal! :sonne:

  • Lords of Hellas


    Während unsere ersten Kennenlernpartien relativ schnell endeten, haben wir dieses Mal fast 3 Stunden gebraucht, bis eine der Siegbedingungen erfüllt wurde. Im unteren Bereich der Karte hatten sich wieder die zwei eher passiven Spieler unserer Runde angesiedelt, was zu einer Art "Kalter Krieg" in der Kartenmitte führte: Hopliten aufstellen bis zum Maximum, aber dadurch nur wenig Verschiebung und Kampfaktion, da keiner seine Tür zu den hinteren, ungesicherten Regionen öffnen wollte. Insgesamt ein ziemlich unbefriedigendes Spielgefühl für so ein Spiel, dass ja von der Dynamik lebt. Deshalb sah ich mich fast gezwungen, die Segenskarte zu nehmen, mit der ich bei der Marschbefehl-Aktion zwei Hopliten opfern konnte, um in ein beliebiges Gebiet auf der Karte einzufallen. Das hat dann wenigstens ein bisschen Bewegung in die Sache gebracht. Nebenbei hat mir der Zeus-Segen geholfen, zwei verunglückte, begonnene Jagden auf Hydra und Sphinx zu meinen Gunsten zu beenden, der Kerberos war dann der Dritte im Bunde und somit konnte ich diese zähe Partie beenden.

    Diese passive Mauer-Taktik hat mir jetzt schon das zweite Spiel dieser Art nach Runewars vermiest, zumal sie höchst selten zum Erfolg führt und mich immer irgendwie frustriert. Angreifen kann man kaum, da man seine Ressourcen anderswo einsetzt, angegriffen wird man aber auch nicht, sodass jeder vor sich hin dümpelt, bis das Spiel vorbei ist oder sich die ewigen Gefechte zwischen den 2 aktiveren Spielern ermüden und einer als der Stärkere hervorgeht. Vielleicht hilft ja eine gemeinsame Front gegen die beiden Verschanzer beim nächsten Mal...


    Mechs vs. Minions


    Auch seit längerem mal wieder auf dem Tisch und sogleich erfolgreich Szenario 2 abgeschlossen. Für mich immer noch kein überragendes Spiel, aber eine nette Abwechslung, die bei uns immer in lautmalerischer und gestischer Gestaltung der Mech-Aktionen (unter Alkoholeinfluss) endet, was die Partien vom Spaßfaktor her noch aufwertet.

    Wenn nur die wenigen Regeln, die das Spiel hat, beim Spielebesitzer noch ein bisschen besser sitzen würden. Wenn der Regelmuffel sich mit dem 3. Szenario auseinander gesetzt hätte, hätten wir damit auch gleich weiter gemacht. So blieb es bei dieser einen Partie.


    #LordsOfHellas #MechsvsMinions

  • Bei uns gab´s


    #EldritchHorror

    Zu dritt stellten wir uns dem Großen Alten "Ithaqua"... Nach ca. 1,5 Stunden war Ithaqua besiegt und zurück blieb ein Gefühl, es nicht unbedingt nochmal spielen zu müssen.

    Wie schafft ihr denn ein Eldritch Horror in 1,5 Stunden? War Attila dabei? Oder habt ihr das etwa wie ein Eurogame runter gezockt? Jeder kurz seine Karte überflogen, Probe gemacht, weiter mit dem Nächsten? ?(

  • Bei uns gab´s


    #EldritchHorror

    Zu dritt stellten wir uns dem Großen Alten "Ithaqua"... Nach ca. 1,5 Stunden war Ithaqua besiegt und zurück blieb ein Gefühl, es nicht unbedingt nochmal spielen zu müssen.

    Wie schafft ihr denn ein Eldritch Horror in 1,5 Stunden? War Attila dabei? Oder habt ihr das etwa wie ein Eurogame runter gezockt? Jeder kurz seine Karte überflogen, Probe gemacht, weiter mit dem Nächsten? ?(

    Wir haben letzte Woche zweimal gegen Syzygy gespielt, und brauchten jedesmal so um die 3 Stunden (beide Male 4 Investigators, 1x verloren, 1x gewonnen). Natürlich mit stimmungsvollem Vorlesen der Flavortexte!

  • Zu Bärenpark: Grizzlies danke für diesen Kurzanriss, kann es kaum erwarten meins in Händen zu halten ( 2 mal xD man vergisst Vorbestellungen die fast ein Jahr her sind.... ).

    Ich empfand auch immer das es ein guter Puzzler ist, aber mit wenig Tiefgang.


    Zu FCM:

    Das mit den 50% mehr gibt es ja auch als Position. Wenn man das sieht sollte man versuchen so früh wie möglich ihm das Gebiet streitig zu machen oder schnell Leute schulen damit man die Auszeichnung bekomm um Mehrere Trainer auf eine Person anzusetzen. Man ist dann auch schnell beim Senior CEO oder wie der hieß.

    Meine BGG Sammlung

    Meine aktuelle Top 10:

    1 Starcraft: Das Brettspiel | 2 Twilight Imperium: Fourth Edition | 3 Terraforming Mars

    4 Brass: Lancashire & Birmingham | 5 51st State | 6 Mahjong |7 Gaia Project

    8 Viticulture EE All-In | 9 Rallyman Dirt | 10 Ascension: Deckbuilding Game

  • zu FCM:

    Wie gesagt: meine allererste Partie. Ich kann mich an kaum ein Spiel erinnern über das wir danach noch so viel diskutiert haben. Unter anderem auch den CFO. oder doch eine flotte reine Kellnerinnen-Strategie, oder nie werben und nur abgreifen oder ... Da fällt einem schon viel ein was man gern mal ausprobieren würde. Das spricht ja schon sehr für das Spiel. Allerdings war mir die Wartezeit bei 4 Spielern teilweise doch deutlich zu hoch.

  • Wobei das ja eigentlich keine Rolle spielt, es nimmt doch nichts Bezug auf irgendeine Spielerfarbe, Natürlich müssen die 3 Aktionsmarker gleich sein, aber ansonsten...?

    Dachte ich zunächst auch, aber die Hinweiskarte und die Spielerhilfe sind ja in den entsprechenden Farben definiert. Das macht die Zuordnung einfach.

    Ich bin da halt ein "kleiner" Pedant und will das dann auch passend haben. Aber grundsätzlich hast Du natürlich recht: Man könnte auch andere Farben verwenden. :saint:


    Wie schafft ihr denn ein Eldritch Horror in 1,5 Stunden? War Attila dabei? Oder habt ihr das etwa wie ein Eurogame runter gezockt? Jeder kurz seine Karte überflogen, Probe gemacht, weiter mit dem Nächsten? ?(

    Naja, ich hatte Minh Thi Panh (oder so ähnlich) und konnte mit dem Bücher-Gegenstand (frag mich jetzt nicht wie der heißt) und gewonnen Proben ein Mysterium weitersetzen.

    Somit war der Ablauf (grob) wie folgt:

    1. Erstes Mysterium beendet mittels des komischen Mysteriums-Markers (wie gesagt, ich weiß nicht genau wie der Marker heißt, der immer neu auf eine Region gesetzt wird).
    2. Zweites Mysterium beendet mittels meines (bzw. Minhs) Buches
    3. Drittes Mysterium anhand der Bedingungen geschafft

    Mit viel Würfelglück hatte das Spiel knapp 1,5 Stunden gedauert, was ebenfalls überraschend für meine Mitspieler war, die sich auf 3-4 Stunden Spielzeit eingerichtet hatten.

    Wir hatten halt enormes Würfelglück und schafften die Proben im ersten Anlauf - lief sozusagen wie "Schmitz Katze".... :)

    Und ja, wir haben auch die Flavortexte gelesen, alles andere kommt gar nicht in Frage! :sonne:

    Einmal editiert, zuletzt von FischerZ ()

  • #Foothills


    Eine gefällige Neuheit von Lookout, bei dem das gute Snowdonia von Tony Boydell auf ein reines Zweierspiel runtergebrochen wird. Viele bekannte Elemente (das Räumen von Geröll, der Bau von Gleisen und Stationen) werden mit einem neuen Motor kombiniert: Doppelseitige Aktionskarten werden nach der Nutzung umgedreht, so dass sich die Auswahl an Aktionen stetig ändert. Das ist interessant und fühlt sich neuartig an, will aber auch gut geplant werden. Für Varianz sorgen 8 unterschiedliche Strecken, von denen 6 im Spiel sind. Leider zieht sich das Spiel in den ersten Partien ein wenig, weil Gleisbau nicht unbedingt attraktiv erscheint, um Siegpunkte zu generieren, aber essentiell für das Auslösen des Spielendes ist. Ebenfalls spielverzögernd ist es, wenn keine Rohstoffe aus dem Lager genommen werden, so das Auffüllen des Lagers nicht stattfinden muss. Allerdings werden so aber auch keine spielbeschleunigenden Ereignisse aus dem Rohstoffbeutel gezogen.

    Ebenfalls als negativ empfanden wir das Material an einigen Stellen. Die Qualität der Karten und Pappteile an sich ist sehr gut, aber das Handling ist nicht optimal. Die Karten der Strecken-Auslage verrutschen schnell (feste Pappestreifen wären ggf. die bessere Lösung gewesen), die Pappmarker für Bahnhöfe und Gleise fanden wir relativ schwer zu unterscheiden und auf den Karten auch schlecht zu sehen. Trotzdem ist mein Eindruck nach zwei Partien tendenziell positiv, aber leider nicht ungetrübt.

    we are ugly but we have the music

  • #SandsOfTime

    siehe im Thread zum Spiel


    #TimeOfCrisis zu dritt

    Sofern die Spieler wissen was ein Deckbuilder ist schnell erklärt und irgendwie jedesmal anders aber immer spannend. Und dadurch dass es in knappen 3 Stunden gespielt werden kann auch gut auf dem Tisch zu bekommen. Ich glaube ich brauche mal langsam die Erweiterung. Für mich eine 8.5/10.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

  • Die Zeit um Spieleberichte zu schreiben ist im Moment fast genauso knapp wie die zum tatsächlichen Spielen. Der Juli mit der Urlaubszeit war da besonders knapp, trotzdem wurde ein bisschen was gespielt.


    #Downforce #Istanbul #DasStrebenNachGlück #RaceForTheGalaxy #CupcakeEmpire #RollPlayer #ChampionsOfMidgard #VillendesWahnnsins2 #TerraformingMars #Flügelschlag #SetAWatch


    Zunächst ein Spieleabend zu fünft mit unserer Neulingsgruppe. Start mit Downforce, dass wir nach einem Schnäppchen-Tipp hier aus dem Forum neu hatten (wobei wir selbst es schon kannten). Es gab einen Sieg für mich und einen für meine Frau. In beiden Rennen konnte ich von der Pole Position starten und den anderen davon rasen. Im zweiten Rennen ging mir gegen Ende des Rennens allerdings die Puste, sprich die Karten, aus, so dass ich
    noch abgefangen wurde. Für das was es ist, gefällt es uns recht gut, bei den Neulingen stieß es allerdings auf gemischtes Echo. Der „hohe“ Glücksanteil (obwohl ich es gar nicht so empfinde) wurde zum Teil kritisiert. Na gut, dann gerne etwas strategischer mit Istanbul. Wie befürchtet wurden die Regeln erst mal als großer Brocken empfunden, aber nach dem wir gestartet hatten, ist das Spiel super gut eingeschlagen. Bei den ersten Spielzügen habe ich noch ein
    wenig unterstützt, in dem ich Möglichkeiten aufgezeigt habe. Danach haben alle sehr gut mit gespielt, und der Sieg ging sogar an einen der Erstspieler.


    Dann kam von der Spieleschmiede Das Streben nach Glück an, und wollte natürlich direkt ausprobiert werden. Zwar nur in einer 2er-Partie, aber immerhin. Hat uns gut gefallen und will weiter getestet werden, aber nach der ersten Partie kann man noch nicht viel sagen. Danach noch eine schnelle Partie Race for the Galaxy, die ich hauptsächlich durch Verbrauchen mit doppelten Siegpunkten für mich entscheiden konnte.


    Am Wochenende dann ein kleiner 4er-Spieleabend. Gereicht hat es leider nur zu zwei Spielen, trotzdem war es schön. Los ging es mit Cupcake Empire, bei dem man immer aufpassen muss, nicht aus Versehen die Würfel zu essen, weil sie wie Yoghurt Gums aussehen. Insgesamt ein schöne Partie, in der meine Frau durch einen grandiosen Spielzug recht früh unaufhaltbar war und sich einen verdienten Sieg sicherte. Das Spiel geht unglaublich schnell zu Ende, denn ab einem gewissen Punkt steigt die Punktzahl, die man pro Runde bekommt, dramatisch an. Ein klein bisschen mache ich mir Sorgen, dass es ein Runaway Leader-Problem geben könnte. Aber da benötige ich noch ein paar Partien, um das sinnvoll bewerten zu können. Weil wir gerade so schön am Würfeln waren ging es weiter mit Roll Player. Gespielt wurden Paladin(in?), Drachengeborener, Mönch und Magierin. In unseren Runden eher ungewöhnlich wurden diesmal unglaublich viele Fähigkeiten gekauft und auch benutzt. So wurde es am Ende ein knappes Rennen, dass meine Frau erneut für sich entschieden konnte.


    Weiter in der Woche mit einer Partie Champions of Midgard zu dritt. Ich konnte mich mit einer gut getimten Rune (50% extra VP beim Besiegen eines Monsters) von den anderen absetzen und am Ende mit einem halbwegs komfortablen Vorsprung gewinnen. Schlüssel zum Sieg war mein Anführer, der Siegpunkte beim Benutzen von Hörnern bekam, in Kombination mit dem Händlerort, bei dem man Hörner recht günstig kaufen konnte. Das Spiel macht uns bereits in der Basisversion so viel Spaß, dass ich gar nicht weiß, ob und wann die Erweiterungen dazukommen sollen.


    Schließlich kurz vor dem Urlaub noch Villen des Wahnsinns, 2. Ed. mit dem Abenteuer Alchimie der Sterne.



    Außerdem noch ein paar weitere Partien zu zweit: zu Terraforming Mars gibt es wohl kaum noch etwas zu sagen. Nachdem ich zwischendurch schon eine erdrutschartige Niederlage erwartet hatte, wurde es am Ende dann noch recht knapp. Verloren habe ich allerdings dennoch. Revanchieren konnte ich mich allerdings in zwei Partien Flügelschlag, die ich beide für mich entscheiden konnte. Außerdem noch zwei Partien des frisch von der Spieleschmiede eingetroffenen Set A Watch. Die Diskussion um die Anleitung kann ich bis heute nicht nachvollziehen. Auch wenn sie sicherlich nicht perfekt ist, empfinde
    ich die Anleitung bei weitem nicht als so katastrophal wie sie teilweise dargestellt wird. Hier habe ich durchaus Vokabeln wie „katastrophal“ oder eine „Zumutung“ lesen könne, was ich bei weitem nicht so empfinde. Wir konnten auf jeden Fall die ersten beiden Partien (hoffentlich) fehlerfrei spielen, wobei die Erstpartie wie zu Erwarten eine Niederlage war, während wir die zweite Runde knapp überlebten und so als Sieg verbuchen konnten. Uns hat das
    Spiel gerade zu zweit sehr viel Spaß gemacht – und wenn ich was Kooperatives finde, was meiner Frau gefällt, ist das eh schon ein Kreuzchen im Kalender wert.


    Danach endete der Juli zumindest spieletechnisch mit Urlaub und jeder Menge anderer Termine. Wir hatten zwar zumindest Ganz schön clever mit, konnte aber keine einzige Urlaubspartie verbuchen.

  • d0gb0t

    Ich meinte es wäre Spielerzahl /2 aufgerundet - Berechnung richtig, Aussage falsch, da es ja dann zwei waren.

    Sorry, aber ich habe nicht darauf geachtet ob´s jetzt zwei oder drei waren - ich denke, es waren zwei.....aber die 1,5 Stunden Spieldauer bei 3 Mitspielern ist schon richtig.

    Begonnen (nach Regelerklärung) so gegen 20 Uhr - beendet (nach Blick auf die Uhr) ungefähr 21.30 Uhr (+/- 5 Minuten). Nach Abbau und Aufbau von RdN haben wir damit dann so gegen 22.30 Uhr (ebenfalls nach Regelerklärung) begonnen.

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  • #PandemicDerUntergangRoms war das einige Spiel, was in letzter Zeit auf den Tisch kam. Zu zweit mit Sohn haben wir versucht, der Barbarenhorden Herr zu werden. Sind aber mal wieder gescheitert, wenn auch diesmal knapp: 4 von 5 Bündnissen hatten wir geschlossen, das letzte war auch nur noch eine Runde entfert - aber vorher kam unser Niedergang.

    Diese Version von Pandemie gefällt mir auch ziemlich gut (alle eigentlich), ist aber die einzige, die ich noch nie gewonnen habe.

    Um das Spiel schleiche ich auch schon lange herum. Es reizt mich sehr, aber ich besitze Pandemie mit Auf Mesers Schneide und das wird schon zu selten gespielt und ein Freund besitzt noch Spanien und Niederlande, falls ich doch mal Abwechslung will. Da kann ich mich zu Untergang Rom nicht wirklich durchringen

  • jorl kannst du bitte noch was zur Komplexität der Bärenpark Erweiterung sagen? Kommt es damit auf Kennerspiel Niveau, ähnlich Flügelschlag oder Carpe Diem?

    Mir gefällt Bärenpark nämlich gut und ich bin mir nicht sicher um wie viel komplexer es durch die Erweiterung wird.

    Bin natürlich auch jedem anderen dankbar für eine Orientierungshilfe hinsichtlich Bärenpark.

  • Bei uns gab es Adventure Games: Die Monochrome AG. Die Art von Spiel hat uns nicht zugesagt. Immer dieses ganze miteinander kombinieren und in die App eingeben und dann passt es doch wieder nicht. Ich verstehe wieso es vielen Leuten gut gefällt, aber für uns ist es nichts. Ich rechne Kosmos aber hoch an, dass man sehr viel für sein Geld bekommt und die App ist schon grandios.

    Wir hatten nur eine Situation in der unser Spiel eig. zu Ende gewesen wäre:

    In unserer Mittwochs-Runde gab es nur zwei kleine Spiele, wir haben mehr über unsere Urlaube gequatscht. Zuerst gab es Kodama. Ein nettes kleines Spiel bei dem man Baumgeister spielt und Bäume wachsen lässt. Man legt an seinen Grundbaum hierfür jedesmal eine Karte mit einem Ast an. Auf diesen sind Symbole welche dann bis zu Stamm entlang addiert werden und Punkte geben. Das ganze geht über drei Jahreszeiten, zum Ende jeder spielt man eine Baumgeist-Karte aus die noch einmal Zusatzpunkte gibt. Hat Spaß gemacht und spielen wir bestimmt noch öfters zum Ein- oder Ausstieg. Danach gab es dann Paku Paku. Ein wildes würfeln und Geschirr-Stapel-Spiel. Der Spaß daran ist die Schadenfreude über die anderen. Sehr witzig.


    Dann war ich mal wieder bei den Würfelwerfern und habe dort zum Ersten mal Die Tavernen im Tiefentahl gespielt. Ohne die Elemente. Hat mich direkt angesprochen. Ich mag einfach Deckbuilder und die Art und Weise hier hat mir gut gefallen. Mit den Elementen garantiert etwas anspruchsvoller, aber auch so schon ein schönes Spiel das anscheinend recht zügig zu spielen ist. Sehr gerne nochmal. Anschließend eine Runde Carpe Diem. Nach wie vor spiele ich es echt gerne. Ansonsten ist auch schon genug dazu gesagt worden. Habe jetzt aber den Vergleich zwischen 1. und 2. Auflage. Naja, mir reicht meine Erstauflage. Ich mag den Stern und die anderen Änderungen brauche ich auch nicht.


    Sonntag dann noch bekannte besucht und dort eine Runde Dominion gespielt. Och joa, mal wieder nett gewesen, aber werde ich mir nicht kaufen. Ist mir irgendwie zu wenig, immer nur Karten auslegen und Aktionen machen. Deckbuilder dürfen gerne noch etwas dabei haben (wie Klong! oder die Tavernen). Bei mir lief es aber nicht. Hab die Karten schlecht kombiniert und bin erfolgreich letzter geworden.


    Zwischendrin noch eine Solo-Runde Winziges Verlies: Schattenwelten. Wollte etwas solo spielen aber hatte keine Lust groß was aufzubauen. Da ist das schon gut für geeignet. Aber es ist auf dauer dann doch immer wieder sehr ähnlich. Glaube gibt jetzt erstmal wieder ne längere Pause damit.

    Am Samstag kam dann noch Palm Island an. Super Solo Spiel das man nur mit einer Hand spielt bzw. mit einer Hand die Karten hält und mit der anderen den Stapel durcharbeitet. Eine Partie dauert ca. 20 Minuten und kann somit schnell dazwischen geschoben werden. Gab bei mir seitdem 4 Partien und es macht echt süchtig. Man kann eig. nur drei Aktionen machen, aber die reichen aus für ein super Spiel. Wer Solo mag dem kann ich es nur empfehlen, soll im Herbst bei Kosmos kommen. Ich habe jetzt die Kickstarter-Version mit Plastikkarten und einer kleinen Mappe in der ich die Karten mitnehmen kann. Ich gönne jedem das es das auch so von Kosmos geben wird, befürchte aber nicht.

  • zu Bärenpark: Die Grizzlies sind los!

    Es bleibt ein Puzzlespiel und ist für mich deswegen schwer mit anderen Spielen vergleichbar. Ich würde es aber schon auf einer Ebene mit Flügelschlag sehen. Ich beschreibe einfach mal kurz die Regeländerungen:


    Monorail: Jedes Mal wenn man ein Grünteil (Toilette/Spielplatz/Imbiss) baut, darf man sofort darauf einen Turm bauen. Später nicht mehr. Ist der Turm genau drei Felder von einem anderen entfernt, darf man die Bahn mit dem aktuell höchsten Punktwert einhängen. Die Bahn darf keine Geraden, keine Kreuzungen und keine Schleifen haben. Man darf auch nur genau eine Strecke besitzen. Diese Einschränkungen machen das Platzieren der Grünteile zu einer Herausforderung - besonders, wenn man nebenbei noch einen 3-teiligen Fluss bauen will.

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    Grizzly-Teile: Der Park wird um ein Areal größer als im normalen Spiel. Man kann sich vor oder nach seinem Zug ein Grizzly-Teil nehmen, wenn man dafür ein Bärengehege und ein Grünteil aus seinem Vorrat abgibt. Die Teile sind aufgrund ihrer Größe schwerer zu platzieren, können aber auch gut gleich mehrere Symbole überdecken (auch eines der neuen Ziele).

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    Ich habe noch nicht beide Module zusammengespielt. Vermutlich behindern die sich beide auch, da die großen Grizzly-Teile das gute Legen der Grünteile erschweren - und Abgeben muss man davon ja auch noch welche. Es gibt also mehr abzuwägen, aber grundsätzlich bleibt es immer noch Bärenpark.

    Einmal editiert, zuletzt von jorl ()

  • Wir hatten von Donnerstag bis Sonntag ein schönes langes Spielewochenende zu viert. Ich habe für meine Mitspieler einen "Spielbericht" geschrieben, damit wir uns vor unserer nächsten Reise noch einmal erinnern können. Den möchte ich Euch nicht vorenthalten:


    15.08.19, 17:30-1.00 Uhr


    Zu allererst haben wir uns auf #Corinth geeinigt. Ich mochte schon immer #Yspahan sehr gerne und Corinth steht diesem schönen Würfelspiel-Brettspiel im Grunde in nichts nach. Allerdings hat wieder die Strategie mit dem Aufseher (oder wie auch immer der jetzt heißen mag) gewonnen. Ich versuche immer wieder anders meine Punkte zu machen - aber gegen diese Strategie kann man irgendwie nichts machen. 2x gebe ich dem Spiel jetzt noch eine Chance, dann kommt, wenn es sich bewahrheitet, nur noch Yspahan auf den Tisch. Da ist der Aufseher auch schon sehr stark, man kann aber dagegen ankommen und etwas dagegen tun… Schade und ernüchternd eigentlich.


    Dann ging es nach einem reichlichen Abendessen mit #PandemieUntergangRoms weiter: Das hat bei mir leider gar nicht gezündet... Danke für die Erklärung - ich wollte es unbedingt kennenlernen und mögen. Regeltechnisch liegt es für mich sehr nah am Ur-Pandemie. Durch die römischen Stadtnamen lief das Spiel aber nicht so fluffig und macht zumindest mir nicht halb so viel Spaß. Ich würde das „normale“ Spiel immer vorziehen, wenn ich beide zu Auswahl habe. PS: wir haben uns immerhin mit 3 von 5 Barbarenstämme verbündet, ich konnte mit meiner Rolle leider gar nichts reißen und niemanden beim Karten tauschen unterstützen. Ich befürchte, dadurch wurden wir von den anderen beiden Stämmen gnadenlos überrannt…


    Die #Sherlock-Spiele fand ich an diesem Wochenende wieder besonders gut. Mich fasziniert immer wieder, wieviele Informationen man aus diesen 32 Karten herausholen kann, die man sich im besten Fall auch noch merken sollte… Auch wenn am Ende jeder nur 7-8 Karten sieht, ist die Informationsmenge doch enorm und diese dann gemeinsam zu verknüpfen macht echt Laune. Die Story war wieder sehr gut und auch thematisch stimmig. So richtig aufeinander eingestimmt waren wir aber anscheinend noch nicht. Wir hatten am Ende leider eine Frage falsch beantwortet und 2 Karten ausgelegt, die nichts zur Lösung beigetragen haben… Macht in Summe 16 Punkte. Für den leichtesten der 3 Fälle waren wir definitiv zu schlecht ;)


    Zum Abkühlen der Köpfe folgte dann eine Runde #SkullKing. Für mich in der Kategorie Stichspiel in meiner persönlichen Top 3 (derzeit auf einer Ebene mit Tichu und Krass Kariert). Ich habe es tatsächlich geschafft, nur in einer Runde einen Stich danebenzuliegen. Alle anderen Ansagen habe ich getroffen. Das war für mich Premiere und hat mich sehr gefreut, auch wenn mir gewinnen relativ egal ist - aber einfach in 9 von 10 Runden richtig vorherzusagen, wie das Spiel für mich ausgehen wird, hat mich sehr erfreut!


    Bei #DaVinciCode von Winning Moves war ich echt erstaunt, dass unsere Mitspieler das noch nicht kannten. Dies ist eines unserer All Time Classics, welches wir lange Zeit sehr häufig gespielt haben. Auch in dieser Runde hat es wieder viel Spaß bereitet!


    16.08.19, 10.20-1.15 Uhr


    Als Auftakt für den Freitag haben wir #AdventureGames - Die Monochrome AG gewählt. Ich fand das Spiel mit der Vorlese-Storyapp an sich echt gut gemacht. Zum Ende hin, so ziemlich mit Beginn des 3. Teils wurde es aber auch echt zäh. Wir haben rundenlang an der gleichen Stelle festgehangen, Gefühlt ohne auf anderen Ebenen der Geschichte voranzukommen. Das variable Ende hingegen fand ich wieder super (immerhin konnten wir nach insgesamt 4 1/2 Stunden mit 81 Punkte gewinnen). Vermutlich sollte man zwischen den einzelnen Teilen doch eine kleine Pause machen, um den Kopf frei zu bekommen - allerdings wirklich nur eine kurze, damit man nicht alles Erlebte wieder vergisst… Ich fand die Geschichte aber bis zu unserem Hänger sehr stimmungsvoll. Dadurch, dass man die Züge nacheinander macht, bekommt jeder alles mit. Es sind auch jeweils kleine Aktionen, sodass zwischen den einzelnen Zügen nicht so viel Zeit vergeht. Wenn es davon noch weitere Fälle gibt, würde ich die gerne auch noch spielen. Vielleicht bei einer der nächsten Reisen etwas; dann aber über das Wochenende verteilt.


    #Blueprints hätte ich mir jetzt nicht selbst ausgesucht war aber dennoch mal wieder schön. Die Aufgaben zu erfüllen ist relativ einfach aber die richtigen Würfel für die bestmöglichen Punkte auszuwählen ist verdammt schwierig. Wieder so ein Spiel, bei dem ich gerne sage „doof nur, dass die anderen mitspielen“ ;)


    #TreasureIsland…………. hmmmm. Ich weiß nicht so ganz genau. OK, ich habe den Schatz gefunden. 8 Runden oder so, bevor Long John Silver beginnen durfte, selbst wieder seinen versteckten Schatz zu bergen. Aber eher Zufall. Ich hatte eben eine kleine Enge, durch die ich musste, um unbekanntes Land zu erforschen. In dieser Enge steckte der Schatz. Bis dahin hatte Long John Silver wirklich Spass. Für mich ist das Spiel ein bisschen zu viel Gedöns. Ich würde gerne noch einmal anstatt als Schatzsucher als Long John Silver agieren. Aber wenn das wirklich mehr Spass macht, will das jeder machen. Und bei einem Spiel sollen ja eigentlich alle Spass haben…. Mein abschließendes Urteil steht noch aus…


    #HalfPintHeroes ist auch ein schönes Stichspiel mit Kneipen- und Pokerelementen. Ich mag den Mechanismus echt gerne auch wenn ich diesmal komplett daneben lag. Oder meine Mitspieler haben mich nach dem desaströsen Skull King komplett daneben liegen lassen…


    Die #WeltDerSpiele war nicht mein Highlight aber immerhin der Wow-Effekt des Wochenendes! Nach dem Text auf der Rückseite habe ich genau NICHTS erwartet. Ich habe Fragen zu Mikado und Mensch ärgere Dich nicht oder vielleicht noch zu Catan erwartet. Denkste! Schöne Fragen gemixt mit den Erwarteten. Durch den Antwortmechanismus kann man das Ganze echt taktisch spielen. So wie wir es gemacht haben, fand ich es aber wesentlich besser. (wir haben die Fragen so ausgewählt, dass alle eine kleine Chance haben, auch wenn man sich selbst nicht so mit dem Thema auskennt). Ich freue mich schon auf unsere nächste Reise, wo wir schon zu einer weiteren Partie verabredet sind. So viele Karten sind ja leider nicht im Spiel, das muss man sich gut einteilen ;)


    #WallsOfYork ist ein schönes Bauspiel, in dem mach versucht, Mauern um eine Ortschaft zu legen, für die vorgegeben ist, wie viele welchen Gebäudetyps untergebracht sein müssen. Obwohl man alles solo vor sich einbaut, sollte man doch hin und wieder schauen, was die Mitspieler tun. Auch hier bin ich noch nicht ganz sicher, ob ich das Spiel mag. Für einen Lückenfüller ist es aber durchaus mal ok.


    Ich spiele #PerfectAlibi nur noch ohne Bernd! Unglaublich. Ich hatte noch nichts raus als Bernd verkündete, dass er die Lösung hat. Und dann auch noch komplett richtig. Ich konnte die Rollen, die ich zwischendurch hatte - und irgendwie permanent gewechselt habe - nicht einsetzen. Keine einzige. Echt schlecht gewählt. Aber dass 3 Mitspieler dann so von einem überrannt werden, hatte ich nicht erwartet. Ich brauche auch hier noch eine weitere Partie, um mir ein Urteil zu bilden. An sich aber nicht anders als die vielen anderen Deduktionsspiele. Gefühlt aber mit weniger Spieltiefe.


    So ein #Decrypto kurz vorm Schlafengehen ist echt eine Herausforderung. Vor allem, wenn die Teammitglieder komplett unterschiedlich denken. Mein Team hat am Ende immerhin nicht verloren, wenn auch nicht wirklich gewonnen ;) Die beiden anderen waren eben zusammen noch schlechter als wir ;) Die Begriffe waren aber auch bei denen verdammt nah beieinander, ohne dass ich jetzt noch sagen könnte, was es war. Unser Team hatten wenigstens komplett unterschiedliche Begriffe….


    17.08.19, 11.00-0.30 Uhr


    Los ging es mit #RapaNui (leider nur zu Dritt). Papa Nui ist auch eines der All Time Classics in unserem Schrank, welches alle paar Jahr mal wieder den Weg auf den Spieltisch findet. Ich finde es immer wieder gut und habe mich gefreut, dass wir das mal wieder gespielt haben.


    #DaVinciCode macht auch zu Dritt viel Spass. Früher haben wir das immer zu Zweit gespielt. Auch wunderbar! Gefühlt einfach in jeder Besetzung super, dann bekommt man halt mehr oder weniger Startsteine. Der Schwierigkeitsgrad bleibt konstant. Spaß bietet aber jede Besetzung…


    #Red7 zu Dritt war meine persönliche Gurke des Wochenendes. Die Regeln sind extrem unverständlich und zum Teil widersprüchlich geschrieben. Man weiß nie, wenn von Runde, Spiel oder Zug die Rede ist, was wirklich gemeint ist. Dazu ist es ein enormer Glücksfaktor, was für Karten man zieht. Ich durfte meine Karten jedenfalls in allen 3 oder 4 Runden sehr zeitig beiseite legen, weil einfach nichts mehr ging.


    #Null&Nichtig ist auch ein wunderschönes Stichspiel, was Bernd nach unserer Partie zu Dritt m.E. auch am besten gefallen hat. Mit viel List und Tücke haben wir versucht, selbst die meisten Punkte zu ergattern und den anderen zum Schluss noch die eine oder andere 0 aufzudrücken ;)


    #idVenture - Das Feuer in Adlerstein (Dauer ca. 90 min) fühlte sich wie ein Exit Room an. Eine Fülle an Unterlagen ergoss sich über den Tisch. Hieraus die richtigen Informationen zu suchen, war nicht immer ganz einfach. Bemängelt wurde, dass - wie in einem Live Escape Spiel - nicht jeder jedes Element mitbekommt und es dadurch manchmal zu Informationslücken kommt. Ein bisschen waren das Internet und Facebook integriert - ohne wäre diese Story tatsächlich unlösbar. Wir haben leider die Aufgabenstellung für die Lösung nicht beachtet und waren - obwohl wir den Fall gelöst haben - mit unserer Leistung nicht ganz zufrieden. Beim nächsten Mal beachten wir die Aufgabenstellung etwas mehr ;)


    #Tobago war bei mir die Zweitpartie, wobei ich mich an die Erste nicht mehr wirklich entsinnen konnte… Wir haben mal wieder Schätze auf einer Insel gesucht und gefunden. Eigentlich einige schöne Mechanismen aber irgendwie ist auch hier der Funke nicht ganz übergesprungen. Kann auch daran gelegen haben, dass ich zwischendurch immer in Sekundenschlaf gefallen bin… Ich denke aber dennoch, dass ich davon keine dritte Partie bräuchte…


    #Pirate21 und #KrassKariert wurden während meiner Ausruhphase gespielt. Bei Krass Kariert war ich ein bisschen neidisch. Die Spiele, die aber sonst wohl noch zur Diskussion, hätten mich wohl noch trauriger gemacht, wenn meine Mitspieler die ohne mich gespielt hätten.


    #DerHexerVonSalem hat uns vor eine ganz besondere Herausforderung gestellt. Gefühlt das letzte Mal vor knapp 10 Jahren gespielt und letzte Woche einmal die Regel gelesen, war dies mein Erklärspiel des Wochenendes. Naja. Typisch, wenn ich „große“ Spiele erkläre: Es hatte doch einige Regellücken… Aber wir hatten beim Kartenziehen der Monster echt Glück und uns ist nicht allzu viel passiert. Hätte ich aber noch in Erinnerung gehabt, dass alle großen Alten aufgedeckt sein müssen, bevor Necron um die Ecke biegt, hätten wir vielleicht gewonnen. Da ein Mitspieler aber zwischendurch die Regeln parallel studiert hat, ist dies immerhin 2 Felder vor dem schrecklichen Ende aufgefallen und wir haben plötzlichst verloren! Tut mir leid!


    Als beruhigendes Absackerspielchen haben wir dann #DogDeluxe auf den Tisch gelegt. Nachdem mein Team im letzten Jahr so von den anderen beiden auf die Mütze bekommen hat, haben wir diesmal gezeigt, was ein Hammer ist und haben in Windeseile unsere Figuren ins Ziel gebracht…


    18.08.19, 12.30-16:45


    In der Hotellobby haben wir als erstes #PrincessLegend gespielt. Ich fand es zu 6. oder 7. schon dürftig. Das ist kein Spiel, bei dem ich weiß, welche Frage ich jetzt am besten stelle. Irgendwie liegt mir Social Deduction nicht so... Zu 4. sind logischerweise weniger Charaktere im Spiel - wenn dann auch noch von den 2 Guten Charakteren einer in der Mitte liegt, hat der andere keine Chance. Zu viert macht das für mich also leider gar keinen Sinn… War aber nen Test wert.


    Das mittelschwere #Sherlock - Das Labor hat dann wieder etwas unsere grauen Zellen gefordert. Wir haben versucht, einen Brand in einem Labor aufzuklären. Wieder schön verzahnt. Guter Aufbau. Tolle Nebenhandlungen. Aber wieder 2 Karten zu viel rausgelegt. Dafür alle Fragen korrekt beantwortet. 18 Punkte finde ich passabel.


    Mit #ZoffImZoo wollten wir dann beangu73 ordentlich ärgern. Ich hatte es auch etwas besser in Erinnerung. Es spielte sich nicht mehr so fluffig, wie vor 7 oder 8 Jahren. Vermutlich kenne ich einfach inzwischen zu viele wirklich gute Stichspiele. Die Teamfindung macht jede neue Runde unnötig kompliziert. Ich schaffe es auch nie wirklich, an Löwen zu kommen. Naja…. Ich würde es vermutlich irgendwann noch einmal mitspielen. Aber selbst vorschlagen nicht mehr…


    #Sherlock - 13 Geiseln hat dann den Abschluss dieser Reise gemacht. Das war auch die höchste Schwierigkeitsstufe. Wir haben uns langsam gesteigert. Immerhin haben wir keine einzige falsche Karte ausgespielt, dafür aber eine Frage falsch beantwortet. Meine Schuld. Ich hätte eine bestimmte Karte besser ausspielen sollen, dann hätte sich ein Zusammenhang möglicherweise noch aufgeklärt und wir hätten endlich mal die 20 Punkte geknackt. So waren es wieder „nur“ 18. Die Diskussionen um die 3 möglichen Lösungswege waren mir in diesem Spiel allerdings dann doch irgendwann zu viel und ich wollte ab Punkt X nur noch fertig werden. Wahrscheinlich verrennen wir uns da immer ein bisschen ;)


    So richtig ein Highlight konnte ich leider diesmal nicht ausfindig machen. Aber die Sherlock-Fälle haben es mir schon echt angetan... Bitte mehr davon!


    Das waren etwas mehr als 36 Stunden reiner Spielspaß in sehr netter Runde!

    Was man ernst meint, sagt man am Besten im Spaß (Wilhelm Busch)