19.08.-25.08.2019

  • So richtig ein Highlight konnte ich leider diesmal nicht ausfindig machen. Aber die Sherlock-Fälle haben es mir schon echt angetan... Bitte mehr davon!

    Hallo Annabelle, vielen Dank für das tolle Feedback zu Sherlock. Das sind super Ergebnisse, die ihr da erspielt habt! Manchen stört ja die Punktwertung und ich bin auch kein großer Freund davon. Man kann auch alles rausbekommen und trotzdem "nur" 10 oder weniger Punkte haben, aber 16-18 Punkte sind schon sehr schwer zu erreichen. Insofern, Hut ab – wichtiger ist mir aber, dass ihr Spaß am Spiel selbst hattet :)


    Ich weiß leider noch nichts zu neuen Fällen, aber bin sicher, dass da im nächsten Jahr mehr kommt. In der Zwischenzeit werden wir in Essen eine neue Serie namens "Decktective" präsentieren, die ganz ähnlich funktioniert. Ich denke, da könnt ihr euch schon drauf freuen, wenn euch Sherlock gefällt.

  • In dieser Woche wurde noch net gespielt, ich möchte allerdings noch einen Bericht zu einer Partie vom 11.8. nachreichen.


    Bei uns kam #ArkhamHorrorV3 auf den Tisch, ich hatte bisher nur eine Proberunde gespielt, mein Mann kannte es gar nicht. Spontan wollten wir das Spiel mal testen und haben uns jeder einen Ermittler ausgesucht - dass es mit mehreren pro Person einfacher ist, wissen wir mittlerweile auch ;)


    Gespielt wurde das Szenario "Das Erwachen des Azathoth". Allerdings kam es gar nicht erst so weit, da uns seine Schergen bereits vorher ins Jenseits beförderten. Wir schlugen uns wacker, waren jedoch weder mit Regelfestigkeit, noch mit sinnvollen Strategien gewappnet und so war der Sieg des Bösen unvermeidlich. Vermutlich werden wir nie wieder eine so kurze Partie spielen, keine Stunde, dann war unser Ende besiegelt.


    Der Start war eindeutig verbesserungswürdig, aber wir hatten trotz der Niederlage viel Spaß und es war schließlich unsere erste Partie. Jetzt sind die Wissenslücken bei der Spielregel offensichtlich, da werden wir noch fleißig nacharbeiten und wie anfangs schon erwähnt für unser nächstes Abenteuer in Arkham mehrere Ermittler spielen. Dann gibt es auch für jeden von uns mehr zu tun. Bei nur einem gesteuerten Charakter sind die eigenen Aktionen doch recht kurz, das Abhandeln der ganzen anderen Aktionen nimmt dann doch recht viel Zeit in Anspruch. Das war für uns ein Minuspunkt, ansonsten können wir beide die meinem Empfinden nach im Netz vorherrschende negative Meinung nicht teilen. Geschmäcker sind verschieden, uns gefällt Arkham Horror 3 und wir freuen uns auf viele weitere Partien :)

    Wir spielen gerne Sword & Sorcery, Cthulhu: Death May Die und als Kontrastprogramm mal Carcassonne!

  • Um das Spiel schleiche ich auch schon lange herum. Es reizt mich sehr, aber ich besitze Pandemie mit Auf Mesers Schneide und das wird schon zu selten gespielt und ein Freund besitzt noch Spanien und Niederlande, falls ich doch mal Abwechslung will. Da kann ich mich zu Untergang Rom nicht wirklich durchringen

    So viel Selbstdisziplin hätte ich auch gerne ;) ich habe irgendwie alle Versionen, spiele die aber auch ab und zu tatsächlich. Mein Großer favorisiert #PandemicDerUntergangRoms. Mit der Familie nehme ich meist das Standardspiel (mit auf Messers Schneide), meine Frau mag auch das in Spanien gerne, Cthulhu und Rising Tide kamen aber auch gut an ... Nur die Erweiterungen Ausnahmezustand und Labor habe ich noch nie dazugenommen, und #PandemicSchnellesEinsatzteam ist immerhin manchmal witzig (mein erstes Echtzeitspiel, aber ohne Pandemie-Feeling)

  • jorl

    Danke für die Bärenpark Erweiterungserklärung. Soeben gekauft ;)

  • #ClashofCultures

    Kennenlern-Partie gestern mit Axayacatl . Als blauer Spieler gegen seine Gelben verloren. Steckt ne Menge drin und ist kein Abklatsch von Sid Meiers Civilization oder Through the Ages. Demnächst nochmal in größerer Runde.


    #Cacao

    2x gegen die Frau und beide Male gewonnen :) hübsches Spiel, das zu zweit fast in 15min durch ist. Nach ein paar Partien fehlt aber irgendwie noch ein bisschen mehr Tiefe. Mal die Erweiterungen abchecken..


    #1960MakingOfThePresident

    eines meiner Lieblingspiele: endlich mal wieder (als J.-F. Kennedy) gegen einen guten Freund gewonnen. Das erste Drittel des Spiels konnte ich die Sachthemen dominieren und damit viel Momentum und Endorsements sammeln. Letztere verhalfen mir am Ende zum Sieg, da die Lokalpresse einige wenige unentschlossene Staaten zu den Demokraten trieb.


    Ostküste und der Westen hielten es ansonsten überwiegend mit Nixon wobei Kalifornien auch den verzweifelsten Versuchen der Republikaner widerstand und demokratisch blieb. Der mittlere Westen ging fast ausschließlich an mich und war der Schlüssel zum Sieg. Der Süden dagegen war geteilt und Alabama, Luisana und Missisippi entschieden sich, weder Nixon noch Kennedy zu wählen sondern Harry F. Byrd. So reichten statt 269 von 537 wie normalerweise, auch meine 266 Stimmen für eine knappe Mehrheit von Kennedy :freu:


  • Mit dem Tabletopkumpel gab es heute kein großes, sondern 2 kürzere Spiele - Das meiste ist als Umzugsvorbereitung bei mir ja bereits in Kartons :)


    #ÄltereZeichen mit der ersten Erweiterung:

    Ältere Zeichen ist sozusagen Arkham Horror Dice - Wir sind im Museum von Arkham und erleben allerhand übernatürliche Gegebenheiten.


    Als Ermittler gilt es gegen den großen Alten zu kniffeln. :) In einzelnen Räumen werden Würfelaufgaben gestellt, die anhand von Zauberkarten/Gegenständen oder Begleitern vereinfacht werden können. Mit Hinweisen kann man Würfelwürfe wiederholen - Beim Erfolg gibts Belohnungen, bei Misserfolg halt Schaden etc. Nach dem Zug wird eine Uhr weitergestellt: schlägts 12 so gibts böse Mythoseffekte.


    Wir haben meine Tochter (4) integriert und würfeln lassen - Das Glück ist anscheinend mit den Kindern: DÄZ kam mir diesmal unglaublich einfach vor. Schnell haben wir die benötigte Anzahl Älterer Zeichen eingesammelt und Azathoth war Geschichte...Muss mal gucken, ob wir wirklich alles richtig gespielt haben - Hatte das nicht so einfach in Erinnerung.


    Schönes, kleines Spielchen - Ich liebe diese kleinen FFG Boxen einfach. Meine Frau mags wegen der eingängigen Regeln und dem Kurzweil auch recht gerne - Die ist nächstes Mal auch definitiv am Start. Trotzdem natürlich weiterhin immer noch nur ein „kleines Spielchen mit Kniffelfaktor“ - Weltbewegend ist da nix, aber muss es auch nicht. :) Aber je mehr ich im Cthulhu-Mythos belesen bin, desto besser wirds.


    #DieQuacksalberVonQuedlinburg

    Dürfte aktuell bekannt sein - Für uns die erste Runde. Auch wieder ein nettes Spielchen mit spannendem Push your Luck Element. Wieder mal ein Beweis dafür, dass ich als Amispieler, der jedes Jahr mal ein nettes, einfaches Eurogame sucht, meist blind zum SdJ / KSdJ greifen kann. Auch nix weltbewegendes, aber ein angenehmes Wohlfühlspiel.

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

    3 Mal editiert, zuletzt von Harry2017 ()

  • Zwei schöne Sachen gab's bei mir!


    Erstens ein Pandemie, und zwar Auf Messers Schneide. Diese Erweiterung ist echt super, finde ich! Eine "Stammzellen", sozusagen. Wobei -- nein, eine Frischzellenkur! Das Basisspiel war seinerzeit (um 2010 herum) nach vielleicht 15 Partien eigentlich schon "durch", weil der Verlauf der Spiele doch jedes mal relativ ähnlich war. Im Nachhinein -- ich habe Legacy Season 1 vor Auf Messers Schneide gespielt -- wird mir auch klar, wie der Weg von dieser Erweiterung nach Legacy führte. Den Bioterroristen haben wir mangels Gelegenheiten zwar noch nicht gespielt, weil der Griff bei den seit Monaten leider außerordenltlich spärlichen Gelegenheiten im Ernstfall doch immer eher zu ganz anderen Spielen geht (Cuba Libre, TtA usw.). Jedenfalls: Ich bin mir fast sicher, dass mir als großem Fan von Fury of Dracula, Scotland Yard und Konsorten diese Variante sehr zusagen wird. Hoffentlich klappt's.


    Die Partie selber verlief auch nahezu optimal im Sinne der Spannungkurve. Rettung in letzter Sekunde bei Standardschwierigkeit. Wir spielen übrigens immer mit offenen Karten. Habe nie so ganz verstanden, wo der Sinn darin liegt, die Hand zu verdecken, wenn es abgesehen davon keine Geheimhaltungsregel gibt. Was mich allerdings einmal reizen würde, wäre eine stumme Variante, also eine B´Variante, in der das Sprechen miteinander verboten ist. Nicht, weil wir ein Alphaspielerproblem hätten. sondern einfach nur, weil es die Schwierigkeit auf eine ganz andere Art erhöhen würde. Nur, ob das Spaß macht? Ich hab's ja gerne laut am Tisch.


    Das andere Spiel heißt Imperial Settlers, war bis dato eine Bildungslücke meinerseits und hat mich ganz entgegen der Erwartung doch einigermaßen mitgenommen. Der erste Eindruck von außen war nämlich ein Abtörner erster Güte. Ich schaue mir die Schachtel immer gerne zuerst an, wie man das halt so macht. Cover gesehen -- Nö, das will ich nicht spielen. Hab keine Lust auf dicke Männchen, die aussehen, als wären sie aus einem Browserspiel für Kinder entlaufen. GIbt's da zufällig ein Computerspiel als Vorlage? Also kurz gesagt: Voll doof, dieses Cover. Ich hab's trotzdem mitgespielt, hatte überraschenderweise gute Laune. :)


    Das Spiel selber? Gar nicht schlecht! Und das, obwohl Ignacy Trzedingsbums es sich ausgedacht hat, der mir bisher nur mit mittelmäßigen, fitzeligen Veröffentlichungen aufgefallen war, wie beispielsweise dem unsäglichen Stronghold (Schaf im Wolfspelz), Robinson Crusoe (wie kann man das spannend finden?) und Korsaren der Karibik (klang so gut und war doch jedes mal so enttäuschend). Imperial Settlers aber? Gut! Elegant. Nicht verkopft. Was mich vor allem beeindruckt hat: Die Maschine kommt dermaßen schnell in Fahrt, wie ich es bei noch keinem anderen Ressourcen-Spiel erlebt habe! Mangelerscheinungen? Nicht die Spur! Was man da ganz schnell so alles tun kann, geilomat! Gefällt mir richtig. Im Zweifelsfall würde ich zwar immer noch etwa eine ganze Menge anderer Spiele vorschlagen, aber ich spiele es gerne mit. Das Cover ist und bleibt aber trotzdem... äh... nee, echt.:thumbsdown:


    #PandemicAufMessersSchneide

    #ImperialSettlers

    Soziale Medien fügen Ihnen und den Menschen in Ihrer Umgebung erheblichen Schaden zu.

  • Korsaren der Karibik ist aber von Christian Marcussen (ebenso Clash of Cultures) 🙂

    :neindochoh:


    ... wobei, halt! Da fällt mir gerade wieder ein: Ich habe das ja mit ähh ... also, mit Absicht habe ich das extra so geschrieben! Das war nur ein Test! Genau, ja. Ein Test, um rauszufinden, wer hier eigentlich meinen Kram wirklich liest. Ich schwör!

    Soziale Medien fügen Ihnen und den Menschen in Ihrer Umgebung erheblichen Schaden zu.

  • Wie schafft ihr denn ein Eldritch Horror in 1,5 Stunden? War Attila dabei? Oder habt ihr das etwa wie ein Eurogame runter gezockt? Jeder kurz seine Karte überflogen, Probe gemacht, weiter mit dem Nächsten?

    Exakt so spiele ich EH mit 3 Ermittlern solo ... und brauche 2,5h... minimum


    Ich glaube mein Mann würde auch die Leute mit den weissen Jacken rufen, wenn ich bei Kerzenschein im Keller säße, gruselige Musik hörte und irgendwelche seltsamen Formeln vor mich hin murmelte ... :rolleyes:

    >>>>Maximal genervt von der Wattebauschfraktion<<<<

  • Wie schafft ihr denn ein Eldritch Horror in 1,5 Stunden? War Attila dabei? Oder habt ihr das etwa wie ein Eurogame runter gezockt? Jeder kurz seine Karte überflogen, Probe gemacht, weiter mit dem Nächsten?

    Exakt so spiele ich EH mit 3 Ermittlern solo ... und brauche 2,5h... minimum


    Ich glaube mein Mann würde auch die Leute mit den weissen Jacken rufen, wenn ich bei Kerzenschein im Keller säße, gruselige Musik hörte und irgendwelche seltsamen Formeln vor mich hin murmelte ... :rolleyes:

    Kann #EldritchHorror Spaß machen, wenn man es auf die Mechaniken reduziert? Ohne Flavour stelle ich mir das Ding total öde vor

  • Kann #EldritchHorror Spaß machen, wenn man es auf die Mechaniken reduziert? Ohne Flavour stelle ich mir das Ding total öde vor

    Mir schon ... mir macht auch jedes andere thematische Spiel Spaß, bei dem ich den kursiven Text überlesen kann, mechanisch aber trotzdem gut ist. Genau da trennt sich nämlich die Spreu vom Weizen. Spiele, die einfach nur ne (weiss Gott wie) gute Story haben, aber mechanisch mau sind, fallen bei mir durch.


    Und nein, ich spiele deswegen trotzdem keine Euros, wenns nicht unbeding sein muss und/oder es Le Havre heißt :S

    >>>>Maximal genervt von der Wattebauschfraktion<<<<

  • #Gloomhaven


    Gestern ging es zu Zweit in den Tempel der Elemente (Szenario#22), Arya die Schurkin und Abe der Quatryl Tüftler traten an, um die vier Altäre zu zerstören!



    Story und Fotos:

  • Diese Woche hat es geklappt mit #TimeOfCrisis , zwei "alte Haudegen" gepaart mit "2 Frischlingen" warfen die Frage auf - mit oder ohne Erweiterung #TimeOfCrisisTheAgeOfIronAndRust ? Wir entschieden dann zumindest mit den neuen Karten zu spielen. Ob man als Neuling in diesem Spiel nun Karte A oder B nicht kennt ist schnurz, dafür bekamen wir zumindest mal alle neuen Karten zu sehen. Es gibt ja mehrere Varianten diese zu integrieren:

    • Nur die neuen (so haben wir es gespielt)
    • Alle aus dem Grundspiel und die aus der Erweiterung, insg. also 18 verschiedene statt 9
    • Für jeden Wert wird bei Spielbeginn festgelegt, ob diese oder jene verfügbar ist, also ein punktueller Mix aus beidem
    • Für jeden Wert wird jeweils ein verdeckter Stapel gebildet, die oberste ist offen. Möchte man doch die andere , kann man mittels Einflusspunkte die jeweils nächste umdrehen. (So würde ich es wohl am liebsten spielen)

    Was wir hingegen weggelassen haben, sind die neuen Möglichkeiten für den Emperor. Dieser kann jetzt auf 3 unterschiedlichen Wegen mitmischen:

    • wie gehabt in Italien seine Punkte scheffeln
    • sich als neuer Provinzfürst irgendwo niederlassen und die dortigen Punkte verdoppeln
    • mit einem General und dessen Legionen zusammen Barbaren verkloppen und dafür doppelt Punkte kassieren

    Die beiden letzteren haben aber auch Nachteile, bei beiden muss immer Italien gesichert sein ansonsten war´s das als Emperor. Der Military-Emperor stirbt bei einer 5 oder 6 im Kampf, wenn der General Verluste erleiden musste. Soweit die Neuerungen, zusätzlich gibt es noch Bots mit tabellarischen Prozeduren für ein Solospiel oder fehlende Mitspieler zu ersetzen.

    Selbstverständlich wurden die beiden neuen nicht nur regeltechnisch betreut, sondern auch während des Spiels mit taktischen Tips versorgt. Mir macht das nichts aus und die Jungs sind weiterhin angefixt. Später dann bei weiteren Partien kann man sie immer noch fertig machen...:evil:;)


    Aufgrund der zur Verfügung stehenden Zeit einigten wir uns auf die verkürzte Spielzeit bei 40 statt 60 Punkten, hat auch perfekt gepasst. Eigentlich wollte ich mich mal etwas zurückhalten mit Militärischen Punkten und Provinzen, zwei Provinzen sollten reichen und diese dann mit Bauwerken bestücken. Das gäbe dann insgesamt 8 Punkte bei Vollausbau (3 Gebäude pro Provinz) und ist so noch nie praktiziert worden. Allerdings erzwangen die Umstände dann ein umdenken bei meinem Vorgehen. Eine ganze Runde lang war Italien eine verlockende Beute mit einem Supportlevel von nur 2. Meine drei Mitstreiter mussten sich aber entweder dringend um einfallende Barbaren in ihren Gebieten kümmern oder hatten schlicht keine passenden Karten. Nun denn, wenn einem solch Geschenk in den Schoss fällt, lehnt man es auch nicht ab. :saint:

    So durfte ich denn als Emperor das Geschehen über noch 3 folgende Runden verfolgen und trotzdem noch einige Schweissperlen von der Stirn wischen. Einer der Neulinge konzentrierte sich komplett auf´s Militär und punktete damit noch ordentlich! So waren es am Ende noch 51 Punkte für mich und 43 beim Verfolger. Hätte es 1 Runde länger gedauert, wäre ich wohl seiner Aggression zum Opfer gefallen - so aber gerade noch gerettet.

    Der andere neue Mitstreiter, mexo übrigens, machte seine Sache ebenfalls ordentlich und wandelte auf standardisierten Pfaden - kein direkter Schwerpunkt sondern von allem etwas.


    Interessant war übrigens auch der "after Game Talk" mit ihm. Der eben genannte Agressor kommt überwiegend aus der "Euro-Ecke" mit Sachen wie Vinhos, Lisboa und ähnlichen stringenten "Regelmonstern", wo versucht wird jede Kleinigkeit irgendwie einzuschränken (mal übertrieben formuliert!).

    Er zeigte sich ziemlich überrascht, das ein Spiel viele Freiheiten gewährt - Karten aus dem Nachziehstapel aussuchen statt blind ziehen, Bewegung auch über´s Meer kostet nur 1 Punkt), man braucht keine angrenzenden Gebiete zur Expansion - und trotzdem fordernd sein kann. Ich will jetzt nicht behaupten, das es für ihn eine Offenbarung war, aber seine "beinharte Eurosicht" wurde im positiven Sinn doch etwas erschüttert. Ja, solche Spiele gibt es auch...:sonne:

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    Einmal editiert, zuletzt von Torlok ()

  • Wir haben gestern eine fantastische Partie #Klong zu 4. gespielt und dabei verschiedene Strategien verfolgt.


    Der gefühlt führende Spieler schaffte es innerhalb weniger Runden mit viel Bewegung auf 2 mittelprächtige Artefakte zu kommen und steuerte sofort den Ausgang an. Als dieser dann letztendlich draußen war und nur noch 3 Runden gespielt werden würden, stand ich tatsächlich noch am tiefsten Punkt des Verlieses und hatte soeben erst mein 25er Artefakt aufgenommen.


    In zwei bangen Drachenangriffen wurden jeweils 7 und 8 Würfel gezogen und mit viel Glück waren nur 2 Steine von mir dabei, sodass ich noch ein einziges Leben übrig hatte. Darauf hin zog ich zum Glück auch noch genau die richtigen Karten, um mich mit Ach und Krank und einem unterwegs aufgenommenen Trank der Beweglichkeit aus den Tiefen heraus zu schleppen und ging somit auf dem ersten Feld oberhalb der Grasnarbe K.O.


    Durch die netten Dorfbewohner, die mich retteten, erhielt ich zwar keinen 20er-Meisterdieb-Bonus wie der vermeintlich erste Spieler, dafür aber gewann ich das Spiel mit 70:68:64:49.


    Abgesehen von #Nemesis und #EldritchHorror weiß ich nicht, wann eine Partie mal dermaßen spannend gewesen ist. Als die Würfel einer nach dem anderen aus dem Beutel gezogen wurden, hätte ich mich am liebsten unter dem Tisch verkrochen ;)


    Ich mag Klong!

  • Das war bisher auch immer meine Erfahrung. Wer schnell rein und raus geht gewinnt selten. Die anderen haben noch zu viel Zeit die 20 Punkte mehr als auszugleichen. Besonders in unseren Partien zu viert war es auch schon oft sehr knapp, ob es alle schaffen oder nicht. Die, für uns, amysanteste war als einer auf dem versunkene Schätze Brett das 25 Artefakt haben wollte. Hat er auch bekommen, nur ab dann keine einzige Karte mehr mit Stiefeln gezogen und alle anderen waren komplett draußen, wenn auch 2 erst in ihrem letzten Zug. Als der "Betroffene" danach seinen Stapel angeschaut hat war er sehr erbost... Es wären als nächstes nur noch Stiefel ohne Ende gekommen :D:D

    Wenn ihr so viel Spaß an Klong habt kann ich die Erweiterungen nur empfehlen.

  • Ich finde ja, dass Clank in Space das bessere Clank ist. Die Apocalypse Erweiterung lohnt sich auch.


    Nur durch das Redesign von null auf haben die Macher das Streamlining hingekriegt, das dem normalen Clank noch etwas gefehlt hat. Die Clank-Erweiterungen bringen interessante neue Effekte rein, beseitigen aber nicht gewisse Schwächen des Grundspiels.

  • Habe mein KLong + Versunkene Schätzte verkauft, weil ich auf Klong im All umgestiegen bin.

    Würde aber auch jeder Zeit das normale KLong wieder spielen.

    Wird es Apocalypse auch in deutsch geben, weiß da jemand was????

  • Habe ich bisher noch nichts zu gehört, C. Reuter erwähnt nur immer wieder, dass er von allen Spielen die er lokalisiert auch alle Erweiterungen machen wird. Soweit ich das bisher verfolgen konnte stimmt das auch. Kann nur tlw. dauern bis sie kommen.

  • Ich finde ja, dass Clank in Space das bessere Clank ist. Die Apocalypse Erweiterung lohnt sich auch.

    Eben gelesen, neue Erweiterung angekündigt: Clank! In! Space!: Cyber Station 11 | Board Game | BoardGameGeek


    Should you prefer a more traditional (sort of) take on Clank!, Renegade and Dire Wolf will release Clank! In! Space!: Cyber Station 11 in November 2019. This expansion for Clank! In! Space! from Evan Lorentz and Tim McKnight includes a new game board representing Cyber Station 11, a new boss to avoid in Commander Preon, and cyberware upgrades that you can install for benefits throughout the game.

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  • Ich finde ja, dass Clank in Space das bessere Clank ist. Die Apocalypse Erweiterung lohnt sich auch.

    Tja, also theoretisch müsstest Du recht haben. Praktisch gesehen zieht mich aber nur das Klong! mit Fantasysetting an. Warum auch immer. Bei Klong! gefällt es mir auch schon, einfach den hübschen Spielplan zu sehen und Klong im Weltraum sieht erstmal (für mein Empfinden) eher etwas abschreckend aus.

    Viele Grüße,

    Andreas.

  • Ich finde nicht, dass Clank in Space länger dauert als das normale Clank. Das ist höchstens dann schneller, wenn jemand das erstbeste Artefakt schnappt und direkt rausrennt. Weil man damit aber garantiert nicht gewinnt, machen das höchstens Anfänger.

  • Wir haben gestern zu Zweit eine Dreierpartie #GaiaProject gespielt.

    Da fragt man sich schon manchmal weshalb manche Ideen so spät kommen. Mit meinem Freund habe ich bisher 24 Partien Gaia Project zu Zweit gespielt und erst gestern fiel uns ein, dass wir den Automa per App dazunehmen könnten. Man benötigt keine Karten sondern nur diese Seite, die wir ohnehin immer für den Aufbau verwenden:


    gaia-project.hol.es (der Link führt direkt zum gestrigen Setting)

    Die App verwende ich auch im Solospiel, weshalb ich schon ewig keine Automa Karten mehr benötige.


    Das funktionierte so gut und machte so viel Spaß, dass es nun Standard in unseren Zweierspielen wird. Ich kenne kein Spiel bei dem man zu Zweit so einfach und praxisnahe „zu Dritt“ spielen kann. Vor allem für Leute die viel zu Zweit spielen ist das Perfekt.


    Mein Freund (ein Grübler vor dem Herrn) entschied sich nach ca. 10 Minuten Bedenkzeit für die Mad Androids, ich wählte China (aus der Countries Fan-Völker Erweiterung) und dem Ultoma wurden die Itar zugelost. Beim nächsten Mal werden wir allerdings zuerst das Ultoma Volk wählen. Hätten wir die Terraner für den Ultoma gezogen, hätte ich ca. 20 Punkte weniger erzielt.


    Die Itar nahmen mir die Machtaktionen weg (China ist in Gaiaforming und bei Machtaktionen stark) und den Mad Androids wurden die Nachbarplaneten (weiß) geklaut. So hatte jeder sein Päckchen zu tragen und was zum Jammern. Das Dreierspiel ist dann doch nochmal ein wenig anders weil man häufiger Macht erhält als im Zweierspiel. Wir ließen uns Zeit für unsere Züge und genossen die Partie. Nach 2,5 Stunden hatte ich dann mit 184-169(Itar)-146 die Nase vorn.


    Wir fanden es großartig. Nächste Woche wieder.

    3 Mal editiert, zuletzt von Baseliner ()

  • #Gloomhaven


    Gestern ging es zu Solo weiter. Arya die Schurkin und Conan der Barbar wollten es wieder Mal wissen!

    Bereits in Gloomhaven half eine gute Entscheidung, den Wohlstand der Stadt auf 3 anzuheben.

    :thumbsup:

    Also auf zu Szenario#31!


    Fotos:

  • Das hat man nun davon, wenn man zum Besuch auffordert (Mein eigenes Spielezimmer!), es kommt wirklich jemand - und dann nicht irgendwer, nein eure Moderatoren-Majestät MetalPirate erwies mir nebst Gattin die Ehre, mein neues Refugium einzuweihen! Vorher allerdings wurden den hohen Herrschaften erlesene Köstlichkeiten aus aller Welt kredenzt, Speis und Trank fanden dann ein Ende, so das mit dem Wechsel vom roten in den blauen Salon mit einem Spiel die offizielle Zeremonie eingeleitet wurde - Fanfaren erklangen und die extra eingeflogenen griechischen Sirenen trällerten ihr fröhliches Liedchen, die Wiener Philharmoniker sorgten für ein angenehmes Hintergrundambiente...


    OK, ok, ganz so pompös war es dann doch nicht :king2:, aber zumindest blieben sie sitzen. Nun denn, ein extra mitgebrachtes #Azul sollte den Abend für alle (insbesondere meiner holden) angenehm gestalten, was letztendlich auch gelang. Insgesamt wurden 3 Partien absolviert, die jeweils einen anderen Gewinner hervorbrachten. Selbst ich - der mit solch abstrakten Spielchen eher auf "Kriegsfuss" steht - konnte eine Runde entscheiden. Zuerst mit 22 Punkten kläglich gescheitert, dann der Sieg mit 56, um die dritte Runde mit sagenhaften (für mich) 68 Punkten.............als letzter zu beenden! =O

    Familie MetalPirate legte mal locker flockig eine 102 und 101 hin, meine holde grinste schief von der Seite mit irgendwas in den 80´ern - tja, hart ist das Gastgeberleben, erst wird man höflich geschont um dann mittels Vorschlaghammer zurechtgestutzt zu werden. Jajaj, macht nur weiter so...:D


    Eine besondere Freude für unseren momentan noch arg gebeutelten Moderator, waren "seine" Chips. Da ich meine schon habe und er leider noch nicht, hatte er die Ehre Punkte mittels Chips bei Azul auszugeben. Bietet sich ja geradezu an, auf dem dem Board kann der Anzeiger schon mal leicht verrutschen. Mit seinen Samples konnte er zwar schon zu Hause mal rumspielen, aber in der normalen Menge damit zu hantieren erweckte dann doch ungebremste Vorfreude in ihm. Wollen mal hoffen, das die Lieferung zu ihm dieses mal klappt!

    Ein wenig leerer ist das Whiskyregal auch geworden - 2 Flaschen schlürfte er erstmal auf ex weg... nein Quatsch, natürlich nicht! Wir genossen folgende Tropfen:



    Geschmacklich war der Aberlour sein Favorit, vom Charakter her ist der Togouchi schon anders gelagert. Zudem trennen die beiden auch 13 Jahre der Reifung, nichtsdestotrotz kein schlechter Whisky!


    Zusammenfassend kann man sagen: Premiere gelungen, gerne wieder! Ich kann mich nur wiederholen, wer mal vorbeikommen mag, meldet euch...

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  • #Flügelschlag

    Ein Kumpel brachte zu unserer 2er Runde Flügelschlag von Elizabeth Hargrave und vertrieben von Feuerland mit. Das Material hat wirklich einen extrem hohen Aufforderungscharakter. Der Würfelturm/Vogelhäuschen hätte nicht sein müssen, hilft aber der Optik und auch ein bisschen Immersion zu erzeugen. Die Vogeltränke als „Deckel“ für die Karten ist einfach nur grandios. Und auch die Karten sind über jeden Zweifel erhaben und selbst die zusätzlichen Infos darauf haben uns beiden „so-gar-nicht-Ornithologen“ gefallen und sie wurden gelesen. Das einzige wo kurz die Augenbrauen hoch gingen waren die Schälchen. Wir haben uns gewundert warum man nur 4 Schalen anstatt 5 beilegt, dann hätte jeder Spieler eine oder wenn man es für die Ressourcen nutzen will eine Schale je Ressource. So ist für beide Zwecke eine Schale zu wenig aber das ist schon Krümelkackerei, das Material ist für mich fast über jeden Zweifel erhaben.


    Regeln sind ziemlich übersichtlich und auch die Ikonologie sitzt recht schnell. Sehr cool fanden wir auch die Prozentangaben auf den Siegpunkte Karten, da man sonst recht schlecht einschätzen könnte wie gut die Karte ist.


    Aufbau:


    Spiel 1 war wie erwartet nur eine Kennenlernpartie die man imo dennoch benötigt. Ich wusste z.B. nicht, dass es für Eier auf den Karten später Siegpunkte regnet. Dennoch war die erste Runde recht ausgeglichen, so dass es am Ende 67 zu 62 gegen mich stand. Knapp 1h inkl Regelerklärung gehen völlig in Ordnung.


    Im Spiel 2 war mein Ziel primär Eier, da ich den Vogel (Corvus Corax der Kolkrabe) hatte der ein Ei abgeben darf für 2 Ressourcen. Als weitere Hilfe hatte ich noch den Waldvogel der bei gegnerischer Aktivierung der Fütterung einen Wurm bekommt. Noch dazu haben alle anderen Vögel und Siegpunkte Bedingung so gut gepasst, dass ich alle 4 Siegbedingungen gewann. Somit gab es dann auch einen verdienten Eiersieg (20 Punkte alleine damit) mit 93 zu 65. 45 Min Spieldauer.



    Es gab sogar noch ein drittes Spiel. Ich wollte mal ganz was anderes probieren und ging voll auf Raubvögel den ersten hatte ich in Runde 1 bereits auf der Hand. Ich hatte zum Schluss auch 3 Raubvögel im Grasland und alle 3 mit der Fähigkeit bei mindestens einer gewürfelten Maus eine Maus auf meinen Raubvogel zu legen. Doof nur, dass in der letzten Runde mein Gegner kein Futter aus dem Vogelhäuschen nahm. Meine 3 von 5 Würfel waren aber bereits dafür verplant, Eier zu nehmen und von 12 sicheren Siegpunkten auf 8 + mögliche 6 weitere zu wechseln war nicht sonderlich attraktiv, noch dazu brauchte ich die Nahrung nicht. Und obwohl mein Gegenüber 3 der 4 Rundenziele ignorierte gewann er haushoch. Denn er hatte eine irre Engine im Wasserbereich aufgebaut. 5x Vögel mit bei Aktivierung XY, 2x Karte runter legen -> Ei drauf, 1x Fisch abgeben -> 2 Karten drunter, 1x Ei abgeben -> 2 Ressourcen und die fünfte weiß ich nicht mehr. Dadurch hat er im Prinzip die ganze Zeit die Karten zieh Aktion genutzt und hatte zum Spielende dezente 31 Karten unter seinen Vögeln -> 31 Siegpunkte. Ziemlich ordentlich gegen meine lächerlichen 6 extra Punkte durch Raubvögel. Auch wenn hier etwas Würfelpech bei war, würde ich so schnell nicht wieder pur auf Raubvögel spielen. Seine „Engine“ hat allerdings auch dafür gesorgt, dass das letzte Spiel etwas länger war mit knapp 1h. Gewonnen wurde mit 103 zu 85.


    Die fast 31 Karten unter den Vögeln:


    Die wahnsinnig erfolgreichen Raubvögel:



    Auch wenn es ziemlich starke Kombinationen und Einzelvögel gibt, bleibt ein sehr, sehr guter Eindruck vom Spiel. Ist durchaus zu Recht Kennerspiel geworden. Die relativ kurze Spielzeit tut ihr Übriges. Erst recht ziemlich beeindruckend, für ein Erstlingswerk! Ein sehr gute 8/10 für mich.


    Interessante Vögelfakten:



    #ResArcana

    Im Anschluss noch schnell eine Runde Res Arcana von Tom Lehmann und vertrieben von Asmodee. Auch hier ist das Material gut und auch der Behälter für die Ressourcen ist super. Ich persönlich finde auch das Artwork von Julien Deval extrem gut und dies war um ehrlich zu sein, der primäre Grund mir das Spiel überhaupt anzuschauen.



    Das Spiel einzusortieren fällt mir minimal schwer, Tableau Building passt schon nicht schlecht aber auch nicht ganz. Wir bekommen jede Runde Ressourcen (soweit wir entsprechende Artefakte in unserer Auslage haben) und versuchen mit ihnen an weitere Ressourcen zu kommen oder um Monumente zu errichten oder uns Orte der Macht einzuverleiben. Dadurch werden unsere asymmetrischen Magier noch stärker. All diese Dinge bringen Siegpunkte wie auch einige Artefakte und wer am Rundenende 10 Siegpunkte hat gewinnt. Man spielt das ganze Spiel auch nur mit 8 Artefakten bzw ist das das eigene Deck. Ich war etwas skeptisch mit nur so wenigen Karten, aber es reicht wirklich aus, da man standardmäßig nur eine Karte je Runde zieht. Da man insgesamt ca 80 (nur geschätzt, ich habe die genaue Zahl nicht im Kopf) 40 (danke Puma )Artefakte dem Spiel beigelegt hat ist hiermit, mit den 12 Magiern und 10 unterschiedlichen Orten der Macht auf jeden Fall genug Varianz gegeben.


    Man sollte sich in dem Spiel auf jeden Fall nicht zu groß mit Engine Building befassen, sonst ziehen die Kontrahenten zu schnell davon. Mit Hilfe von 2 Drachen und dem Drachenhort machte ich den Sack dann auch recht fix zu auch wenn mein Gegenüber eine beeindruckende Ressourcen Engine gebaut hatte. Auch der Twist, dass der der zuerst passt nicht nur den Startspielermarker sondern damit auch einen Siegpunkt bekommt finde ich äußerst gelungen. Spielt sich extrem gut runter, sogar noch schneller als Flügelschlag ist aber dabei keineswegs Trivial oder mit offensichtlichen Best Ways, meist hat man mehrere gute Optionen.



    Dann war es leider Zeit zu gehen für meinen Kumpel. Eine Ersteinschätzung anhand eines Spiels würde ich ungerne wagen, aber Tendenz ist auf jeden Fall sehr gut!

  • Da man insgesamt ca 80

    Es sind 40. :) Aber ich stimme nach 2 Partien zu, die Abwechslung durch die jeweils 5 (aus 10) verschiedenen Orte der Macht, die 10 Monumente, die Gegenstände und die 12 Magier ist genug Abwechslung drin. Der Clou besteht ja eh darin, aus den 8 Karten das beste zu machen. :) Wir haben es jetzt 2x ohne Draft gespielt (zum Kennenlernen). Ich denke, wenn man die Karten etwas einschätzen kann, wird das mit Drafting zu Beginn nochmal eine Stufe spannender. #ResArcana

  • Hatte gestern Abend das "Vergnügen" mit einem Freund Terraforming Mars digital über Steam zu spielen. Für mich war es die 2. Partie TfM überhaupt und die erste über die digitale Variante.


    Nach ein paar Runden war man drin und es spielte sich recht gut, wenn da mein Freund nicht unwissend einen Timer ( 1 Stunde ) eingestellt hätte.
    Das war die Zeit, die einem davonrennt, wenn man am Zug ist.

    So in Generation 9 war dann bei mir die Zeit um und ich flog aus dem Spiel und befand mich in der Lobby wieder, ohne Möglichkeit mich wieder in das Spiel einzuklinken. Ich wurde dabei auch von einer KI ersetzt.

    6 Minuten später war dann auch bei meinem Freund die Zeit um und das Spiel somit weg.

    Was soll ich sagen, 2,5 Stunden für nix. Wer hat sich das ausgedacht?


    Sebastian Rapp - Asmodee  SebastianW
    Ich weiß, ihr habt mit der digitalen Umsetzung von Terraforming Mars nichts zu tun, dennoch bitte ich euch dieses Feedback weiterzugeben, sofern möglich.


    Es wird beim Einstellen des Spiels nicht klar, wofür das Karma-Level und auch die Zeiteinstellung ist. Diese reicht von "30 Minuten" bis "45 Tagen!" .. Was hat man sich dabei gedacht? Dieser Einstellung fehlt die Option "ohne Zeit" .. denn dann ist ein "normales Spielen möglich. Alternativ eine Zeitbegrenzung für den Zug in Form von X Minuten, damit der Spieler nicht zu lange überlegt. Diese sollte sich dann aber wieder resetten, wenn er wieder dran ist.

    Ansonsten zeigt der angehängte Screenshot ein Endergebnis-Bildschirm. Hier wäre es schön, wenn nebem den Konzernen noch stehen würde, wer wer ist. Ich hatte dort mit 3 verschiedenen KI-Stufen gespielt, nicht mal das ist ersichtlich. Ebenso fehlt mir die Anzeige, wie viele Generationen man gespielt hat.
    So ist ein Vergleich zwischen verschiedenen Spielen schwer durchführbar.



    #TerraformingMarsDigital

  • In entspannter Zweierrunde erst- und mitgespielt:


    Secret Unknown Stuff: Escape from Dulce


    Wir sollen kooperativ aus einem geheimen Forschungslabor ausbrechen. Dabei kämpfen wir uns durch mehrere Ebenen mit mehrere Räumen. Das präsentiert sich als dreidimensional geschichtetes Spielbrett, was aber nur reine Optik ist. Denn eigentlich bleibt man als Team recht eng zusammen und braucht wohl nie mehr als zwei Ebenen gleichzeitig.


    Spielerisch ist das Amitrash pur. Es lebt von der Atmosphäre, den seltsamen Begegnungskarten und vielen Würfeln, die unser Schicksal und den Spielablauf bestimmen. Eigentlich ist das Spiel ein reines Encounter-Game. Weil wenn wir einen neuen Raum betreten, müssen wir auch direkt gegen die durch die zufällige Encounter-Karte bestimmten Zufalls-Gegner antreten. Je nach Ebene wechselt dann der Encounter-Stapel, so dass eine gewisse Storyentwicklung gegeben ist und die Gegner zahlreicher und schwieriger zu besiegen werden. Nach dem Kampf durchsuchen wir den neuen Raum und finden allerlei Gegenstände von Waffen, Rüstungen, Gimmicks und viel zu wenig Heilmittel. Auch von den Gegenständen gibt es mehrere Stapel, die im Spielfortschritt immer besser werden. Dann geht es weiter mit dem nächsten Raum und mit dem nächsten Kampf.


    War eine sehr spassige und launige Partie, besonders weil wir für die Gegner meistens immer viel besser wie für uns selbst gewürfelt haben im Kampf. Wenn man bei einer 1 bis 3 auf einem W6 trifft und davon abhängt, ob man überhaupt Würfelschaden macht oder schlicht gar nichts, dann ist das heftig. Besonders wenn man dann für die Gegner mehrmals hintereinander die kritische 1 mit Extraschaden würfelt. Wir sind allerdings nicht direkt tot und aus dem Spiel, sondern können uns in Klontanks klonen lassen - verlieren allerdings alle angesammelte Ausrüstung und alle Erfahrung vor dem Levelaufstieg. Das ist übel, weil man gute Ausrüstung braucht, um seine Würfelchancen zu erhöhen und Würfeltreffer abwehren zu können durch Rüstung.


    Leider dauert das Spiel dann doch zu lang für das Gebotene. In reiner Spielzeit von 2 1/2 Stunden hatten wir gerade einmal zwei der sechs Ebenen erkundet. Regeldetails nachlesen und bei BGG nach Antworten suchen dabei nicht eingerechnet. Dabei sollte die Minikampagne nur 2 bis 3 Stunden maximal dauern. Da wir pro Ebene aber 4 bis 6 Kämpfe haben und die auch über mehrere Runden gehen und es zudem noch Flavourtext auf den Karten gibt, durch den wir auch nicht durchhasten wollten, braucht das Spiel seine Zeit. Minimiert sich aber fast auf Würfelei und Zufallskarten. Entweder klappt was gut oder gar nicht und wenn dieses "gar-nicht" zu häufig ist, dann stirbt man arg schnell. Ausrüstung findet man nur nach Kämpfen und das ist ein wenig wie Wassertreten. Wir kommen nur langsam voran, weil man bei der Ausrüstungsuche auch würfeln muss und wenn man da wiederholt versagt, ist das dann halt so und man muss den nächsten Kampf bestehen, um nochmals die Chance zu haben, etwas zu finden.


    Wer puren Amitrash mit originellen Einfällen mag und ausreichend Zeit mitbringt, der kann sich das Escape von Dulce mal anschauen. Auch weil es neben den zwei Kampagnen extrem unterschiedliche Szenarien gibt. Leider kein reines Erstspieler-Szenario, denn die Minikampagne zum Einstieg ist schlicht zu lang. Ist aber ein reines Nischenprodukt für absolute Fans des Genres. Wer auch nur ansatzweise Eurogame-Mechansimen sucht, wäre hier völlig falsch.

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

    Einmal editiert, zuletzt von ravn ()

  • Wir hatten gestern eine Partie #Bastille zu viert. Beim Regelerklären habe ich schon auf bockig geschaltet, als die Karten aufgedeckt wurden: ich sollte Soldaten, Bauern Geistliche und Adlige anheuern, um die dann auch noch zu bewaffnen?!?!? OK - der Titel Bastille legt ja schon nah, um was es geht ?(. Gesagt habe ich erst einmal nichts ;) Die Regeln sind echt simpel und eingängig. Man hat 3 Einsetzmarker mit unterschiedlichen Werten, welche man auf die Aktionen einsetzt, die man in dieser Runde machen möchte. Diese werden dann nach vorgegebener Reihenfolge abgearbeitet. Sowohl das Einsetzen als auch das Abarbeiten sind alles schöne kleine Mikroaktionen, die kaum Raum zum Grübeln geben. Ich habe dann tatsächlich in der ganzen Partie nicht eine einzige Karte angeheuert und den anderen auch noch die Waffen abgenommen (um sie zu vergraben ;)). Das ist natürlich eine Extremstrategie, die tatsächlich unerwarteterweise Platz 2 eingebracht hat. Immerhin sind die Karten der eigentliche Dreh- und Angelpunkt des Spiels. Insgesamt aber wirklich ein schönes Spielchen für ein Stündchen zwischendurch.... Meine Strategie empfehle ich dennoch niemandem ;) Man hat einfach zu wenige Einsetzfelder und das Spiel ist dann ziemlich monoton. Die anderen hatten viel mehr Spass am Sammeln und Mehrheiten vergleichen und am Ende die geheimen Aufgabenkarten aufzudecken...


    Danach haben wir eine Runde #Bärenpark gespielt. Kannte ich bislang auch noch nicht und fand es ganz nett. Aber auch nicht DEN Überflieger. Durch das Anlegen von Tetris-Teilen befüllt man Baufelder mit Bärengehegen und anderen Amüsierplättchen. Ist ok. Auch ein Lückenfüller, den ich immer wieder mitspielen - aber nicht selbst vorschlagen - würde.


    Danach unsere obligatorische Runde #SchätzenSieMal: Ähnlich wie bei Anno Domini muss man mehr oder weniger bekannte Personen oder Geschehnisse zeitlich richtig einordnen. Allerdings sortiert man hier keine Karten sondern bekommt eine Begebenheit genannt, zu denen man aufschreiben soll, wann dies passiert ist. Dafür schreibt man 2 Jahreszahlen auf, zwischen denen man meint, es einordnen zu können. Weiß man etwas, kann man es genau aufschreiben, ansonsten kann man den Begebenheiten auch mal 10 Mio Jahre Raum geben ;) (meistens sind es aber Dinge nach dem Jahr 0). Meiner Meinung nach viel schöner und gerechter als Anno Domini und für uns immer wieder eine Freude.

    Was man ernst meint, sagt man am Besten im Spaß (Wilhelm Busch)

  • Einiges gespielt in den letzten Tage, das zwar über die eine Woche hinausgeht, aber ich fasse es mal zusammen:


    #Nearandfar mit #Ambermines

    Erstpartie zu dritt und Beginn der Kampagne auf der ersten Karte. Es hat mir Spaß gemacht und ich weiß gar nicht so genau warum. Das Erleben der kleinen Geschichten auf der Map finde ich spannend, ebenso den Rennaspekt des Spiels. Dazwischen gibt es aber relativ unspannendes und typisches Workerplacement, um an Ressourcen und dergleichen zu kommen, diese zu tauschen usw. Es spielt sich aber fluffig runter, sodass ich auf weitere Partien gespannt bin.

    7.5


    #GreatWesternTrail

    Erstpartie für mich zu dritt gegen zwei Spieler, die schon ein paar Partien auf dem Buckel hatten. Ich bin eigentlich nicht so der große Eurospieler und in meiner Brust pockt ein großes Amitrashherz, aber in den letzten Monaten habe ich doch ein paar Euros gespielt und GWT sticht da besonders heraus. Ich mag besonders die Abwägung, wie schnell man sich auf dem Trail bewegt, welche Aktionen man machen muss oder will. Meine Gebäudestrategie habe ich leider zu spät gestartet (ich musste als Neuling schließlich erstmal die Möglichkeiten erkunden) und musste mich daher mit dem letzten Platz begnügen.

    8.5


    #MausUndMystik

    Mit meinem Filius bin ich fast mit der Kampagne des Grundspiels durch und obwohl MuM mechanisch nichts sonderlich spannendes bietet, mag ich das Erleben der Geschichte, insbesondere auch, da mein Sohn total gefangen von der Erzählung ist und nach jedem Abenteuer unbedingt weiterspielen will. Die Erweiterungen werden über kurz oder lang wohl Einzug im Regal halten.

    7.0


    #ImperialAssault

    Beginn der Kampagne zu zweit. Als Imperialist habe ich den Rebellen eine vernichtende Niederlage zugefügt, was leider auch ein wenig daran lag, dass wir noch nicht so ganz regelfest waren. Ich habe jedenfalls Lust auf die kommenden Missionen. Nur für die Organisation der Kampagne muss ich mir noch etwas einfallen lassen, bislang ist das Setup, vor allem der Aufbau des Szenarios, doch etwas mühselig.

    8.5


    #ArkhamHorrorThirdEdition

    Hier hat man ja im Vorfeld sehr gemischte Meinungen gehört, in meiner Filterblase sogar überwiegend Negatives. Vorweg: unter Strich ist das Spiel irgendwie okay, es macht nichts besser als die spirituellen Vorgänger (AH2 und Eldritch) und es gibt auch ein paar Dinge, die ich gerne mag: die Mythosphase finde ich gut, das Kodexdeck spannend, aber es gibt leider ein paar Aspekte, die mir gar nicht gefallen: nur ein Monster angreifen zu können oder keine verlässliche, feste Möglichkeit zu haben, Gegenstände zu kaufen/zu heilen. Hier ist man völlig auf die Zufälligkeit der Begegnungen angewiesen. Darin liegt auch ein weiterer Schwachpunkt: manche Züge sind absolut unspannend und belanglos, weil man an einem Ort verweilt, an dem die Hinweise liegen, man aber nicht die passende Begegnungskarte zieht, um den Hinweis zu erlangen oder die entsprechende Probe nicht besteht und es noch einmal versuchen muss. So hängt man manchmal einfach nur an Orten rum, um ein und dieselbe Aktion zu wiederholen.

    6.0

    Außerdem viele, viele Partien #RacefortheGalaxy mit der App.