Suche Strategie-/Aufbauspiel mit hohem Wiederspielwert

  • Hallo zusammen,


    meine Freunde und ich halten regelmässig einen Brettspieleabend ab an welchem wir (3-5 Spieler, zwischen 20-30 Jahre) viel Freude haben. Aber leider sehnen wir uns langsam nach etwas Abwechslung und ich hoffe sehr ihr könnt uns ein paar Tipps geben! :)


    Unsere Lieblingsspiele sind akutell: (naja... "akutell"... eher seit über 5 Jahren xD ... )


    Die Siedler von Catan + Städte und Ritter (die anderen Erweiterungen kennen wir zwar aber finden wir eher weniger ansprechend)

    Die Sternenfahrer von Catan (ein wirklich tolles Spiel!!! Kann ich jedem nur ans Herz legen, als Tipp von mir)

    Small World + alle Erweiterungen (immer wieder schön)

    Gelegentlich auch Risiko und Monopoly wobei die uns eher zu dumpf/glücksabhängig sind... (zur abwechslung daddeln wir auch gerne am N64 Mario cart und Mario Party.. nur nebenbei zur Info)


    Ein ähnliches, taktisches Aufbauspiel das möglichst wenig Glücksfaktor hat wäre super! Gern auch Fantasy angehaucht oder was "witziges" (kann aber auch auf realistik aufbauen). Wenn möglich etwas wo man auch seine Mitspieler aktiv "stören" kann. Was mit Rohstoffen... bauen... kämpfen... handeln... und Taktik! Was mit Figürchen wäre schön Holz/Plastik - egal, am besten kein reines Kartenspiel)


    Ganz wichtig: HOHER Wiederspielfaktor!!! :) ... ne Runde darf auch gerne ne Stunde+ dauern


    Ich bin überhaupt gar nicht auf dem Laufenden was den Markt betrifft... wie gesagt spielen wir seit Jahren die gleichen Spiele. Es gibt so viele und ein paar Fehlgriffe haben wir schon hinter uns...


    Daher hoffe ich nun auf euch und eure Tipps!! :)


    Schonmal vielen herzlichen Dank im Voraus!


    LG

  • Die (vermutlich) geforderte Eignung als 5er-Spiel macht das nicht unbedingt einfach. Viele modernere Spiele gehen nur bis 4. Aber muss es denn modern sein? Es gibt auch wirklich tolle ältere Spiele. Kennt ihr El Grande oder Alhambra? Unter den neueren Sachen wäre z.B. Istanbul ein schönes 5er-geeignetes Spiel.

  • Wie komplex darf es denn sein? Ich mag 1830 sehr gerne und auch nach 50+ Partien erlebt man immer wieder was neues und nie ist eine Runde gleich. 3-5 Spieler ist ideal, zu sechst ist es auch super. Es gibt keinen Glücksfaktor und die Möglichkeiten den Gegner aktiv zu stören sind riesig. Es dauert halt ~6 Stunden, wobei man am Anfang mit wenig Erfahrung etwas mehr braucht. Der Rohstoff ist Geld, es wird gebaut, gekämpft, verhandelt und Taktik ist wichtig, eine Entscheidung aus dem Spielanfang kann Stunden später Auswirkungen haben. Man muss halt ein Faible für etwas Rechnen haben und eine gewisse Affinität zu Eisenbahnen und Aktien sollte vorhanden sein. Aber wenn man es einmal gespielt hat, entdeckt man eine riesige Welt, in der man sich verirren kann. Und dieses Spiel ist immerhin über 30 Jahre alt.

  • Es gibt so viele und ein paar Fehlgriffe haben wir schon hinter uns...

    Welche denn ?? Vielleicht kann man dann ja auch schon einiges ausschließen, bevor man euch Vorschläge macht :). Schaut euch doch mal #Scythe an Scythe | Board Game | BoardGameGeek oder #ViticultureEssentialEdition Viticulture Essential Edition | Board Game | BoardGameGeek . Ältere Spiele, die mir spontan einfallen sind #Funkenschlag , für das es mittlerweile auch jede Menge Zusatzpläne gibt, Funkenschlag | Board Game | BoardGameGeek oder auch das großartige #HansaTeutonica Hansa Teutonica | Board Game | BoardGameGeek .

    Gruß aus Frankfurt, Helmut

  • #Scythe

    ist durchaus geeignet für deine Anforderungen aber spaltet die Community hier regelmäßig. Vielleicht könnt ihr euch das Spiel einmal ausleihen und sehen ob das für euch etwas ist.


    #Concordia

    Gefällt mir auch sehr gut aber ist ein friedliches Nebeneinander. Die Interaktion besteht allein aus dem Wegschnappen von Rohstoffen und dem bebauen der Städte.


    #Viticulture

    Kann auch ich empfehlen. Aber als klassisches Euro kommt es ohne Kampf daher...


    #ArchitectsOfTheWestKingdom

    Hier eine Empfehlung weil es in allen Spielerzahlen gut funktioniert. Es hat eigentlich alles was ihr sucht. Der hohe Wiederspielreiz wird aber wohl erst mit den Erweiterungen kommen...

    Alternativ die #RäuberDerNordsee Saga

    wobei ich diese nicht gespielt habe. Müssten die anderen was dazu sagen...


    #PaperTales mit Erweiterung zum sanften Einstieg...


    #TerraMystica samt Erweiterung sollten auch gut passen aber da wird nicht gekämpft.

  • - Keyflower, Key Flow oder Key to the City: London

    - Navegador

    - Antike II (hat allerdings ein Kampfelement)

    - Dominion, ist mit einem zweiten Kartensatz für bis zu 6 Spieler geeignet

    - Race for the Galaxy mit Erweiterung oder Roll for the Galaxy


    Wenn alle des Englischen mächtig sind wäre Outpost eine Option, schöner und einfacher Engine Builder

    Ausstehende Spiele KS/Spieleschmiede/Vorbestellungen: 11
    Ausstehende Erweiterungen KS/Spieleschmiede/Vorbestellungen: 4
    Spiele Gebackt/gekauft 2022: 3
    Erweiterungen gebackt/gekauft 2022: 2
  • In meiner Hauptspielgruppe haben wir ähnliche Anforderungen wie ihr. Daher schlage ich unsere Dauerbrenner vor die auf deine Beschreibung am ehesten passen. Mit dem Namen der Spiele einfach hier im Forum suchen. Man findet hier viele Spielberichte.

    Kemet--> man kämpft von Anfang, an kein klassischer Aufbau mit Ressourcen sondern man kauft sich Fähigkeiten zusammen und bestimmt dadurch seine Strategie. Hat auch Minis. 2-5 Spieler

    Blood Rage -->Man befehligt einen Wikingerclan und versucht mit diesen Gebiete zu erobern und zu plündern. Dabei bekämpft man seine Gegner in dem man Mehrheiten in jeweiligen Gebiet hat. Eine Strategie kann auch sein das man absichtlich Kämpfe verliert und damit Siegpunkt generiert. Sehr schöne Minis aber kein klassisches Ressourcen Aufbauspiel. 2-4 Spieler mit Erweiterung 5 Spieler


    Aufbruch zum roten Planeten-->Mit Raketen zum Mars um dort in Gebieten Ressourcen=Siegpunkte abzubaue. Aber nur wenn man die Mehrheit im Gebiet hat. Mit den Aktionskarten die manchmal sehr gemein sein können, setzt man die Astronautenminis (kleine Figuren, nichts besonderes) in die Raketen die dann in die jeweiligen Gebiete fliegen. 2-6 Spieler

    Eclipse--> man rüstet Raumschiffe aus baut Ressourcen aus bekriegt seine Nachbarn. Verschiedene Völker haben verschiedene Fähigkeiten. 2-6 Spieler


    Cosmic Encounter--> Unterschiedliche Völkerfähigkeiten, verbale Interaktion besonders wichtig. 3-5(6) Spieler. Erweiterung kosmischer Angriff unbedingt empfohlen.

    Myrmes--> Jeder Spieler spielt einen Ameisenstaat. Der Krieg zwischen den Ameisen ist ein untergeordnetes Thema. Ist mehr ein sehr kniffeliges Eurospiel das schlecht Fehler verzeiht. 2-4 Spieler

    Wendake --> Achtung Expertenspiel aufwändige komplizierte Regeln. Mehr Eurospiel als Kampf. Man spielt einen Indianerstamm und versucht Gebiete zu erobern um dort Ressourcen abzubauen mit Erweiterung noch komplexer.

    2 Mal editiert, zuletzt von s3chaos ()

  • #Tapestry könnte tatsächlich noch was sein.


    Pro: geht zu fünft, simple Regeln, Stegmaier Spiel, d.h. eher Medium komplex.

    Contra: ziemlich hoher Preis, ist noch nicht erschienen, daher kann.man noch nicht richtig was über die Qualität sagen. Kommt Jetzt im Oktober/November auf Englisch raus, auf Deutsch wohl eher im März ...


    Terraforming Mars könnte aber wirklich was für euch sein. :) Der Wiederspielwert ist ziemlich hoch, wenn man es mag. 👍🏻


    Und Agricola geht immer! 😁

  • ich würde auch Viticulture in der Essential Edition empfehlen für 5. Gefällt das Grundspiel, kann man dann noch die Tuscany Erweiterung dazu nehmen.

    Vorteil hier: Das hält sich vom Anschaffungspreis im Rahmen.


    Blood Rage (Grundspiel mit 5. Spieler Erweiterung) wurde meiner Meinung nach für 5 entwickelt.

    Allerdings ist es nicht so das Aufbauspiel. ( wie ich El Grande zum Beispiel auch nicht als Aufbauspiel sehe).


    Concordia finde ich auch super, aber ich habe das noch nie mit 5 Leuten gespielt.

  • Concordia finde ich auch super, aber ich habe das noch nie mit 5 Leuten gespielt.

    Klappt wunderbar, aber das Spielgefühl ist schon spürbar anders. Der Unterschied ist unerwartet groß, wenn man #Concordia mit weniger Spielern gewohnt ist.


    In Vollbesetzung ist Concordia deutlich weniger planbar. Bis man wieder dran ist, haben die Mitspieler die eigenen Ausbreitungspläne oft zerschossen, und zwar oft nicht nur Plan A, sondern Plan B und Plan C gleich mit. :) Und wenn man in irgendeiner Stadt als vierter oder gar fünfter Spieler bauen will, dann muss man erstmal schlucken, wie teuer das werden kann.


    Wenn man dann noch eine Karte nimmt, die nicht das Maximum an möglichen Städten enthält, dann wird das zu dem, was der Ami "a knife fight in a telephone booth" nennt -- und das ist etwas, was man von Concordia nicht unbedingt erwarten würde, wenn man es nicht selbst erlebt hat.

  • Ich würde noch #NEOM ergänzen wollen.


    Erfüllte Kriterien:

    • Passt vom Anspruch her gut zu Euren bisherigen Spielerfahrungen
    • Taktisches Aufbauspiel mit moderatem Glücksfaktor
    • Etwas mit Rohstoffen und Bauen
    • Für unsere Gruppe: sehr hoher Wiederspielfaktor (44 Partien in den letzten 12 Monaten)

    Das bietet NEOM nicht:

    • "Echte" Kämpfe und gegenseitiges Stören. Man kann sich zwar schon Plättchen schnappen, die andere auch bräuchten, aber der Fokus liegt (glücklicherweise) auf dem Aufbau der eigenen Stadt, nicht auf dem Zerstören dessen, was die anderen aufbauen.
    • Figürchen ;)

    Weiteres:

    • Es spielt sich bei uns in der Regel in ungefähr einer Stunde in Vollbesetzung, in 30-40 Minuten als 1-2 Spieler-Spiel, hat aber dennoch sehr viele "echte" Entscheidungen und verschiedene Strategien, die zum Sieg führen können.
    • Die Downtime ist sehr gering, man ist quasi immer involviert. Die Interaktion beschränkt sich zwar auf das Auswählen (Draften) von Plättchen, das passt aber zum Spiel und fühlt sich alles sehr rund an.


    Spielgefühl: Sim City! (Falls Euch das ein Begriff ist)


    Ansonsten: Ich finde fast alle anderen Tipps in diesem Thread auch super! Schaut Euch die Spiele aber vorher z.B. bei boardgamegeek oder luding an, denn sie sind zum Teil schon sehr unterschiedlich (v.a. bzgl. Anspruch und Spieldauer!).


    Wünsche Euch viel Spaß bei der Auswahl :freu:und einen gut gefüllten Geldbeutel! ;)

    2 Mal editiert, zuletzt von Homsen ()

  • Hallo,

    Ein ähnliches, taktisches Aufbauspiel das möglichst wenig Glücksfaktor hat wäre super! Gern auch Fantasy angehaucht oder was "witziges" (kann aber auch auf realistik aufbauen). Wenn möglich etwas wo man auch seine Mitspieler aktiv "stören" kann. Was mit Rohstoffen... bauen... kämpfen... handeln... und Taktik! Was mit Figürchen wäre schön Holz/

    Das liest sich für mich wie eine Beschreibung von #Barony . Bei fünf Spielern braucht es die Erweiterung. Aber gerade bei der höheren Spieleranzahl entstehen wechselnde Allianzen. Ist ein Wettrennen um gerade mal fünf Stufen. Dabei liegen recht wenige Regeln vor. Weil es frei von Zufallsmechanismen ist, erwähnen manche ein Schachspiel-Empfinden - ist aber halt Schach in schön und auf Sechsecken. :)
    BARONY bei spiele-check.de

    am besten kein reines Kartenspiel

    Ähnliches - aber Karten gesteuert, gilt für #Deus. Gespielte Karten lösen eine Kette von nutzbaren Aktionen aus (für mich das bessere #Flügelschlag 8-))) Verkraftet aber nur vier Mitspieler.
    DEUS bei spiele-check.de


    Liebe Grüße
    Nils

  • Taktisches Aufbauspiel ohne Glückslastigkeit mit bis zu fünf Spielern?

    Da fällt mir spontan nur Endeavor Age of Sail ein. Die Einstiegshürde ist dabei recht einfach zu meistern. Bei einem Großteil der vorgenannten Vorschläge fehlts oft am 5. Spieler, d.h. es bedarf einer Erweiterung. Die Schwierigkeit kann man durch die Exploits ja nach einigen Partien steigern.

    #Kingsburg wurde schon genannt und passt für den „Einstieg“ hervorragend. War damals bei uns DER Grund, tiefer ins Hobby einzusteigen. Und geht locker mit fünf Spielern.

    habe die Ehre *hutzieh*

    Einmal editiert, zuletzt von Stilp ()

  • Ein ähnliches, taktisches Aufbauspiel das möglichst wenig Glücksfaktor hat wäre super! Gern auch Fantasy angehaucht oder was "witziges" (kann aber auch auf realistik aufbauen). Wenn möglich etwas wo man auch seine Mitspieler aktiv "stören" kann. Was mit Rohstoffen... bauen... kämpfen... handeln... und Taktik! Was mit Figürchen wäre schön Holz/Plastik - egal, am besten kein reines Kartenspiel)

    ...und hier werden Istanbul und andere Eurogames vorgeschlagen... für mich klingt das nach Dudes on the Map (grobe Genre-Beschreibung für Spiele, in denen man Plastikfigürchen auf einer Karte bewegt und kämpft).


    Und da schlage ich vor allem

    #Kemet vor.

    Als ägyptische Gottheit kämpft man im Nildelta und holt sich dafür zur Unterstützung durch verschiedenste Monster. Das Spiel hat durch eine große Anzahl an Fähigkeitsplättchen einen großen Wiederspielwert. Durch einen sehr durchdachten Bewegungsmechanismus und großen Anreiz anzugreifen, ist eigentlich immer etwas los auf dem Brett.


    #Blood Rage könnte auch was sein


    Wenn man den zwei Studen-Rahmen verlassen möchte, dann schätze ich #SidMeiersCivilization (das von 2010 von FFG) und #Runewars (geht am ehesten in die Richtung von Fantasy-Strategiespielen am Computer; nur bis vier Spieler) sehr. Allerdings bin ich mir nicht mehr sicher, wie die zu bekommen sind. Die sind auch beide etwas komplizierter.


    Es gibt auch einige neuere Vertreter, die ich selber aber nicht gespielt habe #LorsOfHellas, #CryHavoc, #HeroesOfLandAirAndSea (aber relativ teuer)...

    2 Mal editiert, zuletzt von F@ke ()

  • Schon interessant, was ihr hier alle für Exoten ins Rennen schmeißt für jemanden, der gerade mal das ein oder andere Familienspiel kennt...


    Meharath Vielleicht kannst du ja mal schreiben, was eure Fehlgriffe waren? Dein Text ist leider nicht sehr aussagekräftig, da du offenbar Spiele suchst, die Ähnlichkeiten zu den von dir genannten haben und auf der anderen Seite geringen Glücksfaktor haben - Was für eingeweihte Vielspieler eine verwirrende Aussage ist, denn bsw. Catan -Spiele haben einen enorm hohen Zufallsfaktor. Ja, nicht so hoch wie Risiko oder Monopoly. Das stimmt natürlich.


    Wenn ich deine Referenzspiele so betrachte, dann könnte wirklich Terra Mystica etwas für euch sein. Das Spiel hat einen enorm hohen Wiederspielreiz! Allerdings dürfte es in Runden mit 4-5 Spielern locker mal 2-3 Stunden dauern es zu spielen. Wenn ihr das gut findet, dann gibt es auch noch "Terra Mystica In Space". So ähnlich wie Catan mit den Sternenfahrern auch den Sprung ins All geschafft hat kann man bei Gaia Project auch Terra Mystica im All spielen.


    Da ihr scheinbar ganz gern Risiko mögt und oft in der gleichen Runde spielt, kann ich euch vielleicht Risiko Revolution ans Herz legen. Dabei handelt es sich um ein sogenanntes "Legacy"-Spiel. Das Spiel verändert sich von Partie zu Partie. Spielelemente werden zerstört und neue kommen hinzu. Der Spielplan wird mit Aufklebern dauerhaft verändert und all solche Sachen sorgen für einen hohen Wiederspielreiz, der an das schauen einer Serie erinnert, wo man ganz dringend die nächste Folge gucken will um zu sehen was passiert!

  • Okay, bleiben wir noch 3in bisschen bei den Klassikern: #Caylus


    Der Aufbau ist zwar ( außer einer kleinen aber ausreichenden Zufallskomponente) statisch, dennoch ergibt sich durch die Spieleraktionen ein hoher Wiederspielreiz und Interaktion. Nein, nicht durch klauen und kaputtmachen, sondern durch:


    • Spieleraktionen steuern, welche Gebäude (und somit Aktionen) ins Spiel kommen. Die Reihenfolge definiert auch, in welcher Reihenfolge die Aktionen im Laufe des Spiels aktiviert werden (können)
    • Besetzen/nutzen der Gebäude blockiert es nicht nur für die Mitspieler, sondern gibt dem Besitzer( falls kein eigenes) Siegpunkte und bei Aktivierung ggf Ressourcen. (dafür kostet das einsetzen in eigene Gebäude immer das gleiche). Dabei werden erst alle Arbeiter eingesetzt, und erst nach dem passen der Reihe nach ausgelöst (vielleicht, s. U. :evil:)
    • Passen verteuert die Aktionen für die andren Spieler
    • Die Position des Seneschalls steuert, welche Gebäude überhaupt aktiviert werden. Seine Position kann (wird!) nach dem Einsetzen der Arbeiter manipuliert werden. (so dass manche Gebäude trotz Arbeiter nicht aktiviert werden :evil:)
    • Die Position des Seneschalls steuert die Spielgeschwindigkeit
    • Die Passreihenfolge definiert (umgekehrt) die Reihenfolge, in der die Spieler den Seneschall manipulieren dürfen
    • Die Spielreihenfolge ändert sich nur für Spieler, die das aktiv auswählen. Alle anderen rutschen in gleicher Reihenfolge nach hinten (man wird also nicht automatisch 2. Weil der Nachbar Startspieler wird)
    • An der Burg gibt es zwei Arten von Mehrheitswertungen, die jeweils unterschiedlich Boni bringen. Dreimal im Spiel wird der jeweilige Bauabschnitt gewertet, es gibt Punkte und evtl "Günste", Minuspunkte für unbeteiligte. Außerdem gibt es bei jeder Bauaktion an der Burg Boni (eine Gunst) für den, der in dieser Aktion am meisten beigetragen hat.
    • Gebäude können später durch Einkommens- oder Punktegebäude Überbau werden, so dass auch manche aktionsmöglichkeiten wieder entfallen.

    So, und nu viel Spaß damit! Ich. Hab jetzt auch wieder Bock das zu spielen....

  • Wallenstein

    Space Empires 4X + Erweiterung

    Roll for the Galaxy

    Hyperborea


    +1 für Blood Rage

    +1 für Scythe


    und wenn's ein bisschen "mehr" sein darf

    Twilight Imperium 4. Edition

    geekeriki.tv

    YouTube.com/geekeriki

  • Bei uns war damals der Übergang von Risiko / Catan zu komplexeren Spielen #Imperial bzw. heute würde es wohl eher #Imperial2030 sein.


    Funktioniert gut zu fünft, aber auch falls mal einer mehr oder weniger da ist, ist es noch gut spielbar. Der Spielverlauf ist vor allem von den Mitspielern abhängig und damit fühlt sich auch fast jedes Spiel irgendwie anders an. Für mich war es damals der perfekte Risiko - Ersatz.

    Einmal editiert, zuletzt von Ideenlos ()

  • Mein erster Gedanke war #7Wonders, aber es wurde ja erwähnt, dass das Spiel nicht auf Karten aufgebaut sein soll.

    Wie ich weiter oben erwähnte, denke ich, dass #Lancaster ein guter Tipp sein könnte. Es hat viel interaktive Elemente, mit denen man andere ordentlich ans Bein pinkeln kann. Es ist definitiv strategisch und Aufbau ist in kleinen Rahmen auch dabei. Man tingelt mit Einheiten auf der Karte herum, meist gegen einander, aber interessanterweise auch mal miteinander gegen Frankreich.

    Die Erweiterungen sind leider schwer zu finden, aber es gibt die BigBox; da ist alles drin.

    Vielspieler im Körper eines Gelegenheitsspielers

  • Ein ähnliches, taktisches Aufbauspiel das möglichst wenig Glücksfaktor hat wäre super! Gern auch Fantasy angehaucht oder was "witziges" (kann aber auch auf realistik aufbauen). Wenn möglich etwas wo man auch seine Mitspieler aktiv "stören" kann. Was mit Rohstoffen... bauen... kämpfen... handeln... und Taktik! Was mit Figürchen wäre schön Holz/Plastik - egal, am besten kein reines Kartenspiel)

    Ein alle genannten Aspekte erfüllendes Spiel wäre aus meiner Sicht #SidMeierCivilisationANewDawn (gibt´s auch in deutsch, falls englisch ein Problem sein sollte).

    Sid Meier's Civilization: A New Dawn | Board Game | BoardGameGeek


    Aufbau? Check

    wenig Glück? Check

    Fantasy/witzig? nein, erfüllt aber den Punkt realistisch

    Mitspieler ärgern/Interaktion? Check

    Rohstoffe, bauen, ausbauen, handeln, taktische Geplänkel? Check

    Figürchen aus Plastik? Check, vermutlich nicht ganz so wie du es meintest, aber vorhanden

    kein reines Kartenspiel? Check, allerdings sind diese der "Motor" des Spiels

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • "darf auch gerne ne Stunde+ dauern" ... da schreib das Plus lieber groß! Strategie und Aufbau entwickelt seinen Reiz eben auch über die Distanz, und da passt vieles der modernen Spiele nicht in eine gute Stunde Spielzeit. Ist aber auch nicht schlimm, tiefer gehende Filme sind auch nicht in 60 Minuten, epische Bücher nicht auf 100 Seiten erzählt.


    Für 3-5 Spieler klare Empfehlung auch von mir: Terraforming Mars. Da hier die Zielparameter ein Summe konstanter Werte ist, skaliert die Spieldauer nicht so sehr nach der Zahl der Mitspieler wie bei vielen anderen Titeln. Aber etwa 2 - 2,5 Stunden muss man schon mitbringen, die aber nie langweilig werden. Hoher Wiederspielwert absolut gegeben, da man sich stets auf die verfügbaren Möglichkeiten der gesehenen Karten einstellen muss, jedes Spiel ist anders. Ich mag das Spiel daher auch grundsätzlich lieber ohne die Drafting-Variante spielen, was obendrein Spielzeit spart. Auch braucht es keine der Erweiterungen, um damit lange Spaß zu haben. Nicht verwirren lassen, das ist weit von einem "reinen Kartenspiel" entfernt.


    Falls noch nicht bekannt sei auch der Klassiker Puerto Rico (Alea) einmal mehr empfohlen.

  • Eieiei. Dieser Thread läuft leider wieder genau so, wie es fast immer läuft, wenn jemand eine solche Anfrage stellt: Anstatt, dass man sich bemüht, die Kriterien des Fragestellers aufmerksam zu lesen, werfen manche Foristen mehr oder weniger blind ihre Lieblingsspiele in den Raum. :)


    Ich habe mal die Schlüsselhinweise des Fragestellers gefettet:

    Leute. :) Wie kann man da Dominion empfehlen? Oder 7 Wonders? Oder Viticulture? Oder Agricola? Oder Gaia Project? Oder Terraforming Mars? Oder das mWn soeben erst erschienene Tapestry? Oder -- sorry Rughnegg -- Stone Age? Das passt nicht "perfekt", das passt überhaupt gar kein bisschen. :)


    Rohstoffe, bauen, kämpfen, handeln, Dudes on a Map, aber nicht so glücksabhängig und entwickelter als Risiko? Da brauche ich persönlich keine weiteren Hinweise vom Fragesteller. :) Das läuft glasklar auf ein leichtes 4X in der Art von Eclipse hinaus. Bisschen kürzer in der Spielzeit eventuell, ein bisschen weniger komplex vielleicht. Also:

    • Eclipse? Ja, sofern Spielzeit von ca. 4 bis 5 Stunden akzeptabel ist.
    • Scythe? Könnte "formal" am ehesten passen. Kann es nur nicht empfehlen, weil ich es nicht mag.
    • Hyperborea? Vielleicht.
    • Sid Meiers Civilization von 2010? Ja, aber keine "richtigen" Dudes on a Map, und nur, sofern Spielzeit von ca. 4 bis 5 Stunden akzeptabel ist. Geht nur mit Erweiterung zu fünft und ist dann elendig lang.
    • Kyklades? Gutes Spiel, aber zu wenig Aufbau, keine nennenswertes Ressourcenmanagement, außerdem gewöhnungsbedürftiges Kämpfen.

    Soziale Medien fügen Ihnen und den Menschen in Ihrer Umgebung erheblichen Schaden zu.

    Einmal editiert, zuletzt von Bierbart ()