Suche Strategie-/Aufbauspiel mit hohem Wiederspielwert

  • Sehe ich anders Bierbart. Das mag zwar zu den beschriebenen Anforderungen gehören, aber er schreibt auch, dass sie eben vom Niveau "Catan" kommen ("ähnliches taktisches Aufbauspiel").


    Der Sprung von Risiko oder Catan zu Eclipse oder Civilisation ist schon krass. Von SdJ zu Expertenspiel.

    Dieser Tipp ist für mich dann auch nicht zielgenau, wie bspw. 7 Wonders wegen den Karten.

    Deswegen wäre nochmal ein bisschen Input vom Threadersteller schön, was denn die Flops waren und ggf. warum.

    Ach ja? Definier mir "normal"!

    Einmal editiert, zuletzt von Sepiroth ()

  • Die hier genannten Tips sollen ja nicht zu einem Blindkauf führen, sondern eher Anregungen zur Recherche darstellen. Ob es dann letztendlich passt, ist dann Sache der Jungs und Mädels dieser befreundeten Spielerunde.

    Das unabhängig vom jeweiligen Frageinhalt zu einem gewissen Prozentsatz immer kopflastige, glücksunabhängige Experteneuros vorgeschlagen werden gehört nun mal zum hiesigen Kollateralschaden.

  • Bierbart


    Wie kommst DU da drauf, dass #StoneAge überhaupt nicht passen könnte.


    - Wenig Glücksfaktor - check (wenn man es mit SvC und nicht gerade mit Schach vergleicht)

    - Witziges Thema - Geschmackssache, aber check

    - Aktiv stören - aber so was von - check

    - Bauen - check

    - Taktik - check

    - Figürchen - check

    - Kämpfen - da gebe ich Dir Recht (schön, wie du es einfettest & unterstreichst, weil es für Dich anscheinend der wichtigste Punkt ist)

    - Hoher Wiederspielfaktor - definitiv - check


    Diesen Check können wir sicherlich bei allen Spielen durchführen, das 100%-ige Spiel gibt es nicht.


    Wir sollten immer schauen, wo der Thread-Ersteller her kommt. Hilfreich wäre wirklich, wenn wir wüssten, was bei Meharath durchgefallen ist.

  • Bevor wir uns gegenseitig anmachen, lasst uns doch erstmal abwarten, was der Threadersteller auf die mittlerweile in ausreichender Anzahl eingegangenen Hinweise antwortet...


    Wäre jedenfalls besser als dass jeder aus den Anforderungen heraus liest, was er möchte. Das gibt das Startposting nämlich her. Von "kämpfen" bis "wenig Glücksfaktor", von "Betonung auf Aufbau" bis "sich gegenseitig Knüppel zwischen die Beine schmeißen" sind da auch Sachen dabei, die gewisse Widersprüche in sich tragen. Das Ganze ist ziemlich uneindeutig -- wie nicht anders zu erwarten von einem Brettspiel-Anfänger, der Beratung möchte.


    Umso wichtiger wäre es, dass wir Meharath mal wieder zu Wort kommen lassen...

  • Hallo zuammen,


    ach du meine Güte! So viele Vorschläge O_O ... da werd ich ja das ganze Wochenende mit durchstöbern beschäftigt sein! Aber auf jedenfall vielen Dank!


    Es wird öfter nach Fehlgriffen gefragt: Wir haben Andor probiert, dass hat jetzt weniger mit Wirtschaften/Handeln etc. zu tun... hat sich aber als flopp erwiesen da meine Freunde sich lieber gegenseitig eine mitgeben als zusammen gegen Monster zu kämpfen xD ...


    Dann war da noch ein Spiel in dem man einen Siedler in einem Dorf spielte... ging irgendwie nach Lebenszyklen die man mit seinen Farmern durchlebt hat. Man konnte reisen, rohstoffe sammeln und so weiter... Hab den Namen leider vergessen und die Box liegt bei meinem Kumpel... hat uns auch nicht wirklich zugesagt.


    Magic the gathering planeswalkers haben wir auch noch rumliegen... das war auch nicht das wahre...


    Spiel des Lebens...... des kann man ein - zweimal spielen bevors öde wird...



    Sooo viel haben wir bisher tatsächlich noch nicht ausprobiert...



    Am liebsten eben was gemütliches, wobei man auch mal n Bierchen trinken kann und ein Regelwerk das keine 1000+ Seiten hat. Ihr seht ja unsere bisherigen "lieblinge" sind jetzt auch nicht die anspruchsvollsten unter der Sonne... aber das müssen sie auch nicht :) ... muss jetzt nicht mega komplex sein.


    Was die Spielerzahl anbelagt: Meistens sind wir zu 3. oder 4. eher sehr selten zu 5. (einer hat meistens keine Zeit) Es kann also auch gerne nur max. 4 Spieler haben.


    Das bekämpfen sollte jetzt nicht an erster stelle stehen, aber es wäre schon schön wenn man mehr einfluss aufs spiel hätte wie z.B. bei Siedler... mir gefällt ja da small world ganz gut :) ... aber da fehlt wieder so ein bischen das bauen und siedeln und rohstoffe hamstern... mir gefallen auch die "Begegnungskarten" bei Raumfahrer recht gut... da passiert ein ergeinis und man muss auswürfeln welchen verlauf es nimmt... z.B. ob ein Pirat angreift oder man flieht etc. etc.


    Figürchen oder ähnliches wäre zwar nice to have - ist aber kein muss! :) sollte vor allem Spass machen und kurzweilig sein + hoher wiederspielfaktor. Aber eben nicht so stupide wie risiko... oder monopoly... sowas kann man mal spielen wenns n paar mehr bier geworden sind 8o:saint:. Man sollte sich schon durch "können/taktik" irgendwie absetzten können.



    Grundsätzlich könnten wohl ziemlich viele spiele auf meine Angaben zutreffen...


    Kann ich euch sonst noch irgendwelche Infos geben die nützlich sind um weiter einzuschränken?


    Nochmals vielen Dank schonmal! Freut mich das man hier so aktiv ist bei dem Thema :)

    Einmal editiert, zuletzt von Meharath ()

  • Gerade wegen der Prämissen "sich stören" und variantenreich kann ich dir von Corax Games alles empfehlen, ausser Trickerion, Steamopolis (beide zu komplex für deine Ausgangsbasis), Side Quest und Chronicles of Crime (beide kooperativ).


    Sehr gut passen sollte Tudor oder Champions of Midgard. Vikings gone Wild auch, ist aber Kartenbasiert (dennoch mit Aufbaukomponente)

  • Mein Vor-vorredner bzw. Schreiber sollte seinen Beitrag noch bitte als Werbeanzeige deklarieren. Wenn die Auslieferungen "in seinem Laden" nur genau so schnell von der Hand gehen würden, wie die Empfehlungen. Nüscht für ungut, der musste jetzt mal sein.

    habe die Ehre *hutzieh*

    Einmal editiert, zuletzt von Stilp ()

  • Matze : Über das Thema selbst will, glaube ich jedenfalls, niemand weiter diskutieren. Stilp wollte, auch als Hinweis an den Threadstarter, nur darauf hinweisen, dass ein Antwortender hier Spiele des eigenen Verlages empfiehlt. Ist nicht verboten. Der Hinweis darauf genauso wenig. Damit können wir uns dann wieder dem eigentlichen Thema widmen...

  • Die Signatur sieht man standardmäßig nur auf großen Bildschirmen (d.h. Desktop-Computer mit Monitor). Auf Smartphones, und das betrifft viele Unknowns-Nutzer, dagegen nicht. Insofern schon etwas grenzwertig...

    Also bis 7 Zoll sieht man die mindestens, zumindest hier. Und wenn's auf Handys anders ist, ist das ja eher ein Problem des Forums, nicht das des Posters.

  • #Champions of Midgard könnte ich mir tatsächlich vorstellen.

    Und, ausgehend von den genannten Präferenzen, auch wenn es eventuell ein bis zwei Nummern zu komplex ist: #Scythe.

    Da gibt es bauen, Rohstoffe hamstern, Begegnungskarten, Figürchen, und sich gegenseitig kann man auch auf die Köpfe hauen. 3 bis 5 Spieler sind auch kein Problem (dafür bräuchte man bei den Champions schon die Erweiterung).

    Ist natürlich bei dem Preis ein großes Risiko, sich das einfach Mal zu kaufen um es probieren zu können - vielleicht habt Ihr die Möglichkeit, Spiele auch Mal auszuprobieren (Brettspieltreff oder -café)?

  • Nach dem letzten Beitrag halte ich Scythe auch für einen extrem guten Kandidaten. Ihr werdet ein oder zwei Partien brauchen, um das Spiel ganz zu durchdringen (es ist halt etwas komplexer als Risiko), aber das Spiel ist auch nicht superkomplex und mit ein bisschen Übung auch für eine Gruppe mit medium-Erfahrung sehr gut spielbar. :)

    Einmal editiert, zuletzt von Huutini ()

  • Wie kann man sich den bei Scythe gegenseitig wirklich stören?

    Ganz viel Aufbau von Drohpotenzial. Und wenige, gezielte Angriffe.


    Ich bin nicht der allergrößte Fan von #Scythe, aber das halte ich auch für eine gute Empfehlung bei den genannten Rahmenbedingungen. Jedenfalls dann, wenn man den eventuell ungewohnt hohen Preis akzeptieren kann. Meine Erfahrung ist nämlich, dass Spiele-Anfänger, die aus dem Massenmarkt-Bereich kommen (Catan, Risiko & Co waren als Ausgangspunkte genannt!), immer erstmal schlucken müssen, wenn sie mitkriegen, was wir Vielspieler so für unsere Spiele ausgeben.

  • Wie kann man sich den bei Scythe gegenseitig wirklich stören?

    Indem man anderen Spielern Begegnungen wegschnappt, indem man gute Regionen okkupiert, indem man gute Regionen anderer Spieler angreift und erobert, indem das Rennen zur Fabrik gewinnt, indem man die Fabrik angreift... Es gibt noch mehr Interaktion, die allerdings für andere Spieler nicht so störend sind, wie die Enlistments (habe den deutschen Begriff gerade nicht parat).

  • Ich wäre nach der Erläuterung was gewollt ist, auch eher bei:

    #BloodRage

    #AufbruchzumrotenPlaneten


    und mit minimalen Abstrichen:
    #ChampionsOfMidgard

    #RäuberDerNordsee


    Bei #Scythe bin ich nicht ganz sicher, denn es ist nicht kompliziert, allerdings nur dann nicht wenn man es erklärt bekommt. Die Jungs und Mädels müssten es sich aber selbst erarbeiten und da ist Scythe meiner Meinung nach schon ne Stufe über Blood Rage oder Aufbruch zum roten Planeten. Desweiteren muss man doch recht viel im Blick behalten, was es für Anfänger recht komplex macht.


    Auch wenn ich sicher gehauen werde da für die meisten hier im Forum viel zu seicht, würde ich auch noch einen ehemaligen SdJ Sieger in den Ring werfen, ist mir zumindest gerade bei: einfach, Bier trinken, gegenseitig eine mitgeben und für 5 Personen: #ColtExpress . Ob es extrem länge trägt wage ich auch zu bezweifeln aber es ist ziemlich kurzweilig.

  • Du könntest dir auch mal #18Lilliput ansehen - Spielziel: Man will am Ende das meiste Geld haben, dazu verwaltet man Aktiengesellschaften, kauft und verkauft Aktien der eigenen und/oder gegnerischen Gesellschaften und versucht die Anderen am optimalen Nutzen "ihrer" Strecken zu "verbauen" bzw. möglichst stark zu partizipieren... Die einzige Gegenanzeige es ist ein Stück komplexer als deine Ausgangsbasis...


    Wenn du 8 Minuten Zeit hast, der Spieleautor hat ein Regelvideo dazu gemacht - der Preis dürfte recht moderat sein mit ca. 30€:



    Das Spiel das ihr nicht mochtet, war das zufällig #Village?

    Ausstehende Spiele KS/Spieleschmiede/Vorbestellungen: 11
    Ausstehende Erweiterungen KS/Spieleschmiede/Vorbestellungen: 4
    Spiele Gebackt/gekauft 2022: 3
    Erweiterungen gebackt/gekauft 2022: 2
  • Wie kann man sich den bei Scythe gegenseitig wirklich stören?

    Wir haben Spiele gehabt, wo sich einige Spieler nicht mehr von der eigenen Insel herausgetraut haben. Vor allem, wenn der Sachse mit viel Power auf die Tunnel lauert ...


    Wenn man sich nicht gegenseitig stört, spielt man m.M.n. sehr merkwürdig.

  • Ich habe einen Arbeitskollegen, der möchte auch mal zu einem Spieleabend mit unseren anderen Arbeitskollegen dazukommen. Der hat witzigerweise fast die identischen Vorlieben wie der Threadersteller. Aber nur fast. Catan findet er super, will nur niemand mehr spielen. Risiko hat er früher gespielt, fand er auch super. Monopoly hat er früher auch sehr gerne gespielt und er kann sich an keine einzige schlechte Partie erinnern und er kann sich auch nicht daran erinnern jemals eine Partie Monopoly verloren zu haben. Scotland Yard und Stratego sind auch noch gefallen. Reine Kartenspiele mag er aber nicht, als Beispiel hat er MTG genannt. Wobei ich jetzt aus der Aussage nicht schließen würde, dass Kartenspiele (Dominion) oder Spiele mit Kartenelementen (Klong, Terraforming Mars, Alhambra, Concordia) direkt auszuschließen wären. Immerhin hat er in seiner Kindheit mit seinem Opa viel Skat gespielt. Wobei er in manchen Dingen ziemlich eingefahren ist, ich weiß aber nicht inwieweit sich das auf Spiele bezieht. Er hat jedenfalls recht offen gewirkt und als ich ihm mal kurz Dominion beschrieben habe nicht direkt abgelehnt. Jedenfalls war er sehr überrascht als ich ihm verschiedene Genres z.B. Deckbuilding, Roll & Write, Enginebuilding etc. mit Spielen als Beispielen genannt habe und kein Einziges dabei war, dass er auch nur vom Namen her kannte.

    Er hat aber zumindest eine ziemlich genaue Vorstellung was er mal spielen möchte. Aufbauelemente wie in Catan sollten dabei sein. Da hat irgendwie auch schon mein Problem angefangen. Ich hab zwar eine große Sammlung, aber irgendwie sind mir direkt keine Spiele mit Aufbau wie Catan eingefallen.

    Anhand von diesem Thread würde ich jetzt folgende Spiele, was den Aufbauaspekt angeht, in Betracht ziehen:

    • Concordia
    • Tapestry
    • Bärenpark (vermutlich zu leicht)
    • Alhambra
    • Roll for the Galaxy


    Auf der erweiterten Liste an Spielen, die jetzt nicht unbedingt Aufbauelemente enthalten aber meiner Meinung nach ich frage kommen hätte ich

    • Raiders of Scythia
    • Architekten des Westfrankenreichs
    • Everdell
    • Root
    • Blood Rage

    Was fällt euch noch ein, oder welches Spiel würdet ihr streichen?

  • Root ist ein tolles Spiel, aber meiner Meinung nach nicht geeignet ,Menschen unser Hobby schmackhaft zu machen.

    Vielleicht noch interessant als einsteigerfreundliches Aufbauspiel: #Valeria: Königreich der Karten (oder #MachiKoro).

    ich warte auf (fett kommt bald): Astro Knights, Hoplomachus Victorum, Legends of Void, Holotype, Mercurial, Warp's Edge (via Wreckland Run KS), Colour MY Critters, TMB Unbreakable, Bullet Star/Heart/Orange (via crowdfinder.be und spiele-offensive.de), Dice Throne Adventures + Santa vs Krampus + Staffel 2 auf deutsch, Explorers of the Woodlands, Junk Drawer

  • Er hat aber zumindest eine ziemlich genaue Vorstellung was er mal spielen möchte. Aufbauelemente wie in Catan sollten dabei sein. Da hat irgendwie auch schon mein Problem angefangen. Ich hab zwar eine große Sammlung, aber irgendwie sind mir direkt keine Spiele mit Aufbau wie Catan eingefallen.

    Anhand von diesem Thread würde ich jetzt folgende Spiele, was den Aufbauaspekt angeht, in Betracht ziehen:

    • Concordia
    • Tapestry
    • Bärenpark (vermutlich zu leicht)
    • Alhambra
    • Roll for the Galaxy


    Auf der erweiterten Liste an Spielen, die jetzt nicht unbedingt Aufbauelemente enthalten aber meiner Meinung nach ich frage kommen hätte ich

    • Raiders of Scythia
    • Architekten des Westfrankenreichs
    • Everdell
    • Root
    • Blood Rage

    Was fällt euch noch ein, oder welches Spiel würdet ihr streichen?

    #BurgenvonBurgund

    #StoneAge

    #Everdell

    Einmal editiert, zuletzt von gab62 ()

  • Senator

    Clash of Cultures

    Ich weiß das ist Vom Preis ein ziemlicher Brecher, es trifft aber meines erachtens genau ins schwarze.

    Es hat Aufbauelemente, es hat Elemente von Risiko. Klar es ist Regelintensiver, meines erachtens aber machbar wenn du die Regeln schon gut vor eurem Treffen kannst.

    Spielt sich auch zu 2 gut und natürlich auch zu 3 oder 4. zeitintesiv ist es sicherlich. Unter 2 Stunden wird es Anfangs sicherlich nicht gehen zu 2.

    Einmal editiert, zuletzt von s3chaos ()

  • Senator wie wäre zum Beispiel Funkenschlag?


    Hat etwas abstrakt gedacht mit Catan/Risiko/Monopoly gemeinsam und ist gleichzeitig regeltechnisch nicht zu komplex


    Risiko: Landkarte/Ausbreitung

    Catan: Häuschen bauen/verbinden/Ressourcen/Aufbauthema

    Monopoly: "Wirtschaftsthema"/Kraftwerke besitzen


    :floet:


    Alternativ Zug um Zug als "geht immer"-Einstieg. Hauptsache Dinge verbinden. ;)

    Einmal editiert, zuletzt von d82 ()

    • Concordia
    • Tapestry
    • Bärenpark (vermutlich zu leicht)
    • Alhambra
    • Roll for the Galaxy

    Ich würde bei jemanden, der nur "normale" Brettspiele gewohnt ist, eines nehmen, dass eine übersichtliche Struktur hat.

    Bspw. RftG mag ich sehr gerne, aber das der Spielablauf ist erstmal kompliziert zu erklären und zu verstehen.

    Am einfachsten ist da natürlich Bärenpark (aber ich persönlich finde es auch eher langeweilig). Concordia Ist ein Superspiel, aber das Thema auch eher schwierig schmackhaft zu machen. Ansonsten geht es vom Erkläraufwand, wenn neue Spieler es erstmal akzeptieren, nicht genau zu verstehen, wie sie punkten. Ansonsten reduziert es sich ja erstmal auf "Spiele 1 Karte und mach, was drauf steht".

    Tapestry hält sich da auch in Grenzen, erschlägt einen natürlich erstmal mit Symbolen und man darf keine superthematisches Spiel erwarten.

    Alhambra ist mir zu lange her, um das noch einzuschätzen, habe es als abstraktes Legespiel in Erinnerung.

    Ich glaube fast, dass Concordia am ehesten passt, wenn ihm der Konflikt nicht fehlt. Scythe fällt mir noch ein, aber auch das ist nicht so einfach zum reinkommen.


    /edit Kemet, wenn der Fokus mehr auf Kampf sein soll. Hat auch mehr Einheitenbeweung und etwas mehr Aufbau als Blood Rage. Aber auf Grund der zig Fähigkeiten natürlich am Anfang auch etwas erschlagend.

    Einmal editiert, zuletzt von F@ke ()

  • Also so wie ich meinen Kollegen verstanden habe ist ihm das Aufbauen wichtiger als der Konflikt. Darum hat er ja Siedler von Catan genannt und nicht Risiko. Werde natürlich noch mal mit ihm sprechen.

    Ich werde an dem Abend auch nicht exklusiv nur auf seinen Geschmack eingehen. Die anderen sind ja auch noch da. Ich möchte aber den Fokus auf Spiele legen, die maximal 1-2 Stunden dauern. Das könnte mit Concordia knapp werden. Aber irgendwie scheint mir Concordia das Spiel zu sein, dass der Anforderung am nächsten kommt.

    Setzen würde ich bis jetzt:

    • Concordia
    • Roll for the Galaxy

    Auf der erweiterten Liste an Spielen, die jetzt nicht unbedingt Aufbauelemente enthalten aber meiner Meinung nach ich frage kommen hätte ich

    • Raiders of Scythia
    • Architekten des Westfrankenreichs
    • Blood Rage
    • Small World (of Warcraft)
    • Valeria Königreich der Karten

    Raus ist für den ersten Abend mit ihm:

    • Everdell (Spieldauer Material erweckt eine andere Erwartung an das Spiel)
    • Tapestry
    • Bärenpark
    • Alhambra (weil es fast 20 Jahre auf dem Buckel hat und ich ihm eigentlich moderne Titel zeigen möchte)
    • Root (habe ich aktuell noch nicht und ist mit den asynchronen Faktionen vielleicht eher was für seinen 3. oder 4. Besuch)
    • Kemet
  • Hallo zusammen,

    wie wäre es mit #DieverlorenenRuinenvonArnak -- Aufbauspiel, mit Kartenmanagement -- allerdings muß man Überraschungen mögen

    #Honeybuzz -- Aufbauspiel mit Zeitmanagement (wer zuerst kommt, bekommt den Honig)

    Uns gefällt auch #Zapotec -- Aufbauspiel mit Enginebuilding und Ressourcenmanagement recht gut

    Das Überspiel in diesem Genre ist wohl #UnderwaterCities -- Aufbau von Unterwasserstationen mit Fabriken und Verbindungen dazwischen. Gesteuert wird es durch Workerplacement.


    Alle diese Spiele sind von den Regeln her noch überschaubar, man muß aber schon planen, wie man sich entwicklen will. Außerdem sind sie bis auf #UnderwaterCites relativ neu.


    Ciao

    Nora

  • Würde nochmal #Faiyum ins Rennen werfen. Das ist noch mehr Aufbau als Concordia bedient sich aber einem ganz ähnlichen Mechanismus. Außerdem "Konflikt" durch die hohe Interaktion auf dem Brett. Dauert auch zu fünft nicht all zu lange... Und die Karten kann man während des Spielens erklären so das die Grundregeln locker in 15 Minuten durch sind.

  • Senator

    Will mich jetzt nicht aufdrängeln, nur derartige Anfragen kommen immer wieder in regelmäßigen Abständen. Dann antworten die Ersten und empfehlen ihre Lieblingsspiele, die nicht immer des Pudels Kern treffen, da es über die Jahr(zehnt)e einfach zu viel des Guten gab und noch gibt und die speziellen Themen, Mechaniken dazu führen, dass nur ein geringer Bruchteil der User hier alles kennt.


    Das Nutzen der Suchfunktion „Gatewayspiele“ ist da sicher hilfreicher und danach kannst du im Unterforum der wöchentlich gespielten Spiele mit höherem Fokus agieren, als sich mit diesen aus dem Affekt heraus genannten Titel zufrieden geben.


    Stilp. Siebkorbmodulation.

    habe die Ehre *hutzieh*

  • Für unsere Gelegenheitsspielerrunde war nach der Kategorie SdJ (Carcassonne, Alhambra etc.) auch Funkenschlag ein prima next step aus den genannten Gründen.


    Darüber hinaus denke ich an leichte Worker Placement Spiele wie Stone Age oder Lords of Waterdeep je nach Geschmack.


    Zug um Zug Europa geht bei uns bei Neueinsteigern (auch Streckenbau) immer und auch Parks kommt wegen der Optik und geringen Einstiegshürde sehr gut an. Hier gibt es das bekannte Ressourcen sammeln und daraus etwas machen.

  • ist ihm das Aufbauen wichtiger als der Konflik

    Ich hänge mich mal an dem Aspekt auf: Ein Engine-Builder Spiel also.

    Vielleicht mal klein anfangen und schauen, ob es gefällt:

    • The City / Jump Drive - Gespielt habe ich primär The City, auch wenn ich RftG liebe, das Thema alleine greift bei mir nicht. Hier baut man eine Stadt auf, schafft Kombinationen von mehreren Symbolen und kaum hat man eine super Kombination aufgebaut ist das Spiel auch schon vorbei und es gewinnt derjenige mit der best aufgebauten Stadt. Lädt zu mehreren Partien ein.
    • Bei Gizmos schafft du dir deine Gizmos an, die irgendwas mit Murmeln machen. Dann darf man mehr Murmeln ziehen, kann größere Gizmos bauen, die noch mehr Murmeln besorgen oder andere Gizmos begünstigen, bis du recht schnell eine Super-Murmelengine aufgebaut hast und... das Spiel auch schon vorbei ist.

    das sind Spiele, die in meinen Augen puristischer auf dem Engine-Builder Aspekt fokussieren und kürzer sind.
    Von der Spielzeit ist Catan ja jetzt schon ein 1-2 Stunden Spiel und die Kategorie dadrüber sind ja schon die, hm, "Euro-Mainstream-Schwergewichte".

    Was glaube ich noch gut in die Kategorie passt, ich aber zu selten gespielt habe um es selbst guten Gewissens vorbehaltlos empfehlen zu können, aber gut in den Zeitrahmen jetzt passt: Das Zepter von Zavandor:

    An Unlikely Theme for an "Economic" Game [...]

    Building Momentum: Zavandor is the epitome of an economic-snowball game.

    Als Gatewayspiel in die zeitlich noch komplexeren Spiele würde ich vielleicht Agricola empfehlen: (ich kenne primär die 2007er Version, das ist wohl heute das Expertenspiel) geht schon in die 2+ Stunden. Aber es profitiert hier vom intuitiven Thema, was die Komplexität etwas abfedert, denn viele Dinge erscheinen einem einfach inhärent logisch: Tiere rennen weg, wenn sie nicht im Haus, im Stall oder auf einer Weide gehalten werden: Sinnig.
    Auch hier wieder ein starker Aufbauaspekt: Man baut seinen Hof auf und hat mit den Karten zur Ausbildung usw. einen hohen Wiederspielreiz.


    Nachtrag: Ähnlich sind natürlich quasi alle Deckbuilder. Hier ist seine Engine die eigenen Karten, mal mehr und mal weniger als primäres Spielelement. Sowas würde ich auch versuchen - vielleicht eins, wo der Deckbuilder im Fokus steht und nicht nur einer von vielen Mechanismen ist.

    Vielleicht wirklich sogar Dominion selbst.

    Einmal editiert, zuletzt von Tyrfing ()

  • Ich würde noch das Spiel #ChicagoExpress vorschlagen.

    Es tut sich was auf dem Spielfeld (analog zu Catan) , es entwickelt sich Runde um Runde und wenn man dran ist, dann sind die Handlungsoptionen überschaubar.

    Es geht auch um Geld (analog zu Monopoly), beziehungsweise um Aktien. Jede Partie ist spannend und jedes Mal entwickelt sich das Spiel anders.

    Vielspieler im Körper eines Gelegenheitsspielers