Meine Spielesammlung: Eine persönliche Bestandsaufnahme nach 2 Jahren

  • Inspiriert durch die zahlreichen Threads, die sich gegenwärtig mit dem eigenen Konsumverhalten befassen (12M12S, Brettspiel-Fasten, Essen 2018: Was durfte bleiben? Wie zufrieden seid ihr mit eurer Spielesammlung?), habe ich auch meine eigene Sammlung mal für mich aufgearbeitet. Was habe ich gekauft? Was wird noch geliefert? Was möchte ich noch gerne haben? Was ist gegangen und am Wichtigsten: Wie zufrieden bin ich mittlerweile mit meiner Brettspielauswahl?

    Dazu muss ich sagen, dass ich noch nicht so lange im Hobby drinstecke, wie manch anderer hier. Klar bin auch ich mit den Klassikern aufgewachsen und die Spiele, die ich damals als Kind geschenkt bekommen habe, besitze ich auch nach wie vor noch.

    Richtiges Interesse, das über gelegentliche Familienspieleabende mit MÄDN und Phase 10 hinausgeht, wurde rückblickend aber wohl erst 2015 geweckt. In dem Jahr habe ich meinen Verlobten kennengelernt und das erste Mal, dass ich Freunde von ihm getroffen habe, war tatsächlich im Rahmen eines Spieleabends. Aus der dort gespielten Partie Risiko bin ich zwar krachend frühzeitig ausgeschieden, dennoch war klar, dass das Thema Brettspiele irgendwie eins unserer gemeinsamen „Dinge“ sein könnte.
    Damals noch als Studentin ohne viel Kohle und ohne große Ahnung, was es gibt und was gut ist, habe ich mir den ein oder anderen Flohmarkt-Fund zugelegt. Adel verpflichtet, Der Herr der Ringe…ich habe überrascht festgestellt, dass es ja sogar Spiele gibt, die ausschließlich für 2 Personen konzipiert sind (Cäsar und Cleopatra hieß diese damalige und mittlerweile wieder verkaufte Offenbarung). Und irgendwann im Winter 2015 habe ich dann bei Amazon Pandemic Legacy gesehen. Unfassbar teuer für meine damaligen Vorstellungen (50!!! Euro für ein Brettspiel), unfassbar besonders vom Thema und zugleich war es eine vollkommen abgedrehte Vorstellung, die Materialien eines Spieles zu zerstören. Ich war angefixt und habe zugeschlagen. Leider ist uns nach einigen Partien eine für mich beruflich sehr schwierige Phase dazwischengekommen, die letztlich bis zu einem Jobwechsel Ende 2017 andauerte und keinen großen Raum mehr für Hobbys ließ.

    Das halb durch uns „angekaute“ und nicht mehr rekapitulierbare Pandemic Legacy wurde also vor einiger Zeit entsorgt bzw. die Materialen für alternative Einsatzzwecke behalten.

    Lange Rede, kurzer Sinn: Vor knapp 2 Jahren hatte ich erstmals genug Geld und vor allem auch genug Zeit um mich ausgiebig mit Brettspielen zu befassen und zu kaufen, was auch immer mir beliebt.

    Natürlich bin auch ich in den hier häufig zu vernehmenden Kaufrausch geraten. Die Anzahl der Grundspiele, die sich bereits in unserem Zuhause befinden und die, die noch durch Kickstarter/Preorder usw. kommen werden, beträgt gegenwärtig 75.
    14 weitere Spiele oder Erweiterungen haben uns in den letzten 2 Jahren wieder verlassen, waren verbraucht, wurden verkauft oder getauscht.

    Von den verbliebenen 75 Spielen stehen derzeit 7 zum Verkauf (bzw. sind bereits reserviert) und 6 werden ausschließlich aus nostalgischen Gründen behalten (Monopoly aus Kindertagen, Cluedo usw.).

    Ausgewertet habe ich also nur die verbliebenen 62 Spiele, diese betrachte ich als das „Herz“ meiner Sammlung.

    Von diesen 62 Spielen wurden 56 bereits bei BGG gewertet (noch nicht erschienene Spiele habe ich also ausgeklammert).

    Das durchschnittliche BGG-Rating meiner Sammlung liegt derzeit bei 7,22. Ich halte dies auf jeden Fall für einen sehr guten Wert, da ich auch einige Spiele darunter habe, die laut BGG ziemliche Gurken sind, jedoch v.a. mit Wenigspielern sehr viel Spaß machen können (Exploding Kittens und Ohne Furcht und Adel z.B.). Hauptsächlich habe ich mich für die ersten Käufe aber schon an den BGG Toplisten orientiert und bin – nachdem ich nun die Tage endlich auch bei „Troyes“ zugeschlagen habe – gegenwärtig sehr guter Dinge, dass nun alles insbesondere auch aus den etwas älteren Jahrgängen, was für mich kaufenswert war, bei uns Zuhause steht (z.B. 7 Wonders, Brügge, Die Burgen von Burgund, Keyflower, Puerto Rico, Trajan, Zug um Zug).

    Auffallend hat sich bei mir herauskristallisiert, dass ich, wenn mir ein Spiel gefällt, zum Kauf von Erweiterungen neige. Auf die o.g. 62 Spiele kommen 27 Erweiterungen (ohne Berücksichtigung von Promos oder in Jubiläumsausgaben bereits mit enthaltenen Erweiterungs-Modulen). Die meisten Erweiterungen wurden auch tatsächlich schon gespielt, wenn auch nicht alle (ich denke da etwas verschämt an The Merchants zu Keyflower, das seit Monaten mit im Karton liegt:whistling:).

    Von den 62 Spielen sind derzeit 8 noch nicht bei uns eingetroffen. Von den 54, die tatsächlich im Regal stehen, bilden 6 meinen derzeitigen persönlichen „Pile of Shame“.

    Wie ist nun also der Ausblick und mein Fazit?

    Klar ist, dass ein Großteil der 62 Spiele sicherlich bleiben wird. Es handelt sich hauptsächlich um wirklich gute, langfristig erprobte Klassiker für Vielspieler. Ich schätze daher, dass etwa 3/4 den Dauertest überstehen werden. Gerade bei den noch nicht gespielten Titeln gibt es natürlich noch ein paar Fragezeichen, ggf. wird auch mal ein altes Spiel gegen ein neues ausgetauscht werden, wenn diese mechanisch ähnlich sind und das neuere Spiel einen Mehrwert aufweist.

    Wie viele Spiele werden in absehbarer Zeit noch kommen? Wo könnte ich noch schwach werden?
    Ich habe mir die BGG Top 500 aufmerksam angesehen. In dieser Liste befinden sich derzeit nur noch 20 Spiele, die ich aktiv im Auge habe bzw. über die ich zumindest schon deutlich nachgedacht habe. Das ist in meinen Augen schonmal erfreulich wenig!

    Hier haben wir zum einen Star Wars Rebellion und Imperial Aussault. Thematisch und mechanisch nicht meins, sonst wäre eins der beiden Spiele meinem Verlobten zuliebe sicher schon im Regal gelandet. Allerdings ziehen wir in absehbarer Zeit in die Nähe seiner Heimatstadt, sodass da auch wieder mehr seiner Freunde greifbar wären, die auf solche Spiele Lust haben könnten. Beide Spiele werden vermutlich nicht bei uns einziehen, ich kann mir aber gut vorstellen, dass eins davon demnächst mal den Weg unter den Weihnachtsbaum findet. Dafür hatte mein Kerl einfach zu glänzende Augen als er vor den ganzen dicken Star Wars – Boxen in einem Spieleladen stand ^^

    Kauf-Wahrscheinlichkeit: Jeweils 50%

    Wir mögen Spiele von Stefan Feld. Die Burgen von Burgund, Brügge und Trajan sind hervorragend, Notre Dame wirklich gut. Im Jahr des Drachen musste uns wieder verlassen. Dennoch, bei dieser Quote ist klar, dass ich auch seine anderen Spiele im Blick habe. Macao, Aquasphere, Bora Bora und Luna um genau zu sein. Zum Teil sind diese Spiele derzeit nicht gut zu bekommen oder sehr teuer. Aktiv bin ich hier nicht auf der Suche, ich „brauche“ nicht zwingend noch einen Titel von Stefan Feld. Spaß würden wir jedoch sicher mit allen haben. Ein sehr komfortables Gefühl, was aber natürlich das Türchen zu einem Spontankauf jederzeit ein bisschen offenhält. Ich könnte mir daher vorstellen, dass 1 oder 2 davon irgendwann den Weg zu uns finden, vllt. auch mal Notre Dame ersetzen. Alle werde ich aber mit absoluter Sicherheit nicht kaufen.

    Kauf-Wahrscheinlichkeit: Jeweils 10-20%

    Spirit Island: Was für ein unfassbar interessantes Thema! Mal genau das Gegenteil dessen, was man sonst in 90% der Spiele tut. Aber: Wir haben festgestellt, dass wir nicht wirklich auf Koop-Spiele stehen. Wenn ich allerdings noch eins ausprobiere, dann definitiv dieses!

    Kauf-Wahrscheinlichkeit: 20-30%

    7th Continent: Ganz andere Art von Spiel als ich es bislang kenne. Sehr teuer, vermutlich zu teuer, um mich auf das Risiko, dass es mir nicht gefällt, einzulassen. Und eigentlich auch etwas, was mir als deutsche Version besser gefallen würde.

    Kauf-Wahrscheinlichkeit: 10%

    Flügelschlag: Schönes Thema, schöne Materialien und gute Zugänglichkeit auch für Wenig-Spieler. Dazu eine überschaubare Spieldauer. Hier ist echtes Kaufinteresse vorhanden.

    Kauf-Wahrscheinlichkeit: 80%

    Mombasa: Schon seit einigen Jahren in allen Top-Listen zu finden, Great Western Trail finden wir ebenfalls sehr gut…aber scheinbar nicht optimal mit nur 2 Spielern. Daher habe ich bislang die Finger davon gelassen, könnte mir aber in jedem Fall vorstellen, dieses Spiel mal zu ertauschen.

    Kauf-Wahrscheinlichkeit: 30%

    Yokohama:
    Wow, was für ein Chaos käme hiermit auf den ersten Blick auf den Tisch. Und dennoch soll es ja wirklich gut sein. Und wir mögen ja auch Euros total gerne. Und es würde tatsächlich noch eine Lücke füllen (Istanbul haben wir nämlich ebenfalls nicht). Aber eine gewisse Skepsis ist vorhanden, dass das gute Stück dann tatsächlich mehr als 1 oder 2x gespielt werden würde.

    Kauf-Wahrscheinlichkeit: 20%

    Endeavor: Um dieses Spiel schleiche ich schon lange herum. Ganz tolles Thema, ganz tolle Optik. Für meinen Geschmack etwas zu teuer. Aber hier werde ich wahrscheinlich irgendwann schwach.

    Kauf-Wahrscheinlichkeit: 80%

    This War of mine: Ebenfalls eine für mich völlig neue Art von Spiel. Thematisch hochinteressant (erinnert mich etwas an ein Playstation-Spiel, was ich vor ein paar Jahren mal gespielt habe). Bin recht angefixt und preislich ist es noch im Rahmen. Muss aber nicht sofort sein.

    Kauf-Wahrscheinlichkeit: 60%

    Underwater Cities: Für viele das Highlight des letzten Jahres. Will ich haben!

    Kauf-Wahrscheinlichkeit: 90%

    Welcome To…: Wir mögen thematische Roll and Writes, warum also auch nicht dieses. Das Spiel weiß optisch zu gefallen, kostet keine Unsummen und bekommt Lob aus allen Richtungen.
    Kauf-Wahrscheinlichkeit: 90%

    Trickerion: Erst aufgrund des Themas unter „ich will, ich will, ich will“ verbucht, mittlerweile glaube ich fast, dass ich genug ähnliche Workerplacement-Spiele in der Sammlung stehen habe. Vllt. mal als Austausch für ein ähnliches Spiel, ansonsten eher unwahrscheinlich.

    Kauf-Wahrscheinlichkeit: 10%

    Kanban: Hier ist im Februar eine Deluxe-Version auf Kickstarter im Anmarsch, das könnte was für uns sein. The Gallerist wusste zu gefallen, Vinhos ist leider Bestandteil des Pile of Shames. Das liegt aber weniger an den Spielen, als daran, dass die letzten Monate unerwartet trubelig bei uns waren und derzeit einfach selten Zeit und vor allem genug Energie vorhanden ist, sich an solche Klopper heranzuwagen. Aber wird im Regal ja nicht schlecht, irgendwann kommen auch wieder andere Zeiten.

    Kauf-Wahrscheinlichkeit: 70%

    Hero Realms: Angefixt durch einen Spielbericht bin ich während der Recherche stattdessen über ein günstiges Star Realms gestolpert. Das wurde gekauft und bislang 3x gespielt und da ich jede Partie gewinnen konnte, finde ich es ganz gut :D Aber ein weiteres Spiel von der Sorte brauchen wir wohl nicht, zumal hier auch noch Dominion herumliegt.

    Kauf-Wahrscheinlichkeit: 10%

    Coimbra: Ich liebe Würfelspiele! Natürlich ist daher auch Coimbra auf meinem Radar. Aber vermutlich habe ich schon genug bessere Würfelspiele Zuhause.

    Kauf-Wahrscheinlichkeit: 20%

    Altiplano: Hier habe ich lange mit mir gerungen, ob es lieber Orléans oder Altiplano werden soll. Es wurde Orléans und ich habe den Kauf keine Sekunde bereut. Tolles Spiel, gleiches gilt vermutlich auch für Altiplano. Und natürlich, dieses Alpaka-Thema übt magische Anziehungskraft aus. Aber vermutlich brauche ich das Spiel neben Orléans nicht.

    Kauf-Wahrscheinlichkeit: 10%



    Außerhalb der BGG Top 500 schwirrt mir derzeit nur Tapestry im Kopf herum. Aber hier warte ich auch aufgrund des satten Preises erstmal ab.



    Mein Fazit: Ich bin mittlerweile sehr zufrieden. Ich habe in den letzten 2 Jahren immer besser herausgefunden, welche Art von Spielen mir gefällt und welche nicht. Ich kaufe nicht mehr jedes Schnäppchen und prüfe auch teurere Spiele immer besser auf ihren Nutzen für mich. Natürlich werden noch einige Spiele kommen (und einige auch wieder gehen) aber der ganz große Kaufrausch liegt hinter mir. Dafür tausche ich mittlerweile auch gerne Spiele. Ich bin sehr optimistisch, dass ich meine Spielesammlung dauerhaft unter 100 Titeln (ohne Erweiterungen natürlich) halten kann und habe mir dies auch als persönliches Ziel für die nächsten Jahre gesetzt. Eine Einschränkung wie „1 Spiel pro Monat“ möchte ich mir nicht setzen. Wenn sich gute Gelegenheiten ergeben, dann will ich immer noch kaufen können, was ich will. Selbstgeißelung ist nicht mein Ding, ich faste ja auch schließlich sonst nicht. Diese Bestandsaufnahme gibt mir jedenfalls ein gutes Gefühl. Ich habe viele tolle Spiele und werde zu 95% auch nur noch tolle Spiele kaufen. Und im neuen Haus wird dann auch ein riesengroßer Spieltisch Einzug halten. Dann macht das alles gleich doppelt Spaß 😊

  • Mombasa: Schon seit einigen Jahren in allen Top-Listen zu finden, Great Western Trail finden wir ebenfalls sehr gut…aber scheinbar nicht optimal mit nur 2 Spielern. Daher habe ich bislang die Finger davon gelassen, könnte mir aber in jedem Fall vorstellen, dieses Spiel mal zu ertauschen.

    Great Western Trail spielt sich zu 2 sehr gut im Gegensatz zu Mombasa das ich tatsächlich nur mehr zu 4 spiele.

  • Mombasa: Schon seit einigen Jahren in allen Top-Listen zu finden, Great Western Trail finden wir ebenfalls sehr gut…aber scheinbar nicht optimal mit nur 2 Spielern. Daher habe ich bislang die Finger davon gelassen, könnte mir aber in jedem Fall vorstellen, dieses Spiel mal zu ertauschen.

    Great Western Trail spielt sich zu 2 sehr gut im Gegensatz zu Mombasa das ich tatsächlich nur mehr zu 4 spiele.

    Okay, dass es so extrem sein kann, war mir nicht bewusst. Great Western Trail haben wir ebenfalls Zuhause und zu zweit für gut befunden. Ohne regelmäßig mehr Mitspieler zur Verfügung zu haben (die dann auch tatsächlich Lust auf dieses Spiel haben), lohnt sich Mombasa dann wahrscheinlich wirklich nicht.

  • Mombasa spaltet in Sachen Spielerzahl ein wenig die Gemüter. Technisch gesehen funktioniert das super zu zweit. Mir macht es auch zu zweit Spaß und würde das ruhigen Gewissens empfehlen. Da allerdings würden mir doch so einige nun wiedersprechen. Aber ich finde auch, dass es zu 4. am besten ist. Ich finde allerdings Mombasa ohnehin um Klassen besser als Great Western Trail - auch eine Ansicht, die bei weitem nicht jeder teilt. Aber für mich ist Mombasa ein extrem elegantes Design, während Great Western Trail mir immer etwas hakelig/Kleinteilig vorkommt - allerdings ist das Jammern auf hohem Niveau, denn Great Western Trail finde ich auch prima :)


    Viele Grüße,

    Andreas.

  • Spirit Island ist weniger kooperativ als man denkt aber kooperativer als man meint.


    Letzlich kann man es schaffen solo mit einem Geist den Invasoren auf seinem Gebiet stand zu halten und zu gewinnen.


    Also kann man auch zu zweit parallel jeweils seine Inselplatte simultan schaffen.


    Aber : durch die angedockte Insel befruchten Effekte der Invasoren sich auch über die Teile hinweg, für diesen Peak muss man zusammenarbeiten um dem Herr zu bleiben.

    Für mich die perfekte Mischung eines Koops.


    Schöner Abriss der Historie.

    Besucht uns auf unserer Seite unter "www.mister-x.de"

  • Wenn Du Würfelspiele liebst, dann schau Dir wirklich #BoraBora näher an. Der Mechanismus, dass die einzusetzenden Arbeiter gewürfelt werden und dann hohe Zahlen bessere Aktionen erlauben, niedrigere Zahlen aber die Aktionsfelder für höhere Zahlen blockieren, ist wirklich großartig. Für mich Felds Opus Magnus und auch zu zweit sehr gut. (Würde zu zweit mit der Variante spielen, zu Beginn jeden aus 2 dunkelgrünen Aufträgen einen und aus 4 hellgrünen Aufträgen 2 auswählen zu lassen statt einfach blind zu ziehen.)


    Ansonsten und OT bin ich nach dem Eingangspost ja irgendwie beruhigt, dass 2001 offenbar doch nicht Dein Geburtsjahr ist. Ich begann mich alt zu fühlen ... ;)

    Einmal editiert, zuletzt von LemuelG ()

  • Ansonsten und OT bin ich nach dem Eingangspost ja irgendwie beruhigt, dass 2001 offenbar doch nicht Dein Geburtsjahr ist. Ich begann mich alt zu fühlen ... ;)

    ^^ Nein, das ist mein GeburtsTAG, mein Geburtsjahr möchte ich nirgendwo mehr hinschreiben

    ...es ist keine Schande der Generation X zugehörig zu sein. ;)

    Besucht uns auf unserer Seite unter "www.mister-x.de"

  • Schöner Thread und Glückwunsch zu deiner Sammlung. Scheinst ja rundum happy zu sein :) Gönnt man dir.


    Die genannte Spiele, wo du noch auf der Kippe stehst, würde ich in die folgenden "Lieblingskategorien" von mir einordnen:


    - own & love: Spirit Island, Mombasa, Trickerion, Altiplano

    - love: Endeavor

    - like: Star Wars: Rebellion, Star Wars: Imperial Assault, Kanban

    - "ok"/meh: Wingspan, Yokohama, Underwater Cities, Welcome To...

    - kp: 7th Continent, Coimbra (PoS)

    - dislike: This War Of Mine, Hero Realms


    Von allen würde ich dir anhand deines Geschmacks am ehesten zu Spirit Island und Altiplano raten. Spirit Island ist einfach brilliant und eins der besten Spiele der letzten Jahre, mit Abstand. Und Altiplano hat besseres Bag Building als Orleans, weil du deinen Sack komplett durchspielst und daher besser vorplanen kannst. Außerdem gibt es nicht diese unsäglichen negativen Events, wo dir die Pest einfach mal deinen einzigen gelben Mönch rausmeuchelt. Darüber hinaus brauchst du bei Orleans imho erstmal ein paar Erweiterungen und Promos, damit das Spiel richtig rund wird und nicht einfach jeder stumpf auf die Buchleiste geht. Das ist bei Altiplano gar nicht der Fall. Das Spiel ist auch ohne den Reisenden sehr rund und die Gerüchte, Kakao sei zu stark, sind völliger Käse. Pun intended? Ein bisschen.


    Schönen Wochenstart! :)

    Lg

  • Vielen Dank für dein Feedback :)

    Was Orléans angeht habe ich natürlich die Handel & Intrige Erweiterung und auch noch die ein oder andere Promo. Von daher gefällt es uns ausgesprochen gut. Auch der dort hin und wieder eintretende Zufall (mal gut, mal schlecht) ist etwas, was ich generell bei Brettspielen ganz gerne mag - so lange es jedenfalls nicht das komplette Spielgeschehen bestimmt. Von daher kann ich Altiplano erstmal widerstehen :saint:

    Darf ich fragen, warum du

    - Endeavor nicht hast, obwohl du es liebst

    - das viel gepriesene Underwater Cities als "meh" empfindest?

  • Keinen Plan bedeutet bei mir quasi nicht gespielt bzw. "noch keine Meinung" :)


    Fluegelschlaegerin:

    Dann ist das verständlich mit #Orleans und dann braucht ihr Altiplano wohl wirklich erstmal nicht ;)

    #Endeavor war mir bisher immer zu teuer und wenn, dann kann ich es ja auch bei Leuten mitspielen, die es besitzen :) Man muss ja manchmal nicht "alles" haben.

    #UnderwaterCities ist extrem fummelig mit den kleinen Scheiben die man übereinanderstapeln muss, hat nicht das beste Material (brüchige Kuppeln, dünne Playerboards), geht ewig (2.5-3h sind ganz normal) und es hält sich hartnäckig die Diskussion über eine zu starke Siegstrategie (Kelp). Habe keine Lust, mir zum Hotfix dessen extra die bald erscheinende Erweiterung zu kaufen, oder mit Grundspiel only da weiter für den Verlag Playtester zu spielen, auch wenn einige Leute das hier im Forum auch anders sehen. Möchte eigentlich auch gar nicht weiter über dieses Spiel reden, dunno. Wurde schon genug im Thread selbst gesagt :D Aber ist ja nur eine Meinung von vielen :) Am Ende sollte man sich wenn möglich eh immer sein eigenes Bild machen.

    Lg