23.09.-29.09.2019

  • Wir haben in der üblichen 3er Montagsrunde nach der Sommerpause wieder das Spielen aufgenommen. In den letzten Monaten wurde fast nur #Mombasa gespielt. Jetzt, nach so langer Pause, spielten wir dann erstmal ..... Mombasa.

    Das Spiel ist so unglaublich spannend!


    Und wieder mal lief eine Partie wie noch keine zuvor (bisher um die 60x gespielt). Nur auf der Cairo Leiste schaffte es Spieler S bis zu 8 Anteile (max. ist 9). Auf allen anderen 3 Leisten kam kein Spieler über 3 Anteile. Spielerin A und ich waren bei Cairo auch nur auf 3, bzw. 1.

    D. h. die Punkte müssen anderswo herkommen. Ich war gut im Diamanten Geschäft drin und schaffte dort 60 Münzen plus viele zusätzliche weil ich oft darüber hinaus zog. Spielerin A war wie fast immer gut in der Buchhaltung und erreichte dort ebenfalls 60 Münzen. Ich war nur mit 15 in der Buchhaltung und A nur mit 15 im Diamanten Geschäft dabei. Da ich aber viele Anteile an den starken Cape Town und Cairo Gesellschaften erwarb hatte ich beim 166-143-107 die Nase vorn. Spieler S hatte ausser dem starken Cairo Auftritt wenig zu bieten.

    Fazit: kein anderes Spiel schafft es diese Spannung bzgl der Zugreihenfolge aufzubauen. Man möchte unbedingt Aktion Z machen, muss aber vorher noch X und Y machen... Zum Haare raufen 😊


    Meine 1-4 Gaia Project Solospiele schaffe ich auch täglich, somit fühle ich mich vor Essen keinesfalls „unterspielt“.

  • Die Zeit ist immer noch knapp dennoch konnten meine Freundin und ich in den letzten Wochen ein paar Partien absolvieren. Leider mussten wir dabei auf die Spiele mit kürzeren Spielzeiten zurückgreifen.


    Am ersten Abend gab es hierbei unsere zweite Partie The Bloody Inn (Die blutige Herberge) von Nicolas Robert. Unsere erste Partie hatten wir dieses Jahr bei einem Kumpel absolviert und konnten jetzt endlich unsere eigene Ausgabe einweihen. Wir entschieden uns für das Short Game (es werden mehr Karten aus der Partie genommen), um uns erst einmal mit dem Spiel vertraut machen zu können.

    Die ersten Runden dienten erst einmal dem Kennenlernen der Guest-Karten (repräsentieren auf der Vorderseite lebendende und auf der Rückseite tote Gäste) und deren Effekten. Daher dauerte es ein paar Runden bis die Partie fahrt aufnahm.

    Dann entschied ich mich dazu als erster über die Aktion Kill a Guest (Karten abwerfen, um die Guest-Karte vor dir mit der toten Seite auszulegen) den einzigen ausliegenden Major (Typ Police; Rang 3) herauszunehmen. Das ich damit der Police Investigation (wird nur ausgeführt sofern eine Guest-Karte vom Typ Police ausliegt; alle auf der toten Seite ausliegenden Gäste müssen kostenpflichtig vergraben werden) entgehen konnte, kam mir sehr gelegen, denn mir fehlte es an Accomplices (Handkarten, die zur Bezahlung der Aktionen verwendet werden), um diesen über die Aktion Bury a Corpse (Karten abwerfen, um eine ausliegende Guest-Karte unter einem Annex zu vergraben und entsprechend Franc zu erhalten) noch in derselben Runde zu vergraben.

    Dies holte ich in der folgenden Runde nach und setzte mich deutlich bei den Franc (Währung) ab. Somit hatte ich auch das passende Kleingeld, um mir weitere Accomplices leisten zu können und stockte hier kräftig auf. Meine Freundin setzte währenddessen auf Annexe (werden für das Vergraben der toten Gäste benötigt und liefern einmalige oder dauerhafte Effekte) und sicherte sich damit verschiedene Effekte, um die Aktionen einfacher ausführen zu können.

    Um ihr nicht die Option zu geben den Platz lukrativ nutzen zu können, entschied ich mich dazu hier nicht nachzuziehen, sondern meinen Vorteil zu erhalten, indem ich einfache Guest-Karten bei ihr vergrub. Damit gab ich ihr zwar auch Zugriff auf die Hälfte der Franc erlaubte ihr aber keine größeren Gewinne.

    Aufgrund dessen, dass in manchen Runden gleich mehrere Karten vom Typ Police (lösen am Ende der Runde die Police Investigation aus) auslagen, konnte ich meinen Vorsprung lange erhalten. Leider konnte sich meine Freundin dann aber doch noch über einen Marquis (Typ Nobles; Rang 3; liefert sofort einmalig 18 Franc) die nötigen Franc sichern und vorbeiziehen. Hier konnte ich zwar noch über einen Baron (Typ Nobles; Rang 1; liefert sofort einmalig 4 Franc) gleichziehen, musste mich aber beim 40-40 über den Tiebreaker geschlagen geben.

    Die Effekte standen in unserer Partie noch nicht so sehr im Fokus und insbesondere die Rang 3 Guest-Karten wurden fast komplett außen vor gelassen. Das muss in weiteren Partien auf jeden Fall geändert werden, um eine spannendere Partie zu gestalten. Aufgrund des makabren Themas und der ausgefallene grafische Gestaltung mache ich mir aber keine Sorgen, dass wir lange auf diese warten werden.


              


    Zur Verwendung der neuen Würfelteller kam dann nach neunmonatiger Pause noch einmal Ganz schön clever von Wolfgang Warsch auf den Tisch. Die lange Zeitspanne zur letzten Partie machte sich bereits früh bemerkbar, da es weder bei mir noch bei meiner Freundin richtig fruchten wollte.

    Ich konzentrierte mich zu sehr auf den blauen Bereich (Summe aus Augen des blauen und weißen Würfels ankreuzen; Punkte entsprechend der Anzahl Kreuze; abgeschlossene Spalten und Zeilen liefern Boni) und gelben Bereich (gewürfelte Augenzahl ankreuzen; abgeschlossene Spalten liefern Punkte; abgeschlossene Zeilen liefern Boni) und brauchte lange, um erste Boni einzustreichen. Meine Freundin setzte zwar auf den orangen Bereich (Augenzahlen ohne Einschränkungen eintragen; Punkte entsprechend der eingetragenen Augenzahl; manche Felder haben einen Multiplikator) und den lila Bereich (aufsteigende Augenzahlen eintragen; Punkte entsprechend der Augenzahl; nach einer sechs kann jede Zahl kommen) und kam früher an lukrative Boni, schaffte es dabei aber nicht sich im blauen und gelben Bereich zu etablieren.

    Aufgrund dessen, dass mir hingegen der Spagat gelang ging ich optimistischer in die letzten Runden. Leider musste ich aufgrund meines frühen Fokus in der Folge gelbe Boni verfallen lassen und konnte durch unzählige orange 1er-Würfel oft nur wenige Punkten erzielen. Die Füchse (Punkte für den Farbbereich mit den wenigsten Gesamtpunkten) sorgten aber immerhin noch dafür, dass ich beim 218-159 die 200 Punkte überschreiten konnte.

    Ohne den neuen Würfelteller hätte das Spiel vermutlich noch länger auf seinen Einsatz gewartet. Nach den häufigen Partien im letzten Jahr war das Interesse doch stärker abgeflacht als erwartet. Das Ergebnis hat zwar noch einmal den Ehrgeiz geweckt, ich vermute aber, dass es spätestens nach der SPIEL und den Neuheiten erneut wieder komplett aus dem Fokus verschwindet.


              


    In der letzten Woche gab es dann unsere dritte Partie Troyes von Sébastien Dujardin, Xavier Georges und Alain Orban. Nach den Erfahrungen aus den letzten Partien wollten wir unsere Persönlichkeitskarten (Karten, die eine Endwertung vorgeben, die nur von einem Spieler gekannt wird) besser Verschleiern, um dem anderen keine einfachen Siegpunkte zu ermöglichen. Daher war es wenig Verwunderlich, dass sich beide bei der Verteilung der Gefolgsleute (Figuren, die zur Markierung auf Gebäuden und Aktionskarten verwendet werden) auf Palast, Bischofssitz und Rathaus (Gebäude, die über platzierte Gefolgsleute die Verfügbaren Würfel für den Spieler vorgeben) gleichmäßig verteilten.

    Meine Freundin konzentrierte sich in den ersten Runden erst einmal darauf sich über die Karten mit verzögerter Wirkung (es werden beim Aktivieren Klötzchen des Spielers auf die Karte gelegt, die später beim Einsetzen des Karteneffektes entfernt werden) für die späteren Runden zu wappnen. Ich hingegen setzte über das bekämpfen von Ereigniskarten (Karten, die solange negative Effekte ausführen, bis diese bekämpft wurden) und den Bau der Kathedrale (weiße Würfel einsetzen, um Einfluss und Siegpunkte zu erhalten) direkt auf Siegpunkte und konnte nebenbei auch noch den ein oder anderen Einflusspunkt (Währung) mitnehmen.

    Die Karte Der Händler (gelbe Aktionskarte, die Denare liefert) bot uns eine praktische Option für Denare (Währung), sodass es in unserer Partie hier nie problematisch wurde. Das lange ausliegende Ereignis Ketzerei (alle Spieler verlieren zwei Einflusspunkte) sorgte aber dafür, dass der Einfluss anfangs zeitweise in ungünstige Regionen herabsank. In der dritten Runde konnte ich aber auch dieses eliminieren, sodass wir fortan unsere Ziele ungehindert verfolgen konnten.

    Durch meine Kombination von Henry I (Persönlichkeitskarte, die gewonnene Ereigniskarten belohnt) und Hugues de Payns (Persönlichkeitskarte, die Einfluss belohnt) konnte ich meinen Fokus lange relativ einfach aufrechterhalten. Erst als gelbe Würfel (repräsentieren die Arbeitskraft der Gefolgsleute und werden für die Ausführung von Aktionen verwendet) für die meisten Ereignisse benötigt wurden, kam ich etwas ins Stocken, da diese meist zum Erhalt von Denaren verbraucht wurden. Daher musste ich zum Erhalt der fünften Ereigniskarte sogar noch richtig kreativ werden.

    Bis in die letzte Runde war unklar welche Persönlichkeiten am Ende der Partie zusätzliche Siegpunkte ausschütten würden, daher blieben hier für beide größere Erfolge aus. Das Aktionen dann auch noch durch einzelne fehlenden Augen nicht wie gewünscht ausgeführt werden konnten, machte es auch nicht besser. So musste zum Ende noch viel gegrübelt werden, um die letzten Siegpunkte herauszuholen. Leider hatte meine Freundin hier mit ihren Fachmännern (Figuren, die auf den Aktionskarten platziert wurden) das glücklichere Händchen, sodass sie sich beim 50-45 durchsetzen konnte.

    Der Würfel-Auswahlmechanismus macht aus dem Spiel für mich ein Highlight und ich fiebere bereits der nächsten Partie entgegen. Die Anzahl an Aktionskarten scheint auch für genügend Varianz zu sorgen, sodass ich noch viele spannende Partien erwarte, in denen neue Kombinationen erkundet werden können. Ich kann also die vielen positiven Bewertungen des Spieles vollauf nachvollziehen.



              


    Zum Abschluss gab es dann endlich unsere dritte Partie Hochverrat von Alex Berry. Unsere letzte Partie lag bereits einige Monate zurück, daher mussten wir uns erst neu hereinfinden. Durch die Phasenübersichten (zeigen Ablauf und Optionen während einer Phase) ist das aber kein Problem. Meine Freundin ging dieses Mal für die Verteidigung (blaue Seite) ins Spiel während ich die Seite der Anklage (rote Seite) übernahm.

    Die Optionen bei der Wahl der Geschworenen (Phase 1; Informationen über die Geschworenen sammeln und dann die Hälfte entlassen) waren in der Partie sehr eingeschränkt, sodass die Eigenschaften (Sprache, Beruf und Religion) meist aufdeckt (Plättchen umdrehen damit es für beide Seiten sichtbar ist) wurden und die Informationen beiden zur Verfügung standen. Daher konnte meine Freundin hier auch relativ sicher meine Favoriten entfernen.

    Ich ließ mich davon aber nicht verunsichern, sondern trieb zu Beginn der Hauptverhandlung (Phase 2 und 3; Bewegen der Aspekt-Marker, um den Wert der Geschworenen zu beeinflussen) erst einmal den Schuldig-Marker (muss für die Verurteilung vorgeschoben werden; kann bei entsprechendem Fortschritt die Geschworenen zusätzlich beeinflussen) voran. Meine Freundin konterte dies indem sie die Unzurechnungsfähigkeit (kann die Aspekt-Marker für die Verteidigung vor der Urteilsverkündigung beeinflussen) des Beschuldigten hervorhob. Dies wollte ich aber so nicht akzeptieren, sodass der zugehörige Marker hier immer wieder die Richtung wechselte.

    Nach einigen Rückschlägen bei der Unzurechnungsfähigkeit widmete sich meine Freundin dann aber den Aspekt-Leisten (Leisten für den Wert der verschiedenen Ausprägungen der Eigenschaften; beim Beruf unter anderem Landwirt) und konnte hier gute Fortschritte verzeichnen. Ich konzentrierte mich also bei meinen Aktionen darauf die Marker der wichtigen Aspekte nicht zu sehr absacken zu lassen. Mein Ziel war es sowieso durch wenige gesperrte Geschworene (können noch einmal andere Geschworene beeinflussen; Schuldig-Wert halbiert oder verdoppelt sich je nach Seite) ein für mich positives Urteil zu erzwingen.

    Das es mir im Schlussplädoyer (Phase 4; abschließendes Bewegen der Aspekt-Marker) dann auch gelang zwei Geschworene zu sperren ließ mich an einen Sieg glauben. Leider konnte ich bei der Beratung der Geschworenen (erster Teil von Phase 5; gesperrte geschworene können noch Einfluss nehmen) hier keinen Profit herausschlagen, sodass ich beim abschließenden Urteil (zweiter Teil von Phase 5; ausrechnen des Schuldig-Wertes) mit einem Schuldig-Wert (Anklage siegt bei Wert über 99) von 96 äußerst knapp scheiterte.

    Die unzähligen kleinen Fehler in den Texten der Karten sorgten in unserer Partie mehrfach für Unruhe, da sich meine Freundin daran störte. Dadurch wurde der Spielfluss unterbrochen und die Partie stockte immer wieder. Das hat die Spielerfahrung stark geschmälert. Leider scheint das Spiel von Komplexität und Spieldauer her auch eine für uns ungünstige Kombination zu bilden, sodass es oft nicht in unseren Spieleabend passt. Daher können wir den gelungenen thematischen Rahmen und die ansonsten redaktionell gelungene Umsetzung, die sich beispielsweise in der farblichen Hervorhebung sehen lässt, leider nicht richtig würdigen.




    #DieBlutigeHerberge #GanzSchönClever #Troyes #Hochverrat

    Wenn eine Figur aus dem Wirtshaus stirbt, muss sie in ein anonymes Grab gelegt werden. Für

    nichtsnutzige Trunkenbolde hält die Chronik nun mal keine Plätze bereit... - Village Inn


    Verlässt ein Patient oder ein Mitarbeiter deine Klinik, lege ein beliebiges Auto von deinem

    Tableau zurück in den Vorrat. (Ja, der Patient ist gerade mit dem Maserati des Chefarztes

    weggefahren. Warum lässt er auch die Schlüssel stecken?) - Die Klinik

  • Wie viele Stunden am Tag spielst Du ?

    Zwischen 1,5 und 9 Stunden.

  • Ich hab #GanzSchoenClever als App auf dem Tablet. Und ich frag mich immer wieder: Wer kauft sich sowas? Das ist ja fast wie ein Kreuzworträtsel mit Würfeln. Und das macht Spaß?!

  • Ich hab #GanzSchoenClever als App auf dem Tablet. Und ich frag mich immer wieder: Wer kauft sich sowas? Das ist ja fast wie ein Kreuzworträtsel mit Würfeln. Und das macht Spaß?!

    Ich habe es mal als App gespielt, das macht mir gar keinen Spaß. „In echt“ gefällt mir Ganz schön clever und v. a. Doppelt so clever als Solo- oder Zweipersonenspiel ausgesprochen gut. Nehme ich in jeden Urlaub mit. Gerade sind die neuen, leicht veränderten Blöcke angekommen. Hab sofort wieder riesig Lust drauf. Für mich sind das die besten Roll-and-write Spiele auf dem Markt Weil anspruchsvoller und fordernder als die anderen.

  • Pandemic legacy Season 2

    Verdammt noch eins, das Spiel ist auf dem Weg zu unserem besten Spiel aller Zeiten.....


    Es ist unglaublich, aber die Spannung nimmt immer noch zu.

    Haben die Mai Partie gewonnen und es kommen echt Fette Überraschungen.

    Bisher 5 gewonnen, zwei verloren.

    Noch nie bei einem Spiel so gefiebert und intensiv diskutiert.

    Wir spielen mit drei Charakteren zu zweit.

    Es ist einfach genial, lässt Season 1 weit hinter sich.


    Wer es noch nicht hat, unbedingt kaufen bei Thalia gerade unter 40€.

    Ein gigantischer Spielspass!

  • #Root zu zweit mit meiner Frau:


    Endlich mal wieder gespielt und endlich wieder Root. Meine Frau spielte einmal mehr das ausbeuterische Regime der Katzen und ich ein weiteres mal die rechtmäßigen, natürlichen Herrscher des Waldes, die ehrenwerten Vögel.

    Mit meinem charismatischen Anführer machte ich mich schnell daran Armeen meiner Federgarde auszuheben um möglichst schnell große Gebiete vor dem Kahlschlag durch die Katzen zu bewahren. Auch die Katzen rüsteten auf, kamen aber aufgrund ihrer großen Ausbreitung nicht ganz so schnell in die Gänge. In wenigen Handstreichen konnten meine überlegenen Truppen mehrere Lichtungen befreien und auch passende Nester errichten. Im Wahn des Erfolges gab mein Anführer die Devise aus, noch mehr Nester zu bauen, übersah dabei aber, dass die Rückeroberungen mittlerweile auf die deutlich besser befestigtn Kernlande der Katzen zuliefen. Diese hatten mittlerweile 4 Kasernen errichtet und dadurch auch die notwendigen Feldärzte um die größten Teile Ihrer Verluste in der Burg versorgen zu können anstatt sie vom Feld nehmen zu müssen. Dazu strömten neue Katzentruppen nur so aus den Kasernen was meinen Vormarsch zum Stoppen und meinen Anführer um sein Amt brachte. Natürlich konnte in dieser SItuation nur ein waschechter General als Anführer folgen, der aufgrund großer Truppen auf dem Plan und sehr solider Neststruktur aus dem Vollen schöpfen konnte. Durch ständige Angriffe an mehreren Fronten wurden die Katzen daran gehindert selbst aggressiv gegen die befreiten Lichtungen vorzugehen, was sich mit den kontinuierlich eingehenden 4 Siegpunkten pro Runde auch im Spielstand niederschlug. Militärische Fortschritte konnten aber gegen den Militärapparat der Katzen auch nicht wirklich erziehlt werden. Es zeichnete sich ein Patt ab.

    Da den Katzen aber die Bauplätze ausgingen setzten diese in einem gewaltigen Ausfall alles auf eine (Dominanz-)Karte. Mit Unterstützung der verräterischen Habichte (Zusatzaktion durch Vogelkarte) griffen Sie meine Stellungen massiert an zwei Lichtungen an und schafften es meine Nester dort zu zerstören. Da der kräftezehrende Stellungskrieg umfassende Rekrutierungsmaßnahmen verlangt hatte, konnte dem Dekret jetzt nicht mehr entsprochen werden und der Feldherr wurde zur Unzeit abgesetzt.


    Mir blieb also bei 29 von 30 nötigen Punkten nichts anderes übrig als den Katzen zu Ihrem Sieg über Dominanz zu gratulieren.

    Mir gefällt es weiter extrem gut. Ich schätze es außerordentlich, wenn bei solchen Spielen die Möglichkeit besteht, mit einem gut durchdachten Zug einen deutlichen Vorpsprung nochmal zu drehen. Einfach wahnsinnig spannend! Meine Frau ist mit den kriegerischen Möglichkeiten und der Asymetrie nach wie vor etwas überfordert, ist einfach nicht so ganz ihr Metier. Aber Spass gemacht hat es ihr trotzdem, auch wenn die Zweier-Variante vermutlich nicht ihr Favorit wird. ;)

  • Spieleabend mit anfangs 5 Personen


    #ZwischenZweiSchlössern

    • Aufgrund einiger positiver Meldungen hier im Forum kurzerhand ausgewählt
    • Haptik und Grafik der Schachtel ist schonmal Großartig
    • Innenleben mit den Plättchenaufbewahrungskonstrukten vorbildlich (so einfach kann es manchmal sein
    • Material vom feinsten (Holzburgen) , aber: die größe der nützlichen Symboliken auf den Plättchen - nicht Ernst gemeint. Wie sollen wir alten Leute das denn erkennen? Gott sei Dank gibt es Lumin (Lumin im App-Store)! Nerven tut es trotzdem.
    • Positiv: das Spiel an sich finde ich großartig. Die Stimmung am Tisch war toll. Man baut gemeinsam mit seinem rechten und linken Sitznachbarn ein Schloß. Ein durchweg freundliches positives Spielgefühl entwickelt sich. Einfach angenehm. Es werden immer mehr Punkte generiert - es macht zufrieden. horror hatte ich vor der Auswertung. Der mitgelieferte Auswertungsblock macht das ganz zum Kinderspiel. Auch Neulinge kamen damit sofort zurecht.
    • Negativ: Man hat bei 5 Personen einfach nur mit 2en zu tun. Vom Rest bekommt man reinweg gar nix mit. Aber so richtig gar nix. Wenn man mit seinem Nachbarn kommuniziert schonmal nix. Und wenn man gerade mal nichts mit seinen Sitznachbarn bespricht, unterhalten die sich ja mit Nummer 4 & 5
    • Spielzeit: 105 Minuten inkl. Regelerklärung - kann man in 60 Minuten schaffen
    • Fazit: Würde ich sofort wieder mitspielen (wie allen anderen Mitspieler auch - diesmal aber mit anderen Sitznachbarn)
    • und nicht zu vergessen: #KuQ - Richtungsanzeiger verwendbar

    #SilverAndGold

    • 2 Spiel - diesmal mit 4 Personen
    • eindeutig mein Spiel. mit großen Karten (12 & 14ern) spielt es sich einfacher. Man hat mehr Möglichkeiten. Da alle Karten soviele Punkte geben, wie Felder drauf sind, geht es im Prinzip darum alle Teile voll ankreuzen zu können. Das geht, wenn man sich die "nochmalKreuze" relativ lange aufspart und auf schnelle Punkte (Pokale) weitesgehend verzichtet. So brauchte ich nur am Ende 2*das "Looserkreuz" (nur 1 Kreuz statt 2-4) machen um meine letzte Karte vollzufüllen.
    • 133-97-94-91 Punkte. Der Spielreiz nimmt deutlich ab. Das Spiel kann ich auch alleine Spielen - dafür brauche ich die anderen 3 nicht.
    • Spielzeit: 33 Minuten inkl. Regelerklärung - kann man auch in 30 schaffen :)
    • Fazit: ich fürchte ich werde demnächst zu anderen Spielen greifen, obwohl das optimieren eigentlich genau meins ist
    • und nicht zu vergessen: #KuQ - Startspielermarker verwendbar
  • Gestern durfte ich wieder widow_s_cruse besuchen, nachdem mir ein anderer, nicht zitierter Unknownsler, wieder ausgeladen hat (ja Du weißt schon dass ich Dich meine! 8o). Wobei die Terminüberschneidung sowieso immer unglücklich ist, weil ich ja dann weniger spielen kann...


    Auf jeden Fall gab es bei Nils dann zuerst #MarcoPolo zu dritt:


    Ein Erstspieler war dabei, der aber schon recht viel vom Spiel gehört hatte und es endlich probieren wollte. Wir haben dann die Charaktere gedraftet und ich durfte als Startspieler noch Matteo Polo nehmen 8|. Dabei war dann noch Mercator (Erstspieler) und Caprini.


    Ich bin dann relativ viel gereist, um die Erstboni abzugreifen und meine Zielkarten zu erfüllen. Außerdem lag in Moskau die Aktion, dass man für zwei Kamele ein Feld reisen darf, was dann noch einmal ordentlich Münzen und Würfel gespart hat. So konnte ich mich bei den Aufträgen darauf konzentrieren, meine hohen Würfel für die Ressourceneinsätze zu verwenden und damit dem nervigen Marktdieb möglichst wenige davon zu schenken. Er schwamm zwar wegen den doch öfter genutzten "Gunst des Khan"-Feldern in Kamelen, aber ich konnte bei den Aufträgen gut mithalten. Wegen meinen Zielkarten war mir der Weg nach Beijing nicht möglich und ich hatte die Befürchtung, dass mir diese Punkte zum Ende bitter fehlen könnten.

    Nach den fünf Runden konnte ich mir aber doch den ersten Platz mit knapp 80 Punkten sichern. Der Erstspieler hat es ganz gut gemacht und lag mit etwa 70 Punkten auf Platz zwei. Es hat sich auch wieder gezeigt, dass der Oasenspringer doch tendenziell schwerer zu spielen und auch eher schwächer ist, kam er doch mit gut 50 Punkten mit gebührendem Abstand ins Ziel.

    Gefällt mit weiterhin außerordentlich gut: 9/10 BGG


    Danach noch zwei Partien #7Wonders in gleicher Besetzung:


    Im ersten Spiel konnte ich mir dank starkem Militär und perfekt passenden Gildenkarten einen ungefährdeten Sieg holen. Die Punktezahlen in der zweiten Partie waren dann deutlich niedriger und ich wurde dritter. Mit einer weiteren Militärkarte wäre ich aber auf den ersten Platz gehüpft. Knapper Ausgang, spannend, kurze Spielzeit und keine Downtime. Ist weiterhin mein liebstes KSdJ: 8,5/10 BGG

    Ach ja? Definier mir "normal"!

  • Letzte Woche waren wir auf Urlaub in der nähe von Weimar. Bei einem Besuch der Stadt habe ich mir dann diesen Laden mal angeschaut:

    Spielwarenfachgeschäft Max Schössler in Weimar - Spieleläden & Händler - unknowns.de – Das Brettspielforum (online seit 17.03.2007)

    Und die Erweiterung für #Bärenpark dort für knapp 18€ ergattert.

    Das passte sich hervorragend, da wir dieses Spiel mit im Urlaub hatten und es auch paar mal auf den Tisch kam.

    Dann erlebt das alte abgegrabbelte #Carcassonne seinen 3ten oder 4ten Frühling. Erstaunlich, mit welcher Inbrunst meine Herzdame meine Strategien kopiert und mir das Leben von mal zu mal schwerer macht. Ich glaube, dass sie mal ein neuronales Netzwerk verschluckt hat...


    Und dann war da noch das Unkownstreffen in Hamburg:

    Da kam wieder #Nemesis auf den Tisch. Diesmal jeder Spieler mit eigenen Zielen.

    Dadurch habe ich zumindest ein anderes Spielgefühl erlebt. Selbst bei einem aufgesammelten MediPack überlegt man, ob man diese Information teilt.

    Ich finde, dass das Spiel auf jeden Fall schwerer wird. Spaß gemacht hat es allemal.

    Vielspieler im Körper eines Gelegenheitsspielers

  • Gestern Erstpartie #BlackoutHongKong - zu dritt.


    Es war ein sehr denklastiger Abend. Die ganzen Mechanismen sind extrem verzahnt...und es gibt pfistermäßig mehrere Wege, Punkte zu sammeln. Am schwierigsten ist definitiv die erste Phase ("Bestimmt Waren und plant Karten"). Hier entscheidet sich, welche Ressourcen man zur Verfügung hat, wieviel Geld man generiert (welches man in Phase fünf zum Kaufen neuer Karten verwendet), welche Ziele man in Phase drei erfüllt und wieviele Ortungszeichen einem in Phase vier (Erkunden) zur Verfügung stehen. Die anderen Phasen spielen sich dagegen ziemlich locker runter. Überraschender Weise gewann ich mit 103 zu 98 bzw. 79. Ich hatte mich u.a. auf das Sammeln von unterschiedlichen Erkundungsplättchen (hatte am Spielende sechs) sowie dem Sichern eines siebener Bezirks (brachte nochmal vierzehn Siegpunkte) konzentriert. Meine Ärztin holte nur zweimal während des ganzen Spiels Helfer aus dem Krankenhaus. Im Gegenteil, am Spielende hatte ich jede Menge schwache Starthelfer ins Krankenhaus "entsorgt". Schließlich hatte ich (unabsichtlich) überraschend viele Punkte (39) durch Siegpunkte auf Karten generiert. Alles in Allem eine interessante Kennenlernpartie. Bin gespannt, wie es sich solo spielt.


  • Gestern habe ich endlich mal #UnderwaterCities gespielt und bin gelinde gesagt sehr enttäuscht worden. Mechanisch gut gemacht, ja, aber hier und da etwas zu unübersichtlich (zumindest am Anfang) und einfach viel, viel, viel zu lang (Richtung 4h zu dritt mit Erklärung). Vlt. ein gutes Solospiel oder was für zwei Spieler, aber zu dritt tu ich mir das nicht mehr an. Ich habe nicht generell ein Problem mit einem 3-4h Spiel, aber dann muss es deutlich spannender sein. Hier sehnten sich doch alle nach dem Ende und als Ära 3 begann war eher Stöhnen zu hören als Freude. Der Vergleich zu #TerraformingMars kommt immer mal auf und bietet sich teilweise auch an, aber so wirklich ähnlich hat es sich nicht angefühlt. TfM finde ich jedenfalls sehr viel besser. Vielleicht war das mal wieder ein Problem der zu hohen Erwartungshaltung, nach all den guten Stimmen hier und im Netz? 2. Chance? Mal solo probieren? Oder doch Marktplatz? Mal schauen... ;)

    So, jetzt frage ich aber mal, wie es kommt dass man ein Spiel dieser Komplexität nach nur 1!!!! Partie so verdammen kann.

    Gerade hier ist die Lernkurve recht hoch.

    Die Synergien zwischen der Karten erschlossen sich bei TfM auch nicht nach einer Partie.



    Der Gernspieler

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

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  • Gernspieler: Lies doch nochmal, was genau ich kritisiert habe. :) Das waren (subjektive) Kritikpunkte, die man ganz leicht in einer Partie feststellen kann. Das hat überhaupt nichts mit Lernkurve, Synergien, Komplexität usw. zu tun. Das darfst du gern Leuten an den Kopf werfen, die nach einer Partie behaupten, das Spiel sei broken und Tang overpowered (etwas in der Richtung maße ich mir nach einer Partie nicht an). Zu meinen Worten passt es leider nicht.


    Im Übrigen habe ich auch nichts verdammt und das Spiel sogar noch im Regal. Entgegen meiner Gewohnheit, Spiele nach schlechtem Ersteindruck zu verkaufen, wird es wohl eine 2. Chance kriegen (dann aber als 2er Partie). Und so ein bisschen schiele ich auch auf die Erweiterung, die, so wie mir zugetragen wurde, ein Beschleunigungsmodul ähnlich zu Präludium bei Terraforming Mars, enthalten soll. #UnderwaterCities

  • Letzte Woche waren wir auf Urlaub in der nähe von Weimar. Bei einem Besuch der Stadt habe ich mir dann diesen Laden mal angeschaut:

    Spielwarenfachgeschäft Max Schössler in Weimar - Spieleläden & Händler - unknowns.de – Das Brettspielforum (online seit 17.03.2007)

    Und die Erweiterung für #Bärenpark dort für knapp 18€ ergattert.

    Den Laden hatte ich hier auch schon ein paar Mal empfohlen, die haben wirklich eine schöne Auswahl. :) Hättest du ja gern mal auf eine Partie vorbeikommen können!

  • So, ich habe meine Erstpartie #UnderwaterCities solo hinter mir. Gefällt mir besser als ich dachte. Es spielt sich flott (<1Stunde) und macht richtig Laune bestimmte Strategien auszuprobieren. Mir hat der aktuelle Podcast von Solo Manolo viel Lust auf das Spiel gemacht. Ich habe es mit vielen Tunnels und möglichst vielen (bis zu 3) unterschiedlichen Gebäuden je Stadt versucht was immerhin 4x6 Punkte am Ende brachte. Mit 7 Städten und 96 Punkten in der Erstpartie bin ich sehr zufrieden 😀*


    Fazit: tolles Solospiel, das etwas länger dauern dürfte und viel Raum zum Ausprobieren lässt. Freue mich sehr auf die nächsten Solo- und Mehrspielerpartien.


    * Um eine Solopartie zu gewinnen muss man mind. 7 Städte bauen und über 100 Punkte haben.

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  • Gernspieler: Lies doch nochmal, was genau ich kritisiert habe. :) Das waren (subjektive) Kritikpunkte, die man ganz leicht in einer Partie feststellen kann. Das hat überhaupt nichts mit Lernkurve, Synergien, Komplexität usw. zu tun. Das darfst du gern Leuten an den Kopf werfen, die nach einer Partie behaupten, das Spiel sei broken und Tang overpowered (etwas in der Richtung maße ich mir nach einer Partie nicht an). Zu meinen Worten passt es leider nicht.


    Im Übrigen habe ich auch nichts verdammt und das Spiel sogar noch im Regal. Entgegen meiner Gewohnheit, Spiele nach schlechtem Ersteindruck zu verkaufen, wird es wohl eine 2. Chance kriegen (dann aber als 2er Partie). Und so ein bisschen schiele ich auch auf die Erweiterung, die, so wie mir zugetragen wurde, ein Beschleunigungsmodul ähnlich zu Präludium bei Terraforming Mars, enthalten soll. #UnderwaterCities

    Puma

    Ich wollte dich nicht angreifen, letztendlich ist jede Meinung subjektiv.

    Wie so oft, wird das auch wohl an der Gruppe an sich gelegen haben. Zumindest habe ich die die Erfahrung gemacht, dass nicht jedes Spiel für jede Gruppe immer funktioniert.

    Ich habe #UnderwaterCities nun schon 15mal gespielt und in 2 verschiedenen 3er Gruppen. Und ja, die jeweils erste Partie zog sich sehr. Doch mit jeder weiteren Partie wurde auch die Spielzeit kürzer. Meine letzte Partie zu dritt war deutlich unter 2 Stunden. Und das lag wesentlich an der Erfahrung von uns.

    Wenn du es solo spielst, wirst du merken, dass es letztendlich "nur" eine Highscore-Jagd ist. Auch das muss man mögen.


    Was das " verdammen" angeht, so ist der Ausdruck vielleicht nicht ganz korrekt gewählt.

    Wenn ich aber, und das tue ich, die User nach Beiträgen aufteile und ihnen ab einer gewissen Menge eine hohe Versiertheit zuschreibe, dann kann ich mich nach Nennung des Marktplatzes zu nichts anderem durchringen.;)


    Die Ähnlichkeit mit TfM sehe ich allerdings auch nur stellenweise kurz aufblitzen und würde das auch nicht als Merkmal ansetzen.

    Die Gewichtung des Spielreizes allerdings, sind für mich beide gleich.


    Vielleicht verstehst du mich nun besser. Hätte mich gestern schon besser ausdrücken sollen.

    Natürlich muss jeder seine eigene Meinung haben, aber für mich war dein Statement so nicht ganz korrekt.




    Der Gernspieler

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

  • Muss auch noch was zur Vergleichbarkeit von Underwater Cities und Terraforming Mars schreiben. Im Gegensatz zur Mehrheit sehe ich eine große Ähnlichkeit zwischen den beiden Spielen. Beide habe ich bisher erst einmal gespielt, glaube jedoch mir ein Urteil erlauben zu können.


    Bei beiden Spielen hat man (zu) viele Karten vor sich liegen, die in bestimmten Situationen triggern. Mir sind das bei UC schon fast zu viele Karten, bei TfM sind es definitiv zu viele. Das ist auch der Grund weshalb ich TfM okay finde, es jedoch nicht als gutes Spiel sehe. Die bei beiden häufig kritisierte scheinbar lange Spielzeit stört mich null.


    Im Grunde geht es bei beiden Spielen darum sich durch viele Karten eine Engine aufzubauen. Endziele gibts durch Karten (UC) oder durch setzen eines Markers. Bei beiden Spielen habe ich eine Timing-Herausforderung wie früh ich mich für diese Ziele entscheide. Bei UC falle ich beim Bau meiner Engine zurück wenn ich früh eine solche Karte sichere, bei TfM setze ich mich unter Druck und ermögliche meinen Gegner Chancen mir zu schaden, bzw. eröffne ihnen selbst Chancen.


    Aufgrund der besseren Übersichtlichkeit, meines Gefühls mehr Freiheit in meinen Entscheidungen zu haben und der Möglichkeit klarer eine Strategie verfolgen zu können, gefällt mir UC deutlich besser.

    Was mir nicht gefällt ist der elend lange Aufbau. Vielleicht bin ich auch zu verwöhnt von Gaia Project. Dort kommen die Inlay Teile auf den Tisch, die Sektoren werden ausgelegt und ich kann fast schon losspielen. D. h. ein Inlay für UC muss her :)


    Wenn ich so drüber nachdenke, fällt mir grade nur Gaia Project als Heavy Euro Game ein welches weder Karten noch Würfel benutzt. Gibts dazu schon einen Thread?;)

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  • Mal wieder ein schönes Beispiel, wie unterschiedlich die Geschmäcker und Erfahrungen sein können. Ich fand das Spiel ok, die Kampagne nicht fordernd genug und schnell stellte sich Langeweile ein. Kein Spiel für mich.

    Ja, zum Glück sind alle so verschieden ^^ Ich versteh dich aber trotzdem - ich mochte halt gerade, dass sich die Kapitel selbst nach dem ersten Verlieren schaffbar anfühlten (mir fehlt jetzt noch 5, das hab ich noch nicht versucht) und dass das ganze Spiel sich so - locker und fluffig spielt am Ende. Ich weiß tatsächlich nicht, wie lange es hier noch überlebt, wenn ich das letzte Kapitel gepackt habe, aber bis dahin hatte ich dann immerhin ordentlich Spaß damit. :)

  • Danke für deinen Bericht! Bei Root habe ich bisher nicht zugeschlagen, weil wir aufgrund von Nachwuchs gerade nicht unsere reguläre 4er Gruppe am Start haben. Lohnt es sich denn zu zweit? Klingt ja fast so... Was meinen die anderen? Und gehört das überhaupt in diesem Thread?

  • Wenn ich so drüber nachdenke, fällt mir grade nur Gaia Project als Heavy Euro Game ein welches weder Karten noch Würfel benutzt. Gibts dazu schon einen Thread?;)

    Terra Mystica, Tzol`kin? :)

    Punkt(e) für dich:thumbsup:

    Weitermachen :)

    Einmal editiert, zuletzt von Baseliner ()

  • Mal wieder ein schönes Beispiel, wie unterschiedlich die Geschmäcker und Erfahrungen sein können. Ich fand das Spiel ok, die Kampagne nicht fordernd genug und schnell stellte sich Langeweile ein. Kein Spiel für mich.

    Ja, zum Glück sind alle so verschieden ^^ Ich versteh dich aber trotzdem - ich mochte halt gerade, dass sich die Kapitel selbst nach dem ersten Verlieren schaffbar anfühlten (mir fehlt jetzt noch 5, das hab ich noch nicht versucht) und dass das ganze Spiel sich so - locker und fluffig spielt am Ende. Ich weiß tatsächlich nicht, wie lange es hier noch überlebt, wenn ich das letzte Kapitel gepackt habe, aber bis dahin hatte ich dann immerhin ordentlich Spaß damit. :)

    Nachdem ich bei #BlackoutHongKong alle 5 Kampagnen geschafft hatte, habe ich es dennoch gerne weiter gespielt und spiele es immer noch (egal ob solo oder mehr) gerne. Die Kampagne, bei der man rote Orte verbinden muss, habe ich seither kein 2. mal geschafft bei fünf weiteren Versuchen X(

    Mir sind einige Ideen für eine Erweiterung gekommen, was immer dafür spricht, dass mir ein Spiel nach wie vor sehr gut gefällt. Blackout werde ich sicher auch in 10 Jahren noch gerne spielen.

  • Danke für deinen Bericht! Bei Root habe ich bisher nicht zugeschlagen, weil wir aufgrund von Nachwuchs gerade nicht unsere reguläre 4er Gruppe am Start haben. Lohnt es sich denn zu zweit? Klingt ja fast so... Was meinen die anderen? Und gehört das überhaupt in diesem Thread?

    Ich finde, dass sich #Root in einer reinen Zweierrunde nicht richtig entfaltet. Das Spiel lebt von der permanenten Interaktion. Gerade weil die Fraktionen so unterschiedlich sind, gewinnt das Spiel definitiv mit der Anzahl an Mitspielern. Ab und zu zu zweit ist ok (insbesondere zum Lernen der Fraktionen) aber einige Kombinationen (z.B. Katzen + Vagabund) sind zu zweit ziemlich schwach (werden in der Anleitung auch nicht empfohlen). Bei BGG würden übrigens von 208 Abstimmern mehr als 60% Root nicht zu zweit empfehlen.

  • Letzte Woche wurde tatsächlich dermaßen viel gespielt, dass gar keine Zeit blieb, das kurz nieder zu schreiben...daher hier die Zusammenfassung der letzten beiden Wochen :)<span id="selection-marker-1" class="redactor-selection-marker woltlab-bbcode-marker"></span>


    Los ging's letzte Woche Dienstag in Frankfurt im 1337 zum wöchentlichen Spieletreff:


    #7Wonders

    Spiele mit antiken Statuen auf dem Cover lassen mich immer das Schlimmste befürchten (=Eurohölle), doch ich hatte für den Notfall noch Klong! im Rucksack und sah dem Spiel dann gelassen entgegen. Der Besitzer hatte sich das Spiel erst selbst gekauft und wir durften alle mit auspacken.

    Ich war ob der kurzen Erklärung schon überrascht und nach ca. 20 Minuten waren wir zu fünft schon durch...und alle wollten sofort nochmal! 7 Wonders ist einfach toll und bietet genau den richtigen Mix für mich zwischen denken und Spaß. Vor allem die Draftphase geht erstaunlich schnell vorbei und es ist eine gewisse taktische Tiefe vorhanden. Sowohl die drei Einsteiger als auch die beiden erfahrenen Hasen hatten Spaß, jedoch zahlt sich hier wohl die Erfahrung aus, denn derjenige mit 30+ Partien hatte immer gewonnen. Tolles und kurzweiliges Spiel! 8/10


    #Klong!

    Nach viel Fachsimpelei um den neuesten Kickstarter-Kram und anstehende Spielerunden ("Wir müssen dringend mal xy spielen!") kam dann Klong! auf den Tisch. Ich hatte in den vorangegangenen Spieletreffen viel von Klong! geschwärmt und nun drei nicht mehr ganz nüchterne Neulinge am Tisch, die schnell ins Spiel fanden und es entbrannte sofort ein Wettrennen um diverse, vermeintliche wertvolle Schätze. Wie immer wurden beinahe alle Klischees einer Klong-Partie erfüllt, außer, dass diesmal alle Diebe lebend aus dem Verlies entkamen...endlich hat mal jemand bei der Erklärung meine mahnenden Worte beachtet, viel Bewegungskarten zu kaufen und wenig Klong zu verursachen ^^

    Da wir am späten Abend durch den Genuß von Gerstensaft ein wenig lustiger und lauter waren, gesellten sich zahlreiche Zuschauer um unseren Tisch und fieberten mit bzw. baten auch um eine Runde an einem anderen Termin.

    Klong ist immer wieder spitze und macht auch Einsteigern sofort Spaß. 9/10


    Samstags ging es dann zum Parking Day, um den Stadtraum von den Autos zurück zu erobern...und wie sollte dies besser gelingen, als mit Spielen und Wein!? Außerdem kam mein neuer, faltbarer Bollerwagen zum ersten Mal erfolgreich zum Einsatz und wurde mit einem Stapel Spielen sowie einer Kühlbox voll Weisswein gefüllt.


    #7Wonders

    Unser Spielestand zog sofort die Aufmerksamkeit der Passanten und anderen "Demoteilnehmer" auf sich, bei einer Sechser-Runde 7 Wonders wagten sich dann auch ein paar Außenstehende an den Tisch und ich gab meinen Platz den gerne an eine amerikanische Studentin ab, die scheinbar sehr fasziniert vom Spiel war und holte erstmal Essen von der nahen Dönerbude für alle.


    #Skull

    Weiter ging es mit Skull, einem unscheinbaren, kleinen Spiel rund ums Bluffen. Auch hier spielten wir ein paar Runden, in welchen man sich dann auch langsam kennenlernte ("Ich denke, Du denkst, ich denke, dass Du keinen Totenkopf gespielt hast"). Aufgrund der Mechaniken ist hier mit ein wenig Rechnen jedoch auch viel auszurichten...habe ich natürlich wieder als letzter gerafft :lachwein:


    #KingofNewYork

    Und da war es wieder, das ultimative Spiel für Veranstaltungen mit Alkohol (kommt jedes Jahr mit aufs Summerbreeze!). Besser wäre es wohl nur mit richtig großen Minis, die auch noch auf Knopfdruck brüllen :D

    Die Regeln sind schnell erklärt und die größte Schwierigkeit ist, den begierigen Mitspielern regelmäßig zu erläutern, dass man nicht grundsätzlich jeden angreifen kann...

    Ich stampfte als zweiter im Spiel zu sechst nach Manhattan und Hiebe, Feuer, Laserstrahlen, etc. prasselte auf mich ein (wie immer als Sheriff unterwegs, der Tyrannosaurus mit dem Cowboyhut und zwei Colts, den Jung und Alt lieben...hört sich nach einem super Konzept für Netflix an :/).

    Die ersten beiden Monster gingen in kurzer Zeit hintereinander K.O., da einfach zu viel mit wenigen Lebenspunkten riskiert wurde. Die nächsten beiden stampfte ich dann mit meinen zahlreichen Verbesserungen ein (ich glaube, ich spuckte bereits Feuer, Blitze und/oder verfluchte die Gegner).

    Der finale Showdown wurde jäh von den Organisatoren dieses kleinen Straßenfestes beendet, da wir abbauen mussten und uns der Tisch unter dem Spiel weggemopst wurde. Mein englischsprachiger Kontrahent und ich einigten uns auf ein wahrlich verdientes Unentschieden.

    Spieleklassiker, der durch die Gebäude und Armeetruppen ein wenig mehr Tiefgang als sein Vorgänger hat. 9/10


    Wir zogen dann mit meinem Bollerwagen durch die Frankfurter Innenstadt gen Heimat, doch da meine Frau noch länger unterwegs war, gab es einen freien Abend mit den Jungs und Mädels: nach einer Platte mit Frankfurter Wurstspezialitäten ging es dann mal wieder ins 1337 und es kam (oh Wunder) Klong! auf den Tisch.


    #Klong!

    Ein Mitspieler von der Dienstagsrunde sowie ein Pärchen wagten sich mit mir zu später Stunde in das Drachenverlies.

    Ungewöhnlich in dieser Runde war, dass ein Spieler meine Anmerkung sehr ernst nahm, dass der Gewinner immer einen Meisterdiebmarker (nach Verlassen des Verlieses) hat.

    Sodann ging es schnell rein und mit dem kleinsten Schatz innerhalb von gefühlt 3 Runden wieder raus. Alle anderen kämpften sich noch durch die dunklen Gänge zum von ihnen auserkorenen Schatz, während die Uhr anfing zu ticken. Panik entstand...Zeit für eine Runde Jägermeister :lachwein:

    Der Kartenstapel "Erkunden" (= Bewegung) war irgendwie schneller als sonst leergekauft, ich ließ mich jedoch nicht beirren und kaufte erstmal fleißig auf dem Marktplatz zahlreichen Krempel.

    Die nächste Mitspielerin erreichte den Ausgang und die Schadensleiste vom letzten verblieben Gegner und mir füllte sich nun erschreckend schnell. Ich hatte jedoch meine beiden "Stolpern" zerstören können und machte keine Geräusche mehr, sodass schließlich keine Würfel mehr von mir im Beutel waren. Mein Gegner eilte gen Ausgang, starb jedoch in einem dramatischen letzten Zug genau ein Feld davor. Ich dagegen hatte noch genau einen Zug Zeit, um das Tageslicht zu erreichen und mir den wichtigen Meisterdiebmarker zu sichern. Genau im richtigen Moment zog ich den Fliegenden Teppich, welcher mich an allen Gegnern und Kristallhöhlen vorbei in Sicherheit fliegen ließ. Knapp gewann ich durch viel Gold und Kronen vom Marktplatz.


    #Codenames

    Unsere kleine Gruppe erhielt gegen 22:00 Uhr noch Zuwachs und es wurde aus dem bareigenen Fundus Codenames hervorgeholt. Eigentlich bin ich nicht so sehr ein Freund von Partyspielen, aber an diesem Abend in dieser Besetzung passte es perfekt.

    Wir spielt ganze fünf Runden und die Gruppenzusammensetzung wechselte mehrmals. Irgendwann fanden mein Codenames-Partner der Träume und ich zusammen und wir rockten die beiden letzten Spiele mit blindem Verständnis. Natürlich wurde auch sehr oft herzlich gelacht, am meisten im Gedächtnis geblieben ist mir:

    "Tier 2"

    "Aber da liegen drei Tiere!"

    Später dann

    "Ja, das Schnabeltier habe ich übersehen"

    "Aber es heißt doch sogar -tier!"


    Der darauffolgende Nachmittag war für Eldritch Horror reserviert und die Welt war vor Shub Niggurath und Yig zu retten.


    #EldritchHorror

    Ich hatte mir zwischenzeitlich die beiden Erweiterungen "Verbotenes Wissen" und "Absonderliche Ruinen" besorgt und wir spielten direkt mit einer Prologkarte und den Mystischen Ruinen.

    In der ersten Partie gegen Shub Niggurath erschien durch die Prologkarte auch direkt das Grauen von Dunwich...natürlich in einer stärkeren Version mit mehr Lebenspunkten ||

    Die Partie stand unter keinem guten Stern und so erhielt der erste Ermittler in der ersten beiden Runden neben einem Fluch (nur 6er zählen als Erfolge) noch zahlreiche Verletzungen und in Asien erschienen derart viele Tore, dass wir gar nicht wussten, wie wir alles zu zweit schaffen sollen.

    Nordamerika war auch nur teilweise aufgrund des Schrecken von Dunwich bereisbar und zu allem Überfluss ging auch noch mein anderer Mitspieler für ein paar Runden in Raum und Zeit verloren und nahm somit nicht mehr am Spiel teil.

    Nachdem die Gruppe irgendwann wieder einigermaßen handlungsfähig war und das erste Mysterium gelöst hatte, war der Mythosstapel bereits zu 2/3 leer und wir sahen erneut dem Decktod entgegen. Selbstverständlich erschien noch der Große Alte persönlich, jedoch erhielten wir keine Chance mehr, ihn zu bekämpfen, da das Mythosdeck eine Runde später nicht mehr vorhanden war. Kniet nieder vor der Schwarzen Ziege :evil:


    Trotz der Niederlage waren wir bereit, die Welt gegen die Schergen Yigs zu verteidigen. Mit nur 10 Punkten auf der Verderbensleiste ist Yig einer der "schnellen" Großen Alten und nach der Trödelei im ersten Spiel beeilten wir uns jetzt aber richtig.

    Ich, die Köchin mit Stärke 3 und Willenskraft 4 (wo die wohl arbeitet?!) behielt den Expeditionsmarker im Auge und löschte die sich regelmäßig dort versammelnden Kultisten aus, damit diese die Verderbensleiste nicht negativ beeinflussten. Der Archeologe löste Gerüchte und sammelte Hinweise, während der Soldat sich um die größeren Bedrohungen kümmerte.

    Es entstand ein Wettrennen mit dem Verderbensmarker, da dieser durch zahlreiche Rache-Effekte bis auf das letzte Feld gebracht wurde. In der letzten Runde (das Mythosdeck enthielt wundersamerweise noch 2-3 Karten) vor Erscheinen des Großen Alten schaffte es der Professor, das letzte Mysterium zu lösen während wir die Monster und Kultisten mit allerlei Waffen und Dynamit in Schach hielten.


    Ein (alp)traumhafter Nachmittag mit zwei sehr unterschiedlichen, aber jeweils packenden Partien! Mit Erweiterungen ist Eldritch Horror einfach noch abwechslungsreicher und besser! 9/10


    Für diese Woche war die Fortführung der HdR-Kampagne geplant.


    #HerrDerRingeReiseDurchMittelerde

    Nachdem HdR: Reise durch Mittelerde hier im Forum derart verrissen wurde, war ich überrascht, wie gut uns es uns gefallen hat. Der Deckbau ist interessant und ich denke, eine zweite Kampagne ist durchaus denkbar. Das Spielmaterial ist wirklich schön, einziger Kritikpunkt ist, dass die Geschichte sich nicht so richtig nach Herr der Ringe anfühlt, sondern eher wie ein generisches Fantasy-Abenteuer (nicht episch, aber gut). 8/10

  • Danke für deinen Bericht! Bei Root habe ich bisher nicht zugeschlagen, weil wir aufgrund von Nachwuchs gerade nicht unsere reguläre 4er Gruppe am Start haben. Lohnt es sich denn zu zweit? Klingt ja fast so... Was meinen die anderen? Und gehört das überhaupt in diesem Thread?

    Zu viert ist es noch cooler, dynamischer und mit Verhandlungen noch tiefer. Mir macht es aber auch zu zweit viel Spaß. Es spielt sich kurz und knackig, beinhaltet genug Entscheidungen und ist schön konfrontativ, ohne komplett zerstörerisch für eine Seite zu werden. (Zumindest Vögel gegen Katzen)

    Ob ich es allerdings nur für 2 Spieler gekauft hätte weiß ich nicht. Man merkt dem Spiel schon an, dass zu viert noch mehr geht.

  • Gelegentlich klicke ich mich durch Kickstarter und schaue mir verschiedene Projekte an, um mal zu schauen was es so gibt. Oft spricht mich da dann nichts weiter an und ich belasse es. Anders dieses Frühjahr, als ich zufällig das Spiel Parks von Keymaster Game. Allein die Grafik ließ mich auf der Seite verweilen, ein bissel was gelesen übers Spiel, wir gehen wandern, Preis angeschaut, 39 Dollar, und schwups finanziert. Bei dem Preis mit der Aufmachung kann man ja eigentlich nicht viel falsch machen, dachte ich mir. Nun, man konnte tatäschlich gar nichts falsch machen. :) Gestern kam das Spiel an und Abends sogleich in einer Dreierpartie auf den Tisch.

    Vielleicht zuvor ein bisschen was zum Produkt selbst: Die Kickstarter Ausgabe kommt mit einer Schutzhülle daher, die zwei Bären vor dem Mt. Rainer zeigt. Das ist auch was persönliches. Vor 11 Jahren saßen meine Frau und ich zwei Stunden lang in einem Park in Seattle und warteten darauf, das Mt. Rainer vielleicht doch noch aus den Wolken kommt. Und tatsächlich, er erschien noch und überragte die anderen Berge nochmals um 2000 m und die anderen waren schon um die 2000 m hoch! Beeindruckend! :)


    Spielschachtel und Schutzhülle


    Das Spielmaterial selbst ist aus Pappe und Holz und alles passt in das mitgelieferte Inlay problemlos und gut verstaubar rein. Da wackelt nix.


    ein gut aufgeräumtes Inlay


    Ein Bonus sind zweifellos die beiden Schachteln in Form eines Baumstamms, die all die Holztoken aufbewahren.



    Im Spiel selbst geht es darum in vier Runden (Seasons) möglichst viele Orte zu besuchen, Ressourcen zu sammeln um damit am Rundenende verschiedene Parks zu besuchen oder Photos zu machen. Wer dran ist setzt einen seiner beiden Wanderer auf ein freies Feld entlang des Wanderwegs (Trail) und nimmt die entsprechenden Ressourcen oder führt die dortige Aktion aus. Ist das Feld besetzt, kann man ein Lagerfeuer entzünden und sich mit zu dem anderen Wanderer gesellen. Das geht immer einmal pro Runde (bzw. bis das Lagerfeuer wieder aufgefrischt ist). Auf dem Weg selbst kann man immer nur nach rechts gehen also nie zurück. Da will man schon gut überlegen, wohin man will und was man braucht, vor allem auch weil es hier direkte Interaktion mit den Mitspielern durch wegschnappen von Ressourcen und besetzen von Feldern geht.


    hier mal das aufgebaute Spiel


    und hier die Aktionsfelder wo wir langlaufen


    Erreicht ein Wanderer das letzte Feld, darf er entweder einen wertvollen Park reservieren um ihn später zu besuchen, sich eine Ausrüstung kaufen oder direkt einen Park besuchen, der Siegpunkte bringt. Dazu gibt man einfach die geforderten Rohstoffe ab.

    Ausrüstung erleichtert einem Spieler das Spiel, es liegen immer drei Ausrüstungsgegenstände aus zu verschiedenen Kosten. Ferner kann man im Spiel Feldflaschen erhalten, die wenn sie mit Wasser aufgefüllt werden neue Ressourcen oder Verbesserungen bringen.

    Vielleicht sei noch erwähnt, dass in jeder Jahreszeit eine Wetterkarte aufgedeckt wird, die Ressourcen ins Spiel bringt (Sonne und Regen) und die Regeln für die aktuelle Runde ändert. Sobald der vorletzte Wanderer im Ziel einläuft, muss auch der letzte Wanderer automatisch ins Ziel. Wer nun die Kamer hat, darf noch ein Photo machen, welches einen Punkt bringt. Denn man kann auch auf dem Wanderweg Photos machen, indem man zwei Ressourcen abgibt und die Kamera erhält. Diese verbilligt dann die Photos. Photos bringen einfach einen Siegpunkt, und die Photos sind um die 20 einzigartig gestaltete Plättchen mit schönen Motiven. Dann wird eine neue Runde vorbereitet und ein neuer Wanderweg, der um ein Aktionsfeld verlängert wird, ausgelegt. Das bedeutet, die Aktionsfelder sind in jeder der vier Spielrunden neu arrangiert. Wer am Ende der 4 Runden die meisten Siegpunkte gesammelt hat gewinnt das Spiel. und das war diesmal ich vor meiner Frau und unserer Tochter. :)



    Insgesamt ist Parks ein sehr gemütliches Spiel mit Interaktion mit traumhaft schönem Spielmaterial. :)


    Wer die Möglichkeit hat, sollte es mal spielen oder direkt kaufen, denn für den Preis bekommt man exorbitant schönes und wertiges Spielmaterial. :)


    Edit:



    Das Innencover des Deckels mit den Holztieren sollte ich vielleicht auch nicht vorenthalten... :)

    Einmal editiert, zuletzt von Kermeur ()

  • Los ging's letzte Woche Dienstag in Frankfurt im 1337 zum wöchentlichen Spieletreff:

    Ich dachte das wäre ein reiner E-Gamer Laden, nachdem ich damals die Crowdfundingkampagne bei Startnext gesehen habe. Interessant zu erfahren, dass da auch analoge Unterhaltung geboten wird. Um welche Uhrzeit finden diese Treffen statt, Marc Aurel ??

    Gruß aus Frankfurt, Helmut