30.09.-06.10.2019

  • Zu dritt eine Runde #MarvelLegendary gespielt. Mastermind war Mysterio gegen Spider-Man, Spider-Woman, Ultimate Spider-Man, Symbiote Spider-Man und Black Cat.

    War ein interessantes Spiel, denn die Heroes waren alle recht günstig mit 1-2 Kaufpunkten und viele der Spezialaktionen benötigten eben diese niedrigen Kaufpunkte um ausgelöst zu werden. Dafür sind die Helden per se recht schwach und man muss sich erst einmal eine Power-Engine aufbauen um dann über Kombos die benötigte Stärke zu erhalten.

    Dadurch war es aber deutlich strategischer als viele andere Runden die ich schon gespielt hatte, da der Erwerb der Helden gut durchdacht sein sollte zur Kombobildung.

    Wir haben am Ende gesiegt, hatten auch etwas glück mit den Twists, aber es hat wieder wirklich Spass gemacht.

    #MarvelLegendary ist eines meiner Lieblingsspiele und es ist auch unglaublich wieviel Ideen die Entwickler für die Karten immer noch entwickeln.

  • Gestern Abend gab es mit meiner Frau eine Dinosaur Island von Feuerland.

    In diesen Spiel gibt es verschiedenste Mechaniken, die zusammen ein schönes Managment rund um einen Dionsaurier Park ermöglichen.


    Mittels Workerplacement werden Wissenschaftler eingesetzt, um Dinoblaupausen, DNA oder DNA-Lagerausbauten zu erhalten. Arbeiter wiederum können dann im Park u.A. entsprechend Dinos erzeugen, deren Gehege ausbauen oder halt die Sicherheitsstufe anheben. Parallel kauft man am Markt Laborausbauten, Parkattraktionen oder Experten, nur um dann am Ende der Runde die Besucher entsprechend glücklich zu machen.


    Für uns beide war es die Erstpartie auf mittlerer Länge. Somit stocherte wir die ersten Runden ein wenig im Nebel und machten die ein oder andere unkluge Aktion. Mit der Zeit kam dann so langsam ein Gefühl für die Verzahnungen der einzelnen Elemente mit Fokus auf die ausliegenden Aufträge.


    Am Ende gewann ich überragend, da mein Park 4 Dinogehege mit je 2 Dinos beherbergte. Hinzu kam, dass ich alle drei Aufträge für mich entscheiden konnte.


    Wir spielen sicher nochmal, doch dann wird meine Frau mir sicher besser die Stirn bieten, da sie nun weiß, auf was man bei Dinosaur Island zu setzen hat.



    #DinosaurIsland

  • Da ich morgen abend Pathfinder-Rollenspiel-Runde habe und das Wochenende aktuell ziemlich ausgebucht ist, denke ich, das wars mit Spielen für diese Woche und gebe meinen Bericht schon mal ab ;)


    #BlackoutHongKong, solo
    Nach meinem entdeckten Spielfehler habe ich die Kampagne nochmal neu gestartet und das erste Kapitel im ersten Anlauf auch geschafft.


    #Viticulture, solo
    Ach herrje! Meine Viticuture-Box steht oben aufm Regal und die hatte tatsächlich eine Staubschicht! Das konnte ich nicht so lassen. Also kam seit längerer Zeit mal wieder Viticulture auf den Tisch. Dafür, dass ich mehrere Runde lang dachte, ich mache wirklich überhaupt keine Punkte, konnte ich es immerhin mit 18 Punkten abschließen. Also nicht gewonnen, aber naja, fast ;) Eine fette Sektbestellung, für die ich mit einem Besucher noch extra Punkte absahnen konnte, hat mir einen ordentlichen Schub nach vorne gegeben, sonst wäre das ein sehr trauriges Ergebnis gewesen. Aber hat natürlich Spaß gemacht wie immer. Super Ding einfach, und spielt sich so schnell runter, toll.


    #DawnoftheZeds, solo
    Nochmal auf dem Epidemie-Level, ich lasse mir da Zeit. Wieder sauknapp, vor allem, als ein 9er Zed plötzlich noch ein "Hartnäckig" verpasst kam und ruckzuck vor den Stadttoren stand, habe ich mein Shirt durchgeschwitzt. Ich hätte keine weitere Runde überstanden, das Ende kam zur rechten Zeit. Wenn ich mal wieder etwas mehr Zeit habe schaue ich mir den nächsten Level an. Die Grundregeln sitzen ja so langsam ;)


    #FleetTheDiceGame, solo
    Meine Überraschung der Woche. Ich hab es ja schon länger, und habe mir die Anleitung mehrfach durchgelesen, aber irgendwie fehlte mir der Zugang und es landete ungespielt auf dem "Wackel-Stapel". Diese Woche nun habe ich es mir doch nochmal vorgenommen, und siehe da - plötzlich lief es und hat mir auch echt Spaß gemacht. Es ist fraglich, ob es sich auf Dauer neben meinen geliebten #LaGranjanosiesta behaupten kann, aber ich habe jetzt schon drei, vier Partien hinter mir mit 80 erreichten Punkten und ich denke, es werden noch ein paar Runden folgen. Sehr unterhaltsames Roll & Write mit netter Solovariante.


    #GhostStories, solo
    Dank eines aufmerksamen Forumsmitglieds (danke, drfunk) bin ich nun endlich wieder im Besitz von Ghost Stories und habe gleich eine erste Solopartie hinter mich gebracht. Sicher waren noch einige Regelfehler dabei, bei den ganzen Symbolen nicht auszuschließen, ich fand auch nicht alles logisch im Solospiel und bin öfter mal über Regeln gestolpert, aber es hat für mich nichts von seinem Charme verloren und ich freue mich, wenn ich es mal mit 4 Spielern auf den Tisch bekomme, denn dafür ist es einfach gemacht.


    Über #OhMyGoods, Longsdale in Aufruhr, möchte ich nicht sprechen, das habe ich natürlich auch wieder versucht... *grummel* ;)

  • Gerade mit meinem Stiefsohn die erste Partie #ArkhamHorrorLCG gespielt - bämm, das hat mich absolut weggeblasen.

    Ich dachte mir schon, dass mir das gefällt, bin auch schon ewig drumrum geschlichen, aber das Spiel ist echt der Hammer.


    Wir waren mit Jenny und Daisy unterwegs, mit Decks, die ich aus dem Netz geklaut hatte, deswegen war das Intro-Szenario jetzt nicht wirklich schwer, aber ich habe so dermaßen Bock, da weiterzumachen ...


    Coole Sache.


    So, und jetzt müsste ich rübergehen in den 'Gekauft ...'-Thread und posten, dass ich die nächsten 6 Szenariopacks geordert habe. :D

  • #Viticulture, solo
    Ach herrje! Meine Viticuture-Box steht oben aufm Regal und die hatte tatsächlich eine Staubschicht! Das konnte ich nicht so lassen. Also kam seit längerer Zeit mal wieder Viticulture auf den Tisch. Dafür, dass ich mehrere Runde lang dachte, ich mache wirklich überhaupt keine Punkte, konnte ich es immerhin mit 18 Punkten abschließen. Also nicht gewonnen, aber naja, fast ;) Eine fette Sektbestellung, für die ich mit einem Besucher noch extra Punkte absahnen konnte, hat mir einen ordentlichen Schub nach vorne gegeben, sonst wäre das ein sehr trauriges Ergebnis gewesen. Aber hat natürlich Spaß gemacht wie immer. Super Ding einfach, und spielt sich so schnell runter, toll.

    Hast Du auch Tuscany? Es gibt ja Stimmen dazu, das mache nicht viel her. Ich sehe das anders, bin ja aber auch bekennender Fan; das voll ausgebaute Viticulture mit Tuscany ist mein Allzeit-TOP 1- Spiel. Wenn Dir das Grundspiel gefällt, könntest Du Dir auch Tuscany zulegen. Es ist auch solo ein Erlebnis.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • Hast Du auch Tuscany? Es gibt ja Stimmen dazu, das mache nicht viel her. Ich sehe das anders, bin ja aber auch bekennender Fan; das voll ausgebaute Viticulture mit Tuscany ist mein Allzeit-TOP 1- Spiel. Wenn Dir das Grundspiel gefällt, könntest Du Dir auch Tuscany zulegen. Es ist auch solo ein Erlebnis.

    Ich habe "nur" die Essential Edition und leider sonst noch nichts. Ich möchte Tuscany schon lange, eigentlich möchte ich sogar komplettieren, habe aber das Problem, dass ich das Spiel gebraucht versehentlich in englisch gekauft habe. Also, das ist kein Problem im eigentlichen Sinne, aber ich bin einfach unentschlossen, ob ich in englisch weitermachen oder meine Version verkaufen und komplett auf deutsch gehen soll. Letzteres würde helfen, auch mal andere Leute mit an den Tisch zu bringen.


    Ich bin noch unentschieden. Daher bisher noch keine Erweiterungen. Danke für den Tipp! Wird Zeit, diese Entscheidung zu treffen. :)

  • Bei mir war es in den letzten Tagen etwas ruhiger, einige Male habe ich #Klong! zu zweit und Solo (mit der Renegade) App gespielt.

    Gefällt mir sehr, sehr gut :)


    Vor allem geht es Solo mit der App in 15-30 Minuten und macht aufgrund der "Missionen" sehr viel Spaß.

  • Bei mir war es in den letzten Tagen etwas ruhiger, einige Male habe ich #Klong! zu zweit und Solo (mit der Renegade) App gespielt.

    Gefällt mir sehr, sehr gut :)


    Vor allem geht es Solo mit der App in 15-30 Minuten und macht aufgrund der "Missionen" sehr viel Spaß.

    Die App ist englisch, oder? Mischst du das mit dem deutschen Spiel? Bin da auch schwer interessiert....

  • Ja die App ist englisch und mein Spiel auf Deutsch, ist aber sehr einfach gehalten und bis auf ein paar wichtige Stichworte gut verständlich.

    Ich habe ein paar Screenshots gemacht:


    Der Einstieg in die App, man kann sie auch als zusätzlichen Spieler in einer Mehrspielerpartie verwenden


    Ich habe Solo ausgewählt und dann wird man kurz durch den geänderten Spielaufbau geführt.


    Nochmal eine kurze Erklärung und dann geht es schon los.


    Exemplarisch, eine Quest die man erfüllen muss.


    Exemplarisch, ein Mal auf "Next Turn" geklickt.


    Man verwendet, zusätzlich zur eigenen Spielerfarbe, die rote Spielerfarbe.

    Die roten Würfel sind die "Threat Würfel", die in den Klong! Bereich gelegt werden und ggf. in den Beutel kommen.

    Wenn diese aus dem Beutel gezogen werden, werden sie ganz normal auf die rote (ich weiß den genauen Terminus gerade nicht) "Lebenspunktleiste" des roten Spielers gelegt. Sobald diese auf 10 ist, wird das Ende des Spiels eingeläutet und man hat nur noch 4 Runden Zeit.

    Es ist also so, als ob ein Spieler den Ausgang erreicht hätte.

  • Bergziege : Gerne, kein Problem! :)

    Ich finde es ist absolut irrelevant, dass die App auf Englisch ist.

    Die App ist, sozusagen, nur unterstützend neben dem Spiel.

    Wenn man seinen Zug beendet hat, klickt man einmal auf "Next Turn", entfernt die angezeigten karten aus der Verliesreihe, zieht nach und handelt ggf. den Drachenangriff ab.


    Vor seinem nächsten Zug prüft man nur noch die aktuelle Mission und kann schon weiter spielen.


    Eine gute Umsetzung von KISS (Keep It Short and Simple) :)

  • Boah, deine Tischdecke würde mich aber raschlebig machen.



    Der Gernspieler

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

  • Gestern endlich ausprobiert: Awkward Guests.


    Mr. Walton, der Gastgeber, ist ermordet aufgefunden worden und die Spieler versuchen, Mörder, Motiv und Tatwaffe herauszufinden. Wem das als erstes gelingt, gewinnt.


    Bei Spielstart kann man sich für einen von sieben Schwierigkeitsgraden (Anfänger, sehr einfach, einfach, mittel, schwierig, sehr schwierig, extrem schwierig) entscheiden und stellt einen entsprechend vorgegebenen Kartensatz aus Hinweiskarten zusammen. Von denen erhält dann jeder Spieler sechs - und ab dann geht das Ermitteln los.


    Eine Runde besteht darin, dass der Startspieler Informationen zu 2 Verdächtigen oder Räumen anfordern darf. Die anderen Spieler können dann Handkarten, die das entsprechende Stichwort aufweisen (z.B. Küche und Bibliothek), anbieten. Diese Karten haben einen Wert von 1 bis 3, der dem Wert der Information für die Ermittlung entspricht. Der aktive Spieler kann dann Informationen austauschen, muss also eigene Karten im selben Wert tauschen, wenn er die Karten der Mitspieler haben will. Nachdem so jeder einmal Informationen angefordert hat, wirft man Karten bis auf 3 ab und zieht von einem Nachziehstapel auf 6 nach. Dann muss jeder Ermittler entscheiden, ob er den Fall lösen möchte. Wem das als erstes gelingt, hat gewonnen.


    Die Informationen auf den Karten setzten sich zusammen aus Polizeierkenntnissen (immer richtig), Beobachtungen des Haushaltspersonals (immer richtig) und Aussagen der Verdächtigen. Hier wird der Mörder natürlich lügen. Ab dem Schwierigkeitsgrad "mittel" kann es überdies sein, dass der Mörder einen Komplizen hatte, der ihn deckt, das heißt es kann sein, dass nicht nur der Mörder lügt sondern auch ein weiterer Verdächtiger. Alle diese Informationen trägt man auf einer Übersicht ab. Dabei muss man auch kombinieren, denn die Informationen sind oft indirekt und müssen erschlossen werden, wobei man auch die Wege, die der Mörder innerhalb des Hauses genommen haben kann, um zum Tatort zu kommen, mit in Betracht ziehen muss.


    Wer mit der App spielt, was wir gestern getan haben, der muss übrigens auch bei einem falschen Lösungsversuch nicht aussteigen, weil die richtige Lösung nicht angezeigt wird. Man muss dann nur bei der nächsten Lösungsrunde aussetzen.


    Nach knapp einer Stunde hatten wir gestern im Spiel zu viert den Fall gelöst, wobei der Gewinner die Tatwaffe mit einer 1/3-Chance richtig geraten hat. Manchmal muss man auch Risiko gehen.


    Das Spiel ist sehr gut angekommen, auch bei meiner Frau, die Deduktionsspiele eigentlich nicht mag. Tom Vasel hält es für das beste Deduktionsspiel, das er kennt. Vielleicht ist es ja auch hier für den ein oder anderen einen Blick wert.

  • Am Mittwoch endlich #Pandemic Legacy: Season 1 beendet und (dafür könnte ich auch etwas Gegenwind bekommen) mir und auch meinen zwei Mitspielern hat es sehr gut gefallen. Wenn man die erzählte Story etwas in seinen Kopf lässt kann es schon eine coole und auch plausible Geschichte sein und wir hatten auch ein paar echt "epische" Moment die uns wirklich den letzten Nerv gekostet haben. Nachdem mein Kumpel bereits die Season 2 hat, freuen wir uns schon auf die nächsten Partien.

    The Tiger and the Lion may be more powerful ... but the Wolf doesn´t perform in the circus.

    Regelmäßig kann man mir beim Datteln zuschauen twitch.tv/imaginewolfi

  • Bei mir gab es:


    #Scythe

    ....Solo via Steam. Ein absolut tolles Spiel, welches langsam aber sicher in meiner top 10 Lieblingsspiele-Liste gelandet ist: Es macht wirklich viel Spaß unterschiedliche Fraktionen, unterschiedliche Begebenheiten (andere Startpunkte etc.) und unterschiedliche Spielverläufe durch zu spielen. Das Spiel gefällt mir aus dem Grund so gut, weil es eben kein "ich sammle meine ganzen Einheiten und "rasiere" alles ab"-Spiel ist, sondern ein Wettrennen um Siegpunkte.

    Ein Spiel, das -wie ich finde- sehr vielschichtig ist und in der Steam-Version gegen NPCs auch in 20 -30 min gespielt ist. Top Spiel.


    #Nemesis

    Dann gab es Nemesis via TTS. Es kristallisiert sich für mich immer mehr heraus, dass das Spiel nicht für jeden geeignet ist. Mir gefällt es unglaublich gut, aber ich bin mir nicht sicher, ob es auch jedem in der Gruppe so gut gefällt. Grund: Das Spiel kann im Kern unter Umständen echt ziemlich fies sein. Das muss man wissen und man muss so etwas auch mögen. Wir hatten z.B. neulich eine Szene, bei dem ein Mitspieler im Nest ein Feuer reinbekommen hatte und parallel die Königin dort noch aufgetaucht ist. Ein anderer Spiele hatte als Option, dass er Spieler Nr. 3 (was zufällig derjenige im brennenden Nest bei der Königin war) umbringen sollte. Das ist natürlich hart, wenn jnd. schon echt die Pest am Hacken hat und dann die Granate vom Mitspieler ebenfalls noch mit reingeschmissen wird. Das muss man mögen. Mir gefällt diese Skepsis den anderen gegenüber. Im Grunde kann man oft nicht alles alleine machen und ist auf die anderen angewiesen, aber man hat eben auch seine eigenen Ziele. Ich finde das Spiel gerade aufgrund dessen wirklich extrem stimmungsvoll und gut.


    #JetpackJoyride

    Dann gab es gestern die ersten Szenarien der Solovariante zum KS Jet Pack Joyride. Normalerweise spielt man gegeneinander und holt sich im Spiel Plastik-Flugbahnen aus der Mitte des Tischs, ähnlich wie bei Galaxy Trucker (-> das Ziehen von Teilen aus einer gemeinsamen Auslage). Man versucht Flugbahnen noch zu erwischen, noch bevor ein Mitspieler die Flugbahn einem vor der Nase weggeschnappt hat. Im Solopart hingegen sind Raumteile und Flugbahnen vorgegeben und man muss mit dem vorhandenen Material eine bestimmt Punktzahl schaffen. Laut Hersteller gibt es immer nur 1 Möglichkeit, wie man diese Punktzahl erreichen kann. Schon die ersten "einfachen" 5 Szenarien empfand ich schon als recht "knackig". Man probiert viel aus und tüfftelt herum, wie man mit den vorhandenen Flugbahnen denn nur auf die Punkte kommt. Das hat wirklich Spaß gemacht und war ähnlich den Rush Hour Spielen von Think Fun eine ordentliche Tüftelarbeit. Hat wirklich Spaß gemacht. Ich bin aber schon sehr auf die Mehrpersonenpartie gespannt.


    Parallel lese ich momentan die Spielregel zu #FortuneAndGlory . Da habe ich richtig Lust drauf, dass das die nächsten Tage bei mir auf dem Tisch landet. Aber auch hier, wie beim Nemesis, sicherlich kein Spiel für jedermann, da es ein reines sog. Ameritrash-Spiel ist: Sehr viel würfeln und Geschichten erleben. Ich bin gespannt und muss mich parallel auch mal im Netz kundig machen, ob es gute Spielregelvideos diesbezüglich gibt, denn alles ist mir noch nicht so richtig klar....mal schauen ;)

    ...und dann gibt`s ja noch die Essenvorbereitung: Viel Regellektüre, viele Review-Videos, viele Spielevorstellungen usw.......und die Liste wird immer länger....

    3 Mal editiert, zuletzt von Braz ()

  • So, heute ein großer Spieletag.


    Das holde Frauchen ist im entfernten Hannover und bespaßt unsere großer Tochter. Die kleine ist auch wech und ich habe den Wohnzimmertisch annektiert.


    Heutemorgen erstmal einige Solo-Partien von #CrownofEmara und #UnderwaterCities.

    Dann wird sich ab 14:00 Uhr der Raum füllen.

    Fest geplant sind #Newton, #CrownofEmara und #UnderwaterCities. Alles weitere wird sich finden.

    Kennt eigentlich jemand die Promokarte von Stephen Hawking aus Newton?

    Interpretiere ich die richtig, dass ich ein Buch innerhalb des Regale verschieben darf und die Platzierung frei wählen darf?

    Auf Newton freue ich mich ganz besonders. Ist am Tisch leider etwas untergegangen.



    Der Gernspieler

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

  • Braz bzgl FANG: Das Video von Will Wheaton ist sehr amüsant aber nicht als Regelstudium geeignet. Auf BGG gibt es ein sehr gutes 'Complete Rulebook' dass aber eine Variante als zu verwendendes Regelwerk erklärt. Also Vorsicht, wenn du das Spiel erst mit den Standardregeln lernen/spielen willst.

  • Braz bzgl FANG: Das Video von Will Wheaton ist sehr amüsant aber nicht als Regelstudium geeignet. Auf BGG gibt es ein sehr gutes 'Complete Rulebook' dass aber eine Variante als zu verwendendes Regelwerk erklärt. Also Vorsicht, wenn du das Spiel erst mit den Standardregeln lernen/spielen willst.

    Das hatte ich auch schon gesehen, aber Will Wheaton meinte ja, dass sie einen oder mehrere "konstante" Fehler aus versehen eingebaut hätten und, wolle man sich das Video aufgrund der Regeln anschauen, es wohl für diesen Zweck eher nicht geeignet wäre. :(

  • Wo hast du das denn her?

    Kickstarter.

    Ich bin mit der englischen Ausgabe gut klargekommen, aber wer sich da nicht sicher fühlt, sollte lieber auf eine deutsche Version warten. Wenn die Ermittlungen schon an sprachlichen Missverständnissen scheitern, macht es wahrscheinlich wenig Spaß...;)

  • Ach, kam das jetzt kürzlich erst an? Weil auf BGG 2016 stand...

    ;)

    Es gab Ende 2018 einen Kickstarter mit einer stark verbesserten 2. Auflage, die ist vor zwei-drei Monaten angekommen. Die Karten und Sichtbildschirme sind hochwertiger, macht alles einen soliden Eindruck. Und die App gibts auch erst seit kurzem.

  • Das bestärkt mich heute abend einfach mal den Automa-Modus für Viti+Tuscani herauszuholen und erstmals zu testen :)

    Freut mich wenn ich helfen konnte :D Erzähl mal wie du es fandest!

    musste abbrechen, wurde zu spät für meinen Kopf ;)

  • #Nemesis

    Dann gab es Nemesis via TTS. Es kristallisiert sich für mich immer mehr heraus, dass das Spiel nicht für jeden geeignet ist. Mir gefällt es unglaublich gut, aber ich bin mir nicht sicher, ob es auch jedem in der Gruppe so gut gefällt. Grund: Das Spiel kann im Kern unter Umständen echt ziemlich fies sein. Das muss man wissen und man muss so etwas auch mögen. Wir hatten z.B. neulich eine Szene, bei dem ein Mitspieler im Nest ein Feuer reinbekommen hatte und parallel die Königin dort noch aufgetaucht ist. Ein anderer Spiele hatte als Option, dass er Spieler Nr. 3 (was zufällig derjenige im brennenden Nest bei der Königin war) umbringen sollte. Das ist natürlich hart, wenn jnd. schon echt die Pest am Hacken hat und dann die Granate vom Mitspieler ebenfalls noch mit reingeschmissen wird. Das muss man mögen. Mir gefällt diese Skepsis den anderen gegenüber. Im Grunde kann man oft nicht alles alleine machen und ist auf die anderen angewiesen, aber man hat eben auch seine eigenen Ziele. Ich finde das Spiel gerade aufgrund dessen wirklich extrem stimmungsvoll und gut, ABER ich weiß schon jetzt, dass es in zukünftigen Partien diesbezüglich bei besagtem Mitspieler echt Probleme bereiten könnte. Am besten ich kläre die Sache noch einmal VOR dem nächsten Spiel, was demnächst angesetzt ist, dass man die Handlung im Spiel echt von realen Personen entkoppeln muss (man ist selbst kein fieser Möbb, obwohl man vielleicht einen spielt) und es gibt eben die Playerelimination....das muss man wissen, dass das Spiel auch wirklich gegeneinander geht. Dennoch: Mir gefällt es wirklich sehr gut!

    Ich bin auf der Suche nach einem interaktiven Semikoop. Leider haben bisher alle diese Spiele einen ähnlichen Mangel wie von dir beschrieben bei Nemesis.

    Bei Room25 wurde eine Mitspielerin recht zügig eliminiert. In der zweiten Partie dann sogar in der ersten Runde bevor sie überhaupt am Zug war. Das Spiel war für die Gruppe dann raus.

    Panic Station verströmt gigantische Paranoia, aber leider können die Partien völlig kippen.

    Aktueller neuer Hoffnungsträger ist Deranged.

    Einmal editiert, zuletzt von sychobob ()

  • Das hatte ich auch schon gesehen, aber Will Wheaton meinte ja, dass sie einen oder mehrere "konstante" Fehler aus versehen eingebaut hätten und, wolle man sich das Video aufgrund der Regeln anschauen, es wohl für diesen Zweck eher nicht geeignet wäre. :(

    Dafür ist dass Video IMO eine der besten der gesamten Reihe.


    Die Regeln sind aber auch nicht sooo kompliziert. Ist halt nur viel klein/klein. Ansonsten einfach den groben Ablauf klären und Details wie Tempel usw klären, wenn es dran kommt.

  • rein subjektive Eindrücke des letzten Spieleabends


    • #DasStrebenNachGlück - Kobold/Spieleschmiede


      • Aufgrund irgendeines Podcasts ausgewählt. Das Regellesen gestaltete sich schwierig. Eigentlich ist das Spiel nicht schwierig, aber irgendwie war der Wurm drin. So haben wir die erste Runde falsch gespielt.
      • Das Spiel ist in sich stimmig. Abläufe, Karten (großartige Redakteursarbeit), Stresslevel - alles passt irgendwie. Das Spiel an sich ist simpel - ein "einfaches" Punkteoptimierspiel. ein "Workerplacement" (ZeitsteinPlacement) ohne das man den anderen die Felder "wegnehmen" kann. Der Reiz des Spiels resultiert also zum Großteil aus den Karten. Fraglich, ob das Spiel über die "neuen" Karten hinaus trägt. Ich fürchte nicht. Die Karten sind sich doch zu ähnlich in den Auswirkungen. Außer den Gruppenzielen hält sich die Interaktion doch in argen Grenzen, jeder morkelte so vor sich hin.
      • Spielzeit: 3:23h inkl. Regellesen
      • würde ich noch mal spielen - aber haben muss ich es nicht
      • und nicht zu vergessen: #KuQ - Einsatzmöglichkeiten (Startspieler & Geld)
    • #TeeOderKaffee - Ostia Spiele
      • zu 2. (sicher nicht ideal aber egal)
      • eine kleine süße Blechschachtel offenbart ein paar Karten und eine herrlich einfache Regel (4 mögliche Aktionen/Zug)
      • das Spiel ist schnell erklärt und schnell gespielt. Interaktion fast Fehlanzeige. So sammelt man Kartenkombinationen, um sie möglichst Punkteträchtig einzulösen.
      • Spielzeit: 15 Minuten inkl. Regellesen
      • mir zu banal. dann lieber L.A.M.A. (wenn auch nicht zu 2.)
      • und nicht zu vergessen: #KuQ - Einsatzmöglichkeiten (SiegPunkte)
    • #Barbaria - Feuerland
      • Gott war ich von dieser Regel genervt! Die Hintergrundstruktur macht das Lesen der Regel zur Qual. Ich wollte das Spiel mögen, immerhin ist es von meinem derzeitigen Lieblingsverlag.
      • 1. Spiel zu 2. - Es kam überhaupt keine Stimmung auf. Null. Die Grafiken fand ich fragwürdig. Ich dachte aus dem Alter sind wir raus. Das Spiel war jetzt auch nicht der Brüller. Ich mag Würfelspiele, konnte aber das grau und gelb der Karten nicht auseinanderhalten. Zudem war das Würfelglück so einseitig verteilt - Flop!
      • 2. Spiel mit meinen Söhnen zu 3. Jetzt wollte ich es wissen. Second Service sozusagen. Also mit voller Inbrunst und Freude erklärt und los gings. Häme, Spott und Misgunst beim Würfeln musste ich ertragen. Plötzlich hatte ich ein Spiel. Großartig. Dieses Spiel hängt so dermaßen von den Mitspielern ab... meine Jungs fanden übrigens die Grafiken nicht so schlimm
      • Spielzeit 46 Minuten mit Regellesen zu 2. - 39 Minuten ohne Regellesen zu 3.
      • Spiele ich nochmal - aber nur mit den "richtigen" Personen
      • habe leider keinerlei Einsatzmöglichkeiten für #KuQ - Chips gefunden
  • #BroomService zu fünft, für alle die Erstpartie, also nur das Grundspiel ohne Module, hat allen gut gefallen :)

    In der ersten Runde habe ich erstmal vor allem Zutaten gesammelt und mir dann einen Plan überlegt für die Wolken. Es gab eine gute Strecke mit vielen 1er Kosten und an Ende die Wolke mit den 3 Blitzen, alleine für die Wolken gab es dann für mich 30 Punkte von insgesamt 87 und damit einen dich ungefährdeten Gesamtsieg

    Ich hatte aber auch Glück, dass mir niemand die 1er Wolken streitig gemacht hatte

  • Juhu! Ich kann auch mal was zu diesen Threads beitragen!


    Ich habe gestern das von einem Freund jüngst erhaltene Examplar von #WarRoom spielen können.

    Definitiv mein Spiel des Jahres - oder wenigstens Überraschung des Jahres.. Einfach weil es so erstaunlich gut war. Ich habe NICHTS erwartet. Naja, ich habe ein Axis&Allies erwartet. Spieldesign aus den 80ern, stupide Mechanismen eines Dudes on a Map Spiels. VON WEGEN! Was mich erwartet hat, war ein cleveres Spiel mit richtig guten Mechanismen, abwechslungsreichen Kämpfen, die wirklich innovativ gelöst werden. Und es wirkte überhaupt nicht angestaubt.

    Das hier ist mein Privat-Account. Alle hier geäußerten Meinungen sind nur meine privaten Meinungen und geben nicht die Meinung von Frosted Games wieder.

    Wenn ihr Fragen zu Frosted Games habt, bitte: FrostedGames

  • Mittwoch eine Runde #Tapestry zu fünft.

    Heute eine Partie mit 5 Mitspielern. Aufbau mit Erklärung dauerten ca. 45 Minuten, die Partie dann ziemlich genau 3 Stunden.

    ....


    Gestern dann zwei Spiele


    Zunächst eine Partie #Madeira zu dritt. Hatte ich interessanterweise weggetauscht weil ich mir dachte das würde ohnehin nicht mehr gespielt. Aber kaum droht eine Neuauflage werden auch die alten Spiele wieder interessant. Kennenlernen durfte ich ein verzahntes Euro von der gut gemachten Sorte. Selbstverständlich ist es abstrakt, mit dem Thema Madeira hat es nur in Ansätzen etwas zu tun. Aber es ist gut gemacht und es dürfte einige Partien benötigen, bis man das Spiel so weit verstanden hat bis man es richtig gut spielt. Für mich eine knappe 8/10.


    Danach dann eine #18CZ im gleichen Kreise. 18CZ hebt sich folgendermaßen von anderen 18xx ab:

    • die Privatbahnen werden am Anfang in 3 Kategorien zufällig auf den Plan gelegt und dann kann man davon kaufen soviel man möchte. Der Rest geht aus dem Spiel.
    • Es gibt jeweils 5 kleine, mittlere und große Gesellschaften
    • Die größeren Gesellschaften können die kleineren übernehmen
    • Die Loks haben unterschiedliche Werte, je nachdem für welche Gesellschaftsgröße sie fahren
    • Von einer Gesellschaft gekaufte Lokomotiven schrotten nur Lokomotiven der gleichen Gesellschaftsgröße
    • Bei der Übernahme einer kleineren Gesellschaft können deren Loks für die neue Gesellschaft aufgewertet werden
    • Die Phasen werden nicht durch die Reichweiten der Loks gesteuert, sondern durch die auf den Loks mit aufgedruckten Phasen a-j. Damit können die Übergänge feiner justiert werden.
    • Es gibt eine festgelegte Anzahl von Runden (AR und OR). Die aktuelle Runde wird mit einem Anzeiger auf einer Rundenleiste festgehalten. Nur darüber wird das Spielende getriggert.
    • Der Aktienwert von Privatgesellschaften steigt mit dem Rundenzeiger an.

    Letztendlich ein Bauspiel mit strategischen Übernahmen. Es wurden (natürlich) nur eigene Gesellschaften übernommen. Dabei gab es frühe und späte Übernahmen, ich glaube spät ist prinzipiell besser (aber zu spät sollte es auch nicht geschehen). Ich fand die feste Rundenanzeige und die Feinjustierung der Spielphasen sehr interessant, glaube aber die Konzepte sind noch nicht ganz ausgereizt. Für mich eine knappe 9/10.


    Edit: blauen Text ergänzt

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

    4 Mal editiert, zuletzt von Herbert ()

  • Nach längerer Zeit gab es am letzten Wochenende endlich wieder einen längeren Spieleabend mit der Freundin.


    Zum Start kam dabei Russian Railroads von Helmut Ohley und Leonhard Orgler auf den Tisch. Hierbei verwendeten wir erneut das Deutschland-Modul (Spielertableaus, die mit Streckenausbauten spezialisiert werden können), das bei unseren beiden diesjährigen Partien bereits zum Einsatz kam und bisher einen sehr guten Eindruck hinterlassen hat.

    Meine Freundin orientierte sich an den Erfahrungen aus unserer letzten Partie und startete die Partie mit Fabrikbau (platzieren von Fabriken zur Erweiterung der Industrieleiste) und schnellem Fortschritt auf der Industrieleiste (entsprechend des Fortschritts Punkte in der Wertung). Zusammen mit einem Ingenieur (ist ein persönliches Aktionsfeld), der neben einem Schritt mit dem schwarzen Gleis (Ausbau der Strecke für weitere Gleise und Freischaltung von Vorteilen) auch noch drei Punkte einbrachte, konnte sie sich anfangs stark absetzen.

    Aufgrund meiner eigenen Strategie, die auf Streckenverdopplung (Vorteil auf einer der Streckenausbauten, der die Punkte der gesamten Strecke verdoppelt) setzte und entsprechend mehr Vorbereitung benötigte, hatte ich anfangs bedenken, ob ich diesen Abstand aufholen könnte. Daher entschied ich mich frühzeitig dazu den Fragezeichen-Vorteil (verschiedene starke einmal Effekte) der Dresden-Strecke (obere kurze Strecke mit einem Bereich für Streckenausbauten und einem Fragezeichen-Vorteil) zu verwenden, um über den Aufwerter (Punkte für Gleise erhöht) der Fragezeichen-Karte (verschiedene einmalige beziehungsweise dauerhafte Vorteile) hier Boden gutmachen zu können.

    Das ich zu Beginn der Partie den Zugriff auf Münzen (sind für die Ausführung mancher Aktionsfelder notwendig und können auch Anstelle von Arbeitern eingesetzt werden) kontrollieren und nach und nach zusätzliche Arbeiter (werden in verschiedenen Anzahlen für das Ausführen der Aktionen verwendet) freischalten konnte, kam mir dann sehr gelegen. So hatte ich die notwendigen Aktionen, um mein schwarzes Gleis voranzubringen und konnte mir auch verschiedene Ingenieure sichern, die mich mit günstigen Aktionen für verschiedene Gleisschritte versorgten.

    Meine Freundin, die sich beide Fabriken (sobald der Industriemarker auf eine Fabrik zieht wird deren Funktion ausgeführt) für den Fortschritt des Industriemarkers sicherte, konnte zwar ihre Punkteausbeute über einen zweiten Marker noch ausbauen, musste hierbei aber viel investieren. Daher gewann ich nach und nach die Oberhand. Als ich die Streckenverdopplung dann auch noch freischaltete, konnte sie bei den erzielten Punkten nicht mehr mithalten. Über eine entsprechende Fabrik gelang es ihr zwar noch an mehrere Spielendekarten (verschiedene persönliche zusätzliche Wertungen bei Spielende) zu gelangen, es fehlte aber an einer guten Option ihre erzielten Punkte in den Wertungen noch hochzuschrauben. Durch eine Wertung mit 158 Punkten in der letzten Runde, wobei allein 97 auf die Strecke mit der Streckenverdopplung fielen, war es dann auch nicht verwunderlich, dass ich mich beim 454-315 klar durchsetzen konnte.

    Die Streckenausbauten (legen die Vorteile des Streckenabschnitts fest) sind neben den Fragezeichen-Vorteilen ein weiteres großartiges Element, um das Spiel sogar noch einmal aufzuwerten. Das macht die Partien variabler und bietet somit viele Vorgehensweisen, die erkundet werden wollen. Leider reicht die Zeit vermutlich nicht aus, um dem zeitnah weiter nachzukommen, vor allem da American Railroads auch noch auf weitere Einsätze wartet. Wir werden es aber im Hinterkopf behalten und freuen uns bereits auf die noch kommenden Partien.


              


    Weiter ging es mit Troyes von Sébastien Dujardin, Xavier Georges und Alain Orban. Es war unsere dritte Partie in wenigen Monaten und unsere vierte Insgesamt, sodass die Abläufe schon gut verinnerlicht waren und beide wussten worauf zu achten ist. Das bedeutete aber nicht, dass die Persönlichkeitskarten (Karten, die eine gemeinsame Endwertung vorgeben, die nur von einem Spieler gekannt wird) früh erkannt werden konnten, sondern dass hier erneut lange gerätselt werden musste.

    Während ich mich anfangs erneut durch meine Persönlichkeitskarte motiviert auf die Ereigniskarten (Karten, die solange negative Effekte ausführen, bis diese bekämpft wurden) konzentrierte, sammelte meine Freundin ihre ersten Einfluss- (Währung) und Siegpunkte über den Bau der Kathedrale (weiße Würfel einsetzen, um Einfluss und Siegpunkte zu erhalten). Die Einflusspunkte waren in unserer Partie auch anfangs wieder von großer Bedeutung, da mit der Bürger-Aktionskarte Der Künstler (gelbe Aktionskarte, die Einfluss gegen Denare tauscht) wieder nur eine Tauschaktion für den Erhalt von Denaren (Währung) vorhanden war.

    Dies änderte sich aber bereits in der zweiten Runde als über die Adel-Aktionskarte Der Söldner (rote Aktionskarte, die Denare liefert) eine Alternative hinzukam, auf die meine Freundin in der Folge auch setzte. Motiviert auch durch die Adel-Aktionskarte Der Bogenschütze (rote Aktionskarte, bei der durch Würfelwurf bestimmt wird ob Klötzchen auf Ereigniskarten gesetzt werden dürfen) setzte meine Freundin vermehrt auf rote Würfel (repräsentieren die Arbeitskraft der Gefolgsleute und werden für die Ausführung von Aktionen verwendet) und konnte hier mit einer guten Quote auch Erfolge bei den Ereigniskarten erzielen.

    Ich erweiterte in der Folge meine Optionen indem ich weitere Gefolgsleute (Figuren, die zur Markierung auf Gebäuden und Aktionskarten verwendet werden) auf Palast, Bischofssitz und Rathaus (Gebäude, die über platzierte Gefolgsleute die verfügbaren Würfel für den Spieler vorgeben) platzierte und über die Kleriker-Aktionskarte Der Zehnte (gelbe Aktionskarte, die es einem erlaubt kostenlos einen gelben Würfel von den anderen zu erhalten) auch die Kosten einiger Würfel minimierte.

    Durch harte Ereigniskarten wurden meine Fortschritte aber stehts bestraft. Neben zusätzlichen Kosten für meine Gefolgsleute im Rathaus, wurden diese auch mehrfach hinausgeworfen. Dass unsere Arbeitskraft (Würfel) ebenfalls durch militärische Ereignisse (erzeugen schwarze Würfel, die bekämpft werden müssen) gebunden wurde, machte es auch nicht einfacher. Meine Freundin unterstützte mich zwar sporadisch bei der Bekämpfung der Ereigniskarten auch aus dem Interesse heraus für sie ungünstige Ereignisse herauszunehmen, war aber weniger von den Effekten betroffen.

    Ich konnte mich zwar nach allzu offensichtlichen Investitionen in den Bau der Kathedrale zum Ende noch für eine ihrer Persönlichkeitskarten positionieren, ihr gelang es aber auch zufällig die richtige Richtung einzuschlagen und zusätzliche Siegpunkte bei meinen mitzunehmen. Ich investierte nachdem ich ihre Persönlichkeitskarten erkannt hatte noch all meine Ressourcen in die Adel-Aktionskarte Der Minnesänger (rote Aktionskarte, die Einflusspunkte in Siegpunkte tauscht) und konnte damit noch einmal einige Punkte erhalten, musste mich aber beim 49-45 erneut geschlagen geben.

    Ein durch den Würfel-Auswahlmechanismus wunderbar interaktives Spiel, das durch die verschiedenen Ereignis- und Aktionskarten bisher in jeder unserer Partien neue Überraschungen bereithielt. Wir freuen uns bereits auf die sicher noch kommenden weiteren Partien.



              


    Nach den beiden anspruchsvolleren Spielen sollte es dann einfacher weitergehen. Daher entschieden wir uns noch einmal Majesty von Marc André auf den Tisch zu bringen. Aufgrund der Distanz zu unserer letzten Partie wurden dabei die Gebäude auf der A-Seite (einfachere Effekte) verwendet.

    Während ich mir bereits frühzeitig eine Adlige (erhalte für jeden bei dir ausliegenden Adligen fünf Münzen und einen Meeple) und einen Wirt (erhalte für jeden bei dir ausliegenden Wirt vier Münzen; jeder Spieler mit mindestens einem Brauer bekommt zudem ebenfalls drei Münzen) sichern konnte, setzte meine Freundin auf Soldaten (führe einen Eingriff durch; erhalte für jeden bei dir ausliegenden Soldaten drei Münzen), um über die Angriffe (sofern die Anzahl der Wachen eines Spielers niedriger ist als die der Soldaten beim Angriff wird eine Person des Spielers verwundet) meinen Aufbau zu stören.

    Ich konnte über Hexen (heilt eine verwundete Person; erhalte je zwei Münzen für jede Hexe, jeden Brauer und jede Müllerin) zwar alle meine Personen wieder ins Spiel bringen und stellte meine Wache (erhalte zwei Münzen für jede Wache, jeden Soldaten und jeden Wirt) besser auf, musste dafür aber auch einige lukrativere Züge auslassen. Diese Phase nutzte meine Freundin, um sich entsprechend auch in der Breite besser aufzustellen, sodass sie sich neben den gesicherten Münzen auch für die Wertung am Spielende gut positionierte.

    Aufgrund dessen, dass sie sich in der Folge dazu entschied mich nicht mehr anzugreifen, konnte ich mir dann aber noch die Personen sichern, um mich beim 192-190 letztlich knapp durchzusetzen. Neben den Münzen für unterschiedliche Personen (die Spieler erhalten Münzen entsprechend des Quadrates der Anzahl unterschiedlicher Karten), konnte ich damit nämlich auch eine geteilte Mehrheitenwertung (der Spieler mit den meisten Personen in einem Gebäude erhält zusätzliche Münzen) verbuchen.

    Majesty ist ein nettes kleines Card Drafting-Spiel, das durch seine Münz-Chips zwar ein materialtechnisches Highlight liefert, aber ansonsten eher blass bleibt. Damit wird es vermutlich im Rahmen der generellen Material-Aufwertungen bei Spielen irgendwann in Vergessenheit geraten.


              


    Zum Abschluss gab es dann noch zwei Partien Magic Maze von Kasper Lapp. Hier wurde begonnen die Erweiterung Alarmstufe Rot (enthält 13 verschiedene Module, mit denen das Spiel anpasst werden kann) zu erkunden. Nachdem wir uns mit der Wache (zusätzliche Figur, die nicht auf demselben Einkaufszentrumplättchen wie die Helden sein darf) aus Modul 1 warmgespielt hatten wurden auch die Fähigkeiten von Barbar (kann einen Wanddurchbruch schlagen, durch den sich alle Figuren bewegen können) und Zwerg (kann einen Luftschacht eröffnen, durch den sich alle Figuren bewegen können) aus den Modulen 3 und 4 hinzugenommen.

    Die erste Partie bei der wir uns erst einmal an die Wache gewöhnten lief dabei ohne Probleme. Die Abstimmung war zwar noch nicht optimal und es stockte zwischenzeitlich als meine Freundin eine ihrer Aktionen nicht auf dem Schirm hatte, aber insgesamt reichte es die Sanduhr (sobald die Sanduhr abgelaufen ist, ist das Spiel verloren) zweimal umzudrehen bevor wir die Ausgänge (sobald alle vier Figuren die Ausgänge erreichen ist das Spiel gewonnen) erreichten.

    Bei der zweiten Partie sah das zeitweise weniger gut aus. Meine Freundin dachte es gäbe eine andere Option die Wache von einem Einkaufszentrumsplättchen (bilden den Spielplan) zu bewegen, sodass diese meine Aktionen immer wieder negierte. Das kostete uns wichtige Zeit und machte es am Ende richtig eng.

    Praktischerweise lief es dann aber nach dem Diebstahl (sobald alle Helden ihre Ausrüstungsfelder erreicht haben, beginnt die zweite Phase der Partie, bei der die Ausgänge erreicht werden müssen) besser und wir konnten die Figuren über einen Luftschacht und einen Wanddurchbruch größtenteils an der Wache vorbeimanövrieren. Damit konnten wir die Zeit wieder hereinholen und die Partie erfolgreich abschließen.

    Die grafische Gestaltung gefällt uns insbesondere durch die Anspielungen auf beispielsweise Mickey Mouse und Asterix immer noch sehr gut und durch die neuen Elemente gibt es auch wieder etwas Neues zu entdecken. Das ist eine gute Voraussetzung, um in nächster Zeit weitere Partien folgen zu lassen. Das Grundspiel hat uns ja bereits bei vielen Spieleabenden gut unterhalten.




    #RussianRailroads #Troyes #Majesty #MagicMaze

    Wenn eine Figur aus dem Wirtshaus stirbt, muss sie in ein anonymes Grab gelegt werden. Für

    nichtsnutzige Trunkenbolde hält die Chronik nun mal keine Plätze bereit... - Village Inn


    Verlässt ein Patient oder ein Mitarbeiter deine Klinik, lege ein beliebiges Auto von deinem

    Tableau zurück in den Vorrat. (Ja, der Patient ist gerade mit dem Maserati des Chefarztes

    weggefahren. Warum lässt er auch die Schlüssel stecken?) - Die Klinik

  • Juhu! Ich kann auch mal was zu diesen Threads beitragen!


    Ich habe gestern das von einem Freund jüngst erhaltene Examplar von #WarRoom spielen können.

    Definitiv mein Spiel des Jahres - oder wenigstens Überraschung des Jahres.. Einfach weil es so erstaunlich gut war. Ich habe NICHTS erwartet. Naja, ich habe ein Axis&Allies erwartet. Spieldesign aus den 80ern, stupide Mechanismen eines Dudes on a Map Spiels. VON WEGEN! Was mich erwartet hat, war ein cleveres Spiel mit richtig guten Mechanismen, abwechslungsreichen Kämpfen, die wirklich innovativ gelöst werden. Und es wirkte überhaupt nicht angestaubt.

    Na komm, da geht noch einiges - bei Regelerklärungen verlierst du mehr Worte...;)

    Das War Room gut wird, habe ich damals bei KS-Start schon geahnt. Zufälligerweise habe ich momentan 2 gute Bekannte in den USA, auf ihre Frage „sollen wir was mitbringen“ stand genau das auf dem Zettel! 8-)) Mal abwarten, ob das was wird.

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Bin privat nur schreibfaul :D Was willst du denn wissen? Am genialsten fand ich den simultanen Fog-of-War Zugmechanismus. Jeder gleichzeitig und du musst einschätzen, was abgeht. Hammer. Dadurch wird das bieten um die Zugreihenfolge auch wirklich spannend. Wie wichtig ist dir das alles für deine Pläne?

    Getoppt wird das nur noch durch das Kampfsystem. Man hat volle Kontrolle - die Einheiten können alle unterschiedliches und ich muss mir NICHTS merken. Alles auf dem Battle-Board gelöst. Ich bin noch ein bisschen geflasht von dem Erlebnis.

    Das hier ist mein Privat-Account. Alle hier geäußerten Meinungen sind nur meine privaten Meinungen und geben nicht die Meinung von Frosted Games wieder.

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