Asmodee veröffentlicht Spiel, das als Plagiat angesehen werden muss

  • Fake 'Fake Artist':

    Plagiatswatch: Drunken Sailor / Sunken Sailor – spielbar.com

    Interessant ist hier vor allem, dass im Prinzip seit seinem Erscheinen vor rund zwei Jahren gut bekannt ist, dass Sunken Sailor ein Plagiat von Fake Artist Goes to New York (Oink Games) ist, aber trotzdem mit Asmodee jetzt einer der Großen der Branche mal kurzerhand auf allen Anstand schei*t und das Ding mit leicht verändertem Namen neu herausbringt. Zu Sunken Sailor gibt's genau zwei Threads auf BGG und einer davon beschäftigt sich mit dem Plagiatsthema. Mit minimaler Recherche findet man das.


    Es gibt gute Gründe, es sehr kritisch zu sehen, wenn eine Firma mit dem Geld von Finanzinvestoren reihenweise zuvor unabhängige Verlage und Vertriebsfirmen schluckt und dann mit Ellbogenmentalität seine Marktmacht ausspielt. Das ist nicht gut für die Brettspielbranche insgesamt.

    Einmal editiert, zuletzt von MetalPirate () aus folgendem Grund: Link ergänzt.

  • MetalPirate

    Hat den Titel des Themas von „Asmodee veröffentlicht Plagiat“ zu „Asmodee veröffentlicht Spiel, das als Plagiat angesehen werden muss“ geändert.
  • Wie wäre es damit einen spekulativen Artikel nicht als Fakt darzustellen, und die Überschrift weniger offensichtlich suggestiv zu wählen.


    Niemand weiß wie das andere Spiel sich konkret entwickelt hat, und woher die Idee kam. Das Prinzip ist nicht so kompliziert, dass man nur darauf kommt, wenn man ein anderes Spiel kopiert.


    Mehr Recherche, weniger Spekulationen.

  • Weltherrscher : Hast du denn den verlinkten Blogartikel gelesen? Bei dem "Pretender"-Mechanismus an sich mag eine parallele Entwicklung möglich sein. Aber bis in Regeldetails wie "durchgehende Linie zeichnen als End-Signal"? Im Übrigen sieht auch BGG (W. Eric Martin) es als direkte Kopie an, wenn man die verlinkten Twitter-Beiträge ansieht.


    Wer einen besseren Vorschlag für den Thread-Titel hat, möge ihn hier schreiben. 100% zufrieden bin ich damit auch nicht.

  • Habe ich gelesen, finde es trotzdem spekulativ. Das Spielchen wiederholt sich doch des öfteren. Hat man gern auch mal bei Wortspielen.


    Wirklich ein Strich als Endsignal, da kommt man natürlich nur drauf wenn man ein Spiel kopiert. Nein ehrlich, so Gesten sind bei der Bedienung moderner Programme und Geräte wirklich nicht unüblich. Oder man denke nur an das Sprichwort einen Strich darunter ziehen.


    Spekulationen über Plagiat bei Spiel XYZ wäre ein angemessene Überschrift.

  • Das haben sie nicht, soviel ist sicher, da sich Oink Games diesbezüglich geäußert hat. Einschränkung, der Eintrag ist schon 2 Jahre alt, mittlerweile hat sich da vielleicht was getan. Sagt aber ja nichts über die sonstige Entwicklung des Spieles aus.

  • Habe ich gelesen, finde es trotzdem spekulativ. Das Spielchen wiederholt sich doch des öfteren. Hat man gern auch mal bei Wortspielen.


    Wirklich ein Strich als Endsignal, da kommt man natürlich nur drauf wenn man ein Spiel kopiert. Nein ehrlich, so Gesten sind bei der Bedienung moderner Programme und Geräte wirklich nicht unüblich. Oder man denke nur an das Sprichwort einen Strich darunter ziehen.


    Spekulationen über Plagiat bei Spiel XYZ wäre ein angemessene Überschrift.

    Ihr solltet die Spiele vielleicht mal spielen, oder zumindest die Regeln lesen, bevor ihr hier über einen "Strich als Endsignal" philosophiert.

    Ich habe Fake Artist gespielt, vom anderen nur dir Regeln gelesen. Für mich liest sich das schon sehr ähnlich um nicht gleich zu sagen.


    Beide Spiele:

    Einer kennt den Begriff nicht.

    Jeder darf pro Runde nur eine durchgezogene Linie zeichnen.

    2 Runden werden gespielt.


    Unterschied:

    Fake Artist hat einen Spielleiter, der sich ein Begriff ausdenkt.

    Drunken Sailor hat vorgegebene Begriffe.

  • mavman .


    Und das beweist nun was? Ich bin nur auf den angeführten Strich, und warum der jetzt nicht ganz so abwegig als Mechanismus ist eingegangen.


    Keiner hier weiß wie die Vorlaufzeit des Spieles war, und in welcher Umgebung es entstanden ist. Solche Spiele sind durchaus auch in traditioneller Form in Umlauf, und das vermutlich weltweit. Es gibt zudem ja außer Fake Artist noch andere ähnliche Verlagsspiele.

  • Ich kenne beide Spiele. Fake Artist ist eines der Spiele das in meiner Familie alle mögen. Sailor ist ganz offensichtlich ein Plagiat. Jede Diskussion darüber ist müßig, und kann auch nur von Leuten kommen die nicht beide Spiele schon gespielt haben.


    Allerdings: da der Tweet von Oink Games sehr alt ist kann es natürlich sein das Asmodee sich um eine Lizenz bemüht hat. Wenn nicht ist es ziemlich frech, eventuell zivilrechtlich relevant, und passt perfekt in das sonstige Bild das Asmodee so abgibt.

  • Weltherrscher

    Die eine Sache ist, ob es möglich ist -> na klar können die beiden Spiele unabhängig voneinander entwickelt worden sein.


    Ein zweite Sache aber ist, ob es wahrscheinlich ist, dass sogar die Regeln für die Punkte komplett identisch sind. Und da sehe ich ein Plagiat einfach als deutlich wahrscheinlicher an.

    Ach ja? Definier mir "normal"!

  • Lustig, dass sich erst jetzt jemand hier aufregt und nicht schon damals, als Oink Bezier verklagen wollte wegen Werwörter (Insider-Fake).

    Und erst recht schade, dass es immer Oink trifft. Aber nun gut. Ideen gibt es viele und wie man sie bestmöglich schützen lässt ist eben schwierig.

    Lg

  • Wir reden hier über ein Partyspiel. Da ist es doch meistens so dass die Verlage eine Idee aus der Folklore aufgreifen und das dann mit ein paar "Regeln" in eine Schachtel packen. Da dann so etwas wie ein "copyright" abzuleiten halte ich dann doch für vermessen.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

  • Spielt eine mögliche Parallelentwicklung überhaupt eine Rolle? Fake Artist ist von 2012, das ist schon eine Weile her. Als zweiter sollte man das zähneknirschend hinnehmen (ist bei Patenten/Erfindungen ja auch nicht anders). Das kein Verantwortlicher Fake Artist kennt, kann man sicher ausschließen.

    Unschön.


    @die, die das Spiel schon gespielt haben

    Wieviel Story ist denn auf so einer Karte oder steht da nur ein Begriff?

  • Weltherrscher

    Die eine Sache ist, ob es möglich ist -> na klar können die beiden Spiele unabhängig voneinander entwickelt worden sein.


    Ein zweite Sache aber ist, ob es wahrscheinlich ist, dass sogar die Regeln für die Punkte komplett identisch sind. Und da sehe ich ein Plagiat einfach als deutlich wahrscheinlicher an.

    Nö, hier geht's um die Beweisbarkeit, weil hier eine eindeutige Aussage im Raum steht, und keine Meinung.


    Wenn das Spiel komplexer wäre, dann würde ich eine Kopie für deutlich wahrscheinlicher halten, als in diesem Fall. Aber selbst da hätte ich für eine definitive Aussage gern belastbare Beweise, und nicht nur Vermutungen.

  • Spielt eine mögliche Parallelentwicklung überhaupt eine Rolle? Fake Artist ist von 2012, das ist schon eine Weile her. Als zweiter sollte man das zähneknirschend hinnehmen (ist bei Patenten/Erfindungen ja auch nicht anders). Das kein Verantwortlicher Fake Artist kennt, kann man sicher ausschließen.

    Unschön.


    @die, die das Spiel schon gespielt haben

    Wieviel Story ist denn auf so einer Karte oder steht da nur ein Begriff?

    ist eine kurze Story. Der zu zeichnende Begriff ist unterstrichen.

  • Aber nun gut. Ideen gibt es viele und wie man sie bestmöglich schützen lässt ist eben schwierig.

    Dass man Abläufe/Inhalte/Mechanismen/Regeln im Gegensatz zu konkret ausformulierten Regeltexten oder benutztem Artwork quasi gar nicht rechtlich schützen kann, ist doch recht gut bekannt. Umso wichtiger wäre es, dass die großen Player im Markt da mit gutem Beispiel vorangehen und sich nicht fremde kreative Leistungen unter den Nagel reißen, ohne deren Schöpfer angemessen zu entlohnen. Das ist ein Gebot der Fairness gegenüber Originalautor und Verlag.

  • Ich weiß... ist vielleicht nicht offensichtlich. Aber warum stellt ihr nicht Sebastian Rapp - Asmodee die Frage direkt?


    Spekulationen sind ja ganz nett, aber Fakten sind irgendwie auch cool...

    Asmodee hat es nur lizenziert, und vertreibt es in Deutschland. Der ursprüngliche Verlag wäre vermutlich der richtige Ansprechpartner. Auch wenn Asmodee sicher der Eintrag bei BGG nicht entgangen sein sollte.

  • Ich weiß... ist vielleicht nicht offensichtlich. Aber warum stellt ihr nicht Sebastian Rapp - Asmodee die Frage direkt?


    Spekulationen sind ja ganz nett, aber Fakten sind irgendwie auch cool...

    Asmodee hat es nur lizenziert, und vertreibt es in Deutschland. Der ursprüngliche Verlag wäre vermutlich der richtige Ansprechpartner. Auch wenn Asmodee sicher der Eintrag bei BGG nicht entgangen sein sollte.

    Und damit sicherlich etwas dazu beitragen kann. :)

  • Asmodee hat es nur lizenziert, und vertreibt es in Deutschland.

    ...und damit hängt Asmodee voll mit drin.


    Der einzige Unterschied zum ursprünglichen Verlag ist nur, dass man neben bewusstem Kopieren von fremden Spielen auch noch "hat sich nicht genug angesehen, was sie da lizensiert haben" als weitere Erklärung zulassen kann. Wobei das nicht gerade für ihre Professionalität sprechen würde und außerdem wegfällt, wenn ihnen das Problem zur Kenntnis gebracht wird und sie dann trotzdem weitermachen. Wenn Asmodee das Spiel wie geplant in Essen verkauft, sind wir 1:1 wieder beim vielleicht legalen, aber moralisch doch mindestens fragwürdigen 90%-igen Kopieren eines Spiels von Oink Games.


    Durch die Konstellation "Branchenriese plagiiert Kleinverlag" finde ich persönlich es sogar noch deutlich problematischer als wenn ein völlig unbekannter Kleinverlag der Übeltäter ist. Bei Asmodee hat das Signalwirkung bzgl. des Schutzes von Autorenrechten. Das ganze System der Autorenspiele funktioniert nur so, dass Autoren ihre kreativen Leistungen Verlagen recht frei herumzeigen können, weil sie sicher sein können, dass die großen und etablierten Verlage Spielideen nicht einfach so klauen.

  • Gab es mit Dobble bei Asmodee nicht schon einmal so ein Ding. Da hatten sie doch einen Reinhard Staupe Klassiker, so weit ich mich erinnere, recht dreier plagiiert.

    A pattern recognition game. There are 15 large, sturdy cards depicting an array of various objects such as kites, balls, pencils, fish, etc. Each card shows the same 15 objects, but the objects are all different colors and are in different locations. Any two cards always have one and only one object that is identical. Be the first to find this object!

    unauthorized copy of Catch the Match?

  • Ich halte die Schöpfungshöhe von "A fake Artist in New York" für eher gering.


    Das Spiel ist super in der richtigen Runde, wenn auch vom Material nicht gerade ideal. Da gibt es so oder so Optimierungspotential. Ich finde das Spiel aber deshalb so gut, weil es eben auf das absolut Wesentliche reduziert ist, so dass bis auf die Kernidee kaum noch etwas übrig geblieben ist. Kein Chrome, kein Blender, die reine Spielidee und eine minimalistische Umsetzung. Fertig. Prima.


    Wie wahrscheinlich ist also, dass jemand anderes auf die selbe Spielidee kommen kann, ganz ohne böse Absichten? "Alle malen ein Motiv, aber einer kennt das Motiv nicht und versucht, nicht aufzufallen." Der Rest ist Detailkram wie Punktewertung & Co.

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Ich halte die Schöpfungshöhe von "A fake Artist in New York" für eher gering.


    "Alle malen ein Motiv, aber einer kennt das Motiv nicht und versucht, nicht aufzufallen."

    Zumal #AFakeArtistGoesToNewYork das Prinzip von #AgentUndercover aufs Zeichnen übertragen hat. :saint:

  • Wie schwer es ist auf eine Idee zu kommen ist doch unerheblich, wieviele dachten sich sowas beim ersten mal spielen von LAMA oder The Mind?


    Sind aber nun mal vorher keine Leute drauf gekommen, die Frage fuer mich ist halt, wie unterschiedlich sind die Spiele (siehe auch Insider / Werwoerter?) bzw ist es wie zB Herbert sagte ggf Volksgut?


    Ist doch das gleiche wie Wizard, Hedbanz, Nilpferd in der Achterbahn und viele mehr, Spiele die man schon lange vorher in aehnlicher Form spielte bevor sie in eine Schachtel kamen.

  • Ich halte die Schöpfungshöhe von "A fake Artist in New York" für eher gering.


    "Alle malen ein Motiv, aber einer kennt das Motiv nicht und versucht, nicht aufzufallen."

    Zumal #AFakeArtistGoesToNewYork das Prinzip von #AgentUndercover aufs Zeichnen übertragen hat. :saint:

    Fake Artist ist tatsächlich 2 Jahre älter. 😊


    Ich denke aber auch, dass hier keine sehr große Schöpfungshöhe vorliegt. Vor Gericht dürfte Oink es schwer haben, Ansprüche zu stellen.


    Das ist wohl der Nachteil, wenn man kleine, simple Spiele macht, und (wie bei Werewords) zu hoch pokert für eine Lizenz: Ideen sind nicht schützbar. Oder nur in sehr seltenen Fällen.

  • Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht, was es da zu diskutieren gibt. Das Spiel ist schlichtweg geklaut. Der einzige Unterschied ist, dass es keinen Spielleiter braucht, weil es vorgegebene Begriffe gibt und die Wertung entsprechend angepasst wurde.


    Ansonsten ist das Regelwerk 1:1 übernommen.


    Den beteiligten Verlagen ist das schlicht scheißegal. Interessant ist, dass es bei Sunken/Drunken Sailor keinen Autor gibt. Denn dieser muss in der Regel unterschreiben, dass er die Rechte an der Spielidee besitzt. Da sind die Verlage dann immer fein raus.


    Es scheint aber in den USA recht problemlos möglich zu sein, Spielideen mit anderem Thema und anderen Bildern einfach zu übernehmen. Da gibt es wohl andere Gesetzeslagen und auch ein anderes Gerechtigkeitsempfinden. Das hatten wir ja schon mal bei Bohnanza und den zwei Spielen, die das auf Kickstarter gemacht haben...

  • Vor Gericht dürfte Oink es schwer haben, Ansprüche zu stellen.

    Darum geht's nicht. Das Thema hier kann bzw. könnte man auf zwei Ebenen diskutieren: rechtlich oder moralisch. Wobei sich bei ersterem das Diskutieren nicht lohnt. Neues Artwork und Regeln neu schreiben, dann "dürfte" ein Verlag völlig legal so ziemlich alle Spielideen klauen, die er klauen möchte. Eben weil sich in dem Bereich so gut wie nichts schützen lässt.


    Wenn es hier etwas zu diskutieren gibt, dann auf einer moralischen Ebene. Sollte ein Verlag ein Spiel herausbringen, das zu 90% mit einem anderen identisch ist, ohne vorher das "Okay" von Originalverlag bzw. Autor einzuholen? Wer das mit "nö, warum, ist doch legal..." beantwort, der sollte sich mal in die Rolle eines Spieleautors oder Kleinverlagschefs versetzen und dann überlegen, warum man einem so handelnden Verlag noch Prototypen oder Lizensierungskandidaten zeigen sollte...

  • Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht, was es da zu diskutieren gibt. Das Spiel ist schlichtweg geklaut. Der einzige Unterschied ist, dass es keinen Spielleiter braucht, weil es vorgegebene Begriffe gibt und die Wertung entsprechend angepasst wurde.


    Ansonsten ist das Regelwerk 1:1 übernommen.

    Das gleiche habe ich weiter oben auch geschrieben. Es gibt da absolut nix zu diskutieren. Ich vermute das Leute wie „Weltherrscher“ allerhöchstens eines der beiden Spiele kennen. Und sie wollen einfach um jeden Preis recht behalten und kommen darum mit lustigen Einwürfen wie „kongruenter Evolution“.


    Wenn man beide Spiele kennt gibt es nicht den leisesten Zweifel das es sich bei dem Sailor Spiel um eine Kopie handelt. Ich vermute auch das es Asmodee schlicht nicht kümmert. Wirft aber ein sehr schlechtes Licht auf sie.

  • Das gleiche habe ich weiter oben auch geschrieben. Es gibt da absolut nix zu diskutieren. Ich vermute das Leute wie „Weltherrscher“ allerhöchstens eines der beiden Spiele kennen. Und sie wollen einfach um jeden Preis recht behalten und kommen darum mit lustigen Einwürfen wie „kongruenter Evolution“.


    Wenn man beide Spiele kennt gibt es nicht den leisesten Zweifel das es sich bei dem Sailor Spiel um eine Kopie handelt. Ich vermute auch das es Asmodee schlicht nicht kümmert. Wirft aber ein sehr schlechtes Licht auf sie.

    Und weil es nix zu diskutieren gibt, lese ich hier auch keinen einzigen stichhaltigen Beweis sondern nur Vermutungen, und Behauptungen, die als unwiderlegbar dargestellt werden.


    Genau so funktioniert die Berichterstattung der Bildzeitung.

  • Genau so funktioniert die Berichterstattung der Bildzeitung.

    Mit dem nicht ganz unwesentlichen Unterschied, dass die Bildzeitung eine bestimmte Absicht verfolgt und in Teilen inkompetent und/oder unwillens ist, während ich ode. und fidel77 weder tendenziöse Beiträge, noch Inkompetenz unterstellen wollte.

  • Das gleiche habe ich weiter oben auch geschrieben. Es gibt da absolut nix zu diskutieren. Ich vermute das Leute wie „Weltherrscher“ allerhöchstens eines der beiden Spiele kennen. Und sie wollen einfach um jeden Preis recht behalten und kommen darum mit lustigen Einwürfen wie „kongruenter Evolution“.


    Wenn man beide Spiele kennt gibt es nicht den leisesten Zweifel das es sich bei dem Sailor Spiel um eine Kopie handelt. Ich vermute auch das es Asmodee schlicht nicht kümmert. Wirft aber ein sehr schlechtes Licht auf sie.

    Und weil es nix zu diskutieren gibt, lese ich hier auch keinen einzigen stichhaltigen Beweis sondern nur Vermutungen, und Behauptungen, die als unwiderlegbar dargestellt werden.


    Genau so funktioniert die Berichterstattung der Bildzeitung.

    So langsam kann man Deine Beiträge hier nicht mehr ernst nehmen.

  • Wenn hier eine Agenda verfolgt würde wäre das noch schlimmer. Die Bildzeitung ist aber in dem was sie tut nicht inkompetent, sondern mutwillig.


    Mir ging es aber rein um den Stil unbelegte Behauptungen als unwiderlegbare Fakten darzustellen, und andere Meinungen dazu abzuqualifizieren. Siehe zum Beispiel den überaus qualifizierten Beitrag von webs1 über mir.


    Ich habe mir jetzt nochmal beide Anleitungen durchgelesen, und gerade die Punktevergabe wird man, aus nachvollziehbaren Gründen in dutzenden Spielen gleich oder ähnlich finden. Nobody is perfect hat das glaube ich schon so ähnlich getan.

  • Wenn hier eine Agenda verfolgt würde wäre das noch schlimmer. Die Bildzeitung ist aber in dem was sie tut nicht inkompetent, sondern mutwillig.


    Mir ging es aber rein um den Stil unbelegte Behauptungen als unwiderlegbare Fakten darzustellen, und andere Meinungen dazu abzuqualifizieren. Siehe zum Beispiel den überaus qualifizierten Beitrag von webs1 über mir.


    Ich habe mir jetzt nochmal beide Anleitungen durchgelesen, und gerade die Punktevergabe wird man, aus nachvollziehbaren Gründen in dutzenden Spielen gleich oder ähnlich finden. Nobody is perfect hat das glaube ich schon so ähnlich getan.

    Das Problem ist, dass Du offensichtlich nur Beweise zählen lässt, alles andere ist für Dich reine Spekulation. Es ist aber in so einem Fall so gut wie unmöglich, Beweise im rechtlichen Sinn beizubringen. Wie soll das auch funktionieren? Angefangene E-Mails, in denen der Verlag selbst davon spricht, ein anderes Spiel zu kopieren? Entwicklertagebücher oder Skizzen, deren tatsächliches Alter man chemisch feststellen kann?

    Hier helfen Indizien, und die sprechen in diesem Fall eine klare Sprache.

    Dazu gehört auch, der Verlag von Sunken Sailor zwei Jahre lang Zeit hatte, sich zu dem Plagiatsvorwurf zu äußern, es aber offensichtlich nicht getan hat.

  • Jetzt wird es aber hanebüchen. Die Nichtäußerung als Schuldeingeständnis werten.


    Es werden hier nicht mal Fakten im faktischen Sinne angeführt. Auch von Oink ist übrigens nicht bekannt, dass sie sich um eine Klärung bemüht haben. Auch daraus kann man nicht wirklich etwas schließen.


    Es gibt keine Indizien, nur die relative Gleichheit der Spiele die an sich überhaupt nichts beweist. Da muss man doch den logischen Zirkelschluss erkennen. Weil es gleich ist , muss es eine Kopie sein, ist kein Beweis für nix.