Der Herr der Ringe: Das Kartenspiel - Unterschiede der Versionen

  • Servus!


    Ich will mir das Kartenspiel endlich mal zulegen um zu sehen, wovon Bandida (und wer eigentlich noch?) immer so schwärmt - beim Erwerb stehe ich nun vor der Frage:

    Englisch oder Deutsch?

    Erste oder Zweite Auflage?


    Wo sind bei den Auflagen die großen Unterschiede??

  • Wäre auch mal eine Idee - wird für Playmats immer wieder angefragt. Und wie sieht es dabei mit den Grundboxen aus? Braucht man auch 2-3?


    Und sind dabei Deluxe + die folgenden Expansions wieder zusammengehörig wie bei Arkham?

  • Will man die Karten des Grundspiels mehrfach in seinem Deck haben, benötigt man 2 Grundspiele. Ich habe die 2. Auflage. Da wurden die Errata bis zu diesem Zeitpunkt eingearbeitet, weshalb einige Kartentexte sich etwas verändert (verbessert) haben. Ich habe die ersten 5 Zyklen. Dabei kann man (so war es zumindest Mal) auf deutsch derzeit nur 3-4 Abenteuerpacks nicht bekommen (z. B. 2 aus dem Zyklus des Basisspiels). Vermisse ich die paar Karten bei meinem inzwischen riesigen Kartenpool? Nein! Ist daher nur ein Problem für Komplettierer, die die paar Karten auch ihr eigen nennen müssen. Nach über 60 Partien zu zweit macht uns jedes Abenteuer noch immer Spaß und ist auf seine Weise anders als die anderen Abenteuer. Die Flavourtexte werden von Zyklus zu Zyklus auch immer mehr, wodurch die Geschichten größer werden und man sich noch mehr in die Welt hineingezogen fühlt. Eine meiner wenigen 10/10 auf BGG

    Einmal editiert, zuletzt von BigDaddy ()

  • Grundsätzlich wird die Verfügbarkeit sowohl der Deutschen als auch der Englischen Version schwieriger, da FFG bei dem Spiel eine "Pause" einlegen will


    LOTR LCG Break


    So lange es geht, wird Asmodee wohl auch die deutsche Übersetzung anbieten, ob aber vergriffene Packs nachgedruckt werden, ist nicht bekannt.


    Forum Asmodee


    Zu den Unterscheiden zwischen erster und zweiter Auflage kann ich leider gerade nicht viel sagen :)


    PowerPlant

    Wenn man wirklich jede Möglichkeit von Deck bauen will, dann bräuchte man 3 Grundspiele, da einige Karten nur 1 mal enthalten sind, man aber bis zu drei im Deck haben kann.

    Die Deluxe-Erweiterungen und nachfolgenden Packs gehören auch bei Herr der Ringe zusammen. Man braucht die zugehörige Deluxe Box, wenn man die Abenteuer aus den 6 Packs spielen will, allerdings hört die Geschichte (zu mindestens bei den älteren Zyklen) nicht so fest zusammen wie bei Arkham.

  • Da macht der Mann einen riesen Aufhebens wegen Komplettieren und überlegt ernsthaft, ob er sich die alte Auflage mit Fehlern auf Kartentexten holen soll oder die neue Auflage für 30€ neu mit korrekten Kartentexten. Dein Ernst?


    Englisch/Deutsch: Englisch ist grundsätzlich immer besser und da für dich auch Englisch kein Problem ist, kannste dir die englische Ausgabe gönnen. Kannstes aber auch sein lassen. Verfügbarkeit wird Englisch aber immer besser sein. Wie bereits gesagt fehlen diverse Kartenpacks aktuell


    Braucht man 2-3? Wenn man wirklich ALLES ausschöpfen will, braucht man drei Grundboxen (weil man Karten 3x im Deck haben darf, einige Karten aber nur 1x im Spiel sind). Ob man die wirklich benötigt, lass ich mal dahingestellt. Ich hab es bisher sogar mit einer einzigen Grundbox geschafft, die zweite steht noch jungfräulich im Regal. So geil ist das Horn von Gondor auch nicht und solo tut das bei der Kartenauswahl auch m.M.n. nicht unbedingt not, weil es genügend Alternativen gibt. Wir reden hier von Anfängerszenarien, wo man problemlos durchmarschieren kann, wenn man erstmal verstanden hat, worum es in dem Szenario geht und dann hat man irgendwann einen so riesigen Kartenpool ... da sind auch die folgenden Szenarien schaffbar. Man sollte sich halt vielleicht auch mal die anderen Sphären angucken ;)


    Gibt es eine Übersicht der Kartenerrata? Ja gibt es, nennt sich Errata ;) Kannste normalerweise auf der Seite downloaden


    Wenn ich einen Zyklus spiele, dann spiele ich auch den kompletten Zyklus (mit großer Erweiterung). Ich spiele auch so, dass ich nur die Karten verwenden darf, die ich bis dahin habe.

    >>>>Maximal genervt von der Wattebauschfraktion<<<<

  • Der Unterschied zwischen den beiden Ausgaben ist, dass in der zweiten Ausgabe die schwierigen Karten einen Goldring um ihren Wert haben. Dadurch ist es möglich diese Karten leichter zu erkennen und vor Spielbeginn auszusortieren, um ein leichteres Spiel zu haben. :)

  • Der Unterschied zwischen den beiden Ausgaben ist, dass in der zweiten Ausgabe die schwierigen Karten einen Goldring um ihren Wert haben. Dadurch ist es möglich diese Karten leichter zu erkennen und vor Spielbeginn auszusortieren, um ein leichteres Spiel zu haben. :)

    Der "Easy-Mode" ist aber nur was für Kinder unter 10 Jahren. Also bitte :lachwein:

  • Gut, dann musst du ja nur noch die schwierigen Karten reinsortieren und weniger Ressourcen nehmen :D


    So und nochmal zum Punkt "Der Unterschied ist lediglich die Umrandung der schwierigen Karten"


    Nein ist es nicht, die erste Errata wurde bei der neuen Version mit reingearbeitet. Hier übrigens mal die Errata, sind nämlich durchaus ein paar Karten mehr betroffen


    faq_herr_der_ringe_lcg.pdf

    >>>>Maximal genervt von der Wattebauschfraktion<<<<

  • Zum Thema englisch / deutsch. Ich finde wenn man nicht gerade totaler 100% hardcore Spieler ist kann man ohne Probleme zur deutschen Version greifen, und das sage ich wirklich nicht oft. Aber die deutschen Packs sind in aller Regel günstiger, und auch die Verfügbarkeit ist besser. Es wurden fast alle PODs, Albtraumdecks usw inzwischen eingedeutscht, und auch die Übersetzungen sind recht gut.

  • ... und auch die Übersetzungen sind recht gut.

    ... sofern man sich nicht daran stört, dass Woodman mal mit Förster, mal mit Waldmensch übersetzt wurde: ja.


    Ich mag die englische Version lieber, hab aber beide Sprachversionen bunt gemischt, da ich fast komplementäre Konvolute gebraucht in beiden Sprachen zu erträglichen Preisen erwerben konnte und die Reste auch nach Preis zusammengekauft habe (Englisch ist in Einzelfällen sogar günstiger, gebraucht aber schwer zu bekommen). Ich habe bis auf die PODs jetzt alles vollständig und bin hochzufrieden damit.

  • Also ich spiele das Spiel schon recht lange, habe aber erst vor einigen Jahren zu sammeln angefangen. Und ich konnte ohne Schwierigkeiten absolut alles erwerben was es auf deutsch so gibt, also zb auch die ganzen Fellowship Kits. Man ist halt immer etwas hintendrein, und braucht auch manchmal Geduld bis die Sachen kommen, aber bisher kam fast alles auch irgendwann auf Deutsch.


    Zu den Fragen von PowerPlant :


    wenn man beim Deckbau alle Möglichkeiten haben will braucht man mehrere Grundboxen ja.


    Playmats gab es halt immer auch zu den Fellowship Events, und noch andere zusätzlich, so das der Bedarf vielleicht nicht so groß ist. Wobei die Playerbase wahrscheinlich ziemlich groß ist, und wenn die Mat sehr gut gemacht ist vielleicht klappt es.


    und ja es hängen immer eine Deluxe und 6 kleine Packs zusammen. Allerdings gibt es auch noch eine zweite Art Deluxe Boxen. Die Saga Erweiterungen, welche die original Geschichte erzählen. Diese haben keine zugehörigen Packs.


    edit um noch auf Woosh einzugehen: hier in Deutschland bekommt man halt gerade ältere vergriffene Packs auf englisch nur schwer. Zumindest war das vor ein paar Jahren so als ich auch vor der Entscheidung stand englisch oder deutsch. Ausserdem waren damals für die englischen Packs 5 bis 6 Euro mehr fällig. Ob das immer noch so ist weiß ich nicht.

    Einmal editiert, zuletzt von fidel77 ()

  • Es gibt, grob gesagt, zwei Hauptlinien.

    Die sogenannten Sagas und der große Rest.


    Fangen wir mit dem großen Rest an.

    Zum starten benötigt man die Grundbox und wer richtig tief einsteigen möchte diese auch 3 mal, weil in der Grundbox manche Karten, die durchaus stark sein können, nur einmal vorkommen.

    Dann folgen die sogenannten Zyklen, die aus einer Deluxe-Box und 6 Chaptern bestehen. Es gibt insgesamt 9 Zyklen.

    Jeder Zyklus behandelt eine Region in Mittelerde.

    Eine sehr gute Übersicht (nicht auf dem aktuellsten Stand) bietet: der Deckbauer


    Zur Spielweise. Mit dem Grundspiel kann man ein beliebigen Zyklus aufgreifen und diesen zocken. Ein Zyklus ist thematisch zusammenhängend und erzählt mehr oder weniger dicht eine Geschichte. (Das kann Arkham Horror deutlich besser.) Die Geschichten der späteren Zyklen sind thematisch spannender und besser, was auf die gewonnene Erfahrung der Szenaristen zurückzuführen ist.


    Ich würde dennoch chronologisch empfehlen. Zum einen ist der Deckbau grandios (besser als bei Arkham) und baut sich mit jedem Zyklus auf. Man lernt die ganzen Kombos besser kennen und bekommt ein Gefühl welcher der vier Sphären das Richtige für einen ist.

    Der zweite Aspekt sind die Schlüsselwörter und kleinen Zusatzregeln, die mit jedem Zyklus zusätzlich eingeführt werden und auch in den darauffolgenden Zyklen Bestand haben.


    Dann gibt es noch die Sagas. Das sind Deluxe-Boxen, die thematisch aus zwei Blöcken bestehen. Bei diesen spielen die Spieler die Hobbits- und die HdR-Filme nach. Storytechnisch sind diese super, nur bin ich mir unsicher wie ich diese einsortieren soll. Der Verlag hatte damit geworben, dass diese Boxen nur mit dem Grundspiel spielbar seien. Wir sind mehrmals daran gescheitert und hatten erst Erfolg, als wir, wie in diversen Foren empfohlen, die entsprechenden Karten aus den Zyklen miteinbrachten.

    Also kann ich keinen reinen Einstieg, ohne die Zyklen aus dem "Grundspiel" zu haben, empfehlen. Ist möglich, aber ob man Spaß hat ist eine andere Frage.


    Zum Abschluss gibt es noch sogenannte Print-on-Demands (PoD) Packs. Das sind einzelne Abenteuer die thematisch in diverse Zyklen zum Einsatz kommen, u.v.a. Zyklen thematisch mit den Sagas verbinden etc. Sind relativ schwer zu bekommen.

  • Ja, da ist definitiv im Laufe der Erweiterungen was dazu gekommen.


    Aus dem Kopf krieg ich leider nicht mehr ganz zusammen, wann was hinzugefügt wurde.


    In Erben von Numenor kamen auf jeden Fall die Questarten Schlacht und Belagerung dazu.


    Bei Heimlichkeit bin ich mir nicht sicher, ob das auch in dem Zyklus oder schon mit Khazad-Dum kam.


    Im Isengart-Zyklus sind glaub ich zum ersten Mal die Spielerkarten vermehrt aufgetaucht, die die eigene Bedrohung erhöhen.


    Mit Angmar sind Sidequests dazugkommen.


    Meistens sind es nur neue Schlüsselwörter, die mit einem neuen Zyklus eingeführt werden. Sidequests waren da als neuer Kartentyp glaub ich die größte Neuerung.

  • Ja, wie Kaermo es schon mal angerissen hat, kommen neue (kleinere) Mechanismen ins Spiel. Daher meine Empfehlung es chronologisch zu spielen, da die Karten darauf abgestimmt werden.

    Man kann auch problemlos mit spätere Zyklen einsteigen, aber da könnten manche Karten wirkungslos bzw. nur abgeschwächt funktionieren.

    Nehmen wir das Beispiel Heimlichkeit. Das wird im 2.Zyklus (Khazad-Dum/ Zwergenbinge-Zyklus) eingeführt. Es gibt auch Karten aus späteren Zyklen, die den Schlüsselbegriff Heimlichkeit aufweisen.

    Natürlich kann ich im Internet nachschlagen, was der Begriff bedeutet und was dieser kann, kein Problem. Nur fehlt mir in diesem Moment der Zusammenhang und der Zugang zur Meta-Ebene.

    Zum einen kommt Heimlichkeit im Zusammenhang Morias (Khazad-Dum) als Handlungsschauplatz vor, bei der es thematisch wirklich sinn macht, heimlich zu agieren, da man gegenüber den Orks total in Unterzahl ist und spieltechnisch fehlen bei einem späteren Einstieg die ganzen Karten um ein mögliches Deck mit Schwerpunkt Heimlichkeit zu bauen.

  • Wäre auch mal eine Idee - wird für Playmats immer wieder angefragt. Und wie sieht es dabei mit den Grundboxen aus? Braucht man auch 2-3?


    Und sind dabei Deluxe + die folgenden Expansions wieder zusammengehörig wie bei Arkham?

    [Tom] Freut mich, dass du dir das HDR LCG mal anschauen willst. Das HDR LCG gibt es seit 2011, ist also inzwischen 8 Jahre alt und hat eine entsprechende Entwicklung durchgemacht. Soll heißen, dass die anfänglichen Abenteuer sich noch etwas "langweilig" bzw. "langatmig" spielen, während mit zunehmendem Zyklen die Abenteuer und die damit erzählten Geschichten, durchaus besser, wenn nicht sogar super werden.


    Das LCG kommt mit einem Grundspiel daher, welches pro Sphäre (es gibt 4) ein vorgefertigtes Deck a 30 Karten + 3 Helden bietet. Die Schachtel gibt 1-2 Spieler an und enthält die Begegungskarten für die im dem Grundspiel enthaltenen 3 Abenteuer. Diese sind von der Schwierigkeit gut gewählt, so dass das 1. einem das Spiel leicht erklärt und gut ist, um die Mechaniken zu lernen. Das 2. konfrontiert einen dann mit einer bekannten Bedrohung, so dass ggf. hier schon Deckbau interessant wird, um dieser Bedrohung besser Herr zu werden.

    Das 3. Abenteuer hat es dann in sich, skaliert allerdings schlecht mit der Spieleranzahl. Zu Beginn wird dort einer der Helden gefangengenommen und steht somit für einen Teil des Abenteuers nicht zur Verfügung, Im Solo-Spiel kann dies gleich das Aus sein, je nachdem, welchen Helden es trifft (Zufall). Im 2er Spiel hast du dann halt schon Optionen entsprechend zu kompensieren.


    Das das Spiel laut FFG/Heidelberger/Asmodee für 1-4 Spieler möglich ist und man quasi mit 2 Grundspielen den 3. bis 4. Spieler ermöglicht ( weniger wegen des Deckbaus, sondern eher wegen der 2 Bedrohungszähler) kann man die Abenteuer natürlich auch mit 4 Leuten spielen. Ein zu Beginn gefangener Held fällt dann aber nicht mehr so ins Gewicht, so dass es irrelevant wird.


    Das Spiel skaliert von den Regelnher mit der Spieleranzahl lediglich dadurch, dass während des Aufmarschschritts pro Spieler eine Karte aufgedeckt wird. Jede weitere Skalierung passiert dann im gespielten Abenteuer, sofern es dort eine auf die Spieleranzahl bezogene Skalierung (z.B. zu erzielende Fortschrittspunkte oder Karten die zu Beginn aufgedeckt werden, etc pp) gibt.


    Das LCG selbst hat eine klare Reihe, welche sich aus Grundspiel/Deluxe-Box und einen daran angehängten Zyklus (6 kleine Packs) aufbaut. Es ist dabei nicht nötig, die Zyklen nach Erscheinungsdatum zu kaufen bzw zu spielen, da es in diesem Format keine Kampagne gibt. Man kann sich somit eigentlich jede x-beliebige Deluxebox + den entsprechenden Zyklus kaufen und losspielen. Dennoch möchte ich hier zu bedenken geben, dass bei jedem Abenteuer angebene Schwierigkeit (1-9) sich auf das 2er Spiel bezieht und natürlich im Vergleich zu den bisher erschienenen Produkten ermittelt wird. Soll heißen, wenn man die vorherigen Produkte nicht besitzt und somit nicht über den entsprechenden Spielerkartenpool verfügt, so können die Abenteuer durchaus schwerer sein, wie angegeben. Es gibt Leute, die spielen einer Art "Progession" Serie, in der sie halt chronologisch spielen und nur das verwenden, was bis bzw. einschließlich des gespielten Abenteuers an Spielerkarten erhältlich ist.


    Neben dieser Reihe gibt es die Saga-Boxen, welche die Bücher "Der Hobbit" ( 2 Boxen ) und "Der Herr der Ringe" ( 6 Boxen ) nacherzählen. Diese Saga-Erweiterungen bringen zusätzlich zu den Spielerkarten und Abenteuern jeweils für sich noch einen Kampagnenmodus und eine eigene Sphäre mit, welche nur in dem entsprechenden Buch verwendet werden dürfen. Ebenso wird damit geworben, dass man diese Nacherzählungen nur mit dem Grundspiel und halt den Sagaboxen spielen kann. Kann man auch, allerdings wird es leichter, wenn man noch einen erweiterten Kartenpool hat.


    Zu guter Letzt gibt es dann noch diverse PODs ..

    Das sind zum Einen die Albtraum-Versionen bereits erschienener Abenteuer, um diese vom Schwierigkeitsgrad noch mal anzuheben oder halt entsprechend zu "korrigieren", so dass sie nun "gut" sind. Die Albtraum-Packs bestehen nur aus Begegnungskarten (keine Spielerkarten) und werden in das entsprechende Abenteuer gemischt bzw. ersetzen bestimmte Karten darin.

    Dann haben wir da noch die GenCon-Abenteuer, welche seit 2011 auf der GenCon als "Special"-Abenteuer für die Fans als Event angedacht waren und glücklicherweise auch ins Deutsche übersetzt wurden.
    Einige dieser Abenteuer haben es echt in sich und sind nicht umbedingt für Einsteiger gedacht.

    Seit 2014 wurde dieses GenCon-POD-Konzept etwas überarbeitet und es gibt neben dem GenCon-POD auch noch ein internationales Fellowship-Event.

    Da gab es dann noch Promos in Form von Alternate-Art-Karten von Helden oder halt auch Spielmatten im Bundle. Das Interessante an diesen Events war der kooperative Aspekt, welcher jedem Teilnehmer ein entsprechendes Bundle sicherte und halt nicht wie bei dem PvP-Spielen in einem Turnier ausartet. Zu dem Besten dieser Event-PODs zähle ich "Die Belagerung von Annuminas", welches ein Abenteuer für 1-12 Spieler darstellt.



    Wie eingangs erwähnt, kommt das Grundspiel mit 4 vorgefertigten 30er Decks daher. Auch wenns im Grundspiel blöd ausgedrückt ist, so ist eine Kartenanzahl von 50+ Karten (ohne Helden) in einem Deck als "legal" anzusehen und die 30er Decks sind eher zum "eingewöhnen" gedacht. Daher auch der Aufdruck 1-2 Spieler pro Grundspiel, da man hier möchte, dass am Ende die 2 Spieler aus den 120 Karten sich halt 2 50+ Decks bauen und somit Sphären mischen.

    Da dem Spiel deutlich weniger Deckbaurestriktionen ...

    - 1-3 Helden (zählen nicht zur Deckgröße)

    - Deckgröße 50+ Karten

    - keine Karte mit gleichem Titel mehr als 3x im Deck

    ... kann man allein mit einem Grundspiel und 2 Spielern schon ne Menge machen. Diesbezüglich gibt es einen 8 Jahre alten Thread im Asmodee-Forum, in dem die "Hammer und Amboss"-Strategie zur Sprache kommt. Wer möchte, kann das gern mal ausprobieren und wäre hier für [Tom] und PowerPlant vielleicht für den Einstieg zu empfehlen.


    Die Deckbaumöglichkeiten wachsen bei diesem Spiel enorm, da jedes Produkt neben neuen Abenteuern ja auch neue Spielerkarten mitliefert. Oftmals erschließen sich manche Karten erst, wenn ein Zyklus komplett ist, da ein Zyklus meist komplett entwickelt und dann im entsprechenden Rhythmus veröffentlicht wird.


    Da der Deckbauer inzwischen wieder recht aktuell ist, kann ich ihn ohne weiteres als Deckbau-Tool empfehlen. Da ich mitspielerbedingt kaum physisch spiele und somit auf die digitale Plattform OTCGN angewiesen bin, liegt es nahe, dass ich auch meine Decks in englischer Sprache und digital verfasse. Dies läßt sich sehr komfortabel via ringsdb.com erledigen.


    Das HDR LCG ist seit Release in meinem Besitz und über diesen Zeitraum mein meistgespieltes Spiel, welches ich versuche wöchentlich mind. 1x zu spielen. Mitspieler dazu habe ich deutschlandweit, organisiert via einem Discord Channel. Wer von euch den Sprung vom physischen zum digitalen wagen möchte, kann sich gern bei mir melden und auch gern mit mir spielen.