28.10.-03.11.2019

  • Hallo zusammen, nach der Messe trotz Pöppel-Orgie auch ein wenig gezockt :)...ich wage mal einen Bericht:


    -> Der Fuchs im Walde


    Das Erst- Spiel, nach vier Runden waren die 21 Siegpunkte im Sack.

    Für ein Stich- Spiel rein für zwei Personen recht gut konzipiert.

    Von der Komplexität deutlich unter Doppelkopf

    Dadurch das Siegpunkte variabel je nach Menge der gemachten Stiche ausgeschüttet werden bleibt es durchgehend spannend.

    Das Art-Work finde ich sehr fein!

    Als Doppelkopf- und Skat- Metadon durchaus brauchbar

    ...bin gespannt (aber nicht sicher) ob sich bei weiteren durchläufen noch interesante taktische Möglichkeiten bieten...



    -> Crystal Palace


    Die Lern- Partie zu zweit.

    Das Regelstudium geht gut von der Hand, das Regelwerk ist gut strukturiert und bei einmaligen lesen weitesgehend drin. Nachschlagen, kein Problem habe immer alles schnell gefunden.

    Skalierung im Aufbau auf zwei Personen ist sehr gut.

    Die einzelnen Züge spielen sich Flott runter, die Verzahnung ist enorm und es bedurfte sicherlich die ganze Partie um die Synergieeffekte nach und nach zu verinnerlichen. Meine Frau setzte direkt auf Frühe "Patent" und "Persönlichkeitskarten" um im ersten Drittel ordentlich auf der Siegpunktleiste davon zu ziehen. Ich betrib "Engine-Building" mit "Forschungsplättchen" welche jedesmal in Phase 6 der Runde getriggert wurden.

    So häufte ich ordentlich Geld und Ressourcen an um Final in der letzten Runde in sachen "Kartenbau" aufzuholen.

    Am Ende fehlten mir 10 Siegpunkte ...

    Im rahmen der ersten Partie viel auf das Früh gebaute/gekaufte Patent und Persönlichkeitskarten stark Punkten sowie das konsquentes Enginbuilding, recht effektiv die Finanzen sprudeln läst. In dieser Partie reichten jeweils ein Kredit pro Mitspieler aus.

    Spieldauer zu zweit inklusive Erklärung der Regeln ca 1h 45 min

    Sehr guter erster Eindruck, macht lust auf mehr und läßt mich schon jetzt über neue Vorgehensweisen nachdenken!


    -> Flügelschlag


    Als Basisspiel nur mit den Vögeln der "Europa- Erweiterung"


    In der Anleitung wird empfohlen die Vögel der Erweiterung ind den Grundstock zu mischen, welches auch sinn macht, das die Vögel der erweiterung überwiegend den "Kartendurchlauf" erhöhen und die "Futterproduktion" anheizen.

    In der Erweiterung sind kaum Vögel welche die klassischen Effekte aus dem Grundspiel besitzen.

    Da wir nur mit den Vögeln der Erweiterung gespielt haben läßt sich der Einfluß der Erweiterung auf das Grundspiel von mir hier nicht einschätzen.

    Optisch und Haptisch fügt sich die Erweiterung nahtlos an das Grunsspiel an.



    -> Der Unterhändler


    Als Absacker ... zu zweit kooperativ :sonne:

    ...eine Partie und zwar entspannt an die Wand gefahren ^^

  • Hallo,

    dieses Mal gab es Neues und „Alt"bewährtes in neuem Gewand…


    #Snowdonia

    #Barrage

    #Trickerion

    #Wendake

    #Kanban


    #Snowdonia

    Yeah, Snowdonia Deluxe Master Set ist da. Das ist natürlich wie Weihnachten und Geburtstag zusammen, so eine prall gefüllte riesen Schachtel zu bekommen und zu öffnen. Das Material ist ne Wucht! Der Spielplan, die Karten, die Figuren… das ist alles wunderschön. Da macht das Spielen einfach noch einmal mehr Spaß. Ich weiß noch nicht, wann ich das alles spielen soll, denn es gibt im Vergleich zur ersten Ausgabe, die nur 2 Szenarien hatte, ganze 12 Szenarien und über 360 Karten! Wahnsinn…


    Jedenfalls haben wir schon unsere ersten 3 Partien hinter uns und sind begeistert. Es ist und bleibt natürlich das altbewährte und sehr gute Snowdonia, aber nicht nur in einem wunderschönen neuen Gewand, sondern auch mit deutlich mehr Abwechslung für zig schöne Spieleabende jetzt im Herbst. Vorher hatte ich eine alte Ausgabe des Grundspiels ohne irgendeine Promokarte und ohne irgendeine Erweiterung. Mit so viel neuen Sachen, dieser Auswahl und Abwechslung hatte ich dann doch nicht gerechnet.


    Die Wassertoken würde ich übrigens auch gerne in Barrage haben, das Material bei Barrage ist nämlich etwas „fitzelig“ und im Vergleich zu
    Snowdonia, was nun ähnlich teuer war/ist – ich sage mal nett ausgedrückt – sch...wächer.


    #Barrage

    Barrage von Cranio Creations hat mich anfangs nicht sehr interessiert. Ich kenne #Lorenzo (bei dem man sich mho die Erweiterung sparen kann, vor allem, wenn man es oft zu zweit spielt) und ebenso #Newton, was ich OK finde. Beide haben mich aber nicht so vom Hocker gehauen, als dass ich für gut 100 Ocken einen weiteren Workerplacer von Cranio blind gebacken hätte. Das Thema: (gähn) aus Wasser Energie gewinnen… auch nicht so der Straßenfeger für mich. Tatsächlich ist das Spiel aber besser, als ich erwartet habe.


    Ich habe das Spiel bislang nicht selber, hätte mir es aber nach den 2 Partien am liebsten unter den Arm geklemmt und mitgenommen und zu hause gleich noch weiter gespielt…. Um so mehr freue ich mich über die Ankündigung, dass Feuerland im Frühjahr 2020 eine deutsche Ausgabe plant. Das Spiel hat Chancen bei uns im Regal zu landen, aber nur, wenn ich es vorher noch mal im fortgeschrittenen Modus weiter "durchtesten" konnte.


    Ein Spiel mit nur 5 Runden, die aber spannend und überaus kurzweilig waren und extrem schnell an Fahrt aufgenommen haben… naja, „Fahrt“ passt eher zu Kanban… bei Barrage ist es eher Wasser und Fließen...


    (Punkt. Absatz – für Torlok ;) )


    Es ist zwar ein klassischer Workerplacer, aber überraschenderweise sehr interaktiv. Es ist kein (dröges) nebeneinander und/oder vor sich hin Bauen. Es ist viel mehr ein sich gegenseitig Belauern, sich Wege und Züge verbauen, Planungen durchkreuzen und sehr dynamisch, wie nur wenige Euros/workerplacer, die ich kenne. Barrage kommt – meiner Meinung nach - nicht annähernd an Brass heran, es sind auch ganz andere Spiele, aber die Interaktion und die Spannung, die dieses Spiel entfacht, haben mich zumindest etwas daran erinnert. Nach 2 Partien (eine zum Kennenlernen zu zweit und eine zu viert, wobei wir beide nur in der Basis-Variante und ohne Erweiterung gespielt haben) von einem „sweatspot“ zu sprechen, ist natürlich verfrüht, aber es entfaltet deutlich mehr Spannung und Dynamik mit mehr Personen, so dass ich es auf jeden Fall mit mind. 3, lieber 4 Leuten spielen würde. Spielbar ist es mit entsprechender Erweiterung wohl aber auch zu 5 (die Erweiterung läuft aber gerade erst auf KS Sternenfahrer).


    Ach, übrigens, „toller Witz“ am Rande: Solo soll es auch spielbar sein. Schön, war aber gar keine Soloanleitung mit dabei. Seltsam irgendwie, teurer Kickstarter und dann konnte man sich die Soloanleitung wohl nur aus dem Netz mit so einem Code herunterladen… mehr weiß ich dazu nicht, ob da noch nachgebessert wird, fanden wir jedenfalls komisch, allerdings dann doch nicht so wirklich witzig…


    Und überhaupt: Warum müssen eigentlich ständig alle Modi in ein Spiel gepackt werden, fehlt nur noch, dass es einen koop-Modus für #Kanban oder „ #TwilightImperium – Ein entspannender Weltraumspaziergang“ gibt… ts… Macht doch einfach klare und eindeutige Spiele und versucht es nicht immer allen recht zu machen. Das kann doch gar nicht gut gehen und zeigt sich immer wieder… ach, ich fange schon wieder an mich aufzuregen. Daher besser noch einmal:


    Punkt.Absatz Torlok


    Also weiter zum Spiel: Man hat ein eigenes Board, auf dem nach und nach durch den Bau von Gebäuden/Dämmen Dinge frei geschaltet werden. Kennt man eigentlich. Dazu kommt ein Radmechanismus, der mir ausgesprochen gut gefallen hat. Dort können Ressourcen/Bauteile platziert werden, die erst nach einer Umrundung/vollständigen Drehung des Rades wieder freigegeben und nutzbar werden. Kennt man eigentlich auch, aber das erfordert halt Planung und vorausschauendes Einsetzen und Verwalten der Ressourcen, was mir gut gefällt. Es gibt neutrale Gebäude, die von allen genutzt werden können, und eben die eigenen farbigen Gebäude, von denen man nur selbst profitiert und die auch in bestimmten Kombinationen gebaut werden müssen. Bestimmte Gebäude darf man zwar auch von den anderen Nutzen, muss für die Nutzung einer Leitung dann aber entsprechende Kosten an den Eigentümer bezahlen. Wichtig ist es, darauf zu achten (scoring) wer am weitesten auf der Energieleiste vorangeschritten ist, denn darüber bestimmt sich die Startspielerreihenfolge und die ist bzw. kann extrem wichtig sein. Wie schon gesagt, es gibt zwei Modi: Basis und Fortgeschritten. In der fortgeschrittenen Variante gibt es noch mehr Möglichkeiten beispielsweise durch Bauteile, die man dann noch erhält.

    Das Spiel nimmt schnell an Fahrt auf und irgendwann sieht man nur noch das Wasser fließen… nicht nur auf der in Denkfalten gekräuselten Stirn der anderen, sondern eben halt auch auf dem Spielplan...wo auch immer es herkommen mag...


    Zum Material: Beim Weiterschieben der Räder kann es sein, dass die Bauplättchen unter den Trennern durchrutschen, weil die Räder nicht plan liegen und sich schlecht zusammenbauen lassen, die Umsetzung der Konstruktion könnte deutlich besser sein, da hoffe ich dann auf Feuerland, dass die dort (mehr) auf die Qualität des Materials achten.


    Das Spiel an sich finde ich - bislang - recht gut. Wie lange es Spaß macht bzw. ob bzw. wie schnell man dort eine gewinnbringende Strategie entwickeln kann, kann ich nach nur 2 Partien nicht sagen. Ich weiß nur, dass das Spiel auch kurzfristiges Reagieren erfordert, weil man nie genau weiß, wo und wie die anderen ihre Dämme/Gebäude bauen und welche Felder sie mit ihren workern besetzen. Ich fand es spannend, interessant, mit Lernkurve und nicht langweilig, allerdings auch mit viel Rechnerei…, is aber bei Euros nun mal so...



    #Trickerion

    Trickerion complete ist eingetroffen und landete auch gleich auf dem Tisch. Allein schon mit dem Grundspiel und Dahlgaards Akademie hat man ordentlich viel zu tun! Vor allem braucht man einen riesigen Tisch. Wir haben 2 Partien zu zweit gespielt. Ja, es ist viel, der Aufbau dauert auch ne ganze Weile und Ja, man muss immer wieder bei den Zaubersprüchen nachlesen, aber das stört mich nicht. Mir macht es sehr viel Spaß.

    Die Erweiterung „Das Erwachen der Technik“ gefällt mir ausgesprochen gut. Man kann nun ganz persönliche Tricks entwickeln
    und die Trickerion-Splitter wurden deutlich aufgewertet. Man kann die Werkstätten mit „Vorrichtungen“ ausstatten, die einem
    wiederkehrende Vorteile verschaffen, und die ganz auf die eigene Zauberschule abgestimmt sind.

    Ich bin noch lange davon entfernt, dieses Spiel zu beherrschen und alles im Griff und im Blick zu behalten, aber das ist die Herausforderung. Wir haben es nur grob verpackt, denn das nächste lange Wochenende steht ja vor der Tür und da wollen wir es wieder spielen mit ALLES *) :crazy:. Tolles, verzahntes, dichtes und – Ja, vielleicht auch etwas – überladendes Spiel, aber ich finde es grandios, wenn man sich darauf einlässt und mit Zeit und Spaß am Überfluss spielen mag.



    #Wendake

    Dann gab es Wendake und dieses Mal mit der Erweiterung „New Allies“. Das ist mal eine Erweiterung, die ein Spiel - im wahrsten Sinne des Wortes - erweitert und nicht nur etwas drauf klatscht. Es werden neue Mechanismen eingeführt, die sich fantastisch in das Spiel einfügen, es deutlich komplexer wie auch noch interessanter machen. Die Engländer und Franzosen erreichen Amerika, Europa hält Einzug in Wendake.


    Es gibt neue Optionen, neue Aktionsplättchen, neue Karten und durch die Allianzen gibt es sehr viel zu bedenken und zu beachten. Der Grübelfaktor ist hoch und das merkt man auch an der Spielzeit, denn die verlängert sich auch. Für unsere erste Partie mit Erweiterung haben wir 4 Stunden zu dritt gebraucht. Die zweite und dritte Partie gingen etwas schneller, aber unter 3 Stunden ist es bei uns nicht zu machen, selbst wenn alle die Regeln beherrschen. Es gibt ein neues Board mit zusätzlicher Auslage für die Zugsteine/Karten, eine Allianzleiste, samt Verlängerung der Siegpunkteleiste, denn Punkte kann man hier noch mal deutlich mehr holen. Man muss nun nicht mehr „nur“ auf das Land achten, sondern auch auf die Seen und Schiffe. Ressourcen waren und sind ja ohnehin in diesem Spiel immer knapp, aber nun kann man sich noch – teuer – Gewehre ertauschen… :shoot:was man wohl auch besser machen sollte… Tolles Spiel! Hat sich sehr gelohnt, obwohl ich die Erweiterung im Mehrspieler-Modus besser und stärker finde. Wendake ohne Erweiterung haben wir auch gerne und oft zu zweit gespielt. Die Erweiterung ist besser im Spiel mit mindestens 3 am besten 4, aber nur dann, wenn alle das Spiel schon kennen. Zum Anfang und Kennenlernen sollte man beim Grundspiel bleiben und dann erst draufsatteln.


    #KanbanDriversEdition

    Tja, Kanban… was soll ich dazu sagen? Spielt es nicht mit Leuten, die es quasi schon mit der Muttermilch aufgesogen haben und daraus einen mathematischen Wettbewerb machen und alles durchrechnen… Nein, im Ernst, dann wird`s natürlich irgendwie (erst) richtig gut, knallhart, bitter und unerbittlich.

    Als ich wußte, dass wir Kanban wieder einmal spielen werden, habe ich mich jedenfalls einen Abend eingeschlossen und mich alleine da wieder rein gefuchst. Man geht nämlich gnadenlos unter, wenn man es mit geübten Leuten oder sogar Kanban-Profis spielt. NAja, Profis kamen vielleicht nicht (ätsch :P), aber auf jeden Fall Freunde, die es sehr viel öfter gespielt haben als ich. Und da wollte ich mich - etwas jedenfalls - wappnen. Wenn einem Trickerion, Lisboa, Antiquity, FoodChainMagnate,Schach und Go simultan nicht reichen oder einen gar langweilen, na, dann sollte man Kanban vielleicht mal probieren. Enorme Lernkurve und viel zu viel, um hier im Wochenbericht erschöpfend das Spiel darstellen zu können. Ein echter Hirnverzwirbler, kann bitterböse sein und man sollte sich am Spieltisch ab und an mal gegenseitig versichern, dass man sich ja eigentlich mag… sonst könnten an dem Spiel Freundschaften zerbrechen… seltsam ist es jedenfalls, wenn eine Mitspielerin „Sandrine“ heißt… mindestens eine Sandra nervt garantiert immer!


    Zwei Arbeitswochen können so kurz sein, aber auch so brutal und hart! Hier gibt’s jedenfalls keinen „Urlaub“ oder freie Zeit wie bei CupCakeEmpire, man wünscht sich ja schon fast entlassen werden zu können wie bei FoodChainMagnate, damit das Elend ein Ende hat…. Auf mehrere Schultern verteilt sich hier übrigens auch nichts. Hier bist du allein, die Ware Arbeitskraft in der Euro-Hölle des KanbanKapitalismus.


    Faszinierend… Love it and hate it!


    Eine schöne Restwoche und hoffentlich für alle ein schönes langes Brückentag-Wochenende mit viiiiiieeel Zeit zum (Neuheiten) Spielen... freue mich auf Spielberichte!

    Gruß

    Brettpotato

    Einmal editiert, zuletzt von gelöscht_02052023 ()

  • Bei uns gab es zum Spieleabend im Brettspielladen #TavernenImTiefenThal , Ergebnisse : 72 (ich) - 67 - 65 - 64. Knappes Ding. Ich war der einzige, der verstärkt auf der Klosterleiste unterwegs war und mir dort 2 Adlige holen konnte. Und die Mitspielerin mit den 65 Punkten hatte an dem Punkt wo sie einmal 18 Bier hatte nicht drauf geachtet sich 3 Adlige zu holen (sondern nur das Äquivalent von 1,5 Adligen zu erwirtschaften), sonst hätte sie mit weitem Vorsprung gewonnen.


    Und mit meiner Freundin #AeonsEndLegacy , die ersten 3 Kapitel.

  • Es war ein kurzes Spielwochenende, aber dennoch ein schönes :)


    #Roam


    Kam für eine zweite Partie auf den Tisch, wieder in der Grundspielvariante (ohne Artefakte, ohne Gems Expansion).

    Einfach aus dem Grund, dass sich das Spielgefühl grundlegend entwickeln kann.

    Da ich die erste Partie sang- und klanglos gegen meine Spielpartnerin verloren hatte, versuchte ich diese Partie (als Startspieler) schneller Landschaftskarten abzuschließen und wählte gleichzeitig bewusst spezifische Landschaftskarten, deren "Tetris Form" in meine Taktik passen sollten.

    Auch gewann ich zwei Auktionen um zwei Landschaftskarten, somit war ich ziemlich schnell bei acht Landschaftskarten, es fehlten also nur noch zwei um das Spiel zu beenden.

    Leider wurde mir das zum Verhältnis, ich hatte wenig Münzen übrig und musste somit fast alle Charaktere verwenden, bis ich wieder alle (re-)aktivieren konnte.

    In dieser Zeit schaffte es meine Spielpartnerin bis zur zehnten Landschaftskarte und das Spiel war zu Ende.

    Ihre 10 Karten brachten ihr 18 Punkte, meine (teilweise sehr guten) 9 Karten brachten mir nur 16 Punkte ein.

    Ob ich dieses Spiel jemals gewinnen werde? :/

    Es macht jedenfalls sehr viel Spaß, und kann in 20-30 Minuten "runtergespielt werden".



    #ImperialSettlers


    Endlich war es soweit, dieses Spiel wollte ich meiner Spielpartnerin bereits seit einer gefühlten Ewigkeit zeigen, jedoch hat sich immer wieder ein anderes davor/dazwischen geschummelt. ;)

    Ich war überzeugt davon, dass es ihr sehr gut gefallen würde, weil:

    • Drolliges Artwork
    • Engine Building
    • Multi Use Cards
    • Holz Komponenten

    Da sie außerdem Viticulture, Everdell, etc. mag, ging die Erklärung ziemlich schnell vonstatten.

    Auch wenn es für sie dennoch viel zu lange dauerte, ;) aber ich möchte Unklarheiten vermeiden, da man dann ggf. Probleme bei der gewählten Strategie bekommt.

    Wie in der Anleitung empfohlen, wählten wir für die erste Partie die Römer (Spielpartnerin) und die Barbaren (meine Wenigkeit).


    Schnappschuss meiner Person als Startspieler


    Schon nach der zweiten Runde merkte ich, dass sich die Barbaren gegen die Römer ordentlich anstrengen mussten, wenn sie sich dieser fortschrittlichen Zivilisation nicht geschlagen geben wollten.

    So konnten die Barbaren sehr früh das allgemeine Gebäude "Der Galgen" bauen, der für jede zerstörte Karte einen Siegpunkt gewährt.

    Später kam noch ein Völkergebäude dazu, welches ebenfalls einen Siegpunkt pro zerstörte Karte gewährte und die "dunkle Kapelle", welche für einen Schwertmarker (Angriffsmarker?) eine Karte aus der Hand zerstören lässt UND pro abgegebener Ressource des Abriss-/Zerstörungsbonus je 3 Siegpunkte gewährt.

    Auf diesem Wege konnten die Barbaren einige Siegpunkte aquirieren, dennoch waren die Römer in Runde 3 und 4 vorne.



    In dem Wissen um die Wichtigkeit der letzten Runde, baute ich in bereits in Runde 3 und 4 für ein großes Finish auf, sammelte Arbeiter und Völkerkarten und konnte damit noch einige wichtige Punkte sammeln.

    Schlussendlich waren es 58 : 53.

    Ich hätte nicht gedacht, dass es soo knapp werden würde! Es hat uns beiden jedenfalls viel Spaß gemacht und ich bin mir sicher, dass es bald wieder am Tisch landen wird. :thumbsup:

    (PS: Die Amazonen Erweiterung sollte deshalb auch noch gekauft werden :))

  • Schöne letzte Woche, mit zwei Spiele Runden.


    Am Dienstag saßen wir zu viert im "Würfel und Zucker" und haben eine Runde #BrassBirmingham gespielt.

    Toll, IamStein , danke... Wieder ein Spiel das gekauft werden muss... :mmhh:

    Ist kein easy-peasy Spiel und der Einstieg war bei mir ohne eine Idee, was ich sinnvolles machen kann. Aber nach ein paar Runden formte sich ein guter Eindruck von dem Spiel. Besonders gefällt mir die extrem hohe Interaktion der Spieler miteinander auf der Landkarte. Es wird auch nicht langweilig, wenn die anderen am Zug sind. Da bleibt man gerne am Ball.

    Das ist jetzt natürlich nur mein Gefasel nach nur einer Partie, aber ich habe jetzt schon Lust auf mehr!


    Am Freitag gab es zu vier eine Runde #Klong. Die erste Hälfte plätscherte bedeutungslos dahin. Dann schlug das Schicksal gnadenlos mehrfach auf mich ein und ich wurde unterhalb der Grasnarbe ausgenockt. Damit läutete ich also die letzten 4 Runden ein. Mit einem Schlag waren die anderen 3 plötzlich hellwach und liefen um ihr leben, waren sie doch alle ganz unten im Keller der Burg... Zu Letzt hat es einer noch raus geschafft, die anderen beiden sind im letzten und vorletzten Raum vom Drachen geholt worden. Was für ein Spaß!

    Dann #Lama, blabla.

    Und danach noch eine Runde #Neom zu fünft. Uff. Uff nicht wegen des Spiels, sondern wegen zweier Mitspieler. Die Runde kennt #7Wonders und #BetweenTwoCities sehr gut. Dadurch sollte es doch möglich sein dieses schöne, aber nicht schwergewichtige Spiel simultan zu spielen. Falsch gedacht. Es zog sich 2,5 Stunden! :undecided: Ich liebe meine Spielgruppe. Aber manchmal hasse ich sie auch ein bisschen.

    Vielspieler im Körper eines Gelegenheitsspielers

    2 Mal editiert, zuletzt von hhamburger ()

  • Wir haben uns - wie immer zur Messezeit - diesmal jeweils zu dritt folgenden Spielen "gewidmet":


    #Rurik

    Den Kampf um Kiev steuert ein schöner, für mich erfrischender WP-Mechanismus, wo man sich nicht nur für die Reihenfolge der Aktionen, sondern auch noch die möglichen Wünsche und somit Reihenfolge der anderen überlegen muss, um nicht am Ende mit einer teuren Aktion auch noch den miesesten Spot zu erwischen.

    Abgesehen davon ist es aber ein nicht so spannendes Spiel und auch optisch jetzt kein Überflieger.

    Als "solide" würde ich´s bezeichnen - aber etwas zu lang für das Gebotene.

    Bei BGG würde es von mir eine 6 erhalten.


    #Yokohama

    Das aufgebohrte #Istanbul mit ähnlichem Mechanismus. Der Aufbau erschlägt am Anfang viele und man ist von der Farbvielfalt "überwältigt".

    Trotzdem ist es, wenn man´s einmal durchblickt hat, nicht so schwierig und die Züge der Spieler gehen recht schnell von der Hand.

    Die Spielzeit passt auch und somit bleibt meine BGG-Wertung bei 7.


    #DarkDomains

    Ja.....das ist ein Spiel mit einem "normalen" WP-Mechanismus, dass aber ein tolles Artwork und auch ein gutes Feeling hinterlässt.

    Auch wenn man viele "Take-That"-Elemente drin hat, die dem anderen wirklich arg in die Auslage grätschen und ihn massiv behindern können. Da das aber immer auf Gegenseitigkeit beruht muss man halt vorsichtig sein um nicht in einen zermürbenden Zweikampf zu enden, wo der Dritte sich dann den Sieg nicht mehr streitig machen lässt.

    Den Twist mit den Gebäuden, die auf der hellen Seite Ressourcen und auf der dunklen Seite Siegpunkte erzeugen sowie den Abenteurern, die dann in´s Land einfallen und entweder Spenden oder die Gebäude einfach mal sang- und klanglos beseitigen ist schon lustig, wenn man diese dann auch mal seinem Gegner zuschanzen kann (erinnert mich sogar etwas an mein geliebtes #DungeonLords ).

    Alles in allem hat es mir sehr gut gefallen und erhält eine 8 bei BGG - mittlerweile konnte ich sogar noch ein niegelnagelneues Exemplar selbst ergattern, so dass meine Spielerunde (auch trotz der englischen Texte) auch mal in den Genuß kommen kann! :evil:


    #LaGranja

    Immer wieder ein Genuß von einem Spiel. Es macht einfach Spaß sich zu überlegen, ob man die Karten jetzt als Feld, Hofausbauten, Marktkarren oder Helfer einsetzen möchte.

    Bin froh, dieses Spiel zu haben und bringe es auch gerne auf den Tisch.

    Es verbleibt bei einer 8er Wertung bei BGG.

  • Hallo zusammen,

    wir haben eine Neuheit aus Essen gespielt:


    1. #SavetheMeeples einmal zu zweit. Der Preis war durchaus gerechtfertigt, zumindest hatte @canis ca. 2 Stunden Spannung und Unterhaltung wenn auch wenig Spaß. Wenn ich mich dem Spieletisch näherte und das Wort Sch... in erhöhter Lautstärke hörte, ab ich mich am meinen Rechner verzogen.


    Das Spiel besteht fast nur aus Gimmicks -- 6 an der Zahl, die alle nett aussehen, aber ansonsten nichts beitragen.


    1. Die Raketen (je 2 kleine, mittlere, große) mit (4,6,8) Plätze für Meeples zusammenzubauen ging nur mithilfe vom guten alten Uhu. Die Basis bildet ein kleiner Ring. Damit ist vorprogrammiert, daß das Ding meist im ungünstigsten Zeitpunkt umfällt und die geladenen Meeples über den Plan verstreut.


    2. Schienen auf denen die Züge zu den 4 Lokalitäten fahren, an denen man Mit Hilfe der Meeples im Zug Aktionen durchführen kann. Die Züge haben Sitzplätze und vorne einen Haken, um eine Lokomotive einzuhängen. Man schiebt die Lokomotive auf den Schienen vor (zur Aktion) zurück ( um die Meeples und/oder Ressourcen) zu bekommen. Leider springen die Züge regelmäßig aus dem Schienen, aber Meeples kommen ja mit vielem zurecht.


    3. Lokomotiven mit Haken zum anbinden -- das hat auch nur symbolische Bedeutung. Glücklicherweise mußte man die Lokomotiven nicht zusammenbauen.


    4. Eine Flagge, die auf die Lokomotive gesteckt wird, damit man weiß, wer mit dem Zug gefahren ist (hat keine Bedeutung!)


    5. Eine Sichtschirm, den man knicken muß, sehr nett aussieht und immer wieder umfällt. Außerdem geht diese dünne Pappe sehr schnell kaputt. Wir haben sie vorsichtshalber nicht verwendet.


    6. Die Meeples sind alle sehr klein -- damit man sie in die Raketen schieben kann (auch nichts für Grobmotoriker) und sehen alle ganz verschieden aus-- einige sogar mit kleinen Hörnern.


    Dann kommen wir zum eigentlichen Spiel. Es geht darum, die Meeples auf den Meeple-Planeten vor den Menschen zu retten. Jeder hat am Anfang 6 Meeples. Auf dem Spielplan stehen 6 Menschen und eine kleine Rakete (zwei Spieler) steht auf der Abschußrampe in der Mitte. Es gibt zwei Endebedingungen: wenn auf dem Spielplan 12 Menschen stehen (längere Version) oder drei Raketen auf dem Meeple-Planeten gelandet sind, ist das Spiel zuende. Gezählt werden alle im Laufe des Spiels gemachten Siegpunkte und die Siegpunkte für die erreichte Endebedingung. Siegpunkte für die zweite Endebedingung verfallen.


    Es gibt 4 Wege zu den vier Aktionsfeldern.

    Die Aktionen sind:

    1. verletze Meeples heilen: bei jedem Zug den Heilungsprozess fortsetzen -- nach dreimal ist der Meeple wieder einsatzfähig. Das wird leicht vergessen.

    2. Meeple in die Rakete setzen, sofern noch Plätze frei sind. Diese meeples hat man nicht mehr zur Verfügung und die letzen beiden darf man nicht auf die Reise schicken. Also ist neue Meeples rekrutieren angesagt.

    3. Meeples in die Züge laden -- zuerst die hinteren Plätze mit Gruppen von 1-3. Jede Gruppe bleibt am Aktionsort zusammen und kann nur zusammen agieren. Am Aktionsort angekommne, dürfen die zuletzt eingestiegenen Meeples ihre Aktion zuerst durchführen.

    4. Züge auf ein Aktionsfeld bewegen. Dabei kommt immer ein neuer Mensch auf dem Spielplan. Sollten dort 12 Menschen stehen, ist das Spiel vorbei. Auch das wird häufig vergessen


    An Aktionen kann man durchführen:

    a.Meeples und/oder Ressourcen einsetzt um weitere Ressourcen (Gold, Holz, Erz) zu bekommen,


    b. einen weiteren Meeples zu bekommen, (kosten 1 Gold + 3 Meeple -- 3 Gold + 1 Meeple)


    c. eine Rakete zusammenbauen oder Menschen ins Gefängnis sperren, Je nach Anzahl der Meeples und der geforderten Ressourcen darf man das Unterteil, Mittelteile oder Oberteil der Rakete bauen. Für einen Menschen darf ich einen Mensch von Spielplan nehmen und bei mir ins Gefängnis sperren (2 Siegpunkte wenn diese Siegbedingung gilt).Fürs Raketen bauen gibt es 2 bis 5 Siegpunkte je Teil. Damit ist dieser Mensch nicht mehr auf dem Spielplan und diese Siegbedingung wird etwas hinausgeschoben.


    d. oder eine Rakete mit Countdown starten. Es gibt 3 Stufen und dafür braucht man Benzin, das man sich auch irgendwie besorgen kann (da wo es Meeples gibt). Man darf übrigens auch eine leere Rakete starten.


    Man spielt ein ziemlich normales WorkerPlacement (runde Einsetzfelder nur für einen, eckige Einsetzfelder für alle), sammelt seine Ressourcen, führt seine Aktionen durch, bekommt Siegpunkte und dann ist das Spiel vorbei. Es ist ganz nett, aber nichts was einen zu Begeisterungstürmen hinreißt. Das Zusammenbauen und das fizzelige Handling haben das Spiel nur teuerer aber nicht besser gemacht. Dies ist ein Ersteindruck mit zwei Leuten. Wir werden es nochmals mit 4 Leuten ausprobieren. Vielleicht wir es dann ja richtig aufregend. (6,8/10).


    Ciao

    Nora

  • Gestern haben wir #AdventureGamesDasVerlies begonnen. Eigentlich ja schon nett gemacht, direkte Umsetzung eines Adventures als "Brettspiel". Denke mal, als Sologamer (der ich absolut nicht bin) ok, aber wieso sollte man das in einer Gruppe spielen? Neuer Raum, n Nummern vorlesen, Dinge kombinieren, nochmal vorlesen... Da gibts irgendwie spannendere Spiele. Schade, toll gemacht, nur brauchts die Welt halt nicht. ISt so ähnlich wie Stuttgart 21 :evil:


    Hatte da jemand wirklich Spaß mit dieser Reihe?


    Wir fanden die ähnlichen, dann aber doch deutlich flexibleren Sherlock Holmes Consulting Detective, Mythos Tales etc. deutlich freier und besser.

  • #Rurik

    Den Kampf um Kiev steuert ein schöner, für mich erfrischender WP-Mechanismus, wo man sich nicht nur für die Reihenfolge der Aktionen, sondern auch noch die möglichen Wünsche und somit Reihenfolge der anderen überlegen muss, um nicht am Ende mit einer teuren Aktion auch noch den miesesten Spot zu erwischen.

    Abgesehen davon ist es aber ein nicht so spannendes Spiel und auch optisch jetzt kein Überflieger.

    Dem würde ich so zustimmen. Der WP-Mechanismus hat mich auch überzeugt, aber den ganzen Area-Control-Rest fand ich nicht spannend.

  • Kleiner Spielebericht von mir, gespielt wurde mit einem befreundeten Pärchen, mit denen man immer gut in Kategorie Kennerspiel /
    gehobenes Familienspiel spielen kann.


    Da bei einem früheren Spieleabend #KrassKariert sehr gut angekommen ist, sollte das auf jeden Fall mit auf den Tisch kommen, den Anfang machte allerdings mein neuster Fang:


    #Cabo

    Extra aus Amerika habe ich mir die 2te Edition organisiert, da ich das Artwork da irgendwie doch eine Schnippe schöner finde. Dies war meine dritte Partie, die anderen Mitstreiter waren komplett neu am Start. Mit Getränken und was zu Knabbern finde ich das Spiel einfach klasse – sehr einfache Regeln und relativ hohe Interaktion.

    Worum geht’s?

    Jeder hat 4 Karten verdeckt vor sich liegen, von denen man sich im Geheimen nur 2 anschauen kann. Es gilt durch ziehen anderer Karten herauszufinden, welche Karten man noch so vor sich liegen hat, Karten mit der allgemeinen Auslage oder mit Mitstreitern zu tauschen um am Ende der Runde die niedrigsten Werte vor sich liegen zu haben. Spezialkarten erlauben es, eigene Karten ansehen zu dürfen, die der Mitspieler anzuschauen oder auch eigenen Karten mit den Mitstreitern zu tauschen. Nach wildem hin- und hertauschen verliert man dann doch den Überblick, wo seine eigenen guten Karten so hingewandert sind und was sich die Mitspieler so gesichert haben.. ein wenig Taktik, ein wenig Memorie, viel Interaktion. In der Runde kam es sehr gut an und kommt sicher noch mal auf den Tisch, auch bei mir steht es nach wie vor noch hoch in der Gunst. 8/10.


    In Anschluss kam dann #KrassKariert

    Wie oben bereits geschrieben kam es das letzte Mal sehr gut an und schrie danach, wieder auf den Tisch zu kommen. Ebenfalls zu 4t ging es darum, seine Hand möglichst schnell wegzubekommen, um nicht einen der wertvollen Chips verlieren zu müssen. Auch wenn ich das Spiel sehr gern mag – wie beim letzten Mal kam ich mir gut vor, verlor aber leider komplett. Es geht bei dem Spiel darum, dass man wie gesagt seine Chips nicht verliert, von denen man 3 hat. Wer zuerst keine mehr vor sich liegen hat und dann in die Versuchung käme, einen werfen zu müssen, beendet das Spiel und derjenige mit den meisten Chips ist der Gewinner. Naja, zweite Partie, das zweite Mal griff ich in meine leere Chip-Ausgabe, während ein Mitspieler noch alle drei Chips vor sich liegen hatte. Da muss man sich dann doch leider den ein oder anderen Spruch gefallen lassen aber her, wer schlecht Spielt darf auch gerne mal eine abbekommen :whistling: Mir gefällt es trotzdem sehr gut! Mehr, mehr! 8/10.

  • Gestern haben wir #AdventureGamesDasVerlies begonnen. Eigentlich ja schon nett gemacht, direkte Umsetzung eines Adventures als "Brettspiel". Denke mal, als Sologamer (der ich absolut nicht bin) ok, aber wieso sollte man das in einer Gruppe spielen? Neuer Raum, n Nummern vorlesen, Dinge kombinieren, nochmal vorlesen... Da gibts irgendwie spannendere Spiele.

    Ich fand's ganz ok, aber meine Kinder (10 + 18) waren ganz begeistert und freuen sich schon auf mehr davon.

  • Wir haben es nach mindestens einem Jahr Pause mal wieder zu viert mit #OrleansInvasion versucht und sind leider kläglich gescheitert. Wir haben mit dem Bürgermeister, dem General, dem Kaufmann und dem Gutsverwalter gespielt. Letztere beiden waren unser Genickbruch. Wir haben es zwar geschafft, die Bedürfnisse des Gutsverwalters zu erfüllen, dabei aber leider das Gruppenziel nicht erreicht. Auch der Kaufmann musste bei einigen unglücklichen Ereignissen zusehen, wie die von ihm so dringend benötigten Ressourcen vom Brett geräumt werden mussten und konnte sich die benötigten Sachen nicht mehr anderweitig beschaffen.


    Nach dieser bitteren Niederlage haben wir uns den #BurgenvonBurgund zugewandt und dort konnte ich auf den variablen Spielplänen einen grandiosen Sieg einfahren. Das hat mich sehr gefreut, da mir in letzter Zeit eher das Pech am Hacken klebte und ich fast nie mehr ein 'richtiges' Spiel gewonnen hatte.


    Abgeschlossen haben wir den schönen Abend noch mit #Mistkäfer und #Schraubelocker, die beide kurzweilig und lustig sind. Ideal als Absacker eben.


    Am Sonntag gab es dann nochmal die #BurgenvonBurgund zu zweit und ich hab dann in alter Gewohnheit natürlich wieder verloren, was auch sonst! :sniff:

  • So, dann möchte ich (wie angekündigt) auch mal meine Messerunden zum Besten geben. Wie gesagt, war ich mit dem Tabletopkumpel und seinem noch tabletopperigen Kumpel unterwegs, die von Brettspielen recht wenig Ahnung haben J


    Vorweg: Beides sehr versierte, witzige und nette Erklärbären, die sichtlich Spaß an unserer Runde hatten und uns trotz Sonntag auch nach 4 Messetagen eine wirklich tolle Runde beschert hatten.


    Gespielt wurde:

    #JoanofArc am Mythic-Stand


    Joan of Arc

    Grundsätzlich bietet JOA wohl 3 verschiedene Modi: Battlemode historisch / Battlemode Fantasy und Szenarien. Wir sind an dem historischen Tisch gelandet – Zum Glück, interessiert mich so garnicht, so komme ich weniger in die Versuchung einzusteigen J


    Passend haben der TTK und ich letzte Woche Battlelore 2nd gespielt – Der Vergleich ist da naheliegend. Rafinesse ist hier die Einheitenaktivierung durch Klötzchen in verschiedenen Ausprägungen. Jedes Feld (nicht Einheit) lässt sich lediglich 1x aktivieren – kostbare goldene Klötzchen z.B. bringen eine zweite Aktivierungsmöglichkeit.


    Meine Franzosen sind wohl dicke im Nahkampf, die Türken/Araber meines Gegners sind dafür recht schnell und haben Fernkämpfer. Zunächst schienen die Türken overpowered mit ihren Bogenschützen, der dicken Kanone, Mehrfachaktivierungsmöglichkeiten – Aber bei einem Aufeinandertreffen im Nahkampf zeigte sich ein anderes Bild: Rüstungen sind halt stärker als einfache Gewänder und so gab es dann im späteren Verlauf auch noch einige ruhmreiche Schlachten meinerseits.


    Fazit: Hat Spaß gemacht, brauche ich aber nicht selbst. Würde ich jederzeit mitspielen (besonders mit Fantasy-Einheiten), aber mir reicht da z.B. Battlelore 2nd als Fantasy-Skirmisher im Regal. Das planen der Aktivierungsreihenfolge der Einheiten war schon cool, aber den letzten Kick gibt mir das trotzdem nicht.


    #DeathMayDie bei CMON


    Death May Die

    Nachdem der Kumpel vom TTK nach Hause musste, konnten wir uns einen Tisch bei DMD erhaschen – Schnell noch Lametta0815 mobil zum Appell gerufen, von dem ich wusste, dass er das auch mal gerne anspielen würde. Ein fremder 4. Mann wurde von seinen 2 Begleiterinnen bei uns „geparkt“, so dass der Erklärer loslegen konnte.


    In unserem Szenario mussten wir 4 von 5 Labore zerstören, in denen die Kultisten des Cthulhu die Formel fürs Beschwören desselbigen suchten und schlussendlich gegen Cthulhu selbst kämpfen, nachdem er sich auf der Welt irgendwann manifestiert (zumindest wenn wir soweit gekommen wären :P). Als Startspieler machte ich mit meinem Offizierstyp schnell den Weg von Kultisten frei, so dass meine Mitspieler vorpreschen konnten. Das ging auch recht gut, bis der Fremdling aufgrund wirklich mächtig schlechtem Würfel“glück“ in der ersten Runde gestorben ist :D -> Das bedeutet in den ersten Runden den Tod für alle…Szenario Ende, Jan / Lametta0815 war noch nicht mal am Zug… :P


    Laut Erklärbär waren wir die schnellstgestorbene Runde der Messe....Rückabwicklung und Annahme eines besseren Würfelwurfs und es konnte „fiktiv“ weitergehen – Bis besagter Spieler trotz Rettungsaktionen wieder gestorben ist. Beim Dritten Tod haben wir unsere Niederlage dann auch eingesehen und konnten mit einem mittlerweile guten Eindruck über das Spiel den Tisch nach einigen sehr spaßigen und ausgelassenen Runden verlassen.


    In einem eigenen Zug handelt man die eigenen Aktionen wie Monsteraktionen gleichermaßen ab – Soll heißen: Man ist (zumindest bei den meisten Monstern) während des Zuges der anderen recht safe. Zusätzlich gibt es eine Mythoskarte mit meist negativen Effekten abzuhandeln und man kann in einem sicheren Feld noch eine Entdeckungskarte ziehen. Diese sind im Endeffekt das Adäquat zu den Ausrüstungskarten von ZC und Co: Man findet dort z.B. Begleiter mit positiven Effekten oder sonstige Verbesserungen.


    Zusätzlich gibt es eine Stressleiste, die Neuwürfe für eine Stresserhöhung erlauben und Geistige Gesundheit, die uns langsam Wahnsinnig werden lässt - Aber beim Fortschritt auf der Leiste auch neue Einheitenfähigkeiten unlocked.


    Fazit:

    Das Spiel ist genau das, was ich erwartet hatte: Eine Mischung aus Zombicide und Villen des Wahnsinns 2 ohne App. Fokus liegt hier aber deutlich mehr auf Kampf, daher kann sich das Spiel in die Riege der aufgebohrten Zombicide-Kopien einreihen. Dadurch das ein Sitzungsaufbau zur Hälfte aus dem Szenario (Labore) und dem Großen Alten (Cthulhu) besteht, gibts Abwechslung - Die GAs bringen jeweils Abwechslung in den Monstern und eigene Mythoskarten mit sich - das Szenario bringt den Spielplanaufbau, die Minionmonster und das Spielziel. Ob sich das Szenario nun mit Hastur statt Cthulhu deutlich unterschiedlich spielt, sei dahingestellt - Abwechslung definiert jeder anders, ist aber eine nette Idee. Der Fokus liegt aber ganz klar auf kämpfen und effizientes Vorgehen - Geschichte und Story kommen eher durchs Spiel statt durch Zentrierung auf Story wie in VdW.


    Ich brauche es persönlich neben dem lockereren Zombicide nicht (wie nahezu jede andere Kopie), da die lockere, eingängige Leichtigkeit eines ZC unschlagbar ist und dem Ganzen seine Daseinsberechtigung bei mir gibt - Trotzdem macht man hiermit nichts falsch, denn das Aufmotzen der Regeln etc. nimmt zwar etwas der besagten Leichtigkeit, aber bringt natürlich auch etwas mehr Anspruch, Taktik und Teamspiel. Trotzdem ist das Spiel für jemanden, der schon einmal solch ein Spiel gespielt hat, mega einfach zu spielen - Sperrig ist da nichts, es spielt sich regeltechnisch immer noch vergleichsweise easy runter.

    Ich persönlich würde also entweder gleich zum leichten (lustig hirnlosen) ZC oder zum storyzentrierten VdW greifen - Oder, wenn schon mehr Anspruch und trotzdem viel schnetzeln, dann zu Reichbusters und Fireteam Zero - Die haben bei mir persönlich aufgrund des extrem coolen Charaktermanagements die Nase vorn.


    Hiermit macht man aber definitiv absolut nichts falsch - Mitspielen: Immer wieder, selbst besitzen? Eher nicht, dafür hab ich schon zuviel ähnliche Vertreter im Regal.

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

    Einmal editiert, zuletzt von Harry2017 ()

  • Hinter mir liegt ein langes Wochenende mit Messebesuch am Donnerstag und Freitag sowie einer entspannten Runde zu Hause am Sonntag, um ein paar der Messe-Einkäufe zu testen.


    Am Sonntag starteten wir zu viert mit…


    Letter Jam

    Neues, kooperatives Wortspiel von Czech Games, das ich nach Ansehen eines Videos im Vorfeld der Messe mitgenommen hatte.

    Hat sich dem Ersteindruck nach auf jeden Fall gelohnt. Wer Spiele dieser Art mag, sollte hier seinen Spaß haben. Schon recht knifflig mit den vorhandenen Buchstaben für die Mitspieler hilfreiche Tipps zu finden. Am Ende hatten wir unsere Wörter alle nach dem letzten möglichen Hinweis gelöst.


    Crystal Palace

    Im Anschluss zu dritt eine meiner beiden großen Messeneuheiten (neben Era of Tribes) auf den Tisch gebracht. Die Erklärung ging recht gut von der Hand, dauerte etwa eine halbe Stunde. Die Anleitung ist gut strukturiert und lässt keine Fragen offen.

    Zum Spiel selbst: Im Kern ein Dice-Placement Mechanismus, bei dem man die Würfelzahlen in der ersten Phase selbst bestimmt. Hohe Zahlen sind teurer, lassen einen an den verschiedenen Orten aber auch die gewünschten Aktionen sicherer ausführen. Da hat man schon ständig knifflige Entscheidungen zu treffen und abzuwägen, was einem grade am wichtigsten ist.

    Geld ist knapp, meine Mitspieler mussten 2 bzw. sogar 4 Kredite aufnehmen, die am Ende ordentlich Minuspunkte bringen. Ich habe es bis zum Ende geschafft, auf Kredite zu verzichten und konnte nach 2,5 Stunden auch einen deutlichen Sieg davontragen... 97-69-51.

    Hat mir sehr gut gefallen und kommt hoffentlich bald wieder auf den Tisch.


    Clans of Caledonia

    Zu fortgeschrittener Stunde war uns dann eher nach etwas Bewährtem als weitere neue Regeln zu lernen. So gab es eine Runde Clans of Caledonia, bei der ich mit Campbell (günstige Gebäude) gegen Buchanan (zweite Exportkiste) und Stewart (Marktbonus) antrat.

    Am Ende reichte es in einer spannenden Partie zum 163-155-116 Sieg vor Clan Buchanan.

    Interessant, dass ich gewinnen konnte, obwohl ich drei Aufträge weniger erfüllt hatte als Buchanan. Das ist bei CoC eher ungewöhnlich. Mein deutlicher Sieg bei der Siedlungswertung und eine gute Produktion am Ende entschieden letztlich zu meinen Gunsten. Mit Clan Campbell bin ich inzwischen aber auch sehr vertraut, ist mit Abstand mein am häufigsten gespielter Clan (7 Partien, 5 davon gewonnen).



    Der Kartograph

    Am Samstag habe ich mich mal solo an Der Kartograph versucht, neues Flip & Draw von Pegasus.

    Hat mir sehr gut gefallen, dürfte in einer Liga mit Welcome To und Railroad Ink spielen. Schön ist die Varianz durch die unterschiedlichen Wertungskarten, die ähnlich wie bei Isle of Skye in den vier Runden jeweils zweimal gewertet werden. Mit 29 Punkte war ich laut Anleitung wohl auch schon sehr gut unterwegs.


    Noch ein paar Kurzeindrücke zu den zehn Spielen, die ich auf der Messe spielen konnte:


    The Isle of Pan

    Hübsch anzuschauendes Plättchenlege-Spiel, bei dem man gemeinsam eine Landschaft erschafft und diese mit Meeples abläuft, um Punkte zu sammeln. Hat uns allen ganz gut gefallen, bietet aber unterm Strich auch nicht viel Besonderes.



    Bees: The Secret Kingdom

    Eines der vielen Bienenspiele dieses Jahr, in dem Fall ein einfaches Kartenspiel, bei dem man Diamanten in verschiedenen Farben sammelt und damit Bienenkarten kauft. Wer dabei auch auf die ausliegenden Ziele achtet und Glück hat, gewinnt (in dem Fall ich). Auch das war ganz nett, aber nicht mehr.


    Skytopia

    Der besondere Kniff bei Skytopia ist das Zeitrad, welches bestimmt, zu welchen Kosten man welche Würfelzahl auf den ausliegenden Karten einsetzen darf. Zahlt man viel, kann man die Karte schneller bauen und erhöht seine Chancen, dass diese nicht von einem Mitspieler weggeschnappt wird.

    Insgesamt schönes Ding. Wir hatten allerdings die Vermutung, dass es wenig Alternativen gibt, als auf die blauen, Siegpunkt-bringenden Gebäude zu setzen. Deshalb trotz des moderaten Preises nicht mitgenommen.



    Raccoon Tycoon

    Set-Collection gepaart mit Versteigerungsmechanismus. Außerdem werden Ressourcen gesammelt und zu möglichst hohen Preisen über den Markt wieder verkauft. Auch das hat uns ganz gut gefallen, aber bietet letztlich zu wenig Hervorstechendes, um zu Hause große Chancen auf viele Partien zu haben.


    Trail of Tucana

    Neben Der Kartograph das zweite Flip & Draw, das ich mir anschauen wollte.

    Ganz nett, aber im direkten Vergleich zu simpel und zu wenig Variation, so dass ich damit wohl nach 3-4 Partien durch wäre.



    Marco Polo II

    Tag 2 startete mit dem einzigen großen Spiel, das wir auf der Messe spielten. Meine Erwartungen waren eher gering, aber ich war dann doch positiv überrascht, dass sich Marco Polo II für mich anders genug anfühlt als das Original und deshalb für später (und einen geringeren Preis) auf der Einkaufsliste landet.

    Der wesentlichste Unterschied liegt vielleicht im Reisen. Die Wegekosten auf der Karte sind deutlich höher, dafür fallen die Geldkosten der Aktion weg und es gibt dort drei Aktionsfelder für 1-3 Würfel. Zusätzlich wird man noch mit Punkten für viele Wimpel belohnt, die man hauptsächlich über die bereisten Orte erlangt. Aufträge gibt es ausschließlich, wenn man in den entsprechenden Städten ein Haus platziert hat. Auch der Markt ist komplett anders aufgebaut und bietet viele Optionen, an Ressourcen zu kommen.

    Insgesamt jedenfalls sehr spannend und wird wie gesagt über kurz oder lang bei mir im Schrank landen.



    Tinker Tailor

    Ein wohl schon etwas älteres Kartenspiel mit Rollenwahl und Set Collection. Soweit auch ganz nett, aber mit zu viel Downtime, weil die Rollenkarten, reihum aus bis zu sechs ausgewählt werden und der Rest ist dann doch eher gewöhnlich.


    Azul: Summer Pavilion

    Nach den vielen positiven Stimmen im Vorfeld wollte ich Azul 3 auch unbedingt mal antesten und es hat mich nicht enttäuscht, gefällt mir vom Ersteindruck her ähnlich gut wie das Original.

    Im Prinzip gilt das gleiche wie für Marco Polo II: Das Spielgefühl ist hier anders genug wie beim Original, trotzdem wird genug Neues geboten, um es für mich interessant zu machen. Auch Azul 3 wird wohl bei einem günstigeren Preis bei mir einziehen.

    Interessant, dass man die Steine einer Runde erstmal sammelt und dann erst einsetzt. Dadurch ist man flexibler und kann wohl insgesamt auch besser planen, weil man weiß welche Steine, wann als Joker fungieren und dadurch, dass man bis zu vier Steine mit in die nächste Runde nehmen kann.



    Tuki

    Weiter ging es direkt am Nebentisch mit einem neuen Echtzeit-Bauspiel. Auch das war ganz nett, aber damit ist man vermutlich auch schnell durch.


    Villagers

    Zum Abschluss noch Villagers bei Kosmos. Da habe ich schon mal kurz gezuckt, ob ich es nicht mitnehmen soll, aber letztlich war mir der Glücksfaktor zu hoch. Man ist doch ziemlich davon abhängig, grade gegen Ende, welche Karten noch ins Spiel kommen.

    Ansonsten schönes Ding, bei dem jeder für sich ein Dorf mit Karten aufbaut und dabei versucht, die Synergien zwischen den Karten bestmöglich zu nutzen.


    #LetterJam #CrystalPalace #ClansofCaledonia #DerKartograph #TheIsleOfPan #Bees #Skytopia #RaccoonTycoon #TrailsOfTucana #MarcoPolo2 #TinkerTailor #AzulSummerPavilion #Tuki #Villagers

    Meine Top 15 (via pubmeeple gerankt):

    Terra Mystica - Gaia Project - Ein Fest für Odin - Arche Nova - Underwater Cities - Great Western Trail - Clans of Caledonia - Scythe - Wasserkraft/Barrage - Orleans (inkl. Handelserweiterung) - Oranienburger Kanal - Agricola - The Gallerist - Heaven & Ale - Food Chain Magnate

  • richy81


    zu Letter Jam eine Frage. Das ist die englische Version denke ich. Spielt ihr auch mit englischen Begriffen? Denn bei der Buchstabenverteilung dürfte es mit deutschen Begriffen deutlich schwieriger sein.

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Letter Jam gab es "den Tschechen" auch in der komplett deutschsprachigen Version - bis auf den Titel des Spiels. Und wenn am Stand gekauft für 15 Euro gab es einen Zusatzblock dabei.

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

    Einmal editiert, zuletzt von ravn ()

  • Genau, bei Czech Games gab es auch eine komplett deutsche Version. Einen Zusatzblock habe ich allerdings leider nicht bekommen ?(

    Meine Top 15 (via pubmeeple gerankt):

    Terra Mystica - Gaia Project - Ein Fest für Odin - Arche Nova - Underwater Cities - Great Western Trail - Clans of Caledonia - Scythe - Wasserkraft/Barrage - Orleans (inkl. Handelserweiterung) - Oranienburger Kanal - Agricola - The Gallerist - Heaven & Ale - Food Chain Magnate

  • Marco Polo II

    ...

    Insgesamt jedenfalls sehr spannend und wird wie gesagt über kurz oder lang bei mir im Schrank landen.

    hoffentlich auch auf dem Tisch :)

    Bei mir landen alle Spiele, die ich kaufe, auch sehr schnell auf dem Tisch ;)

    Meine Top 15 (via pubmeeple gerankt):

    Terra Mystica - Gaia Project - Ein Fest für Odin - Arche Nova - Underwater Cities - Great Western Trail - Clans of Caledonia - Scythe - Wasserkraft/Barrage - Orleans (inkl. Handelserweiterung) - Oranienburger Kanal - Agricola - The Gallerist - Heaven & Ale - Food Chain Magnate

  • #Gloomhaven


    Gefühlt eine Ewigkeit her, dass die Dungeon Heroes, bestehend aus Arya (Schurkin), Abe (Quatryl Tüftler) und Martha (Gedankendiebin) zu Dritt in einer Krypta unterwegs waren.

    Und der neue Tisch mit Spielekeller (#HÜNE) sollte seine erste Gloomhaven Partie bekommen!



    Dieses Mal sucht die drei Helden die faulige Krypta (Szenario 6) auf ...



  • Waaah, ich missbrauche diesen Thread mal in umgekehrter Reihenfolge.

    Mir kribbelt es in den Fingern, morgen geht sie los, die Reise nach DK mit meiner Spielegruppe. 5 Tage lang Zocken, Sabbeln, Wandern und Kochen.

    Dann noch Sauna, Saufen und Sinnieren. Ick freu mir!

    Bin mal gespannt, was alles auf den Tisch kommt, meistens haben wir zu viel mitgenommen; wohl auch dieses mal.

    Mit am Start sind:

    7 Wonders, 7 W. Duell, Tsuro, Love Letter, Camel Cup, Between 2 Cities, Union Pacific, Lobo 77, Texas Showdown, Druids, Saboteur, Funkenschlag, Game of Thrones, Skyjo, Isle of Sky, Cornwall, Concept, Alhambra, Bam, Quacksalber, Qwixx, Madeira, Las Vegas, Heckmeck, Lama, King+Queendomino, Terraforming Mars, Räuber der Nordsee, Chicago Express, Underwater Cities, 6 Nimmt, Zum Roten Drachen, Zug um Zug Team Asia, Robo Rally und last but not least Catan - Städte und Ritter.

    Was ist der gemeinsame Nenner der meisten Spiele? - Viele sind bis zu sechst spielbar. (Ich weiß, nicht alle. Aber es wollen auch nicht immer alle 6 die ganze Zeit über zusammen das Selbe machen.)


    Ich schätze, dass nur die Hälfte auf den Tisch kommt. Aber es ist halt die Sammlung aller Wünsche für die Tage.

    Persönlich freue ich mich am meisten auf Catan. Hä, Catan? Ja! Es ist mindestens 20 Jahre her, dass ich es das letzte Mal gespielt habe. Und noch nie habe ich es zu sechst gespielt. Die Dynamik, dass man da auch zwischendurch bauen darf macht mich neugierig. Angereichert wird es mit S&R, damit auch ein wenig mehr Anspruch und Variabilität mit dabei ist.

    Auch ZuZ Team Asia hatte ich noch nicht auf dem Tisch, das kommt bei mir auf Platz 2.

    Der dritte Platz meiner Vorfreude geht an Robo Rally zu später Stunde und nach ein paar Rum-Kola. Chaos pur! Der Weg ist das Ziel; und sich diesen frei zu schießen!


    First Things first! So ist die Spiele Tasche schon gepackt - die Socken muss ich heute Abend noch bügeln und einpacken... ;)


    PS: Zubehör muss auch mit: Ein Würfeltablett, die neue DeepCut-Matte, die King´n´Queens, 6 Würfelbecher und eine Kartenmischmaschine. (Die Grüne von ASS ist super, besonders für Skyjo, Robo Ralley und ZuZ)

    Vielspieler im Körper eines Gelegenheitsspielers

    Einmal editiert, zuletzt von hhamburger ()

  • Und der neue Tisch mit Spielekeller (#HÜNE) sollte seine erste Gloomhaven Partie bekommen!

    Das Konzept des Spielezimmers scheint um sich zu greifen ^^, der Rest deines Spielekellers ist doch bestimmt auch vorzeigbar, oder?


    Das war wohl etwas missverständlich von mir formuliert, Spielekeller beschreibt die untere Ebene des HÜNE Tisches.


    Der Spielekeller, der sich unter den Abdeckplatten versteckt: :)



    Einen eigenen Spielekeller habe ich nicht, auch kein dezidiertes Spielezimmer ^^

  • Ist der Tisch so unpraktisch wie er aussieht? Die Ablageflächen für die Spieler sind ja winzig. Oder ist das "modular" änderbar?

    Korrekt. Ist ein kleines Manko, für Spiele deren Playerboards mehr Raum brauchen würde ich die größere Grundfläche des Tisches (inklusive Abdeckplatten) verwenden.

  • Aha, na dann viel Spass am neuen Tisch. Ich hatte mich "damals" bewusst gegen so eien Spieletisch mit vertiefter Fläche entschieden. Ein längeres probesitzen und agieren auf der tieferen Ebene empfand ich auf Dauer als unangenehm. Zudem wollte ich als Spielfläche auch 2m x 1m, das wäre mir zu groß vom Gesamtmaß als auch zu teuer gewesen.

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Mesas Para Juegos - spanische Schreinerei die schöne Spieletische herstellt. Habe da meinen her.

    All time favorites: Brass: Birmingham, Dune: Imperium, Klong!

  • #PrêtÂPorter


    Klarer Fall von Spiel nicht verstanden.


    Habe die Spielendewertung nicht gelesen und habe mich somit nicht aufs Geld verdienen konzentriert, sondern auf den Gewinn bei den Wertungen der Modeschauen.


    Bis knapp über die Hälfte hat das Spiel sehr viel Spaß gemacht. Dann hat meine Frau eine Karte erworben die sie Geld in Siegpunkte umwandeln kann. Ab dann ist ihr Siegpunktmarker meinem davon gerast. Wenn man dann irgendwann mal 50+ Punkte Rückstand kippt die Stimmung. Dann nachgelesen und gesehen Geld=Siegpunkte am Ende. Dann war die Partie für mich gelaufen. Haben dann halt noch zu Ende gespielt, damit alle Abläufe nächstes mal sitzen.


    Die Karte mit der man Geld in etwas mehr Siegpunkte tauschen kann machte im Vergleich zu meinen erworbenen einen relativ starken Eindruck, steht nächstes mal unter Beobachtung.


    #NineTilesPanic


    Nach positiven Ersteindruck stark abgefallen. Gefühlt wurde jede Wertung nur noch über den Tie-Breaker "erster fertig" entschieden. Fühlte sich dann blöd und unbefriedigend an. Für den hohen Preispunkt von 22€ keine Empfehlung.



    #talderkaufleute


    Fur meine Frau eingekauft. Ein Deckbauspiel indem wir mit Karten aus unserm Deck später einen Markt mit 8 aufsteigenden Kartenstapeln (Wert 1-8) bauen. Es werden immer 3 verschiedene Tierfraktionen zusammengemischt, die unterschiedliche Schwerpunkte setzen.


    Spielt sich sehr komisch und unspektakulär. Am Anfang nutzt man manche Effekte seiner Karten (meistens immer wieder die gleichen) und kauft halt neue Karten für sein Deck, irgendwann schwenkt man um und baut seinen Marktstand und hofft die passenden Karten direkt nachzuziehen. Ansonsten kauft man passende aus dem Markt dazu.


    Hat mich nicht so ganz überzeugt.




    #Maracaibo


    Nach dem Gemeckere hier im Forum das nirgends Eindrücke zu Maracaibo zu lesen seien am gleichen Abend dann gleich auf dem Tisch gebracht.


    Hat mich in der Erstpartie sehr überzeugt.

    Wir schippern mit unserem Schiff 4 Jahrzehnte durch die Karibik. Wir können das Festland erkunden, Gebäude bauen, Personen einstellen, kämpfen, Quests erfüllen. Gibt also viele Möglichkeiten.


    Am Anfang schippert man drauf los und schaut halt mal was seine Handkarten so hergeben und versucht sich dann nach und nach was aufzubauen.


    Ich hatte früh einen Entdecker und beschloss dann mich auf das Erkunden des Dschungels und das Erfüllen von Quests zu konzentrieren, zusätzlich noch ein paar lohnenswerte Gebäude. Die Aktionen auf der Seeroute lagen gut, so kam ich immer als erstes am Zielhafen an und beendete das aktuelle Jahrzehnt für den Geschmack meiner Frau immer deutlich zu früh. Meine Frau mischte sich auch nur zaghaft in die Kämpfe der 3 Nationen ein, so das ihr Einfluss dort nur sehr gering war und ich auch nicht gezwungen war in die Kämpfe einzugreifen.


    Mechanisch findet man einiges aus dem Vorgängertiteln des Autors. Aus GWT das freischalten der dauerhaften Verbesserungen über entfernen von Scheiben und das mehrmalige durchlaufen der gleichen Route. Aus Blackout z.b. die Aufgabenkarte. Aus Mombasa die 3 verschiedenen Fraktionen mit Punktemultiplikatoren.


    Ich finde aber das sich alles sehr frisch zusammenfügt und habe nicht das altbekannte Spielgefühl. Sehr gespannt bin ich auf den Story/Legacymodus. Nach der Erstpartie bin ich optimistisch dass dieser für uns eine Triebfeder sein wird, das Spiel ziemlich oft hintereinander auf den Tisch zu bringen.


    Die Karten die man auslegt erzählen manchmal sogar tatsächlich eine "eine kleine Geschichte" wie man unten auf dem Bild sehen kann.


    Ich schickte meinen Entdecker los um das unbekannte Gebiet zu erkunden. Nach der Fertigstellung meines Hafens startet von diesem dann eine sehr lukrative Expedition in das erforschte Gebiet. Weiterhin startete ich eine Kaperfahrt aus meinem Hafen um Ruhm und Ehre zu erlangen.




    Alles in allem bin ich bisher begeistert und es ist für mich bisher das "thematischte" der Pfisterspiele. Unbedingt mal anspielen wenn es einem möglich ist, denn nur anhand des Regelstudium kann man das thematische Spielgefühl m.M. nicht erfassen.

  • Und der neue Tisch mit Spielekeller (#HÜNE) sollte seine erste Gloomhaven Partie bekommen!

    Das Konzept des Spielezimmers scheint um sich zu greifen ^^, der Rest deines Spielekellers ist doch bestimmt auch vorzeigbar, oder?

    Das „Konzept Spielezimmers“ trifft es bei mir nicht ganz. In Essen habe ich mich entschieden den „Exakt“ Spieleschrank von Kapplex zu kaufen. Der ist superpraktisch und sieht klasse aus. Ist mir 650€ wert. Damit versuche ich Schritt für Schritt das Wohnzimmer in ein Spielezimmer umzuwandeln nachdem ich zunächst im Keller ein Spielezimmer einrichten wollte . Der jetzige Weg erscheint mir besser.

    Einmal editiert, zuletzt von Baseliner ()

  • Alles in allem bin ich bisher begeistert und es ist für mich bisher das "thematischte" der Pfisterspiele. Unbedingt mal anspielen wenn es einem möglich ist, denn nur anhand des Regelstudium kann man das thematische Spielgefühl m.M. nicht erfassen.

    Danke für den Ersteindruck :) ...der macht mir jetzt aber die Zähne Spitz ... freue mich um so mehr auf meine Erstpartie

    (...zu meiner Schande muss ich sagen das Maracaibo das Pfister Spiel ist welches ich ausprobiere :$)

  • In Essen habe ich mich entschieden den „Exakt“ Spieleschrank von Kapplex zu kaufen.

    Schick isser ja.

    Aber da hätte ich "Angst" die teilweise super/Sondergrößen der Kickstarter und anderen Boxen nicht gut unterzukriegen. Zumal ja so eine Spielesammlung auch "schwankungen" unterliegt. Wie siehst Du das für Dich ?

    Hast du das vorher auszutüfteln ?