Parks auf deutsch

  • Zu zweit hat es mich nicht überzeugt, der ganze Ablauf war immer recht starr. Denke es müssen mindestens 3 Spieler sein, damit die Plätze öfter belegt sind und man umplanen muss.


    Die ganzen Ausrüstungen und Wasserflaschen sind auch nicht interessant genug, dass sie es rausreißen, relativ standardmäßig halt.


    Wird wohl erstmal im Regal verstauben, bis der Kleine groß genug ist. Da könnte es dann eventuell punkten.


    Für den Premiumpreis den ich im Spielefachhandel gezahlt habe, bietet es mir persönlich zu wenig.

  • Für den Premiumpreis den ich im Spielefachhandel gezahlt habe, bietet es mir persönlich zu wenig.

    Ich denke, dass ist eben für viele ein Problem. Bei dem Preis werden für viele gewisse Erwartungen geschürt. Wenn es dann eben kein wirkliches Vielspieler Spiel mit etlichen Möglichkeiten und Entscheidungen ist, fällt es bei vielen Brettspiel-Hobby-Leuten durch. Man darf dann bei so einem Spiel nicht dran gehen, es als neues Lieblingsspiel zu erhoffen. Dann wird es eben schnell zum "Blender". So sehe ich es zumindest ;)

  • Übrigens das, was im Moment viele Menschen jedes Wochenende vermissen, ist auch immer dasselbe: 22 Menschen rennen auf grünem Rasen einem Ball hinterher und versuchen Tore zu schießen. Aber offenbar scheint es doch einen gewissen Reiz zu haben.

    Dir geht das scheinbar wie mir, wir verstehen das einfach nicht. Mit Ballspielen hatte ich es noch nie. Wenn ich in der Schulzeit tatsächlich mal in eine Fußballmannschaft gewählt wurde (allenfalls, wenn wirklich restlos alle gewählt werden mussten), war ich stets bemüht, dort zu sein, wo der Ball nicht ist. Nicht auszudenken, wenn ich ihn bekommen hätte, grauslige Vorstellung.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • Übrigens das, was im Moment viele Menschen jedes Wochenende vermissen, ist auch immer dasselbe: 22 Menschen rennen auf grünem Rasen einem Ball hinterher und versuchen Tore zu schießen. Aber offenbar scheint es doch einen gewissen Reiz zu haben.

    Corona wäre die Gelegenheit, die Profiligen einzustellen und mit der Kohle vernünftige Jobs zu sponsoren.

    Gut Ferrari wäre pleite, aber Opfer gibt's immer😆.

    Duckundwech.,,...

  • Für den Premiumpreis den ich im Spielefachhandel gezahlt habe, bietet es mir persönlich zu wenig.

    Ich denke, dass ist eben für viele ein Problem. Bei dem Preis werden für viele gewisse Erwartungen geschürt. Wenn es dann eben kein wirkliches Vielspieler Spiel mit etlichen Möglichkeiten und Entscheidungen ist, fällt es bei vielen Brettspiel-Hobby-Leuten durch. Man darf dann bei so einem Spiel nicht dran gehen, es als neues Lieblingsspiel zu erhoffen. Dann wird es eben schnell zum "Blender". So sehe ich es zumindest ;)

    Aber wenn die Erwartungen an dem Preis hängen, dann können doch diese 200 und 300€ Spiele, Cloudspire und Too many bones etc. die Erwartungen gar nicht erfüllen können, da diese ja himmelhoch sein müssten.

    Wenn für ein Parks für 50€ bei einer sehr schönen Ausstattung schon zusätzlich die Erwartung an ein Vielspielerspiel dran hängt. Ich habe so viele Vielspielerspiele, die 2-3 Stunden dauern, da bin ich total froh, dass in den letzten 1 1/2 Jahren mal ein paar Spiele dazu gekommen sind, die man in 15 - 60 Minuten mal so zwischendurch spielen kann.

    :jester:


    Mein Verhalten ist vielleicht manchmal taktisch unklug, dafür aber emotional notwendig

  • Hab übrigens 55€ bezahlt, geliefert wurde ohne mir vorher den Preis mitzuteilen auf Rechnung - fand ich ein bisschen kurios, aber ich wollte ja auch meinen Spieleladen unterstützen ;)


    Ich hab übrigens kein Vielspielerspiel erwartet, aber zu zweit funktioniert es wohl einfach nur mäßig, da rührt meine Enttäuschung her. Und die Ausstattung gleicht bei 55€ die Enttäuschung halt auch nicht aus.

  • Gerade zu zweit kann man einen Wanderer auf das letzte Feld vor dem Ausstieg stellen, je nachdem wie der andere agiert, kann man dann mit dem zweiten Wanderer jedes Feld mit nehmen. Uns gefällt es auch in dieser Besetzung.

    :jester:


    Mein Verhalten ist vielleicht manchmal taktisch unklug, dafür aber emotional notwendig

  • Gerade zu zweit kann man einen Wanderer auf das letzte Feld vor dem Ausstieg stellen, je nachdem wie der andere agiert, kann man dann mit dem zweiten Wanderer jedes Feld mit nehmen. Uns gefällt es auch in dieser Besetzung.

    Genau das ist u.a. das Problem...

    Das sehe ich nicht als Problem an. Wir haben das heute zu zweit gespielt (Erstpartie). Ich habe es genau so gemacht. Das ist ja ein durchaus zweischneidiges Schwert. Gehe ich möglichst lange nicht mit einer meiner Figuren zum Ausstieg, kann ich mich vielleicht länger im Spiel halten, muss dafür aber dem anderen die Auswahl der Aktionen (Edit: will sagen, den Zugriff auf die Bonusfelder bei den Aktionen) auf dem Ausstiegsfeld überlassen.


    Außerdem kann man ja nicht einfach Feld für Feld abklappern, weil man nur auf einen Streckenabschnitt setzen darf, wenn man die dortige Aktion auch spielen kann.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


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    Einmal editiert, zuletzt von Ernst Juergen Ridder ()

  • Hast du Parks gesleevt? 36

    1. Jawohl, ich sleeve generell alles, was nicht bei drei auf den Bäumen ist (5) 14%
    2. Jep, ausnahmsweise, weil das Spielmaterial so hübsch ist und es auch bleiben soll (2) 6%
    3. Ich bin selbst noch unsicher und hoffe, dass mir diese Umfrage weiterhilft (3) 8%
    4. Nein, weil ich das Insert weiter nutzen möchte und die Kartenqualität sehr gut ist (18) 50%
    5. Nö, wenn die Karten abgegrabbelt sind, kaufe ich mir das Spiel einfach neu wie sonst auch immer (1) 3%
    6. Was genau sind eigentlich diese Sleeves? (7) 19%

    Bin mir unsicher, ob ich das ausgesprochen schöne Spiel sleeven soll. Ich sleeve ja mittlerweile die meisten Titel, weil ich mich an die Haptik gewöhnt habe und es mir gefällt. Aber hier frag ich mich schon, ob es das braucht. Dazu eine kleine Umfrage. :saint:

  • Du musst hier relativ wenig mischen und die Karten haben einen Haufen Formate. Ich sleeve seit einiger Zeit fast alles und tendiere dazu es hier sein zu lassen.

  • Warum sollte ich ein Spiel sleeven, was ich effektiv nur 2-5 mal spielen werde, bevor ich es wieder verkaufe? Mehr spiel steckt da meiner Meinung nach nicht drin :D

    Ich meine das Spiel kostet gute 40€ oder wie ich Depp bezahlt habe 50€. Wenn es oft genug gespielt wurde, dass man es an den Karten sieht, isses egal. Das Spiel wird kein Klassiker und es ist super unwahrscheinlich dass es in 12 Monaten... ach was 6 Monaten noch in meinem Regal steht.

    Wenn ich sleeves einsetze, dann nur, wenn es das Spiel nötig macht: Schwarze Karten alla Magic, die dann erkennbar werden, Super schlechte Karten wie bei Terraformin Mars, farbliche Unterschiede bei der Erweiterung (Paper Tales) oder Spiele die man nie wieder bekommen wird. (Infamous Traffic)
    Selbst bei Onirim, was ich schon 20 Mal gespielt habe, habe ich keine Sleeves. und das mischt man ständig. Wenn man nicht mischt, wie ein Berseker, geht das auch.

    Ich gehe sogar gegen den Trend: Ich entsleeve gerade 2000 Karten (Marvel Legendary :) )

  • Hat eigentlich mal jemand eine der Varianten für 2 Spieler auf BGG getestet? Wir haben jetzt 2x zu zweit gespielt - das macht zwar Spaß, aber eigentlich macht jeder, was er will ohne große Zwänge und man grast fast alles ab. Das ist sicher mit mehr Spielern etwas kniffliger und da kam die Überlegung, nicht vlt. über eine Variante 1-2 Dummyspieler zu steuern...

  • Hat eigentlich mal jemand eine der Varianten für 2 Spieler auf BGG getestet? Wir haben jetzt 2x zu zweit gespielt - das macht zwar Spaß, aber eigentlich macht jeder, was er will ohne große Zwänge und man grast fast alles ab. Das ist sicher mit mehr Spielern etwas kniffliger und da kam die Überlegung, nicht vlt. über eine Variante 1-2 Dummyspieler zu steuern...

    Würde mich auch interessieren! Zu viert fanden wir es sehr entspannend (und so hübsch!), aber mit 2 Spielern haben wir es noch nicht testen können.


    Diese Variante erinnert mich an den Dummy Würfel von Glen More 2 Chronicles. Er springt vor, schnappt Tokens und Gear weg.

  • Haben jetzt das erste Mal Parks gespielt. Zu zweit. Deshalb einen erst Eindruck. Am Montag folgt eine Partie zu viert. Ich muss sagen das ich etwas enttäuscht bin von der thematischen Implementierung des Spiels. Dass es Mechanisch nichts Besonderes ist habe ich erwartet und hab gedacht das wird aber durch die tolle Grafik und das Thema aufgefangen. Aber mir fehlt etwas die Bindung von der Thematik zu den Mechaniken um das Gefühl das wir durch Nationalparks wandern zu transportieren. Wieso sammele ich Ressourcenmarker. Wieso brauche ich diese um nachher den Park zu besuchen. Was bedeutet es, dass ich ein Park reserviere thematisch. Wieso brauche ich Sonnenmarker für Ausrüstungen?


    Die einzigen thematischen Mechaniken die ich hier sehe sind die Ausrüstungen selbst und die Trinkflaschen die ich mit Wasser füllen kann und die Fotos vllt noch die man machen kann. Sonst habe ich hier für mich noch keine richtige Geschichte die mich fesselnd gefunden. Also gerade der Hauptpunkt mit den Parks besuchen kommt für mich aus mechanischer Sicht nicht thematisch genung rüber. Zumindest habe ich noch keinen Zugang dazu.


    Wie erklärt ihr das Spiel thematisch? Vllt habt ihr eine schöne Interpretation von der Mechanik wie ich die mit dem Thema besser verknüpfen kann. Gerade den Punkt mit eben Resourccen sammeln, Parks besuchen und reserveiren.

    2 Mal editiert, zuletzt von gipsn ()

  • gipsn Über das Thema in #Parks

    Ich stimme zu. Parks ist nicht thematisch im Sinne von "wandern", sondern hat ein Themma im Sinne von "hübsche Bilder anschauen" (ungefähr so wie Flügelschlag).


    Wasserflasche, Fotos, Ausrüstung ... finde ich alle nicht thematisch im eigentlichen Sinne. Dafür finde ich es mechanisch besser als erwartet, habe aber bisher ausschließlich zu dritt und zu viert gespielt.


    Trotzdem: Eine thematische Hilfe ist es, sich die Ressourcen als Erfahrung auf dem Weg deiner Wanderer vorzustellen. Du erlebst dabei nur den Weg und weißt nicht, welcher Weg es ist (oder wo er ist). Hinterher schaust du anhand deiner Erfahrungsressourcen in welchen Parks das hätte sein können.

  • . Aber mir fehlt etwas die Bindung von der Thematik zu den Mechaniken um das Gefühl das wir durch Nationalparks wandern zu transportieren. Wieso sammele ich Ressourcenmarker. Wieso brauche ich diese um nachher den Park zu besuchen. Was bedeutet es, dass ich ein Park reserviere thematisch. Wieso brauche ich Sonnenmarker für Ausrüstungen?

    Wir haben uns das so gedacht:

    - Tokens = Eindrücke

    - Nationalparkkarten: Artikel im National Geographic Magazine / Blogs / Fotobuch


    Man bereist ja die verschiedenen Landschaften eines Nationalparks und sammelt Eindrücke (=Fotos); am Ende des Jahres beweist man dann mit seinen gesammelten Eindrücken, dass man tatsächlich im Grand Teton oder Yosemite Nationalpark war -- denn jeder Park bietet ja unterschiedliche Eindrücke. Unsere Spielgruppe hat also immer einen Run darauf gemacht, der erste zu sein, der einen neuen Artikel über Park x schreibt.


    Die Sonnenzeichen haben wir als "Mehr Sonne = früher Aufstehen = mehr Auswahl beim Gear" gedeutet: Der frühe Wurm (mit der meisten Sonne) hat die Auswahl. Ja, das hinkt ein bisschen, aber come ooooon...



    Im Endeffekt müsste man sich bei jedem Eurogame fragen, warum man Meeple auf Leiste X hochschiebt und bunte Tokens auf Platz Y legt. Hier fiel es uns gar nicht so schwer, mit etwas Augenzwinkern in die Rolle eines Reisejournalisten zu schlüpfen. Ob das für jeden passt, weiß ich nicht. Für uns war es genug, um dann die seichte Spielmechanik und das schöne Artwork bei einem Glas Wein zu genießen.

  • Das finde ich klasse :) werde ich so 1 zu 1 übernehmen in meiner Spieleerklärung.

    Ja du hast recht das es bei vielen Eurogames sich nachher die Frage stellt was das alles jetzt thematisch soll. Parks habe ich aber eben wegen des Themas und der Grafik gekauft und dann wäre es schade wenn ich darüber keine Verbindung zum Spiel schlagen kann.


    Deshalb vielen Dank ich glaub mit dem dir vorgeschlagenen "Mindset" könnte es funktionieren :)

  • Wir haben uns das so gedacht:

    - Tokens = Eindrücke

    - Nationalparkkarten: Artikel im National Geographic Magazine / Blogs / Fotobuch

    Man bereist ja die verschiedenen Landschaften eines Nationalparks und sammelt Eindrücke (=Fotos); am Ende des Jahres beweist man dann mit seinen gesammelten Eindrücken, dass man tatsächlich im Grand Teton oder Yosemite Nationalpark war -- denn jeder Park bietet ja unterschiedliche Eindrücke.

    Sehr schöne Idee! :)

  • gipsn


    Das Spiel hat ein Thema, hilft aber nicht so richtig dabei, das zu "erleben".


    Das Elend fängt ja schon damit an, wie man die Teile benennt. Wenn man von Markern, Rohstoffen, Ressourcen, oder von roten, blauen, gelben usw. spricht, kommt nichts rüber. Man muss sich halt vorstellen, dass man wandert. Dabei erlebt man Sonnenschein und Regen, sieht Wälder, die man durchstreift, Berge, auf die man wandert, und Tiere in freier Wildbahn. Die Tiere sind unterschiedlich geformt; das sind nicht einfach "braune" Marker, mach' dir im Kopf ein Bild.


    Damit "besucht" man dann nicht, wie die Regel das ausdrückt, einen Park, sondern man "erinnert" sich, wieviel Sonne, Regen usw. man in diesem oder jenem Park erlebt hat. Der eine bietet häufiger Sonnenschein, im anderen regnet es oft, jener ist tierreich, bergig, waldreich oder was auch immer.


    Das "Reservieren" eines Parks ist ein Reiseplan usw. usf.


    Lass' einfach deiner Phantasie freien Lauf. Die Geschichte, die das Spiel nicht beschreibt, musst du dir selbst ausdenken. Dabei helfen auch die vielen Bilder.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


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  • Bei den Ressourcenmarkern und den Parks behelf ich mir, indem ich mir z.B sage "die letzten Tage hats ganz schön geregnet, während wir im Wald unterwegs waren - da waren wir wohl in Park XY zu Besuch!"


    Beim Reservieren eines Parks könnte man sich z.B. sagen "Die Wettervorhersage meldet viel Sonne, da könnten wir in die Berge und uns Park XY anschauen", man plant den Besuch also erst noch (und hat anscheinend die letzte Eintrittskarte erwischt, deshalb darf der Rest nicht mehr hin ;)).


    Bei der Ausrüstung find ich die Idee von thedarktower klasse.


    Aber klar, man muss es sich thematisch ein bisschen schönreden.

  • muss es sich thematisch ein bisschen schönreden.

    Ich würde eher sagen "die Brechstange ansetzen"

    ;):sonne:

    So negativ sehe ich das nicht. Das Spiel hat eigentlich alles, es ziert sich nur und überlässt vieles dem Spieler. Der "Mechaniker" braucht eh kein Thema und der thematisch orientierte Spieler wird schon seinen Zugang finden.


    Mein Zugang war der Gedanke, den ich schon lange habe, seit ich mit meiner Frau, deren Schwester mit Familie in Kalifornien lebt, über etwaige Reisen nach USA rede. Mich interessieren Städte so gut wie gar nicht. Nach New York zieht mich nichts. Wenn ich jemals nach USA reise, dann, um Nationalparks zu besuchen. Auf diesem Hintergrund habe ich keinerlei Probleme damit, mich thematisch in PARKS hineinzuversetzen.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


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  • Ernst Juergen Ridder

    Das geht mir genauso. Ich würde in den USA auch lieber Nationalparks als Städte besuchen. Darüber hinaus bin ich dem Wander- und Trekkingurlaub sehr zu getan. Ich weiß durchaus, wie eine mehrtägige Wanderung durch einen Nationalpark (in Europa) in der Realität ist.

    Aber ich sehe hier keine gute Thematik im Sinne eines "Besuchs" oder eines "Erwandern des Weges". Wie oben geschrieben, sind wir auf den Ressourcen=Erfahrungen Gedanken durchaus auch gekommen und das ist als kleine thematische Eselsbrücke auch ganz gut. Aber für die thematische Umsetzung eines Besuchs eines Natioalparks ist das einfach zu dünn. Das Spiel fühlt sich nicht so an, als ob ich mit einer Gruppe in einem Park unterwegs wäre. Es stellt keine thematischen Aktionen zur Verfügung, die mit ihren Regeln plausibel auf eine echte Wanderung übertragbar wären.


    Ich denke aber auch, dass das Spiel das nicht nötig hat. Die Mechanik ist gut genug und die Optik hervorragend. Das Spielmaterial ist thematisch sehr stimmig gestaltet. Damit bin ich glücklich.

  • Aber für die thematische Umsetzung eines Besuchs eines Natioalparks ist das einfach zu dünn.

    Schon klar. Das hätte sicher besser gemacht werden können.

    Ich würde auch nie behaupten, dass das Spiel super thematisch ist, weil das für mich nur dann der Fall ist, wenn ein Spiel wesentliche Mechaniken hat, die sich gerade aus seinem Thema herleiten.

    Aber man braucht nicht unbedingt eine Brechstange, das Spiel hat schließlich Spielmaterial, das beim "Schönreden" hilfreich ist.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


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  • Mal noch meine 50 Cent zu dem Spiel:


    Als Fan von Tokaido stellen sich da schnell Vergleiche auf. Auch Tokaido ist ein Hingucker, es gibt dort jedoch keine Marker (außer vielleicht Geldmarker), da fehlt einem aber auch nichts, selbst jetzt, wo man Parks kennt. Bei #Parks ist die Optik richtig gut, das ist unbestritten. Was mir etwas negativ auffiel sind die meist zu teuren Ausrüstungen (auch eingedenk dessen, dass man am Ende einer Jahreszeit - statt Parkbesuch - eine Ausrüstung kaufen kann, die wiederum bloß für die nächsten 3 Runden genutzt werden kann) - vor allem, wenn trotz großer Kartenmenge meist ähnliche Sachen ausliegen (x-mal gemischt und auseinander sortiert, dann gemischt und trotzdem ähnliche Karten bei fast 40 Karten Auswahl und 3 Plätzen Auslage) - irgendwie hatten wir da fast jedes Mal echt Pech, was das Spiel natürlich noch weniger abwechslungsreich erscheinen lässt. Wenn also die Wegstrecke mit Ausrüstung beschaffen nicht früh ins Spiel kommt, wird es mE bisschen doof.


    Die positiven Seiten von #Parks - abgesehen von der Optik - sind für mich ganz klar: Einsteigerfreundlich, benötigt keine Ewigkeit, ist auch relativ schnell/einfach erklärt und für die Abende, an denen man nicht so viel Zeit hat, ganz unterhaltsam. Einen besonderen Nervenkitzel hat es es allerdings nicht, das ist bei Tokaido schon ein wenig besser, weil man dort häufig Karten zieht und gespannt schaut, was man gezogen hat. Bei Parks geht es fast nur darum, die Wegstrecke optimal abzuklappern, auf die Züge der Mitspieler zu spekulieren und ob der Park, auf den man es evtl. abgesehen hat, noch lange genug in der Auslage bleibt. Wir haben schnell gelernt, auch solche Spiele zu schätzen. Einen Hype hat Parks trotz des tollen Materials aus meiner Sicht auch nicht verdient. Ich habe mich am Ende eines Spiels jedenfalls noch nie schon auf die nächste Partie gefreut. :)


    PS: Ich habe auch ein nicht benötigtes Messe-Exemplar, was in ausgewählte Shops geliefert wurde, zum vollen Preis gekauft, um meinem lokalen Händler zu helfen.

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    2 Mal editiert, zuletzt von Taxy ()

  • Kurz Offtopic zum Thema Sleeves:

    Wenn du sehr schusselige Mitspieler hast wirst du irgendwann zum Freak.

    Ich hatte da mal ein Erweckungserlebnis wo mir an einem Abend 4 mal (Vier!) Wasser bzw. Cola über Spirit Island gekippt worden ist. Da hab ich drei Kreuze gemacht, dass das Spiel es schadlos überstanden hatte und am nächsten Tag alle Karten von Spirit Island in Tüten gesteckt ... :cursing:


    Da besagte Personen immer noch häufig mit mir Spielen ... kommt auch Parks in Tüten, wenn es dann mal da ist.

    Aber wenn der Mitspieler DIR was kaputt macht muss ER es doch ersetzen, bzw. seine Haftpflicht!?

  • Aber wenn der Mitspieler DIR was kaputt macht muss ER es doch ersetzen, bzw. seine Haftpflicht!?

    Naja, tatsächlich ging ja nichts kaputt.

    Und inwiefern eine gewellte (oder verfärbte) Karte ein Ersetzen des ganzen Spiels rechtfertigt oder nicht, will ich im Freundeskreis nicht unbedingt diskutieren.

    (Die sind ja keine so Spiele-Geeks.)

  • Aber wenn der Mitspieler DIR was kaputt macht muss ER es doch ersetzen, bzw. seine Haftpflicht!?

    Naja, tatsächlich ging ja nichts kaputt.

    Und inwiefern eine gewellte (oder verfärbte) Karte ein Ersetzen des ganzen Spiels rechtfertigt oder nicht, will ich im Freundeskreis nicht unbedingt diskutieren.

    (Die sind ja keine so Spiele-Geeks.)

    Das Problem sehe ich auch - nicht die große Zerstörung wirft Fragen auf, sondern kleine Beschädigungen, bei denen es sicherlich Leute gibt, die einen als pingelig hinstellen, wenn man deswegen um Ersatz bittet - und der Aufwand, beim Ersatzteilservice nachzufragen und die entstandenen Kosten weiterzubelasten ist natürlich eher lästig. Da ich eintüten auch lästig finde, riskiere ich den letzteren Weg, bisher kam es aber auch nicht vor, dass ich ihn gehen musste.

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    2 Mal editiert, zuletzt von Taxy ()

  • Das Problem sehe ich auch - nicht die große Zerstörung wirft Fragen auf, sondern kleine Beschädigungen, bei denen es sicherlich Leute gibt, die einen als pingelig hinstellen, wenn man deswegen um Ersatz bittet - und der Aufwand, beim Ersatzteilservice nachzufragen und die entstandenen Kosten weiterzubelasten ist natürlich eher lästig. Da ich eintüten auch lästig finde, riskiere ich den letzteren Weg, bisher kam es aber auch nicht vor, dass ich ihn gehen musste.

    Ich habe schon öfter was über Ersatzteilservices angefordert. Das war total unkompliziert kostenlos und sogar versandkostenfrei. Und das bei verschiedenen Verlagen. Ich schreib einfach: Diese und jene Karte ist Kaputt oder das und das Plättchen fehlt und ein paar tage Später habe ich sie im Briefkasten. ohne das ich da jemals etwas für bezahlt hätte. Ging sogar mal soweit, dass meine Kinder eines meiner Spiele in die Finger bekamen, und danach sämtliches SPielgeld unbrauchbar war. Ich schrieb das genauso dem Verlag, dass wir es selber schuld waren, und bekam das Spielgeld KOMPLETT ersetzt, und zahlte nichtmal versand.


    und immer wieder mal ne Karte oder ein Plättchen...war nie ein Problem, bei den größeren bekannten Verlagen. Nette Email reichte bisher immer aus. Und es kam wie gesagt ohne jegliche Kosten.-

    Einmal editiert, zuletzt von Schlafabtausch ()

  • Naja, tatsächlich ging ja nichts kaputt.

    Und inwiefern eine gewellte (oder verfärbte) Karte ein Ersetzen des ganzen Spiels rechtfertigt oder nicht, will ich im Freundeskreis nicht unbedingt diskutieren.

    (Die sind ja keine so Spiele-Geeks.)

    In meiner festen Spielgruppe waren wir vor ein paar Jahren mal wieder auf unserer jährlichen Wandertour. Der verfügbare Tisch zum Spielen war etwas klein. Deshalb habe ich ausdrücklich darum gebeten, keine Getränke auf den Spieltisch zu stellen. Einer meiner Mitspieler (Lebensmotto: Wo ich bin, ist vorne!) hat sich nicht daran gehalten, auch nicht auf nochmalige Bitte. Es kam, wie es kommen musste: Er kippte das Glas um und sein Rotwein ergoss sich über den Spielplan eines amerikanischen Spiels. Es war nichts "kaputt", aber der Spielplan war "gerötet".


    Bei so etwas hört bei mir, auch im festen Spielekreis, jeder Spaß auf. Ich habe vollen Ersatz verlangt und auch bekommen. Ein Spiel darf vom Spielen Gebrauchsspuren bekommen, aber das geht zu weit.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


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  • Sollte dann ja auch eine selbstverständlichkeit sein. Also, müsstest du nicht mal verlangen müssen. Der Mitspieler müsste von sich aus sagen: Oh, sorry, das ersetze ich Dir.

    Einmal editiert, zuletzt von Schlafabtausch ()

  • Einer meiner Mitspieler (Lebensmotto: Wo ich bin, ist vorne!) hat sich nicht daran gehalten, auch nicht auf nochmalige Bitte.

    Spätestens das Nichtbefolgen der zweiten Bitte hätte bei mir dazu geführt, dass ich selbst sein Glas weggestellt hätte. Und hätte er es zurückgeholt und erneut auf dem Tisch abgestellt, hätte ich das Spiel abgebaut und eingepackt.

  • Einer meiner Mitspieler (Lebensmotto: Wo ich bin, ist vorne!) hat sich nicht daran gehalten, auch nicht auf nochmalige Bitte.

    Spätestens das Nichtbefolgen der zweiten Bitte hätte bei mir dazu geführt, dass ich selbst sein Glas weggestellt hätte. Und hätte er es zurückgeholt und erneut auf dem Tisch abgestellt, hätte ich das Spiel abgebaut und eingepackt.

    Ähnliches habe ich auch schon mal gemacht. Aber in einer festen Gruppe, die schon seit rund 45 Jahren so besteht und zusammen spielt, ist das nicht immer ganz so einfach. Schon gar nicht, wenn man zusammen auf Reise ist und dadurch deutlich mehr "aufeinanderhängt" als im Alltag sonst üblich.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • Ich will ja nicht den Moderator spielen, aber so langsam sind wir ganz schön offtopic, oder? ;)

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  • Offtopic bzgl. Beschädigung von Karten

    Ich möchte da gar kein großes Fass aufmachen.

    Das Risiko liegt ja nicht nur darin, ob jetzt deine Bekanntschaft direkt Einsehen zeigt und das Spiel ersetzt wird. (Denn die Grenze gibt es.)

    Und man kam sich auch selber (in der Familie) schusselig anstellen. Oder das Spiel kann gegebenenfalls schwer zu bekommen sein.

    Ich hatte mich danach eben zu einer gewissen Prävention durch Sleeves entschieden. (Ihr dürft das gerne halten wie ihr möchtet.)


    Parks selbst habe ich übrigens nicht gesleeved, da sprechen aktuell mehr Gründe dagegen:

    • Inlay
    • spezielle Kartengröße
    • gute Qualität
    • geringeres Abnutzungspotenzial aufgrund seltenem Mischen
    • und falls eine Karte gezinkt sein sollte, leidet das Spiel nur wenig
  • Aber in einer festen Gruppe, die schon seit rund 45 Jahren so besteht und zusammen spielt, ist das nicht immer ganz so einfach. Schon gar nicht, wenn man zusammen auf Reise ist und dadurch deutlich mehr "aufeinanderhängt" als im Alltag sonst üblich.

    Es ist natürlich für mich als Außenstehender schwer zu beurteilen, wie euer Verhältnis zueinander ist. Aber wenn jemand nach 45 Jahren gemeinsamen Spielens noch den Wunsch des Spielebesitzers ignoriert, kein Getränk auf den Tisch zu stellen, dann ist für mich persönlich schwer nachvollziehbar, wie es überhaupt zu diesen 45 Jahren kommen konnte. Bzw. ich würde gar nicht erst auf die Idee kommen, mit einem solchen Ignoranten eine Wandertour zu machen.

    Aber das ist natürlich nur meine persönliche Meinung, und auch die ist sehr allgemein. Dass man langjährigen Freunden auch mal die eine oder andere Mache verzeiht, kann ich andererseits auch verstehen.

  • Wie gestern im Wochenbericht beschrieben, ist bei uns die Sternstunden Erweiterung zu Parks eingezogen. Mit eigenem Gametrayz-Einsatz und leider ohne die Möglichkeit, die Materialien der Erweiterung im Einsatz des Grundspiels unterzubekommen.


    Da ich aber Grundspiel und Erweiterung stets gerne im gleichen Karton aufbewahre und es hier auch als nervig empfinde, einen Teil der Park-Karten in die Schachtel der Erweiterung auszulagern, habe ich mir gestern Abend nach einer überzeugenden ersten Partie mit Erweiterung Gedanken um eine Aufbewahrungsmöglichkeit gemacht.


    Ausgangspunkt dabei war, dass ich die beiden Token-Trays um jeden Preis behalten wollte:



    Zusammen mit den Spielplänen und Anleitungen, bildete sich dadurch dann die zur Verfügung stehende Höhe:



    Es war schnell klar, dass es mit einem zunächst angedachten Foamcore-Inlay nix werden würde - der Stapel der Park-Karten ging auch so bereits nahezu bis zur Kante der Schachtel, keine Chance, darunter noch eine 3mm-Platte Foamcore zu bekommen.


    Also mal was ganz anderes und wesentlich simpler: Banderolen aus Tonkarton



    Verziert mit Ausdrucken der zugehörigen Kartenrückseiten finde ich das Ergebnis angesichts des überschaubaren Material- und Zeitaufwands echt in Ordnung. Einzig für die Streckenanschnitte musste aufgrund der Form eine richtige Schachtel gebastelt werden.


    So passt jetzt alles in die Kiste des Grundspiels, sogar für meinen eigenen Automa war noch Platz:



    #Parks #ParksSternstunden