Infinity: Defiance

  • Nachdem ich gerade wieder mal ein bisschen am Infinity-Miniaturen ankucken war:

    Corvus Belli hat seit dem 29. Oktober einen Kickstarter für einen Dungeon Crawler im Infinity-Universum am laufen. Und es gab hier keinen Eintrag dazu?! =O





    Ich hab die Kampagne nur überflogen. Aber Infinity als Tabletop-System ist mechanisch, spielerisch und atmosphärisch so überragend gut, dass ich Corvus Belli einfach vertraue, dass auch der Dungeon Crawler was taugt.


    Schätze ich werd dann mal Geld ausgeben...

    Wenn dir egal ist, wo du bist, kannst du dich auch nicht verlaufen.

  • Ich glaube der Ks ist fast nur an Infinity Spieler ausgerichtet. Bin in ner Infinity Gruppe und die gehen alle voll auf den ks ab, aber weniger wegen dem Spiel sondern weil sie die Minis für das Tabletop benutzen. Gibt halt Minis für die neuen Fraktionen O12 usw. Das Spiel ist höchstens ein Bonbon

    Schamane, Fährtensucher, Naturalist, lebe westlich der Morgenröte als Sphärenalchimist.

    Misch' die uralte Sehnsucht, nach dem Rausch, mit dem Reim. Worte fallen wie Hammerschläge, in Dein Bewusstsein.

    RAG- Westwinde

  • Will damit nicht sagen das das Spiel schlecht sein wird, aber wie viele Brettspieler gehen auf Zinn Miniaturen ab, auch wenn sie noch so gut sind

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  • das Geile an dem Teil ist der Würfelmechanismus aus Aristeia


    Will damit nicht sagen das das Spiel schlecht sein wird, aber wie viele Brettspieler gehen auf Zinn Miniaturen ab, auch wenn sie noch so gut sind

    Corvus Belli hat Kunstoff UND Zinn und ich glaube, die Minis sind so ziemlich mit die besten Minis, die du überhaupt kriegen kannst ;)


    Abgesehen von Wyrd vllt.

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  • Die Minis sind sicher nett, keine Frage.

    In meinem Fall ist es aber tatsächlich das Spiel, das mich interessiert. Ich spiele vor allem wegen den Erlebnissen beim Spielen, und ich kenne kaum ein anderes Spiel, das so "cineastisch" ist wie Infinity. Es gibt zwar viele gute Spiele, aber an Infinity kam noch keines ran. Mich begeistert daher die Aussicht, dieses Erlebnis bei einem Brettspiel zu bekommen. Die Minis nehme ich als netten Bonus mit, ich würd's aber auch mit Plastik-Minis supporten.

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  • Steht da was von Zinnminis? :/


    Die haben doch beides normalerweise oder nicht?

    Ja, es steht da, dass es Zinn-Miniaturen sind.

    Und nein, Corvus Belli hat in der Regel nur Zinnminiaturen - bei Aristeia haben sie eine Ausnahme gemacht und mal geschaut, wie Plastikminis auf dem Markt ankommen.


    Da aber die meisten Infinity-Spieler wert auf viele Details legen, kamen die Plastik-Miniaturen nicht so gut an... also back to Zinn. ^^

  • Ich hab die Kampagne nur überflogen. Aber Infinity als Tabletop-System ist mechanisch, spielerisch und atmosphärisch so überragend gut, dass ich Corvus Belli einfach vertraue, dass auch der Dungeon Crawler was taugt.

    Ich finde die AI des Spiels nicht besonders überragend. Durchschnittskost.

    Wenn ich einen SciFi-Crawler will, dann greife ich aktuell zu Blackstone Fortress. Da hat man die meiner Meinung nach aktuell beste AI...

  • Spiele auch gerne Infinity, auch wenn ich noch am Anfang meiner Reise stehe, aber das Spiel spricht mich nicht wirklich an. Hoffe aber für alles die das baken, das es ein gutes Spiel wird

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  • Welche Fraktion spielt ihr denn so. Hab mit PanO angefangen, jaja ich weiß total Vanilla aber ich finde die cool.

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  • Ich hab die Kampagne nur überflogen. Aber Infinity als Tabletop-System ist mechanisch, spielerisch und atmosphärisch so überragend gut, dass ich Corvus Belli einfach vertraue, dass auch der Dungeon Crawler was taugt.

    Ich finde die AI des Spiels nicht besonders überragend. Durchschnittskost.

    Wenn ich einen SciFi-Crawler will, dann greife ich aktuell zu Blackstone Fortress. Da hat man die meiner Meinung nach aktuell beste AI...

    Mag sein. Und ich stimme dir insofern zu als dass Blackstone Fortress ein sehr gutes Spiel ist. Schade nur haben sie keine vernünftigen Dmg-Werte genommen sondern Miss/Success/Crit-Würfel... Das ist mir zu gestreamlined und abstrahiert verschiedene Waffen zu sehr für meinen Geschmack.


    Aber mir ging es bei Spielen noch nie um die mechanische Brillanz. Wenn die Atmosphäre, das Pacing, die Erlebnisse während dem Spiel passen - sprich, wenn mein Kopfkino von selbst anspringt, ohne dass ich das bewusst tun muss - dann sind mir die Mechaniken dahinter ziemlich egal. ;)


    Elektroschamane

    Mein letztes Spiel ist schon zu lange her, drum kann man kaum noch von "Spielen" reden. Theoretisch Combined Army.

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  • Als ich auf der Messe war, habe ich Definance anspielen können. Am Tisch war neben mir ein Infinityspieler und zwei Spieler mit Dungeon Crawler Erfahrungen. Gespielt wurde das Escape Szenario, welches auch im Handbuch auf der Kickstarterseite zu finden ist.


    Was das Spiel aus meiner Sicht richtig gut macht:


    - Setting:

    Es bedient sich sehr aus dem Inifnityuniversum und das macht es auch sehr gut. Der Infinityspieler am Tisch hat sich über einige kleine Details wie bestimmte Waffennamen und Gegnertypen gefreut. Es ist aber auch eines der wenigen SciFi Spiele, die mir gefallen. Ich würde allerdings auch am liebsten Infinity spielen. Mir fehlt dafür nur leider die passende Gruppe und Zeit :(


    - Schwierigkeit:

    Im Demoszenario sorgte die Befreiung eines Charakters sofort für eine höhere Gefahrenstufe. Dabei kam direkt ein neuer Gegner auf den Feld. Der Mitarbeiter vom Stand sagte da schon, dass sich besser keiner mit diesem Anlegen sollte. Nunja, einer hats probiert und direkt ordentlich kassiert. Die Ausrüstung und Fähigkeiten sorgten dafür, dass wir einigen Gegnern ausweichen mussten. Ich hoffe, dass dieser Schwierigkeit in den weiteren Szenarien bleibt und nicht kippt.


    - Spielmechanik:

    Neben Infinity hat Corvus Belli viel aus Aristeia! bedient. Im Spiel finden sich die gleichen Marker und Würfelmechaniken wieder. Das Würfelsystem macht den Einstieg aber auch sehr einfach und leicht, wodurch man schnell ins Spiel reinkommt. Wenn man Aristeia! kennt, gehts noch schneller.


    - Figurenqualität:

    Zinnfiguren / Metallfiguren auf Tabletopniveau, mehr brauche ich da wohl nicht zu sagen :)


    Negativpunkte:


    - AI System:

    Nunja, die AI tut im Spiel, was sie tun muss. Grundsätzlich werden Spieler und Gegner abwechselnd aktiviert. Beim Gegner wird - sofern mehrere gleiche Einheiten auf dem Feld - eine Einheitengruppe aktiviert und abgehandelt. Auf den AI Karten gibts dann verschiedene Aktionen, welche nacheinander abgehandelt werden. Sollte eine Aktion nicht möglich oder notwendig sein, wird sie übersprungen.


    Das ganze ist jetzt kein Hexenwerk und nicht sonderlich komplex. Es gibt durchaus interessantere AI Systeme auf dem Markt (z.B. das von KD:M). Ich kann mir aber gut vorstellen, dass diese Schwäche durch die Gegnerstärke angeglichen wird. Trotzdem ist es schade, dass zum Stand der Demo alle Gegnerarten das gleiche AI Deck genutzt haben. Hier wäre sicher mehr drin gewesen.



    Kurz gefasst: Das Spiel hat sehr viel Spaß gemacht und mach Lust auf mehr. Es ist zwar ein klassischer Dungeon Crawler mit wenig neuen Mechaniken, allerdings recht einsteigerfreundlich und aus meiner Sicht auch fordernd. Auch punktet das Spiel bei mir Imens durch das Setting. Ich fand das AI System allerdings nicht so gut und ob es in den Szenarien später genug Abwechslung gibt, kann ich durch die Testrunde nicht wirklich beurteilen. Trotzdessen werde ich vermutlich die Tage noch beim Kickstarter einsteigen :)


    Am Ende des Tages musste ich auf der Spiel leider noch wegen eines Kumpels Cthulhu Death May Die anspielen. Verglichen zu Defiance war das für mich ein Kontrastprogramm... ich kann immer noch nicht verstehen, warum dieses Spiel teilweise so hochgelobt wird :S

  • Danke für den Einblick


    Das Würfelsystem wäre für mich interessant gewesen. Aber genau wie bei Tom muss die AI bei mir erstmal an BSF vorbei. Und das dürfte schwierig werden. Die AI von BSF ist bisher unerreicht. Ich sehe da auch ehrlich gesagt keine sonderliche Abstraktion. Was sollen unterschiedliche Damage-Werte bringen? Dafür hast du doch die unterschiedlichen Würfel. Und entweder man haut Schaden raus oder nicht?


    Aber mir ging es bei Spielen noch nie um die mechanische Brillanz. Wenn die Atmosphäre, das Pacing, die Erlebnisse während dem Spiel passen - sprich, wenn mein Kopfkino von selbst anspringt, ohne dass ich das bewusst tun muss - dann sind mir die Mechaniken dahinter ziemlich egal.

    [Tom]


    :jehova:

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  • Danke für den Einblick


    Das Würfelsystem wäre für mich interessant gewesen. Aber genau wie bei Tom muss die AI bei mir erstmal an BSF vorbei. Und das dürfte schwierig werden. Die AI von BSF ist bisher unerreicht. Ich sehe da auch ehrlich gesagt keine sonderliche Abstraktion. Was sollen unterschiedliche Damage-Werte bringen? Dafür hast du doch die unterschiedlichen Würfel. Und entweder man haut Schaden raus oder nicht?

    Nein.

    Es gibt immer nur "1 Schaden" oder "3 Schaden", nichts dazwischen, nichts darüber. Lediglich die Chancen auf 1 dmg oder 3 dmg sind durch die Würfel unterschiedlich. Für mich werden hier die unterschiedlichen Waffen nicht gut genug abgebildet. Ein Crit mit einer Laserkanone ist verheerender als ein Crit mit einer Pistole. Ein Energiehammer macht selbst ohne Crit immer mehr Schaden als ein Messer. Ich will im Spiel einen signifikanten Unterschied zwischen einer dämonenbesessenen Kettenaxt und einem Buttermesser erleben. Und zwar nicht in Form von "50% Chance auf Crit statt 33% Chance auf Crit", sondern in Form von wahnsinnigem, blutvernebeltem Overkill vs "Ich habe Mühe mit dem Töten einer Maus".


    Es mag mechanisch schlechter sein, aber ich finde das Schadens- und Kampfsystem von Silvertower oder auch 40k und AoS dem abstrahierten, mechanisch vielleicht eleganteren System von Blackstone Fortress rein vom Erlebnis- und Immersionswert her weit überlegen.


    Aber damit erstmal genug zu Blackstone Fortress. Ich habe erst einen Stronghold erobert. Ich schreib sicher noch was dazu, wenn ich eine fundierte Meinung dazu habe. ;)

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    Einmal editiert, zuletzt von Dirtbag ()

  • Da steht also deine Mini mit der sagenumwobenen Kettenaxt und weil eben nix geiler ist, als eine sagenumwobene Kettenaxt, marschierst du einfach so durch, durch das Szenario. Weil das Ding macht 15 Schaden... da kann keiner über. Der Spielspaß pendelt sich aufgrund des Durchmarschierens irgendwo zwischen Null und Teppichfransenzählen ein.


    Und weil der Typie neben dir (der mit dem Messer) halt keinen Klumpen Brei aus deinem Gegner macht, sondern dem einfach nur die Hauptschlagader durchtrennt (oder was immer so ein Alien auch hat), hat der halt Pech, weil ist ja nicht ganz so spektakulär?


    Tot ist tot, egal wie viel letztendlich von deinem Gegner übrig bleibt. Es gibt nicht nur "ein bisschen tot". Aber die Wahrscheinlichkeit, mit einer Kettenaxt was zu treffen, ist eben höher als mit einem kleinen Buttermesser. Ist doch voll realistisch?


    Ja deine Methode ist mechanisch schlechter :)

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    Einmal editiert, zuletzt von Bandida ()

  • Die AI ist sogar weit übertroffen worden von anderen Titeln. :)


    Infinity: Defiance richtet sich laut Carlos klar an Einsteiger. Da sind wohl viele in dem Genre mittlerweile drüber hinweg. Zugleich hat es eben nichts, was sich wirklich von anderen Titeln abhebt.


    Deswegen hat das in dem Genre meiner Ansicht nach auch in Zukunft nicht viel zu melden.

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  • Zu Defiance: ich habe ernsthaft drüber nachgedacht, aber dieses Würfelsystem verleidet mir alles.

    Bei Aristeia! bin ich gewillt es zu ertragen, aber für nen Dungeoncrawler finde ich das unschön. Da kann ich ja auch gleich wieder zu FFGs Descent Varianten greifen.


    Edit: von Infinity scheint Defiance "nur" Figuren und Hintergrund zu entlehnen, das Spielsystem hat leider scheinbar nichts mit Infinity zu tun.

    Einmal editiert, zuletzt von Eumel ()

  • Zu Defiance: ich habe ernsthaft drüber nachgedacht, aber dieses Würfelsystem verleidet mir alles.

    Bei Aristeia! bin ich gewillt es zu ertragen, aber für nen Dungeoncrawler finde ich das unschön. Da kann ich ja auch gleich wieder zu FFGs Descent Varianten greifen.

    Eben.


    OnkelZorni : Keine Panik.


    KI lässt sich rasch zusammen fassen. Eine Brettspiel-KI ist doch dann gut gelungen, wenn Monster clever agieren, sie also eine Spielsituation herstellen wollen, die für sie optimal ist. Dazu gehört also Distanz herzustellen, oder vorzustürmen um Spieler zu binden oder Spieler zu trennen etc.


    Ich kann doch auch nichts dafür, dass eben das GD grandios löst, Mensch. :)

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    Einmal editiert, zuletzt von Beckikaze ()

  • Ich präsentiere: Das sagenumwobene, alles übertreffende, vor Intelligenz nur so strotzende KI-System von Galaxy Defenders:



    Wer wird aktiviert



    Links: wie wird er bewegt.

    Rechts: sonderfähigkeiten, Fernkampf und Nahkampf


    Badadadamm *tusch*


    Ich will ja nicht sagen, dass das dumm wäre. Aber der heilige Gral der intelligentesten KI ist das definitiv nicht


    Junge Becki, du ziehst 2 Karten und darauf steht ne simple If-Then Anweisung. Deswegen muss man doch nicht ständig rumejakulieren (oder gar ne Stunde rumanalysieren)

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    2 Mal editiert, zuletzt von Bandida ()

  • Du vergisst völlig, dass es im die Ausgestaltung der Skripts geht, das Profil der Aliens und deren Synergien.


    Dein BSF hat ne Würfeltabelle und nicht die Spur von Synergie. Dazu ist es noch unelegant, da man für jede Figur würfelt.


    Unerreicht? Nicht schlecht.


    Nicht umsonst gibt es da draußen KDM Fans, die GD einräumen, auf Basis mehrerer Figuren das beste System zu haben. Elegant, effizient, synergiegeladen...eben einfach clever. Sag mir doch mal, welches Spiel das besser macht. Ich bin ganz Ohr. :) Und die Mecganik der sich verbuddelnden Würmer, der Bosse, der NPCs und deren Zusammenspiel lässt du natürlich auch weg. :)


    BTT: Das bietet Defiance schon mal nicht. ;)

    KS Pending: Stormsunder, Dinosaur 1944, RtoPA, Primal, USS Freedom, Arydia, Harakiri, , EUS: Flashpoint, Zerywia Quest, Bad Karmas, Malhya, Phantom: Epoch, Warcrow Adventures, TT Addons, DaDu Wave 2 :D

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    2 Mal editiert, zuletzt von Beckikaze ()

  • So eine einfache If-Then-Anweisung hat selbst Frostgrave/RoSD, nur dass es keine Felder zum Zählen gibt. Bist du in Sichtlinie, dann.... Bist du im Nahkampfbereich, dann ... und dazu dann die Attribute und Fähigkeiten der jeweiligen Mini.


    Eine ähnliche KI hatte auch Gears of War (aber etwas einfacher, wenn ich mich richtig erinnere?) oder Machina Arcana (bewegen sich auf Helden nach Gesundheitspunkten usw.)


    Wie gesagt: ich sag ja nicht, dass die KI doof ist. Aber du tust ja grad immer so, als wenn das totales Hexenwerk ist, einem Monster zu sagen, dass es im Nahkampfbereich direkt mit Klauen den Helden angreifen soll oder sich bei einem Feld Entfernung vom Helden vorher noch zu ihm hin bewegen soll. Das ist doch nur wirklich Blödsinn. Und Aktivierung erfolgt ganz simpel zufällig über ne Karte. Kann jedes Spiel mit Begegnungsdeck.


    Und was die Synergien betrifft: ja dann schubst dich ein Monster weg und du landest dooferweise irgendwie im Nahkampfbereich vom nächsten Alien.

    Oder ein Alien aktiviert ein anderes. Gut und schön, alles ne feine Sache. Find ich auch prima solche Ketteneffekte. Aber auch Ketteneffekte sind jetzt kein Alleinstellungsmerkmal von GD

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  • für innovative gute KI in Solospielen sollte der geneigte Spieler mal einen Blick auf die Werke von John Butterfield werfen. Aber das sind eben Cosims ohne Püppchen :P

    Keine Püppchen ist ja schön und gut. Aber da sind ja kaum Spiele dabei, die sich nicht mit realen Kriegen beschäftigen.

    Oder hast du in die Richtung (kein realer Krieg) eine Empfehlung für einen Solisten?


    Und was die Synergien betrifft: ja dann schubst dich ein Monster weg und du landest dooferweise irgendwie im Nahkampfbereich vom nächsten Alien.

    Oder ein Alien aktiviert ein anderes. Gut und schön, alles ne feine Sache. Find ich auch prima solche Ketteneffekte. Aber auch Ketteneffekte sind jetzt kein Alleinstellungsmerkmal von GD

    Bei allem gebe ich dir Recht. Aber die Synergien der verschiedenen Gegnertypen in Verbindung mit dem Missions-Design, sind wahrscheinlich wirklich das, was GD ausmacht. Bisher habe ich kein Spiel gespielt, wo das Zusammenspiel der Gegner mich so gefordert, genervt, frustriert, begeistert hat.

    Die Story ist, seien wir ehrlich, schlecht kopiert und sehr dürftig.

    Die Grafik... naja... geht gerade noch.

    Charakter-Entwicklung - zumindest im Grundspiel - lahm.

    Das System der Gegner-Aktivierung und die überwiegend an die Situation angepassten Reaktionen sind gut, aber nicht einzigartig.

    Die Kombi aus den genannten Mechaniken macht GD aber zu einem ganz besonderen, herausfordernden und spannenden Erlebnis.

  • Das bestreite ich auch nicht ;)


    Tom und ich waren seinerzeit nur auf der Suche nach einer „überragenden“ KI und sind deswegen mal so einige KIs durchgegangen. Da ist GD durchaus weit oben.


    Aber runtergebrochen ist es eben „nur“ eine simple IF-Then Anweisung


    Mehr hab ich gar nie behauptet

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  • Die Tabellen von BSF sind schon klasse, da sie zum einen schnell abgehandelt werden können und zum Anderen die Bewaffnung, den Gegnertypus und auch andere Faktoren berücksichtigen. Das finde ich sehr klasse! Besser, als einfach ne Karte mit if then else zu ziehen!

    BSF ist sicher nicht das Beste da draussen - aber schon sehr weit oben und bislang kenne ich nix da drüber. GD jedenfalls mal nicht!

  • Tja, wer gerne mit combined Army/Shasvastii anfangen möchte, der ist hier sicherlich gut aufgehoben und mach evtl. noch nen schnapp. Der Rest ist in meinen Augen einfach nur meh.

    Für die meisten anderen Fraktionen gibt es nur wenig Neues. Das boardgame ist nicht mehr als schmuckes Beiwerk in meinen Augen.
    wer wirklich mal in Infinity reinschnuppern möchte, dem empfehle ich die wirklich gelungenen starterboxen. Für knapp 80 Euro gibt es zwei ausgeglichene Teams, pappgelände und das andere erforderliche gedöns. Die Regeln sind auch auf die Basics runtergebrochen. Also, wer nicht unbedingt combined Army starten will, sollte sich für den Preis des Core pledges lieber mal so eine Starterbox ansehen.

  • Die Frage für mich ist eher das Drumzu um das Würfelsystem von Aristeia. Das finde ich so hübsch, dass ich mir sogar 2 Würfelpacls davon bestellt hab. Schon sehr elegant gelöst


    Nur was leistet es abseits von diesem Würfelsystem?


    Für mich hat das irgendwie sogar wenig mit dem TT zu tun, abgesehen vom Thema?

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  • Die Tabellen von BSF sind schon klasse, da sie zum einen schnell abgehandelt werden können und zum Anderen die Bewaffnung, den Gegnertypus und auch andere Faktoren berücksichtigen. Das finde ich sehr klasse! Besser, als einfach ne Karte mit if then else zu ziehen!

    BSF ist sicher nicht das Beste da draussen - aber schon sehr weit oben und bislang kenne ich nix da drüber. GD jedenfalls mal nicht!

    Die Tabellen sind letztlich nichts weiter als zufallsgenerierte WHAT IF Tabellen, ohne den Monstern richtiges Profil zu geben. Insofern finde ich das schon sehr amüsant, dass du das bezüglich GD als das bessere System empfindest.


    Aber jedem das Seine. Offensichtlich hast du aber von den Addons bei GD nix gespielt. :)

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