18.11.-24.11.2019

  • Wie immer gut geschrieben! =)


    Ja - unsere Performance ließ an der einen oder anderen Stelle ein wenig zu wünschen übrig.

    Aber was soll man als neugieriger Scout sonst machen, wenn man überall Geräusche hört? Beine in die Hand nehmen und hinterher =)

    Es war teilweise etwas wackelig, aber mangelnden Eifer können wir uns nicht vorwerfen.
    Schade, dass es plötzlich und unbefriedigend endete - Man erlebt doch immer lieber ein Happy End.

    Bin gespannt auf die nächste Partie!:sonne:

    Einmal editiert, zuletzt von cgnbee ()

  • Wir spielten unsere 4. Partie #Ecos zu dritt. Da meine Frau nach eigener Eischätzung immer schlecht gedraftet hat, hab ich sie beraten. So waren die ersten 40 Minuten Spiel schon rum....

    Meine Frau spielte auf Hippo Herde, ich auf Orca und Hai, mein Junior mittelstarke Karten. Mein Junior zieht vor, ich muss meine Orca und Hai Gründe selbst vorbereiten und ziehe dann nach. Meine Frau nutzt die Karte, mit der man Rückstand aufholt, am Ende nutzt meine Frau noch zweimal kurz hintereinander die Karte "kleinste Landmasse" , zieht vorbei und gewinnt. (Da haben wir beiden anderen geschlafen, ein Landplättchen extra am Meer hätte das verhindert)

    (Ich hatte noch den Gepard auf der Hand, machte aber keinen Sinn ihn einzusetzen...)


    Downtime war (bei 3 Spielern) minimal , es reicht völlig, die starken Karten der Mitspieler , das sind ungefähr 2 pro Spieler im Blick zu behalten, das weiß ich dann auch, wenn die Karte auf dem Kopf liegt


    Beim Draften sicher ein anspruchsvolles Spiel, langfristiges Ziel verfolgen und kurzfristig auf den sich verändernden Kontinent reagieren, aber ungemein befriedigend, wenn der lang geplante Punktebringer ausgelöst wird (Wenn nicht, hätte man ihn vielleicht besser mit kleinen Karten stützen sollen) , spannend bis zum Schluss....


    Wen der Glücksanteil am Ende stört:

    Hausregel: Der letzte gezogene Joker gilt als 4 Joker !

    2 Mal editiert, zuletzt von macfly4 ()

  • D-Day-Dice

    solo


    Ok... meine Sorge, dass das Spiel zu leicht wäre, war unbegründet.

    Omaha Beach (Map 2) konnte ich im 2. Anlauf stürmen. Wobei ich da das Gefühl hatte, dass die Würfelgöttin mir sehr wohlgesonnen war.

    Dan kam Gold Beach. Passend zur Geschichtsschreibung wechselte ich auf die Briten.

    Und promt überkam mich der Montgomery`sche Pessimismus.

    Beim Anblick der ZWEI Bunker, die beide erstürmt werden sollten, kam mir der Gedanke, mich doch besser im Sand einzubuddeln oder gegen England heimzuschwimmen.

    Leider nicht unbegründet. In drei Versuchen scheiterte ich kläglich. Im letzten stand ich immerhin vor dem zweiten Bunker.

    Wie soll man das denn bitte schaffen? Aufbauen geht in den ersten 2-3 Gebieten vielleicht noch. Dann sind die Verluste aber so hoch, dass es nur noch abwärts geht. In der Theorie passt das irgendwie. Aber nur mit sehr viel Würfelglück. Leider sehe ich auch kein Item und keinen Spezialist, die da das Kriegsglück entscheidend beeinflussen könnten.


    Ich bleibe dran. Die folgenden Karten sollen etwas leichter werden.

    Vielleicht packe ich endlich mal eine Erweiterung dazu.



    Terraforming Mars

    solo, ohne Erweiterungen


    Herausgefordert von Puma , sortierte ich alle Erweiterungen aus und begab mich auf die Mission, herauszufinden, ob eine Siegesrate von 50% im Basisspiel wirklich realistisch ist. Das passte gut zu der Kampagne für TM, die ich auf BGG gefunden hatte.

    Bisher habe ich 3 Spiele gemacht und bei allen den Mars erfolgreich terraformiert:

    - Anfängerkonzern (86)

    - Interplanetares Filmgeschäft (79) (Bonus: eine Karte zu Beginn ziehen)

    - Credicor (92) (Bonus: 1 Stahl-Produktion zu Beginn)


    Man erhält zwar einen kleinen Startbonus, aber ansonsten ist es das normale Solo-Spiel.

    Hier ist der Link zur Kampagne:

    BoardGameGeek

  • Anyway...NüV ist der Hammer. Die Regel ist eine der besten, die ich je gelesen habe.

    Fettung von mir


    Sie ist süß, oder? "Eine der besten Regeln, die sie je gelesen hat ..."X/


    Ich meine, es mussten extra Videos gedreht werden, weil 98% der Spieler das Teil nicht gerafft haben. Und SIE ist an Thunderstone Advanced gescheitert. "Eine der besten, die sie je gelesen hat ..." tzzz


    Unglaublich die Frau, UN-GLAUB-LICH! Frag mich nochmal einer, wie ich Stress loswerde ...


    Vor 4,2 auf der Complexity-Skala fängt bei der Frau das Hirn anscheinend gar nicht erst an zu arbeiten. "Hirn an Pikmin, diese Daten verarbeite ich heute nicht, das ist unter meinem Niveau. Gib mir was mit mehr Fleisch ..."

    >>>>Maximal genervt von der Wattebauschfraktion<<<<

  • Sie ist süß, oder? "Eine der besten Regeln, die sie je gelesen hat ..."X/

    Beim Lesen des Beitrags habe ich mich auch stark gewundert.

    Unweigerlich hatte ich das Bild im Kopf, wie sie auf den Ortskarten Weiden einzäumt, Getreide anpflanzt und das Moor trocken legt. :/


    Also ohne viiiiiiel Phantasie:geld3:ist die Regel zumindest zäh und das Spiel so viel schlechter als seine Mitbewerber.

  • :lachwein::lachwein::lachwein:

  • #Catan Sternfahrer: Zu dritt mit der Entdeckervariante. Hat wieder viel Spaß gemacht. Ein Weltraumplättchen kommt verdeckt aus dem Spiel, so dass nur 3 Völker im Spiel waren.


    #Die Crew: 2 Missionen um das Spiel zu erklären. Sehr elegant und klug designtes Spiel.


    #Alhambra: Da ich die Designers Edition Mega Box habe, wollten wir erst das Grundspiel spielen. Unser Ziel ist es, alle Erweiterungen auszuprobieren. Ein zeitloser Klassiker, bei dem ich irgendwie immer verliere.

  • #Pictures

    Mittlerweile dreimal gespielt. Die erste PArtie fand ich witzig weil erfrischend. Die Zweite wurde von meinem Ehrgeiz getrieben mit den 5 Sets den Mitspielner gute Vorlange zu liefern. Die dritte Partie war dann doch irgendwie, ja nett...


    Auch wenn es noch eine unzählige Anzahl von Kombinationen aus Equipment + Bild und Mitspielern gibt, das Feeling aus der 3.Partie, das weder den Mitspielern (spaßig) noch dem Ergebnis (SIeg) geschuldet ist, hinterließ ein... ja, hab ich alles schon gesehen aufkommen. Auch wenn die Mitspieler sehr kreative Lösungen plaziert hatten..


    #SpiritIslandAstUndTatze

    Auf der thematischen Karte war ich als Ast unterwegs und durfte mich der Seitenhilfe von (wieheisstnochmal die Göttin mit den funkelnden Augen ) erfreuen. Gegen Schweden auf Stufe 1. Man ist ja erstmal vorsichtig. Die thematische Karte war aber nun nicht mehr ganz so viel schwerer dadurch ich von den Effekten des Dickichts sukzessive einen Riegel aufbauen konnte so dass wir die BRandherde im Zaum halten konnten. Obwohl ich auch mal gegen meine Natur für mehr Ödnis sorgte. Die ich danach aber wieder bereinigte. Die Ereignisse waren sehr hilfreich, so dass man sich durchaus auch nun an höhere Level heranbegeben kann, komme aber gleich nochmal darauf zurück.

    Da wir es schafften die Städte klein zu halten, konnten wir über gut herausgespielte Furchtkarten dann die Invasoren in eine Ecke drängen. Über den neuen Effekt Karten gegen Energie abzuwerfen um damit bei den Ereignissen einen Effekt zu hebeln haben wir dann den Sack zugemacht. Ast spielte sich sehr angenehm, die neuen Effekte bringen noch mehr nette Effekte auf die Insel. Lediglich bei den Ereignissen weiß ich noch nicht so recht, ob die nicht zu große Einmaleffekte liefern.


    #NovaLuna

    Wieder schön zu spielen, Klar, hat schon einen Glücksfaktor da man komplett absehen kann wer wann wo was, aber da das Ergebnis unter allen Beteiligten wieder knapp ausfiel 0-2-2-4 hinterließ es einen interessierten Eindruck bei den Neuen und einen Bestätigenden bei mir zurück : Gerne wieder.


    #CavernaHöhleGegenHöhle

    hatte mir ein bisschen mehr davon erhofft. Ein bisschen sehr viel mehr. Ausser Aktion nehmen, damit ein paar Rohstoffe einsacken und Gebäude bauen die keine bis bestenfalls minimale Effekte haben , Rohstoffe nehmen, Preise senken, etwas sehr geradlinig das ganze.

    Schön, dass man sich seine Auslage über das freibuddeln selber kredenzt. Leider nicht wirklich steuerbar da unwissend welche Höhlen ins Spiel kommen.

    Die Runden waren schnell rum, was den ambivalenten Geschmack festigte.

    Besucht uns auf unserer Seite unter "www.mister-x.de"

  • #CavernaHöhleGegenHöhle

    hatte mir ein bisschen mehr davon erhofft. Ein bisschen sehr viel mehr. Ausser Aktion nehmen, damit ein paar Rohstoffe einsacken und Gebäude bauen die keine bis bestenfalls minimale Effekte haben , Rohstoffe nehmen, Preise senken, etwas sehr geradlinig das ganze.

    Schön, dass man sich seine Auslage über das freibuddeln selber kredenzt. Leider nicht wirklich steuerbar da unwissend welche Höhlen ins Spiel kommen.

    Die Runden waren schnell rum, was den ambivalenten Geschmack festigte.

    Schön deine Einschätzung zu lesen ... an reine (komplexe) 2 Spieler Games bin ich immer wieder interessiert ... um "die Kiste" bin ich immer wieder "rumgeschlichen" so wie du es beschreibst ist das eher nix für uns !!! :)

  • #CooperIsland


    Wieder zu zweit auf dem Tisch. Ich hatte mir im Vorfeld etwas überlegt, was ich konsequent umsetzen wollte. Mein Ziel war es, möglichst früh möglichst viele Punkte am Rundenende durch Statuen und das zupuzzlen der hinteren 3 Felder zu erhalten.


    Ich startete also indem ich meine Insel möglichst schnell in Richtung anderes Ende erkundete. Als Inselplättchen nahm ich das mit Ruinen entfernen. Leider war meine Frau Startspieler, so blockierte sie mir gleich ein Aktionsfeld, mit welchem ich mich noch einen Tick schneller ausbreiten hätte können. So standen am Ende der ersten Runde leider nur eine Statue auf der Habenseite und auch einen Ankerstrafpunkt, da mir eine Nahrung fehlte.


    In Runde 2 baute ich dann Statue 2, welches mir einen dritten Arbeiter gab. Zusätzlich belegte ich jetzt die hinteren 3 Felder. Das gab mir jetzt am Rundenende zusammen ein festes Punkteinkommen von 3 Punkten, was in Summe mir also 12 sichere Punkte bis Spielende garantierte.


    In Runde 3 nahm ich dann den Erwerb zweier Vorarbeiter in Angriff, um mich auf den Endwertungskarten zu platzieren. Dazu baute ich erstmal ein Haus, als Kartenboni erhielt ich die Fähigkeit 1 Münze zu erhalten wenn ich Ruinen entferne. Zusätzlich baute ich ein Einkommensboot und trieb das Erkunden meiner Insel voran.


    In Runde 4 wurde dann das zweite Haus gebaut, die Kartenfähigkeit "Arbeiter mit 2 Nahrung weniger ernähren" passte mir gut in meine Pläne. Durch den Erhalt des Vorarbeiters setzte ich den abgegeben Arbeiter auf die Endwertungskarte die Punkte gibt umso weniger Felder meiner Insel noch unentdeckt sind. Mit dem frisch erworbenen Vorarbeiter wurde dann noch Statue Nr. 3 gebaut mit zusätzlichem Entfernen einer Ruine.


    Dann stand die letzte Runde an. Einkommensboot Nr. 2 brachte mir einen weiteren Vorarbeiter ein, diesmal wählte ich als Endwertungskarte gebaute Statuen auf meiner Insel. Dann passierte mir, nach einigen Minuten grübeln und rechnen ein vermutlich folgenschwerer Fehler. Ich wählte die Aktion Plättchen legen + 1 Kartographenpunkt. Beim Durchrechnen im Kopf sollte ich somit genau meine Insel zugebaut bekommen. Leider fehlte mir hier am Ende 1 Feld bzw. 1 Kartographenschritt. Hätte ich das Aktionsfeld mit 3 Kartographenschritten gewählt, hätte es wohl gepasst. Ärgerlich. Als Abschluss baute ich mit meinem letzten Vorarbeiter dann noch meine 4te Statue.


    Meine Frau setzte in dieser Partie massiv auf die Lieferschiene, was ihr einige Boni durch die Kistendeckel einbrachte. Letztlich hatte sie aber nur eine Endwertungskarte erfüllt. Somit entschied ich die Partie mit 38-32 Punkten für mich. Mit tendenziell 3 liegen gelassenen Punkte durch meinen Fehler in Runde 5.


    Eine interessante, spannende, aber auch eine sehr kopflastige Partie, Fehler darf man sich hier einfach nicht erlauben.




    #TinyTowns


    Dann gab es noch insgesamt 3 Partien Tiny Towns. Hat mir sehr gut gefallen. Meine Frau ist nicht 100%ig überzeugt, eventuell auch weil das Glück nicht ganz auf ihrer Seite war.


    Jeder hat einen kleinen Spielplan und platziert dort Rohstoffe in bestimmten Mustern darauf. Hat man ein Muster erfüllt, werden die Rohstoffe entfernt und durch das entsprechende Gebäude ersetzt.


    Man kann sich auf eine Strategie festlegen, muss allerdings trotzdem noch andere, eventuell nicht der Strategie dienlichen Gebäude bauen, um die nicht benötigten Rohstoffe wieder vom Plan zu kriegen.


    Gerade gegen Ende der Partie steigt der Glücksfaktor dann aber etwas an, da jeder falsche Rohstoff die Chance verringert sein Gebäude noch fertig zu stellen und wieder etwas Luft auf dem Plan zu schaffen.


    Für ein Familienspiel ist der Glücksfaktor aber völlig in Ordnung, und zu zweit liegt die Spieldauer auch im Bereich das man gleich auf eine Folgepartie Lust hat.


  • #CavernaHöhleGegenHöhle

    hatte mir ein bisschen mehr davon erhofft. Ein bisschen sehr viel mehr. Ausser Aktion nehmen, damit ein paar Rohstoffe einsacken und Gebäude bauen die keine bis bestenfalls minimale Effekte haben , Rohstoffe nehmen, Preise senken, etwas sehr geradlinig das ganze.

    Schön, dass man sich seine Auslage über das freibuddeln selber kredenzt. Leider nicht wirklich steuerbar da unwissend welche Höhlen ins Spiel kommen.

    Die Runden waren schnell rum, was den ambivalenten Geschmack festigte.

    Schön deine Einschätzung zu lesen ... an reine (komplexe) 2 Spieler Games bin ich immer wieder interessiert ... um "die Kiste" bin ich immer wieder "rumgeschlichen" so wie du es beschreibst ist das eher nix für uns !!! :)

    Also verglichen mit anderen reinen Zweiern ist die Luft darüber deutlich besser gefüllt.

    Arler Erde oder auch das alte Siedler von Catan KArtenspiel mit ein paar Erweiterungen liefern da deutlich mehr Spielspaß.

    Falls noch nicht bekannt, lege ich euch Hanamikoji ans Herz.

    Besucht uns auf unserer Seite unter "www.mister-x.de"

  • #MythosTales


    Irgendwie hatte ich nach all dem Alien-Schnetzeln ja mal wieder Bock auf Arkham. Seit Eldritch ist da ja nichts wirklich Gutes mehr passiert. Naja vielleicht geb ich dem LCG nochmal ne dritte Chance. Jedenfalls wollte ich mal was mit Story und Abenteuer und was Investigatives. Also hab ich mir Mythos Tales bestellt.


    Ging auch recht fix mit dem Regellernen. Erst bin ich nicht so wirklich reingekommen, aber plötzlich war ich drin. Und dann machte es tatsächlich Spaß, all den Hinweisen nachzugehen. Hab jetzt nur die ersten beiden Fälle gespielt.


    Der Vorgänger hatte ja teilweise Dinger drin, die extrem weit hergeholt waren. Das macht Mythos Tales wesentlich besser. Also rein vom Ermitteln her, nicht von der Story. Ich hab den 2. Fall trotzdem ziemlich verkackt. Also nochmal gespielt. Ging natürlich etwas sauberer als vorher. Aber Am Ende hatte ich eigentlich immer noch nicht alle Informationen. Gut nach diesem Punktekladderadatsch (am Ende kriegt man Punkte für Fragen) hätte ich dann schon gewonnen, aber den finde ich sowas von überflüssig ... was mich stört: ich hätte dann gerne am Ende ALLE Informationen, wenn ich schon gewonnen hab. Aber ich musste das Ding dann wirklich einfach einmal komplett lesen, um auch alle Zusammenhänge der story zu haben. Wird wahrscheinlich dem Wiederspielwert geschuldet sein oder so. Ganz einleuchten tut es mir nicht.


    Egal, also mit diesem Arkham-Spiel bin ich jetzt ausnahmsweise mal zufrieden. Mechanisch kriegen diese Lovecraft-Dinger es ja meistens nicht hin. Aber bei diesem stimmt zumindest dann Stimmung und das Investigative. So vong Immersion her.


    Schön schön, ja bin auf den nächsten Fall gespannt. Den darf ich dann wahrscheinlich 4x spielen :/


    >>>>Maximal genervt von der Wattebauschfraktion<<<<

  • Bandida: danke für die Einschätzung, habs mir ja auch grade auf nem Basar geschnappt und spiele es nächstes WE mal zu dritt an, wenn alles klappt. Bin gespannt wie es ankommt, so vong Ermitteln und so her ;)

  • Viel Spaß. Denke mit mehreren Leuten isses nochmal besser. Zumindest war das damals bei Criminal Cabinet so.


    Großes Lob übrigens an Pegasus. Das Material ist echt super :thumbsup:

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  • #BuntesBurano

    Das wurde im hier im Forum ja öfter recht positiv erwähnt, also habe ich mir das Spiel aus Essen mitbringen lassen und bisher nicht bereut. Tolles kleines, optisch sehr ansprechendes Legespiel. Merke: Wenn man seine Auslage nicht fertigbekommt, wird's eher nichts mit gewinnen. :)

    Im Handbuch soll man als leichtere Variante einige Charaktere weglassen. Das habe ich mit meiner Tochter probiert. Ja, man muss nicht so viele Regeln erklären und im Kopf behalten, dafür ist es umso schwerwiegender den letzten Charakter weggeschnappt zu bekommen auf den man hin gespielt hat. Das kann ganz schön frustrierend sein.

    Mehr Charaktere bedeuten also nicht nur mehr Regeln, sondern auch mehr Flexibilität. Mich wundert sowieso, dass im normalen Spiel immer alle dabei sind (selbst mit der Minierweiterung) - obwohl man durch eine Auswahl mehr Varianz zwischen den einzelnen Spielen hätte.:/Das wäre evtl. etwas für eine Hausregel.

    Insgesamt ein sehr rundes und schönes Spiel. Jedem zu empfehlen dem mein Traumhaus zu leichtgewichtig war, aber das eigentlich gut fand.


    #BoraBora

    Sehr hübsches und sicher auch gutes Spiel, aber ...

    Ich besitze es selbst und hab das vor einem Jahr mal mit meiner Frau getestet. Ich erinnere mich nur das wir es irgendwie "gemein" fanden. Nun hatte ich erneute Gelegenheit auf ein Spiel bei einem Spieletreff. Also ich weiß nicht, mir macht es wirklich keinen Spaß.

    Eine Mitspielerin stürzte sich auf zwei Götterkarten-Frauen und setze sich in den Tempel und war dort auch nicht mehr rauszubekommen. Mit der Masse an Göttern war sie recht flexibel und konnte das Rohstofffeld komplett mit Lagerfeuern vollbauen.

    Der andere Mitspieler stellte seine erste Hütte gleich mal direkt neben meine. Jedes Mal, wenn ich mich in irgendeine Richtung bewegt habe, hat er nachgezogen, sodass ich am Ende nirgend mehr Fischpunkte bekommen habe. Diese Mechanik gefällt mir überhaupt nicht. Man kann nichts gegen das Verdrängen machen und zurückerobern ist auch nicht möglich. Ja was soll man denn dann machen?

    Keine Hütten bauen? Ist keine wirkliche Option, außer man wählt den extremen Weg (siehe oben). Nicht bauen und warten ob der andere nicht doch zuerst zuckt? und wenn der dasselbe denkt? ?(

    Verglichen mit aktuellen Worker-/Würfeleinsetzspielen sind die wenigen Felder schnell blockiert. In einer Runde konnte ich dank hoher Würfel, zwei von dreien nicht sinnvoll einsetzen. Das ist sicher extrem und auch meiner Unerfahrenheit geschuldet, trotzdem doof. Am Ende war ich knapp zweiter.

    Mir ist schon klar, dass man als Kenner des Spiels um vieles herum manövrieren kann, aber ich muss das wirklich nicht nochmal haben.


    #Gloomhaven

    Ich habe drei Szenarien mitgespielt und fand das Spiel langweilig. Der Kartenmechnismus ist schon was anderes und manchmal auch recht kniffelig. Wenn man sich allerdings wie vorgesehen nicht abspricht, hat das was sehr RoboRalley-mäßiges und das bei einem Koop-Spiel :/Auch die geheimen Ziele fand ich völlig unpassend. Wir kämpfen zusammen, aber einer hüpft merkwürdig durch den Raum um ja nicht versehentlich eine Münze aufzuheben? Das ist doch Quatsch.

    Am meisten stört mich, dass es nur Storyschnipsel vor und nach einem "Level" gibt und das eigentliche Spiel nur aus Monster-Umkloppen besteht. Da gibt es keine Verzweigungen oder interessante Levelziele. Das macht Descent 2nd Edi oder Hellboy wesentlich besser. Eine Kampagne mit 6 bis 8 Missionen hätte ich ja noch mitgemacht, aber auf unbestimmte Zeit möchte ich da keine weitere Energie investieren. Ich bin ausgestiegen.


    #Hellboy

    Ich habe einige Szenarien solo gespielt und auch eine längeren mit meinem Sohn. Die Grundprinzipien gefallen mir immer noch sehr. Allerdings stolpere ich in jedem neuen Szenario über kleine Regellücken oder Fehlern auf den Karten. Das saugt schon an der Freude und verhindert ein flüssiges Weiterspielen. Mit den zwei Erweiterungsboxen wird der Auf- und Abbau auch langsam recht zeitintensiv.


    #Schmuggler

    Das beste Spiel mit intelligenter Knete - bisher. ^^


    #MyFirstStoneAge

    Meine 9jährige ist wohl schon zu alt dafür. So viele Aktionen zum Memorieren gibt es nicht - das schaffe ich ja fast. ;) Alles andere ist zu eindeutig. Meist gewinnt der, der die Hütten für zwei Rohstoffe statt dreien baut, einfach weil er weniger Züge braucht. Sehr vorhersehbar. Leider.


    #DrEureka

    Dafür schlägt mich meine Tochter jetzt beim schnellen Umfüllen der Murmeln in den Reagenzgläsern. Da war ich baff. Tolles Spiel. Auch geeignet um Vielspielerunden aufzulockern. ^^


    #Rokoko

    Der Karten und Aktionswahlmechanismus ist immer noch toll. Das Spiel aber leider immer noch ziemlich unübersichtlich auch wenn es toll aussieht. Zu fünft muss ich es aber nicht nochmal spielen. Die "guten" Kleider sind schnell weg und der Zugriff auf die neuen Karten irgendwie auch nicht richtig fair. Mit weniger Spielern bin ich aber gern wieder dabei.


    #Coloma

    Ich mag diese Mechanik überhaupt nicht: Verdeckt Aktionen wählen und wenn sie noch ein anderer macht, sind sie halt schlechter. :thumbsdown:Ich denke, du denkst, dass ich denke - Pustekuchen. Der Rest ist ganz hübsch aber nicht spektakulär. Ich habe erst mal möglich viele Pferde vor den Wagen gespannt, die Karte abgeritten und drei Brücken gebaut. Das Bauen eines Hotels in der letzten Runde hat mir dann den Sieg gebracht.

    Naja. Einmal reicht.


    #Escape

    Ich bin nun schon mehrmals mit Familie und Freunden aus dem Tempel geflohen. Drei Spieler sollten es schon sein, aber dann ist das ein flotter Spaß. Wie oft das trägt, mag ich nicht zu sagen.


    #Megaland

    Push your luck ohne echte Chance zum Aufholen. Über Karten wird eine "Level" ausgelegt, und jeder kann entscheiden ob er aussteigt oder weiter drin bleibt. Für jeden Schritt gibt es mehr Ressources für die man sich dann Gebäude (Spezialfähigkeiten) oder mehr Lebenspunkte holt. Hat einer mal eine Kombo oder mehr Lebenspunkte als die anderen, bleibt er immer länger im Spiel und bekommt noch mehr Resourcen und wird noch besser und bleibt dann länger im Spiel und ... Die anderen können nur volles Risiko spielen mit der hohen Chance dann mit noch mehr Abstand zu verlieren.

    Tolle Grafik, viele Gebäudekarten für Varianz, frisches Thema, aber sehr enttäuschend.


    #EcosFirstContinent

    Herrliches Material. Punkt. Das Spiel ist dann leider auch eher naja und wurde hier schon von anderen beschrieben. Eigentlich müsste man den anderen Mitspielern reingrätschen, aber die vielen Karten in der Auslage erfordern extrem viel Rumgucken und Lesen. Zu viel. Gegen viele "Strategien" kann man auch gar nichts unternehmen. Es ist nahezu unmöglich zu verhindern, dass ein Spieler eine großes für ihn vorteilhaftes Gebiet baut. Bei Hexfeldern sind einfach zu viele Seiten dran um das durch andere Plättchen völlig abzuschirmen oder zu durchschneiden.

    Wir haben mit den Einstiegsdecks gespielt und die Antilopenherde hat Punkte um Punkte gesammelt. Dann hatte ich (Gorilladeck) endlich meinen Dschungel mit Bergen fertig und bin ziemlich unangetastet zum Sieg gestürmt.


    #Scythe

    Ich habe mich trotz besseren Wissens zu eine 7er Runde überreden lassen. Was hätte ich in der Zeit alles machen können. :crying: Das Spiel zieht sich vor allem, wenn jemand sich nicht bei Ereignisskarten entscheiden kann. Dann haben wir auch noch mit so einem Extradeck gespielt, welches selbst bei den Scythe-Fans nicht wirklich ankam. Polonia zieht eine Karte bei der der Spieler gleich für die nächsten Runden zwei weitere Begegnungskarten bekommt von denen er dann wiederrum je zwei Boni wählt 8| Dann noch eine Karte zum Umstellen aller Aktionspöppel oder zum Klauen des gesamten Geldes - damit ist jede Planung dahin.

    Das Schlimmste war aber die Runde an sich: Drei eher unerfahrene Spieler (einer davon ich - ich hab Scythe vor einem Jahr das letzte Mal gespielt) und 4 Spieler, die gerade in der Kampagne stecken. Dann wurde darauf bestanden, dass man das Rundenende ansagt und danach auch Fehler nicht mehr beheben darf. Ich spiele sonst in freundlicheren Runden bei denen man sich auch auf offensichtliche Fehler hinweist. Hier wurde das aber immer ausgenutzt:

    - Rohstoffe liegen gelassen? Pech gehabt. Ich nehm dir dir gleich mal ab.

    - Ich lese kurz was in den Regeln nach - da macht man neben mir eine Aktion bei der ich einen Bonus bekommen hätte. Ja es hat es angesagt, aber ich bin es gewohnt, dass man höflich noch einmal direkt angesprochen wird. Hier war oft Absicht im Spiel.

    Selbst als ein Spieler einen Begegnungschip übersehen hat, wurde diskutiert wie man den noch wegschnappen könnte, anstatt ihn einfach noch die Karte ziehen zu lassen.:rolleyes:

    Auf einem Turnier wär das meiste davon vermutlich OK, aber mich hat es maßlos gestört. Evtl. kann man sich daran auch gewöhnen, ich bin nur nicht sicher ob ich das will.

    Es hat auch nicht geholfen, dass mir das Spiel generell nicht gefällt. Ich bekam die Schotten, die sich wahnsinnig langsam angefühlt haben. Die Roten haben in der ersten Runde das Zentrum besetzt und später mit Flugschiff und Mech die Verteidigung dort ausgebaut. Das Feld hat ihm keine mehr streitig gemacht und gewonnen hat er auch.

    Imposante Tischpräsenz, aber nie wieder mit mir.

    Einmal editiert, zuletzt von jorl ()

  • jorl

    Na, das waren ja so ein paar Herzchen bei Scythe, mit denen Du gespielt hast.,... Ich habe es übrigens auch schon mal als Turnier (auf der BerlinCon) gespielt und selbst da habe ich so eine knallharte Haltung nicht beobachtet. Ich persönlich finde das auch blöde - wenn jemanden so ein offensichtlicher Flüchtigkeitsfehler unterläuft wie eine Karte nicht zu nehmen, dann weise ich ihn selbstverständlich darauf hin - auch im Turnier. Die wären für mich als Mitspieler „gestorben“.


    Viele Grüße,

    Andreas.

  • jorl

    schade, dass (vermeintlich, mutmaßlich) gute Spiele durch Mitspieler verhagelt werden.

    Aber wie heisst es so schön, there is no 2nd chance for a first impression.

    Doch, möglich ist das. Aber es ist sehr, sehr schwer, einem Spiel eine 2. Chance zu geben, dass einem Mitspieler versaut haben.

    >>>>Maximal genervt von der Wattebauschfraktion<<<<

  • Die Gruppe hatte schon ihre eigene Sprache mit viel Testosteron in der Luft. :DDa passe ich nicht dazu.

    Die harten Regeln wurden damit begründet, dass sie in der Vergangenheit zu viel schlechte Erfahrung gemacht hätten, wenn Züge zurückgenommen wurden. Dann gab es wohl viel Uneinigkeit über den tatsächlichen Status des Spiels. Das Problem ist allerdings, dass ein Bewegungsplättchen laut Regelwerk abgehandelt werden muss. Damit war für mich jede weitere Diskussion hinfällig und ich hab die Session abgesessen und abgehakt.

  • Hatte in der PAYDIREKT15 Aktion unter anderem ein

    #Gizmos

    günstigst erstanden.


    Was soll ich sagen?

    Das macht voll Spass in unterschiedlicher Spielerzahl gespielt.

    Wird mit jedem Spieler ca. 5-10Min länger. Anzahl beeinflusst Planbarkeit, wie oft.


    Das Material macht Spass, lustiger Ablauf mit verblüffenden Kettenreaktionen und vielen Möglichkeiten.

    Nix für AP-Belastete, sieht gut aus und ist lustig flockig zu spielen.


    Kurzum: uns und der Runde gefällt's so gut, das wir mehrfach Best of Three gespielt haben.

    Kann ich empfehlen.

  • Das Schlimmste war aber die Runde an sich: Drei eher unerfahrene Spieler (einer davon ich - ich hab Scythe vor einem Jahr das letzte Mal gespielt) und 4 Spieler, die gerade in der Kampagne stecken. Dann wurde darauf bestanden, dass man das Rundenende ansagt und danach auch Fehler nicht mehr beheben darf. Ich spiele sonst in freundlicheren Runden bei denen man sich auch auf offensichtliche Fehler hinweist. Hier wurde das aber immer ausgenutzt:

    - Rohstoffe liegen gelassen? Pech gehabt. Ich nehm dir dir gleich mal ab.

    - Ich lese kurz was in den Regeln nach - da macht man neben mir eine Aktion bei der ich einen Bonus bekommen hätte. Ja es hat es angesagt, aber ich bin es gewohnt, dass man höflich noch einmal direkt angesprochen wird. Hier war oft Absicht im Spiel.

    Selbst als ein Spieler einen Begegnungschip übersehen hat, wurde diskutiert wie man den noch wegschnappen könnte, anstatt ihn einfach noch die Karte ziehen zu lassen. :rolleyes:

    Das kann man so und so sehen.


    Nach vielen Versuchen, bei denen wir "ausgetestet" haben, was man alles noch zulassen kann und was nicht, ohne dass ein Spiel durch ewiges "Nachkarten" sich manchmal endlos hinzieht, gilt bei uns mittlerweile in der Spielrunde: Was regelkonform ist, bleibt wie es ist, auch wenn es "offensichtlich" "doof" ist. Das ist für alle nachvollziehbar, keiner kann sich "ungerecht" behandelt fühlen. Am Ende liefe es nämlich bei uns darauf hinaus, dass ich für alle darauf schauen müsste, dass auch nur ja alle alles bekommen; ich bemühe mich darum, aber so ein klein wenig möchte ich auch noch selber spielen können.

    Es muss ganz einfach genügen, dass der aktive Spieler seine Aktion ansagt; wer deshalb einen Bonus bekommen kann, darf ruhig so aufmerksam beim Spiel sein, dass er den dann auch in Anspruch nimmt; warum sollten andere das für ihn machen "müssen" und der Betroffene sich darüber auch noch ärgern "dürfen", dass sie es nicht gemacht haben? Man muss zu seinen Fehlern stehen und gut ist. Verliert man deshalb wirklich, mag das ein Anreiz sein, sich bei der nächsten Gelegenheit konzentrierter dem Spiel zu widmen.


    Allmählich allerdings werden wir ein wenig "altersmilde". Nicht, weil das "weiser" wäre, sondern weil wir alle anerkennen müssen, dass unsere Fähigkeiten sich nicht mehr unbedingt verbessern, um das mal sanft auszudrücken.


    Edit: Etwaige "Neulinge" in der Spielrunde genießen "Welpenschutz", aber auch nur die und nur beim ersten Spiel.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

    Einmal editiert, zuletzt von Ernst Juergen Ridder ()

  • Dann wurde darauf bestanden, dass man das Rundenende ansagt und danach auch Fehler nicht mehr beheben darf. Ich spiele sonst in freundlicheren Runden bei denen man sich auch auf offensichtliche Fehler hinweist. Hier wurde das aber immer ausgenutzt:

    - Rohstoffe liegen gelassen? Pech gehabt. Ich nehm dir dir gleich mal ab.

    - Ich lese kurz was in den Regeln nach - da macht man neben mir eine Aktion bei der ich einen Bonus bekommen hätte. Ja es hat es angesagt, aber ich bin es gewohnt, dass man höflich noch einmal direkt angesprochen wird. Hier war oft Absicht im Spiel.

    Selbst als ein Spieler einen Begegnungschip übersehen hat, wurde diskutiert wie man den noch wegschnappen könnte, anstatt ihn einfach noch die Karte ziehen zu lassen.

    Das klingt derart gruselig! <X Mein Beileid zu so einer Runde...

  • Wenn alle das Spiel gut kennen, würde ich das so wohl auch handhaben, dass Flüchtigkeitsfehler eben bestraft werden.


    Bei unerfahrenen Spielern wie hier im Fall helfe ich doch lieber und drücke eher ein Auge zu. Funktioniert in unserer Gruppe so gut. :)

  • Gestern auf der Messe in Stuttgart zu dritt:


    #Ishtar

    Die knalligen Farben, der Comiclook und die coolen Baummeeples haben mir von Anfang an gefallen, also wollte ich das gerne mal ausprobieren. Man legt jede Runde ein Gartenplättchen mit unterschiedlich vielen Blumenfeldern die unterschiedlich viele Blüten enthalten. Man kann Blumenfelder für sich beanspruchen wenn ein entsprechendes "Helfer-Einsetz-Symbol auf dem Gartenplättchen war: Die Blüten geben Punkte, die größe der Blumenfelder bestimmt darüber wer am Schluss den jeweiligen Brunnen werten darf, von denen jeder Garten ausgehen muss. Man darf aber keine Gärten verschiedener Brunnen und schon garkeine Blumenfelder mit mehreren Helfern verbinden. Ein Reinzecken wie bei Carcassone gibt es also nicht. Außerdem erhält man noch auf dem Spielplan verteilte Edelsteine wenn man diese mit den Gartenplättchen abdecken würde. Mit diesen darf man, passendes Symbol auf dem ausgelegten Gartensymbol vorausgesetzt, Spezialaktionen auf dem eigenen Tableau abdecken oder, ganz ohne Symbol, Bäume Pflanzen die auch Siegpunkte bringen. Zum Zeichen der Baumpflanzung setzt man dann auch die coolen Baummeeples auf ein freies Gartenfeld ohne Blumen. Das hat aber nur eine Bedeutung wenn man die Stufe-2-Fähigkeit (benötigt erst die passende Stufe-1-Fähigkeit) freigeschaltet hat. Hat bei uns keiner gemacht, kam mir auch nicht sonderlich stark vor. Für übriggebliebene Edelsteine Punkte zu erhalten schien und allen wesentlich punkteträchtiger. Hätte ich da von Anfang an drauf gespielt und 1-2 Bäumchen weniger gepflanzt wär der alleinige Sieg drin gewesen, so musste ich ihn teilen. ;)

    Das war bis auf ein paar Feinheiten wie unterschiedlich häufige Edelsteine auch schon alles und so spielt sich das ganze leicht und locker, aber auch ohne Höhepunkte runter. Kann man spielen, tut nicht weh, sieht gut aus aber bleibt auch nicht wirklich hängen.


    #CarnivalOfMonsters

    Hab ja sehr unterschiedliches darüber gelesen, aber die Illustrationen, die ja je nach Entstehungsmythos des Spiels der Ausgangspunkt der ganzen Spielentwicklung gewesen sein sollen, sind jedenfalls klasse! Es macht Spass zu schauen was da alles so kommt.

    Wenn man 7 Wonders kennt ist es auch ohne größere Fragen zu spielen, auch wenn ich die Ikonographie hier und da etwas unübersichtlich fand. Man sammelt Länder die man einfach so ausspielen darf, wenn man genug Länder hat um ein Monster fangen zu können darf man dieses auslegen. Außerdem gibt es geheime Aufträge und Aktionskarten die Geld Siegpunkte (am Ende) oder Geld (sofort) bringen und Begleiter die Geld kosten aber einen Dauerhaften Effekt gewähren. Man kann statt eine Karte auszuspielen auch eine aufheben um sie später zusätzlich zur gedrafteten (oder statt dieser, falls man die neue aufhebt) zu spielen, das kostet aber Geld. Diesen Schritt muss man unternehmen wenn man keine Karte spielen kann. Hat man kein Geld nimmt man einen Kredit auf, der aber Minuspunkte gibt. Außerdem gibt es gefährliche Monster die am Rundenende Käfige zur Bändigung verlangen die man entweder von Begleitern erhält oder kaufen muss, notfalls mit Krediten. Ein paar werden am Rundenende evtl. auch gewürfelt, aber darauf sollte man sich nicht verlassen. Am schluss richten es aber die Kredite. ;) Nach jeder Runde werden die gefangenen Monster abgeräumt, die Länder bleiben aber liegen und man kann sich so Stück für Stück dickeren Brocken widmen.

    Wie bei reinen Draftingspielen üblich scheitert allzu strategisches Vorgehen häufig daran, dass man weder weiß was noch kommt und erst Recht nicht ob man es auch bekommt. Wenn man sich aber darauf einlässt und einfach mal mitnimmt was da so auftaucht ist es durchaus lustig und hat allen Spass gemacht. Ob das aber auf Dauer trägt wenn man die Karten gut kennt und die Neugier befriedigt hat, ist fraglich.

    Für meine Startländer und die verfügbaren Länder aus dem Draft gab es leider Anfangs so garkeine Monster was dazu führte, dass ich von Anfang an mit Krediten loslegen musste. Ich erhielt dann einen Auftrag der die Minuspunkte für Kredite minderte, hatte aber nie das Gefühl die schwache erste Runde noch ausgleichen zu können und wurde dann auch letzter. Ich wüsste jetzt auf Anhieb nicht was ich beim nächsten Mal groß anders machen würde, aber ich bin auch nie ein sonderlich erfolgreicher 7Wonders-Spieler gewesen. Spass gemacht hats trotzdem.


    #Aquatica

    Jeder spielt ein Unterwasservolk mit einem Concordia entliehenen Handkartenmechanismus. Hier wie dort kauft man neue Helfer mit teils neuen, teils verbesserten Aktionen und nimmt sie wieder auf die Hand wenn man die passende Karte spielt. Ziel sind Siegpunkte die man für 4 feste Ziele (der erste der ein Ziel erreicht erhält mehr Siegpunkte als der Zweite und der immerhin noch mehr als der Rest) sowie eroberte und durchgenudelte Orte erhält. Orte steckt man in ein cooles Spielertableau in das diese Stück für Stück reingeschoben werden und auf diesem Weg bestenfalls diverse Boni bringen die zum erhalt neuer Orte und/oder Helfer beitragen. Bestenfalls deshalb, weil die Boni gebraucht werden müssen um den Ort weiter hochschieben zu dürfen. Erst wenn er ganz weg ist darf er gewertet werden, was einer weiteren Aktion (von einem Helfer oder einem anderen Ort) bedarf. Es gibt auch Aktionen die einen Karten ohne Nutzung der aufgedruckten Boni stückweise oder komplett hochschieben lassen um schneller werten zu können, diese braucht man aber vor allem um leere Felder auf den Orten zu überspringen, was anders garnicht geht.

    Dann hat man noch ein paar Mantarochen die man flippen kann um deren aufgedruckte Fähigkeit zu nutzen und unter Einsatz mancher Karten wiedr zurückdrehen darf. Die besseren Orte bringen neben Siegpunkten auch verschiedene Mantas ein die einem die Sache zum Spielende hin etwas erleichtern.

    Das ganze hörte sich nach der Regelerklärung extrem cool an, spielt sich aber etwas zäh. Es ist, zumindest im Erstspiel, schwierig abzuschätzen was man eigentlich überhaupt braucht und sinnvolle Synergien zu bilden. Die etwas kleinen Symbole und teils damit zugekleisterte Karten tun ihr Übriges.

    Trotzdem kann ich mir gut vorstellen, dass das Spiel mit zunehmender Erfahrung deutlich gewinnt, verstärkt durch die eher biedere Illustration (bis auf die Orte, die sind toll) hab ich aber kein allzu starkes Verlangen diese Erfahrungen auch zu machen.


    #RollPlayer

    Charaktererstellung eines Fantasyabenteurers klang cool und auch wenn ich Würfelspiele eigentlich nicht besonders mag war ich gespannt ob mir ein eher anspruchsvoll verpackter Vertreter des Genres gefallen könnte. Kurz gesagt, eher garnicht. Wir hatten alle drei das Gefühl uns komplett in den verschiedenen Wertungsmöglichkeiten zu verheddern. Man versucht automatisch Pläne zu schmieden und muss auch strategisch vorgehen, will man eine Chance haben, überall am Ball zu bleiben. Das nimmt leider mit der Lockerheit den einzigen Vorteil den ich Würfelspielen abgewinnen kann. Man verkopft sich, macht Pläne, versucht alles in der richtigen Reihenfolge abzuhandeln und am Schluss kommen entweder nicht die richtigen Würfelfarben, oder nicht mit der richtigen Augenzahl, oder man bekommt sie nicht, oder oder oder. Jeder Plan beinhaltet dermaßen viele Unwägbarkeiten, dass man ihn eigentlich sofort wieder kicken kann, aber ohne Plan einfach taktisch drauf los zu spielen erscheint aufgrund diverser Wertungskategorien die sich teils widersprechen auch nicht erfolgsversprechend. Brauch ich nicht nochmal.


    #Amul

    Setcollection! In der Essenz.

    Jeder legt eine Karte zu einer frisch gezogenen in die Mitte, anfangs nach wanderndem Startspieler, später nach Militärstärke sucht jeder sich eine Karte davon aus, dann spielt jeder eine Karte und so geht das 9 Runden lang. Es gibt ein paar Karten in der Tischmitte die man über andere Karten erhalten kann, die aber auch nichts spektakulär Neues bieten und es gibt eine Abschlusswertung in zwei Kategorien wer die meisten passenden Symbole auf seinen Karten hat (hab ich in unserer Runde komplett vergessen :D ). Das einzige halbwegs Neue ist, dass manche Karten nur auf dem Tisch gewertet werden und andere nur auf der Hand. Hört sich jetzt alles langweilig an, macht aber Spass, spielt sich in sehr kurzer Zeit locker runter und geht mit bis zu 8 Spielern. Könnte durch die hohe Spielerzahl doch noch irgendwann den Weg in meine Sammlung finden.

  • Beim Lesen des Beitrags habe ich mich auch stark gewundert.

    Unweigerlich hatte ich das Bild im Kopf, wie sie auf den Ortskarten Weiden einzäumt, Getreide anpflanzt und das Moor trocken legt. :/

    Ungefähr, ja, so


    Zitat

    Also ohne viiiiiiel Phantasie:geld3:ist die Regel zumindest zäh und das Spiel so viel schlechter als seine Mitbewerber.


    Dazu 2 Fragen: zäh? Wirklich zäh? Nicht "überladen mit Symbolen", (was den Lesefluss stören könnte, würde ich verstehen), "voller Schreibfehler" oder vielleicht irgendwas anderes? Zäh?? Ist das dein werter Ernst? Ich hatte nach langer Zeit endlich mal wieder wirklich Spaß beim LESEN einer Regel.


    Und: Was wären denn Mitbewerber für NüV? Mir fiel ein bisschen HdR lcg ein und möglicherweise Thunderstone Advance Numenera. Was würdest du noch dazuzählen?


    Und SIE ist an Thunderstone Advanced gescheitert.

    Wenn du Anläufe im höheren aber noch einstelligen Bereich, bis es geklappt hat, "scheitern" nennen möchtest... :mmhh:

    I wish I had a friend like me

  • Wenn du Anläufe im höheren aber noch einstelligen Bereich, bis es geklappt hat, "scheitern" nennen möchtest... :mmhh:

    Würdest du dir angewöhnen, generell mal Überschriften und den zu Bildern zugehörigen Text auch zu lesen, wärst du direkt beim ersten Versuch durchgekommen und hättest das Spiel aufbauen können ...


    :tuedelue:


    Aber wenn ich demnächst was Hochkomplexes spiele, bist du mein Telefonjoker :*

    >>>>Maximal genervt von der Wattebauschfraktion<<<<

    Einmal editiert, zuletzt von Bandida ()

  • Dann wurde darauf bestanden, dass man das Rundenende ansagt und danach auch Fehler nicht mehr beheben darf. Ich spiele sonst in freundlicheren Runden bei denen man sich auch auf offensichtliche Fehler hinweist. Hier wurde das aber immer ausgenutzt:

    - Rohstoffe liegen gelassen? Pech gehabt. Ich nehm dir dir gleich mal ab.

    - Ich lese kurz was in den Regeln nach - da macht man neben mir eine Aktion bei der ich einen Bonus bekommen hätte. Ja es hat es angesagt, aber ich bin es gewohnt, dass man höflich noch einmal direkt angesprochen wird. Hier war oft Absicht im Spiel.

    Selbst als ein Spieler einen Begegnungschip übersehen hat, wurde diskutiert wie man den noch wegschnappen könnte, anstatt ihn einfach noch die Karte ziehen zu lassen.

    Das klingt derart gruselig! <X Mein Beileid zu so einer Runde...

    Ein Glück, dass kaum jemand gezwungen ist, mit bestimmten Leuten zu spielen. Das wäre meine erste und letzte Runde (mindestens dieses Spiels) mit diesen Leuten gewesen. Harte Bandagen sind wahrlich kein Ding, aber fair geht immer vor, insbesondere mit unerfahrenen Leuten am Tisch.

  • Dazu 2 Fragen: zäh? Wirklich zäh?


    Und: Was wären denn Mitbewerber für NüV? Mir fiel ein bisschen HdR lcg ein und möglicherweise Thunderstone Advance Numenera. Was würdest du noch dazuzählen?

    Ich musste die Regel zweimal lesen. Nach dem ersten Lesen habe ich festgestellt, dass ich nicht weiß, wie das Spiel funktioniert.

    Also nochmal von vorne. Gut, danach ging es dann los. Zäh ist nicht nur die Anleitung für mich, sondern das ganze Spiel.

    Es kam kein Spielfluss auf. Nachschlagen, Karten zig mal durchschauen, rechnen.

    Dazu kommt das super langweilige Artwork. Ständig die gleichen kleinen Bildchen auf meinen Karten.

    Also hat sich das alles sehr zäh und wenig spannend angefühlt. Nach 3 Partien war Ende... absolut keine Lust mehr gehabt.


    Direkte Konkurenten sind für mich HdRLCG, Pathfinder, Warhammer Quest Kartenspiel, Arkham LCG (halt kein Fantasy), Gloom of Kilforth (immerhin besser als NüV), Maximum Apokalypse (auch kein Fantasy),


    Weniger direkt, aber doch für mich in ähnliche Richtungen gehend: Mage Knight, Thunderstone (da mag ich aber nur Quest), Aeons End.

  • Es muss ganz einfach genügen, dass der aktive Spieler seine Aktion ansagt; wer deshalb einen Bonus bekommen kann, darf ruhig so aufmerksam beim Spiel sein, dass er den dann auch in Anspruch nimmt; warum sollten andere das für ihn machen "müssen" und der Betroffene sich darüber auch noch ärgern "dürfen", dass sie es nicht gemacht haben? Man muss zu seinen Fehlern stehen und gut ist. Verliert man deshalb wirklich, mag das ein Anreiz sein, sich bei der nächsten Gelegenheit konzentrierter dem Spiel zu widmen.

    Ehrlich gesagt war mir bei dieser speziellen Runde realtiv egal was der linke Nachbar von mir tut, weil wir uns nicht ins Gehege gekommen sind. Sein komplettes Spiel hat mich als nicht beeinflußt. Ich habe also lieber schon mal geplant. Das mag ich auch bei anderen Spielern - im Gegensatz zum Gehirneinschalten bei Zugbeginn. Bei Scythe können aber der linke und rechte Nachbar Boni bekommen, einfach weil der aktive Spieler eine Aktion macht unabhängig vom Status auf dem Brett. Das kann man in meinen Augen schon deutlich ansagen und keiner kann mir erzählen, dass man nicht merkt ob die zwei Mitspieler das mitbekommen haben.

    Ich spreche auch bei TerryMystica Leute an, wenn ich neben ihnen baue. Das ist wirklich kein Aufwand.

    Ich spreche also explizit nicht davon, dass ich alle Aktionen von jedem auf Korrektheit und Sinnhaftigkeit prüfe. Das ist auch in meinen Augen zu viel.

  • jorl #Gloomhaven

    Zitat

    (...) Wenn man sich allerdings wie vorgesehen nicht abspricht, hat das was sehr RoboRalley-mäßiges und das bei einem Koop-Spiel. (...)

    Es ist sehr wohl vorgesehen, daß man sich abspricht, ich würde sagen, daß es einen großen Teil des Spielreizes ausmacht, wie bei vielen Koop-Spielen.

    Du solltest nur nicht zu exakt davon reden.

    Also, "ich werde mit dem Kerl in der Ecke sicher fertig" ist erlaubt & erwünscht, ein "mit Ini 47 kann ich ihn mit +4 angreifen" nicht – dafür gibt's eine optimale Regel.

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  • guckloch
    wenn du sonst keinen Text zu deinen gespielten Spielen dazuschreibst ist das markieren der Spiele kontraproduktiv.
    Das markieren der Spiele soll das Suchen nach Texten die über ein bestimmte Spiel geschrieben wurde in diversen Threads erleichtern.
    Wenn ich jetzt z.B nach Lama suche bekomme ich zwar dein Posting angezeigt aber was hilft mir das?
    Nicht falsch verstehen du kannst von mir aus gerne nur die Spielenamen erwähnen die du gespielt hast aber bitte ohne das taggen.