Neuer Sinn für Alltagsgegenstände /Verpackungsmüll

  • Es passt nicht ganz in "Pimp my Boardgame" deswegen hier mal leicht abgewandelt.


    Fast alle nutzen ja irgendwelche Verpackungmülle und Alltagsgegenstände für ihr Hobby. Ich würde hier gerne mal sammeln, gerne mit Bild.


    - Sahnebecher als Stift- und Pinselhalter

    - Tapete als Bodenbelag für Tabletop Gebäude/Platte

    - Toffifeeverpackung zum Farben mischen

    - Marmeladengläser als Wasserbecher

    - Alte Fleischverpackung in Verbindung mit Zewa und Butterbrotpapier als Nasspalette

    - Ricottadöschen zum Mischen von Basegestaltungsmaterial

    - und mein persönliches Highlight: ein Reagenzglashalter in Verbindung mit einer Büroklammer als Pinselwaschstation

    - Frischhaltefolie zum Verpacken von kleinen offenen Kartenspielen ohne Karton


    >>>>Maximal genervt von der Wattebauschfraktion<<<<

  • Re-/Upcycling:

    • diverse Behälter zur Materialaufbewahrung, z. B. stabile Frischkäseboxen und Halspastillendosen
    • große Umschläge aus Karton (Kalenderverpackung) zur Aufbewahrung von Maps
    • stabile Kartons mit Kaschierung versehen als Aufbewahrung für pnps etc.
    • altes Kalenderblatt als Display für Karten bei #FoodChainMagnate
    • Mauspadreste oder Reste eines (gesäuberten) Fahrradschlauchs als „Füße“ für Holzbretter oder andere Ablagen (s. Spiele mit Kleinigkeiten pimpen)


    Da dein Fokus ( Bandida ) wohl eher auf „Müll“ lag, trenne ich die zweckentfremdeten (Alltags-) Gegenstände ab (mal mehr, mal weniger alltäglich).

    • Bondage-Tape oder Hosengummi für Kartenstapel
    • Schüsseln für Material während des Spiels
    • Zip-Tüten (doh!)
    • Foamboard (doh!) und alles was da dran hängt …
    • Cabochons als Marker
    • Pokerchips (doh!)
    • Legosteine, um Kartenablagen o. ä. zu bauen

    2 Mal editiert, zuletzt von yzemaze ()

  • Da du, Bandida, wenn ich mich nicht irre, schon mal Reste von Brettspielen zum Grillanzünden verwendet hast (also = Müll), hier ein Vorschlag nur für dich: Verwendung eines Eurogames (= Müll) zum Andrücken von Fotos beim Einkleben ins Fotoalbum. (Auf diesem Bild noch unterstützt durch einen Opernführer, der die Odin-Kilos noch gleichmäßiger auf die Fläche der Fotos verteilt.

  • Da du, Bandida, wenn ich mich nicht irre, schon mal Reste von Brettspielen zum Grillanzünden verwendet hast (also = Müll)...

    Ein Mythos :D


    Hält sich aber hartnäckig. Nee ich hab nix vergrillt. Ich hab Shadows of Brimstone lediglich als Grillanzünder in den Marktplatz gestellt :)

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  • Dass die 16er Ferrero Rocher Box als Kartenständer bzw. -halter dient, ist ja schon ein alter Hut. Sei aber der Vollständigkeit halber hier nochmal erwähnt.


    Ebenso verwende ich gerne bunte Muffin-Förmchen aus Silikon für die Aufbewahrung verschiedenen Marker während des Spiels.


    Im Cosim-Bereich sind auch Fliesenkreuze zum Markieren von Countern oder Counterstacks, wichtigen Punkten auf der Karte o.ä. inzwischen nahezu anerkannter Standard.

    The dice decide my fate. And that's a shame.

  • Also Ferrero Rocher kannte ich noch nicht, hast du Bild? Ist da ne Trennwand drin oder baut man sich selbst eine ein?


    Ich kenn nur Visitenkartenhalter für Karten

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  • Dass die 16er Ferrero Rocher Box als Kartenständer bzw. -halter dient, ist ja schon ein alter Hut. Sei aber der Vollständigkeit halber hier nochmal erwähnt.

    Habe ich jetzt versucht, entweder habe ich die Erklärung falsch verstanden oder die Form der Box wurde mittlerweile geändert. Was zutrifft, weiß ich leider nicht, vielleicht findet das ja jemand heraus :sos:

    Wir spielen gerne Sword & Sorcery, Cthulhu: Death May Die und als Kontrastprogramm mal Carcassonne!

  • Ist mehr was für große Karstenstapel wie z.B. bei #TerraformingMars und dann auch nur um den Stapel während des Spiels zu halten und z.B. den gesamten Stapel weiter zu reichen. Insbesondere wenn die Karten in Sleeves stecken, ist so ein großer Stapel ja recht rutschig. In die 16er Box passen bestimmt 200-300 gesleevte Karten in aufrechter Position hinein. Bei weniger Karten wird der überflüssige Raum irgendwie ausgestopft, damit die Kartenstramm sitzen. Dafür verwende ich z.B. die Schaumstoffklötze aus den Legendary-Spielen.

    The dice decide my fate. And that's a shame.

  • Ichhabe auf die Schnelle mal ein Foto einer gefüllten 16er-Box gemacht. Auf dem Foto werden 240 Karten in der Box gehalten. Wesentlich angenehmer als so einen großen Stapel auf dem Tisch zu haben. Vom Handling ganz zu schweigen.



    The dice decide my fate. And that's a shame.

  • Oh ja, allemal, das stimmt. Und da ich alle Karten sleeve, hab ich immer das Problem mit rutschenden Kartenstapeln, das ist damit erledigt. Und Deine Lösung, bei schmalen Karten mit Füllmaterial zu arbeiten, werde ich auch aufgreifen.

    Vielen Dank für das Bild!

    Wir spielen gerne Sword & Sorcery, Cthulhu: Death May Die und als Kontrastprogramm mal Carcassonne!

    Einmal editiert, zuletzt von Hexe ()

  • Hallo,

    ich habe aus einem alten Kopfkissenbezug (Reißverschluss war kaputt) mit Ommas Nähmaschine zappzapp etliche (Marker)Beutel genäht.

    War total einfach, auf links drehen, dann Bahnen nähen, durchschneiden und dann zippzapp längs über die Bahnen die Beutelgröße drüber nähen, durchschneiden, noch n Saum, damit der Stoff nicht so ausfranst (da kann dann ne Kordel zum Zuziehen rein, ein Band/Schnürsenkel sind ganz gut oder

    einfach auch ohne Kordel) und feddisch.

    Jedenfalls haben wir jetzt n Batzen Beutel, falls man mal wieder ein Spiel öffnet und da steht TATAAAA "Füllt die Marker in einen (Zug)Beutel..." - Beutel wird natürlich (so gut wie nie) mitgeliefert. Klar Schüsseln gehen oft auch, beim ArkhamHorror LCG, Arkham Horror 3 oder so habe ich aber lieber einen Beutel, da sieht man dann wirklich nichts beim Ziehen.

    Meistens stricke ich aber Beutel, das geht auch schnell und das ist dicker als so ein Kopfkissenbezugstoff... allerdings fällt das Beutelstricken weder ernstlich unter Spiele mit Kleinigkeiten pimpen noch unter Müllverwendung, ich wollte es trotzdem kurz erwähnen, weil ich gerade wieder dabei bin und die Teile für Weihnachten zum Verschenken stricke... und dabei gerade durch Unknowns surfe...

    Gruß

  • Ich notiere... Rocher... Toffifee.. Pralinen... Pastillen....


    Passt zwar nicht zu meiner Diät... Aber wenn es hilft. 😁

  • Dass die 16er Ferrero Rocher Box als Kartenständer bzw. -halter dient, ist ja schon ein alter Hut. Sei aber der Vollständigkeit halber hier nochmal erwähnt.

    Habe ich jetzt versucht, entweder habe ich die Erklärung falsch verstanden oder die Form der Box wurde mittlerweile geändert. Was zutrifft, weiß ich leider nicht, vielleicht findet das ja jemand heraus :sos:

    Ich stelle/Klemme die Box hochkant in den liegenden Deckel. So kommt noch ein leichter Winkel in den Kartenstapel zu entnehmen, sie rutschen nicht raus und die Karten liegen immer mit der Rückseite nach oben.

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Das kann ich auf jeden Fall auch noch ausprobieren, vielen Dank!

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  • ich habe aus einem alten Kopfkissenbezug (Reißverschluss war kaputt) mit Ommas Nähmaschine zappzapp etliche (Marker)Beutel genäht.

    Ich habe eine handarbeitlich talentierten Freundin vor langer Zeit mal gebeten mir Stoffbeutel zu nähen, so wie sie sie in ihren Spielen verwendet. Sie hatte Spaß dran und ein passendes Geburtstagsgeschenk für mich und ich habe extrem lange davon gezehrt .... ;)

    Gruß aus Frankfurt, Helmut

    Einmal editiert, zuletzt von Helmut R. ()

  • Hallo,


    Hafe1980 ich stricke Beutel immer am Stück, von oben nach unten und so wenig Nähte wie möglich.

    Meistens stricke ich mit Nadelspiel oder aber auch mit einer kleinen Rundstricknadel für (Kinder-)Ärmel, die gibt es in 30cm oder 20 cm, oder auch 40 cm, dann ist der Beutel aber schon recht groß.


    Ich nehme die gewünschte Maschenzahl auf und dann fange ich mit einem Bündchenmuster an.


    Nach dem Bündchenmuster oder in das Bündchenmuster kann man dann eine Reihe mit Löchern (also eine Reihe wo man 2 Maschen zusammenstrickt und einen Umschlag für die kommende Reihe) mit dem gewünschten Abstand machen und dann, wenn der Beutel fertig ist, dort eine Kordel einziehen, dann kann man die Beutel richtig zuziehen.


    Oder aber einfach nur nach dem Bündchenmuster gerade weiter hoch stricken.


    Ich stricke die Beutel also von oben nach unten, dann muss ich nämlich nur den Anfangs- und Endfaden vernähen und habe eine feste und dichte Kante unten, weil ich nach der gewünschten Höhe dann einfach zusammenabstricke. Dazu wende ich den Beutel und stricke innen ab (also auf links drehen, das ist etwas fummelig, gerade mit Nadelspiel, da musst du etwas aufpassen, dass dir die Maschen nicht von der Nadel rutschen), dann nur noch Faden vernähen und wieder umstülpen. Das ergibt die schönste Kante, die ich kenne und geht halt auch nicht auf.


    Viele Grüße

    Brettpotato