Ich wollte damit nicht sagen, dass sich Kommunikation und Interaktion gegenseitig ausschliessen.
Eigentlich finde ich, dass beide elemente unabhängig sind, wobei Interaktion natürlich irgendwie Kommunikation begünstigt. Aber ich kann mir Spiele vorstellen, die das eine haben und das andere nicht.
Allerdings war meine Aussage, dass häufig behauptet wird, dass kommunikative Spiele halt eben auch interaktiv sind.
Das macht ja insbesonder auch Sinn, wenn man sich anschaut, wie sich Brettspiele gegenüber den Videospielen profilieren wollen:
"Wir spielen Brettspiele miteinander (interaktiv). Im Gegensatz zu PC-Spielen ist das etwas, was das Sozialleben (kommunikativ) stärkt"
Ich glaube dass dieses Bild irgendwie in vielen Köpfen drinsteckt, wobei wir doch jetzt festgestellt haben, dass man zwar "miteinander" spielen kann allerdings ohne sich großartig zu beeinflussen.
Ich finde Kommunikation hingegen keineswegs direkt interaktiv. Es interessiert mich schlichtweg nicht, was du mir beim Schach erzählst - ich reagiere auf deine Züge, nicht auf dein Geschwätz
Für mein Spiel und im Spielsinne ist Kommunikation egal.
Bei GiftTrap kann man anscheinend herzlich lachen und quatschen, wenn die Geschenkprioritäten aufgedeckt werden, ähnlich wie bei Grafitti Gespräche über die Bilder auftreten werden. Für das Spiel und die Punkte ist das aber völlig egal.