Hallo,
gestern habe ich meine erste Partie "Die Händler von Genua" gespielt. Und etwas entdeckt, was ganz nach meinem Geschmack ist - Interaktion ohne Ende bei hoher Komplexsivität und Flexibilität.
Ich muss zu geben, manchen Teilnehmern der Runde (Gelegenheitsspieler) war es einfach zu viel. Aber auch denen war das Spiel nicht zu wider. Ich vermutet, mit einer Routine in diesem Spiel wird sich ein Überblick der möglichen (und sinnvollen) Handlungen einstellen.
Worauf ich aber hinaus möchte, ist, dass ich bei den aktuell angesagten Spielen mit Wirtschaftssimulationen (z.B. Agricola, Brass, Stone Age, Säulen der Erde, Caylus, Tribun) das Element der intensive Interaktion bei hoher Spielerbeteiligung sehr vermisse. Ich persönlich habe ein verhaltenes Interesse, in einem lang andauernden Spiel nur vor mir hin zu pöppeln. Vielleicht dem Mitspieler gelegentlich mal eine Aktion nicht zu ermöglichen. (Was für mich in der Regel auch eine Zugvergeudung bedeutet.)
Ich möchte über diesen Thread gerne mal erfahren, ob ich eine Ausnahme bin, wenn mir hohe Interaktivität im Spiel gefällt. Oder ob der übliche Spieler Auseinandersetzungen mit dem Mitspieler und Konflikte vorzugsweise vermeidet.
Sind mir vielleicht auch neue Spiele mit diesen erwünschten Spielemechanismen (Verhandlungen / Versteigerungen) entgangen? Könnt ihr mein Augenmerk auf diese Spiele lenken?
Liebe Grüße
Nils