Foundations of Rome - Big Boss/Alcazar - Big City : Alles vergleichbare Spiele, oder?!

  • Hallo,


    da der Thread weiter unten bezüglich einer Sammelbestellung zu Foundations of Rome bereits geschlossen wurde, wollte ich das Thema dennoch einmal ansprechen.


    Der Kickstarter:



    Der KS scheint ja recht erfolgreich gerade zu laufen, dennoch frage ich mich, wenn man Spiele wie Big Boss/Alcazar (Karten ziehen und Gebäude auf Nummer bauen) und/oder Big City (Gebäude platzieren und direkt mit diesen Punkte bekommen) sein Eigen nennt, was an "Foundations of Rome" denn so Neues ist, als das man es backen "sollte"?!

    = Ernst gemeinte Frage. Beim Playthrough dachte ich mir, dass ich alles schon einmal irgendwie gesehen habe und dass bei diesem Spiel verschiedene Sachen miteinander verwurstet wurden.


    Was haltet ihr von Foundations of Rome?!

    Immerhin hat das Spiel eine stattliche Ausstattung, aber auch einen stolzen Preis (100 USD oder 160USD je nach Pledge-Stufe).


    Grüße

    Braz


    P.S. Zum Vergleich:


    Big City

    Alcazar

    5 Mal editiert, zuletzt von Braz ()

  • Braz

    Hat den Titel des Themas von „Foundations of Rome - Big Boss - Big City : Alles vergleichbare Spiele, oder?!“ zu „Foundations of Rome - Big Boss/Alcazar - Big City : Alles vergleichbare Spiele, oder?!“ geändert.
  • Na, die Frage, was an "Foundations of Rome" denn so Neues sei, ist doch leicht zu beantworten: der Bling-Bling-Faktor, den bisher keines der Dutzenden von vergleichbaren Spielen bisher auch nur ansatzweise so hatte.

  • Na, die Frage, was an "Foundations of Rome" denn so Neues sei, ist doch leicht zu beantworten: der Bling-Bling-Faktor, den bisher keines der Dutzenden von vergleichbaren Spielen bisher auch nur ansatzweise so hatte.

    Findest du wirklich, dass es mehr Bling-Bling hat als ein Big City 20th irgendwas Edition oder Big Boss?

    Hmm..die sind doch vergleichbar.... zumindest was das anbelangt ;)

    Big City: 20th Anniversary Jumbo Edition by Mercury Games Inc. — Kickstarter

  • Der KS scheint ja recht erfolgreich gerade zu laufen, dennoch frage ich mich, wenn man Spiele wie Big Boss/Alcazar (Karten ziehen und Gebäude auf Nummer bauen) und/oder Big City (Gebäude platzieren und direkt mit diesen Punkte bekommen) sein Eigen nennt, was an "Foundations of Rome" denn so Neues ist, als das man es backen "sollte"?!

    = Ernst gemeinte Frage. Beim Playthrough dachte ich mir, dass ich alles schon einmal irgendwie gesehen habe und dass bei diesem Spiel verschiedene Sachen miteinander verwurstet wurden.


    Was haltet ihr von Foundations of Rome?!

    Immerhin hat das Spiel eine stattliche Ausstattung, aber auch einen stolzen Preis (100 USD oder 160USD je nach Pledge-Stufe).

    Hallo Braz,


    an Big Boss/Big City habe ich auch sofort denken müssen, als ich den Kickstarter angeschaut habe. Und genau aus Deinen oben angeführten Ähnlichkeiten habe ich es auch erstmal bleiben lassen. Schliesslich habe ich beide Spiele in meiner Sammlung, wenn auch bei Big City nur die Goldsieber Ausgabe, bei Big Boss die Kosmos Spielegalerie Box. Die Jumbo Version von Big City habe ich gar nicht mitbekommen. Alcazar kenne ich nicht, aber alle drei Spiele gibts, glaube ich zumindest, nicht mehr im Handel. Somit könnte eine opulente Neuerscheinung schon bei einigen Spielern Interesse wecken, und genau danach sieht es derzeit ja auch aus ...


    Grüße


    Hans-Jörg

  • an Big Boss/Big City habe ich auch sofort denken müssen, als ich den Kickstarter angeschaut habe. Und genau aus Deinen oben angeführten Ähnlichkeiten habe ich es auch erstmal bleiben lassen. Schliesslich habe ich beide Spiele in meiner Sammlung, wenn auch bei Big City nur die Goldsieber Ausgabe, bei Big Boss die Kosmos Spielegalerie Box. Die Jumbo Version von Big City habe ich gar nicht mitbekommen. Alcazar kenne ich nicht, aber alle drei Spiele gibts, glaube ich zumindest, nicht mehr im Handel. Somit könnte eine opulente Neuerscheinung schon bei einigen Spielern Interesse wecken, und genau danach sieht es derzeit ja auch aus ...

    Hi Hans-Jörg,


    ich hatte bei der Spielgilde die Jubiläums-Edition gesehen. Kostet allerdings 148 Euro.

    Beim KS hatte das Basisspiel 130 USD (ca. 117 Euro) gekostet ...da kamen dann noch knapp 30 Euro Versand oben drauf...von daher gibt es das Spiel bei der Spielgilde für mE den gleichen Preis wie damals im KS.

    Also: Big City in der Deluxe Edition gibt es noch und es macht schon ordentlich was her.

    Ist halt immer die Frage, ob man so viel Geld für ein Spiel dieser Art abdrücken möchte...

    Mir gefallen aber generell solche Städtebau-Legespiele, wie eben Big Boss oder Big City. Foundations of Rome hingegen lasse ich ausfallen, da es mir zu wenig Neues bietet. Ob ich mir jetzzt meine Karten aus einer Through the Ages ähnlichen Marktauslage kaufe, oder ob ich sie mir blind von einem Stapel ziehe, der die Range der Platzierfelder angibt, macht für mich jetzt nicht so den Unterschied. Natürlich gibt es da noch mehr Unterschiede, da ich bei Foundations of Rome mir meine eigenen Häuser in einer gemeinsamen Stadt baue und diese Häuser mir besonderes Einkommen oder Siegpunkte geben, aber schlussendlich ist das mE im Kern mit Big City vergleichbar. bei Big City zahle ich halt nicht für die Karten, benötige daher kein Geld für den Kartenkauf und platziere die Gebäude nur wegen der Siegpunkte.

    Kurzum: Ich spare mir Foundations of Rome

  • Ob ich mir jetzzt meine Karten aus einer Through the Ages ähnlichen Marktauslage kaufe, oder ob ich sie mir blind von einem Stapel ziehe, der die Range der Platzierfelder angibt, macht für mich jetzt nicht so den Unterschied.

    Da möchte ich dir etwas widersprechen. Wenn die Marktauslage mit variablen Zusatzkosten versehen ist und eine automatische Anpassung erfolgt (nicht gekaufte Sachen werden "billiger"), dann bietet das erstens interessante Spielentscheidungen, welche Karte man kaufen möchte, und zweitens entspricht das funktional einer holländischen Auktion und wirkt damit balancierend auf das Spiel. Das ist wesentlich weniger zufällig als blindes Ziehen von einem Stapel.

  • Da möchte ich dir etwas widersprechen. Wenn die Marktauslage mit variablen Zusatzkosten versehen ist und eine automatische Anpassung erfolgt (nicht gekaufte Sachen werden "billiger"), dann bietet das erstens interessante Spielentscheidungen, welche Karte man kaufen möchte, und zweitens entspricht das funktional einer holländischen Auktion und wirkt damit balancierend auf das Spiel. Das ist wesentlich weniger zufällig als blindes Ziehen von einem Stapel.

    Da bin ich voll und ganz bei dir. Von daher ist der Einwand absolut berechtigt.

    Aus diesem Grund hatte ich auch nur von mir gesprochen. Für mich (!) macht das spielerisch und spannungs-technisch jetzt nicht sooo den Unterschied, da ich beim einen hoffe, dass ich gute Karten bekomme (was bei mir die Spannung erhöht) und beim anderen ich mir meinen Bauplatz zurecht lege und diesbezüglich plane. Beides komplett andere Geschichten, aber subjektiv gesehen ist das Kaufen des Bauplatzes auch für mich jetzt nicht so die große Herausforderung bei diesem Spiel *mutmaß* , da es mE sehr eindimensional ist: Ich sehe was ich u.U. bauen kann und sehe die Auslage, die sich noch ändern kann bis ich am Zug bin, je nachdem was andere gekauft haben. Im Grunde bleibt es aber mE eine rel. einfache Entscheidung (zumindest hatte ich so den Eindruck beim Sehen des Let`s Plays ).....und weil das eine mE rel. einfache Entscheidung ist, ist für mich der Unterschied zum Blindziehen innerhalb einer gewissen Range (1-8) nicht so der Unterschied, als das ich mir dieses Spiel nun auch noch holen/kaufen müsste...

    Letztendlich kann es auch spannend sein, wenn schon bei einer Range von Bauplätzen diese belegt sind, ein Mitspieler nun auch Karten dieser Range auf der Hand hat und diese im Blind-Tausch anbietet ....das kann auch schon sehr spannend sein....für mich sogar spannender als die rel. einfache Entscheidung des Kartenkaufs.

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