Etikettiergerät - eine sinnvolle Anschaffung?

  • Ich spiele mit dem Gedanken, mir ein Etikettiiergerät zu holen.


    Ich habe mir kürzlich 150 Skat- und Doppelkopfdosen zum Aufpimpen meiner Spiele gekauft. Diese zu beschriften würde dem Ganzen noch den Feinschliff geben.


    Lohnt sich das überhaupt?

    Wenn ja, habt Ihr eine Empfehlung für mich?

    Ich habe bereits wahrgenommen, dass die Geräte selber erschwinglich, die Rollen aber teuer sind. Ähnlich wie bei einem Drucker und den Patronen.


    Über Eure Erfahrungsberichte würde ich mich freuen.

  • Ich habe ein dymo für 20€ schon ewig. Finde ich super.

    Die Rollen Kosten im 5 er Pack um die 12€ und halten lange.

    Eigentlich ok, 4m gibt ne Menge Etiketten, wenn man schmale Schrift nimmt.

  • Es gibt für Word Vorlagen für Etiketten, die Mikrosoft zur Verfügung stellt. Die Vorlagen lassen sich nachträglich natürlich verändern; auch was Tabelleneigenschaften angeht. Man braucht also keine spezielle Software für Etiketten.

    Beim Müller wiederum gibt es blanko Etiketten für den Drucker, wenn man sein Layout (Word) auf die Abmessungen anpasst und ein paar Probedrucke mit einberechnet, klappt es eigentlich ganz gut. Sobald man sich was zurecht gebastelt hat, ist der Aufwand verschwindend gering. Da sich die Vorlage ja immer wieder verwenden lässt.

    Der große Vorteil ist hierbei, das man bei Schriftarten, Bilder und Grafiken aus dem vollen schöpfen kann. Beim einem Etikettier-Gerät hat man da, soweit ich weiß, viel weniger Auswahl.


    War heute zufällig mit dem Thema zugange, da ich mir ein paar schwarze einfache Deck-Boxen für Tyrants of the Underdark bestellt hatte und diese etikettieren wollte. Bin dabei so vorgegangen, wie oben beschrieben und hat mich ca. 2h gekostet. War teilweise etwas fitzelig und auch etwas nervig, bin aber mit dem Ergebnis ganz zufrieden.

    Das Beste am Mensch ist sein Hund.

    3 Mal editiert, zuletzt von Toadstool ()

  • naja so ein Ding kann im Haushalt nie schaden.


    Meiner von Brother ist so in die Jahre gekommen, dass ich keine Kartuschen zum vernünftigen Preis mehr bekomme. Da lohnt sich wohl eher einen neuen zu holen.


    Apropos Etiketten, kennt jemand von euch Etiketten die Rückstandslos vom Brettspiel Karton entfernt werden können?!


    Ich wollte dieses Jahr bei den Ratinger Spieletage beim Bring&Buy Flohmarkt mitmachen und würde gerne Etiketten benutzen die die Kartons nicht schaden. (Man muss diese Beschriften und ein nicht kaputter Karton wäre für mich sowie den Käufer ja sinnvoll).



    Edit:

    Nicht für die Etikettiermaschine, sondern für einen normalen S/W Laserdrucker.

    Einmal editiert, zuletzt von wuppgamer ()

  • Ich habe vor 2 Jahren einen Brother P-touch gekauft und bin sehr zufrieden. Ich hatte erst nach einem dymo geschaut, da wir so ein Teil im Büro hatten, bin dann aber auf Brother umgeschwenkt. Kosten waren unter 20€, das Teil hat keine Schnittstellen nach außen und ist für gelegentliches Etikettieren gut geeignet. Würde ihn jederzeit wieder kaufen.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

  • … und wenn man keine speziellen Etiketten für den Drucker hat oder kaufen mag, reichen auch ein Bogen Kopierpapier und Klebeband.

    Ich zucke auch jedes Mal ein wenig, wenn ich einen Dymo im Angebot sehe, seit ich als Zivi damit einen Nachmittag verbringen durfte und fortan jegliche Beschriftungsarbeiten erledigen sollte ;)

    Wenn man größere Mengen in einem Schwung drucken kann oder möchte, halte ich Labelprinter für absolut verzichtbar. Ich nehme jedenfalls einfach eine Tabellenkalkulation, tippe den Kram dank regulärer Tastatur schnell runter, hacke den Ausdruck mit dem Hebelschneider klein (Schere täte es auch) und bringe die Etiketten mit Klebeband auf. Selbst die vor Jahren auf Vorratsdosen in der Küche geklebten zeigen noch keine Abnutzungserscheinungen und bei Bedarf lassen sie sich dank gescheitem Klebeband auch rückstandsfrei entfernen.

    Wenn ich regelmäßig nur wenige Label drucken müsste, hätte ich allerdings wohl auch einen Dymo o. ä. ;)

  • Danke für die Tipps. Ich leihe mir mal ein Gerät aus und probiere mal, ob der Spaß den Kauf rechtfertigt 😉.

    Ansonsten wähle ich die kostengünstigere Alternative.

    Etiketten für Ratingen muss ich mir schließlich auch noch holen.

  • Wo Ihr aktuell bedruckbare Klebe-Ettiketen ansprecht?


    Könnt Ihr vorgestanzt Selbstklebe-Ettiketten für Kyocera-(S/W & Farb-)-Laserdrucker empfehlen, bei denen ich keine Angst haben muss, dass die sich irgendwo im Gerät verfangen oder zerschmelzen?

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Ich benutze DIN A4 Etikettpapier, dass ich ggf. zurechtschneide. Da nehm ich immer das was grad am günstigsten zu haben ist, und hatte damit in bestimmt 10 verschiedenen Druckern keine Probleme mit..

    Cardboard Games Master Race

  • Könnt Ihr vorgestanzt Selbstklebe-Ettiketten für Kyocera-(S/W & Farb-)-Laserdrucker empfehlen, bei denen ich keine Angst haben muss, dass die sich irgendwo im Gerät verfangen oder zerschmelzen?

    Herma Etiketten Premium, 4360, 600 Etiketten (25 Blatt pro Packung) | Shop Deutsche Post nutze ich für Internetmarken. Selten mehr als ein paar gleichzeitig. Da man den Startpunkt des Drucks bei der Post festlegen kann, kommt so ein Bogen bei mir auf einige Druckvorgänge. Bis dato gab es trotz dieser Strapazen keine Probleme mit meinem trusty old Kyocera mita (!) FS-1010.

  • Könnt Ihr vorgestanzt Selbstklebe-Ettiketten für Kyocera-(S/W & Farb-)-Laserdrucker empfehlen, bei denen ich keine Angst haben muss, dass die sich irgendwo im Gerät verfangen oder zerschmelzen?

    Wir drucken hier ständig Selbstklebeetiketten (Zweckform, Herma) hundertfach über einen HP SW-Drucker und da zerschmilzt nichts.

  • Sankt Peter

    Hat den Titel des Themas von „Etikettiiergerät - eine sinnvolle Anschaffung?“ zu „Etikettiergerät - eine sinnvolle Anschaffung?“ geändert.
  • ich habe beruflich und privat jeweils einen Etikettendrucker, einen Band-Beschriftungsgerät und einen normalen Laserdrucker. Und ich möchte keines davon mehr missen.

    Etikettendrucker:

    Benutze ich für jegliche Adressetiketten, Internetbriefmarken und Beschriftung von Zip-Tüten, Trennerbeschriftungen, Ordner-Hinweise, ............

    Brother QL550:

    Word oder Excel auf Seitengröße der Etiketten angepasst und dann drucken (nur schwarz, Thermomaterial) - oder aus der Brother-App. Bedienung kinderleicht. Drucke sind ganz fix gemacht. Rechner ist aber notwendig. Es gibt verschiedene Medien, manche sind farbig, manche sind wieder ablösbar. In vielen verschiedenen Etikettengrößen oder endlos in verschiedenen Breiten erhältlich.

    Brother QL-820NWB:

    Word oder Excel auf Seitengröße der Etiketten angepasst und dann drucken (nur schwarz, Thermomaterial) - oder aus der Brother-App. Bedienung kinderleicht. Drucke sind ganz fix gemacht. Es gibt verschiedene Medien, manche sind farbig, manche sind wieder ablösbar. In vielen verschiedenen Etikettengrößen oder endlos in verschiedenen Breiten erhältlich. Vorteile zum 550: WLAN und/oder Bluetooth-Betrieb möglich. Drucke vom Smartphone oder Tablet (oder nach angelegten Vorlagen direkt vom Druckerdisplay aus möglich); Druckfarbe mit bestimmten Etiketten rot / schwarz möglich. Schneller. Automatischer Schnitt nach jedem Etikett oder dem gesamten Druckwerk. Nutzt die gleichen Bänder wie mein QL 550.


    Nachteile von beiden: Durch das Thermomaterial vergilbt das gedruckte nach einiger Zeit, das schwarz wird mit der Zeit heller und heller (es sei denn, es wird im dunklen Spielkarten gelagert... Halten (leider) auf den meisten Zip-Beuteln nicht sondern lassen sich leicht wieder ablösen; gehen aber immerhin selten von alleine ab.


    Software:


    Gerät und Druckergebnis:

    Band-Beschriftungsgeräte

    gerade für Beschriftungen auf der Baustelle (Helm, Jacken, Materialangaben, etc.) nutze ich den sehr häufig. Privat sind mir ein paar Geräte über die Jahre aus Firmenauflösungen zugelaufen; da verbrauche ich seit gefühlt 10 Jahren immer noch die Etiketten. Brauche ich eher seltener...

    Brother P-Touch 90



    Benutztes Band: m-Tape


    Zuhause habe ich 2 ca. 20 Jahre alte Geräte, die TZ-Tapes verwenden (und anscheinend habe ich echt nur Brother in Benutzung, obwohl ich irgendwo mal so einen kleinen handlichen Dymo hatte....)


    Vorteile zum Etikettendrucker:

    handlich, wahlweise Batterie- oder Netzbetrieb möglich, ganz ohne Rechner nutzbar. Halten super fest, lassen sich von Zip-Beuteln auch wieder ablösen. Wasserfest!


    Nachteile:

    Auch hier wird das Schwarz per Thermotransfer erzeugt: die Etiketten verblassen nach und nach im Licht (muss mein Firmen-Klingelschild alle 2-3 Monate erneuern, wenn die Postbotin bei mir klingelt und mitteilt, dass man es mal wieder nicht mehr lesen kann.... ich klingele hier so selten ;))

    Wenn sie zu lange auf etwas drauf sind (z.B. Ablagekästen), verbleibt bei den schwarz-auf-weiß-Etiketten ein weißer Film nach dem Ablösen.

    Laserdrucker und Etiketten:

    Der Laserdrucker ist permanent in Benutzung. Für bestimmte Etiketten (Ordnerrücken, Preise für Bring-and-Buy-Flohmärkte, etc.) drucke ich auf Etiketten, tlw. wiederablösbar, von Herma oder Avery-Zweckform. Hier ist natürlich Vollfarbdruck und wesentlich mehr Design möglich, es können auch Bilder etc. eingefügt werden.

    ERGO:

    Ich möchte für keine meiner Anwendungen meine Geräte missen; aus rund 20 Jahren Nutzung dieser Geräte habe ich die Anwendungen für mich sehr klar zugeordnet. Ich könnte aber ehrlicherweise keine Empfehlung geben, was man wirklich braucht. Im Zweifel ist der Laserdrucker das Universellste Gerät - man kann alle anderen Anwendungen mehr oder weniger gut simulieren. Ist aber natürlich immer sperriger als die anderen beiden Geräte...

    Was man ernst meint, sagt man am Besten im Spaß (Wilhelm Busch)

    2 Mal editiert, zuletzt von Annabelle78 ()

  • Auch hier wird das Schwarz per Thermotransfer erzeugt: die Etiketten verblassen nach und nach im Licht (muss mein Firmen-Klingelschild alle 2-3 Monate erneuern,

    kannst ja mal eine andere Farbe ausprobieren

    Äh, nee.... ich habe derzeit nur schwarz auf weiß-Tapes hier und für andere Farben wären meine Anwendungsmöglichkeiten so eingeschränkt, dass ich das tatsächlich noch nie gekauft habe... (und auch die anderen Farben entstehen durch Hitze auf dem Band; die Technik dahinter ändert sich ja nicht - aber es gäbe tatsächlich auch andersfarbige Bänder (Grundton und/oder Schrift).

    Was man ernst meint, sagt man am Besten im Spaß (Wilhelm Busch)

  • Ich habe das Thema nur oberflächlich mitgelesen und auch keine Ahnung von der Materie. Da ichs aber gerade zufällig gesehen habe, wollte ich darauf hinweisen, dass es heute einen Dymo Labelwriter wireless bei iBood gibt (Link). Wie gesagt, keine Ahnung ob's ein gutes Angebot ist und der was taugt, aber vielleicht hilfts ja jemanden ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Immerlicht () aus folgendem Grund: Link war falsch.

  • (und auch die anderen Farben entstehen durch Hitze auf dem Band; die Technik dahinter ändert sich ja nicht - aber es gäbe tatsächlich auch andersfarbige Bänder (Grundton und/oder Schrift).

    mir fiel nur ein, dass es andere Farben gibt. Ist ja möglich, dass das Verblassen sich damit anders darstellt

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Ein Tipp noch zum Beschriften für Bring-and-Buy-Flohmärkte (kommt aus der Stickecke meiner Frau) oder generell zum Beschriften:

    Highliter Tape. Allerdings braucht man dann eine helle Fläche auf dem Spiel, da etwas durchsichtig. Lässt sich gut mit Edding beschreiben und ist super ablösbar.